DE3031442C2 - Taumelscheibenverdichter - Google Patents
TaumelscheibenverdichterInfo
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Description
;i 3 4
% Änderungen von Einlaß- und Auslaßdruck während des Im Gegensatz dazu strömt das durch den Einlaß 18
ij· Betriebs des bekannten und des erfindungsgemäßen zum Saugdurchgang 17F eingeführte Fluid unmittelbar
||- Verdichters, sowie _ in den Saugdurchgang 17Fohne Behindenmg durch die
f§ F i g. 6 ein Diagramm zur Darstellung der Änderung Taumelscheibe 9, wie durch Pfeil A dargestellt
S§ des volumetrischen Wirkungsgrades des bekannten und 5 Wenn schließlich die Taumelscheibe 9 die andere
|S erfindungsgemäßen Verdichters. Extremstellung unter der Einlaßöffnung einnimmt,
%, Bei dem in F i g. 1 im Längsschnitt dargestellten liegen die gleichen ungünstigen Verhältnisse vor, wie sie
Kp bekannten Taumelscheibenverdichter jind zwei gegen- oben erläutert wurden, nur bezüglich dem anderen
ff, überliegende Zylinderblöcke miteinander verbunden, Block.
S nämlich ein vorderer Zylinderblock 1 und ein hinterer io Aus diesem Grund wird es schwierig, das Volumen
i| Zylinderblock 2. Die einander abgewandten Enden <ier des in die Zylinderbohrungen der Vorderseite und
i| verbundenen Zylinderblöcke 1 und 2 sind luftdicht durch Rückseite strömenden Fluids gleichmäßig konstant zu
j'f ein vorderes Gehäuse 5 bzw. ein hinteres Gehäuse 6 halten.
£vj über je eine Ventilscheibe 3 und 4 abgedeckt. Infolgedessen wird der volumetrische Wirkungsgrad
i'l Durch die Zylinderblöcke 1 und 2 erstreckt sich axial is verringert und wird die Schwingung des Einlaßdrucks
f| eine Antriebswelle 7. mit der eine Taumelscheibe 9 und des Auslaßdrucks größer, so daß die im bekannten
|i! innerhalb einer Taumelscheibenkammer 8 fest verbun- Verdichter während des Betriebs erzeugten Schwingun-
IjJ den ist Die Taumelscheibenkammer ist im Verbindungs- gen ynd die Geräuschbildung größer werden.
ti bereich der Zylinderblöcke 1 und 2 vorgesehen. Bei dem in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen
|| Mit der Taumelscheibe 9 wirken Kolben 12 über 20 Taumelscheibenverdichter sind die Zylinderblöcke 1
ff Lagerkugeln 10 und Lagerschalen 11 zusammen. und 2 mit einer Vielzahl von je einander gegenüberlie-
; i Aufgrund der Drehung der Antriebswelle 7 wird genden Zylinderbohrungen 13 und 14 versehen.
•ff zwangsläufig die Taumelscheibe 9 mitgedreht, die Schließlich sind die Zylinderblöcke 1 und 2 miteinander
|s Kolben 12 bewegen sich innerhalb der in den in einem im wesentlichen mittleren Abschnitt des
f S Zylinderblöcken 1 und 2 ausgebildeten Zylinderbohrun- 25 Verdichters zur Bildung eines Kombiblocks miteinander
pi- gen 13 und 14 hin und her. verbunden. Benachbart des Kontaktbereichs zwischen
j|j Als Folge davon wird das von den Saugkammern 15, den Zylinderblöcken 1 und 2 ist eine Taumelscheiben-
P welche im vorderen und hinteren Gehäuse 5 bzw. 6 kammer 8 ausgebildet
ψ ausgebildet sind, in die Zylinderbohrungen 13 und 14 Aus F i g. 3 geht hervor, daß der Saugdurchgang i7R
Γ! strömende Fluid verdichtet und strömt dann Fluid in die 30 (!7F,fzwischen den benachbarten Zylinderbohrungen 14
Iji Austrittskammern 16, welche im vorderen bzw. hinteren (13) vorgesehen ist Beide Endabschnitte des Kombi-
\t Gehäuse 5 bzw. 6 ausgebildet sind. Schließlich wird das blocks sind luftdicht über ein vorderes Gehäuse 5 und
|v verdichtete Fluid zu einer Außenleitung geführt ein hinteres Gehäuse 6 je duch Ventilscheiben 3 und 4
ti Zwischen den benachbarten Zylinderbohrungen sind abgedeckt Im Kombiblock ist eine Antriebswelle 7
[C Saugdurchgänge 17Fund 17Ä ausgebildet Die Taumel- 35 gelagert welche den Axialabschnitt des Blocks von der
iß Scheibenkammer 8 steht mit den Saugkammern 15 über Seite des vorderen Gehäuses 5 her durchtrennt Die
f-l die Saugdurchgänge 17Fundl7Ä in Verbindung. Antriebswelle 7 ist drehbar in Lagern 23 und 24
ί| In der Außenwand des Zylinderblocks 2 ist ein Einlaß gelagert An der Antriebswelle 7 ist eine Taumelscheibe
18 vorgesehen, welcher, in Längsrichtung gesehen, nahe 9 innerhalb der Taumelscheibenkammer 8 gelagert
fei dem mittleren Abschnitt der Taumelscheibenkammer 8 40 Drucklager 25 und 26 stützen die Taumelscheibe 9 ab.
|t einmündet Die Taumelscheibenkammer 8 steht über Innerhalb der Zylinderbohrungen 13 und 14 sind
Π den Einlaß 18 und einen Einlaßflansch 19 mit einer Kolben 12 eingesetzt welche mit der Taumelscheibe 9
·'*■; Außenleitung in Verbindung. über ein Lager zusammenwirken, welches aus Kugeln 10
Von der Außenleitung wird das Fluid über den und Lagerschalen 11 besteht
J? Einlaßflansch 19 und den Einlaß 18 in die Taumelschei- 45 Innerhalb des vorderen Gehäuses 5 und des hinteren
£i benkammer 8 eingesaugt und über die Saugdurchgänge Gehäuses 6 sind jeweils Saugkammern 15 und
i| 17Fund 17 R in die Saugkammern 15 eingeführt Austrittskammern 16 ausgebildet Die Saugkammern 15
j$ Bei dem Verdichter der oben beschriebenen Bauart stehen mit den Saugdurchgängen 17F und 17Ä über
iy mündet der Einlaß 18 in den axial mittleren Abschnitt öffnungen 20 in Verbindung, welche jeweils in den
§> der Taumelscheibenkammer 8, nämlich in den axial 50 Ventilscheiben 3 und 4 vorgesehen sind.
j:\ mittleren Abschnitt des Bewegungsbereichs der Tau- Die Saugkammern 15 stehen mit den Zylinderbohrun-
% melscheibe9. gen 13 und 14 über Saugöffnungen 21 in Verbindung,
• Wie aus F i g. 1 ersichtlich, wird das durch den Einlaß welche jeweils in den Ventilscheiben 3 und 4 vorgesehen
ι ί 18 zum Saugdurchgang 17Ä eingeführte Fluid zuerst sind. Die Austrittskammern 16 stehen mit den
ij\ entlang der Oberfläche der Taumelscheibe 9 aufgrund 55 Zylinderbohrungen 13 und 14 über Auslaßöffnungen 22
der Trägheitskraft in die Nähe des mittleren Abschnitts in Verbindung, welche jeweils in den Ventilscheiben 3
( der Taumelscheibenkammer 8 geleitet wenn die und 4 vorgesehen sind. Schließlich sind die Austritts-
iit Taumelscheibe 9 bis zur äußersten Grenze geneigt ist kammern 16 mit einer Außenleitung an der Austrittssei-
!*! betrachtet in einer Längsschnittansicht durch die Achse te des Verdichters verbunden. In den Saugöffnungen 21
■ß der Antriebswelle und die Einlaßöffnung 18, so daß eine 60 und den Austrittsöffnungen 22 sind jeweils nicht
\ft zum vorderen Gehäuse 5 weisende Fläche der dargestellte Saugrohrventile und Austrittsrohrventile
Taumelscheibe 9 der Öffnung des Einlasses 18 vorgesehen. Innerhalb des vorderen Gehäuses 5 ist um
V gegenüberliegt Dann strömt das Fluid in den Saug- die Antriebswelle 7 ein Wellendichtelement 27 vorgese-
durchgang YJR über die Umfangsseitenfläche der hen, welches die Antriebswelle 7 gegenüber dem
Taumelscheibe 9, wie durch den Pfeil B verdeutlicht 65 vorderen Gehäuse 5 abdichtet.
Dies hat zur Folge, daß der Einströmwiderstand des in In der die Taumelscheibenkammer 8 begrenzenden
die Zylinderbohrung 14 strömenden Fluids relativ groß Außenwand des kombinierten Zylinderblocks sind
ist Einlaßöffnungen 28 und 29 vorgesehen, die jeweils in
• Längsrichtung des kombinierten Zylinderblocks ausgerichtet sind. Die Einlaßöffnungen 28 und 29 sind über
einen Einlaßflansch 19 mit einer Außenleitung verbunden. Jede der Einlaßöffnungen 28 und 29 mündet derart
in die Taumelscheibenkammer 8, daß sie einer s Umfangsseitenfläche 92 der Taumelscheibe 9 gegenüberliegen, wenn sich diese in der vorderen und hinteren
Seite des Kob-blocks in einer Extremstellung befindet,
betrachtet man den durch die Achse der Antriebswelle 7 und die Einlaßöffnungen 28,29 gehenden Längsschnitt
Vorzugsweise ist jede der Wandflächen 281 und 291, welche die beiden Einlaßöffnungen 28 und 29 zur
Zentralebene der Taumelscheibenkammer 8 hin im obigen Längsschnitt definieren, in etwa fluchtend zu der
einen Kante 93a oder 936 der Taumelscheibe 9 ausgerichtet, wenn sich diese in ihrer äußersten
Schrägstellung an der vorderen oder hinteren Seite des Kombiblocks befindet. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn jede der Wandflächen 282,292, welche die beiden
Einlaßöffnungen 28 und 29 zu den Stirnseiten der Taumelscheibenkammer 8 hin im Längsschnitt definieren, von der anderen Kante 94a oder 946 der
Taumelscheibe 9 um einen vorbestimmten Abstand versetzt, wenn sich die Taumelscheibe 9 in ihrer
äußersten Schrägstellung gemäß dem angegebenen 2s Längsschnitt befindet
Nachfolgend wird die Betriebsweise des erfindungsgemäß aufgebauten Verdichters näher beschrieben.
Wenn die Antriebswelle 7 aufgrund einer von einem äußeren Antrieb aufgebrachten Drehkraft dreht wird
die auf der Antriebswelle 7 befestigte Taumelscheibe 9 gedreht und bewegen sich die Kolben 12 innerhalb der
Zylinderbohrungen 13 und 14 hin und her. Dann wird das Fluid von der Außenleitung in die Taumelscheibenkammer 8 durch den Einlaßflansch 19 und die
Einlaßöffnungen 28 und 29 eingesaugt. Schließlich wird das Fluid in die Saugkammern 15 durch die Saugdurchgänge 17F und 17/7 eingeführt und gelangt über die
Saugöffnungen 21 in die Zylinderbohrungen 13 und 14. Aufgrund der Hin- und Herbewegung der Kolben 12
wird das Fluid innerhalb der Zylinderbohrungen 13 und 14 verdichtet und schließlich durch die Austrittsöffnungen 22 in die Austrittskammern 16 abgeführt Von dort
gelangt das verdichtete Fluid durch die nicht dargestellte Auslaßöffnung in die Außenleitung.
Das durch die Einlaßöffnung 28 in den vorderen Zylinderblock 1 eingesaugte Fluid wird in den
Saugdurchgang 17F der Vorderseite eingeführt Das durch die Einlaßöffnung 29 in den hinteren Zylinderblock 2 eingeströmte Fluid wird in den Saugdurchgang
17/? der Rückseite eingeführt Wenn sich die Taumelscheibe 9 in der in F i g. 2 dargestellten Schrägstellung
befindet strömt das durch die Einlaßöffnung 28 einströmende Fluid in den Saugdurchgang 17F, wobei es
seine Strömungsrichtung innerhalb der Taumelscheibenkammer 8 ohne Behinderung durch die Taumelscheibe 9 ändert
Das durch die Einlaßöffnung 29 eingesaugte Fluid ändert zwangsläufig seine Strömungsrichtung, indem es
gegen die Umfangsseitenfläche 92 der Taumelscheibe 9 eo prallt, welche der Einlaßöffnung 29 gegenüberliegt; das
heißt daß das Fluid sofort in den Saugdurchgang 17/7
geführt wird, ohne durch die Führung durch die axiale Innenfläche 91 der Taumelscheibe 9 gegen die Mitte der
Taumelscheibenkammer 8 zu strömen. es
Wenn sich die Taumelscheibe 9 in der Schrägstellung befindet, bei der die Umfangsseitenfläche 92 der
Scheibe der Einlaßöffnung 28 gegenüberliegt, strömt
das durch die Einlaßöffnungen 28 und 29 eingesaugte
Fluid in die Saugdurchgänge 17F und 17/7 durch die Taumelscheibenkammer 8 in ähnlicher Weise wie beim
oben beschriebenen Einströmvorgang, also ohne durch die Taumelscheibe 9 behindert zu sein.
Auch dann, wenn die Umfangsseitenfläche 92 der Taumelscheibe 9 derart angeordnet ist, daß sie der Mitte
der Einlaßöffnungen 28 und 29 in Längsrichtung des kombinierten Zylinderblocks gegenüberliegt wird das
Fluid sofort ohne Behinderung durch die Taumelscheibe 9 in die Saugdurchgänge 17Fund 17/7 eingeführt
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht wird das in die Taumelscheibenkammer 8 einströmende Fluid
sogar bei Drehung der Taumelscheibe 9 innerhalb der Taumelscheibenkammer 8 sofort und ohne Behinderung
durch die Taumelscheibe in die Saugdurchgänge 17F und 17/7 eingesaugt Deshalb wird das Volumen des in
die Saugdurchgänge 17F und 17/7 eingesaugten Fluids stets auf einem gleichmäßigen Stand gehalten.
Für den Fall, daß die jeweilige Wandfläche 281,291,
durch die die Einlaßöffnung 28 bzw. 29 auf der der Mitte der Taumelscheibenkammer 8 zugewandten Seite in
einem vorgegebenen Längsschnitt definiert ist nahezu mit der Kante 93a, 936 der Taumelscheibe 9 fluchtet
wenn sich die Scheibe in der äußersten Schrägstellung entweder in der Vorderseite oder in der Rückseite des
Kombiblocks befindet (Fig.2), strömt das durch die
Einlaßöffnungen 28 und 29 angesaugte Fluid kaum entlang der Oberfläche der Taumelscheibe 9 nach unten
gegen die Mitte der Taumelscheibenkammer 8. Nahezu das gesamte durch die Einlaßöffnungen 28 und 29
angesaugte Fluid wird in die Saugdurchgänge 17Fund 17/7 eingeführt ohne durch die drehende Taumelscheibe
9 behindert zu werden.
Falls die jeweilige Wandfläche 282,292, durch die die
Einlaßöffnung 28 bzw. 29 an der betreffenden Stirnseite der Taumelscheibenkammer 8 in einem vorbestimmten
Längsschnitt definiert ist gegenüber der anderen bzw. zweiten Kante 94a, 946 der Taumelscheibe 9 um einen
vorbestimmten Abstand versetzt ist strömt wenn sich in dem Längsschnitt wie in Fig.2 dargestellt die
Taumelscheibe 9 in ihrer äußersten Schrägstellung in der Vorder- oder Rückseite des Kombiblocks befindet
ein Teil des von der Einlaßöffnung 28 oder 29 anströmenden Fluids unmittelbar zur Vorder- oder
Rückseite der Taumelscheibenkammer, ohne gegen die Umfangsseitenfläche der Taumelscheibe 9 zu stoßen.
Somit kann der Einströmwiderstand des angesaugten Fluids in beträchtlicher Weise auf einen niederen Wert
abgesenkt werden.
Falls allerdings die betreffende Wandfläche 282, 292
der Einlaßöffnung 28 bzw. 29 zu weit von der zweiten Kante 94a-, 946 der Taumelscheibe 9 entfernt ist wird
der Einlaßflansch 19 zu groß, und die Kosten des Verdichters steigen.
Der bekannte und in Fig. 1 dargestellte Verdichter sowie der in den F i g. 2 und 3 dargestellte erfindungsgemäße Verdichter sind unter den nachfolgenden
Betriebsbedingungen eingesetzt worden. Die Änderung des Einlaßdrucks und die Änderung des Auslaßdrucks
im Einlaßflansch und Auslaßflansch eines jeden der Verdichter sind durch einen Oszillographen überwacht
worden.
(1) Daten des Verdichters
(1) Sechs-Zylinder-Taumelscheiben.
Kühlmittelverdichter
(2) Volumen des Verdichters: 134cc/Umdr.
(2) Betriebsbedingungen
(1) Einlaßdruck
(2) Auslaßdruck
(3) Maschinendrehzahl
2 kg/cmKJ
15 kg/cm2G
3000 Upm
In Fig.4 ist das Versuchsergebnis des bekannten
Verdichters und in F i g. 5 dasjenige des erfingungsgemäßen Verdichters dargestellt. In den Fig.4 und 5
zeigen die Signale A\ und Ai die Drehung der
Verdichter, Si und B2 jeweils die Änderung des
Einlaßdrucks und C\ und Ci jeweils die Änderung des
Auslaßdrucks an.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, pulsiert der Einlaßdruck beim bekannten Verdichter zweimal pro
einer Drehung innerhalb des Bereichs von 0,2 bis 0,3 kg/cm2 G. Im Gegensatz dazu sind beim erfindungsgemäßen Verdichter nahezu keine Schwankungen des
Einlaßdrucks zu beobachten.
Beim bekannten Verdichter pulsiert der Auslaßdruck innerhalb des Bereichs von 0,6 bis 0,7 kg/cm2 G,
wohingegen der Auslaßdruck des erfindungsgemäßen Verdichters innerhalb eines Bereichs von 0,5 bis
0,6 kg/cm2 G schwankt.
Verglichen mit dem bekannten Verdichter sind somit die Druckschwankungen des Einlaßfluids und des
Auslaßfluids des erfindungsgemäßen Verdichters wesentlich geringer.
Es ist die Änderung des volumetrischen Wirkungsgrads relativ zur Änderung der Maschinendrehzahl des
bekannten Verdichters und des erfindungsgemäßen Verdichters, wie sie in Beispiel 1 verwendet sind,
gemessen worden.
Der Einlaßdruck betrug 2 kg/cm2 G und der Auslaßdruck betrug 15 kg/cm2 G. Das Versuchsergebnis ist in
F i g. 6 dargestellt. In der Zeichnung zeigt die Linie D jeweils die Änderung des volumetrischen Wirkungsgrades relativ zur Maschinendrehzahl des Verdichters der
vorliegenden Erfindung und Linie E diejenige des bekannten Verdichters an.
Aus der Zeichnung geht hervor, daß bei jeder Maschinendrehzahl der volumetrische Wirkungsgrad
beim erfindungsgemäßen Verdichter größer als beim
bekannten Verdichter ist und im übrigen nicht so stark
abfällt, wie beim bekannten Verdichter, falls die Maschinendrehzahl erhöht wird.
230244/540
Claims (2)
1. Taumelscheibenverdichter, mit einem Paar von axial zueinander ausgerichteten, einen Kombiblock
bildenden Zylinderblöcken, einer im axialen Mittelabschnitt des Kombiblocks befindlichen Taumelscheibenkammer, einer Anzahl von in Axialrichtung
im Kombiblock ausgebildeten Zylinderbohrungen, einer Anzahl von Kolben, die jeweils verschiebbar in
den Zylinderbohrungen angeordnet sind, mit einer sich durch die Taumelscheibenkammer erstreckenden und drehbar im Axialbereich des Kombiblocks
gelagerten Antriebswelle, einer innerhalb der Taumelscheibenkammer angeordneten, an der Antriebswelle befestigten Taumelscheibe, welche mit
den Kolben Ober Wälzlager derart verbunden ist, daß die Kolben innerhalb der Zylinderbohrungen bei
Drehung der Taumelscheibe eine Hin- und Herbewegung ausführen, mit zwei Zylindergehäusen,
weiche an den Enden des Kombiblocks befestigt sind, wobei eines der Zylindergehäuse im Axialbereich eine Dichtkammer aufweist, in welcher ein um
die Antriebswelle angeordnetes und diese abdichtendes Dichtglied aufgenommen ist, mit wenigstens
einer Saugkammer und wenigstens einer Austrittskammer in jedem der Zylindergehäuse, wobei die
Saugkammer und die Austrittskammer über Ventile mit der jeweiligen Zylinderbohrung verbunden sind,
mit wenigstens einem in Axialrichtung im Kombiblock zwischen den einander benachbarten Zylinderbohrungen vorgesehenen Saugdurchgang, derart, daß dieser mit der Taumelscheibenkammer in
der Mitte des Kombiblocks verbunden ist, mit zwei Einlaßöffnungen zum Einführen eines Fluids von
einer Außenleitung und wenigstens einer Auslaßöffnung zum Abführen des verdichteten Fluids in eine
Außenleitung, wobei die zwei Einlaßöffnungen derart im Kombiblock angeordnet sind, daß sie
miteinander in Längsrichtung fluchten, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwei Einlaßöffnungen (28, 29) unmittelbar so in die Taumelscheibenkammer (8) münden, daß sie der Umfangsseitenfläche (92) der Taumelscheibe (9) gegenüberliegen,
wenn sich diese, betrachtet in einem Längsschnitt durch die jeweilige Eintrittsöffnung und die Antriebswelle, in ihrer äußersten Schrägstellung in der
vorderen Seite und der hinteren Seite des Kombiblocks befindet, und daß die jeweilige Wandfläche
(281,291), die die betreffende Einlaßöffnung (28,29)
auf der Seite zur Mitte der Taumelscheibenkammer (8) im Längsschnitt des Kombiblocks definiert, etwa
mit der einen Kante (93a, 93tyder Taumelscheibe (9) fluchtet, wenn sich diese in dem Längsschnitt in ihrer
äußersten Schrägstellung in der vorderen oder der hinteren Seite des Kombiblocks befindet
2. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Wandfläche (282,292), die die betreffende Einlaßöffnung (28,
29) an der betreffenden Stirnseite der Taumelscheibenkammer (8) im Längsschnitt des Kombiblocks
definiert, gegenüber der anderen Kante (94a, 94b)
der Taumelscheibe um einen vorbestimmten Abstand versetzt ist, wenn sich die Taumelscheibe (9) in
ihrer äußersten Schrägstellung in der vorderen oder der hinteren Seite des Kombiblocks gemäß dem
Längsschnitt befindet.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Taumelscheibenverdichter gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 24 22 346 ist ein Taumelscheibenverdichter dieser Art bekannt Bei dieser bekannten
s Anordnung münden die zwei Einlaßöffnungen jeweils in einen Ansaugkanal, der in eine ölabscheidekammer
führt. Ein Teil des zu komprimierenden Fluids mit den
darin befindlichen ölpartikeln gelangt über unterhalb
der Einlaßöffnungen gelegene Durchlässe in die separat
ίο von den ölabscheidekammern ausgebildete Taumelscheibenkammer. Wenn man eine separate Taumelscheibenkammer vorsieht, besteht die Schwierigkeit
darin, die Teile in der Kammer ordnungsgemäß zu schmieren. Im Stand der Technik wurde hier dadurch
Abhilfe geschaffen, daß kleine Durchgänge vorgesehen wurden, durch die ein Teil des zu komprimierenden
Fluids in die Kammer gelangen konnte.
Eine in dieser Hinsicht günstigere Anordnung wird bei einem Taumelscheibenverdichter dadurch erhalten,
daß nur eine einzige Kammer für die Taumelscheibe vorgesehen ist, in welche das Fluid direkt von der
Einlaßleitung her einströmt, das heißt, es wird keine
Trennwand zwischen dem Taumelscheibenbereich und der ölabscheidekammer vorgesehen. Eine solche
Anordnung soll weiter unten unter Bezugnahme auf die F i g. 1 noch näher erläutert werden.
Allerdings entsteht bei einem solchen Taumelscheibenverdichter das Problem, daß das angesaugte Fluid in
den Endstellungen der Taumelscheibe erst gegen die
schrägen Flächen der Scheiben strömt, um dann in
Richtung des Umfangs der Taumelscheibe abgelenkt zu werden, bevor es in die Ansaugkammer gelangt
Hierdurch wird der Einströmwiderstand des Fluids relativ groß. Auch wird die Aufrechterhaltung eines
gleichmäßig konstanten Volumens erschwert, der volumetrische Wirkungsgrad wird verringert Schließlich ist auch die Schwankung des Einlaß- und
Auslaßdrucks relativ groß, so daß bei Betrieb des bekannten Verdichters entsprechend große Schwingun
gen auftreten und erhebliche Geräusche hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Taumelscheibenverdichter der eingangs genannten Art
anzugeben, bei dem trotz des Verzichts auf eine Trennwandung für die Taumelscheibenkammer bei
guter Schmierung ein guter volumetrischer Wirkungsgrad erzielt wird. Die Fluidverdichtung soll ohne
wesentliche Schwingungserzeugung oder Geräuschbildung erfolgen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden
so Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Taumelscheibenverdichters wird gewährleistet daß das
einströmende Fluid nur gegen die Umfangsfläche der Taumelscheibe prallt, bevor es zu der Saugkammer
weiterströmt Hierdurch wird ein verhältnismäßig kleiner Strömungswiderstand erreicht, so daß der
Wirkungsgrad der Vorrichtung heraufgesetzt wird.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt eines bekannten Taumelscheibenverdichters,
F i g. 2 einen Längsschnitt eines Taumelscheibenverdichters nach der Erfindung entlang der Linie II-1I in
Fig.3,
Fig.3 eine SchnittansichI eines Zylinderblocks des
Verdichters entlang der Linie 1II-I1I in F i g. 2,
Fig.4 und 5 Diagramme zur Darstellung der
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