DE19809522B4 - Rundfunkempfänger und Verfahren zum Betreiben desselben - Google Patents

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Abstract

Rundfunkempfänger mit einem Lautstärkeeinstellorgan (36) zum manuellen Einstellen einer Wiedergabelautstärke des Rundfunkempfängers, wobei eine Vorrichtung (24, 26, 28, 30) zum automatischen Einblenden von Verkehrsfunkdurchsagen mit einer vorbestimmten Lautstärke vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch
– eine Lautstärkeabtast- und -speichervorrichtung (38), welche eine am Ende einer automatisch eingeblendeten Verkehrsdurchsage manuell am Lautstärkeeinstellorgan (36) eingestellte Lautstärke abtastet, abspeichert und bei einer erneuten automatischen Einblendung einer Verkehrsdurchsage diese abgespeicherte Lautstärke als vorbestimmte Lautstärke der Vorrichtung (24, 26, 28, 30) zum automatischen Einblenden von Verkehrsfunkdurchsagen zuführt, und
– einen Stellmotor zum Verstellen des Lautstärkeeinstellorgans (36) in eine der vorbestimmten Lautstärke entsprechende Stellung bei einer automatischen Einblendung einer Verkehrsdurchsage.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rundfunkempfänger mit einem Lautstärkeeinstellorgan zum manuellen Einstellen einer Wiedergabelautstärke des Rundfunkempfängers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben eines Rundfunkempfängers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
  • Aus der DE 42 06 394 A1 ist ein RDS-Rundfunkempfänger bekannt, wobei bei einem Programmwechsel während eines EON-Empfangsbetriebs eine Einrichtung eine momentane Lautstärke anpaßt. Die sogn. EON-Kennung (EON = Enhanced Other Networks) liefert dabei dem Empfangsgerät Informationen, die den Empfänger parallel zum aktuellen empfangenen Programm über das Programm anderer Programmketten informiert. Auf diese Weise ist es möglich, im UKW-Band Programme zu empfangen, die keine Verkehrsnachrichten verbreiten, ohne die Verkehrsdurchsage in einem anderen Programm zu versäumen, da das Empfangsgerät für die Dauer der Verkehrsdurchsage automatisch auf die Empfangsfrequenz des Verkehrsfunkprogramms abgestimmt werden kann. Sender verschiedener Programmketten, zwischen denen bei diesem EON-Betrieb ggf. umgeschaltet wird, werden jedoch häufig mit unterschiedlichen Aussteuerungen bzw. mit unterschiedlichem Frequenzhub der Frequenzmodulation betrieben, was zu stark unterschiedlichen Lautstärken zwischen dem momentan empfangenen Programm und der ggf. eingeblendeten Verkehrsdurchsage eines anderen Senders am RDS-Rundfunkempfänger führt. Die hier angestrebte Lautstärkeanpassung betrifft jedoch lediglich dieses Problem eines starken Lautstärkesprungs bei Umschaltung in einen EON-Empfangsbetrieb. Dieser Lautstärkesprung soll abgemildert bzw. vollständig ausgeglichen werden. Dieses System berücksichtigt jedoch nicht, daß ein Benutzer des RDS-Rundfunkempfängers möglicherweise absichtlich eine höhere Lautstärke für die Verkehrsdurchsage wünscht und übersteuert daher ggf. eine vom Benutzer am RDS-Rundfunkempfänger eingestellte vorbestimmte Lautstärke für eine Verkehrsdurchsage.
  • Diese Situation tritt beispielsweise dann ein, wenn ein Benutzer beispielsweise ein Klassikprogramm nur leise und unaufdringlich im Hintergrund hören will, um seine Aufmerksamkeit nicht zu stark vom Verkehrsgeschehen abzulenken, jedoch für Verkehrsdurchsagen eine entsprechend stärkere Lautstärke wünscht, damit er auf die Verkehrsdurchsage aufmerksam wird und gleichzeitig die Durchsage gut versteht und ohne besondere Konzentration erfassen kann. Diesem Bedürfnis läuft das System der Lautstärkeanpassung gemäß der DE 42 06 394 A1 zuwider.
  • Die EP 0 503 145 A2 beschreibt ein Radiosystem mit einer Auswerteeinrichtung zur Bestimmung eines Typs eines empfangenen Funksignals und einer Speichereinrichtung, in welcher für mindestens einen Typ eines empfangenen Funksignals eine Tonqualitätsvorgabe und eine Solllautstärke abgespeichert sind. Über eine Steuereinrichtung wird die Tonqualität und die Lautstärke des Radiosystems automatisch an die für den Typ des Funksignals abgespeicherte Tonqualitätsvorgabe und Solllautstärke angepasst.
  • Herkömmlicherweise erfolgt eine Einstellung einer vorbestimmten Lautstärke für eine Verkehrsdurchsage dadurch, daß eine TA-Taste (Taste für Durchsagekennung – TA = Travel Announcement) des Rundfunkempfängers für eine längere Zeitspanne (einige Sekunden) betätigt werden muß, dann eine gewünschte Lautstärke mit einem herkömmlichen Lautstärkeregler, wie einem Drehknopf, eingestellt und schließlich erneut die TA-Taste betätigt werden muß. Diese Vorgehensweise wird jedoch häufig von Benutzern als Umständlich empfunden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einem Fahrer das Ausführen einer Eingabe zum Steuern einer Lautstärke eines Rundfunkempfängers mit einem Lautstärkeeinstellorgan nach einem automatisch ausgeführten Umschalten zum Empfangen einer Verkehrsdurchsage zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Rundfunkempfänger der o.g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen und durch ein Verfahren der o.g. Art mit den in Anspruch 5 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Rundfunkempfänger ist gekennzeichnet durch eine Lautstärkeabtast- und -speichervorrichtung, welche eine am Ende einer automatisch eingeblendeten Verkehrsdurchsage manuell am Lautstärkeeinstellorgan eingestellte Lautstärke abtastet, abspeichert und bei einer erneuten automatischen Einblendung einer Verkehrsdurchsage diese abgespeicherte Lautstärke als vorbestimmte Lautstärke der Vorrichtung zum automatischen Einblenden von Verkehrsfunkdurchsagen zuführt, und einen Stellmotor zum Verstellen des Lautstärkeeinstellorgans in eine der vorbestimmten Lautstärke entsprechende Stellung bei einer automatischen Einblendung einer Verkehrsdurchsage.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass während einer automatischen Umschaltung auf eine Verkehrsfunkdurchsage eine Lautstärke einer Wiedergabe durch einen Benutzer einstellbar ist, wobei die am Ende der Verkehrsdurchsage vom Benutzer eingestellte Lautstärke als eine vorbestimmte Lautstärke für eine nächste automatische Umschaltung auf eine Verkehrsfunkdurchsage abgespeichert wird, und das Lautstärkeeinstellorgan in eine der vorbestimmten Lautstärke entsprechende Stellung bei einem automatischen Umschalten auf eine Verkehrsdurchsage verstellt wird.
  • Dazu ist erfindungsgemäß eine Lautstärkeabtast- und -speichervorrichtung vorgesehen, welche eine am Ende einer automatisch eingeblendeten Verkehrsdurchsage manuell am Lautstärkeeinstellorgan eingestellte Lautstärke abtastet, abspeichert und bei einer erneuten automatischen Einblendung einer Verkehrsdurchsage diese abgespeicherte Lautstärke als vorbestimmte Lautstärke der Vorrichtung zum automatischen Einblenden von Verkehrsfunkdurchsagen zuführt.
  • Dies hat den Vorteil, daß eine einfache und intuitive Einstellung der vorbestimmten Wiedergabelautstärke für automatisch eingeblendete Verkehrsfunkdurchsagen zur Verfü gung steht, welche ohne Lernphase oder Lesen einer Bedienungsanleitung sofort benutzbar bzw. bedienbar ist.
  • Bei einem Verfahren der o.g. Art ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß während einer automatischen Umschaltung auf eine Verkehrsfunkdurchsage eine Lautstärke einer Wiedergabe durch einen Benutzer einstellbar ist, wobei die am Ende der Verkehrsdurchsage vom Benutzer eingestellte Lautstärke als eine vorbestimmte Lautstärke für eine nächste automatische Umschaltung auf eine Verkehrsfunkdurchsage abgespeichert wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Vorrichtung zum automatischen Einblenden von Verkehrsfunkdurchsagen einen RDS-Dekoder (Radio-Daten-System-Dekoder), einen Mikroprozessor und/oder wenigstens ein Stellglied zum Einstellen einer Wiedergabelautstärke in einem NF-Teil des Rundfunkempfängers.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, sowie aus der nachstehenden Beschreibung der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen. Diese zeigen in
  • 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen RDS-Rundfunkempfängers und
  • 2 ein Flußdiagramm einer bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rundfunkempfängers umfaßt in Signalverarbeitungsrichtung eine Antenne 10, einen Synthesizer-Tuner 12, einen Mischer 14, welcher ein Emfangssignal auf eine Zwischenfrequenz (ZF) umsetzt, einen Demodulator 16, einen Stereodekoder 18, welcher ein Stereo-Multiplexsignal dekodiert, und einen Stereo-Endverstärker 20, welcher ein verstärktes NF-Signal an Lautsprecher 22 zur Wiedergabe abgibt.
  • Es ist ferner ein Mikroprozessor 24 vorgesehen, welcher ein Eingangssignal eines RDS-Dekoders 26 erhält, wobei der RDS-Dekoder 26 das Empfangssignal zwischen dem Demodulator 16 und dem Stereodekoder 18 abgreift und das in dem Empfangssignal enthaltene RDS-Signal dekodiert. Der Mikroprozessor steuert elektronische Stellglieder 28 und 30 an, welche entsprechend ihrer Ansteuerung die beiden NF-Signale am Eingang des Stereo-Endverstärkers 20 bedämpfen und so eine gewünschte Wiedergabelautstärke über die Lautsprecher 22 einstellen. Der Mikroprozessor steuert ferner eine Anzeige 32 eines Bedienteils 34 und erhält ein Eingangssignal von einem manuellen Lautstärkeeinstellorgan 36 am Bedienteil 34. Dieses manuelle Lautstärkeeinstellorgan 36 ist von einem Benutzer zum Einstellen einer gewünschten Wiedergabelautstärke über die Lautsprecher 22 betätigbar. Der Mikroprozessor steuert ferner eine Einstellung des Synthesizer-Tuner 12 über Leitung 37.
  • Im normalen Betrieb steuert der Mikroprozessor 24 die Stellglieder 28 und 30 derart an, daß die Wiedergabelautstärke an den Lautsprechern 22 einer von einem Benutzer am Bedienteil 34 über das Lautstärkeeinstellorgan 36 eingestellten gewünschten Lautstärke entspricht. Empfängt jedoch der Mikroprozessor vom RDS-Dekoder 26 ein Signal, welches eine Verkehrsdurchsage anzeigt, so steuert der Mikroprozessor die Stellglieder derart an, daß sich unabhängig von der Einstellung am Lautstärkeeinstellorgan 36 eine vorbestimmte Wiedergabelautstärke an den Lautsprechern 22 einstellt. Diese ist meist höher, als die entsprechende über das Lautstärkeeinstellorgan gewählte Wiedergabelautstärke, so daß die Verkehrsdurchsage eine entsprechende Aufmerksamkeit des Benutzers erhält und für diesen gut Verständlich ist. Erst nach Beendigung der Verkehrsdurchsage steuert der Mikroprozessor 24 die Stellglieder 28, 30 wieder gemäß der manuellen Einstellung am Lautstärkeeinstellorgan 36 durch einen Benutzer an.
  • Erfindungsgemäß ist zusätzlich eine Lautstärkeabtast- und -speichervorrichtung 38 vorgesehen, welche während einer Verkehrsdurchsage beispielsweise direkt über Leitung 40 oder indirekt über Leitung 42 und den Mikroprozessor 24 eine manuelle Einstellung am Lautstärkeeinstellorgan 36 abtastetet und beispielsweise direkt über Leitung 44 oder indirekt über Leitung 42 und den Mikroprozessor 24 die Stellglieder 28, 30 bei Veränderung der Stellung des Lautstärkeeinstellorgans 36 derart ansteuert, daß sich eine entsprechend veränderte Wiedergabelautstärke über die Lautsprecher 22 ergibt. Beispielsweise erhält die Lautstärkeabtast- und -speichervorrichtung 38 vom Mikroprozessor 24 über Leitung 42 ein entsprechendes Signal, welches der Lautstärkeabtast- und -speichervorrichtung 38 mitteilt, daß gerade eine Verkehrsfunkdurchsage automatisch eingeblendet wird.
  • Am Ende der Verkehrsfunkdurchsage, also am Ende der Einblendung, erhält die Lautstärkeabtast- und -speichervorrichtung 38 beispielsweise vom Mikroprozessor 24 über Leitung 42 ein Signal, welches das Ende der Verkehrsdurchsage mitteilt. Dies veranlaßt die Lautstärkeabtast- und -speichervorrichtung 38 dazu, beispielsweise über Leitung 44 den letzten Zustand der Stellglieder 28, 30 und/oder über Leitung 40 den letzten Zustand des Lautstärkeeinstellorgan 36 abzutasten und als vorbestimmte Lautstärke für eine nächste Einblendung einer Verkehrsdurchsage in einem eigenen Speicher der Lautstärkeabtast- und -speichervorrichtung 38 oder in einem Speicher des Mikroprozessors 24 zu speichern. Bei einer nächsten Einblendung einer Verkehrsdurchsage wird dann automatisch vom Mikroprozessor 24 diese neue vorbestimmte Wiedergabelautstärke an den Stellgliedern 28 und 30 eingestellt.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Lautstärkeabtast- und -speichervorrichtung 38 als separates Teil ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, daß diese vollständig oder teilweise in den Mikroprozessor 24 und/oder vollständig oder teilweise in das Bedienteil 34 integriert ist.
  • Bei einer ersten Inbetriebnahme des Rundfunkempfängers ist beispielsweise in der Lautstärkeabtast- und -speichervorrichtung 38 und/oder im Mikroprozessor 24 eine werksseitig voreingestellte vorbestimmte Lautstärke gespeichert, welche im anschließenden Betrieb während einer eingeblendeten Verkehrsfunkdurchsage von einem Benutzer über das Lautstärkeeinstellorgan 36 veränderbar ist. Am Ende der Verkehrsdurchsage speichert dann die Lautstärkeabtast- und -speichervorrichtung 38 die neue vom Benutzer über das Lautstärkeeinstellorgan 36 gewählte vorbestimmte Wiedergabelautstärke ab.
  • Der Ablauf einer bevorzugten Ausführung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist schematisch als Blockschaltbild in 2 dargestellt. Nach dem Start in Schritt 110 erfolgt eine Prüfung, ob gerade eine Verkehrsfunkdurchsage eingeblendet wird. Ist dies nicht der Fall, so bleibt das Verfahren in einer Schleife um Schritt 112. Sobald eine Verkehrsfunkdurchsage eingeblendet ist, erfolgt in Schritt 114 eine Abtastung des manuellen Einstellorgans 36 (1). Hierbei wird in Schritt 112 nicht das RDS-Signal ausgewertet, sondern vielmehr festgestellt, daß eine Vorrichtung zum automatischen Einblenden von Verkehrsfunkdurchsagen, welche beispielsweise die Teile 24, 26, 28, 30 umfaßt, eine Verkehrsdurchsage mit einer vorbestimmten Wiedergabelautstärke einblendet. Sofern sich eine Änderung zu dieser bisher vorbestimmten Wiedergabelautstärke durch eine Betätigung des Einstellorgans 36 (1) ergibt, erfolgt in Schritt eine 116 eine entsprechende Ansteuerung der Stellglieder 28, 30 (1). Die Abtastung in Schritt 114 erfolgt dabei in bevorzugter Weise derart, daß keine veränderte Ansteuerung der Stellglieder 28, 30 in Schritt 116 erfolgt, so lange der Benutzer keine Veränderung am Einstellorgan 36 vornimmt.
  • In Schritt 118 wird dann geprüft, ob die Einblendung der Verkehrsdurchsage geendet hat. Ist dies nicht der Fall, so erfolgt erneut ein Aufruf der Schritte 114 bis 118 in einer Schleife, bis die Verkehrsdurchsage bzw. deren Einblendung endet. Dann wird in Schritt 120 die letzte Wiedergabelautstärke als neue vorbestimmte Wiedergabelautstärke für die nächste Einblendung einer Verkehrsfunkdurchsage abgespeichert.
  • In vorteilhafter Weise wird daher in Schritt 114 nicht die absolute Stellung des Einstellorgans 36 (1) abgetastet, sondern eine Veränderung desselben, so daß ein Drehen am Einstellorgan 36 je nach Drehsinn eine Erhöhung oder Verminderung der Wiedergabelautstärke während der Einblendung der Verkehrsfunkdurchsage erzeugt. Sofern das Einstellorgan 36 nicht als Drehknopf sondern beispielsweise als Drucktaster ausgebildet ist, erfolgt beispielsweise ein Zählen von Impulsen, welche durch Drücken der Taster erzeugt werden. Die Anzahl der Impulse bestimmt dann die Stärke der Erhöhung oder Verminderung der Wiedergabelautstärke über die Lautsprecher 22.
  • Es ist jedoch auch möglich, daß ein Stellmotor das manuelle Einstellorgan 36 in eine Stellung bringt, welche der vorbestimmten Wiedergabelautstärke für die Einblendung der Verkehrsdurchsage entspricht. Dann kann auch ein Abtasteten der Absolutstellung des Einstellorgans 36 erfolgen. Nach Ende der Verkehrsfunkdurchsage erfolgt dann vorteilhafterweise ein Rückstellung des manuellen Lautstärkeeinstellorgans 36 in diejenige Stellung, welche zuletzt für den normalen Empfangsbetrieb eines momentan eingestellten Senders ohne Einblendung einer Verkehrsdurchsage manuell vom Benutzer gewählt worden war.
  • 10
    Antenne
    12
    Synthesizer-Tuner
    14
    Mischer
    16
    Demodulator
    18
    Stereodekoder
    20
    Stereo-Endverstärker
    22
    Lautsprecher
    24
    Mikroprozessor
    26
    RDS-Dekoder
    28
    elektronisches Stellglied
    30
    elektronisches Stellglied
    32
    Anzeige
    34
    Bedienteil
    36
    Lautstärkeeinstellorgan
    37
    Leitung
    38
    Lautstärkeabtast- und -speichervorrichtung
    40
    Leitung
    42
    Leitung
    44
    Leitung
    110
    Start
    112
    Schritt: Prüfung Verkehrsfunkdurchsage ?
    114
    Schritt: Einstellorgan abtasten
    116
    Schritt: Stellglied entsprechend Einstellorgan ansteuern
    118
    Schritt: Prüfung Durchsageende?
    120
    Schritt: letzte Wiedergabelautstärke abspeichern

Claims (5)

  1. Rundfunkempfänger mit einem Lautstärkeeinstellorgan (36) zum manuellen Einstellen einer Wiedergabelautstärke des Rundfunkempfängers, wobei eine Vorrichtung (24, 26, 28, 30) zum automatischen Einblenden von Verkehrsfunkdurchsagen mit einer vorbestimmten Lautstärke vorgesehen ist, gekennzeichnet durch – eine Lautstärkeabtast- und -speichervorrichtung (38), welche eine am Ende einer automatisch eingeblendeten Verkehrsdurchsage manuell am Lautstärkeeinstellorgan (36) eingestellte Lautstärke abtastet, abspeichert und bei einer erneuten automatischen Einblendung einer Verkehrsdurchsage diese abgespeicherte Lautstärke als vorbestimmte Lautstärke der Vorrichtung (24, 26, 28, 30) zum automatischen Einblenden von Verkehrsfunkdurchsagen zuführt, und – einen Stellmotor zum Verstellen des Lautstärkeeinstellorgans (36) in eine der vorbestimmten Lautstärke entsprechende Stellung bei einer automatischen Einblendung einer Verkehrsdurchsage.
  2. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum automatischen Einblenden von Verkehrsfunkdurchsagen einen RDS-Dekoder (Radio-Daten-System-Dekoder) (26) umfaßt.
  3. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum automatischen Einblenden von Verkehrsfunkdurchsagen einen Mikroprozessor (24) umfaßt.
  4. Rundfunkempfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum automatischen Einblenden von Verkehrsfunkdurchsagen wenigstens ein Stellglied (28, 30) zum Einstellen einer Wiedergabelautstärke in einem NF-Teil des RDS-Rundfunkempfängers umfaßt.
  5. Verfahren zum Betreiben eines Rundfunkempfängers mit einem Lautstärkeeinstellorgan (36) zum manuellen Einstellen einer Wiedergabelautstärke des Rundfunkempfängers, dadurch gekennzeichnet, dass – während einer automatischen Umschaltung auf eine Verkehrsfunkdurchsage eine Lautstärke einer Wiedergabe durch einen Benutzer einstellbar ist, wobei die am Ende der Verkehrsdurchsage vom Benutzer eingestellte Lautstärke als eine vorbestimmte Lautstärke für eine nächste automatische Umschaltung auf eine Verkehrsfunkdurchsage abgespeichert wird, und – das Lautstärkeeinstellorgan (36) in eine der vorbestimmten Lautstärke entsprechende Stellung bei einem automatischen Umschalten auf eine Verkehrsdurchsage verstellt wird.
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