DE19546490A1 - Kolbenkompressor mit verbesserter Auslaßventilanordnung - Google Patents
Kolbenkompressor mit verbesserter AuslaßventilanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kolbenkompressor gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 und befaßt sich speziell mit
einer Verbesserung einer Auslaßventilanordnung für einen Käl
temittelkompressor in Form eines Kolbenkompressors.
Ein konventioneller Kolbenkompressor ist mit einfach- oder
doppelt-wirkenden Kolben ausgestattet, die in zugeordneten
Zylinderbohrungen zu einer Hin- und Herbewegung antreibbar
sind, um Saug- und Kompressionshübe auszuführen und das kom
primierte gasförmige Kältemittel auszustoßen. Dabei wird das
komprimierte, gasförmige Kältemittel, welches aus den Zylin
derbohrungen ausgestoßen wird, einer Klimaanlage bzw. einem
externen Kältemittelkreislauf zugeführt. Derartige Kältemit
telkompressoren werden beispielsweise in Kraftfahrzeugen ein
gesetzt. Die Hin- und Herbewegung der Kolben wird durch eine
Dreh- bzw. Taumelbewegung einer Taumelscheibe herbeigeführt,
die von einer rotierenden Antriebswelle angetrieben wird. Das
Ausstoßen des komprimierten gasförmigen Kältemittel aus den
einzelnen Zylinderbohrungen wird durch eine Auslaß
ventilanordnung gesteuert, welche Auslaßöffnungen in einer
Stirnwand - üblicherweise einer Ventilplatte - schließt bzw.
öffnet, welche ein Ende jeder der Zylinderbohrungen bedeckt.
Eine Auslaßkammer in einem Gehäuse bzw. bei Kompressoren mit
doppelt-wirkenden Kolben jeweils eine Auslaßkammer in jeweils
einem Gehäuse an einem bzw. an beiden Enden des Kompressors
dient der Aufnahme des komprimierten, aus den Zylin
derbohrungen ausgestoßenen Kältemittels, wobei eine Auslaß
ventilanordnung mit mehreren einstückig angeformten Zungen
ventilen und zugeordneten Fingereinrichtungen das Öffnen und
Schließen von Auslaßöffnungen steuert. Die bzw. jede Auslaß
ventilanordnung mit ihren zugeordneten Fängereinrichtungen
ist im Inneren des Kompressors durch geeignete Befestigungs
einrichtungen bzw. durch Befestigen an einem Wandbereich des
betreffenden Gehäuses gehaltert.
Fig. 5 zeigt eine Detaildarstellung für eine konventionelle
Auslaßventilanordnung für einen Kolbenkompressor. Wie in Fig.
5 gezeigt, umfaßt eine solche Auslaßventilanordnung, die zwi
schen einem Gehäuse A und einer Ventilplatte B angeordnet
ist, eine in der Ventilplatte B ausgebildete Auslaßöffnung b
und eine Ventilzunge d, die aus ihrer Offenstellung, in der
sie durch einen Fänger a abgestützt ist, in ihre Schließstel
lung bewegbar ist, in der sie in Kontakt mit einem Ventilsitz
c der Ventilplatte B steht, um die Öffnung b zu schließen.
Der Fänger a ist zwischen dem Gehäuse A und der Ventilplatte
B gehaltert und mit einem Stützbereich versehen, der sich von
dem Ventilsitz c nach außen in die Auslaßkammer krümmt, die
in dem Gehäuse A ausgebildet ist und dabei die Ventilzunge d
auf ihrer gesamten Außenseite abstützt, wodurch ein Strö
mungskanal zwischen der Öffnung b und der in ihre Offenstel
lung bewegten Ventilzunge d so eng wird, daß das aus einer
Zylinderbohrung durch diesen Strömungskanal in die Auslaßkam
mer ausgestoßene komprimierte Gas entgegen einem erheblichen
Strömungswiderstand ausgestoßen werden muß. Das Ausstoßen des
komprimierten Gases verbraucht also eine erhebliche Energie
menge, so daß die Antriebsenergie zum Antreiben des Kompres
sors groß sein muß, was zu einer erheblichen Belastung eines
externen Antriebs für den Kompressor, beispielsweise der
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs führt.
Weiterhin ist die Verwendung eines Fängers auch unter dem Ge
sichtspunkt der Reduzierung der Bauteile für den Kolbenkom
pressor nicht erwünscht. Da der Fänger a weiterhin üblicher
weise durch plastische Deformation einer Metallplatte herge
stellt wird, ist die Genauigkeit der Abmessungen des Fängers
aufgrund der Federwirkung der metallischen Platte gering.
Folglich ist der Fänger a bei der bekannten Konstruktion un
geeignet, eine Öffnungsposition der Ventilzunge d des Auslaß
ventils konstant und stabil exakt vorzugeben.
Ausgehend vom Stand der Technik und der vorstehend aufgezeig
ten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Kolbenkompressor mit einer Auslaßventilanordnung anzu
geben, bei der einerseits kein konventioneller Fänger benö
tigt wird und mit deren Hilfe andererseits der Strömungswi
derstand für das aus einer Zylinderbohrung in die Auslaßkam
mer strömende komprimierte Gas reduziert werden kann.
Dabei wird gleichzeitig angestrebt, einen Kolbenkompressor
anzugeben, der mit einer Auslaßventilanordnung ausgestattet
ist, bei der die Öffnungsposition der einzelnen Ventilzungen
in der Auslaßkammer des Kompressors exakt definiert ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Kolbenkom
pressor mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dabei ist der erfindungsgemäße Kompressor vorzugsweise so
ausgebildet, daß die Fängereinrichtungen durch mehrere Vor
sprünge gebildet werden, die an der Innenwand des Gehäuses
derart ausgebildet sind, daß sie jeweils eine flache Sitzflä
che definieren, mit der das freie Ende der jeweils zugeordne
ten Ventilzunge in Eingriff bringbar ist, wenn diese in ihre
Offenstellung bewegt wird.
Weiterhin hat es sich in Ausgestaltung der Erfindung als gün
stig erwiesen, wenn die Innenwand des Gehäuses mit mehreren
Stützelementen versehen ist, die derart angeordnet sind, daß
sie jeweils einer der beweglichen Ventilzungen derart gegen
überliegen, daß die Ventilzungen bei einer Bewegung von ihrer
Schließstellung in ihre Offenstellung allmählich gebogen wer
den.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach
stehend anhand von Zeichnungen in Verbindung mit bevorzugten
Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Kolbenkompressor
mit einer verbesserten Auslaßventilanordnung gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das hintere Gehäuse des
Kompressors gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das hintere Gehäuse eines
Kolbenkompressors gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 einen Teilquerschnitt der Auslaßventilanordnung des
Kompressors gemäß Fig. 1, wobei eine der
Ventilzungen der Auslaßventilanordnung bezüglich
einer zugeordneten Auslaßöffnung in ihrer
Offenstellung gezeigt ist; und
Fig. 5 eine der Darstellung gemäß Fig. 4 ähnliche Teil-
Querschnittsdarstellung der Auslaßventilanordnung
eines Kompressors gemäß dem Stande der Technik.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 und 2 einen Kolbenkompressor mit
doppelt-wirkenden Kolben, dessen Zylinderblock mit fünf axia
len Zylinderbohrungen versehen ist, die sich zum vorderen und
zum hinteren Ende des Zylinderblockes öffnen. Der Zylinder
block ist aus einem vorderen Zylinderblock 1 und einem damit
axial verbundenen hinteren Zylinderblock 2 zusammengesetzt,
so daß sich eine einstückige Zylinderblockanordnung ergibt,
die an ihren Stirnseiten durch ein vorderes bzw. ein hinteres
Gehäuse 5 bzw. 6 geschlossen ist, wobei zwischen den Gehäusen
5, 6 und dem jeweils benachbarten Zylinderblock jeweils eine
Ventilplatte 3 bzw. 4 vorgesehen ist. Die Zylinderblöcke 1,
2, die Ventilplatten 3, 4 und die beiden Gehäuse 5, 6 sind
mittels langer axialer Schraubbolzen fest miteinander verbun
den, welche koaxiale Bohrungen 1a und 2a der Zylinderblöcke 1
bzw. 2 durchgreifen. Die Zylinderblockanordnung besitzt eine
Taumelscheibenkammer 8, die im Verbindungsbereich des vorde
ren und des hinteren Zylinderblockes 1, 2 ausgebildet ist.
Außerdem besitzt die Zylinderbockanordnung eine axiale Mit
telbohrung, die aus einer vorderen Mittelbohrung 1b in dem
vorderen Zylinderblock 1 und einer dazu koaxialen hinteren
Mittelbohrung 2b in dem hinteren Zylinderblock 2 zusammenge
setzt ist. Die Mittelbohrung dient der Aufnahme einer axialen
Antriebswelle 9, die mittels eines vorderen und eines hinte
ren reibungsarmen Lagers 1c bzw. 2c drehbar gelagert ist. Auf
der Antriebswelle 9 sitzt drehfest eine Taumelscheibe 10, die
sich bei umlaufender Antriebswelle 9 in der Taumelscheiben
kammer 8 dreht.
Wie oben erwähnt, besitzt die Zylinderblockanordnung 1, 2
fünf axiale Zylinderbohrungen 11, die jeweils aus einer vor
deren Zylinderbohrung und einer dazu koaxialen hinteren Zy
linderbohrung zusammengesetzt sind, wobei die axial verlau
fenden Zylinderbohrungen 11 im wesentlichen in gleichen Win
kelabständen rund um die Drehachse der Antriebswelle 9 ange
ordnet sind. In jeder der Zylinderbohrungen 11 befindet sich
ein gleitverschieblicher, doppelt-wirkender Kolben 12, und
jeder der Kolben 12 steht mit der Taumelscheibe 10 über halb
kugelförmige Schuhe in Eingriff, so daß die Kolben 12 von der
Taumelscheibe 10 zu einer Hin- und Herbewegung angetrieben
werden, wenn die Antriebswelle 9 und damit die Taumelscheibe
10 zu einer Drehbewegung angetrieben wird.
Das vordere und das hintere Gehäuse 5 bzw. 6 sind jeweils mit
einer zentral angeordneten Ansaugkammer 14 bzw. 15 und einer
radial außenliegenden Auslaßkammer 16 bzw. 17 versehen. Die
vordere und die hintere Ventilplatte 3 bzw. 4 besitzen durch
Bohren hergestellte Ansaugöffnungen 18 bzw. 19, um eine
Fluidverbindung zwischen der jeweiligen Ansaugkammer 14 bzw.
15 und der zugeordneten Zylinderbohrung 11 herzustellen. Die
vordere und die hintere Ventilplatte 3 bzw. 4 besitzen außer
dem durch Bohren hergestellte Auslaßöffnungen 20 bzw. 21 zum
Herstellen einer Fluidverbindung zwischen den einzelnen
Zylinderbohrungen 11 und den jeweiligen Auslaßkammern 16 bzw.
17. Im einzelnen gestatten die Ansaugöffnungen 18 und 19 das
Ansaugen eines unter niedrigem Druck stehenden gasförmigen
Kältemittels in die zugeordneten Zylinderbohrungen 11, wo das
gasförmige Kältemittel beim Kompressionshub der doppelt-wir
kenden Kolben 12 komprimiert und dann als unter hohem Druck
stehendes gasförmiges Kältemittel über die betreffenden Aus
laßöffnungen 20, 21 in die zugeordneten Auslaßkammern 16 bzw.
17 ausgestoßen wird, wenn die betreffenden Kolben 12 das Ende
ihres Kompressionshubs erreichen.
Die Ansaugöffnungen 18 und 19 sind durch Ansaugventilelemente
22 bzw. 23 in Form von Ventilzungen verschließbar, die in
Kontakt mit den Innenflächen der vorderen bzw. hinteren Ven
tilplatte 3 bzw. 4 stehen, d. h. mit den den Stirnflächen der
Zylinderblockanordnung zugewandten Innenflächen der Ventil
platten. In ähnlicher Weise sind die Auslaßöffnungen 20 und
21 durch Auslaßventilelemente 24 bzw. 25 in Form von Ventil
zungen verschließbar, die derart angeordnet sind, daß sie in
ihrer Schließstellung an den Außenflächen der Ventilplatten 3
und 4 anliegen, d. h. an den dem vorderen bzw. dem hinteren
Gehäuse 5 bzw. 6 zugewandten Außenflächen der Ventilplatten
3, 4.
Die Ansaug- und die Auslaßventilelemente 22, 23, 24 und 25
können von den zugeordneten Ansaug- und Auslaßöffnungen 18,
19, 20 und 21 abgehoben werden, um diese zu öffnen.
Der hintere Zylinderblock 2 ist mit einem äußeren Haltebügel
26 zum Herstellen einer Verbindung mit einem Flanschelement
(nicht gezeigt) versehen. Der Bügel 26 ist mit einer darin
durch Bohren hergestellten Einlaßöffnung versehen (in Fig. 1
und 2 nicht gezeigt), durch die das gasförmige Kältemittel
von einem externen Kältemittelsystem in die Taumelscheiben
kammer 8 geleitet werden kann. Das in die Taumelscheibenkam
mer eingeführte gasförmige Kältemittel gelangt von dieser
über mehrere zwischen benachbarten Zylinderbohrungen 11 aus
gebildete axiale Ansaugkanäle 28 und 29 zu den Ansaugkammern
14 bzw. 15.
Der vorstehend erwähnte Bügel 26 ist außerdem mit einer darin
durch Bohren hergestellten Auslaßöffnung (in Fig. 1 und 2
nicht gezeigt) versehen, um das komprimierte gasförmige Käl
temittel aus den Auslaßkammern 16 und 27 des vorderen und des
hinteren Gehäuses 5 bzw. 6 über in den Zylinderblöcken 1 und
2 vorgesehene Auslaßkanäle (in Fig. 1 und 2 nicht gezeigt) in
den externen Kältemittelkreislauf abzugeben.
Der vorstehend beschriebene Kältemittelkompressor mit hin-
und herbeweglichen Kolben zeichnet sich gemäß der Erfindung
dadurch aus, daß der Auslaßventilmechanismus mit den Auslaß
ventilelementen 24 und 25 und den Auslaßöffnungen 20 und 21
in der vorderen bzw. der hinteren Ventilplatte 3 bzw. 4 mit
neuartigen Fängereinrichtungen ausgestattet ist, die es ge
statten, auf die konventionellen Fängerelemente zu verzich
ten.
Der Auslaßventilmechanismus wird nachstehend unter Bezugnahme
auf Fig. 4 detailliert beschrieben werden, in der die
Fängereinrichtungen für das Auslaßventilelement 25 des hinte
ren Teils des Kompressors dargestellt sind. Außerdem wird auf
die Darstellung gemäß Fig. 1 Bezug genommen.
Das hintere Auslaßventilelement 25 besteht aus einem dünnen
Blattfedermaterial, beispielsweise einem dünnen Metallblech,
und umfaßt mehrere Ventilzungen 25a, die einstückig mit einem
zentralen Teil des Ventilelements 25 ausgebildet sind und
dazu dienen, die einzelnen Zylinderbohrungen 11 am hinteren
Ende des Zylinderblockes 2 normalerweise zu schließen. Die
Zahl der Ventilzungen 25a des Auslaßventilelements 25 ent
spricht der Anzahl der Zylinderbohrungen 11 und beträgt folg
lich beim Ausführungsbeispiel fünf. Das Auslaßventilelement
25 ist sandwichartig zwischen einer im wesentlichen fünfecki
gen Wand 30 an der Innenseite des hinteren Gehäuses 6 und der
Außenfläche der hinteren Ventilplatte 4 angeordnet. Die Wand
30 des hinteren Gehäuses 6 dient dazu, die radial außen ange
ordnete Auslaßkammer 17 von der zentral angeordneten Ansaug
kammer 15 zu trennen.
Die einzelnen Ventilzungen 25a des Auslaßventilelements 25
erstrecken sich, ausgehend von einem Basisteil, in dessen Be
reich das Auslaßventilelement 25 zwischen der Wand 30 des
hinteren Gehäuses 6 und der Außenseite der Ventilplatte 4
festgelegt ist, radial nach außen in Richtung auf ihre zuge
ordneten Auslaßöffnungen 21 und stehen normalerweise in Kon
takt mit der Außenfläche, d. h. mit der Ventilsitzfläche 4a
der Ventilplatte 4, so daß sie eine Lage einnehmen, in der
sie die Auslaßöffnungen 21 schließen. Die Ventilzungen 25a
des Auslaßventilelements 25 können, ausgehend von dieser
Schließstellung, von der Ventilplatte abgehoben und in ihre
Offenstellung bewegt werden, die in Fig. 4 mit ausgezogenen
Linien eingezeichnet ist. In der Anfangsphase der Bewegung
der einzelnen Ventilzungen 25a des Auslaßventilelements 25
aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung wird ein
freies Ende jeder der Ventilzungen 25a durch einen Anschlag
31 angehalten, der als lokaler Vorsprung ausgebildet ist, der
radial vom Umfang der Innenseite des hinteren Gehäuses 6 in
Richtung auf die jeweils zugeordnete Auslaßöffnung 21 vor
steht. Jeder der Anschläge 31 ist dabei mit einer flachen An
schlagfläche 31a versehen, um eine vorgegebene Öffnungsposi
tion der Ventilzunge 25a zu definieren, und zwar dadurch, daß
das freie Ende der betreffenden Ventilzunge 25a in Kontakt
mit der Anschlagfläche gelangt.
Die oben erwähnte Wand 30 des hinteren Gehäuses 6 ist mit
mehreren radialen Vorsprüngen 32, d. h. mit fünf Vorsprüngen
versehen, die radial in Richtung auf den jeweils zugeordneten
Anschlag 31 vorstehen, wobei jeder der radialen Vorsprünge 32
eine schräge Stützfläche 32a aufweist, an der die zugeordnete
Ventilzunge 25a mit ihrem Basisteil anliegen kann, wodurch
verhindert wird, daß der Basisteil der Ventilzunge 25a stark
durchgebogen wird. Jede der schrägen Stützflächen 32a der ra
dialen Vorsprünge 32 ist nämlich so ausgebildet, daß sie ein
allmähliches Durchbiegen der Ventilzunge 25a ermöglicht, wenn
diese aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung bewegt
wird. Hierdurch wird verhindert, daß die Ventilzungen 25a des
Auslaßventilelements 25 im Bereich ihres Basisteils nach
einer gewissen Betriebsdauer einen Ermüdungsbruch erleiden.
An dieser Stelle ist außerdem darauf hinzuweisen, daß das
Auslaßventilelement 24 mit seinen Ventilzungen 24a am vorde
ren Ende des Kompressors in entsprechender Weise mit
Fängereinrichtungen versehen ist, die die Öffnungsposition
für die einzelnen Ventilzungen definieren.
Nachstehend soll nunmehr die Arbeitsweise des mit dem vorste
hend beschriebenen Auslaßventilmechanismus ausgestatteten
Kompressors erläutert werden.
Wenn die Antriebswelle 9 zusammen mit der Taumelscheibe 10 zu
einer Drehbewegung um ihre Drehachse angetrieben wird, dann
werden die doppelt-wirkenden Kolben 12 in ihren zugeordneten
Zylinderbohrungen 11 zu Ansaug- und Kompressionshüben für das
gasförmige Kältemittel angetrieben, wobei sich an jeden Kom
pressionshub eine Ausstoßphase für das komprimierte Kältemit
tel anschließt. Beim Arbeiten des Kompressors wird also unter
niedrigem Druck stehendes gasförmiges Kältemittel aus einem
externen Kühlsystem bzw. Kältemittelkreislauf in die Taumel
scheibenkammer 8 gesaugt und strömt von dort durch den vorde
ren und den hinteren Ansaugkanal 28 bzw. 29 zu den Ansaugkam
mern 14 bzw. 15. Das gasförmige Kältemittel wird dann bei den
Saughüben der einzelnen doppelt-wirkenden Kolben 12 in die
betreffenden Zylinderbohrungen 11 gesaugt, wobei die zugeord
neten Ansaugventilelemente 22, 23 geöffnet werden. Anschlie
ßend wird das gasförmige Kältemittel im Verlauf der Kompres
sionshübe der doppelt-wirkenden Kolben 12 in den jeweiligen
Zylinderbohrungen 11 komprimiert, so daß das Kältemittel un
ter einem hohen Druck steht. Wenn der hohe Druck des kompri
mierten gasförmigen Kältemittels einen vorgegebenen Druckpe
gel erreicht, der ausreicht, um die Ventilzungen 24a und 25a
der Auslaßventilelemente 24 bzw. 25 zu öffnen, werden die
Ventilzungen 24a, 25a aus ihrer Schließstellung in Richtung
auf ihre Offenstellung bewegt, so daß das komprimierte gas
förmige Kältemittel aus den jeweiligen Zylinderbohrungen 11
über die Auslaßöffnungen 20, 21 in die vordere und die hin
tere Auslaßkammer 16 bzw. 17 ausgestoßen werden kann.
Im Verlauf dieser Ausstoßphase wird jede der Ventilzungen
25a, wie in Fig. 4 gezeigt, zunächst derart federnd von der
Ventilsitzfläche 4a der Ventilplatte 4 wegbewegt, daß sie
nach innen, d. h. in Richtung auf die Ventilplatte 4, durch
gebogen ist, wie dies in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien
angedeutet ist. Sobald dann das freie Ende der Ventilzunge
25a in Kontakt mit der flachen Anschlagfläche 31a des An
schlags 31 gelangt, bewegt sich die Ventilzunge 25a des Ven
tilelements 25 unter der Einwirkung des Druckes des kompri
mierten Kältemittels noch weiter nach außen, wobei sie sich
bezüglich der Ventilplatte 4 bzw. der Ventilsitzfläche 4a
nach außen krümmt, wie dies in ausgezogenen Linien darge
stellt ist, und damit einen großen Strömungsquerschnitt für
das aus der betreffenden Zylinderbohrung 11 ausgestoßene kom
primierte gasförmige Kältemittel freigibt. Das komprimierte
Kältemittel kann somit gleichmäßig aus der Zylinderbohrung 11
in die Auslaßkammer 17 ausgestoßen werden, ohne daß ein merk
licher Strömungswiderstand auftritt. Die Belastung eines ex
ternen Antriebs für das Antreiben des Kompressors kann damit
im Vergleich zu einem Kompressor mit konventionellem Auslaß
ventilmechanismus gemäß Fig. 5 deutlich reduziert werden.
Weiterhin gestatten die vorstehend beschriebenen Fängerein
richtungen zum Bestimmen der Öffnungsposition der Auslaßven
tileinrichtungen für den betrachteten Kolbenkompressor gemäß
der Erfindung den Verzicht auf separate Ventilfängerelemente,
was zu einer Reduzierung der Anzahl der erforderlichen Bau
teile und zur Vereinfachung des Zusammenbaus des Kompressors
führt, und zwar sowohl im Bereich des vorderen Gehäuses 5 als
auch im Bereich des hinteren Gehäuses 6. Außerdem können die
Fängereinrichtungen, d. h. die Anschläge 31 mit ihren ebenen
Anschlagflächen 31a, die durch Vorsprünge des vorderen bzw.
des hinteren Gehäuses 5, 6 gebildet werden, und die schrägen
Stützflächen 32a der radialen Vorsprünge 32 durch maschinelle
Bearbeitung sehr exakt hergestellt werden. Somit können die
Öffnungspositionen für die Ventilzungen 24a und 25a der Aus
laßventilelemente 24 und 25 exakt definiert und konstant ge
halten werden.
An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, daß die Vor
sprünge 32 mit ihren schrägen Stützflächen 32a ein sanftes
Durchbiegen der Zungen 24a und 25a der Auslaßventilelemente
24 und 25 gestatten, wenn die Ventilzungen von den Ventil
sitzflächen der vorderen bzw. der hinteren Ventilplatte 3
bzw. 4 wegbewegt werden, wodurch eine Beschädigung der Aus
laßventilelemente 24 und 25 aufgrund von Ermüdungserscheinun
gen verhindert wird. Somit kann eine lange Betriebsdauer der
Auslaßventilelemente 24 und 25 gewährleistet werden.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel neuartiger Fän
gereinrichtungen für einen Kolbenkompressor.
Gemäß Fig. 3 ist ein äußeres Gehäuse 106 mit einer außenlie
genden Ansaugkammer 115 und einer innenliegenden Auslaßkammer
117 versehen, die von der außenliegenden Ansaugkammer 115 um
geben wird, wobei die beiden Kammern 115 und 117 durch eine
Trennwand 116 voneinander getrennt sind. Die Auslaßkammer 117
ist ferner so angeordnet, daß sie zwischen dieser Trennwand
116 und einer inneren, im wesentlichen kreisrunden Wand 130
liegt, die ebenfalls an der Innenfläche des hinteren Gehäuses
106 ausgebildet ist. Die kreisrunde Wand 130 und die Außen
fläche der hinteren Ventilplatte dienen dazu, ein Auslaßven
tilelement 125 zwischen der hinteren Ventilplatte 4 und der
kreisrunden Wand 130 zu haltern (die hintere Ventilplatte ist
in Fig. 3 nicht gezeigt, jedoch ähnlich ausgebildet wie die
hintere Ventilplatte 4 gemäß Fig. 1). Das Auslaßventilelement
125 ist mit mehreren federnd bzw. elastisch beweglichen Ven
tilzungen 125a versehen, die derart angeordnet sind, daß sie
sich, ausgehend von einem Basisteil des Auslaßventilelements
125, jeweils in radialer Richtung zu den zugeordneten Auslaß
öffnungen 121 erstrecken, die in der hinteren Ventilplatte
vorgesehen sind.
Die außenliegende Trennwand 116 ist mit einer Anzahl von ört
lichen Vorsprüngen versehen, die von der Wand in die Auslaß
kammer 117 in Richtung auf die einzelnen Auslaßöffnungen 121
vorstehen, derart, daß die Vorsprünge Anschläge 131 bilden,
welche die Öffnungsposition für die einzelnen Ventilzungen
125a des Auslaßventilelements 125 definieren. Jeder der An
schläge 131 ist mit einer flachen Anschlagfläche 131a verse
hen, an die sich jeweils nur das freie Ende der zugeordneten
Ventilzunge 125a anlegen kann, wenn die Ventilzunge 125a aus
ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung bewegt wird. Wenn
das freie Ende der Ventilzunge 125a in Eingriff mit der An
schlagfläche 131a des zugeordneten Anschlags 131 steht, dann
wird die Öffnungsposition der Ventilzunge 125a dadurch be
stimmt, daß sich die Ventilzunge 125a bezüglich der angren
zenden Ventilplatte nach außen durchbiegt, um einen großen
freien Querschnitt für das komprimierte gasförmige Kältemit
tel zu bilden, welches aus der betreffenden Zylinderbohrung
über die zugeordnete Auslaßöffnung 121 ausgestoßen wird. So
mit wirken die Anschläge 131, welche durch die Vorsprünge des
hinteren Gehäuses 106 gebildet werden, in ähnlicher Weise wie
die Anschläge 31 bei dem zuvor erläuterten Ausführungsbei
spiel.
Die kreisrunde Wand 130 des hinteren Gehäuses 106 ist mit
mehreren lokalen Vorsprüngen 132 versehen, die von der Außen
fläche der kreisrunden Wand 130 radial in Richtung auf die
jeweils zugeordneten Anschläge 131 vorstehen, um die zugeord
neten Ventilzungen 125a des Auslaßventilelements 125 abzu
stützen. Die einzelnen lokalen Vorsprünge 132 sind dabei je
weils mit einer schrägen Stützfläche 132a versehen, die der
schrägen Stützfläche 32a der Vorsprünge 32 des vorherigen
Ausführungsbeispiels ähnlich ist. Die schrägen Stützflächen
132a stützen die Rückseiten der Ventilzungen 125a des Auslaß
ventilelements ab und gestatten ein Anliegen der Ventilzungen
125a an den schrägen Stützflächen 132a, wodurch ein allmähli
ches Biegen der Ventilzungen 125a ermöglicht wird, wenn sich
diese aufgrund des hohen Druckes des komprimierten gasförmi
gen Kältemittels, welches aus den Zylinderbohrungen über die
Auslaßöffnungen 121 ausgestoßen wird, aus ihrer Schließstel
lung in ihre Offenstellung bewegen.
Es sollte beachtet werden, daß die Auslaßventileinrichtungen
gemäß dem betrachteten Ausführungsbeispiel weitere Ventilfän
gereinrichtungen im Bereich des vorderen Endes des Kolbenkom
pressors umfassen, die denjenigen gemäß Fig. 3 ähnlich sind.
Es sollte weiterhin beachtet werden, daß die Auslaßventilein
richtungen gemäß dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbei
spiel dieselben Vorteile bieten wie diejenigen des ersten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Obwohl die beschriebenen Ausführungsbeispiele Kältemittelkom
pressoren mit konstanter Förderleistung und doppelt-wirken
den, hin- und herbeweglichen Kolben betreffen, kann die vor
liegende Erfindung in entsprechender Weise für die Auslaßven
tileinrichtungen anderer Typen von Kolbenkompressoren einge
setzt werden, beispielsweise bei Kältemittelkompressoren mit
variabler Förderleistung und einfach wirkenden Kolben und bei
Kältemittelkompressoren mit variabler Förderleistung und dop
pelt-wirkenden Kolben.
Aus der vorstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei
spiele der vorliegenden Erfindung wird deutlich, daß gemäß
der vorliegenden Erfindung die Auslaßventileinrichtungen für
einen Kompressor mit hin- und herbeweglichen Kolben den beim
Ausstoßen des komprimierten gasförmigen Kältemittels aus den
Zylinderbohrungen über die Auslaßöffnungen in die Auslaßkam
mern auftretenden Strömungswiderstand gegebenenfalls voll
ständig reduzieren können. Folglich kann eine auf einen An
trieb des Kompressors ausgeübte Belastung reduziert werden,
so daß sich eine bemerkenswerte Reduzierung der Antriebsener
gieverluste des Antriebsaggregats ergibt.
Weiterhin kann bei Einsatz des Auslaßventilmechanismus gemäß
der vorliegenden Erfindung auf die Verwendung von Fängerele
menten verzichtet werden, wodurch zu einer Reduzierung der
Bauteile und zu einer Vereinfachung des Zusammenbaus des Kol
benkompressors beigetragen wird. Damit läßt sich aber auch
eine Reduzierung der Herstellungskosten für den Kolbenkom
pressor erreichen.
Der Auslaßventilmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung
kann wegen einer exakten Definition der Öffnungsstellung für
die Ventilelemente exakt definiert werden. Außerdem ist der
Auslaßventilmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung mit
Stützeinrichtungen versehen, die es gestatten, daß sich die
Ventilzungen des Auslaßventilelements während ihrer Bewegung
aus ihrer Schließstellung in ihre Offenstellung gleichmäßig
durchbiegen, so daß während langer Betriebszeiten des Auslaß
ventilelements keine Ermüdungsbrüche auftreten.
Insgesamt macht die vorstehende Beschreibung deutlich, daß
dem Fachmann, ausgehend von den beschriebenen Ausführungsbei
spielen, zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen und/oder Er
gänzungen zu Gebote stehen, ohne daß er dabei den Grundgedan
ken der Erfindung gemäß den beigefügten Ansprüchen verlassen
müßte.
Claims (5)
1. Kolbenkompressor mit einem Zylinderblock, in dem eine
Wellenbohrung vorgesehen ist und in dem rings um die
Wellenbohrung mehrere Zylinderbohrungen vorgesehen sind,
mit einer in der Wellenbohrung mit Hilfe reibungsarmer
Lager drehbar gelagerten Antriebswelle, auf der ein Tau
melscheibenelement sitzt, mit mehreren Kolben, die mit
dem Taumelscheibenelement in Antriebsverbindung stehen
und in Abhängigkeit von einer Drehbewegung der Antriebs
welle eine Hin- und Herbewegung in den Zylinderbohrungen
ausführen, um Saug- und Kompressionshübe auszuführen und
um ein komprimiertes gasförmiges Kältemittel auszusto
ßen, mit mindestens einem Gehäuse, welches ein Ende des
Zylinderblockes schließt und eine Innenwand aufweist,
welche eine Auslaßkammer zum Aufnehmen des gasförmigen
Kältemittels definiert, nachdem dieses in den einzelnen
Zylinderbohrungen komprimiert und durch eine Auslaßöff
nung in einer das Ende jeder der Zylinderbohrungen ab
deckenden Endwand ausgestoßen wurde, und mit einem Aus
laßventilelement, welches zwischen dem Gehäuse und dem
Zylinderblock angeordnet ist und mehrere bewegliche Aus
laßventilzungen umfaßt, mit deren Hilfe die Auslaßöff
nungen verschließbar und freigebbar sind, wobei jede der
beweglichen Ventilzungen ein freies Ende aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß Fängereinrichtungen (31, 32;
131, 132) vorgesehen sind, die an der Innenwand in sol
chen Positionen angeordnet sind, und daß sie der Auslaß
kammer zugewandt sind, daß die Fängereinrichtungen (31,
32; 131, 132) derart angeordnet sind, daß sie in Ein
griff mit den freien Enden jedes der Zungenventile (25a;
125a) bringbar sind, um dadurch eine Öffnungsstellung
derselben zu definieren, wenn sie aus einer Schließstel
lung in eine Offenstellung bewegt werden.
2. Kolbenkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Fängereinrichtungen durch mehrere Vor
sprünge (31) gebildet werden, die an der Innenwand des
Gehäuses derart ausgebildet sind, daß sie jeweils eine
flache Sitzfläche (31a) definieren, mit der das freie
Ende der jeweils zugeordneten Ventilzunge (25a) in Ein
griff bringbar ist, wenn diese in ihre Offenstellung be
wegt wird.
3. Kolbenkompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Innenwand des Gehäuses (6) mit mehreren
Stützelementen (32) versehen ist, die derart angeordnet
sind, daß sie jeweils einer der beweglichen Ventilzungen
(25a) derart gegenüberliegen, daß die Ventilzungen (25a)
bei einer Bewegung von ihrer Schließstellung in ihre Of
fenstellung allmählich gebogen werden.
4. Kolbenkompressor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß jedes der Stützelemente einen Vorsprung (32)
umfaßt, der an der Innenwand des Gehäuses (6) derart
ausgebildet ist, daß jeder der Vorsprünge (32) einer der
beweglichen Ventilzungen (25a) gegenüberliegt und daß
jeder der Vorsprünge (32) eine schräge Stützfläche (32a)
zum Abstützen eines radial inneren Basisbereichs jeder
der Ventilzungen (25a) aufweist.
5. Kolbenkompressor nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit
einer zentralen Wellenbohrung, mit einem Zylinderblock,
welcher ein vorderes und ein hinteres Ende aufweist, mit
jeweils einer Ventilplatte an jedem der beiden Enden und
mit jeweils einem das zugeordnete Zylinderende und die
betreffende Ventilplatte überdeckenden Gehäuse, welches
jeweils eine Ansaugkammer und eine Auslaßkammer defi
niert, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ventilplat
ten ein Auslaßventilelement (24, 25) mit Ventilzungen
(25a) zugeordnet ist, denen jeweils Fängereinrichtungen
(31, 32; 131, 132) zugeordnet sind.
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Legal Events
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