DE2627131A1 - Automatische, zyklisch arbeitende maschine zur konditionierung prismatischer erzeugnisse - Google Patents
Automatische, zyklisch arbeitende maschine zur konditionierung prismatischer erzeugnisseInfo
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Description
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2248
G. D. Societa per Azioni Via Pomponia, 10
1-40124 Bologna
Automatische, zyklisch arbeitende Maschine zur Konditionierung
prismatischer Erzeugnisse
Die Erfindung betrifft eine automatische, zyklisch arbeitende Maschine zur Konditionierung prismatischer Erzeugnisse mit einer
Mehrzahl von wirksamen Elementen, deren jedes einer periodischen Bewegung in einem dem Arbeitsablauf entsprechenden zyklischen
Phasenverhältnis gegenüber den anderen Elementen unterworfen ist, wobei diese wirksamen Elemente mit wenigstens einem
gemeinsamen, kontinuierlich rotierenden Phasensychronisator der Maschine verbunden sind.
Insbesondere bei Verpackungsmaschinen, die auf dem Gebiet der automatischen, zyklisch arbeitenden Maschinen sehr komplizierte,
konstruktive und funktioneile Merkmale aufweisen, steht das Problem der Synchronisation der wirksamen Elemente im Gegensatz zu
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den praktischen, kommerziellen Bedürfnissen, welche die Produktion
von Maschinen dieser Art mit höherem und höherem Ausstoß und damit stets höherer Arbeitsgeschwindigkeit verlangt.
Die einzelnen fertiggestellten und eingehüllten Erzeugnisse, welche von einer solchen Maschine hergestellt werden, sind das
Ergebnis vieler und komplizierter Operationen, die von den wirksamen Elementen ausgeführt werden (Transfer-, Schneid-,
Faltelemente usw.), deren jedes seinen eigenen Arbeitszyklus aufweist. Die Bewegung dieser Elemente wird von einer gemeinsamen
Quelle abgeleitet, die z. B. aus einer kontinuierlich rotierenden Welle bestehen kann, die direkt oder über mechanische
Verbindungselemente durch den Motor der Verpackungsmaschine angetrieben wird.
Diese Operationen werden entsprechend einer genau vorgeschriebenen
Ordnung und entsprechend einer genau definierten und konstanten Phasenbeziehung zwischen den Arbeitszyklen dieser Elemente
ausgeführt.
Die Aufrechterhaltung der Phasenverhältnisse garantiert außer dem guten Funktionieren der Maschine den Erhalt fehlerlos hergestellter
und fertiggestellter Erzeugnisse.
Aus diesem Grunde ist der Anmelder bereits von den herkömmlichen Mitteln zur Übertragung und Verteilung der Bewegung auf
die verschiedenen Elemente der Maschine ( wie z. B. Riemen, Ketten usw. ) abgegangen, weil diese herkömmlichen Mittel
Brüche oder Risse erfahren oder locker werden können, und ersetzte sie durch kontinuierlich rotierende, zahnradartige,
starre kinematische Systeme. Die Zahnräder der Systeme liegen
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in einer Folge, beginnend mit der Bewegungsquelle und endend
an den verschiedenen Verteilungsstellen, von wo die Bewegung (kontinuierlich, intermittierend, hin- und hergehend usw.)
der verschiedenen im Produktionsprozess zusammenwirkenden Elemente im gewünschten Phasenverhältnis abgenommen wird.
Das Phasenverhältnis kann aus den Diagrammen ersehen werden,
die die Bewegungsgesetze jedes der zyklisch arbeitenden Elemente darstellen (nachfolgend "Primärelemente" genannt), wobei
diese Diagramme im Verhältnis zu einer gemeinsamen Bezugsgröße aufgetragen sind, nämlich als Funktion der Winkelstellung,
gemessen in Grad und beginnend von einer festgelegten Null-Stellung der kontinuierlich rotierenden Welle.
Die Welle wird anschließend als "zyklische Welle" bezeichnet und mit "Maschinenzyklus" oder einfach "Zyklus" wird eine
Drehung von 360° dieser Welle beginnend mit der Null-Stellung bezeichnet.
In Verpackungsmaschinen wird ein· umfangreicher Gebrauch gemacht
von Elementen (anschließend "Sekundärelemente" genannt) die aufgrund ihrer Zuordnung zu verschiedenen Arten von Steuer-
und Kontrollelementen veranlaßt werden, sporadisch oder sogar periodisch in den Produktionsprozess einzugreifen, jedoch mit
einer Geschwindigkeit, die um ein gutes Stück geringer ist, als jene der oben erwähnten Primärelemente.
Unter den Sekundärelementen können beispielsweise die Auswerfer zur Entfernung fehlerhafter Produkte, fehlerhafter Abschnitte
des Verpackungsmaterials, nicht korrekt hergestellter Erzeugnisse usw. oder die Elemente für den periodischen Ersatz
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erschöpfter Vorratsstapel oder -rollen des Verpackungsmaterials
erwähnt werden, wie z. B. di& in der deutschen Anmeldung Nr. P 24 23 883.3 vom 15. Mai 1974 der Anmelderin beschriebene Vorrichtung
.
Aus den vorstehend erwähnten Gründen werden die gewöhnlich unwirksamen
Sekundärelemente durch die Steuer- und Kontrollelemente und angetrieben durch unabhängige Motoren oder durch den Motor der
Verpackungsmaschine veranlaßt in den Arbeitsablauf einzugreifen, wobei dieser Eingriff in jedem Fall unter Berücksichtigung sorgfältig
definierter Phasenverhältnisse in Bezug auf die oben erwähnten Bewegungsgesetze durchgeführt werden muß, durch welche
die Betriebsweise der Primärelemente geregelt ist.
Als Erläuterung hierfür kann ein Auswerfer dienen, der mit dem Auswurf eines fehlerhaften Erzeugnisses aus einem intermittierend
bewegten Förderelement warten muß, bis sich dieses in einer Stillstandsphase befindet.
Es ist bekannt, daß das Phasenverhältnis zwischen den Primär-
und den Sekundärelementen durch die zyklische Welle erhalten wird, wobei insbesondere die Betriebsordnung der Sekundärelemente,
die bereits durch die erwähnten Kontrollelemente vorgegeben ist, in dem erforderlichen Phasenverhältnisse durch Mittel
vorgegeben wird, die mit dieser zyklischen Welle fest verbunden sind.
Diese Mittel sind auf die zyklische Welle aufgeteilte Nocken oder Kurvenscheiben, die während der Drehung der Welle und durch
Schalter auf die elektrischen Erregerkreise der Motoren einwir- · ken, die diese Elemente antreiben. Die Nocken- bzw. Kurvenprofile
können derart ausgebildet sein, daß sie während jedes Zy-
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klus einen oder mehrere einfache Start- oder Stopbefehle an
die zugeordneten Elemente abgeben, oder sie können derart ausgebildet sein, daß sie außer diesen Befehlen auch die Stromversorgung
während der gesaraten, für die Durchführung dieser Operation erforderlichen Zeitspanne aufrechterhalten.
Diese Nocken oder Kurvenscheiben müssen deshalb individuell entsprechend ihren Funktionen gestaltet und auf der zyklischen
Welle unter Berücksichtigung eines genau bestimmten Phasenverhältnisses
gegenüber der Null-Stellung befestigt werden.
Aus diesen Gründen erfordert das mit Nocken bzw. Kurvenscheiben ausgestattete Antriebs- und Koordinationssystem in jeder
seiner spezifischen Anwendungen eine absolute Genauigkeit in der Gestaltung, Konstruktion und im Zusammenbau, weshalb ein
derartiges System recht kostspielig ist.
Berücksichtigt man nun die Tatsache, daß - wie sich beispielsweise
aus dem Anmeldungen P 20 01 295.7 vom 13. Januar 1970 und P 24 25 969.6 vom 30. Mai 1974 im Namen der Anmelderin ergibt bei
Hochgeschwindigkeits- Verpackungs- und Paketiermaschinen der Anmelderin die Verpackung und das Paketieren der Erzeugnisse
im Vergleich zu herkömmlichen Maschinenbauarten durch einfachere und leichtere Elemente erfolgt, jedoch mit einer weit
höheren Anzahl von Operationen so wird verständlich, daß längs der vollen Verpackungsstraße eine größere Anzahl von SteuerundKontrollelemen'cen
erforderlich ist. In diesem Falle würde die Verwendung des vorstehend genannten Antriebs- und Koordinationssystems
unter Verwendung von Nocken oder-Kurvenscheiben die Anordnung einer extrem großen Zahl von Nocken oder Kurvenscheiben
erfordern.
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Zusätzlich zu den vorstehend genannten Schwierigkeiten kann bei solchen Verpackungs- und Paketiermaschinen die übermäßige
Belastung der zyklischen Welle besonders gefährlich und derart groß sein, daß sie Zugeständnisse bei der bei diesen Maschinen
möglichen hohen Betriebsgeschwindigkeit erfordert.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische,
zyklisch arbeitende Maschine mit elektrisch synchronisierten wirksamen Elementen zu schaffen.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine automatische, zyklisch arbeitende Maschine mit elektrischer Synchronisation
ihrer wirksamen Elemente zu schaffen, bei der die elektrische Synchronisation durch eine einfach konstruierte Vorrichtung
bewirkt wird, die serienmäßig herstellbar ist und an jede Bauart automatischer Maschinen anpaßbar ist, insbesondere wenn
sie mit einer großen Zahl von Steuer- und Kontrollelementen versehen ist, und die dadurch eine große Wirtschaftlichkeit
im Vergleich zu herkömmlichen Einrichtungen bietet.
Diese und andere Aufgaben werden bei der eingangs erwähnten Maschine dadurch gelöst, daß sie einen dem kontinuierlich rotierenden
Phasensynchronisator zugeordneten Impulsgenerator umfaßt, der geeignet ist, eine Folge von wenigstens zwei Serien
phasenverschobener Impulse gleicher Frequenz einzublenden, einen logischen Frequenzvervielfacher vom exklusiven
ODER-Typ, der mit dem Impulsgenerator verbunden ist, einen mit dem Ausgang des logischen Frequenzvervielfacher verbundenen
Zähler und einen mit diesem Zähler verbundenen Kodewandler mit einer Mehrzahl von Ausgängen, deren jeder mit den Elementen
zur Verbindung der wirksamen Elemente mit dem Phasensynchroni-
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sator verbunden ist.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Anordnung einer Mehrzahl von Maschinen zur Behandlung
von Zigarettenpackungen,
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Elemente für die elektrische Synchronisation der wirksamen Elemente der in der Anordnung nach Fig.
1 gezeigten Maschinen,
Fig. 3 einen schetnatisehen und vergrößerten Ausschnitt aus
Fig. 2,
Fig. 4, 5, 6 und 7
elektrische Wellenformen, die durch die Elemente nach Fig. 2 eingeblendet werden und
Fig. 8 Diagramme der Phasenzeiten der wirksamen Elemente der Maschine Y der Anordnung nach Fig. 1 die erfindungsgemäß
elektrisch synchronisiert sind.
Die Anordnung nach Fig. 1 umfaßt zwei Paketiermaschinen X und X1, eine Speiehereinheit Y, eine Einhüllmaschine S und eine
Paketiermaschine Z, die unmittelbar mit der Einhüllmaschine S verbunden ist. Die Speichereinheit Y ist.von einer Bauart, die
zwei vertikale Säulen C und C1 aufweist, die durch Förderer u
und u1 mit den Ausgängen der Maschinen X bzw. X1 verbunden sind.
Ein Förderer u1' verbindet den Ausgang der Speichereinheit Y mit
dem Eingang der Einhüllmaschine S1.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist auf eine Welle 1 eines Elektromotors M ein Zahnrad 2 aufgekeilt, das mit einem von
einer Welle 4 getragenen Zahnrad 3 in Eingriff steht, wobei das Übersetzungsverhältnis beider Zahnräder 2 und 3 gleich 1:1
ist. Auf der als zyklischer Welle bezeichneten Welle 4 ist auch eine mit gezahntem Rand versehene Metallscheibe 5 aufgekeilt,
die bei der gezeigten Ausführungsform achtzehn im wesentlichen
rechteckige Zähne 6 mit einer in Umfangsrichtung gemessenen Zahnbreite a aufweist, wobei zwischen den Zähnen Spalte 7 mit
der gleichen, ebenfalls in Umfangsrichtung gemessenen Breite a ausgebildet sind (Fig. 3). Es hat demnach ein aus einem Zahn
6 und einem folgenden Spalt 7 bestehender Umfangsabschnitt, der als die Teilung der Scheibe 5 bezeichnet wird, eine Winkelamplitude
von 20°.
In der gleichen, die Scheibe 5 und die Bahn des gezahnten Randes umfassenden Ebene sind zwei magnetische Induktionsfühler A
und B angeordnet, wobei der Fühler B gegenüber dem Fühler A eine
Phasenverschiebung von τ— der Teilung aufweist (wobei η =
1,2,3... usw. ist), so daß, wenn der Fühler A der Mittellinie eines Zahns 6 zugeordnet ist, der Fühler B - falls η = 1 wie
im Falle der Fig. 3 - der rechten Seite des gleichen Zahns 6 zugeordnet ist.
Die Fühler A und B sind geeignet, die Gegenwart des Zahns 6 zu ermitteln und während der Rotation der Scheibe 5 jeweils rechteckige
Stromimpulse beim Vorbeiwandern eines jeden Zahns 6 vor der wirksamen Fläche eines jeden Fühlers einzublenden, wobei
jeder Impuls so lange dauert bis in diesen Bereich der nächste Spalt 7 einläuft. Während jeder vollständigen Umdrehung der
Scheibe 5 werden durch jeden Fühler A und B achtzehn Impulse eingeblendet. 70 9 8 08/0307
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Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, haben die am Ausgang der beiden Fühler A und B auftretenden Wellen deshalb eine periodische
Form mit einer Periode, die einer Drehung der Scheibe 5 um 20 entspricht und die zwischen zwei unterschiedlichen
Pegeln schwingen, denen in logischen Ausdrücken die Werte "1"
in Gegenwart eines Impulses und "0" bei Abwesenheit eines Impulses
zugeordnet sind.
Unter Bezugnahme auf das Blockschaltbild nach Fig. 2 und die Fig. 3 bis 7 wird nun erläutert, wie die durch die Magnetfühler
A und B während der Drehung der Scheibe 5 abgegebenen Rechteckimpulse verarbeitet und nutzbar gemacht werden.
Zu Beginn oder in der Nullstellung des in Fig. 3 dargestellten Zyklus, in dem eine Markierung P einem stationären Pfeil F
gegenübersteht, ist der Fühler A der Mittellinie eines Zahns zugeordnet, während der Fühler B rechts vom Fühler A der rechten
Seite des gleichen Zahns zugewandt ist.
Unter diesen Bedingungen werden bei einer im Uhrzeigersinn verlaufenden
Drehung der Scheibe 5 ausgehend von der Nullstellung durch die Ausgänge der Fühler A und B die in Fig. 4 gezeigten
Wellenformen erzeugt. Sollte die Scheibe 5 entgegen dem Uhrzeigersinn gefdreht werden, was bei unnormalen Betriebsbedingungen der
Verpackungsmaschine der Fall sein kann, werden an de η Ausgängen der Fühler A und B die in Fig. 5 gezeigten Wellenformen erzeugt.
Aus diesen Figuren ist klar ersichtlich, daß der Fühler A bei symmetrischer Anordnung gegenüber dem Zahn 6 eine Ausgangswelle
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erzeugt, deren Phase unabhängig von der Drehrichtung der Scheibe ist, während die durch den Fühler B relativ zur
Ausgangswelle des Fühlers A erzeugte Welle bei einer Drehung der Scheibe 5 im Uhrzeigersinn um 90 nachläuft, während sie
im Falle einer gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Drehung der Scheibe 5 um 90 vorausläuft (wenn man die volle Wellenlänge
gleich 360 setzt).
Mit anderen Worten wird die Ausgangswelle des Fühlers B einer Phasenverschiebung von einer halben Periode unterworfen, wenn
die Rotationsrichtung der Scheibe 5 geändert wird.
Die beiden vorstehend genannten Bedingungen können aus den beiden folgenden Tabellen 1 und 2 entnommen werden, in welchen
die Folge der logischen Pegel der Ausgangssignale VA. des Fühlers A und VB des Fühlers B während einer Drehung der Scheibe 5 über
einen Winkel von 40 dargestellt ist, und zwar erst bei einer Drehung im Uhrzeigersinn (Fig. 4) und dann in der Gegenrichtung
(Fig. 5).
DREHUNG IM UHRZEIGERSINN
DREHUNG GEGEN DEN UHRZEIGERSINN
Tabelle | 1 |
VA | VB |
1 | 1 |
0 | 1 |
0 | 0 |
1 | 0 |
Tabelle | 2 |
VA | VB |
1 | 0 |
0 | 0 |
0 | 1 |
1 | 1 |
Während des normalen Betriebs der Maschine und deshalb bei einer Drehung der Scheibe 5 im Uhrzeigersinn werden die Ausgangssignale
VA und VB an die Eingänge I, und I„ eines logischen Frequenz-
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vervielfachers der exklusiven ODER-Bauart geleitet, der an seinem
Ausgang ein logisches Pegelsignal "1" abgibt, wenn die Eingangssignale den gleichen logischen Pegel aufweisen und ein logisches
Pegelsignal "0", wenn die beiden Eingangssignale unterschiedlichen
logischen Pegel aufweisen. Dies ist in der folgenden Funktionstabelle dargestellt.
1I | 1 | U |
1 | 1 . | 1 |
0 | 0 | 0 |
0 | 0 | 1 |
1 | 0 | |
Am Ausgang U des Elements 8 ist deshalb ein Signal vorhanden,
dessen Frequenz dem Doppelten der Frequenz der Signale entspricht, die individuell durch die Fühler A und B erzeugt werden (Fig. 6).
Mit anderen Worten wird am Ausgang U ein Impuls mit einer Impulsdauer entsprechend einer Drehung von 5 der Scheibe 5 alle 10
der Scheibendrehung bezogen auf die Nullstellung abgegeben, so daß für eine vollständige Drehung der Welle 4 insgesamt sechsunddreißig
Impulse abgegeben werden. Das Ausgangssignal des Elements 8 wird
dann an den Eingang eines doppelseitig gerichteten Zählers 9 zur Zählung der sechsunddreißig Impulse geleitet, der zwei
kaskadenförmig verbundene Stufen 10 und 11 aufweist, wobei die
erste Stufe zur Zählung der Einer und die zweite Stufe zur Zählung der Zehner dient.
Entsprechend dem bekannten Stand der Technik tritt eine Änderung des Zustands des Zählers 9, dessen Basiselement ein bistabiler
Multivibrator (Flip-Flop) ist, bei jedem Eintreffen eines Impulses
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auf und deshalb jeweils nach einer Drehung der Welle 4 um 10 .
Im betrachteten Fall einer Drehung der Scheibe 5 im Uhrzeigersinn findet die Zählung der sechsunddreißig Impulse in einer aufsteigenden
Ordnung statt, beginnend mit O, wenn sich die Scheibe in der Nullstellung befindet, bis 36, wenn die Scheibe 5 wieder die
Nullstellung nach einer Drehung um 360 erreicht.
Nach dem Zähler 9 ist ein Kodeumwandler 12 vorgesehen, dessen
Aufgabe darin besteht, den beispielsweise binären Kode für die Zählung der Impulse in einen Dezimalkode umzuwandeln, wobei dieser
Kodeumwandler 12 sechsunddreißig Ausgänge U-,, U , U~, ... U„,
aufweist, die voneinander unabhängig sind.
Am Ausgang U ist bei jeder vollständigen, von der Nullstellung
ausgehenden Umdrehung der Welle 4 ein Signal mit dem logischen Pegel "1" (impuls) entsprechend den ersten 10 der Drehung der
Scheibe 5 und während der verbleibenden 350 ein Signal auf dem ■ logischen Pegel "0" verfügbar. Am Ausgang U„ steht ein Signal
mit dem logischen Pegel "1" in Übereinstimmung mit dem zweiten Sektor von 10 der Drehung der Scheibe 5 und ein Signal auf dem
logischen Pegel "0" während der übrigen 350 zur Verfügung, und so weiter (siehe Fig. 7).
Diese um jeweils 10 gegeneinander phasenverschobenen und genau bestimmten Stellungen der Welle 4 zugeordneten Impulse können deshalb
zur Steuerung derjenigen Elemente benutzt werden, deren Betätigung in strenger Phasenzuordnung zum Maschinenzyklus erfolgen
muß.
Diese Impulse können durch ihre vorauslaufenden Kanten eine
einfache Startreihenfolge bestimmen, beispielsweise durch
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Schließen der Erregerkreise von Elektromagneten oder Elektromotoren.
Sollte die Betriebsdauer eines bestimmten Elements sich über eine Zeitspanne von n.10 (n= 1, 2, 3 ...) der Drehung
der Welle 4 erstrecken, kann eine Folge von am Ausgang des Kodeurnwandlers 12 erhaltenen η Impulsen statt als Startsignal auch
verwendet werden, um während der gesamten Betriebsdauer dieses Elements die Stromzufuhr aufrechtzuerhalten.
Falls eine solche Betriebsdauer beispielsweise vom Beginn des zweiten Impulses bis zu einer Drehung der Welle 4 über 30 anhält,
können die Ausgänge U9, U„ und U, des Kodeumwandlers 12
entsprechend dem zweiten, dritten und vierten Impuls zusammen einem gemeinsamen ODER-Element 13 mit einem einzigen Ausgang
UOR zugeführt werden und sind geeignet, das folgende Funktionsschema zu verwirklichen:
. Tabelle 4
U2 | »3 | 0 | UOR |
1 | 0 | 0 | 1 |
0 | 1 | 1 | 1 |
0 | 0 | 1 | |
Am Ausgang UOR des ODER-Elements 13 ist deshalb ein Signal verfügbar,
dessen Dauer einer Drehung der Welle 4 über 30 entspricht. Wie im Blockschaltbild nach Fig. 2 gezeigt ist, werden
die Ausgangssignale VA und VB der Fühler A und B nicht nur
dem ODER-Element 8 sondern auch dem Eingang eines logischen Impulsverteilers 14 zugeleitet, der die Drehrichtung der Scheibe
5 selektiert.
Die Aufgabe dieses bekannten Impulsverteilers 14, der auf die Folge der logischen Pegel der Signale VA und VB anspricht,
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besteht darin, an den Zähler 9 ein Zählsignal VC in zunehmender
Ordnung abzugeben, wenn die Scheibe 5 sich im Uhrzeigersinn dreht (normale Betriebsbedingung der Maschine - Tabelle 1)
oder ein Zählsignal VD in abnehmender Ordnung, falls sich die Scheibe 5 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht (unnormaler Betriebszustand
der Maschine - Tabelle 2).
Eine solche Anordnung hat ihren Grund darin, daß unter gewissen Umständen ein Betrieb der Maschine in der "umgekehrten " Richtung
erforderlich ist, bei der sich also die verschiedenen Elemente in einer Richtung drehen, die der normalen Laufrichtung
entgegengesetzt ist, also beim vorliegenden Beispiel eine Drehung der Scheibe 5 entgegen dem Uhrzeigersinn. Dies kann sich außer
bei der regelmäßigen Wartung auch ergeben, wenn die Notwendigkeit besteht, die Maschine vor dem erneuten Start nach einer freiwilligen
oder unfreiwilligen Betriebsunterbrechung zu überprüfen und einzustellen.
Es ist klar, daß dann, wenn der Zähler 9 keine Information über den unnormalen Betriebszustand der Maschine erhält, der Eingriff
der durch die Ausgangsimpulse des Kodeumwandlers 12 gesteuerten
Elemente in der Reihenfolge stattfinden würde, der einer normalen Zählung, d. h. in steigender Ordnung entspricht, ohne daß dann
eine Übereinstimmung mit den Phasenverhältnissen der verschiedenen, mechanisch mit der Welle 4 verbundenen Elemente besteht,
wodurch sich besonders ernsthafte Konsequenzen ergeben würden. Das Element 14 ermöglicht letzten Endes die Aufstellung einer
doppelt-eindeutigen (bi-univocal) Beziehung zwischen jedem Antriebsimpuls am Ausgang des Kodeumwandlers 12 und einer genau
festgelegten Stellung der gezahnten Scheibe 5.
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Es muß festgehalten werden, daß entsprechend dem vorstehend beschriebenen
Beispiel beim Ausgang des Kodeumwandlers 12 nach jeweils 10 d
fügung steht.
fügung steht.
jeweils 10 der Drehung der Welle 4 ein Antriebsimpuls zur Ver-
Sollte es erforderlich sein, eine größere Genauigkeit beim Einsatz
der durch diese Impulse gesteuerten Elemente zu haben, so kann die Anzahl der pro Zyklus zur Verfügung stehenden Impulse
dadurch erhöht werden, daß man beispielsweise eine gezahnte Scheibe mit einer Teilung geringer als 2a verwendet, oder indem man
Kreise verwendet, die geeignet sind, die Frequenz der Ausgangssignale der Fühler A und B zu erhöhen. Das Diagramm nach Fig. 8
zeigt die Phasenzeiten der wirksamen Elemente der Speichereinheit Y, wie sie in der Patentanmeldung P 15 86 068.1 vom 14. Mai 1970
im Namen der Anmelderin beschrieben ist und die einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Anordnung bildet, wobei die wirksamen Elemente
nach der vorliegenden Erfindung elektrisch synchronisiert sind.
Die in dem Diagramm in Bezug auf die Synchronisationsnocken 23 bis 28 der Speiehereinheit Y (es werden in Bezug auf diese
Speichereinheit Y die Bezugszeichen der älteren Anmeldung verwendet)· nach der älteren, vorstehend genannten Anmeldung gezeigten
Phasenzeiten wurden praktisch durch Verwendung der Ausgänge des Kodeumwandlers 12 erhalten und mit Hilfe der vorstehend
beschriebenen ODER-Elemente 13.
In diesem Diagramm sind außerdem die Betriebs- und Stillstandszeiten
der Nocken 18 bis 21 der gleichen Speichereinheit Y gezeigt. Die Basis des Diagramms entspricht einem Maschinenzyklus,
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d. h. einer Drehung der Hauptantriebswelle 15 der Speichereinheit
Y um 360 , wobei unter Annahme der am meisten zurückgezogenen Position des Schiebers 66 (der vorstehend genannten Patentanmeldung)
als Ausgangsstellung der Betätigungsnocken 20
für diesen Stößel 66 eine Stillstandsphase A-AI aufweist, eine erste Vorwärtsbewegung AI -All bis die Stoßkante des
Schiebers 66 in die Nachbarschaft der ihm näher gelegenen Platte 44 der Hebevorrichtung 40-44 bewegt ist, eine Stillstandsphase
All -AIII , eine zweite Vorwärtsbewegung AIII -AIV bis diese Stoßkante in die Nachbarschaft der ihr näher gelegenen Kante
des Transportbandes 64 bewegt ist, eine erste Rücklaufbewegung AIV -AV , eine kurze Bewegungsumkehr AV -AVI , eine kurze
Stillstandsphase AVI -AVII und schließlich eine Rückkehr aus der Position AVII in die Ausgangsposition A.
Der Nocken 21 dient auch dazu, die Anschlagscheiben 92 und 92'
mit um 180 zueinander versetzter Lage in Phase mit dem durch den Nocken 20 gesetzten Betriebsablauf zu betätigen, wie aus
Fig. 8 entnommen werden kann, und in Übereinstimmung mit den
Zeiten B-BI entsprechend einer teilweise angehobenen Stellung, BI°-BII° einer Bewegung in die höchste Stellung, BII°-3III°
einer Stillstandsphase in der höchsten Stellung, Bill -BIV einer Rückkehr in die teilweise angehobene Stellung, BIV -BI einer
Stillstandsphase in der teilweise angehobenen Stellung, BV BVI einer Bewegung in die tiefste Stellung, BVI -BVII einer
Stillstandsphase in dieser tiefsten Stellung, BVII -BVIII einer Bewegung in die teilweise angehobene Stellung und BVIII -BIX
einer Stillstandsphase die mit B-BI in dieser teilweise angehobenen Stellung zusammenfällt. Stets in Phase mit den oben
genannten Zeiten A und B sind auch die Zusammenarbeitszeiten des
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Elektromagneten 32 mit der Kurve 18 und der Kurve 19, die die
Hebevorrichtung 44 steuern. Diese Zeiten sind gekennzeichnet durch C-CIO-CIIO-CIIIO-CIVO-CVO-CVIO-CVIIO-GVIIIO-CIX° und D-DI°-DII°-
DIIIO-DIV°-DVO-DVIO-DVIIO.
Die Diagramme bzw. Kurven der Nocken bzw. Steuerkurven 23 bis 28 zur Betätigung der Mikroschalter MC2 bis MG7 beziehen sich auf
eine "neutrale" Linie, unterhalb welcher die Schließzeiten und über der die Öffnungszeiten dieser Mikroschalter angezeigt sind.
Die entsprechenden Schließ- und Öffnungszeiten sind entsprechend
durch die Buchstaben E bis EIII0, F bis FIII0, G bis GV°, H bis
Hill , I bis I III und L bis LIII gekennzeichnet.
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Claims (7)
- 2627Ί31- 13 - 2248Patentansprüche ;/ 1.J Automatische, zyklisch arbeitende Maschine zur Konditionierung prismatischer Erzeugnisse mit einer Mehrzahl von wirksamen Elementen, deren jedes einer periodischen Bewegung in einem dem Arbeitsablauf entsprechenden zyklischen Phasenverhältnis gegenüber den anderen Elementen unterworfen ist, wobei diese wirksamen Elemente mit wenigstens einem gemeinsamen, kontinuierlich rotierenden Phasensynchronisator der Maschine verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen dem kontinuierlich rotierenden Phasensynchronisator (4) zugeordneten Impulsgenerator (5, A, B) umfaßt, der geeignet ist, eine Folge von wenigstens zwei Serien phasenverschobener Impulse gleicher Frequenz einzublenden, einen logischen Frequenzvervielfacher vom exklusiven ODER-Typ, der mit dem Impulsgenerator verbunden ist, einen mit dem Ausgang (U) des logischen Frequenzvervielfachers (8) verbundenen Zähler (9) und einen mit diesem Zähler verbundenen Kodewandler (12) mit einer Mehrzahl von Ausgängen (U,, U9, U~, ... U ),-L L* -J LLderen jeder mit den Elementen zur Verbindung der wirksamen Elemente mit dem Phasensynchronisator verbunden ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens ein logisches ODER-Element (13) umfaßt, mit dessen Eingang wenigstens zwei Ausgänge (U,, U9, ... U ) des Kodewandlers (12) verbunden sind, und daß der Ausgang (UOR) dieses ODER-Elements (13) mit dem Verbindungselement wenigstens eines dieser wirksamen Elemente der Maschine verbunden ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (9) ein doppelseitig gerichteter Zähler ist.709808/0307 -19-2627Ί31- 19 - 224b
- 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie noch einen logischen Impulsverteiler (14) umfaßt, dessen Eingang mit dem Ausgang des Impulsgenerators (5, A, B) und dessen Ausgang mit dem doppelseitig gerichteten Zähler (9) verbunden ist, um die Zählrichtung des Zählers festzulegen.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kontinuierlich rotierende Phasensynchronisator (4) die zyklische Welle der Maschine ist.
- 6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator eine Metallscheibe (5) ist, deren Rand aus einer abwechselnden Folge von Zähnen -(G) und Zwischenräumen (7) besteht,'wobei die Zähne und die Zwischenräume die gleiche in Umfangsrichtung gemessene Breite (a) aufweisen, und daß zwei Fühler (A, B), die zur Ermittlung der Gegenwart eines Zahns und zur Erzeugung eines Impulses geeignet sind, im Bahnbereich dieses Randes angeordnet und gegeneinander um —τ~~ ^er Teilung phasenverschoben sind, worin n=l, 2, 3 ... usw.
- 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (A, B) magnetische Induktionsfühler sind.709808/0307Leerseite
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