DE2636668C2 - Regelanordnung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller - Google Patents
Regelanordnung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem HalbleiterstellerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Sie kann
Anwendung finden in der Antriebstechnik, bevorzugt, jedoch nicht ausschließlich, bei Drehstromantrieben von
elektrischen Lokomotiven, die aus Gleichspannungsoder Wechselspannungsbahnnetzxn gespeist werden.
Derartige Drehstromantriebe sind besonders günstig zu realisieren, wenn eine Gleichspannungsquelle bzw.
eine Zwischenkreisspannung mit kleinen Oberschwingungen und konstanter Gleichspannung zur Verfügung
steht Das Bahnnetz, aus dem die Energie aufgenommen wird, wird besonders optimal belastet, wenn geringe
Oberschwingungen vorliegen und der Netzstrom in Phase mit der Grundschwingung der Netzspannung ist
Es sind Pulsstromrichteranordnungen bekannt (J. Körber, DE-Zeitschrift ETR »Eisenbahntechnische
Rundschau«, Heft 7/8, 1975, Seiten 251 bis 259 = BBC Sonderdruck D VK 50756 D, Seiten 1 bis 10; J. Körber,
Zeitschrift »Glasers Annalen«, Jg. 100 (1976) Heft 2/3, Seiten 58 bis 64 = BBC Sonderdruck D VK 60024 D,
Seiten 1 bis 9), die diese Probleme sowohl für eingangsseitige Gleichspannung als auch eingangsseitige Wechselspannung lösen.
Eine Regelanordnung der eingangs beschriebenen Gattung ist für einen Stromrichter an einem Einphasen-Wechselstromnetz bekannt (DE-OS 2217 023). In
diesem bekannten Fall werden eingangsseitig der Netzstrom und der Verlauf der Netzspannung sowie die
ausgangsseitige Gleichspannung gemessen und in einem Spannungsregelkreis mit unterlagerter Stromregelung
ausgewertet, so daß schließlich über einen Steuersatz die Zünd- und Löschzeitpunkt der Ventile eines
Halbleiterstellers, der mit einem Vollwellengleichrichter zusammengeschaltet ist, in Abhängigkeit von den
Meßgrößen verstellt werden. Dabei wird ein im
wesentlichen oberschwingungsfreier Netzstrom erhalten, der in Phase mit der Netzspannung ist Die
bekannte Anordnung arbeitet in allen vier Quadranten der Strom-Spannungscharakteristik, bezogen auf die
Eingangsgrößen.
Im bekannten Fall wird folglich aktiv in die Steuerung des Halbleiterstellers bzw. Stromrichters eingegriffen,
um u. a. Netzrückwirkungen zu vermeiden.
Zur Erzielung eines nahezu sinusförmigen Wechsel
stromes unter gleichzeitiger Abgabe gut geglätteter
Gleichgrößen ist einerseits eine harmonisch-zeitvariante Obersetzung bzw. Steuerung eines Einphasenstromrichters und andererseits die Anordnung von Energiespeichern bzw. Saugkreisen im Gleichstromzwischen-
kreis bzw. vor dem Verbraucher bekannt (M. Depenbrock »Einphasen-Stromrichter mit sinusförmigem
Netzstrom und gut geglätteten Gleichgrößen« ETZ-A, Bd. 94 [1973], H. 8, Seiten 466 bis 471; D. Daum
»Untersuchung eines Einphasen-Stromrichters mit
nahezu sinusförmigen Netzstrom und gut geglätteten
Gleichgroßen«, Dissertation, Ruhr-Universität Bochum,
1974; H. Kehrmann, W. Lienau, R. NiIl »Vierquadrantensteller — eine netzfreundliche Einspeisung für Triebfahrzeugs mit Drehstromantrieb«, Elektrische Bahnen
45 [1974], H. 6, Seiten 135 bis 142; G. Klinger
»Regelungstechnische Untersuchung einer Einphasen-Stromrichterschaltung mit harmonisch zeitvariantem
Übertrager« IFAC SYMPOSIUM, Düsseldorf, 7. bis 9. Oktober 1974, Band I, Seite 443 bis 456; M. Depenbrock,
»Einphasenstromrichter mit optimiertem Leistungsfaktor« ETZ-A, Bd. 95 [1974], H. 7, Seiten 360 bis 363).
Insbesondere durch Klinger ist ein Mehrgrößen-Regelungssystem bekannt, mittels dessen außer den vorgenannten Forderungen auch eine optimale Dämpfung
der aufgrund der zeitdiskreten Steuerung im Zwischenkreis entstehenden Schwingung erreicht wird. Eine
ähnliche Regelanordnung ist auch bei einem Einquadrantensteller mit Speisung aus dem Gleichspannungsnetz realisierbar.
Aus der US-PS 38 83 792 ist eine Regelschaltung bekannt, die die Zündzeitpunkte für die Ventile einer
HGÜ-Station derart verstellt, daß auf der Wechselstrom-Varsorgungsleitung weder eine Gleichstromkomponente noch Harmonische der Netzfrequenz
auftreten. Hierzu werden die Effektivwerte des Gleichanteils, des Grundfrequenzanteils und der Oberwellenanteile in Netzstrom und Netzspannung mittels je
eines abgestimmten Filters bestimmt, gemäß ihrer Bedeutung gewichtet und auf einen Digitalrechner
so gegeben. Dieser variiert die Zündzeitpunkte derart, daß
eine aus den gemessenen Anteilen gebildete n-dimensionale Funktion, die ein Maß für die Störungen auf der
Wechselstrom-Versorgungsleitung ist, einen minimalen
Wert annimmt
In dem vorgenannten Stand der Technik ist jedoch jeweils ein wesentliches Problem nicht angesprochen,
das die Stromrichtertechnik für die Signaltechnik, insbesondere bei Bahnbetrieben, aufwirft: die Verträglichkeit von Signal- und Stromrichteranlagen. Viele
Signalanlagen arbeiten frequenzselektiv bei einer oder mehreren Frequenzen und sprechen bei einer bestimmten Stromamplitude an. Lediglich als Beispiel seien die
automatischen Streckenblöcke zur Kontrolle der Belegung eines Blockes (Streckenabschnittes) bei
f>5 Bahnanlagen erwähnt Diese automatischen Streckenblöcke arbeiten mit einem Wechselstromsignal. Die
Streckenblockfrequenz liegt seit Jahrzehnten fest Da die Stromrichter meistens ein ganzes Spektrum von
Frequenzen erzeugen, so lange keine besonderen Maßnahmen getroffen werden, ist es möglich, daß im
Oberwellenspektrum eine Spektrallinie von der Frequenz liegt, bei der die Signalanlage arbeitet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bildung einzelner störender Oberwellen in einer
Stromrichteranlage mit einem Spannungsregler mit unterlagertem Stromregler weiter zu verringern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Mit Hilfe des zweiten Regelkreises wird aktiv in den ersten Regelkreis' der Stromrichteranlage eingewirkt,
derart, daß vorbestimmte Störfrequenzen ausgeregelt werden. Damit sind bessere Ergebnisse erzielbar als bei
der herkömmlichen Verwendung rein passiver Filter. Insbesondere können genau die Frequenzen unterdrückt
werden, die die Funktion von Signalanlagen stören könnten, auch wenn diese Frequenzen keine
Harmonischen der Netzfrequenz oder der Wechselrichterfrequenz sind. Die Anwendung ist möglich
sowohl bei einem Halbleitersteller mit Löschkreis (Körber, DE-Zeitschrift ETR, s. o.) als auch bei einem
Halbleitersteller, der gemäß DE-OS 22 17 023 mit einem
Gleichrichter zusammengeschaltet ist und insgesamt einen Vierquadrantensteller darstellt
Bei einer zweckmäßigen Ausbildung umfaßt der zweite Regelkreis ein selektives Filter für die Störfrequenz,
einen proportional wirkenden Regler und eine Additionsstelle, an die auch der Ausgang des ersten
Regelkreises angeschlossen ist Der Proportionalitätsfaktor des proportional wirkenden Reglers ist vorteilhafterweise
einstellbar.
In einfacher Weise wird durch das selektive Filter die Störfrequenz aus dem Netzstrom herausgesiebt und
über den P-Regler mit negativem Vorzeichen auf die Additionsstelle bzw. auf den nachfolgenden Eingang des
Steuerimpulsbildners gegeben, der einen Pulsbreitenmodulator mit verschiebbaren Taktzeitpunkten enthält
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen bekannten stromrichtergespeisten Traktionsantrieb mit Einquadranten-Gleichstromsteller
und Drehstromantrieb,
F i g. 2 einen bekannten Einquadranten-Gleichstromsteller für die Schaltung nach F i g. 1,
Fig.3 eine bekannte Regelanordnung für die Schaltung nach F i g. 1 mit Spannungsregler und
unterlagertem Stromregler und
Fig.4 eine erfindungsgemäße Regelanordnung für
die Schaltung nach F i g. 1. .
F i g. 1 zeigt eine bekannte Anordnung (Körber, s. o.) für einen Lokantrieb. Als wesentliche Elemente sind
dargestellt: ein Stromabnehmer 10 an einer Fahrleitung 11, eine Filterdrossel 12, ein Filterkondensator 13, ein
Einquadranten-Halbleiiersteller 14, ein Gleichspannungszwischenkreis 15 mit Kondensator 16, ein
Wechselrichter 17 mit Drehstromausgang 18, ein Drehstrommotor 19 und eine Schiene 20 zur Stromrückleitung.
Weiterhin sind eingezeichnet: Netzstrom Jm Netzspannung Un, Gleichstrom /</ und Gleichspannung
Ud- Der Parallelkondensator 16 schließt die höherfrequenten
Oberschwingungen kurz, so daß eine im wesentlichen geglättete Gleichspannung Ud vorliegt
Dies gilt für den bekannten Fall mit der nachfolgend näher aufgezeigten Beschränkung.
F i g. 2 zeigt das Prinzipschaltbild eines Einquadranten-Halbleiterstellers
14. Er besitzt eine Stellerdrossel 21, an die mit Polung in Durchlaßrichtung eine
andererseits am positiven Gleichstrompol liegende Diode 24 und — ebenfalls mit Polung in Durchlaßrichtung
— ein andererseits am negativen Gleichstrompoi liegender Halbleitersteller 26 angeschlossen sind
Derartige Halbleitersteller sind bekannt aus dem oben genannten Buch von Heumann/Stumpe. Durch Zünden
und Löschen des Halbieiterstellers 26 können jeweils
entsprechende Stromabschnitte des Eingangsstromes i'n
auf den Ausgang geschaltet werden.
Hierbei tritt nun das Problem auf, daß eine am Zwischenkreis 15 angeschlossene Belastung, z.B. der
Wechselrichter 17, Oberschwingungen im Zwischenkreis 15 erzeugen kann. Diese Oberschwingungen sind
unabhängig von den Oberschwingungen, die der Halbleitersteller 14 erzeugt Sie können mit der
Taktfrequenz des Stellers 14 moduliert werden und zu der unerwünschten Beeinflussung der Signale führen,
wie im folgenden näher aufgezeigt wird:
Für die Zwischenkreisspannung Ud, bestehend aus der
Summe von Gleichanteil Udo und — stellvertretend für
alle Oberschwingungen des Wechselrichters 17 — einer Oberschwingungsspannung Ud \ mit der Kreisfrequenz
Mi gilt:
Ud(t) = Udo+ Ud\ ■ cosωιt
Die Taktung des Halbleiterstellers 26 führt zu einer Spannung Usl, die aus einem Gleichanteil und Oberschwingungen
der Taktfrequenz &>o besteht von der hier ebenfalls stellvertretend nur eine betrachtet wird:
Usjt) = Udo- K+ QK)■ costDoi,
wobei bedeuten:
wobei bedeuten:
K — Verhältnis der Sperrzeit des Halbleiterstellers 26 zur Taktperiode,
C(K) - aus der Fourierzerlegung ableitbare, stellvertretend
betrachtete Oberschwingung.
Durch Überlagerung beider Spannungen gemäß obiger Gleichungen ergibt sich die Gleichung:
(0
K +
K ■ cos«,/ +
O41 ■ C(K)
Udo
Hauptsächlich die Anteile mit ωι und o>o—&>i können
mit einer kritischen Signalfrequenz ω» ζ. B. der Streckenblockfrequenz, zusammenfallen und damit eine
Störung der Signalstromkreise bewirken.
Fig.3 zeigt die bekannte Regelanordnung der
DE-OS 22 17 023. Sie besitzt im einzelnen eine erste Additionsstelle 30 zur Vergleichsbildung zwischen dem
Gleichspannungs-Istwert Udui und dem Gleichspannungs-Sollwert
Udsoih einen proportional-integral wir-
•
60
65 cos (<y0 + W1) / + cos ((U0 - O)1) t + C(K) cos(y0i.
kenden Spannungsregler (PI-Spannungsregler) 31, eine zweite Additionsstelle 32 für den Vergleich zwischen
dem von dem Pl-Spannungsregler 31 gelieferten Stromsollwert inson und dem von einem Meßglied (nicht
dargestellt) gelieferten Netzstromistwert isist, einen
Pl-Stromregler 33 und einen Steuerimpulsbildner 50. Dieser besteht aus einer Additionsstelle 34, einem
Dreieckspannungsgenerator 35, einem Komparator 36 und ausgangsseitig weiteren Schaltgliedern 49 zur
Bildung der Zündbefehle für die Thyristoren des Halbleiterstellers 14 bzw. 26. Diese und andere
bekannte Regelanordnungen sind nicht imstande, den Oberschwingungsstrom bestimmter Frequenzen wirksam zu unterdrücken, weil die störenden Amplituden
sehr klein gegenüber dem Nutzsignal sind.
Fig.5 zeigt unter Beibehaltung der bisherigen Bezeichnungen für wiederkehrende Schaltglieder ein
Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Regelanordnung, wobei die Regelstrecke mit Stellerdrossel 21,
Halbleitersteller 14' und Zwischenkreisfilter 16 strichpunktiert abgegrenzt ist Das Eingangsfilter, bestehend
aus Filterdrossel 12 und Filterkondensator 13, ist nicht berücksichtigt Da der Ausgangsstrom des Stellers 14'
aus Ausschnitten des Eingangsstromes und die Eingangsspannung aus Ausschnitten der Zwischenkreisspannung besteht, ist der Steller 14' durch zwei
Multiplizierer 14" und 14'" dargestellt.
Die störende Mischfrequenz ms wird erfindungsgemäß dadurch ausgeschaltet, daß der störende Frequenz-
anteil des Drosselstromes /W über ein selektives Filter 40
ausgesiebt und über einen zweiten Regelkreis ausgeregelt wird. Zu diesem Zweck ist hinter der Stellerdrossel
21 ein Regelkanal 41 angeschlossen, der über das selektive Filter 40 und einen P-Regler 42 mit negativem
Vorzeichen an eine dritte Additionsstelle 34' führt, an die auch der Ausgang des Stromreglers 33 angeschlossen ist Im weiteren Signalzug folgt wie in F i g. 3 der
Steuerimpulsbildner 50. Der Ausgang des Steuerimpulsbildners 50 ist an den Halbleitersteller 14' angeschlos-
sen, in der Darstellungsweise nach Fig.4 über einen
Verzweigungspunkt 43 an die beiden dargestellten Blöcke 14" und 14'". Der Halbleitersteller 14' besitzt
zwei Ausgänge 44 und 45. Über den Ausgang 44 wird im regelungstechnischen Ersatzschaltbild die Stellerspannung Usn an eine eingangsseitig der gesamten
Regelanordnung bzw. der Stellerdrossel 21 liegende vierte Additionsstelle 22 zurückgeführt An dieser
Additionsstelle 22 liegt außerdem das Netzspannungssignal Un-
Der Ausgang 45 des Halbleiterstellers 14' führt zu einer fünften Additionsstelle 46, der zusätzlich der
Lastgleichstrom U zugeführt wird. Das Ausgangssignal
dieser fünften Additionsstelle 46 ist auf das Zwischenkreisfilter 16 geführt an dessen Ausgang der Gleich-
spannungsistwert Udm abgegriffen und über einen
Verzweigungspunkt 47 einmal im negativen Sinn der ersten Additionsstelle 30 und zum anderen dem
Halbleitersteller 14' zugeführt wird. Der Ausgang der ersten Additionsstelle führt über den Spannungsregler
31, dessen Ausgangssignal den Stromsollwert darstellt zur zweiten Additionsstelle 32, der der von einer
Verzweigungsstelle 48 hinter der Stellerdrossel 21 abgegriffene Netzstromistwert im negativen Sinne
zugeführt wird. Der Ausgang der zweiten Additionsstelle 32 liegt am PI-Stromregler 33, dessen Ausgang
schließlich zur dritten Additionsstelle 34' führt Im weiteren Signalzug dieses Regelkreises liegt wiederum
der Steuerimpulsbildner 50, dessen Ausgang an den Halbleitersteller 14' angeschlossen ist
Die Wirkung des zusätzlichen zweiten Regelkreises wird nachfolgend erläutert:
Der Netzstrom /^ wird in jedem Augenblick mit Hilfe
des selektiven Filters 40 auf evtL Anteile der Frequenz ωs überwacht Liegt kein meßbarer Anteil vor, so ist der
zusätzliche Regelkreis nicht wirksam. Wird jedoch ein meßbarer Anteil empfangen, so gelangt dieser über den
P-Regler 42 auf die dritte Additionsstelle 34' und beeinflußt deren Ausgangssignal und somit den
Steuerimpulsbildner 50. Durch diese Wirkung werden die Taktzeitpunkte des Halbleiterstellers 14' derart
verschoben, daß die ursprünglich in der Stellereingangsspannung bzw. im Stellereingangsstrom enthaltene
Komponente mit dem Frequenzanteil ω5 kompensiert
wird.
Die Erfindung ist anhand eines aus einem Gleichspannungsnetz gespeisten Einquadranten-Stellers beschrieben; sie ist in ähnlicher Weise auf einen aus einem
Wechselspannungsnetz gespeisten Vierquadrantensteller gemäß DE-OS 22 17 023 anwendbar.
Die erfindungsgemäße Regelanordnung eignet sich in besonders vorteilhafter Weise für eine Drehstromlok
bei Betrieb am Gleichspannungs- oder Einphasen-Wechselspannungsfahrdraht; denn es ist dabei von einer
großen Dynamik des Antriebes und dem Wunsch nach extrem kleinen Störströmen auf dem Fahrdraht
auszugehen. Es versteht sich dabei, daß die erfindungsgemäßen Maßnahmen zusätzlich bzw. zur Unterstützung der an sich bekannten Maßnahmen zur Unterdrükkung von Störschwingungen bzw. zur Verbesserung der
Filterwirkung für die Signalfrequenz eingesetzt werden.
Claims (2)
1. Regelanordnung für eine Stromrichteranlage mit steuerbarem Halbleitersteller zur Speisung eines
Gleichstrom- oder Gleichspannungsverbrauchers oder eines Gleichspannungszwischenkreises eines
Umrichters aus einem Gleichspannungsnetz oder einem einphasigen Wechselspannungsnetz unter
Erhaltung im wesentlichen oberschwingungsfreier Netzgrößen, mit einem ersten Regelkreis, bestehend
aus einem Spannungsregler mit unterlagertem Stromregler, und mit einem Steuersatz zur Steuerung der Ventile des Halbleiterstellers, dessen
Steuerimpulsbildner an den Ausgang des ersten Regelkreises angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß hinter einer, dem Halbleitersteller vorgeschalteten Stellerdrossel
<21) ein zweiter Regelkreis (40, 41, 42, 34') zum Ausregeln einer bestimmten, im Netzstrom Qn) enthaltenen
Störfrequenz (ms) angeschaltet und dem Steuerimpulsbildner (50) vorgeschaltet ist
2. Regelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Regelkreis ein
selektives Filter (40) für die Störfrequenz (ω,), einen proportional wirkenden Regler (42) und eine
Additionsstelle (34'), an die auch der Ausgang des ersten Regelkreises (30,31,32,33) angeschlossen ist,
umfaßt
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |