DE2835840C3 - Schaltungsanordnung in einer Vorrichtung zum drehrichtungsabhängigen Zählen der Umdrehungen einer Welle, insbesondere zum Zählen von Münzen - Google Patents
Schaltungsanordnung in einer Vorrichtung zum drehrichtungsabhängigen Zählen der Umdrehungen einer Welle, insbesondere zum Zählen von MünzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung in einer Vorrichtung zum drehrichtürigsabhängigsn Zählen
der Umdrehungen oder Teilumdrehungen einer Welle nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist eine Vielzahl von Vorrichtungen zum drehrichtungsabhängigen Zählen der Umdrehungen
5 oder Teilumdrehungen einer Welle bekannt, welche insbesondere in Münzenpackmaschinen oder Münzenzählmaschinen
dazu verwendet werden, eine Anzahl von Münzen gleicher oder unterschiedlicher Art zu
zählen. Insbesondere verpackt dabei eine Münzenpackmaschine eine vorgegebene Anzahl von gezählten
Münzen unter Verwendung von Packpapier.
Zu diesem Zweck werden bei einer bekannten Vorrichtung zum drehrichtungsabhängigen Zählen der
Umdrehungen oder Teilumdrehungen einer Welle in
ig einer Münzenhandhabuiigsmaschine die Münzen von
einem Transportmechanismus an einem Stern- oder Zahnrad vorbeibewegt, welches ein mechanisches
Zählwerk antreibt Wenn die Münzen die Münzentransportbahn verstopfen, wird der Transportmechanismus
kurzzeitig in die entgegengesetzte Richtung bewegt, wobei das Sternrad ebenfalls rückwärts gedreht werden
kann, so daß der Zähler einem Additions- oder Subtraktionsvorgang unterworfer werden kann. Das
Zählergebnis wird also nicht verfälscht, wenn der Transportmechanismus in die Riickwärtsrichtung gedreht
wird.
Ein derartiger mechanischer 2!ähler hat aber den Nachteil, daß er na- korrekte Resultate liefert, wenn
Änderungen der Drehwelle des Sternrades innerhalb
jo eines relativ großen Winkelbereichs stattfinden. Da
beim kurzzeitigen Ändern der Transportrichtung des Transportmechanismus die Drehrichtung der Drehwelle
des Sternrades nur in einem kleinen Winkelbereich geändert wird, sind bei der bekannten Münzhandhabungsmaschine
Zählfehler nicht zu vermeiden, wenn der Transportmechanismus zur Beseitigung einer Verstopfung
der Münzentransportbahn kurzzeitig rückwärts gedreht wird.
Aus der CH-PS 4 02 474 ist ehe Schaltungsanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekanntgeworden, welche eine Änderung der Drehrichtung
einer Welle mittels zwei von der Welle angetriebenen Zählerscheiben feststellt und die Umdrehungen
der Welle drehrichtungsabhängig zählt. Zu diesem Zweck sind an der Welle des Zählrades zwei
Impulsgeneratorsi 'leiben mit jeweils einer, drehwinkels
mäßig gegeneinander verdrehten Umfangsaussparung angebracht, wobei die Lage dieser Umfangsaussparungen
mit Hilfe berührungsloser, elektrischer Signalgeber
■ίο erkannt werden kann. Dabei sind zwei winkelmäßig
versetzte Meßstationen vorgesehen, so daß zu einer Umdrehung zwei Signale gehören. Nur bei Auftreten
beider Signale wird der Zähler weitergesetzt. Dies wird dadurch erreicht, daß ein flip-flop jedesmal nach einem
« Zählvorgang die Meßstation, die dieses Zählsignal
abgegeben hat, blockiert, so daß diese nicht mehr zählen kann. Sie wird erst in ihren wahlfähigen Zustand
zurückversetzt, wenn ein Signal der zweiten Meßstation, die ebenfalls nach Abgabe desselben blockiert wird.
eingetroffen ist. Hieraus läßt sich leicht ersehen, daß ein
gewisser Winkelbereich notwendig ist, um beide Meßstationen nacheinander zur Abgabe eines zählfähi->
gen Signals zu beaufschlagen^ Ein etwaiges Rückdrehen
um einen relativ kleinen Winkelbetrag, Welches nicht
über die gerade zählfähige Meßstation läuft, kann nicht erfaßt werden. Die Verwendung eiiües flip-flöps hat dt:n
großen Nachteil, daß es niich dem EinschaltVorgarig
zunächst eine Unbestimmte Lage einnimmt, also stets tu
Beginn des Zählvorgangs zunächst gesetzt werden muß und deshalb stets zu einer Ungenauigkeit von plus oder
minus 1 Anlaß gibt.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung in einer Vorrichtung zum drehrichtungsabhängigen
Zählen der Umdrehungen oder Teilumdrehungen einer Welle, die von zu zählenden Werteinheiten angetrieben wird, insbesondere zum
Zählen von Münzen zu schaffen, weiche die vorstehend beschriebenen Nachteile vermeidet und insbesondere
verhindert, daß eine fehlerhafte Zählung erfolgt, wenn
der Zählmechanismus in Riickwärtsrichtung gedreht wird.
Erfmdungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Schaltungsanordnung der gattungsgemäßen Art durch ts
die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen im einzelnen nachfolgend erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 den Münzenzuführmechanismus ei'er Münzenhandhabungsvorrichtung
in der Draufsicht;
F i g. 2 in vergrößerter perspektivischer Darstellung ji
den Impulsgenerator der Münzen/ählvorrichtung;
Fig. 3 in diagrammartiger Darstellung die Schal
tungsanordnung nach der Erfindung, die bei der Münzen/ählvorrichtung verwendet wird;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm, welches die Funktionsab- ji>
laufe der Schaltungsanordnung von F i g. 3 wiedergibt; und
Fig. 5 in ähnlicher Darstellung wie Fig.4 die
anderen Funktionen der Schaltungsanordnung von Fig. 3. λ
In Fig. 1 sind die wesentlichen Bestandteile einer Münzenzuführungs- und Zählvorrichtung gezeigt, nämlich
eine Drehscheibe 11, eine Münzenbahn 12 und ein Zählrad 13. Eine Führungsschiene 14 ist so ausgebildet
und angeordnet, daß ihr eines freies Ende in eine in
Ausnehmung 15 eingreift, die in der Innenfläche des äußeren Umfangsgehäuses der Drehscheibe 11 ausgebildet
ist. Das andere Ende der Führungsschiene 14 ist schwenkbar mit einer beweglichen Auswahl-Führungsplatte
16 mittels eines Schwenkzapfens 17 verbunden. 4i Eine feststehende Führungsplatte 18 ist mit Abstand von
der beweglichen Führungsplatte 16 p.irallel zu dieser so
•ngeordnet. daß die Münzenbahn 12 zwischen den beiden Führungsplatten 16 und 18 definiert ist. Eine Nut
19 ist in der Münzenbahn 12 in der Weise gebildet, daß Münzen, die einen kleine, ^n Durchmesser haben als ein
vorgegebener Durchmesser, ausgewählt werden können, so daß sie aus der Nut 19 nach unten fallen. Um die
Breite der Münzenbahn 12 variieren zu können, ist ein Ende einer nicht-drehbaren Welle 20 mit der beweglichen
Auswahl-Füluungsplatte 16 verbunden. Mit dem inderen Ende der Welle 20 ist eine Rolle 21 verbunden,
die mit der beweglichen Führungsplatte 16 zusammenwirkt. Die Rolle 21 ist durch eine Feder 22 in Kontakt
mit einem Bahnbreiten-Wählnocken 23 gedruckt, der direkt mit einem Einstell-Handgriff 24 verbunden ist.
Um eine Reihe Von Münzen 25 dem Zählrad 18 zuführen zu können( ist innerhalb der Münzenbahn 12 entlang
deren Förderweg ein Paar von Zuführscheiben 26, 26' angeordnet, auf denen ein endloses Förderband 27 läuft.
Eine Rutsche 28 führt zu einem nicht gezeigten Sammeloder Speicherzylinder.
Infolge der vorstehend beschriebenen Merkmale
gleiten die Münzen 25 auf der Drehscheibe Ii an der inneren Fläche des äußeren Umfangsgehäuses und
werden durch die Führungsschiene 14 so aufgenommen, daß sie entlang der Führungsschiene 14 zu einem nicht
mit einem Bezugszeichen versehenen Münzeneinlaß geleitet werden. Wenn die Münzen 25 sich dem
Schwenkzapfen 17 nähern, werden sie durch die Zuführscheibe 26 erfaßt, bevor sie mit dem Endabschnitt
der feststehenden Führungsplatte 18 in Kontakt kommen. In diesem Moment kommt die Zuführscheibe
26 mit den Münzen 25 an deren exzentrischen Positionen in Kontakt, so daß die Münzen 25 gefördert
werden, wobei sie teilweise entgegen dem Uhrzeigersinn oder aber in Richtungen der Pfeile und teilweise in
Kontakt mit der linken Seite 16a der beweglichen Führungsplatte 16 gefördert werden, bis sie mit dem
Zählrad 13 in Kontakt kommen. Jedesmal, wenn die Münzen 25 auf diese Weise mit dem Zählrad 13 um
einen vorgegebenen Winkel in Kontakt kommen, werden die Zählvorgänge ausgeführt. Die Münzen 25
fallen dann nach unten in die Rutsche 28 des Speicherzylinders.
Unter Bezugnahme auf F ι g. 2 uiru nunmehr im
einzelnen der Zählmechanismus beschrieben, der in der
Münzen/ählvorrichtung eine bedeutende Rolle spielt. Das Zählrad 13 ist so konstruiert, daß seine Drehachse
29 fest mit einer A-hnpulsgeneratorscheibe 30 und einer
B-Impulsgeneratorscheibe 31 versehen ist. Beide Scheiben sind unterhalb des Sternrades 13 relativ zur
Axialnchtung der Drehachse 29 und mit voreingestell
tem Zwischenabstand angeordnet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. hat das Zählrad oder die
Zählscheibe 13 fünfeckige Form, wobei die fünf Seiten,
die vorgesehen sind. Ausnehmungen 13a bis 13e aufweisen, die eine nach innen gerichtete Krümmung
aufweisen, deren Krümmungsradius geringfügig größer ist als derjenige der Münzen 25. Die beiden Impulsgeneratorscheiben
30 und 31 sind dementsprechend mit Ausnehmungen 30j bis 3Oe und 31a bis 31 e versehen, die
den Ausnehmungen 13a bis 13e des Zählrades 13 entsprechen. Diese Ausnehmungen 30a bis 3Oe und 31a
bis 31 ehaben dieselbe Größe und Form. Auch sind zwei
Nicht-Kontaktschalter 32 und 33 vorgesehen, die mit den Impulsgeneratorscheiben 30 bis 31 zuianimenwirken.
Wie sich direkt aus F ι g. 2 ergibt, weisen diejenigen Seiten der Nicht-Kontaktschalter 32 und 33. uie den
entsprechenden Impulsgeneratorscheiben 30 und 31 zugewandt sind. Ausnehmungen 32a bzw. 33a auf. die in
der Weise wirksam werden, daß sie die Ausnehmungen 30abis 30ebzw. 31a bis 31eertasten. Der Schalter 32 ist
so angeordnet, daß die Ausnehmungen 30a bis 30e der Impulsgeneratorschoibe 30 innerhalb der Ausnehmung
32a des Schalters 32 rotieren können, während atr Schalter 33 so angeordnet ist. daß die Ausnehmungen
3ia bis 31 eder Impulsgeneratorscheibe 31 innerhalb der
Ausnehmungen 33a des Schalters 33 rotieren können. Diese Nicht-Kontaktschalter 32 und 33 arbeiten in der
Weise, daß elektrische Signale A und B (oder Vorwärts-Drehimpulse A\ und B\ und Rückwärts-Drehimpulse
A2 t id Bi, welche weiter unten noch im
einzelnen beschrieben werden) an ihren entsprechenden Anschlüssen 32i>
bzw. 336 erzeugt werden, wenn ein magnetisches oder ein nicht-magnetischei-Teil nachgewiesen
oder ertastet wird.
Im Vorliegenden Fall wird angenommen, daß die
Vorwärtsdrehung Siititfindet, wenn das Zählrad 13 und
die Impuisgeneratorscheiben 30 und 31 in Uhrzeigerrichtung oder in Richtung der Pfeile rotieren, wobei
dann natürlich die Rückwärlsdrehung stattfindet, wenn die vorstehend beschriebenen Bauteile entgegen dem
Uhrzeigersinn rotieren. Die beiden Impulsgeneratorscheiben 30 und 31 werden dann so angeordnet, daß bei
der Vorwärtsdrehung die Ausgangsimpulse A\ vom Schaller 31 synchron mit und zeitlich vor den
Ausgangsimpulsen B\ vom Schaller 33, wie aus Fig.4
ersichtlich, erzeugt werden, während bei der Rückwärtsdrehung die Ausgangsimpulse Ai synchron mil und
zeitlich nach den Ausgangsimpulsen Bi, wie aus Fig.5
Ersichtlich, erzeugt Werden. Entsprechend der Vorstehend beschriebenen Anordnung überlappen sich darüber
hinaus die jeweiligen »Οκ-Niveau-Abschnitte der beiden Signale A und B sowohl bei der Vorwärts- als
auch bei der Rückwärtsdrehung.
Fig.3 zeigt ein Diagramm einer Schaltungsanordnung, welche auf die Impulssignalc A\ (oder Ai) und B\
(oder Bi) von den oben beschriebenen Nicht-Kontaktschallern
32 und 33 in der Weise anspricht, daß für die Vorwärts- und Rückwärisurenungen uiiierscitieiiücne
Zählimpulse erzeugt werden, wobei die Zählimpulse einem reversierbaren Zähler 34 zugeführt werden,
wodurch die Zählimpulse gezählt werden. Genauer gesagt, die Impulssignale Ai (oder Ai) werden einem
ersten Anschluß eines UND-Gatters 35 über den Inverter 36 einer Zählsignal-Generatorschaltung 37
zugeführt. Der zweite Eingangsanschluß des UND-Gatters 35 wird mit den Ausgängen von zwei UND-Gattern
38 und 39 über ein ODER-Galler 40 beaufschlagt. Auf diese Weise besteht der Ausgang des UND-Gatters 35
aus den vorstehend beschriebenen Zählimpulsen, die dem Zähler 34 zum Zählen zugeführt werden.
Andererseits werden die Impulssignale B\ (oder Bi) nicht nur dem ersten Eingangsanschluß des UND-Gatters
38. sondern auch dem zweiten Eingangsanschluß dieses UND-Gatters über den Inverter einer Vorwärts-Rückwärlsdrehung-Detektorschaltung
42 über einen Widerstand R\ zugeführt. Der zweite Anschluß des UND-Gatters 38 ist mit einem Ende eines Kondensators
Ci verbunden, dessen anderes Ende geerdet ist. Dementsprechend erzeugt das UND-Gatter 38, nachdem
die Impulssignale B\ (oder Bi) von den binären
i.f »1„
^q nrlart \xtr\rrion
Impulssignale auf dem »!«-Niveau. Das UND-Gatter 35 wird durch die umgekehrten Signale gesteuert, welche
durch Inversion der Impulssignale A\ (oder Ai) unter
Verwendung des Inverters 36 erzeugt werden. Wie sich aus F i g. 5 ergibt, werden daher die Ausgangsimpulse
des UND-Gatters 38. die aus den Impulssignalen Bi bei
der Rückwärtsdrehung resultieren, als Zählimpulse dem reversierbaren Zähler 34 über das ODER-Gatter 40 und
das UND-Gatter S3 zugeführt.
Die Signale, welche durch Inversion der Impulssignale ßi (oder Bz) unter Verwendung eines Inverters 41
erzeugt werden, gelangen dann direkt zum ersten F.ingangsanschluß des UND-Gatters 39 sowie zum
zweiten Eingangsanschluß dieses UND-Gatters über einen Inverter 43 und einen Widerstand Ri. Mit dem
zweiten Anschluß des UND-Gatters 39 ist ein Ende eines Kondensators C2 verbunden, dessen anderes Ende
geerdet ist Dementsprechend produziert das UND-Gatter 39. nachdem die Impulssignale B\ (oder B2) vom
»I«- auf das »O«-Niveau geändert worden sind, die
Impulssignale auf dem »lw-Niveau. Das UND-Gatter 35
wird geöffnet, wenn die Impulssignale A\ (oder Ai) auf
dem »O«-Niveau liegen, wie dies bereits oben beschrieben
wurde. Wie sich aus F i g. 4 ergibt, werden daher die Ausgangsimpulse des UND-Gatters 39. die aus den
Impulssignalen B bei der Vorwärtsdrehung resultieren, als Zählimpuise dem rückslellbaren Zähler 34 über das
ODER-Galler 40 und das UND-Gatter 35 zugeführt.
Die Ausgangssignale des UND-Gatters 39 werden ■>
weiterhin als Steuersignale dem Auf/Ab-Anschluß des umkehrbaren Zählers 34 zugeführt. In diesem Fall ist der
Zähler 34 als Bauteil ausgebildet, welches den Additionsvorgang bewerkstelligen kann, wenn der
Steuereingang am Auf/Ab-Anschluß auf dem »1«-Niveau liegt, während eine Subtraktion erfolgt, während
dieser Eingang auf dem »O«-Niveau liegt. Dies führt dazu, wie F i g. 4 und 5 zeigen, daß die Schaltungsanordnung,
die bei der Erfindung vorzugsweise verwendel werden kann, denselben Ausgang an den UND-Gattern
35 und 39 aufweist, wenn eine Vorwärtsdrehung erfolgt, während sich unterschiedliche Ausgänge ergeben, wenn
eine Rückwärtsdrehung erfolgt.
Im folgenden werden nun die Zählvorgänge im einzelnen beschrieben. Bei der Vorwärtsdrehung
hl werden die ivtuniei'i 25 eifie Γιαϋί'ι ucf äfiucfci'i
aufeinanderfolgend in Kontakt mit den jeweiligen Seiten 13a bis 13e des Zählrades 13 gebracht, so daß
dieses Rad also um einen vorgegebenen oder voreinstellbaren Winkel gedreht wird. Jedesmal werden die
Vorwärts-Drehimpulse A\ und Bu die in Fig.4 gezeigt
sind, an den Nicht-Kontaktschaltern 32 und 33 erzeugt und den Schaltungen 37 und 42 von Fig.3 zugeführt.
Wie beschrieben worden ist, werden die Impulse, die mit den Impulsen synchronisiert sind, die durch das
UND-Gatter 39 unmittelbar nach der Umkehrung der impulssignale B\ vom »1«- auf das »0«-Nivcau erzeugt
worden sind, durch das UND-Gat!er 35 produziert und als Zählimpulse dem Reversioriszähler 34 zugeführt.
Gleichzeitig wird der Auf/Ab-Anschluß des Reversions-Zählers 34 mit den Ausgangsimpulsen des UND-Gatters
39 auf dem »1 «-Niveau beaufschlagt, welche als Zählimpulse durch den Reversionszähler 34 aufaddiert
werden.
Bei der Rückwärtsdrehung hingegen werden die
•to Rückwärtsdrehimpulse A2 und Bi den Schaltungen 37
und 42 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Impulse, die mit solchen Impulsen synchronisiert sind,
A'if*
Ajp Aurrh Hac 1 ΙΜΠ-CVattpr TA iinmitlplhar narh
Umkehrung der Rückwärts-Rotationsimpulse Bi vom
Ί5 »0«- auf das »!«-Niveau erzeugt werden, durch das
UND-Gatter 35 produziert und als Zählimpuise dem Reversionszähler 34 zugeführt. Dabei wird der Auf/AbAnschluß des Reversionszählers 34, wie sich aus F i g. 5
ergibt, mit den Ausgangsimpulsen des UND-Gatters 39 auf dem »0«-Niveau beaufschlagt, so daß der Reversionszähler
34 seine Subtraktionsfunktion ausführt und die Eingangsimpulse subtrahiert.
Um die Münzen 25. die die Münzenbahn 12 verstopfen, zu entfernen, werden andererseits die
Vorwärts- und Rückwärtsdrehimpulse alternierend erzeugt, wie nachfolgend noch beschrieben wird. In dem
Fall, daß das Zählrad 13 sich rückwärts dreht, werden während der Zeitperiode, in der die Vorwärtsrotationsimpulse
Bj vorn »0«- auf das »1 «-Niveau geändert
werden, nachdem die Zählimpuise durch das UND-Gatter 35 aus den Vorwärtsrotationsimpulsen Ai und Si
gebildet worden sind, wie aus Fig.4 ersichtlich,
anschließend die Rückwärtsrotationsimpulse Ai und B2
erzeugt In dem Fall, daß die Rückwärtsrotalionsimpulse
B2 vom »0«- zum »1 «-Niveau geändert werden, wird,
wie aus Fig.5 ersichtlich, ein Zählimpuls durch das
UND-Gatter 35 erzeugt und zum Subtrahieren der Impulse verwendet, die vorrückend durch den Rever-
sionszähler 34 addiert werden, so daß die gezählte Zahl
einen normalen Wert annehmen kann, in dem Fall, daß die Vorwärts- und Rückwärtsdrehungen unter der
Bedingung wiederholt werden, daß die Rückwärtsdrehimpulse
Bi innerhalb des Bereiches des »O«-Niveaus
liegen, wird kein Zählimpuls erzeugt, so daß der gezählte Wert des Reversionszählers 34 unverändert
beibehalten wird, wodurch also bis zu der Zeit der Norrtisiwcrt aufrechterhalten wird. Auf diese Weise
kann die gezählte Zahl in jedem Fall auf dem normalen
Wert gellalten werden, ohne daß Abweichungen auftreten.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß sich miltrls der Erfindung die Zählvorgänge bei Münzen
stets korrekt unter Verwendung eines einfachen Mechanismus ausführen lassen, wobei eine normale
Handhabung oder Bearbeitung der Münzen sichergestellt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung in einer Vorrichtung zum drehrichtungsabhängigen Zählen der Umdrehungen
oder Teilumdrehungen einer Welle, die von zu zählenden Werteinheiten angetrieben wird, insbesondere
zum Zählen von Münzen, die an einem Zählstern vorbeibewegt werden, wobei an der Welle
mit axialem Abstand zwei drehwinkelmäßig gegeneinander verdrehte Impulsgeneratorscheiben mit
einer Umfangsaussparung bzw. mehreren Umfangsaussparungen gleichen Winkelabstandes vorgesehen
sind, denen jeweils ein berührungsfreier elektrischer Signalgeber als Detektor zugeordnet ist, deren
phasenversetzte Ausgangssignale der Schaltungsanordnung zugeführt werden, die aufgrund der
Phasenversetzung der Ausgangssignale die Drehrichtung der Welle ermittelt und je nach Drehrichtung
Additions- oder Subtraktionsimpulse auf einen elektronischen Zähler aufgibt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung (37,42) wieioigt aufgebaut ist:
a) Es sind zwei UND-Schaltungen (38, 39) mit je zwei Eingängen vorgesehen, wobei ein Eingang
jeder der beiden UND-Schaltungen (38, 39) über ein RC-Verzögerungsglied (RiO bzw.
R:Ci) mit einem Eingang der anderen UND-Schaltung
(38 bzw. 39) verbunden ist;
b) das Ausgangssignal (B\ bzw. Bi) des einen
Detektors (33) wird an den Eingang des einen Verzögerungsgliedes f/?:O) und nach einer
Invertier'ing (Inverter 41) an den Eingang des zweiten Verzögerungsgliedes(RiO)gelegt;
c) das Ausgangssignu beidt. UND-Schaltungen (38, 39) wird nach üncr ODER-Verknüpfung
(ODER Schaltung 40) mi> der Polarität des Ausgangssignals (Ai bzw. A1) des anderen
Detektors (32) in einer weiteren UND-Schaltung (35) verglichen;
d) der Ausgang der weiteren UND-Schaltung (35) wird als Fortschaltimpuls dem Zähler (34)
zugeführt und dort auf Koinzidenz mit dem Ausgangssignal einer der beiden UND-Schaltungen
(38 oder 39) verglichen, wobei der Zähler (34) bei Koinzidenz einen Additions- und
bei Nicht-Koinzidenz einen Subtraktionsvorgang ausführt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal (Ai, Ai) des
anderen Detektors (32) über eiren weiteren Inverter (36) der weiteren UND-Schaltung (35) zugeführt
wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Verzögerungsglied
(RiC1) der einen UND-Schaltung (39) ein
dritter Inverter (43) vorgeschaltet ist; und daß der Ansgang des Inverters (41) an den Eingang des
dritten Inverters (43) gelegt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Detekioren (32, 33) als Hall-Generatoren ausgebildet
sind,
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