DE3032557C2 - Gummielastisches Tastkontaktelement - Google Patents

Description

stößel 4 lose oder leicht gefedert aufliegt, letzteres nur,

um die Auflage zu sichern. Die obere Kuppel 5 hat innen einen zentrisch angeordneten elastischen Ansatz 8, despie Erfindung betrifft ein gummielastisches Tastkon- 35 sen Unterseite 8a ballig ist. Am Übergang zwischen der taktelement mit zwei unterschiedlich großen, überein- oberen und der unteren Kuppel ist innen eine Ringlippe ander angeordneten Hohlkörpern, das an der Nahtstelle 9 vorhanden. In diese Ringlippe 9 ist ein massives Konzwischen den beiden Hohlräumen ein in den unteren taktplättchen 10 aus elektrisch leitfähigem Silikonkau-Hohlraum ragendes Kontaktplättchen hat, das im betä- tschuk oder dergleichen eingesetzt und durch Vulkanitigten Zustand des Tastkoniaktelementes auf Leiter- 40 sieren mit dem Tastelementkörper fest verbunden. Das bahnen einer als Auflage für das Tastkontaktelement Kontaktplättchen 10 hat außen mindestens einen Luftdienenden Leiterplatte aufliegt. kanal 11, durch den die Innenräume 12 und 13 der obe-Solche gummielastischen Tastkontaktelemente sind ren und unteren Kuppel miteinander in Verbindung stebereits bekannt (GB-PS 20 39 417); dort sind zwei napf- hen. Die Unterseite 10a des Kontaktplättchens 10 ist förmige Hohlkörper spiegelbildlich zueinander ange- 45 ebenfalls ballig. Zum Luftausgleich hat der Rand 7 einen ordnet und über ihre Bodenflächen miteinander verbun- Luftschlitz 14, der nach außen mündet, den. Bei gleichen Außendurchmessern ist der obere Wird gemäß F i g. 2 durch eine Betätigung des TaHohlkörper tiefer als der untere. Dieses hat zur Folge, stenstößels 4 in Pfeilrichtung Druck auf das Tastkondaß beim Betätigen des Tastkontaktelementes über ei- taktelement 3 ausgeübt, so knickt nach einem gewissen nen Tastenstößel dort zuerst der obere Hohlkörper ein- so Hub die untere Kuppel 6 in der dargestellten Weise ein. knickt. Der Tastenstößel kommt dabei mit einem Ansatz Der dabei auftretende negative Kraftsprung wird als in Berührung mit der Bodenfläche des oberen Hohlkör- Rückmeldung der Betätigung empfunden. Das Kontaktpers. Bei leicht erhöhtem Tastendruck knickt sodann plättchen 10 kommt dabei zur Anlage auf den Leiterauch der untere Hohlkörper ein. Das in diesem Hohl- bahnen 2, die es elektrisch miteinander verbindet. Der raum befindliche Kontaktplättchen gelangt dadurch zur 55 dabei herrschende Kontaktdruck ist jedoch begrenzt Anlage auf den Leiterbahnen der Leiterplatte. durch die sich aus der Materialspannung in der oberen Durch die genannte Folge des Einknickens der beiden Kuppel 5 ergebende Elastizität abzüglich der Rückstell-Hohlkörper ist die Kontaktzeit relativ kurz. Der An- kraft aus der eingeknickten unteren Kuppel 6. Nach der schlag des Kontaktplättchens auf den Leiterbahnen ist erfolgten Kontaktgabe ist ein Überhub erforderlich,der unelastisch. Dieses hat eine negative Rückwirkung auf 60 durch ein anschließendes Nachgeben der oberen Kupdie Bedienungsperson zur Folge. Im Verhältnis zum pel 5 erzielt wird.

Durchmesser des unteren Hohlkörpers ist der zweite Fig.3 zeigt die Endphase der Tastelementbetäti- Teilhub des Kontaktelementes relativ lang. Das führt im gung, in der ein Kraftschluß zwischen dem Tastenstößel

unteren Hohlkörper zu einer hohen Walkarbeit, die sich 4 und den Leiterbahnen 2 der Leiterplatte 1 über den

negativ auf die Lebensdauer des Tastkontaktelementes 65 Ansatz 8 und das Kontaktplättchen 10 besteht. Dadurch

auswirkt. Außerdem besteht die Gefahr, daß sich der wirkt nahezu die gesamte Kraft, mit der der Tastenstö-

Tastenstößel im betätigten Zustand am oberen Hohl- ßel 4 betätigt wird, auf die kontaktgebenden Teile,

körper festsaugt, da keine Vorkehrungen für einen Luft- Durch die balligen Unterseiten des Ansatzes 8 und des

tplättchens 10 wird ein elastischer Übergang zur glage erreicht Durch letztere erübrigen sich izielle hubbegrenzende Maßnahmen, der Tastenstößel 4 losgelassen, so kehrt das taktelement 3 selbsttätig aufgn nd der erwähn- 5 kstellkräfte in den deformierten Kuppeln 5 und : in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage zurück. Es laher keiner besonderen Rückstellmittel für den tößel4.

ner Zusammenfassung von mehreren Tpstkon- io jenten 3 zu einer mattenartigen Einheit stehen einen Tastkontaktelemente 3 über ihren Rand 7 ider in Verbindung.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 15

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Claims (3)

1 2 ausgleich vorgesehen sind. Patentansprüche: Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein gum- mielastisches Tastkontaktelement der eingangs genann-

1. Gummielastisches Tastkontaktelement mit zwei ten Art hinsichtlich Funktionssicherheit und Lebensdauunterschiedlich großen, übereinander angeordneten 5 er.m verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß Hohlkörpern, das an der Nahtstelle zwischen den durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 . beiden Hohlräumen ein in den unteren Hohlraum angegebenen Mittel gelöst

ragendes Kontaktplättchen hat, das im betätigten Dadurch ergibt sich vorteiihafterweise eine Kontakt-

Zustand des Tastkontaktelementes auf Leiterbah- Zeitverlängerung gegenüber der bekannten Ausführung nen einer als Auflage für das Tastkontaktelement io und damit ein größerer Sicherheitsspielraum, so daß der dienenden Leiterplatte aufliegt, dadurch ge- Tastenhub elastisch ausläuft, was sich günstig auf die kennzeichnet, daß die Hohlkörper zwei inein- Lebensdauer des Tastkontaktelementes auswirkt ander übergehende Kuppeln (S, 6) sind, von denen Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin-

die untere (6) einen wesentlich größeren Durchmes- dung anhand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt ser als die obere (5) hat wobei die Elastizität der is Fig. 1 die vergrößerte Darstellung eines doppelkupbeiden Kuppeln (5, 6) so bemessen ist daß bei der pelförmigen Tastkontaktelementes der beschriebenen Betätigung zuerst die untere (6) und dann die obere Art im Schnitt,

Kuppel (5) einknickt, daß die I lohlräume der beiden F i g. 2 das Tastkontaktelement nach F i g. 1, etwa

Kuppeln (5,6) durch das Kontaktplättchen (10) von- halb gedrückt,

einander getrennt aber durch einen Luftkanal (11) 20 Fi g. 3 das Tastkontaktdement nach F i g. J, ganz gemiteinander verbunden sind und daß die obere Kup- drückt

pel (5) innen einen zentrisch angeordneten elasti- Die F i g. 1 zeigt vergrößert im Schnitt ein doppelkup-

schen Ansatz (8) hat pelförmigas Tastkontaktelement 3 mit einem Stößel 4

2. Tastkontaktelement nach Anspruch 1, dadurch und einer Leiterplatte 1. Das Tastkontaktdement 3 begekennzeichnet daß das Kontaktplättchen (10) aus 25 steht aus gummielastischem Material z. B. Silikonkaueinem elastischen, elektrisch leitfähigen Material be- tschuk. Der Tastelementkörper wird durch eine obere ^steht Kuppel 5 und eine untere Kuppel 6 gebildet die ineinan-

3. Tastkontaktelement nach Anspruch 1, dadurch der übergehen. Die untere Kuppel 6 hat unten einen gekennzeichnet daß die Unterseite (8a, 10a; des An- Rand Ί, mit dem das Tastkontaktelement 3 auf der Leisatzes (8) und des Kontaktplättchens (10) ballig sind. 30 terplatte 1 mit Leiterbahnen 2 aufliegt Die obere Kuppel 5 endet oben in einer Planfläche auf der der Tasten-