DE303182C - - Google Patents

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DE303182C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
    • H02K27/18AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation in shunt connection with rotor feeding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21Α GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERTWERKE G.m.b.H. in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
Um bei Drehstrom-Nebenschlußmotoren, bei denen die, Gesamtenergie dem Rotor zugeführt wird und die Drehzahl durch Ver-. schieben der an den Stator geschlossenen KoI-lektorbürsten geregelt wird, den Regelbereich zu erweitern, ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem die wirksame Windungszahl des Stators durch Umschalten von Wicklungsteilen veränderlich gemacht wird. Nach die-, sem Verfahren werden beispielsweise Wicklungsgruppen des Stators zur Erzielung einer großen Zahl .von wirksamen Windungen in Reihe und zur Erzielung einer kleineren Zahl von wirksamen Windungen abgeschaltet oder einander parallel geschaltet. Die Anwendung dieser Schaltung ist indessen dadurch beschränkt, daß der Motor bei der Parallelschaltung nur mit einem halb so großen Drehmoment belastet werden kann wie bei der Serienschaltung, wenn der Kollektor funkenfrei laufen soll. Der Kollektor ist nur für die dauernde Belastung- durch eine Stromstärke bemessen, die einem bestimmten Drehmoment entspricht. Beim Parallelschalten der Statorwicklung in zwei Gruppen würde der Kollektor für dasselbe Drehmoment, das die ■ gleiche Stromstärke in jedem Zweige -der Wicklung erfordert, mit der doppelten Stromstärke beansprucht werden, da die beiden Zweigströme ihn gemeinsam durchfließen. Auch für den Fall, daß Drehstrom-Nebenschlußmotoren, deren Regelbereich nicht in der beschriebenen Weise erweitert werden soll, für längere Zeit mit niederer Geschwindigkeit arbeiten, ist es wünschenswert, den KoI-lektor einer solchen Maschine vor zu großer Erwärmung zu bewahren. . ·
Nach der vorliegenden Erfindung Wird ein einwandfreies Arbeiten des Kollektors unter Wahrung eines starken Drehmomentes für den unteren Regelbereich dadurch erzielt, daß der Kollektor von Strom mittels eines Stromverbrauchers entlastet wird, der einen Teil der in der Statorwicklung erzeugten elektrischen Energie aufnimmt.
Dies wird dadurch erreicht, daß dem Kollektor nebst den an diesen angeschlossenen Rotorwindungen ein Stromzweig parallel gelegt wird, der den Stromverbraucher enthält. Für den Fall, daß zur Erhöhung des Drehmomentes für den niederen Regelbereich des Motors Statorwindungen abgeschaltet werden, wird der Zweck dadurch erreicht, daß der Stromverbraucher mit den abgeschalteten Windungen in einen gemeinsamen Stromkreis gelegt wird. Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf den untersynchronen Lauf eines Drehstrom-Nebenschlußmotors, sie kann auch mit Vorteil für den übersynchronen Lauf einer Drehstrom - Nebenschluß - Kollektormaschine, die als Generator verwendet werden soll, benutzt werden. Als Stromverbraucher wird zweckmäßig ein Ohmscher Widerstand verwendet, der am besten außerhalb der Maschine angeordnet wird, aber auch im Motor angebracht werden kann.
Die Erfindung ist durch 3 Figuren in der Zeichnung veranschaulicht. , Der Einfachheit
. halber ist in allen Figuren nur eine Phase gezeichnet. Die Schleifringe s dienen zur Zuführung der Energie zum Rotor. Der Kollektor k steht über die verstellbaren Bürsten b1 und b2 mit den Wicklungsgruppen des Stators W1 und W2 in leitender Verbindung. Fig. ι zeigt ein Beispiel für den Fall, daß der Kollektor eines Drehstrom-Nebenschlußmotors, dessen.Regelbereich nicht erweitert werden soll, für niedere Drehzahlen vor zu großer Erwärmung bewahrt werden soll. Die Statorwindungen W1 und W2 bleiben also hintereinander geschaltet. Der stromverbrauchende Widerstand r ist an die Außenklemmen der Statorwicklung angeschlossen, liegt also dem Kollektor k und den an diesen angeschlossenen Rotorwindungen parallel. In Fig. 2 ist ein
. Beispiel veranschaulicht, in dem die Statorwindungsgruppen W1 und W2 zwecks Erhöhung des Drehmomentes für den niederen Regelbereich des Drehstrom-Nebenschlußmotors einander parallel geschaltet sind. Der Widerstand r ist an die Knotenpunkte der beiden Wicklungsgruppen W1 und W2 angeschlossen. In Fig. 3 ist ein Beispiel für den Fall dargestellt, daß ein Teil der Statorwin-. düngen ebenfalls zur Erhöhung des Drehmomentes abgeschaltet, ist. Der Widerstand r ist an die Enden der abgeschalteten Gruppe W2 angeschlossen. Er liegt also mit dieser Gruppe in Hintereinanderschaltung und wird von dem in dieser erzeugten Strom durchflossen.
Die Neuerung erfordert nur noch einen weiteren Schalter zum Einschalte des Widerstandes. "Der Nebenschlußcharakter des Motors bleibt gewahrt und die Regelung erfolgt auch jetzt noch durch Bürstenverschiebung.
Da bei der Schaltung mit dem Widerstand das Drehmoment mit Abnahme" der Drehzahl zunimmt, erhält der Motor beim Anlauf ein kräftiges Drehmoment, das in den meisten Fällen sehr erwünscht ist.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Betriebsverfahren für Drehstrom-Nebenschluß-Kollektormaschinen, bei denen die Gesamtenergie dem Rotor zugeführt wird und die Drehzahl durch Ver-,schieben der an den Stator geschlossenen Kollektorbürsten geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutator für den untersynchronen Lauf bzw. einen Teil dieses Laufes der Maschine als Motor und für den übersynchronen Lauf bzw. einen Teil dieses Laufes als Generator von Strom mittels eines Stromverbrauchers entlastet wird, der einen Teil der in der Statorwicklung erzeugten elektrischen Energie aufnimmt.
2. Betriebsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromverbraucher dem Kollektor und den an diesen angeschlossenen Rotorwindungen parallel geschaltet wird.
3. Betriebsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromverbraucher mit den zwecks Erhöhung des Drehmomentes abgeschalteten Statorwindüngen in einen gemeinsamen Stromkreis gelegt wird.
4. Einrichtung für das Betriebsverfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ohmschen Widerstand als Strom-Verbraucher.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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