DE3032474A1 - Foerdervorrichtung fuer mindestens einen textilen faserverband - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer mindestens einen textilen faserverband

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DE3032474A1
DE3032474A1 DE19803032474 DE3032474A DE3032474A1 DE 3032474 A1 DE3032474 A1 DE 3032474A1 DE 19803032474 DE19803032474 DE 19803032474 DE 3032474 A DE3032474 A DE 3032474A DE 3032474 A1 DE3032474 A1 DE 3032474A1
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Werner 7000 Stuttgart Heinz
Herbert Ing.(grad.) 7333 Ebersbach König
Horst Dipl.-Ing. 7321 Albershausen Wolf
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/24Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package or filling of a receptacle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung für mindestens einen textilen
  • Faserverband Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung für mindestens einen textilen Faserverband, mit Längenmeßwerk zum Messen der geförderten Faserverbandlänge, welches beim Erreichen einer einstellbaren Meßlänge ein Signal abgibt.
  • Bei derartigen Fördervorrichtungen eingesetzte Längenmeßwerke lösen die Aufgabe, beim Erreichen einer eingestellten Impulszahl, welche einer bestimmten Lieferlänge einer Faserlunte entspricht, einen Kontakt im Strompfad zum Maschinenantrieb zu öffnen, wodurch die Maschine abgestellt wird. Arbeitet nun ein derartiges Längenmeßwerk ungenau, so kann eine Weiterlieferung der Textilmaschine und damit eine Störung des Produktionsablaufes erfolgen. Gerade bei der zunehmenden Automatisierung in Textilbetrieben können hieraus erhebliche Schwierigkeiten resultieren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Fördervorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine Überwachung des Längenmeßwerkes erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein weiteres Längenmeßwerk vorgesehen ist und daß die beiden, gleiche Meßlängen abmessenden Längenmeßwerke parallel zueinander angeordnet sind, wobei das Signal jedes Längenmeßwerks einerseits das Einschalten einer Anzeigevorrichtung auslöst-und andererseits ein vom jeweils anderen Längenmeßwerk auszulösendes Einschalten der Anzeigevorrichtung unterdrückt.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß a) die Wahrscheinlichkeit, daß die Maschine nicht rechtzeitig abgestellt wird, stark verringert wird, da der gleichzeitige Ausfall beider Längenmeßwerke äußerst unwahrscheinlich ist; b) die beiden Längenmeßwerke gegenseitig ihre ordnungsgemäße Wirkungsweise überwachen und eine nicht ordnungsgemäße Wirkungsweise eines Längenmeßwerkes angezeigt wird, so daß eine Überprüfung dieses fehlerhaft arbeitenden Längenmeßwerkes möglich ist.
  • Erfindungsgemäß sind an einer das Fasermaterial fördernden Walze, beispielsweise der Ausgangsunterwalze eines Streckwerks, zwei voneinander unabhängige Impulsgeber angeordnet. Diese Impulsgeber erzeugen bei jeder, einer bestimmten Lieferlänge entsprechenden Umdrehung dieser Walze je einen Zählimpuls und leiten ihn weiter. Beim Erreichen einer eingestellten Impulszahl, welche einer bestimmten Lieferlänge entspricht, öffnet jeder der Zähler einen im Strompfad zum Maschinenantrieb liegenden Kontakt und stellt damit die Maschine ab.
  • Gleichzeitig mit dem öffnen dieses Kontakts wird ein anderer Kontakt geschlossen, durch den eine Anzeigevorrichtung ausgelöst wird, wenn eines der Längenmeßwerke nicht exakt arbeitet.
  • Falls nicht innerhalb einer eingestellten Zeitdauer oder einer bestimmten Lieferlänge eine öffnung des Kontakts im Strompfad zum Maschinenantrieb erfolgt, gilt dies als Indiz dafür, daß das betreffende Längenmeßwerk nicht korrekt arbeitet. Die Anzeigevorrichtung löst dann beispielsweise einen Alarm aus.
  • Es ergibt sich damit insgesamt der Vorteil, daß zwei von der Impulserzeugung bis zur Abstellung voneinander unabhängige Längenmeßwerke vorhanden sind, welche sich gegenseitig überwachen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Einschalten der Anzeigevorrichtung verzögert sein. Diese Verzögerung kann entweder zeitabhängig oder lieferlängenabhängig ausgebildet sein, so daß sich ein breiter Anwendungsbereich ergibt.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Fördervorrichtung mit einem Längenmeßwerk aus einem Impulsgeber und einem vom Impulsgeber beaufschlagten Impulszähler ausgestattet sein, wobei der Impulszähler beim Erreichen einer einstellbaren Impulszahl die in Abhängigkeit vom Durchmesser der Lieferwalze und der je Umdrehung dieser Lieferwalze abgegebenen Impulszahl einer bestimmten, einstellbaren Lieferlänge entspricht, einen im Strompfad zum Maschinenantrieb angeordneten Kontakt öffnet und unabhängig vom und parallel zum ersten Impulsgeber und Impulszähler je ein zweiter Impulsgeber und Impulszähler vorgesehen ist, wobei die von den Impulszählern betätigten Kontakte in Reihe im Strompfad zum Maschinenantrieb liegen und wobei jeder Impulszähler beim öffnen des Kontaktes im Strompfad einen, eine Verzögerungsvorrichtung in Ablauf setzenden Kontakt schließt und einen in der Zuleitung zu dem entsprechenden Kontakt des jeweils anderen Impulszählers zur Verzögerungsvorrichtung liegenden Kontakt öffnet.
  • In weiterer, vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann die Verzögerungsvorrichtung ein Zeitmeßwerk sein. Es besteht auch die Möglichkeit, die Verzögerungsvorrichtung als Längenmeßwerk auszubilden, das die Lieferlänge des Faserverbandes mißt. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise eine direkte Überwachung der Lieferlänge der Textilmaschine.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann der Verzögerungsvorrichtung mit einer Anzeigevorrichtung verbunden sein, welche sie nach Ablauf der Verzögerungszeit in Tätigkeit setzt.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, daß zwischen den Ausgängen der beiden Impulsgeber ein NAND-Glied angeordnet und mit der als Alarmvorrichtung ausgebildeten Anzeige verbunden ist. Um die Abgabe von Impulsen durch den Impuls geber zu überwachen (fehlende Impulsabgabe eines Impulsgebers kann bei defektem anderen Zähler zum Überlaufen der Maschine führen), kann durch das vorgenannte NAND-Glied zwischen den beiden Impuls leitungen bei Ausbleiben der Impulse eines der Impulsgeber die Alarmvorrichtung eingeschaltet werden, so daß sich vorteilhafterweise eine weitere Überwachung der Längenmeßwerke ergibt.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung besteht auch die Möglichkeit, daß die Einstellvorrichtung der beiden Impulszähler miteinander gekoppelt sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht der beiden unabhängig voneinander arbeitenden Längenmeßwerke bei geschlossenem Strompfad zum Maschinenantrieb; Fig. 2 die Längenmeßwerke nach Fig. 1 bei ordnungsgemäßer Arbeitsweise beider Längenmeßwerke; Fig. 3 die Längenmeßwerke nach Fig. 1 bei nicht ord-und 4 nungsgemäßer Arbeitsweise des einen oder des anderen Längenmeßsvstems; Fiq. 5 ein anderes Ausführunqsbeispiel der Erfindunq in schematischer Ansicht; Fig. 6 die Längenmeßwerke nach Fig. 5 bei ordnungsgemäßer Arbeitsweise beider Längenmeßwerke: Fig. 7 die Vorrichtungen nach Fig. 5 und 6 bei nicht und 8 ordnungsgemäßer Arbeitsweise des einen oder des anderen Längenmeßsystems.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Längenmeßvorrichtung ist an einer Liefervorrichtung 1 angebracht, welche beispielsweise eine Fördervorrichtung für mindestens einen textilen Faserverband sein kann. Im vorliegenden Fall handelt es sich beispielsweise um ein Ausgangswalzenpaar eines Streckwerks mit einer Oberwalze 2 und einer Unterwalze 3. Mit der Unterwalze 3 stehen zwei voneinander unabhängig arbeitende Impuls geber 4 und 5 in Verbindung.
  • Der Impulsgeber 4 ist hierbei über eine Leitung 6 mit einem Zähler 7 verbunden, welcher über ein Stellglied 8 mit zwei Kontakten 9 und 11 in Verbindung steht. Der Kontakt 9 stellt hierbei eine Verbindung in einem Strompfad 10 zum Maschinenantrieb her, während der Kontakt 11 eine Verbindung im Strompfad 10 - 23 - 18 zu einem Zeitmeßwerk 19 herstellt. Dieses Zeitmeßwerk 19 ist mit einer Anzeigevorrichtung 20, beispielsweise eine Alarmvorrichtung, verbunden.
  • Unabhängig von dem Impulsgeber 4 ist ein Impulsgeber 5 vorhanden, welcher über eine Leitung 12 mit einem Zähler 13 in Verbindung steht, der über ein Stellglied 14 mit zwei Kontakten 15 und 16 verbunden ist. Der Kontakt 15 liegt hierbei im Strompfad 10 zum Maschinenantrieb, der Kontakt 16 im Strompfad 10-17 zum Zeitmeßwerk 19.
  • Zwischen den Impulsleitungen 6 und 12 ist ein NAND-Glied 21 angeordnet, welches über eine Leitung 22 mit der Alarmvorrichtung 20 in Verbindung steht.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Situation sind die Kontakte 9 und 15 geschlossen, so daß über den Strompfad 10 die Maschine ihren Antrieb erhält. Wird nun eine bestimmte, eingestellte Impulszahl erreicht, so ergibt sich, wenn die beiden Längenmeßsysteme mit den beiden, voneinander unabhängigen Impulsgebern 4 und 5 korrekt arbeiten, durch Wirkung der Zähler 7 und 13 sowie der Stellglieder 8 und 14 nach Fig. 2 ein öffnen der Kontakte 9 und 15, so daß der Strompfad 10 zum Maschinenantrieb unterbrochen ist und die Maschine dadurch abgestellt wird. Gleichzeitig ergibt sich durch öffnen der Kontakte 11 und 16, daß die Umschaltung der Kontakte 9 und 15 keinen Strompfad zum Zeitmeßwerk 19 herstellen kann.
  • Arbeitet dagegen nach Fig. 3 beispielsweise der Impulsgeber 5, der Zähler 13 oder das Stellglied 14 nicht korrekte so wird zwar durch den Impulsgeber 4 über den Zähler 7 und das Stellglied 8 der Kontakt 9 geöffnet, so daß der Strompfad 10 zum Maschinenantrieb unterbrochen ist. Da iedoch infolge des unkorrekten Arbeitens des Impulsvebers 5 der Kontakt 16 weiter geschlossen bleibt, erfolgt über den Strompfad 10-17 ein Einschalten des Zeitmeßwerks 19. Wird nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, beispielsweise einer Sekunde, der Kontakt 16 durch das Längenmeßwerk 5, 13, 14 geöffnet, so erfolgt eine Betätigung der Alarmvorrichtung 20. Es ist daraus erkennbar, daß das Längenmeßwerk 5, 13, 14 nicht korrekt arbeitet.
  • In Fig. 4 ist eine Situation dargestellt, in welcher das Längenmeßwerk 4, 7, 8 nicht korrekt arbeitet: Hier erfolgt ein Umschalten des Kontaktes 15 und ein öffnen des Kontaktes 16, wohingegen die Kontakte 9 und 13 geschlossen bleiben. Damit ist der Strompfad 10-23-11-24-18 zum Zeitmeßwerk 19 geschlossen. Erfolgt kein öffnen des Kontaktes 11 vor Ablauf des Zeitmeßwerkes 19, so wird die Alarmvorrichtung 20 betätigt und es ist daraus ersichtlich, daß das Längenmeßwerk 4, 7, 8 nicht korrekt arbeitet.
  • Wie vorstehend beschrieben, läßt sich also, wenn eines der Längenmeßwerke 4, 7, 8 oder 5, 13, 14 ausfällt oder nicht korrekt arbeitet, der Strompfad zum Maschinenantrieb zwar unterbrechen; über die jeweiligen Kontakte 9, 16 bzw. 15,11 wird jedoch ein Strompfad zum Zeitmeßwerk 19 hergestellt.
  • Um die Abgabe von Impulsen durch die Impulsgeber 4 und 5 zu überwachen, kann durch das NAND-Glied 21 zwischen den beiden Impulsleitungen 6 und 12 bei Ausbleiben der Impulse eines der Impulsgeber die Alarmvorrichtung 20 über die Leitung 22 eingeschaltet werden.
  • Die vorliegende E-findung ist auch an rein elektronischen Zählern ausführbar (nicht näher dargestellt).
  • Insgesamt ergibt sich, daß die Unterwalze 3 eines Streckwerkes mit zwei voneinander unabhängigen Impulsgebern 4 und 5 in Verbindung steht, die bei jeder einer bestimmten Lieferlänge entsprechenden Umdrehung der Unterwalze 3 je einen Zählimpuls erzeugen und an den Zähler 7 bzw. 13 weiterleiten. Beim Erreichen der eingestellten Impulszahl, die einer bestimmten Lieferlänge entspricht, öffnet jeder der Zähler 7 und 13 über das betreffende Stellglied 8 und 14 einen im Strompfad 10 zum Maschinenantrieb liegenden Kontakt 9 und 15 (Fig. 2) und stellt damit die Maschine ab.
  • Arbeitet einer der Impulsgeber 4 bzw. 5 nicht oder unexakt, so wird durch öffnen des einen Kontaktes 9 bzw. 15 ein anderer Kontakt 11 bzw. 16 geschlossen, durch den das Zeitmeßwerk 19 in Ablauf versetzt wird. Der Ablauf dieses Zeitmeßwerkes 19 kann nur dadurch gehemmt werden, daß auch der jeweils andere Zähler 7 bzw. 13 über seinStellglied 8 bzw. 14 einen Kontakt im Strompfad 10 zum Maschinenantrieb und einen Kontakt in der Zuleitung 17 bzw. 18 zum Zeitmeßwerk 19 öffnet.
  • Falls dies nicht innerhalb einer im Zeitmeßwerk 19 eingestellten Zeitdauer von beispielsweise einer Sekunde erfolgt, gilt dies als Anzeichen dafür, daß eine der beiden Längenmeßsysteme nicht korrekt arbeitet. Das Zeitmeßwerk 19 löst dann eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise eine Alarmvorrichtung 20, aus.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß der Wiederanlauf der Maschine gesperrt bleibt, bis die beiden Längenmeßsystem durch eine Überwachungsperson überprüft worden sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis 8 sind wiederum zwei Impulsgeber 4 und 5 vorhanden, welche über Leitungen 6 und 12 mit Zählern 7 und 13 verbunden sind. Diese Zähler 7 und 13 sind so eingerichtet, daß sie beim Erreichen der eingestellten Impulszahl über erste Leitungen, erste Signale und beim Erreichen einer weiteren, geringfügig größeren Impulszahl über zweite Leitungen 30 bzw. 31 zweite Signale abgeben. Die Differenz der Impulszahlen, bei den die ersten bzw. zweiten Signale abgegeben werden, entsprechen einer Lieferlänge, die geringer ist als die vom Lieferwalzenpaar 2/3 nach Abschalten des Antriebs im Auslauf der Maschine noch gelieferte Faserbandlänge.
  • Die ersten Signale werden Stellgliedern 8 und 14 zugeleitet, welche mit Kontakten 9 und 15 im Strompfad 10 zum Maschinenantrieb verbunden sind.
  • Die zweiten Signale betätigen Stellglieder mit Kontakten 32 und 33 bzw. 34 und 35, die zwei zu einer Anzeigevorrichtung 20 führende Strompfade öffnen oder schließen. Diese Vorrichtung dient zur lieferlängenabhängigen Überwachung.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Situation sind die Kontakte 9 und 15 der beiden Impulsgeber 4 und 5 geschlossen, so daß über den Strompfad 10 die Maschine ihren Antrieb erhält. Wird nun eine bestimmte Lieferlänge erreicht, so ergibt sich, wenn die beiden Längenmeßsysteme 4, 7, 8 bzw. 5, 13, 14 korrekt arbeiten, über die Stellglieder 8 und 14 nach Fig. 6 ein öffnen der Kontakte 9 und 15, so daß der Strompfad 10 zum Maschinenantrieb unterbrochen ist und die Maschine dadurch abgestellt wird.
  • Ein Ansprechen der Anzeigevorrichtung 20 erfolgt hierbei nicht, da die Kontakte 32 und 33 sowie 34 und 35 so betätigt werden, daß der Strompfad zur Anzeigevorrichtung 20 unterbrochen bleibt.
  • Diese Situation ergibt sich dann, wenn die beiden Impulsgeber 4 und 5 exakt arbeiten, wenn also bei Erreichen einer Länge, beispielsweise Abstellänge A plus Zusatzwert x ein Signal abgegeben wird.
  • Bei der in Fig. 7 dargestellten Situation arbeitet beispielsweise das Längenmeßsystem 5, 13 nicht korrekt. Damit verbleiben die Kontakte 32 und 33 in der Ausgangslage, wohingegen durch das korrekte Arbeiten des Längenmeßsystems 4, 7 über die Leitung 30 die beiden Kontakte 34 und 35 umgeschaltet werden.Dadurch ergibt sich ein Schließen des Strompfades und ein Stromverlauf in Pfeilrichtung, wodurch eine Betätigung der Anzeigevorrichtung 20 erfolgt, wenn nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, beispielsweise einer Sekunde, auch der Impulsgeber 5 und der Zähler 13 korrekt arbeiten und über die Leitung 31 die beiden Kontakte 32 und 33 betätigen, so daß sich eine Situation gemäß Fig. 6 ergeben würde.
  • In Fig. 8 ist die Situation dargestellt, in welcher beispielsweise das Längenmeßsystem 4, 7 nicht korrekt arbeitet. Hier betätigt der Impulsgeber 5 über den Zähler 13 die beiden Kontakte 32 und 33, wodurch ein Stromverlauf in Pfeilrichtung zur Anzeigevorrichtung 20 resultiert. Wird dieser Zustand beibehalten, so ergibt sich eine Auslösung dieser Anzeigevorrichtung und damit die Kenntnis, daß der Impulsgeber 4 oder der i Zähler 7 nicht korrekt arbeiten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 bis 8 ergibt sich damit eine lieferlängenabhängige Überwachung, wobei wiederum parallel zu einem Längenmeßwerk ein weiteres Längenmeßwerk vorgesehen ist und das Signal jedes Längenmeßwerks einerseits das Einschalten einer Anzeigevorrichtung 20 auslöst und andererseits ein vom jeweils anderen Längenmeßwerk auszulösendes Einschalten der Anzeigevorrichtung unterdrückt. Damit folgt eine gegenseitige Überwachung der beiden Längenmeßwerke.

Claims (10)

  1. Fördervorrichtung für mindestens einen textilen Faserverband Patentansprüche: 1. Fördervorrichtung für mindestens einen textilen Faserverband, mit Längenmeßwerk zum Messen der geförderten Faserverbandlänge, welches beim Erreichen einer einstellbaren Meßlänge ein Signal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Längenmeßwerk vorgesehen ist und daß die beiden, gleiche Meßlängen abmessenden Längenmeßwerke (4, 6; 5, 13) parallel zueinander angeordnet sind, wobei das Signal jedes Längenmeßwerkes einerseits das Einschalten einer Anzeigevorrichtung (20) auslöst und andererseits ein vom jeweils anderen Längenmeßwerk auszulösendes Einschalten der Anzeigevorrichtung unterdrückt.
  2. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten der Anzeigevorrichtung (20) verzögert ist.
  3. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung zeitabhängig ist.
  4. 4. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerung lieferlängenabhängig ist.
  5. 5. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, mit Längenmeßwerk aus einem Impulsgeber und einem vom Impulsgeber beaufschlagten Impulszähler, der beim Erreichen einer einstellbaren Impulszahl einen im Strompfad zum Maschinenantrieb angeordneten Kontakt öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig vom und parallel zum ersten Impulsgeber (4) und Impulszähler (7) je ein zweiter Impulsgeber (5) und Impulszähler (13) vorgesehen sind, wobei die von den Impulszählern betätigten Kontakte (9, 15) in Reihe im Strompfad (10) zum Maschinenantrieb liegen und daß jeder Impulszähler (7, 13) beim Öffnen des Kontaktes im Strompfad einen, eine Verzögerungsvorrichtung in Ablauf setzenden Kontakt schließt und einen in der Zuleitung zu dem entsprechenden Kontakt des jeweils anderen Impulszählers zur Verzögerungsvorrichtung liegenden Kontakt (11, 16) öffnet.
  6. 6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung ein Zeitmeßwerk (19) ist.
  7. 7. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung ein Längenmeßwerk ist, das die Lieferlänge des Faserverbandes mißt.
  8. 8. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung (19) mit einer Anzeigevorrichtung (20) verbunden ist, die sie nach Ablauf der Verzögerungszeit in Tätigkeit setzt.
  9. 9. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgängen der beiden Impulsgeber (4, 5) ein NAND-Glied (21) angeordnet und mit der als Alarmvorrichtung (20) ausgebildeten Anzeige verbunden ist.
  10. 10. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Einstellvorrichtung der beiden Impulszähler (7, 13) miteinander gekoppelt sind.
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