DE10037245A1 - Vorrichtung zur Erkennung von Rotation - Google Patents
Vorrichtung zur Erkennung von RotationInfo
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Abstract
Ein Vorrichtung zur Erkennung von Rotation wird vorgeschlagen, bei welcher eine Mehrzahl von zu erkennenden Elementen 14 auf dem Umfang eines rotierenden Körpers 11 angeordnet sind. Diese Elemente 14 werden von drei Sensoren 17A, 17B, 17C erkannt, welche Impulssignale A, B, C ausgeben, und die so am Umfang der Sensor-Scheibe 11 angebracht sind, daß der Phasenwinkel des Impulssignals B vom Phasenwinkel des Impulssignals A um 90 Grad abweicht, während der Phasenwinkel des Impulssignals C vom Phasenwinkel des Impulssignals B um 135 Grad abweicht. Durch diese Anordnung der Sensoren gibt es keinen Abschnitt (Abschnitte 0 bis 7), in welchem sich die Impulssignale A, B, C alle gleichzeitig im Zustand LOW befinden und keinen Abschnitt, in welchem sich die Zustände der Impulssignale alle gleichzeitig im Zustand HIGH befinden. Darüber hinaus gibt es immer Abschnitte, in welchen der Zustand einer der drei Impulssignale von den Zuständen der jeweiligen beiden anderen Impulssignale abweicht. Falls eines oder mehrere der Impulssignale fehlerhaft sind und das fehlerhafte Impulssignal im Zustand HIGH oder im Zustand LOW verharrt, gibt es Abschnitte, in denen sich alle Impulssignale entweder im Zustand LOW oder im Zustand HIGH befinden, wodurch eine Fehlfunktion sicher erkannt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erkennung von
Rotation, bei welcher eine Mehrzahl von zu erkennenden Elementen im
wesentlichen konzentrisch zur Rotationsachse eines rotierenden Körpers
angeordnet sind. Die Elemente werden von Sensoren erkannt und die
Richtung der Rotation und der Drehwinkel basierend auf den von den
Sensoren ausgegebenen Impulssignalen ermittelt.
Eine Vorrichtung zur Erkennung von Rotation ist aus der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. Hei.2-299976 (JP-A-299976) bekannt, in welchem
eine Anzahl von Schlitzen auf dem Umfang einer an einer drehbaren Welle
drehbar gelagerten Sensor-Scheibe in gleichen Abständen angebracht sind
und zwei Sätze von Lichtschranken (Photo-Unterbrecher) vorgesehen sind,
welche in einem Winkel von 90 Grad zueinander stehen. Die Lichtschranken
umfassen dabei jeweils einen Licht emittierenden Transistor und einen Licht
aufnehmenden Transistor welche so angeordnet sind, daß der Schlitz
zwischen dem Licht emittierenden Transistor und dem Licht aufnehmenden
Transistor zu liegen kommt. Die Lichtschranke ist so konstruiert, daß ihr
Ausgangssignal einen HIGH Zustand annimmt, wenn Licht, das von dem
Licht emittierenden Transistor abgegeben wird, den Schlitz passiert und von
dem Licht aufnehmenden Transistor detektiert wird, während ihr Ausgangs
signal einen LOW Zustand annimmt, wenn das so emittierte Licht den Licht
aufnehmenden Transistor nicht erreicht, weil sich die Sensor-Scheibe
zwischen Licht emittierendem Transistor und Licht aufnehmendem
Transistor befindet. Das so erzeugte Ausgangssignal der Lichtschranke ist
ein Impulssignal bei welchem sich die HIGH und LOW Zustände kon
tinuierlich abwechseln. Basierend auf den Zuständen der von den zwei
Lichtschranken ausgegebenen Impulssignale läßt sich mit diesem Aufbau so
die Drehrichtung und der Drehwinkel bestimmen.
Wenn bei dieser herkömmlichen Vorrichtung zur Erkennung von Rotation die
Ausgangssignale beider Lichtschranken wegen einer Unterbrechung der
Stromversorgung auf einem HIGH oder LOW Zustand stehenbleiben, oder
eine oder beide Lichtschranken defekt sind und das Ausgangssignal
deswegen auf einem HIGH oder LOW Zustand verharrt, führt dies zu dem
Problem, daß die Richtung der Rotation oder der Drehwinkel falsch erkannt
wird, weil eine solche Fehlfunktion der Lichtschranken vom System nicht
erkannt wird. Zum Beispiel für den Fall, daß die Ausgangssignale beider
Lichtschranken konstant bleiben, besteht die Möglichkeit, daß die drehbare
Scheibe als ruhend erkannt wird, während sie in Wirklichkeit weiterhin
rotiert, somit kann nicht mit Sicherheit der Stillstand der drehbaren Scheibe
erkannt werden.
Die vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf die oben beschriebene
Situation gemacht. Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine sichere
Erkennung einer Störung einer solchen Vorrichtung zur Erkennung von
Rotation zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß eines ersten Gesichtspunkts der
Erfindung eine Vorrichtung zur Erkennung von Rotation vorgeschlagen, bei
welchem eine Mehrzahl von zu erkennenden Elementen auf dem Umfang
eines rotierenden Körpers angeordnet sind. Die Elemente werden von
Sensoren erkannt und die Richtung der Rotation und der Drehwinkel des
rotierenden Körpers durch die von den Sensoren ausgegebenen Impuls
signale ermittelt. Die Vorrichtung ist dadurch charakterisiert, daß ein erster
Sensor, ein zweiter Sensor und ein dritter Sensor vorgesehen sind, in einer
derartigen Anordnung, daß sich ihre Positionen relativ zueinander in
Drehrichtung des rotierenden Körpers voneinander unterscheiden, und daß
die Phasen der Impulssignale, welche von den jeweiligen Sensoren als
Ausgangssignal geliefert werden, voneinander so abweichen, daß es keine
Möglichkeit gibt, daß die Zustände der von den jeweiligen Sensoren
ausgegebenen Impulssignale alle miteinander übereinstimmen, und daß die
Möglichkeit besteht, daß der Zustand des Impulssignals, der von einem der
Sensoren ausgegeben wird, von den Zuständen der Impulssignale der
jeweiligen beiden anderen Sensoren in vorbestimmten periodischen
Zeitintervallen abweicht.
Gemäß eines zweiten Gesichtspunkts der Erfindung wird eine Vorrichtung
zur Erkennung von Rotation entsprechend dem ersten Gesichtspunkt der
Erfindung vorgeschlagen, bei welchem das Auftreten einer Störung dadurch
bestimmt wird, daß die Zustände der von dem ersten, zweiten und dritten
Sensor ausgegebenen Impulssignalen alle übereinstimmen.
In Übereinstimmung mit den obigen Konstruktionen ist es möglich, einen
defekten Sensor zu erkennen. Da die drei Sensoren so angeordnet sind, daß
die von den Sensoren ausgegebenen Zustände des Impulssignals nie alle
gleichzeitig übereinstimmen (bei korrekter Funktion), und stattdessen der
Zustand der von einem der Sensoren ausgegebenen Impulssignals von den
ausgegebenen Zuständen der jeweiligen beiden anderen Sensoren in
vorbestimmten periodischen Zeitintervallen abweicht, kommt es bei einer
Fehlfunktion eines Sensors, die zu einem fehlerhaften Ausgangssignal führt,
dazu, daß die Zustände der Impulssignale, die von den drei Sensoren
a[Busgegeben werden, in vorbestimmten periodischen Zeitintervallen alle
miteinander übereinstimmen, und ermöglicht es so sicher festzustellen, daß
der Sensor, dessen ausgegebener Zustand des Impulssignals von den
Zuständen der Impulssignale, die von den anderen zwei Sensoren ausgege
ben werden, abweichen sollte, defekt ist.
Die Drehscheibe/Sensor-Scheibe 11, die in der ersten und zweiten
Ausführungsform beschrieben wird, entspricht dem rotierenden Körper der
Erfindung. Die erste bis dritte Lichtschranke 17A bis 17C und die zweite bis
vierte Lichtschranke 17B bis 17D, die in der ersten und zweiten Aus
führungsform beschrieben werden, entsprechen den ersten bis dritten
Sensoren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht der gesamten erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Erkennung von Rotation;
Fig. 2 ist eine Zeichnung der Phasenlagen der Lichtschranken der Erfindung;
Fig. 3A und 3B sind Diagramme, die die von den Lichtschranken ausgegebe
nen Impulssignale wiedergeben;
Fig. 4 ist ein Flussdiagramm das den Arbeitsablauf der Vorrichtung zur
Erkennung von Rotation beschreibt;
Fig. 5A bis 5C sind Zeichnungen weiterer Beispiele, wie die Phasenlagen der
Lichtschranken im Rahmen dieser Erfindung voneinander abweichen können;
Fig. 6A und 6B sind Zeichnungen, die die von den Lichtschranken ausgege
benen Impulssignale gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
wiedergeben; und
Fig. 7 ist eine Zeichnung, die die Phasenlage der Lichtschranken der zweiten
Ausführungsform darstellt.
Die Art und Weise der Ausführung der Erfindung wird weiter unten
beschrieben, gestützt auf die in den begleitenden Zeichnungen dargestellte
Ausführungsformen der Erfindung.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist eine Sensor-Scheibe 11 an einer drehbaren
Welle 10 befestigt. Die zu erkennenden Elemente 14 bestehen aus Schlitzen
12 und Stegen 13, welche entlang des Umfangs der Sensor-Scheibe 11
abwechselnd angeordnet sind. Die Breite a der Schlitze 12 parallel zum
Umfang und die Breite b der Stege 13 parallel zum Umfang sind alle gleich
(a = b). Drei Licht emittierende Transistoren 15A, 15B, 15C und drei Licht
aufnehmende Transistoren 16A, 16B, 16C sind jeweils ober- beziehungs
weise unterhalb des Weges der zu erkennenden Elemente 14 angeordnet.
Der Licht emittierende Transistor 15A und der Licht aufnehmende Transistor
16A, die sich gegenüber liegen, bilden eine erste Lichtschranke (Photo-
Unterbrecher) 17A, der Licht emittierende Transistor 15B und der Licht
aufnehmende Transistor 16B, die sich gegenüber liegen, bilden eine zweite
Lichtschranke 17B, und der Licht emittierende Transistor 15C und der Licht
aufnehmende Transistor 16C, die sich gegenüber liegen, bilden eine dritte
Lichtschranke 17C.
Bezugnehmend auf Fig. 2 wie auch auf Fig. 1 sind die Lichtschranken 17A,
17B und 17C mit zunehmendem Drehwinkel aufeinanderfolgend angeordnet,
wenn sich die Sensorscheibe 11 in der durch den Pfeil R angedeuteten
Richtung dreht. Ordnet man dem vollständigen Durchgang eines Schlitz-
Steg-Paares 12, 13 einen Phasenwinkel von 360 Grad zu, so sind die
Lichtschranken so angeordnet, daß der Phasenwinkel zwischen der ersten
Lichtschranke 17A und der zweiten Lichtschranke 17B 90 Grad beträgt und
der Phasenwinkel zwischen der zweiten Lichtschranke 17B und der dritten
Lichtschranke 17C 135 Grad beträgt.
Wenn nun die Sensor-Scheibe 11 rotiert, geben die Lichtschranken 17A,
17B, 17C jeweils genau dann den Zustand HIGH als Ausgangssignal aus,
wenn sich zwischen den jeweiligen Licht emittierenden Transistoren 15A,
15B, 15C und den jeweiligen gegenüberliegenden Licht aufnehmenden
Transistoren 16A, 16B, 16C ein Schlitz 12 befindet, während die Licht
schranken 17A, 17B, 17C jeweils genau dann den Zustand LOW als
Ausgangssignal ausgeben, wenn sich zwischen den jeweiligen Licht
emittierenden Transistoren 15A, 15B, 15C und den jeweiligen gegenüber
liegenden Licht aufnehmenden Transistoren 16A, 16B, 16C ein Steg 13
befindet.
Figs. 3A und 3B sind ein zeitlicher Ablauf und eine Tabelle, die beide die
Zustände der Impulssignale A, B, C darstellen, die von den jeweiligen
Lichtschranken 17A, 17B, 17C ausgegeben werden, wenn die Sensor-
Scheibe 11 sich in Richtung des Pfeiles R dreht. Die Abschnitte 0 bis 7
stellen jeweils ein Achtel eines 360 Grad Zyklus des Impulssignals dar und
überdecken je 45 Grad.
Im Abschnitt 0 in welchem die Sensor-Scheibe sich in dem in Fig. 2
dargestellten Zustand befindet, wird von der ersten Lichtschranke 17A ein
Impulssignal A im Zustand LOW ausgegeben, weil sich ein Steg 13 in ihr
befindet, die zweite Lichtschranke 17B gibt ein Impulssignal B im Zustand
LOW aus, weil sich ein Steg 13 in ihr befindet, und die dritte Lichtschranke
17C gibt ein Impulssignal C im Zustand HIGH aus, weil sich ein Schlitz 12
in ihr befindet. Im Abschnitt 1, in welchem sich die Sensor-Scheibe 11 um
einen Winkel von 45 Grad in Richtung des Pfeiles R in Bezug auf den
vorherigen Zustand weitergedreht hat, wird von der ersten Lichtschranke
17A, in der sich nun ein Schlitz 12 befindet, ein Impulssignal A im Zustand
HIGH ausgegeben, von der zweiten Lichtschranke 17B, in der sich ein Steg
13 befindet, ein Impulssignal B im Zustand LOW ausgegeben und von der
dritten Lichtschranke 17C, in der sich ein Schlitz 12 befindet, ein Impuls
signal C im Zustand HIGH ausgegeben. Die Impulssignale A, B, C, die in den
jeweiligen Abschnitten 0 bis 7 ausgegeben werden, wiederholen sich in
jedem Zyklus in der dargestellten Weise.
Wenn sich die Drehrichtung der Sensor-Scheibe 11 umkehrt, ändert sich das
Muster der Impulssignale A und B, deren Phasen um 90 Grad voneinander
abweichen, und die Drehrichtung der Sensor-Scheibe 11 kann durch die
Erkennung dieser Muster bestimmt werden. Zusätzlich kann der Drehwinkel
der Sensor-Scheibe 11 bestimmt werden, gestützt auf die Kombinationen
der HIGH und LOW Zustände der zwei Impulssignale A und B, deren Phasen
um 90 Grad voneinander abweichen, und der Vorgeschichte dieser
Kombinationen.
Wie aus Fig. 3B klar hervorgeht, befinden sich in keinem der Abschnitte 0
bis 7 (innerhalb jedes 360 Grad Zyklus) alle drei Impulssignale A, B, C
gleichzeitig in einem HIGH oder in einem LOW Zustand.
Darüber hinaus gibt es für jedes der drei Signale A, B, C Abschnitte, in
denen sich die Zustände der jeweiligen anderen beiden Signale von dem
eigenen Zustand unterscheiden. Nimmt man das Impulssignal A als
Referenz, so ist im Abschnitt 2 das Impulssignal A im Zustand HIGH,
während die Impulssignale B und C beide im Zustand LOW sind und im
Abschnitt 6 das Impulssignal A im Zustand LOW, während die Impulssignale
B und C beide im Zustand HIGH sind. Nimmt man das Impulssignal B als
Referenz, so ist im Abschnitt 1 das Impulssignal B im Zustand LOW,
während die Impulssignale A und C beide im Zustand HIGH sind und im
Abschnitt 5 das Impulssignal B im Zustand HIGH, während die Impulssignale
A und C beide im Zustand LOW sind. Nimmt man das Impulssignal C als
Referenz, so ist in den Abschnitten 0 und 7 das Impulssignal C im Zustand
HIGH, während die Impulssignale A und B beide im Zustand LOW sind und
in den Abschnitten 3 und 4 das Impulssignal C im Zustand LOW, während
die Impulssignale A und B beide im Zustand HIGH sind.
Die zwei oben genannten Bedingungen sind immer erfüllt, nämlich:
- 1. Es gibt keinen Abschnitt in welchem sich die Impulssignale A, B, C alle im Zustand HIGH oder alle im Zustand LOW befinden, und
- 2. Es gibt für jedes der drei Signale A, B, C Abschnitte, in denen sich die Zustände der jeweiligen anderen Signale beide von dem eigenen Zustand unterscheiden.
Wie im folgenden beschrieben, wird es dadurch möglich, eine Fehlfunktion
der Vorrichtung zu erkennen.
Falls zum Beispiel durch eine Fehlfunktion der ersten Lichtschranke 17A das
Impulssignal A im Zustand HIGH verharrt, werden im Abschnitt 6 alle
Impulssignale A, B, C den Zustand HIGH haben, was der obigen Bedingung
(1) widerspricht. Somit wird die Fehlfunktion erkannt. Falls dagegen das
Impulssignal A durch eine Fehlfunktion der Lichtschranke 17A im Zustand
LOW verharrt, werden im Abschnitt 2 alle Impulssignale A, B, C den
Zustand LOW haben, was auch der obigen Bedingung (1) widerspricht, und
somit die Fehlfunktion wiederum erkannt wird. Genauso, wenn das
Impulssignal B durch eine Fehlfunktion der Lichtschranke 17B im Zustand
HIGH verharrt, werden im Abschnitt 1 alle Impulssignale A, B, C den
Zustand HIGH haben, während dann, wenn das Impulssignal B durch eine
Fehlfunktion der Lichtschranke 17B im Zustand LOW verharrt, im Abschnitt
5 alle Impulssignale A, B, C den Zustand LOW haben, wodurch jedesmal
eine Fehlfunktion erkannt wird. Wenn das Impulssignal C durch eine
Fehlfunktion der Lichtschranke 17C im Zustand HIGH verharrt, werden in
Abschnitt 3 und 4 alle Impulssignale A, B, C den Zustand HIGH haben,
während dann, wenn das Impulssignal C durch eine Fehlfunktion der
Lichtschranke 17C im Zustand LOW verharrt, in Abschnitt 0 und 7 alle
Impulssignale A, B, C den Zustand LOW haben, wodurch eine Fehlfunktion
erkannt wird.
Darüber hinaus wird eine Fehlfunktion auch dann erkannt, wenn alle
Impulssignale A, B, C, zum Beispiel wegen eines Ausfalls der Stromver
sorgung, im HIGH oder LOW Zustand verharren, da auch hier die Bedingung
(1) nicht erfüllt ist.
Das obige Verfahren wird im folgenden anhand des Flussdiagramms aus Fig.
4 beschrieben. Falls sich in Schritt S1 alle Impulssignale A, B, C im Zustand
HIGH befinden und in Schritt S2 ermittelt wird, daß sich dies im Abschnitt
6 ereignet, dann wird im Schritt S3 entschieden, daß das Impulssignal A
fehlerhaft ist. Falls in Schritt S4 ermittelt wird, daß sich im Abschnitt 1 alle
Impulssignale A, B, C im Zustand HIGH befinden, dann wird im Schritt S5
entschieden, daß das Impulssignal B fehlerhaft ist. Falls in Schritt S6
ermittelt wird, daß sich entweder im Abschnitt 3 oder im Abschnitt 4 alle
Impulssignale A, B, C im Zustand HIGH befinden, dann wird im Schritt S7
entschieden, daß das Impulssignal C fehlerhaft ist. Falls die Antwort in
Schritt S6 NEIN ist, sich im Abschnitt 0, 2, 5 oder 7 daher alle Impuls
signale A, B, C im Zustand HIGH befinden, dann wird im Schritt S8
entschieden, daß alle Impulssignale A, B, C, zum Beispiel auf Grund eines
Ausfalls der Stromversorgung, fehlerhaft sind.
Falls sich in Schritt S9 alle Impulssignale A, B, C im Zustand LOW befinden
und in Schritt S10 ermittelt wird, daß sich dies im Abschnitt 2 ereignet,
dann wird im Schritt S3 entschieden, daß das Impulssignal A fehlerhaft ist.
Falls in Schritt S11 ermittelt wird, daß sich im Abschnitt 5 alle Impulssignale
A, B, C im Zustand LOW befinden, dann wird im Schritt S5 entschieden,
daß das Impulssignal B fehlerhaft ist. Falls in Schritt S12 ermittelt wird, daß
sich entweder im Abschnitt 0 oder im Abschnitt 7 alle Impulssignale A, B,
C im Zustand LOW befinden, dann wird im Schritt S7 entschieden, daß das
Impulssignal C fehlerhaft ist. Falls die Antwort in Schritt S12 NEIN ist, sich
daher im Abschnitt 1, 3, 4 oder 6 alle Impulssignale A, B, C im Zustand
LOW befinden, dann wird im Schritt S8 entschieden, daß alle Impulssignale
A, B, C zum Beispiel auf Grund eines Ausfalls der Stromversorgung
fehlerhaft sind.
Verschiedene Möglichkeiten für die Phasenwinkel der drei Lichtschranken
17A, 17B, 17C wurden in Betracht gezogen. In der Anordnung, die der hier
beschriebenen und in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform entspricht, ist
die zweite Lichtschranke 17B um einen Phasenwinkel von 90 Grad in
Drehrichtung relativ zur ersten Lichtschranke 17A verschoben angebracht
und die dritte Lichtschranke 17C um einen Phasenwinkel von 135 Grad in
Drehrichtung relativ zur zweiten Lichtschranke 17B verschoben angebracht.
Im Gegensatz zu der obigen Ausführungsform wird in der Zeichnung Fig. 5A
eine Situation dargestellt, in der die zweite Lichtschranke 17B um einen
Phasenwinkel von 90 Grad in Drehrichtung relativ zur ersten Lichtschranke
17A verschoben angebracht ist und die dritte Lichtschranke 17C auch um
einen Phasenwinkel von 90 Grad in Drehrichtung relativ zur zweiten
Lichtschranke 17B verschoben angebracht ist. Wenn in diesem Fall das
zweite Impulssignal B im Zustand HIGH verharrt, existiert trotzdem kein
Abschnitt in welchem alle Impulssignale A, B, C gleichzeitig den Zustand
HIGH haben, genauso wenn das zweite Impulssignal B im Zustand LOW
verharrt, existiert kein Abschnitt in welchem alle Impulssignale A, B, C
gleichzeitig den Zustand LOW haben. In diesem Fall kann ein Versagen der
zweiten Lichtschranke nicht erkannt werden.
In der Zeichnung Fig. 5B wird eine Situation dargestellt, in der die zweite
Lichtschranke 17B um einen Phasenwinkel von 90 Grad in Drehrichtung
relativ zur ersten Lichtschranke 17A verschoben angebracht ist und die
dritte Lichtschranke 17C um einen Phasenwinkel von 45 Grad in Drehrich
tung relativ zur zweiten Lichtschranke 17B verschoben angebracht ist. Auch
wenn alle drei Lichtschranken 17A, 17B, 17C fehlerfrei arbeiten, sind im
Abschnitt 0 alle Impulssignale im Zustand LOW und im Abschnitt 4 alle
Impulssignale im Zustand HIGH, wodurch eine Fehlfunktion nicht erkannt
werden kann.
In der Zeichnung Fig. 5C wird eine Situation dargestellt, in der die zweite
Lichtschranke 17B um einen Phasenwinkel von 90 Grad in Drehrichtung
relativ zur ersten Lichtschranke 17A verschoben angebracht ist und die
dritte Lichtschranke 17C um einen Phasenwinkel von 45 Grad gegen die
Drehrichtung relativ zur zweiten Lichtschranke 17B verschoben angebracht
ist. Auch wenn alle drei Lichtschranken 17A, 17B, 17C fehlerfrei arbeiten,
sind im Abschnitt 0 und 7 alle Impulssignale im Zustand LOW und im
Abschnitt 3 und 4 alle Impulssignale im Zustand HIGH, wodurch eine
Fehlfunktion nicht erkannt werden kann.
Wie aus dem Obigen zu erkennen ist, sind die möglichen Montagewinkel der
Lichtschranken 17A, 17B, 17C zueinander auf die in Fig. 2 gezeigte
Anordnung beschränkt.
Als nächstes wird in Bezugnahme auf die Zeichnungen Fig. 6A und 6B eine
zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Die zweite Ausführungsform ist ein Beispiel, in der vier Lichtschranken
verwendet werden. Dabei sind von diesen vier Lichtschranken eine Gruppe
von drei Lichtschranken 17A, 17B, 17C in der gleichen Art angeordnet wie
die drei Lichtschranken 17A, 17B, 17C in der ersten Ausführungsform, und
haben die gleiche Funktion, wie die drei Lichtschranken in der ersten
Ausführungsform. In dieser zweiten Ausführungsform wird darüberhinaus
noch eine zweite Gruppe von Lichtschranken 17B, 17C, 17D benutzt, bei
welcher die Phasendifferenzen zwischen den einzelnen Lichtschranken im
wesentlichen denen der ersten Gruppe 17A, 17B, 17C entsprechen. Wie in
Fig. 7 dargestellt, ist die dritte Lichtschranke 17C so angebracht, daß sie
um einen Phasenwinkel von 135 Grad in Drehrichtung relativ zur zweiten
Lichtschranke 17B verschoben angebracht ist, und die vierte Lichtschranke
17D ist so angebracht, daß sie um einen Phasenwinkel von 90 Grad in
Drehrichtung relativ zur dritten Lichtschranke 17C verschoben ist.
Nachdem in dieser zweiten Ausführungsform die zweite Gruppe von
Lichtschranken 17B, 17C, 17D die gleiche Aufgabe erfüllt wie die erste
Gruppe von Lichtschranken, 17A, 17B, 17C, nämlich die Erkennung der
Drehrichtung, des Drehwinkels und einer möglichen Fehlfunktion, kann die
Zuverlässigkeit der Vorrichtung beim Eintreten einer Fehlfunktion verbessert
werden. Zum Beispiel kann im Falle einer Fehlfunktion der ersten Licht
schranke 17A oder der zweiten Lichtschranke 17B die Drehrichtung und der
Drehwinkel weiterhin bestimmt werden, indem die Lichtschranken 17C und
17D benutzt werden, und genauso kann bei einer Fehlfunktion der dritten
Lichtschranke 17C oder der vierten Lichtschranke 17D die Drehrichtung und
der Drehwinkel durch Benutzung der ersten Lichtschranke 17A und der
zweiten Lichtschranke 17B bestimmt werden.
Des Weiteren können in der ersten Gruppe von Lichtschranken 17A, 17B,
17C die Abschnitte 1 und 2, die Abschnitte 3 und 4, die Abschnitte 5 und
6, und die Abschnitte 7 und 0 nicht durch die Impulssignale A und B alleine
unterschieden werden, die Auflösung des Phasenwinkels ist hier also
lediglich 90 Grad (bezogen auf den 360 Grad Zyklus). Mit den drei
Impulssignalen A, B, C der ersten Gruppe von Lichtschranken 17A, 17B,
17C können die Abschnitte 1, 2, 5, 6 unterschieden werden, die Auflösung
des Phasenwinkels in diesen Abschnitten ist also 45 Grad, während die
Abschnitte 3 und 4 und die Abschnitte 7 und 0 nicht unterschieden werden
können und die Auflösung des Phasenwinkels hier immer noch 90 Grad
beträgt.
Genauso können in der zweiten Gruppe von Lichtschranken 17B, 17C, 17D
die Abschnitte 0 und 1, die Abschnitte 2 und 3, die Abschnitte 4 und 5,
und die Abschnitte 6 und 7 nicht durch die Impulssignale C und D alleine
unterschieden werden, die Auflösung des Phasenwinkels ist hier also auch
90 Grad. Mit den drei Impulssignalen B, C und D der zweiten Gruppe von
Lichtschranken 17B, 17C, 17D können die Abschnitte 2 und 3 und die
Abschnitte 6 und 7 unterschieden werden, die Auflösung des Phasenwin
kels in diesen Abschnitten ist also 45 Grad, während die Abschnitte 0 und
1 und die Abschnitte 4 und 5 nicht unterschieden werden können und die
Auflösung des Phasenwinkels hier immer noch 90 Grad beträgt.
Da aber das erste und zweite Impulssignal A, B gegenüber dem dritten und
vierten Impulssignal eine Phasenverschiebung von 45 Grad aufweist, sind
die Kombinationen der Phasenzustände der vier Impulssignale A, B, C, D in
jeder der acht Abschnitte 0 bis 7 voneinander verschieden und so kann eine
Auflösung des Phasenwinkels von 45 Grad in allen acht Abschnitten 0 bis
7 erreicht werden, was einer Verbesserung der Genauigkeit entspricht.
Über die hier beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung hinaus kann
die Erfindung in vielfacher Weise abgeändert werden ohne dadurch von der
Grundidee und dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
Zum Beispiel sind die Sensoren der Erfindung nicht auf die Lichtschranken
(Photo-Unterbrecher) 17A bis 17D beschränkt, auch andere Arten von
Sensoren (z. B. induktive oder kapazitive Sensoren) können verwendet
werden. Die zu erkennenden Elemente sind nicht auf die hier beschriebenen
Schlitze 12 und Stege 13 beschränkt, andere Arten von Elementen können
verwendet werden.
Wie hier beschrieben, dem ersten Gesichtspunkt der Erfindung entspre
chend, weichen die Phasen der drei Impulssignale, welche von den
jeweiligen Sensoren als Ausgangssignal geliefert werden, so voneinander
ab, daß es keine Möglichkeit gibt, daß die Zustände der von den jeweiligen
Sensoren ausgegebenen Impulssignale alle miteinander übereinstimmen, und
daß die Möglichkeit besteht, daß der Zustand des Impulssignals, der von
einem der Sensoren ausgegeben wird, von den Zuständen der Impulssignale
der jeweiligen beiden anderen Sensoren in vorbestimmten periodischen
Zeitintervallen abweicht, so daß dann, wenn einer oder mehrere der
Sensoren eine Fehlfunktion aufweisen und dadurch die Zustände der
Impulssignale der drei Sensoren in vorherbestimmbaren Zyklen (im
Ausführungsbeispiel die Abschnitte 0 bis 7) alle miteinander überein
stimmen, die Fehlfunktion der betroffenen Sensoren sicher festgestellt
werden kann.
Eine Vorrichtung zur Erkennung von Rotation wird vorgeschlagen, bei
welcher eine Mehrzahl von zu erkennenden Elementen 14 auf dem Umfang
eines rotierenden Körpers 11 angeordnet sind. Diese Elemente 14 werden
von drei Sensoren 17A, 17B, 17C erkannt, welche Impulssignale A, B, C
ausgeben, und die so am Umfang der Sensor-Scheibe 11 angebracht sind,
daß der Phasenwinkel des Impulssignals B vom Phasenwinkel des Impuls
signals A um 90 Grad abweicht, während der Phasenwinkel des Impuls
signals C vom Phasenwinkel des Impulssignals B um 135 Grad abweicht.
Durch diese Anordnung der Sensoren gibt es keinen Abschnitt (Abschnitte
0 bis 7), in welchem sich die Impulssignale A, B, C alle gleichzeitig im
Zustand LOW befinden und keinen Abschnitt, in welchem sich die Zustände
der Impulssignale alle gleichzeitig im Zustand HIGH befinden. Darüber hinaus
gibt es immer Abschnitte, in welchen der Zustand einer der drei Impuls
signale von den Zuständen der jeweiligen beiden anderen Impulssignale
abweicht. Falls eines oder mehrere der Impulssignale fehlerhaft sind und das
fehlerhafte Impulssignal im Zustand HIGH oder im Zustand LOW verharrt,
gibt es Abschnitte, in denen sich alle Impulssignale entweder im Zustand
LOW oder im Zustand HIGH befinden, wodurch eine Fehlfunktion sicher
erkannt wird.
Claims (6)
1. Eine Vorrichtung zur Erkennung von Rotation umfassend:
einen rotierenden Körper (11);
eine Mehrzahl von zu erkennenden Elementen (14), die an diesem Körper (11) im wesentlichen konzentrisch zur Rotationsachse (10) angeordnet sind;
eine Mehrzahl von Sensoren (17A, 17B, 17C, 17D), welche diese Elemente (14) erkennen und Impulssignale ausgeben;
eine erste Gruppe dieser Sensoren (17A, 17B, 17C);
wobei diese erste Gruppe von Sensoren umfaßt: einen ersten Sensor (17A), einen zweiten Sensor (17B) und einen dritten Sensor (17C), die in verschiedenen Positionen in Drehrichtung des rotierenden Körpers derart angeordnet sind, daß die Phasen der Impulssignale der einzelnen Sensoren so voneinander abweichen, daß folgende Bedingungen erfüllt sind:
einen rotierenden Körper (11);
eine Mehrzahl von zu erkennenden Elementen (14), die an diesem Körper (11) im wesentlichen konzentrisch zur Rotationsachse (10) angeordnet sind;
eine Mehrzahl von Sensoren (17A, 17B, 17C, 17D), welche diese Elemente (14) erkennen und Impulssignale ausgeben;
eine erste Gruppe dieser Sensoren (17A, 17B, 17C);
wobei diese erste Gruppe von Sensoren umfaßt: einen ersten Sensor (17A), einen zweiten Sensor (17B) und einen dritten Sensor (17C), die in verschiedenen Positionen in Drehrichtung des rotierenden Körpers derart angeordnet sind, daß die Phasen der Impulssignale der einzelnen Sensoren so voneinander abweichen, daß folgende Bedingungen erfüllt sind:
- 1. es ist ausgeschlossen, daß die Zustände der Impulssignale alle miteinander übereinstimmen;
- 2. es besteht die Möglichkeit, daß der Zustand des Impulssignals eines Sensors der Gruppe von Sensoren von den Zuständen der Impulssignale der jeweiligen beiden anderen Sensoren dieser Gruppe innerhalb vorbestimmter periodischer Zyklen (Abschnitte 0 bis 7) abweicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Fehlfunktion auf der Grundlage einer Übereinstimmung der Zustände
der Impulssignale der besagten drei Sensoren erkannt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung eine weitere Gruppe von Sensoren umfaßt, wobei
diese zweite Gruppe von Sensoren enthält: einen vierten Sensor
(17D) und zwei beliebige Sensoren der drei Sensoren erster (17A),
zweiter (17B) und dritter Sensor (17C), und wobei der vierte Sensor
(17D) und diese zwei Sensoren in verschiedenen Positionen in der
Drehrichtung des rotierenden Körpers (11) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente (14) eine Mehrzahl von Schlitzen
(12) und eine Mehrzahl von Stegen (13) umfassen, wobei die Schlitze
(12) und Stege (13) abwechselnd und konzentrisch am rotierenden
Körper (11) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite der Schlitze (12) parallel zur Drehbewegung und die Breite der
Stege (13) parallel zur Drehbewegung alle übereinstimmen.
6. Vorrichtung nach einer der vorhergegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Sensoren (17A, 17B, 17C,
17D) ein Licht emittierendes Element (15A, 15B, 15C, 15D) und ein
Licht detektierendes Element (16A, 16B, 16C, 16D) enthält, welche
sich gegenüberstehen.
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