DE3031141C2 - Motorrad - Google Patents

Motorrad

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DE3031141C2
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DE3031141A
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Karl-Heinz Dipl.-Ing. 4400 Münster Schimmelpfennig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J17/00Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for
    • B62J17/02Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for shielding only the rider's front
    • B62J17/06Leg guards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J27/00Safety equipment
    • B62J27/10Safety belts specially adapted for motorcycles or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J27/00Safety equipment
    • B62J27/20Airbags specially adapted for motorcycles or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

a) das Rückhaltesystem, das ggf. auch für den Beifahrer vorgesehen ist, besteht aus einem Sicherheitsgurt (6 bzw. 7),
b) im Frontbereich des Motorrads ist oberhalb des Vorderrads (1) ein als Verformungselement ausgebildeter Puffer (5) angeordnet,
c) das Vorderrad (1) und die Vorderradgabel (3) des Motorrads sind hinsichtlich ihrer Verformbarkeit so ausgelegt, daB ste eine bei dem Aufprall wirksame Knautschzone bilden.
25
Die Erfindung bezieht sich auf ein Motorrad mit einer Sicherheitseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine gattunjjbildende Einrichtung wird in der FR-OS 24 01 057 beschrieben, bei welcher ein Rückhalteelement vorgesehen ist, das vor der Brust des Fahrers angeordnet wird und das diesen bei einem Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis abstützt Zusätzlich soll dieses Rückhaltesystem mit einer energieabsorbierenden Vorrichtung kombiniert sein. Bei dieser Anordnung wird nicht verhindert, daß der Fahrer vom Motorrad weggeschleudert werden kann, bevor das Rückhaltesystem voll wirksam wird. Die Anordnung von Sicherheitsgurten in Verbindung mit Motorrädern wird zwar in dieser Literaturstelle erwähnt, aber als in der Praris nicht einsetzbar erläutert.
In der GB-PS 12 69 491 wird eine Motorradverkleidung beschrieben, die aus zwei mit einem Schaumstoff gefüllten Schalen bestehen soll, wobei im Frontbereich dieser Verkleidung eine nach vorne oberhalb des Vorderrades vorstehende Nase ausgeformt sein soll. Durch eine solche stoßabsorbierende Verkleidung wird die angestrebte Sicherheit für den das Fahrzeug Benutzenden nicht erreicht, da dieser vom Fahrzeug weggeschleudert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Motorrad der eingangs angegebenen Art die Sicherheitseinrichtung dahingehend auszugestalten, daß bei einem Aufprall ein besserer Schutz des Fahrers und ggf. auch des Beifahrers erzielbar ist, indem bei Gewährleisten einer zuverlässigen Funktion des Rückhaltesystems die Aufprallenergie weitgehend vom Fahrer bzw. Beifahrer ferngehalten wird.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Patentanspruches gelöst.
Durch das Zusammenspiel der verschiedenen Merkmale gemäß der Erfindung wird ein Motorrad geschaffen, das an seiner Frontseite eine wirksame Knautschzone aufweist, die in der Lage ist, einen sehr großen Anteil der Aufprallenergie zu absorbieren, wobei der Motorradfahrer selbst mit dem Motorrad verbunden wird, so daß das katapultartige Abschleudern des Fahrers vom Motorrad bzw. des Beifahrers verhindert wird.
Der Sicherheitsgurt kann als Schultergurt oder als Beckengurt ausgebildet sein und es sollte sichergestellt sein, daß der Gurt in besonders einfacher Weise von der Frontseite her lösbar ist, so daß der Motorradfahrer sich selbst schnell in kritischen Situationen von der Maschine befreien kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert Die Zeichnung zeigt dabei in
F i g. 1 rein schematisch eine Seitenansicht auf ein Motorrad und in
Fig.2 eine Draufsicht auf das Motorrad gemäß Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Vorderrad und mit 2 ein Hinterrad eines Motorrades bezeichnet, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen die Rahmenkonstruktion nicht dargestellt ist
Das Vorderrad 1 schließt über die Vorderradgabel 3 an die Rahmenkonstruktion an. Auf der Oberseite des Rahmens ist eine Sitzbank 4 angeordnet
An der Frontseite des Motorrades ist ein Puffer 5 vorgesehen, der als Verformungselement ausgebildet ist und etwa bis an die lotrechte Projektion der Vorderkante des Vorderrades reicht
Dieser Puffer S ist kontrolliert verformbar, d. h. schafft eine Knautschzone, so daß er bei einem Aufprall des Motorrades die Aufprallenergie absorbiert Um eine noch höhere Absorption der Aufprallenergie zu erreichen, ist die Felge des Vorderrades ebenfalls kontrolliert verformbar gestaltet, und zwar ebenso wie die eigentliche Vorderradgabel 3, so daß durch das Zusammenwirken dieser drei Bauteile 1,3 und 5 eine erhebliche Kraftabsorption erfolgen kann. Da trotzdem ein ruckartiges Abbremsen des Fahrzeuges auftritt, werden sowohl der Fahrer wie auch der Beifahrer durch Sicherheitsgurte 6 und 7 gesichert In der Zeichnung sind diese Sicherheitsgurte 6 und 7 nur schema tisch dargestellt, wobei es selbstverständlich möglich ist, daß die Gurte auch als Schultergurte ausgebildet sein können, so wie das aus dem Sportwagenbau bekannt ist, wo die Gurte hosenträgerartig beide Schultern des Fahrers übergreifen.
An der Frontseite des Körpers kann der Gurt mit einem schnell lösbaren Schloß versehen sein, so daß es dem Fahrer möglich ist, im Bedarfsfall den Gurt schnell zu lösen und sich dadurch von der Maschine zu befreien.
Der Puffer 5 kann dabei in eine Schutzverkleidung eingebaut sein, die über die Beine des Fahrers hochgezogen ist, so daß Beinschutzbereiche 8 und 9 geschaffen werden. Zusätzlich können in diesem Bereich formstabile Schutzelemente 10 eingebaut sein, die bewirken, daß sich beim Aufprall das Bein des Fahrers möglichst großflächig an diese Elemente anlegt und damit dazu beiträgt, die nach vorne gerichtete Schwungkraft des Fahrers abzustützen.
In gleicher Weise sind solche Schutzvorrichtungen auch für den Beifahrer vorgesehen, wobei in F i g. 1 und 2 diese Schutzvorrichtungen mit 11 bezeichnet sind.
In der Verkleidung, d. h. an der dem Fahrer zugerichteten Oberseite ist ein nicht Gegenstand der Erfindung bildender sogenannter Aufprallsack 12 vorgesehen, der als »Air Bag« im Fahrzeugbau bekannt ist und der bewirkt, daß der Abknickeffekt des Fahrers nach vorne auf die Maschine verhindert wird, so daß dadurch sichergestellt wird, daß der Fahrer möglichst weit von dem sich verformenden Puffer 5 entfernt bleibt.
J| Ausformungen in der Sitzbank, die in der Zeichnung
I; mit 14 und 15 bezeichnet sind, haben die Aufgabe, ein
pi »Nachvornerutschen« des Fahrers zu verhindern oder
χ} zumindest zu erschweren, wobei diese Ausformungen
% 14 und 15 die Rückhaltewirkung des Gurtes 6 bzw. 7
·,'■> unterstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Motorrad mit einer Sicherheitseinrichtung zum Schutz des Fahrers bei einem Aufprall des Motorrads auf ein anderes Fahrzeug oder ein Hindernis, wobei die Sicherheitseinrichtung ein Rückhaltesystem umfaßt, das bei dem Aufprall ein Abschleudern des Fahrers von dem Motorrad verhindern soll, gekennzeichnet durch die Kombination fol- gender Merkmale:
DE3031141A 1980-08-18 1980-08-18 Motorrad Expired DE3031141C2 (de)

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DE3031141A1 DE3031141A1 (de) 1982-02-25
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DE3031141A1 (de) 1982-02-25

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