DE3030992C2 - Verfahren zur Herstellung von Vorpolymerisaten von Imid-Typ - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Vorpolymerisaten von Imid-TypInfo
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Description
.ι) wenigstens ein His-imid(A)der t-ormel
CO CO
s Verfahren «email der Lrfimiung /ur Herstellung
Viirpolvmensalen vom Imid Ivp ist dadurch
dal! 111,111
H,
K, -N
CO
CO
in der Ri ein zweiwertiger organischer Rest mit einer C-C-Doppelbindung und R2 sin zweiwertiger organischer Rest mit wenigstens 2 C-Atomen
ist, und wenigstens ein Diamin (B) der Formel
H2N-R3-NH3
(b)
in der R3 ein zweiwertiger organischer Rest mit wenigstens 2 C-Atomen ist. in Gegenwart eines
organischen Lösungsmittels, das, gemessen unter einem Druck von 1010 mbar, bei 70 bis 1700C
siedet, 5 bis 120 Minuten bei 70 bis 1700C erhitzt,
wobei das Bisimid (A) bzw. die Bisimide (A) und das Diamin (B) bzw. die Diamine (B) im Molverhältnis
(A) :(B) von 1 :0,l bis 1 :1 verwendet werden, und hierdurch ein Reaktionsgemisch bildet, das ein '5
Reaktionszwischenprodukt enthält, das in niedrigsiedenden organischen Lösungsmitteln unlöslich
oder schwerlöslich ist, und
b) das Reaktionsgemisch zusammen mit wenigstens einer Epoxy verbindung (C). die wenigstens zwei
Epoxygruppen enthält und in einem duf die
Gesamtmenge des Bisimids (A). des Diamins (B)
und der Epoxyverbindung (C) bezogenen Gewichtsanteil von 10 bis 80% verwendet wird, 5 bis
120 Minuten weiter bei 50 bis 1400C erhitzt und hierdurch ein Reakiionsgemirth bildet, das ein
Vorpolymerisat vom Imid-Typ mit erhöhter Löslichkeit im niedrigsiedenden organischen Lösungsmittel enthält.
30
Beim Verfahre gemäß der Erfindung wird das
Bisimid (A) zuerst mit d«*m Di'min (B) in einem
gebräuchlichen niedrigsiedenden organischen Lösungsmittel. z.B. 2-Methoxyäthano!, 5 his 120 Minuten,
vorzugsweise 10 bis 100 Minuten, insbesondere 20 bis 60 Minuten, bei einer Temperatur von 70 bis 1700C.
vorzugsweise 80 bis 14O0C. insbesondere 80 bis 1300C.
umgesetzt. Die Epoxyverbindung (C) wird dann dem Reaktionsgemisch zugesetzt, das bei hoher Temperatur
in Form einer Lösung, aber bei Raumtemperatur auf «0 Grund der schiechten Löslichkeit des Reaklionszwischenprodukts in Form einer Suspension vorliegen
kann. Das erhaltene Gemisch wird 5 bis 120 Minuten,
vorzugsweise 10 bis 100 Minuten, insbesondere 20 bis 60 Minuten bei 50 bis I4O°C. vorzugsweise 70 bis I3O°C. «
insbesondere 80 bis 1200C erhitzt, wobei ein rötlich
braunes, transparentes Reaklionsgemisch erhalten wird,
das ein Vorpolymerisat enthält, das entweder selbst als Lack verwendet oder zu einer geeigneten Form eines
Lackes formuliert werden kann. Die Verwendung des » Lösungsmittels beim Verfahren gemäß der Erfindung
hat den Vorteil, daß es einen gleichmäßigen Verlauf der
Reaktionen in den Stufen (a) und (b) sicherstellt und daß es den Spielraum hinsichtlich der Arten und des
Mengenverhältnisses der für die Herstellung der Vorpolymerisate verwendbaren Rohstoffe erweitert,
weil selbst Ausgangsmaterialien, die bei den Reaktionstemperaturen fest sind, verwendet werden können, so
weit sie bei den Reaklionstemperaluren im Lösungsmitte! löslich sind.
Das Reaktionszwischenprodukl, das durch Umsetzung des Bisimids (A) mit dem Diamin (B) erhallen wird,
hat vorzugsweise ein Gewichlsmittcl-Molekulargewicht von 400 bis 800. Wenn das Gewichtsmittel-Molekulargewichi unter 400 liegt, kann eine zu grolle Menge von
nicht umgesetztem Bisimid im Reaktionsgemisch zurückbleiben, so daß sich die Möglichkeil ergibt, daß
eine gewisse Menge des nicht umgesetzten Bisimids in
einem gebräuchlich niedrigsiedenden organischen Lösungsmittel bei der Herstellung eines Lackes aus dem
erhaltenen Vorpolymerisat nicht gelöst werden kann. Wenn das Gewichtsmitiel-Molekulargewicht über 800
liegt, kann das Reaktionszwischenprodukt so hochpolymer sein, daß das durch weiteres Umsetzen des
Reaktionszwischenprodukts mit der Epoxyverbindung (C) erhaltene Vorpolymerisat in gebräuchlichem niedrigsiedenden organischen Lösungsmitteln wie Aceton und
Methylethylketon schwerlöslich sein kann.
Aus dem gleichen Grund, der vorstehend genannt wurde, enthält 1 Mol des durch Umsetzung des Bisimids
(A) mit dem Diamin (B) erhaltenen Reaktionszwischenprodukts vorzugsweise 1.2 bis 4.0 Mol Gesamtmonchnereinheitendes Bisimids (A) und Diamins (B).
Vorzugsweise werden wenigstens 20 Gew.-% der beim Erhitzen in der Stufe (b) verwendeten Epoxyverbindung (C) bei ihrer Umsetzung mit dem Reaktio.nszwischenprodukt verbraucht, das durch Umsetzung des
Bisimids (A) mit dem Diamin (Bi erhalten wird.
Das erhaltene Vorpo!ymeric.3!. das aus Monomereinheiten des Bisimids (A). Monomereinheiten des Diamins
(B) und Monomereinheiten der Epoxyverbindung (C)
besteht, hat zweckmäßig eine bei 1600C gemessene
Gelzeit von 120 Sekunden, wenn es in einem Lack für die Imprägnierung eines Grund- oder Trägermaterials
bei der Herstellung laminierter Isolierplatten verwendet wird.
Das als Reaktionslösungsmittel beim Verfahren gemäß der Erfindung zu verwendende organische
Lösungsmittel hat einen Siedepunkt von 70 bis 170" C.
gemessen unter einem Druck von 1010 mbar. Beispiele von als Reaktionslösungsmittel geeigneten organischen
Lösungsmitteln sind 2-Methoxyäthanol. 2-Äthoxyäthanol. 2-(Methoxymethoxy)äthanol. 2-lsopropoxyäthanol.
2-(Äthoxyäthoxy)äthanol. 2-Acetoxyäthanol. 2-Acetoxymethyläthanol. Dioxan. Dimethyldioxan und Propylenglykolmonomethyläther. Diese Lösungsmittel können
allein oder in Mischung vcrwen^i werden. Das
organische Lösungsmittel wird gewöhnlich in einer Menge von 10 bis 80 Gew.-°/o. bezogen auf das in der
Stufe (b) verwendete Reaktionsgemisch, verwendet.
Das Molverhältnis des Bisimids (A) zum Diamin (B) liegt beim Verfahren gemäß der Erfindung im Bereich
von I :0.l bis I : 1. vorzugsweise im Bereich von 1 :0.2 bis 1 :0.5. Wenn dieses Molverhältnis kleiner ist als
1 : 0.1. pflegt die Löslichkeit des erhaltenen Vorpolymerisats in niedrigsiedenden organischen Lösungsmittel
unbefriedigend zu sein. Wenn dieses Molverhälinis über
I : 1 liegt, verläuft die Reaktion zu schnell, so daß es
schwierig ist. die Reaktion zu beherrschen und das erhaltene Vorpolymerisat ein zu hohes Molekulargewicht haben kann.
Der Gewichtsanteil der Epoxyverbindung (C). bezogen auf die Gesamtmenge von Bisimid (A). Diamin (B)
und Epoxyverbindung (C). liegt beim Verfahren gemäß der Erfindung im Bereich von 10 bis 80%. vorzugsweise
im Bereich von 15 bis 70%. wobei ein Bereich von 25 bis
60% besonders bevorzugt wird. Wenn dieser Gewichtsanteil unter 10% liegt, pflegt die Löslichkeit des
gebildeten Vorpolymcrisals in niedrigsiedenden organischen Lösungsmitteln unbefriedigend zu sein. Wenn
dieser Gewichtsanteil über 80% liegt, bildet das erhaltene Vorpolymerisat bei der Hitzehärtiing ein
Polyimid. das schlechte Wärmebeständigkcitseigenschaftcn aufweist und nicht die Voraussetzungen für die
Einstufung in die Klasse V-I beim F.ntflammbarkeitstcsi
gemäß der Norm 94 der Underwriters Laboratories
(senkrechter Brenntest) erfüllt.
Das beim Verfahren gemäß eier Erfindung verwendete Bisimid (A) der Formel (a)
CO
R,
CO
N — R2— N
CO
R,
(a)
CO
IO
in der R, ein zweiwertiger organischer Rest mit einer C-C-Doppelbindung
und R2 ein zweiwertiger organischer Rest mit wenigstens 2 C-Atomen ist, ist von einem äthylenisch
ungesättigten Dirarbonsäureanhydrid der For- is mel
CO
R,
20
CO
in der R, die vorstehend genannte Bedeutung hat, abgeleitet. Als äthylenisch ungesättigte Bisimide (A) 25
eignen sich beispielsweise
N.N'-m-Phenylen-bis-maleimid.
N Ν'-μ-Phenylen-bis-maIeimid.
N.N'-4.4'-Diphenylmeihan-bis-maleimid. N,N'-4.4'-Diphenyläther-bis-maleimid. 30
N Ν'-μ-Phenylen-bis-maIeimid.
N.N'-4.4'-Diphenylmeihan-bis-maleimid. N,N'-4.4'-Diphenyläther-bis-maleimid. 30
N.N'-Methylen-bis(3-chlor-p-phenylen)-bis-maleimid,
N.N'-4.4'-Diphenylsulfon-bis-maleimid,
N.N'^'-Dicyclohexylmethan-bis-maleimid.
N.N'-ft/t'^^'-Dimethylencyclohexan- 35
bis-maleimid,
N.N'-m-Xylolbis-maleimid.
N.NM/T-Diphenylcyclohexan-bis-maleimid, N.N'-m-Phenylen-bis-tetrahydrophthalimidund N.NM^'-Diphenylmethan-bis-citraconimid. 40
N.NM/T-Diphenylcyclohexan-bis-maleimid, N.N'-m-Phenylen-bis-tetrahydrophthalimidund N.NM^'-Diphenylmethan-bis-citraconimid. 40
Diese Verbindungen können allein oder in Kombination
verwendet werden.
Als Diamine (B) der Formel (b)
Als Diamine (B) der Formel (b)
HjN-Ri-NH2
(b)
45
in der Ri ein zweiwertiger organischer Rest mi; wenigstens 2 C-Atomen ist. eignen sich für das
Verfahren gemäß der Erfindung beispielsweise 4.4'-Diaminodicyc!nhexylmethan.
1.4-Diaminocyclohexan. 50
2.6-Diaminopyridin.
mPhenylcndiamin.
ρ l'hcnylendiamin.
4.4'DiaminoJiphenvlmethan.
2.2'-Bis(4-aminophenyl)propan, 55
Benzidin.
4,4'-Diaminodiphenylsulfon.
ßis(4-aminophenyl)methylphosphmoxid.
Bis(4-nmmophenvl)phenylphosphinoxid.
His(4-aminnphcnyl)mcthylamin. μ
1.5- Dia 111 inona ph I ha I in.
m-Xylylendiiimiti,
p-Xylvlcndiamin.
I lc\amelhylendi'imin.
b.b - Diaminn-2.2 -clipyrulyl. 65
4.4'- DiaminobenOnhennn.
4.4' Diaminoa/o'K'ivol.
His(4 ,imiIH)IIIiCiHl)PIiCnVlMH1!hau.
1,1 Bis(4-aminophenyl)cyclohexan,
l.l-Bis^-amino-S-methylphenylJcyclohexan.
2,5-Bis(m-aminophenyl)-U,4-oxarliazol,
2,5-Bis(p-aminopheny|)-l,3.4-oxadiazol,
iO
l.l-Bis^-amino-S-methylphenylJcyclohexan.
2,5-Bis(m-aminophenyl)-U,4-oxarliazol,
2,5-Bis(p-aminopheny|)-l,3.4-oxadiazol,
iO
5,5'-Di(m-aminophenyl)-2,2'-bis(
I ,3,4-oxadiazolyl),
4.4'-Diaminodiphenyläther,
4,4'-Bis(p-aminophenyl)-2^'-dithiazol,
m-Bis(4-p-aminophenyi-2-thiazoiyl)benzol,
4,4'-Diaminobenzanilid,
4,4'-Diaminophenylbenzoat,
N,N'-Bis(4-aminoDenzyl)-p-phenyIendiaminurid
4,4'-Methylen-bis-(2-chloranilin).
Diese Verbindungen können allein oder in Kombination verwendet werden.
Als Epoxyverbindungen (C) mit wenigstens 2 Epoxygruppen eignen sich für das Verfahren gemäß der
Erfindung beispielsweise Diepoxyv<"-bindungen. z. B.
Diglycidylather von Bisphenol A
Bisphenol-A-Epichlorhydrin-Epoxyharze,
3.4- Epoxycyclohexylmethy I,
3,4-Epoxycyclohexancarboxylat.
4.4'-( 12- Epoxyäthyljbiphenyl.
4.4'-Di(l.2-epoxyäthyI)-diphenyläther,
Resorcindiglycidyläther.
Bis(2^3-Epoxycyclopentyl)äther und
N.N'-m-Phenylen-bis(4.5-epoxy-1.2-cyclohexandicarboxyimid).
und Polyepoxyverbindungen, z. B.
und Polyepoxyverbindungen, z. B.
Ν.Ν'.Ν''-Triglycidylisocyanurat,
1.3.5-Tri( 1.2-epoxyäthyl)-benzol.
Tetra-p-glycidoxytetraphenyläthan.
und Polyglycidyläther von Phenol-Formaldehyd-Novolakharzen und KresolFormaldehyd-Novolakharzen. Epoxyverbindungen mit Hydantoin-Skelettstruktur oder halogenhaltige Epoxyverbindungen können ebenfalls beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden. Spezielle Beispiele sind EDOxyverbindungen m't Hydantoin-Skelettstruktur und halogenhaltige Epoxyverbindungen.
und Polyglycidyläther von Phenol-Formaldehyd-Novolakharzen und KresolFormaldehyd-Novolakharzen. Epoxyverbindungen mit Hydantoin-Skelettstruktur oder halogenhaltige Epoxyverbindungen können ebenfalls beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendet werden. Spezielle Beispiele sind EDOxyverbindungen m't Hydantoin-Skelettstruktur und halogenhaltige Epoxyverbindungen.
Die vorstehend genannten Epoxyverbirdungen können allein oder in Kombination verwendet werden.
Wenn die Epoxyverbindung eine polyr.iere Verbindung ist. beträgt ihr Gewichtsmittelmolekulargewicht vorzugsweise
bis zu 2000.
Da die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Vorpolymerisate vom Imid-Typ sehr
leicht in niedrigsiedenden organischen Lösungsmitteln wie Methyläthylke.on oder Aceton, die zum Verdünnen
des das Vorpolymerisat enthaltenden Reaktionsgemisches für die Herstellung von Lacken gelöst werden
können, können Prepregs und k'ipferbelegte laminierte
Platten daraus unter Verwendung dieser Vorpolymerisate vom Imid-Typ im wesentlichen nach den gleichen
Verfahren wie für die Herstellung der üblichen Prepregs vom F.poxytyp und der kupferbelegten laminierter
Platten daraus he-gestellt werden. Diese Herstellung ist auf Grund der guten Verarbeitbarkeit leicht durchführbar.
Im Gegensatz zu einem Lack, der ein übliches Vorpolymerisai vom Imid-Typ und ein 'nochsiedendes
Lösungsmittel. z.B. N-Methyl-2-pyrrolidon. enthält
finde! bei einem Lack, der das nach dem Verfahren
gemäß ('-j: r.rfinclu.iu' hergestellte Vorpnly!m*"";;u und
cm niedrigsiedendes Lösungsmittel enthält, kaum
Gardinenbildung statt, und dieser Lack trägt /u einer
drastischen Senkung der Mengen flüchtiger Stoffe, die in den Prenrces und den daraus hergestellten kiinfprhi·-
legten laminierten !'!allen /iiriickhli ihen. bei.
Das nieclrigsiecleiidc organische Lösungsmittel. z. U.
Mcthylälhylkcton oder Aceton, kann als Verdünnungsmittel
vor oder während der Herstellung des Vorpolymerisats
nach dem Verfahren gemäß der Erfindung oder nach der Herstellung d_<
Vorpolymcrisats. beispielsweise nach dein Abkühlen des Reaktionsgemisches
oder unmittelbar vor dem Auftrag des Vorpolymerisats auf ein Trägermaterial zugesetzt werden. Die
Zugabe dieses Lösungsmittels vor oder während der Herstellung des Vorpolymerisais kann jedoch den
Fortschritt der Reaktion in der Stufe (b) verzögern.
Daher wird das Lösungsmittel gewöhnlich dem Reaklionsgemisch nach seiner Abkühlung oder unmittelbar
vor seinem Auftrag auf das Tragermaterial zugesetzt.
Die Löslichkeit des gemäß der Erfindung hergestcllici'i Viiipiiiyiiifi iviis KMMII unit:iM.iiictl!i(.'ii sein im
Abhängigkeit von der Art der Ausgangsmatcrialien. aus
denen das Vorpolymerisat hergestellt worden ist. den Reaktionsbedingungen, unter denen das Vorpolymerisat
hergestellt worden ist. der Art des organischen Lösungsmittels, in dem das Vorpolymerisat zu lösen ist.
usw. Im allgemeinen kann jedoch das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellte Vorpolymerisat
in niedrigsiedenden organischen Lösungsmitteln wie Aceton. Methylethylketon oder 2-Methoxyäthanol
in einer solchen Menge gelöst werden, daß bei Raumtemperatur eine Lösung mit einem Feststoffgehalt
von etwa 40 Gew-% oder mehr gebildet wird.
In Kombination mit dein erfindungsgcmäß hergestellten
Vorpolymerisat vom Iinid-Typ kann ein Härtemittel
verwendet werden, um die Härtbarkeit des Vorpolymerisats zu verbessern. Als Härtemittel eignen sich
beispielsweise Dicyandiamid. Guanidin. Tetramethylguanidin und verschiedene Diamine, die als Diaminkomponente
(B) für das Verfahren gemäß der Erfindung genannt wurden. Das Härtemittel wird gewöhnlich in
einer Menge von 0.5 bis 15 Gew.-Teilen pro 100
Gew.-Teile des Vorpolymerisats verwendet.
Das Gewichtsmittel-Molekulargewicht wird durch Gelpermeationschromatographie (GPC) gemessen, wobei
als Bezugsproben Polystyrole, die von Pressure Chemical Co.. USA., hergestellt werden, und das Gerät
»WATERS 200« (Hersteller |apan-Waters Co.. lapan) verwendet werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter ausführlich erläutert.
50 Gew.-Teile N.N'-4.4-Diphenylmethan-bis-maieimid
und 10 Gew.-Teile 4.4-Diaminodiphenylmethan wurden zusammen mit 60 Gew.-Teiien 2-Methoxyäthanol
als Lösungsmittel zur Durchführung der Reaktion 30 Minuten bei 120 bis 130*C erhitzt. Dann wurden 40
Gew.-Teile eines Kresol-Novolak-Epoxyharzes mit einem Epoxyäquivalent von 200 dem Reaktionsgemisch
zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde 30 Minuten bei
90 bis 100=C erhitzt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt, worauf 1.2
Gew.-Teile Dicyandiamid und 41.2 Gew.-Teile Methyl
äthylketon zur Bildung eines Lackes mn einem Festkörpergehalt von 50 Gew.% zugesetzt wurden.
Vergleichsbeispiei 1
60 Gew.-Teile eines Vorpolymerisats vom Amino-bismaleimid-Typ.
hergestellt aus N.N'-4.4-Diphenylmethan-bis-maleimid
und 4.4'-Diaminodiphenylmethan, 40 Gew.-Teile Novolak Harz und 1.2 Gew.-Teile Dicyan
diamid wurden in 101.2 Gew.-Teilen N-Methyl-2-pvrr(ilidon
gelöst, wobei ein Lack mil einem Fesikorpergeh.ilt
von 50 Gew-% erhallen wurde.
B e i s ρ ι e I 2
47 Gew.- teile N,N'-4,4'-l)iphenylmelhan-bis nulle
imid und 13 Gew.-Teile 4,4'-Diaminocliphenylmcthan
wurden zusammen mit 60 Gew.-Teilen 2-Äthoxya*lh;inol
in als Lösungsmittel zur Durchführung der Reaktion i0
Minuten bei 120 bis I 300C erhitzt. Dann wurden 40
Gew.-Teile eines Bisphenol-A-EpichlorhydrinLnoxy
harzes mit einem Epoxyäquivalent von 188 dem Reaktionsgemisch zugesetzt. Das erhaltene Gemisch
π wurde 30 Minuten bei 85 bis 95°C erhitzt. Das erhaltene
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt, worauf 1.5 Gew.-Teile Dicyandiamid und 41.5 Gew.-Tei-
ic ivicHiyiüinyiikCiiM'i /ügcSct/i wiiiucn, tvtjuci t-'in ι..ιι.λ
mit einem Festkörpergehalt von 50 Gew.-1Vn erhallen .'" wurde.
Vergleichsbeispiei 2
60 Gew.-Teile des Vorpolymerisats vom Amiiio-bismaleimid-Typ.
40 Gew.-Teile des Epoxyhar/cs und 1.5 .'Ί Gew.-Teile Dicyandiamid wurden in 101,5 Gew.-Teilen
N.N'-Dimcthylforinamid gelöst, wobei ein Lack mit
einem Fesi.torpergehall von 50 Gew.-% erhalten wurde.
)n Beispiel 3
55 Gew.-Teile N.N'-4,4'-Diphenyimeihan-bis-maleimid.
lOGew.Teilf 4.4'-Melh\lenbis(2-chloranilin) und 10 Gew.-Teile 4.4'-Diaminodiphenylmethan wurden
zusammen mit 60 Gew.-Teilen 2-Methoxyäthanol als
Γι Lösungsmittel -.ur Durchführung der Reaktion 30
Minuten bei 110 bis 120'C erhitzt. Dann wurden 35
Gew.-Teile eines Epoxyharzes vom Kresoi-Novolak-Typ mit einem Epoxyäquivalent von etw.>
210 dem Reaktionsgemisch zugesetzt.
Das erhaltene Gemisch wurde 30 Minuten bei 85 bis
95"C erhitzt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt, worauf 50 Gew. Teile
Methyläthylketon zugesetzt wurden, wobei ein Lack mit einem Festkörpergehalt von 50 Gew. % erhalten
j; wurde.
Vergleichsbeispiel 3
Ein Lack wurde im wesentlichen in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch
ϊ<> N-Methyl-2-pyrrolidon an Stelle des Gemisches \on
2-Methoxyäthano! und Methyläthylketon als Lösungsmittel
verwendet wurde.
ϊ5 50 Gew.-Teile N.N'-Methylen-bis(3-chlor-p-phen>len)-bis-maleimid
und 10 Gew.-Teile 4.4'-Diaminodiphenylmeihan
wurden zusammen mit 60 Gew.-Teilen 2-Methoxyäthanol als Lösungsmittel 40 Minuten bei 120
bis 1300C erhitzt. Dann wurden 40 Gew.-Teile eines
hO Phenol-Novolak-Epoxyharzes mit einem Epoxyäquivalent
von etwa 180 dem Reaktionsgemisch zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde 30 Minuten bei 85 bis 95°C
erhitzt. Nach Zusatz von 1.0 Gew.-Teil Dicyandiamid zum Reaktionsgemisch wurde das erhaltene Gemisch
t>5 auf Raumtemperatur gekühlt. Dem gekühlten Gemisch
wurden 41,0 Gew.-Teile Methyläthylketon zugesetzt,
wobei ein Lack mit einem Festkörpergehalt von 50 Gew.-% erhalten wurde.
Verglcichsbeispicl 4
U c i s ρ i e I 7
wurde im wesentlichen in der gleichen
in Heispiel 4 hergestellt, wobei jedoch
Km Lack
Weise wie
Weise wie
N.N-Dimcthylformamid an Stelle des Gemisches von
2 Methowathariol und Methylethylketon als Lösungsmittel
verwendet wurde.
55 G c w. Teile N.N' 4.4' Di phenyl met ha η-bis-ma Ieimid
und Il Gew.-Teile 4.4'-Diaminodiphcnylmethan
wurden zusammen mit 70 Gew.-Teilen 2-Mcthoxviitha-(KiI
als Lösungsmittel zur Durchführung der Reaktion 60 Minuten bei WC erhitzt. Dann wurden 34 Gew. Teile
Phenol-Novolak-Epoxyharz dem Reaklionsgemisch zugesetzt.
Das erhallene Gemisch wurde JO Minuten bei 85 his 95'C erhitzt D.is erhallene Reaktionsgemisch
wir>le auf Raiimtemperaiur gekühlt, worauf 0.8
ί iOm -Teile Dic'v.liuiiitiViiu um! iO.ri Gew.-Feile Aceton
zugesetzt wurden, wobei i'iii Lack mit einem FeslSair
pers:ehalt von "><>(>eu "·ι erdallen wurde.
J8 Gew.-Teile N.N'-m-Phenylcn-bis-maleimid und 15
Gew.-Teile ?.->'-Bis(4-am!riophenyl)propan wurden zusammen
mil 55 Gew.-Teilen 2-(Methoxymethoxy)äthanol
als Lösungsmittel zur Durchführung der Reaktion 30 Minuten bei 110 bis 120 C erhitzt. Dann wurden 47
Ci' ν .-Teile einer F.poxy verbindung mit Hydantoin-Skclettsiruktur
und einem Epoxyäquivalent von 16J dem
Reaktionsgemisch zugesetzt und das erhaltene Gemisch 40 Minuten bei 70-WC erhitzt. Das Gemisch wurde
auf Raumtemperatur gekühlt und mit 1.5 Gew. Teilen Guanidin und 46.5 Gew.-Teilen Methylethylketon
versetzt, wobei ein Lack mit einem Festkörpergchalt von 50Gew.-% erhalten wurde.
45 Gew.-Teile N.N'-rn-Xylcn-bis-maleimid und 10
< iew.-Teile m-Phcnylcndiamin wurden zusammen mit
ι 55 Gi;w.-Teilen 2-Methoxyäthanol als Lösungsmittel zur
Durchführung der Reaktion 30 Minuten bei 100 bis 120''C erhitzt. Dann wurden 45 Gew.-Teile Epoxyharz,
dem Reaktionsgemisch zugesetzt.
Das erhallene Gemisch wurde 30 Minuten bei 80 bis
in 100°C erhitzt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde
auf Raumtemperatur gekühlt und mit 10 Gew.-Teilen 4,4'Diaminodiphenylmethan und 55 Gew.-Teilen Methylethylketon
versetzt, wobei ein Lack mti einem l'esikörpcrgehali von 50 Gew.-% erhallen wurde.
ii Unier Verwendung der gemäß den Beispielen I bis 7
und den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 hergestellten Lacke wurden laminierte Platten wie folgt hergestellt:
Acht Streifen eines mit Aminosilan behandelten. O.iS mm dicken Glasgewebes wurden mit dem Lack
> imprägniert und dann im Falle der gemäß den
Beispielen hergestellten Lacke bei 130 bis l50°Cundini
lalle der gemäß den Vergleichsbeispielen hergestellten Lacke bei 140 bis 1600C jeweils 10 Minuten gelrocknet.
wobei acht Prepreg-Strcifen mit einem Harz.gehali von
>s 41 bis 42 Gew.% erhalten wurden. Die acht
Prepreg-Strcifen, die zwischen 2 Stücke einer 35 μπι dicken Elektrolytkupferfolie in Berührung mit den
Folien gelegt wurden, wurden der Kontaktverklebung bei 1701C unter einem Druck von 3.92 N/mm2 für 80
in Minuten unterworfen, wobei eine 1,6 mm dicke, mit
Kupfer belegte laminierte Platte erhalten wurde.
Die Prepregs hatten die in Tabelle I genannten Eigenschaften. Die Werte in Tabelle 1 zeigen, daß der
Gehall an flüchtigen Stoffen in den Prepregs, die unter
J5 Verwendung der gemäß den Beispielen gemäß der
Erfindung hergestellten Lacke hergestellt worden waren, sehr niedrig war und mit diesem Gehalt in
üblichen Prepregs vom Epoxytyp vergleichbar ist.
Hürzgehall.
2
3
4
5
6
7
3
4
5
6
7
Vergleichsbeispiel
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
41-42
Gelzeit bei | Gehall an flüch | Ausgeflossene |
170°C. Sekunden | tigen Stoffen % | Harzmenge, % |
120 | 0,21 | 15,5 |
135 | 0,20 | 17,0 |
160 | 0.20 | 16,0 |
175 | 0.21 | 18,0 |
125 | 0,20 | 16,5 |
95 | 0.20 | 17,5 |
UO | 0.20 | 17,5 |
135 | 0,80 | 16,0 |
140 | 0,75 | 17,0 |
160 | 0.75 | 16,5 |
180 | 0.80 | 17,5 |
Der Gehalt an flüchtigen Stoffen wurde nach der folgenden Gleichung berechnet:
Gehalt an flüchtigen Stoffen (%) = x 100.
Hierin ist //das Gewicht (g) des Prepregs vor dem
Erhitzen und /das Gewicht (g) des Prepregs nach dem Erhitzen auf 1700C für 30 Minuten.
Die ausgeflossene Harzmenge wurde nach der folgenden Gleichung berechnet:
J-K
Ausgeflossene Harzmenge (%) = —-— * 100.
Hierin ist / das Gewicht (g) des Prepregs vor dem Pressen und K das Gewicht (g) des Prepregs nach dem
Pressen bei 170° C für 5 Minuten unter einem Druck von
1.37 N/mm'.
Bei den 1.6 mm dicken, kupferbelegten laminierten Platten wurde die Änderung der Biegefestigkeit mit der
Temperatur und die Änderung der Biegefestigkeit mit
der Dauer des Erhitzens (Qualitätsminderung durch Hitze) ermittelt. Die laminierten Platten, die unter
Verwendung der gemäß den Beispielen hergestellten Lacke hergestellt worden waren, erwiesen sich in den
il
Wärmcbeständigkciiseigt/nschaflcn als vergleichbar mil
den Laminaten, die unier Verwendung der gemäß den Vergleichsbeispielen hergestellien Lacke hergestellt
worden waren. Alle laminierteri Platten erfüllten die Voraussetzungen für die Klasse Il der Isoliereigenschaflen
gemäß JIS C 4003 (beständig bis zu einer Tempera-
tür von 180"C).
Für die 1,6 mm dicken, kupferbelegten laminierten Platten wurde der Wärmewiderstand gegen Löten bei
3000C, 3200C und 3400C und die Entflammbarkeit
untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 genannt.
Tabeüe 2
Beispiel | Wärmewiderstand gegen Löten | 32O°C | 34O°C | Entflammbarkeit | Max. | Klasse | ) |
O | O | Durchschn. | Brenndauer, | ||||
O | O | Brenndauer, | Sekunden | ||||
300° C | O | O | Sekunden | 23 | V- | ||
I | O | ü | O | 16 | 22 | V- | |
2 | O | O | O | 14 | 12 | V- | |
3 | O | O | O | 7 | 9 | V-( | HB |
4 | ü | O | O | 5 | 15 | V- | HB |
5 | O | 8 | 20 | V- | V-I | ||
6 | O | 13 | 25 | V- | V- | ||
7 | O | O | X | 16 | |||
Vergleichs | O | X | |||||
beispiel | X | X | 36 | ||||
1 | O | O | X | 21 | 33 | ||
2 | O | 19 | 19 | ||||
3 | O | 13 | 17 | ||||
4 | O | Il | |||||
Der Wärmewiderstand gegen Löten wurde wie folgt bestimmt:
Die laminierte Platte ließ man 60 Sekunden auf je einem bei 300"C. 32O0C und 340°C gehaltenen Lötbad
schwimmen, wobei untersucht wurde, ob Blasenbildung und/oder irgendeine andere Veränderung in der
laminierten Platte eintrat. Laminierte Platten, bei denen weder Blasenbildung noch eine andere Veränderung
eintrat, wurden mit O gekennzeichnet. Laminierte Platten, bei denen Blasenbildung und/oder eine andere
Veränderung einfat, wurden mit χ gekennzeichnet.
Die Entflammbarkeit wurde nach der Norm 94 dei Underwriters Laboratories (senkrechter Brenntest)
ermittelt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Vorpolymerisaten
vom Imid-Typ, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) wenigstens ein Bis-imid (A) der Formel
CO
R1
CO
N-R2-N
IO
CO
R, (a)
CO
in der Ri ein zweiwertiger organischer Rest mit
einer C —C-Doppelbindung und R2 ein
zweiwertiger organischer Rest mit wenigstens 2 C-Atomen ist, und wenigstens ein Diamin (B)
der Formel
H2N-Rj-NHj
(b)
15
20
25
30
in der Rj ein zweiwertiger organischer Rest mit wenigstens 2 C-Atomen ist, in Gegenwart eines
organischen Lösungsmittels, das. gemessen unter einem Druck von 1010 mbar. bei 70 bis
1700C siedet. 5 bis 120 Minuten bei 70 bis 170°C
erhitzt, wobei das Bisimid (A) bzw. die Bisimide
(A) und das Diamin (B) bzw. die Diamine (B) im Molverhältnis (A) (B) von 1:0.1 bis \ ■ \
verwendet werden, und hierdurch ein Reaktionsgeriiisch bildet.dasein Reaktionszwischenprodukt enthält, das in niedrigsiedenden organischen Lösungsmitteln unlöslich oder schwerlöslich ist. und
das Reaktionsgemisch zusammen mit wenigstens einer Epoxyverbindung (C), die wenig
siens zwei Epoxygruppen enthalt und in einem auf die Gesamimenge des Bisimids (A). des
Diamins (B) und der Epoxyverbindung (C)
bezogenen Gewichtsanteil von 10 bis 80°/.
verwendet wird. 5 bis 120 Minuten weiter bei 3(>
bis HO1C erhitzt und hierdurch ein Reaktionvgcmisch bildet, das ein Vorpolymerisat vom
Imid Typ mit erhöhter Löslichkeit im niedrig
siedenden organischen Lösungsmittel enthan
2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gcKonn
zeichnet, daß man als Lösungsmittel, das bei /U bis
170'C siedet. - Mcthoxväthanol. 2-Ä(hoxvalhanoi
2-(Mcthmvnietnoxy)-athanol. 2-lsopropoxyiithni».·
oilercm demisihdieser Lösungsmittel verwendet
Gegenstand der Erfindung isi ein Verführt·» /·γ
Herstellung von Vorpolymerisaien(lJrcpolv nieren) ».·■'
Imid-Typ. insbesondere ein Verfahren /ur Hersleiiur ,·
von hitzehartbaren Vorpolvmemittcn vom Imit! Up u,
Min hoher Löslichkeit in gebräuchlichen incline··;' . ι.
den organischen Lösungsmitteln w.e Aceton Men
atlnlkeion und 2 Mcihoxyathanol. schneller llant\i
ken hiul ausgezeichneten physikalischen Eigensch.iltci
11.nl: dem Danen. / H. ausgezeichneter Wannehesian ^
,!iL'kti:. iririiiL'fr I ciichtigkeitNahsorpiioii und guiclalili'stiL'ki'it
an ilen serschiedenslen I inlcri.igi·». / H
kupkTloiien. I >iese Vnrpni) merisaie können in einem
Lack für die Imprägnierung eines Grund- oder Trägermaterials bei der Herstellung von laminierten
Isolierplatten verwendet werden.
Polyimidharze wurden bisher in Isolierplatten für gedruckte Schaltungen verwendet, die für Anwendungszwecke, bei denen hohe Wärmebeständigkeit und hohe
Beständigkeit gegen Umgebungseinflüsse erforderlich sind, eingesetzt werden. Vorpolymerisate, aus denen
diese Polyimidharze zu bilden sind, lösen sich nicht in gebräuchlichen Lösungsmitteln, sondern nur in Speziallösungsmitteln wie N-Methyl-2-pyrrolidon und N1N-Dimethylformamid. Die letzteren sind stark dipolar und
haben hohe Siedepunkte. Sie sind auch sehr teuer. Die Verwendung dieser Speziallösungsmittel zur Bildung
von Lösungen der Vorpolymerisate wirft daher verschiedene Probleme auf. Wenn z. B. diese Vorpolymerisate in Form von Lösungen für die He.-stellung
von laminierten Platten verwendet werden sollen, treten die nachstehend genannten Probleme vom Standpunkt
der Verarbeitbarkeit und der Eigenschaften der laminierten Platten auf. Beim Auftrag der Lösung auf
ein Trägermaterial wie Glasgewebe oder Papier wird das Lösungsmittel auf die Arbeiter ve.-spritzt, und die
Arbeiter werden von den Lösungsmittelspritzern nur sehr langsam befreit, weil das Lösungsmittel sehr
langsam verdunstet. Ferner ist mit der Bildung einer unebenen Oberfläche, des sogenannten »Prepreg«, im
Verlauf längeren Trocknens zu rechnen. Ebenso ist nachteilige Kondensation des Lösungsmittels auf den
Innenwänden des Trockners für das Prepreg zu erwarten. Eine geringe Menge des Lösungsmitteis
pflegt in den laminierten Platten zurückzubleiben und beeinträchtigt nachteilig die Eigenschaften der Platte,
z. B. ihre Feuchtigkeitsbeständigkeit (z. B. im Hinblick
auf die Isolicreigenschaften) und die Wärmebeständigkeit (im Hinblick auf die Entflammbarkeit und das
Auftreten von RiB- und/oder Blasenbildung durch Erhitzen beispielsweise zum Zeitpunkt des Lötens).
Hohe Temperaturen und längere Zeit sind zum vollständigen Trocknen des Prepreg erforderlich,
wodurch der Aufwand an Kosten und Zeit für die Herstellung der laminierten Platten steigt.
Durch die Erfindung werden die vorstehend genannten Probleme gelöst. Sie ist auf ein Verfahren zur
Herstellung von hitzehärtbaren Vorpolymerisaten vom Imid-Typ gerichtet, die in billigen niedrigsiedender
organischen Losungsmitteln, ζ B. Aceton. Meihyläthylkcinn oder 2-Methoxyathan<jl. löslich sind so daß sich
gute Verarbeitbarkeil ergibt. Durch Hit/ehariung des
schnell härtbaren Vorpolymerisals entsieht em PoK
imid mit au gezeichncien WärmebcstandigKeiiscigcn
schäften, die mn ilcncn iler P<
Iviniule. (lic aus den
üblichen Vorpolvinerisalen vom Imid Ivp gebildet
werden, vergleichbar sind Das ΙΛιΙνί'τι,.ι wom geringe
lcuthligkeilsahsorpiion und guie D.ilifesligkcn an
I '»!erlagen und I ragermaienah.-n. /B Kupfcrfohen.
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8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted |