DE3031442A1 - Taumelscheibenverdichter - Google Patents

Taumelscheibenverdichter

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DE3031442A1
DE3031442A1 DE19803031442 DE3031442A DE3031442A1 DE 3031442 A1 DE3031442 A1 DE 3031442A1 DE 19803031442 DE19803031442 DE 19803031442 DE 3031442 A DE3031442 A DE 3031442A DE 3031442 A1 DE3031442 A1 DE 3031442A1
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Shozo Kariya Aichi Nakayama
Shigeru Nishio Aichi Suzuki
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Toyoda Automatic Loom Works Ltd
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B27/00Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B27/08Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B27/10Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F04B27/12Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders having plural sets of cylinders or pistons

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Description

Beschreibung: " " 80/876°
Die Erfindung bezieht sich auf einen Taumeischeibenverdichter gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein Taumelscheibenverdichter weist im allgemeinen eine Taumelscheibe auf, welche mit einer sich durch den Axialabschnitt eines Zylinderblocks erstreckenden Antriebswelle derart drehfest verbunden ist, daß sie gegenüber der Antriebswelle schräg gestellt ist, wobei Kolben innerhalb Zylinderbohrungen verschiebbar angeordnet sind und mit der Taumelscheibe über Lager zusammenwirken. Mit Drehung der Antriebswelle wird auch die Taumelscheibe gedreht und bewegen sich die Kolben innerhalb der Zylinderbohrungen hin und her.
Bei einem bekannten und weiter unten näher beschriebenen Taumelscheibenverdichter strömt das eingesaugte Fluid in Endstellungen der Taumelscheibe erst gegen die Flächen der Taumelscheiben und wird dann gegen die Umfangsseitenfläche der Taumelscheibe abgelenkt, wodurch jedoch der Einströmwiderstand des Fluids relativ groß ist. Auch wird hierdurch die Aufrechterhaltung eines gleichmäßig konstanten Volumens erschwert und der volumetrische Wirkungsgrad verringert. Schließlich ist auch die Schwankung des Einlaß- und Auslaßdrucks relativ groß, so daß bei Betrieb des bekannten Verdichters entsprechend große Schwingungen auftreten und erhebliche Geräusche hervorgerufen Vi er den.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen TaumeIscheibenverdichter mit einem guten volumetrischen Wirkungsgrad zu schaffen, bei dem schließlich weiter der Einströmwiderstand durch die drehende Taumelscheibe kaum beeinträchtigt wird, Schließlich soll eine Fluidverdichtung ohne wesentliche Schwingungserzeugung oder Geräuschbildung erfolgen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst, wobei zweckmäßige Ausgestaltungen in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. I einen Längsschnitt eines bekannten Taumelscheibenverdichters,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Taumelscheibenverdichters nach der Erfindung entlang der Linie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Zylinderblocks des Verdichters entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 und
5 Diagramme zur Darstellung der Änderungen von Einlaß- und Auslaßdruck während des Betriebs des bekannten und des erfindungsgemäßen Verdichters, sowie
Fig. 6 ein Diagramm zur Darstellung der Änderung des volumetrischen Wirkungsgrads des bekannten und erfindungsgemäßen Verdichters.
Bei dem in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellten bekannten Taumelscheibenverdichter sind zwei gegenüberliegende Zylinderblöcke miteinander verbunden, nämlich ein vorderer Zylinderblock 1 und ein hinterer Zylinderblock 2.
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Beide Enden der verbundenen Zylinderblöcke 1 und 2 sind luftdicht durch ein vorderes Gehäuse 5 und ein hinteres Gehäuse 6 über je eine Ventilscheibe 3 und 4 abgedeckt.
Durch den Axialabschnit.t der Zylinderblöcke 1 und 2 erstreckt sich eine Antriebswelle 7. Mit der Antriebswelle 7 ist eine Taumelscheibe 9 innerhalb einer Taumelscheibenkammer 8 fest verbunden, welche in der Nähe des Verbindungsabschnitts der Zylinderblöcke 1 und 2 vorgesehen ist.
Mit der Taumelscheibe 9 wirken Kolben 12 über ein Lager zusammen, welches aus Kugeln 10 und Lagerschalen 11 zusammengesetzt ist. Aufgrund einer Drehung der Antriebswelle 7 wird zwangsläufig die Taumelscheibe 9 mitgedreht und bewegen sich die Kolben 12 innerhalb der in
den Zylinderblöcken 1 und 2 ausgebildeten Zylinderbohrungen 13 und 14 hin und her.
Als Folge davon wird das von den Saugkammern 15, welche im vorderen und hinteren Gehäuse 5 bzw. 6 ausgebildet
sind, in die Zylinderbohrungen 13 und 14 strömende Fluid verdichtet und strömt dann, das verdichtete Fluid in die
Austrittskammern 16, welche im vorderen bzw. hinteren
Gehäuse 5 bzw. 6 ausgebildet sind. Schließlich wird
das verdichtete Fluid zu einer Außenleitung geführt.
Zwischen den benachbarten Zylinderbohrungen sind Saugdurchgänge 17F und 17R ausgebildet. Die Taumelscheibenkammer 8 steht mit den Saugkammern 15 über die Saugdurchgänge 17F und 17R in Verbindung.
In der Außenwand des Zylinderblocks 2 ist ein Einlaß 18 vorgesehen, welcher in Längsrichtung nahe dem mittleren
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Abschnitt der Taumelscheibenkammer 8 einmündet. Die Taume Ische ibenkammer 8 steht über dem Einlaß 18 und einen Ein'laßflansch 19 mit einer Außenleitung in Verbindung.
Von der Außenleitung wird das Fluid über den Einlaßflansch 19 und den Einlaß 18 in die Tauine Ische ibenkarrimer
8 eingesaugt und über die Saugdurchgänge 17F und 17R in die Saugkammern 15 eingeführt.
Bei einem bekannten Verdichter der oben beschriebenen Bauart mündet der Einlaß 18 in den axial mittleren Abschnitt der Taumelscheibenkammer 8, nämlich in den axial mittleren Abschnitt des Bewegungsbereichs der Taumelscheibe 9.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird das durch den Einlaß zum Saugdurchgang 17R eingeführte Fluid zuerst entlang der Oberfläche der Taumelscheibe 9 aufgrund der Trägheitskraft in die Nähe des mittleren Abschnitts der TaumeIscheibenkammer 8 geleitet, wenn die Taumelscheibe
9 bis zur äußersten Grenze in einem vorbestimmten, die Einlaßöffnung 18 beinhaltenden Längsabschnitt geneigt ist, so daß eine zum vorderen Gehäuse 5 weisende Fläche der Taumelscheibe 9 der Öffnung des Einlasses 18 gegenüberliegt. Dann strömt das Fluid in den Saugdurchgang 17R über die Umfangsseitenflache der Taumelscheibe 9, wie durch den Pfeil B verdeutlicht. Dies hat zur Folge, daß der Einströmwiderstand des in die Zylinderbohrung 14 strömenden Fluids relativ größer wird.
Im Gegensatz dazu strömt das durch den Einlaß 18 zum Saugdurchgang 17F eingeführte Fluid unmittelbar in den Saugdurchgang 17F ohne Behinderung durch die Taumelscheibe 9, wie durch Pfeil A dargestellt.
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BAD
Wenn schließlich die Taumelscheibe 9 in der Vorderseite des Verdichters auf das äußerste Maß im Längsabschnitt schräg gestellt ist, wie in Fig. 1 dargestellt, so daß die andere Fläche der Taumelscheibe 9 in der Rückseite der Öffnung des Einlasses 18 gegenüberliegt, wird der Einströmwiderstand des in die Zylinderbohrung 13 strömenden Fluids relativ größer.
Aus diesem Grund wird es schwierig, das Volumen des in die Zylinderbohrungen der Vorderseite und Rückseite strömenden Fluids gleichmäßig konstant zu halten.
Infolgedessen wird der volumetrische Wirkungsgrad verringert und wird die Schwingung des Einlaßdrucks und des Auslaßdrucks größer, so daß die im bekannten Verdichter während des Betriebs erzeugten Schwingungen und die Geräuschbildung größer werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Taumelscheibenverdichter sind die Zylinderblöcke 1 und 2 mit einer Vielzahl von je einander gegenüberliegenden Zylinderbohrungen 13 und 14 versehen. Schließlich sind die Zylinderblöcke 1 und 2 miteinander in einem im wesentlichen mittleren Abschnitt des Verdichters zur Bildung eines Kombiblocks miteinander verbunden. Benachbart des Kontaktbereichs zwischen den Zylinderblöcken 1 und 2 ist eine Taumelseheibenkammer 8 ausgebildet.
Aus Fig. 3 geht hervor, daß der Saugdurchgang 17R (17F) zwischen den benachbarten Zylinderbohrungen 14 (13) vorgesehen ist. Beide Endabschnitte des Kombiblocks sind luftdicht über ein vorderes Gehäuse 5 und ein hinteres Gehäuse 6 je durch Ventilscheiben 3 und 4 abgedeckt.
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Im Kombiblock ist eine Antriebswelle 7 gelagert, welche den Axialabschnitt des Blocks von der Seite des vorderen Gehäuses 5 her durchtrennt. Die Antriebswelle 7 ist dreh-, bar in Lagern 23 und 24 gelagert. An der Antriebswelle 7 ist eine Taumelscheibe 9 innerhalb der Taumelscheibenkammer 8 gelagert. Drucklager 25 und 26 stützen die Taumelscheibe 9 ab.
Innerhalb der Zylinderbohrungen 13 und 14 sind Kolben 12 eingesetzt, welche mit der Taumelscheibe 9 über ein Lager zusammenwirken, welches aus Kugeln 10 und Lagerschalen 11 besteht.
Innerhalb des vorderen Gehäuses 5 und des hinteren Gehäuses 6 sind jeweils Saugkammern 15 und Austrittskammern 16 ausgebildet. Die Saugkammern 15 stehen mit den Saugdurchgängen 17F und 17R über Öffnungen 20 in Verbindung, welche jeweils in den Ventilscheiben 3 und 4 vorgesehen sind.
Die Saugkammern 15 stehen mit den Zylinderbohrungen 13 und 14 über Saugöffnungen 21 in Verbindung, welche jeweils in den Ventilscheiben 3 und 4 vorgesehen sind. Die Austrittslcammern 16 stehen mit den Zylinderbohrungen 13 und 14 über Auslaßöffnungen 22 in Verbindung, welche jeweils in den Ventilscheiben 3 und 4 vorgesehen sind. Schließlich sind die Austrittskammern 16 mit einer Außenleitung an der Austrittsseite des Verdichters verbunden, in den Saugöffnungen 21 und den Austritts δ f fnungen 22 sind jeweils nicht dargestellte Saugrohrventile und Austrittsrohrventile vorgesehen. Innerhalb des vorderen Gehäuses ist um die Antriebswelle 7 ein Wellendichtelement 27 vorgesehen, welches die Antriebswelle 7 gegenüber dem
vorderen Gehäuse 5 abdichtet.
In der die Taumelscheibenkammer 8 begrenzenden Außenwand des kombinierten Zylinderblocks sind Einlaßöffnungen 28 und 29 vorgesehen, die jeweils in Längsrichtung des kombinierten Zylinderblocks ausgerichtet sind. Die Einlaßöffnungen 28 und 29 sind über einen Einlaßflansch 19 mit einer Außenleitung verbunden. Jede der Einlaßöffnungen 28 und 29 mündet in die TaumelScheibenkammer 8, so daß sie einer Umfangsseitenflache der Taumelscheibe 9 gegenüberliegen, wenn sich diese in einer vorderen Seite und einer hinteren Seite des Kombi-Blocks in einem vorbestimmten Längsabschnitt einschließlich der Antriebswelle in ihrer äußersten Schrägstellung befindet.
Vorzugsweise ist jede der Wandflächen, welche die beiden Einlaßöffnungen 28 und 29 zur Zentralebene der Taumelscheibenkammer 8 hin.im obigen Längsschnitt definieren, in etwa fluchtend zu der einen Kante der Taumelscheibe ausgerichtet, wenn sich diese in ihrer äußersten Schrägstellung in der vorderen oder in der hinteren Seite des Kombiblocks in einem vorgegebenen die Antriebswelle einschließenden Längsschnitt befindet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn jede der Wandflächen, welche die beiden Einlaßöffnungen 28 und 29 zu den Stirnseiten der Taumelseheibenkammer 8 hin in einem vorbestimmten Längsschnitt definieren, von der anderen Kante der Taumelscheibe 9 um einen vorbestimmten Abstand versetzt, wenn sich die Taumelscheibe 9 in ihrer äußersten Schrägstellung in einer vorderen oder hinteren Seite; des Kombiblocks im oben angegebenen Längsschnitt befindet.
Nachfolgend wird die Betriebsweise des erfindungsgemäß aufgebauten Verdichters näher beschrieben.
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- li -
Wenn die Antriebswelle 7 aufgrund einer-von einem äußeren Antrieb aufgebrachten Drehkraft dreht, wird die auf der Antriebswelle 7 befestigte Taumelscheibe 9 gedreht und bewegen sich die Kolben 12 innerhalb der Zylinderbohrungen 13 und 14 hin und her. Dann wird das Fluid von der Außenleitung in die TaumeIscheibenkammer 8 durch den Einlaßflansch 19 und die Einlaßöffnungen 28 und 29 eingesaugt. Schließlich wird das Fluid in die Saugkammern 15 durch die Saugdurchgänge 17F und 17R eingeführt und gelangt über die Saugöffnungen 21 in die Zylinderbohrungen 13 und 14. Aufgrund der Hin- und Herbewegung der Kolben 12 wird das Fluid innerhalb der Zylinderbohrungen 13 und 14 verdichtet und schließlich durch die Austrittsöffnungen 22 in die Austrittskammern 16 abgeführt. Von dort gelangt das verdichtete Fluid durch die nicht dargestellte Auslaßöffnung in die Außenleitung«
Das durch die Einlaßöffnung 28 in den vorderen Zylinderblock 1 eingesaugte Fluid wird in den Saugdurchgang 17F der Vorderseite eingeführt. Das durch die Einlaßöffnung 29 in den hinteren Zylinderblock 2 eingeströmte Fluid wird in den Saugdurchgang 17R der Rückseite eingeführt. Wenn sich die Taumelscheibe 9 in der in Fig. 2 dargestellten Schrägstellung befindet, strömt das durch die Einlaßöffnung 28 einströmende Fluid in den Saugdurchgang 17F, wobei es seine Strömungsrichtung innerhalb der Taumelscheibenkammer 8 ohne Behinderung durch die Taumelscheibe 9 ändert.
Das durch die Einlaßöffnung 29 eingesaugte Fluid ändert zwangsläufig seine Strömungsrichtung, indem es gegen die Umfangsseitenflache der Taumelscheibe 9 prallt, welche der Einlaßöffnung 29 gegenüberliegt; d„h. daß das Fluid in den Saugdurchgang 17R sofort und ohne gegen die Mitte der Taumelscheibenkammer 8 zu strömen durch die Taumelscheibe 9 geführt wird.
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Wenn sich die Taumelscheibe 9 in der Schrägstellung befindet, bei der die Ümfangsseitenfläche der Scheibe der Einlaßöffnung 28 gegenüberliegt/ strömt das durch die Einlaßöffnungen 28 und 29 eingesaugte Fluid in die Saugdurchgänge 17F und 17R durch die Taumelscheibenkammer 8 in ähnlicher Weise wie beim oben beschriebenen Einströmvorgang, also ohne durch die Taumelscheibe 9 behindert zu sein.
Auch dann, wenn die ümfangsseitenfläche der Taumelscheibe 9 derart angeordnet ist, daß sie der Mitte der Einlaßöffnungen 28 und 29 in Längsrichtung des kombinierten Zylinderblocks gegenüberliegt, wird das Fluid sofort ohne Behinderung durch die Taumelscheibe 9 in die Saugdurchgänge 17F und 17R eingeführt.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird das in die Taumelscheibenkammer 8 einströmende Fluid sogar bei Drehung der Taumelscheibe 9 innerhalb der Taumelscheibenkammer 8 sofort und ohne Behinderung durch die Taumelscheibe in die Saugdurchgänge 17F und 17R eingesaugt. Deshalb wird das Volumen des in die Saugdurchgänge 17F und 17R eingesaugten Fluids stets auf einem gleichmäßigen Stand gehalten.
Für den Fall, daß die jeweilige Wandfläche> durch die die Einlaßöffnung 28 bzw. 29 auf der der Mitte der Taumelscheibenkammer 8 zugewandten Seite in einem vorgegebenen Längsschnitt definiert ist, nahezu mit der. Kante der Taumelscheibe 9 fluchtet, wenn sich die Scheibe im Längsschnitt in der äußersten Schrägstellung entweder in der Vorderseite oder in der Rückseite des Kombiblocks befindet (Fig. 2), strömt das durch die Einlaßöffnungen 28 und 29 angesaugte Fluid kaum entlang der Oberfläche der Taumelscheibe 9 nach unten
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gegen "die Mitte der Taumelscheibenkammer 8. Nahezu das gesamte durch die Einlaßöffnungen 28 und 29 angesaugte Fluid wird in die Saugdurchgänge 17F und 17R eingeführt, ohne durch die drehende Taumelscheibe 9 behindert zu werden.
Falls die jeweilige Wandfläche, durch die die Einlaßöffnung 28 bzw. 29 an der betreffenden Stirnseite der Taumelscheibenkammer 8 in einem vorbestimmten Längsschnitt definiert ist, gegenüber der anderen bzw. zweiten Kante der Taumelscheibe 9 um einen vorbestimmten Abstand versetzt ist, wenn sich in dem Längsschnitt, wie in Fig. 2 dargestellt, die Taumelscheibe 9 in ihrer äußersten Schrägstellung in der Vorder- oder Rückseite des Kombiblocks befindet, dann strömt ein Teil des von der Einlaßöffnung 28 oder 29 anströmenden Fluids unmittelbar zur Vorder- oder Rückseite der Taumelscheibenkammer ohne gegen die Umfangsseitenflache der Taumelscheibe 9 zu stoßen. Somit kann der Einströmwiderstand des angesaugten Fluids in beträchtlicher Weise auf einen niederen Wert abgesenkt werden.
Falls allerdings die betreffende Wandfläche der Einlaßöffnung 28 bzw. 29 zu weit von der zweiten Kante der Taumelscheibe 9 entfernt ist, wird der Einlaßflansch 19 zu groß, und die Kosten des Verdichters steigen.
Gemäß der obigen Beschreibung sind gemäß der Erfindung im kombinierten Zylinderblock zwei Einlaßöffnungen vorgesehen, welche derart in die Taumelscheibenkammer münden, daß die jeweilige öffnung der Umfangsseitenflache der Taumelscheibe gegenüberliegt, wenn bezüglich eines vorgegebenen Längsschnittes die Scheibe auf das äußerste Maß in der Vorderseite oder Rückseite des Kombiblocks
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geneigt ist. Als Folge davon wird der
Strömungswirkungsgrad des in die Vorder- und Rückseite einströmenden Fluids zueinander gleichmäßig, so daß der volumetrische Wirkungsgrad gesteigert wird. Auch wird eine Schwankung des Einlaßdrucks verhindert, so daß die Geräuschbildung und das Auftreten von Schwingungen des Verdichters aufgrund von Auslaßdruckschwankungen reduziert werden kann.
Beispiel 1:
Der bekannte und in Fig. 1 dargestellte Verdichter sowie der in den Fig. 2 und 3 dargestellte erfindungsgemäße Verdichter sind unter cen nachfolgenden Betriebsbedingungen eingesetzt worden. Die Änderung des Einlaßdrucks und die Änderung des Auslaßdrucks im Einlaßflansch und Auslaßflansch eines jeden der Verdichter sind durch einen Oszillographen überwacht worden.
(1) Daten des Verdichters
(1) Sechs-Zylinder Taumelscheiben-Kühlmittelverdichter
(2) Volumen des Verdichters : 134 cc/umdr.
(2) Betriebsbedingungen:
(1) Einlaßdruck 2 kg/cm2 G
(2) Auslaßdruck 15 kg/cm G
(3) Maschinendrehzahl 3000 Upm
Versuchsergebnis:
In Fig. 4 ist das Versuchsergebnis des bekannten Verdichters und in Fig. 5 dasjenige des erfindungsgemäßen Verdichters dargestellt. In den Fig. 4 und 5 zeigen die Signale A- und A~ die Drehung der Verdichter, B^, und Bp jeweils die Änderung des Einlaßdrucks und C1 und C2 jeweils die Änderung des Auslaßdrucks an.
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Wie .aus den Zeichnungen hervorgeht, pulsiert der Einlaßdruck beim bekannten Verdichter zweimal pro einer Drehung
ρ innerhalb des Bereichs von 0,2 bis 0,3 kg/cm G.Im Gegensatz dazu sind beim erfindungsgemäßen Verdichter nahezu keine Schwankungen des Einlaßdrucks zu beobachten.
Beim bekannten Verdichter pulsiert der Auslaßdruck inner-
2 halb des Bereichs von 0,6 bis 0,7 kg/cm G, wohingegen der Auslaßdruck des erfindungsgemäßen Verdichters inner-
ρ halb eines Bereichs von 0,5 bis 0,6 kg/cm G schwankt.
Verglichen mit dem bekannten Verdichter sind somit die Druckschwankungen des Einlaßfluids und des Auslaßfluids des erfindungsgemäßeri Verdichters wesentlich geringer.
Beispiel 2:
Es ist die Änderung des volumetrischen Wirkungsgrads relativ zur Änderung der Maschinendrehzahl des bekannten Verdichters und des erfindungsgemäßen Verdichters, wie sie in Beispiel 1 verwendet sind, gemessen worden.
Der Einlaßdruck betrug 2 kg/cm G und der Auslaßdruck
2
betrug 15 kg/cm G. Das Versuchsergebnis ist in Fig. 6 dargestellt. In der Zeichnung zeigt die Linie D jeweils die Änderung des volumetrischen Wirkungsgrads relativ zur Maschinendrehzahl des Verdichters der vorliegenden Erfindung und Linie E diejenige des bekannten Verdichters an.
Aus der Zeichnung geht hervor, daß bei jeder Maschinendrehzahl der volumetrische Wirkungsgrad beim erfindungsgemäßen Verdichter größer als beim bekannten Verdichter ist und im übrigen nicht so stark abfällt wie beim bekannten Verdichter, falls die Maschinendrehzahl erhöht wird.
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Leerseite

Claims (3)

  1. Pa t ent ans ρ r ü c h e
    Taumelscheibenverdichter, mit einem Paar von axial zueinander ausgerichteten, einen Kombiblock bildenden Zylinclerblöcken, einer im axialen Mittelabschnitt des Kombiblocks befindlichen Taumelscheibenkammer, einer Anzahl von in Axialrichtung im Kombiblock ausgebildeten Zylinderbohrungen, einer Anzahl von Kolben, die jeweils verschiebbar in den Zylinderbohrungen angeordnet sind, mit einer sich durch die Taumelscheibenkammer erstreckenden und drehbar im Axialbereich des Kombiblocks gelagerten Antriebswelle, einer innerhalb der Taumelscheibenkammer angeordneten, an der Antriebswelle befestigten Taumelscheibe, welche mit den Kolben über Wälzlager derart verbunden ist, daß die Kolben innerhalb der Zylinäerbohrungen bei Drehung der Taumelscheibe eine Hin- und Herbewegung ausführen, mit zwei Zylindergehäusen, welche an den Enden des Kombiblocks befestigt sind, wobei eines der Zylindergehäuse .-im Axial-
    München: R. Kramer Dipl.-Ing. ■ W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · E. Hoffmann Dipl.-Ing. Wiesbaden: P.G. Blumbach Dipl.-Ing. · P. Bergen Prof. Dr. Jur. Dipl.-Ing., PaL-A1^s., Pat.-Anw. bis 1979 · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing.
    13ÖÖU/1Ö23
    BAD ORIGINAL
    bereich eine Dichtkammer aufweist, in welcher ein um die Antriebswelle angeordnetes und diese abdichtendes Dichtglied aufgenommen ist, mit wenigstens einer Saugkammer und wenigstens einer Austrittskammer in jedem der Zylindergehäuse, wobei die Saugkammer und die Austrittskammer über Ventile mit der jeweiligen Zylinderbohrung verbunden sind, mit wenigstens einem in Axialrichtung im Kombiblock zwischen den einander benachbarten Zylinderbohrungen vorgesehenen Saugdurchgang, derart, daß dieser mit der Taumelseheibenkammer in der Mitte des Kombiblocks verbunden ist, mit einem Einlaß zum Einführen eines Fluids von einer Außenleitung und einem Auslaß zum Abführen des verdichteten Fluids in eine Außenleitung, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Einlaßöffnungen (28, 29) zum Einführen des Fluids von einer Außenleitung und wenigstens eine Auslaßöffnung zum Abführen des verdichteten Fluids in eine Außenleitung vorgesehen sind, daß die zwei Einlaßöffnungen (28, 29) derart im Kombiblock angeordnet sind, daß sie miteinander in Längsrichtung fluchten, und daß die zwei Einlaßöffnungen unmittelbar so in die Taumel sehe ibenkammer (8) münden, daß sie der Umfangsseitenflache der Taumelscheibe (9) gegenüberliegen, wenn sich diese in ihrer äußersten Schrägεtellung in der vorderen Seite und der hinteren Seite des Kombiblocks in einem vorgegebenen, die Antriebswelle enthaltenden Längsschnitt des Kombiblocks befindet.
  2. 2. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Wandfläche, die die betreffende Einlaßöffnung (28, 29) auf der Seite zur Mitte der Taumelscheibenkammer (8) im Längsschnitt des Kombiblocks definiert, etwa mit der einen Kante der Taumelscheibe (9)
    (9)
    fluchtet, wenn sich diese/in dem Längsschnitt in ihrer äußersten Schrägstellung in der vorderen oder der hinteren Seite des Kombiblocks befindet.
  3. 3. Taumelscheibenverdichter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Wandfläche, die die betreffende Einlaßöffnung (28, 29) an der betreffenden Stirnseite
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    der Taumelscheibenkammer (8) im Längsschnitt des Kombiblocks definiert, gegenüber der anderen Kante der Taumelscheibe um einen vorbestimmten Abstand versetzt ist, wenn sich in dem Längsschnitt die Taumelscheibe (9) in ihrer äußersten Schrägstellung in der vorderen oder der hinteren Seite des Kombiblocks befindet.
    1300U/1023
DE3031442A 1979-09-14 1980-08-20 Taumelscheibenverdichter Expired DE3031442C2 (de)

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