DE3032284A1 - Lautstaerkereguliereinrichtung fuer eine akustische warneinrichtung eines fahrzeuges - Google Patents
Lautstaerkereguliereinrichtung fuer eine akustische warneinrichtung eines fahrzeugesInfo
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- H03G3/32—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices the control being dependent upon ambient noise level or sound level
Description
. · j Nissan TER MEER · MÜLLER - STEINMtISTER ' ' WG 01 96/1 7 1 ( 3)/TB
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Lautstärkereguliereinrichtung für eine akustische Warneinrichtung eines
Fahrzeugs.
Bisher wurden dem Fahrer eines Kraftfahrzeugs diverse
Arten von Information auf verschiedenen Zeigerinstrumenten und durch mehrere Warnlämpchen dargeboten. In
einem mit einem Computer ausgerüsteten Kraftfahrzeug
wird ausgewählte Information in digitaler Form angezeigt. In beiden Fällen erfolgt die Informationsübertragung auf
den Fahrer visuell. Daneben gibt es Warneinrichtungen mit z.B. einem einfachen Generator zur Erzeugung verschiedener
akustischer Warnsignale für den Fahrer.
Die genannten optischen Anzeigen
können zwar mehrere Informations-Arten gleichzeitig anbieten, jedoch nur relativ unzureichend
dessen Aufmerksamkeit erregen, und sie eignen sich noch weniger zur Übertragung komplizierter Information
auf den Fahrer.
Die bekannten akustischen Warneinrichtungen lenken zwar wirksam die Aufmerksamkeit des Fahrers auf sich, eigenen
sich aber nur zur Übermittlung sehr einfacher Information.
Eine kürzlich auf dem Markt erschienene Sprachwarneinrichtung informiert über diverse Einzelheiten wie die
zurückgelegte Gesamtfahrstrecke und den Treibstoffverbrauch in Form von Sprache, die vom Fahrer sofort verstanden
wird. Da aber die einzelnen Fahrer eine stark
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Nissan
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unterschiedliche Gehörempfindlichkeit haben und unterschiedliche Wiedergabelautstärkegrade bevorzugen,
werden einige Benutzer die Ansage als zu laut und andere als zu leise empfinden. Wenn die Warneinrichtung ein
manuell einstellbares Lautstärkeregulierglied hat, dann ist deren Einstellung mit Problemen verbunden, und im
unteren Lautstärkebereich kann die Information zumindest zeitweilig leicht überhört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laut-Stärkereguliereinrichtung
für eine akustische Fahrzeug-Warneinrichtung zu schaffen, welche so arbeitet, daß die
Information dem Fahrer stets mit optimaler Lautstärke dargeboten wird.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist kurzgefaßt im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in üntsransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Lautstärkereguliereinrichtung hat eine besondere Schaltung, welche die sonst vom Fahrer bevorzugte
Lautstärkeeinstellung festhält oder speichert und akustische Warninformationen mit einer von dfir gespeicherten
Einstellung abhängigen Lautstärke abgibt.
Nachstehend -werden einige die Merkmale der Erfindung
aufweisende Ausführungsbsispiele untnr Bezugnahme auf
eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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_ 6 _ 303228
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild zu einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild einer in Fig. 1 enthaltenen Laut
stärkewählschaltung,
Fig. 3 ein schematisches Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und
Fig. 4 ein schematisches Blockschalt
bild zur Erläutertung eines in dem zweiten Ausführungsbeispiel enthaltenen, nach dem LPC-System
arbeitenden Sprachsynthesizeri.
Bei der Ausführung von Fig. 1 werden in einem Multiplexierer 1 verschiedene Signale zu Fahrzeug- j
Betriebszuständen eingespeist, z.B. ein Geschwindig-
keitsimpulssignal Sv von einem Geschwindigkeitsfühler, ein auf die Treibstoffrestmenge bezogenes Treibstoff-0
signal Sf von einem Treibstoffühler, und ein Spannungssignal Sw von einem die j
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Scheibenwischerflüssigkeit überwachenden Fühler,
dessen pegel von "H" auf "L" absinkt, wenn die Flüssigkeit
einen vorgegebenen Wert unterschreitet. Durch Betätigung eines jeweils zugeordneten Schalters 2, 4
oder 5 wird jeweils ein Schaltungspunkt a, b oder c an Masse gelegt und damit selektiv eines der Signale
Sv, Sf oder Sw an eine nachfolgende Schaltungsstufe weitergeleitet.
Der Schalter 2 ist ein Zündschloßschalter; wird er geschlossen, dann zieht eine Spule 3a in einem Relais
Strom von einer Batterie B und öffnet einen sonst geschlossenen Ruhekontakt 3b. Im stromlosen Zustand ist
der Schaltungspunkt a über den Ruhekontakt 3b an Masse gelegt. Ferner hält ein Kondensator c das Wasserflüssigkeitssignal
für eine Zeit nach Ausschaltung des Zündschloßschalters 2, Der Schalter 4 ist ein Fahrtschalter,
der bei Einschaltung den Schaltungspunkt b an Masse legt und dadurch die Abgabe des Geschwindigkeitssignals Sv
durch den Multiplexer 1 veranlaßt. Der Schalter 5 ist ein Treibstoffschalter, der durch Verbindung von Schaltungspunkt
c mit Masse die Abgabe des Treibstoffsignals Sf vom Multiplexer 1 veranlaßt.
Das vom Multiplexer ausgehende Geschwindigkeitssignal Sv
wird, durch eine Teilerschaltung 6 geteilt, von einem
Zähler 7 gezählt und jedesmal, wenn die vom Zähler 7 erreichte Zahl einen bestimmten Wert (z.B.einer Fahrstrecke
von 5 km entsprechend) erreicht hat, in einer Halteschaltung 9 gespeichert.
Wird das Treibstoffsignal Sf durch den Multiplexer 1 abgegeben, dann wird es von einem Spannungs/Frequenzumsetzer
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in ein Impulssignal entsprechender Frequenz umgesetzt, über einen gegebenen Zeitraum von dem Zähler 7 gezählt
und als Information über die restliche Treibstoffmenge in der Halteschaltung 9 gespeichert.
Das Wischerflüssigkeitssignal Sw geht direkt zur nächsten Stufe; Diese ist ein Tonsignal-Ausgabewähler 10, welcher
nach Eingang eines Signals d der Halteschaltung 9 oder des L/H-Signals Sw als Datensignal oder bei Betätigung
eines der Schalter 2, 4 oder 5 (wodurch der zugehörige Schaltungspunkt a,b oder c an Masse gelegt ist) einen von
mehreren vorher in einem Tonsignal abgespeicherten Sprachausgängen wie beispielsweise "Scheibenwischerflüssigkeit
nachfüllen" oder "Der Tank ist noch halbvoll" ausgibt. Die Ausgabe erfolgt durch Abgabe eines binär kodierten
Tonausgangbestimmungssignals Ds an den Tonsignalspeicher
Der Tonsignal-Ausgabewähler 10 kann entweder als diskrete logische Schaltung ausgebildet oder, wie bei dem nachstehend
erläuterten zweiten Ausführungsbeispiel, durch einen entsprechend programmierten Mikrocomputer ersetzt
sein.
In dem Tonsignalspeicher 11 sind die erforderlichen Warninformationen
in Einheiten wie Sätze, Begriffe, Wörter oder Laute unterteilt gespeichert und gelangen nach entsprechender
Wahl durch das Bestimmungssignal Ds zur Ausgabe in Form einer Reihe von Tonsignalen Vs. Falls dieser Tonsignalspeicher
11 nur wenige unterschiedliche Informationsarten ent-.
hält, können diese auf verschiedenen Spuren eines Endlosbandes aufgezeichnet sein. Nach Auswahl der betreffenden
Spur durch das Bestimmungssignal Ds erfolgt die Wiedergabe der Warninformation über einen Lautsprecher.
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Ist dagegen die Anzahl der zu übertragenden unterschiedlichen Informationsarten groß, dann wäre ein
System wie ein Magnetaufzeichnungsgerät zu umfangreich, die Zugriffszeit zu lang und der freie Informationswechsel
schwierig. Deshalb wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen in Verbindung mit dem zweiten
Ausführungsbeispiel näher erläuterten, bei Texas Instruments Inc. erhältlichen und nach dem LPC-System
(Linear-Prediction Codierverfahren) arbeitenden Sprachsynthesizer zu benutzen.
Das von dem Tonsignalspeicher 11 abgegebene Tonsignal
Vs wird durch ein elektronisches Lautstärkeregulierglied 12 in Abhängigkeit von einem Steuersignal Cv einer
Lautstärkewählschaltung 13 beeinflußt, durch einen Nf-Verstärker 14 verstärkt und über einen von mehreren Laut-.
Sprechern 16a bis 16d eines im Kraftfahrzeug vorhandenen
Radiogerätes 15 ausgestrahlt (in Fig.1 ist es Lautsprecher 16a) .
Das Autoradio 15 enthält einen Tuner 17, Vorverstärker 18,
ein Lautstärkeregullerglied 19 (veränderbarer Widerstand),
einen Verstärker 20 und ein Balanceglied 21 (überflüssig ·
bei nur einem Lautsprecher). Die am Lautstärkeregulierglied 19 des Autoradios 15 eingestellte Lautstärke wird
in einem Lautstärkespeicher 22 gespeichert. Wenn das Regulierglied 19 ein Dreh- oder Schiebewiderstand ist, kann
der Speicher 22 ein damit verbundener gleichartiger Typ sein. Ist dagegen eine von außen ansteuerbare elektronische
Lautstärkeregelung vorhanden, dann muß der Speicher 22
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BAD ORiGiNAL
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auch bei abgeschaltetem Autoradio 15 ein entsprechendes elektrisches Steuersignal gespeichert enthalten
und ein entsprechendes Lautstärkesteuersignal· m aft die Wählschaltung 13 abgeben. Es ist aber auch möglich, den
veränderlichen Regulierwiderstand 19 des Autoradios 15 '
direkt als Lautstärkespeicher 22 für die Ausgabe eines Lautstärkewertes zu verwenden.
Ein Zusatzschalter 23 ist dem Zündschloßschalter 2 zugeordnet und schaltet in der ersten Raststellung des
"Ό Schlüssels. Nur wenn dieser Zusatzschalter 23 und der
Einschalter 24 des Autoradios 15 eingeschaltet sind, arbeitet das Autoradio und gibt sein Programm mit einer
durch den Fahrer am Lautstärkeregulierglied 19 eingestellten Lautstärke über die Lautsprecher 16a bis 16d
ab. In diesem Betriebszustand erhält die Lautstärkewählschaltung 13 vom Autoradio ein Signal e als Melde-1
signal für Radiobetrieb.
Die Lautstärkewählschaltung 13 bestimmt den Lautstärkewert der Warninformation in Abhängigkeit von der Infor-"
mationsart, dem Ein- oder Ausschaltzustand des Autoradios
und der vom Fahrer gewählten Autoradio-Lautstärke. Die Informationsart wird beispielsweise durch den an Masse
gelegten Schaltungspunkt a, b oder c bestimmt, der Betriebszustand
des Autoradios ist durch das Signal e erkennbar, und die eingestellte Autoradio-Lautstärke ist
durch das Signal m des Speichers 22 gegeben. Abhängig von den vorliegenden Signalen steuert die Wählschaltung
13 den Lautstärkeregler 12 durch das Steuersignal Cv so an, daß die akustische Abgabe der Warninformation mit
einer der jeweiligen Situation entsprechenden Lautstärke erfolgt. Die Einheiten 13 und 12 bilden zusammen eine
Lautstärkeregulierschaltung.
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Die in Fig. 2 dargestellte Ausführung der Lautstärkewählschaltung
13 arbeitet als Spannungsteiler. Widerstände R^ bis R5 liegen in Serie zwischen der Plusklemine
der Batterie B und Masse, und zwischen R3 und R3 liegt
ein veränderlicher Widerstand VR 22, dessen Welle mit dem ebenfalls als veränderbarer Widerstand ausgebildeten
Lautstärkeregulierglied 19 im Autoradio mechanisch verbunden ist. Die Verbindungspunkte a', b', c' sind mit
den erwähnten Schaltungspunkten a, b bzw. c mit dem jeweils angeschlossenen Relais kontakt 3b bzw. Fahrtschalter
4 bzw. Treibstoffschalter 5 verbunden. Zwei normalerweise offene Relaiskontakte 25a eines Relais 25
liegen parallel zu dem Widerstand R1, um bei eingeschaltetem
Autoradio (Spannungssignal e) durch Kurzschließen von R1 die Lautstärke anzuheben.
Von einem Schaltungspunkt g der Lautstärkewählschaltung 13 wird das Steuersignal Cv abgenommen, und es entspricht
.dem Bruchteil der Batteriespannung V mit dem Verhältnis
zwischen (R1.+R3) und (R +R2+VR+R_+R4+R5) . Daher wird bei
festgelegtem Wert des veränderlichen Widerstands 22 und geöffnetem Relaiskontakt 25a der Punkt a' nur dann an
Masse gelegt, wenn der Relaiskontakt 3b (bei ausgeschaltetem Zündschloßschalter 2) geschlossen ist. Damit erreicht
die Spannung des Steuersignals Cv an Punkt g seinen niedrigsten Wert. Ist Relaiskontakt 3b AUS und der Fahrschalter
4 EIN, dann erreicht die Spannung von Cv bei an Masse gelegtem Punkt b' einen Mittelwert, und wenn der Treibstoff
schalter 5 eingeschaltet ist, erreicht die Spannung Cv bei an Masse gelegtem Punkt c' ihren höchsten Wert.
Somit ist bei einem durch Transistoren und FETs elektronisch angesteuerten veränderbaren Widerstand als elek-
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tronischer Lautstärkeregler, bei dem eine Beziehung zwischen dem Lautstärkesteuersignal Cv und dem Lautstärkeregulierwiderstand
so festgelegt ist, daß mit kleiner werdendem Widerstand (und entsprechend geringerer
Dämpfung des Tonsignals Vs und damit größerer Abgabelautstärke) die Spannung des Steuersignals Cv
größer wird, und umgekehrt, die Möglichkeit gegeben, die Information über die Wischerflüssigkeit mit einer
geringen Lautstärke, die Fahrstreckeninformation mit einer mittleren Lautstärke und die Treibstoffinformation
mit einer bestimmten höheren Lautstärke abzugeben.
Der Festlegung der Einzel-Lautstärken liegen folgende Überlegungen zugrunde:
Die Ansage der Information zur Scheibenwischerflüssigkeit
erfolgt bei abgeschaltetem Motor und entsprechend niedrigem Geräuschpegel, wo der Fahrer auch eine leise
Stimme gut hören kann. Die Fahrtinformation wird bei fahrendem Fahrzeug und einem gewissen Umgebungsgeräuschpegel
abgegeben, so daß eine bestimmte mittlere Lautstärke erforderlich ist. Die Information über die Brennstoff
situation wird nur abgegeben, wenn der Treibstoffvorrat eine bestimmte Mindestmenge unterschritten hat;
diese Information ist wichtig oder dringend und wird daher im Vergleich zu anderer Information mit einer
relativ größeren Lautstärke angesagt.
Bei laufendem Autoradio 15 ist durch das Signal e über das Relais 25 der Widerstand R. kurzgeschlossen und da-.
durch die Spannung am Punkt g höher, so daß in diesem Zustand jede Information lauter abgegeben wird als bei
ausgeschaltetem Autoradio. Folglich hört der Fahrer jede Warninformation deutlich auch bei laufendem Radioprogramm.
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Der Widerstandswert des Lautstärkespeichers 22 ändert sich synchron mit dem veränderlichen Widerstand 19 im
Autoradio 15. Folglich erfolgt die Abgabe der Warninformation entsprechend dem Anstieg der Spannung am Punkt
g umso lauter, je lauter das Radio tönt.
In Fig. 1 kann zusätzlich eine strichpunktiert angedeutete zweite elektronische Widerstands-Lautstärkeregullereinrichtung
26 zwischen dem Regulierglied 19 und denr Verstärker 20 angeordnet sein, um den Lautstärkepegel
des Autoradios 15 über ein zweites Steuersignal Cv' aus
der Wählschaltung 13 ggf. etwas zu senken, wenn die Wählschaltung 13 ihr Steuersignal Cv an den elektronischen
Lautstärkeregler 12 abgibt.
Ferner ist es möglich, entweder den elektronischen Lautstärkeregier
12 in den Verstärker 14 einzubeziehen oder diesen Verstärker 14 als spannungsregelbaren Verstärker
auszubilden.
Das "in Fig. 3 und 4 dargestellte zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel
der Erfindung enthält einen Mikrocomputer und einen Sprachsynthesizer. Eine Ein-ZAusgabe-Schnittstelleneinheit
30 für einen Mikrocomputer enthält beispielsweise einen Signalpegelwandler, einen A/D-Wandler.
Außer den beim ersten Ausführungsbeispiel zugeführten Situationssignalen wie Geschwindigkeitssignal Sv, Treibstoffsignal
Sf und Wischerflüssigkeitsignal Sw gelangen
an die Eingangsseite der Schnittstelleneinheit 30 noch ver-'
schiedene andere Signale wie ein Treibstoffeinspritzsignal S„, ein automatisches Geschwindigkeitsüberwachungssignal SA/
Γι Λ
ein BCD-Taktsignal S , ein Kühlflüssigkeitssignal SR und ein
Batterieflüssigkeitssignal Sß.
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Bei dieser Ausführung sind die Schalter 4 und 5 durch eine Tastatur 31 ersetzt, mit deren Hilfe der Fahrer
verschiedene zuvor ausgewählte Informationsarten abfragen kann.
Der Schnittstelleneinheit 30 nachgeschaltet ist ein nach dem LPC-System (Linear-Prediction Codierverfahren)
arbeitender Sprachsynthesizer 11', welcher drei LSI-Einheiten
in Form einer ROM-Speichereinheit 32, einer Synthesizereinheit 33 (Oszillator, Filter und D/A-Wandler)
und eine als Mikrocomputer ausgebildete Steuereinheit 34
enthält und funktionsmäßig den Tonsignalspeicher 11 von Fig. 1 ersetzt. Der die Steuereinheit 34 bildende Mikrocomputer
enthält einen Zentralprozessor CPU zur Steuerung aller Funktionsabläufe, einen Speicher (.ROM) zur Speicherung
von Programmen und festen Daten, einen Speicher mit freiem Zugriff zur Speicherung von Eingabe/Ausgabedaten, einen
Taktoszillator u.dgl., um damit im Time Sharing alle Operationen durchzuführen, die in Fig. 1 dem Zähler 7,
Ausgabewähler 10 und Tonsignalspeicher 11 zugedacht war511·
!n Fig. 4 ist schematisch das Arbeitsprinzip eines nach
dem LPC-System arbeitenden Sprachsynthesizers dargestellt, wie er preisgünstig von Texas Instruments INC. geliefert
wird. Darin erzeugt ein erster Tonfrequenzoszillator 40 Zufallsrauschsignale N (weißes Rauschen) zur Bildung von
stimmlosen Lauten und ein zweiter Tonfrequenzoszillator 41 periodische Impulssignale P für stimmhafte Laute, wählbar
durch einen Schalter 42. Nach Verstärkung in einem Verstärker 43 werden diese Signale N und P durch ein gitterartiges
Filter 44 in Sprache umgeformt, welches der Resonanzcharakteristik der menschlichen Sprachwerkzeuge einschließlich
Zunge, Lippen und Stimmbändern beim Sprechen nachgebildet
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ist und entsprechende Ausgangssignale abgibt, die nach Umsetzung durch einen D/A-Wandler 45 in ein
Analogsignal als synthetische Sprachsignale verwendet werden.
Verschiedene Konstanten wie die Tonhöhe der periodischen Impulssignale, die Unterscheidung zwischen stimmhaften
und stimmlosen Lauten, das Verstärkungsverhältnis des Verstärkers 43 und die Filterkonstante des Filters 44
sind in dem ROM-Speicher 32 von Fig. 3 gespeichert.
Die beschriebenen Schaltungseinheiten 40, 41, 42, 43, 44 und 45 sind in der Synthesizereinheit 33 enthalten,
und diese gibt die Tonsignale Vf in synthetischer Sprache ab, welche der durch das Ausgangssignal der Steuereinheit
34 ausgewählten Warninformation entsprechen.
Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel kann auch hier die Steuereinheit 34 als Mikrocomputer die Art der
als Sprache, abzugebenden Warninformation bestimmen, die Abgabelautstärke der Information entsprechend der Lautstärkeeinstellung
am Regulierglied 19 des Autoradios festlegen und den elektronischen Lautstärkeregler 12
durch Abgabe des Steuersignals Cv über die Schnittstelleneinheit 30 steuern. Falls erwünscht kann ferner durch Abgabe
eines zweiten Steuersignals Cv' über die Schnittstelleneinheit 30 an eine zusätzliche elektronische Lautstärkereguliereinrichtung
26 in dem Autoradio 15 die Radiolautstärke ausschließlich während der Ansage einer Warninformation reduziert
werden.
In dem Fahrzeug können noch andere akustische Geräte vorhanden sein, z.B. eine Stereoanlage, ein Fernsehgerät und
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ein Kassettengerät 35. Bei allen diesen Geräten kann
die vom Fahrer gewählte Lautstärkeeinstellung gespeichert werden, beispielsweise über direkt verbundene veränderbare Widerstände.
die vom Fahrer gewählte Lautstärkeeinstellung gespeichert werden, beispielsweise über direkt verbundene veränderbare Widerstände.
Beide Ausführungen der erfindungsgemäßen Warneinrichtung
können den Fahrer über verschiedene Fahrzeugzustände informieren, beispielsweise über die zurückgelegte Entfernung nach einem Tachometersignal, über die mit dem
restlichen Treibstoff noch fahrbare Strecke nach einem
können den Fahrer über verschiedene Fahrzeugzustände informieren, beispielsweise über die zurückgelegte Entfernung nach einem Tachometersignal, über die mit dem
restlichen Treibstoff noch fahrbare Strecke nach einem
Treibstoffsignal, über den durchschnittlichen Treibstoffverbrauch
nach dem Treibstoff- und Tachometersignal, und
über die Durchschnittsgeschwindigkeit nach dem Tachometersignal in Verbindung mit einem Zeittaktsignal. Zusätzlich sind die Fahrgeschwindigkeit über ein Geschwindigkeitssignal, der Brennstoffeinspritzbetrieb über ein Einspritzimpulssignal, die automatische Geschwindigkeitskontrolle über ein Geschwindigkeitsüberwachungssignal, die Zeit über ein BCD-Taktsignal, die Kühlertemperatur über ein Kühlflüssigkeitssignal, die Scheibenwischerflüssigkeitsmenge über ein Wischerflüssigkeitssignal, die restliche Treibstoffmenge
über ein Treibstoffsignal und der Batteriesäurepegelstand über ein Batteriesignal zu überwachen, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist.
über die Durchschnittsgeschwindigkeit nach dem Tachometersignal in Verbindung mit einem Zeittaktsignal. Zusätzlich sind die Fahrgeschwindigkeit über ein Geschwindigkeitssignal, der Brennstoffeinspritzbetrieb über ein Einspritzimpulssignal, die automatische Geschwindigkeitskontrolle über ein Geschwindigkeitsüberwachungssignal, die Zeit über ein BCD-Taktsignal, die Kühlertemperatur über ein Kühlflüssigkeitssignal, die Scheibenwischerflüssigkeitsmenge über ein Wischerflüssigkeitssignal, die restliche Treibstoffmenge
über ein Treibstoffsignal und der Batteriesäurepegelstand über ein Batteriesignal zu überwachen, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist.
Ferner kann in Verbindung mit einem Zeitgeber die Sprachwarneinrichtung
auch nach Abschaltung des Zündschalters
noch eine Weile eingeschaltet bleiben,' um den Fahrer beispielsweise
über die Scheibenwischerflüssigkeit zu infor-• mieren.
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Die erfindungsgemäße akustische Warneinrichtung für ein Kraftfahrzeug "merkt sich" die an einer anderen
Tonwiedergabeeinrichtung wie beispielsweise dem Autoradio vorhandene Lautstärkeeinstellung und sorgt dafür,
daß eine abzugebende Warninformation bzw. Nachricht mit einer optimalen und an die Hörgewohnheiten
des Fahrers angepaßten Lautstärke abgegeben wird. Bei beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen wird
der Lautstärkegrad der Nachricht automatisch in Abhän-
^q gigkeit von der Art der auszugebenden Information und
von dem Ein- oder Ausschaltzustand des Autoradios o. dgl. sehr feinfühlig einreguliert, so daß keine Nachricht
überhört werden kann und auch bei vorhandenen Geräuschen weder zu leise noch zu laut ausgestrahlt
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
In einer akustischen Warneinrichtung eines Kraftfahrzeugs wird die Sprachausgangslautstärke durch eine
Lautstärkereguliereinrichtung (12,13) automatisch in
Abhängigkeit von der an einer Tonwiedergabeeinrxchtung '\ des Fahrzeugs eingestellten Lautstärke auf einen für den
Fahrer optimalen Wert einreguliert. Dazu sind ein Speicher (22) zum Registrieren des an der Tonwiedergabeeinrxchtung
eingestellten Lautstärkegrades und ein Lautstärkeregulierglied (12) zur Einstellung des Lautstärkewertes von
Ansagen, die sich auf verschiedene Informationspunkte zu Fahrzeugbetriebszuständen beziehen, vorhanden.
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, -43-.
Leerseite
Claims (4)
- PATENTANWÄLTETER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBeim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandataires agräos pres !'Office europeen des brevetsDipl.-Chem. Dr. N. tar Meer Dipl -Ing. H. SteinrneisterDipl-lno. F. E. Müller siekerwall 7,Triftstrasse 4,D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1Case: WG 0196/171 (3)/TB 27. August 1980Mü/Gdt/TßNISSAN MOTOR COMPANY, LTD. 2, Takara-cho , Kanagawa-ku , Yokohama-shi, Kanagawa-ken, JapanLautstarkereguliereinrichtung für eine akustische Warneinrichtung eines FahrzeugsPriorität: 31. August 1979, Japan, No, 54-119115/1979PATENTANSPRÜCHEj Lautstarkereguliereinrichtung für eine akustische Warneinrichtung eines mit einen Tonwiedergabegerät ausgerüsteten Kraftfahrzeugs,
gekennzeichnet durch- eine Schaltung (22) zur Festhaltung der Lautstärkc?- einstellung des Tonwiedergabegeräts, und- eine Wählschaltung (13) zur Bestimmung der Abgabelautstärke der akustischen Warneinrichtung in Abhängigkeit von der in der Festhalteschaltung (22) gespeicherten Einstellung.130012/0759
BAD ORIGINAL-' . ■ . : NissanTER MEER · MÜLLER · STEI.^EISTER' "-" WG 01 96/1 7 1 ( 3)/TB - 2. Lautstärkereguliereinrichtung nach Anspruch 1 in Verbindung mit einer Anzahl von Informationsschaltern,
dadurch gekennzeichnet , daß- abhängig von dem Einschaltzustand eines der Informationsschalter (2...) ein Informationswähler (1) selektiv ein Signal abgibt, welches einer dem Fahrer des Fahrzeugs zugedachten wichtigen Informationsart aus mehreren Informationsarten zu Betriebszuständen des Fahrzeugs entspricht,- ein Lautstärkepegelsensor den Abgabelautstärkegrad einer Tonwiedergabeeinrichtung (z.B.15) in dem Fahrzeug feststellt,- die einem Signal aus dem Lautstärkepegelsensor entsprechende Lautstärkeeinstellung der Tonwiedergabeeinrichtung in einem Speicher (22) speicherbar ist,- ein Tonsignal-Ausgabewähler (10) vorhanden ist, der eine Nachricht abgibt, welche eine dem durch den Informationswähler (1) ausgewählten Signal entsprechende wichtige Informationsart enthält, und- daß der Lautstärkegrad der Nachricht durch eine Lautstärkereguliereinrichtung (12...) auf einen von einem Bestimmungssignal (Cv') des Speichers(22) abhängigen Wert eingestellbar ist. - 3. Lautstärkereguliereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationswähler einen Multiplexierer (1) umfaßt, welches selektiv verschiedene Informationssignale an den Ausgabewähler (10) ausgibt, die von diversen Sensoren zur Erfassung von Fahrzeug-Betriebszuständen eingehen.130012/0759- ;" : -' . ' ; NissanTER MEER . MÜLLER . STEIXftfEISTER ■-''■- "■ ' WG 01 96/1 7 1 ( 3)/TB
- 4. Lautstärkereguliereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Lautstärkereguliereinrichtung eine Lautstärkewählschaltung (13), welche die wiederzugebende Informationsart festlegt, abhängig von dem Bestimmungssignal aus dem Speicher (22) und einem den Ein- oder Ausschaltzustand der Tonwiedergabeeinrichtung (15) angebenden Signal den Lautstärkegrad einer Nachricht bestimmt und ein Lautstärkebestimmungssignal abgibt, und ferner eine elektronische LautstMrkereguliereinrichtung (12) zur Bemessung des Lautstärkegrades einer Nachricht in Abhängigkeit von dem Lautstctrkebestimmungssignal der Lautstärkewählschaltung umfaßt.130012/0759
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1979119115U JPS5636545U (de) | 1979-08-31 | 1979-08-31 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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