DE3030927A1 - Wirbelstrombremse zur drehmomentmessung - Google Patents

Wirbelstrombremse zur drehmomentmessung

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DE3030927A1
DE3030927A1 DE19803030927 DE3030927A DE3030927A1 DE 3030927 A1 DE3030927 A1 DE 3030927A1 DE 19803030927 DE19803030927 DE 19803030927 DE 3030927 A DE3030927 A DE 3030927A DE 3030927 A1 DE3030927 A1 DE 3030927A1
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DE
Germany
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eddy current
brake
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Withdrawn
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DE19803030927
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English (en)
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Klaus Dipl.-Ing. 2305 Heikendorf Heinscher
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
    • H02K49/04Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type
    • H02K49/046Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type with an axial airgap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Wirbelstromffiremse zur Drehmome,ntmessung
  • Die Erfindung betrifft eine Wirbelstrombremse zur Drehmomentmessung an Motoren mit vom Motor angetriebener Wirbelstromscheibe.
  • Derartige Bremsen werden dazu verwendet, Drehmomente zu messen, die von Motoren bei unterschiedlichen Drehzahlen abgegeben werden. Der zu untersuchende Motor treibt eine Wirbelstromscheibe aus elektrisch leitendem Werkstoff an, die in einem Magnetfeld rotiert. Die dadurch in der Wirbelstromscheibe entstehenden Wirbelströme üben auf diese eine Bremswirkung aus. Das Magnetfeld wird durch eine oder mehrere stromdurchflossene Spulen erzeugt, die nahe an der rotierenden Wirbelstromscheibe angeordnet sind.
  • Die Bremswirkung wird dadurch verändert, daß die Stromstärke in der bzw. den Spulen und damit die Stärke des Magnetfeldes variiert wird. Außer dem Bremsmoment auf die Wirbelstromscheibe wirkt ein entsprechendes Reaktionsmoment auf die Spulen und ihre Aufhängung, die drehbar angeordnet sind, so daß sie vom Reaktionsmoment gegen die Kraft von federnden Bauteilen oder Gewichten mehr oder-weniger weit aus ihrer Ausgangslage ausgelenkt werden. Die Größe'der Auslenkung ist gleichzeitig ein Maß fUr die Größe des Bremsmomentes.
  • Die Bremswirkung durch Wirbelströme macht man sich z.T.
  • auch bei Waagen und-anderen Meßgeräten zunutze, bei denen mechanische Schwingungen von beweglichen Geräteteilen gedämpft werden sollen. Dazu werden Jeweils ein oder mehrere Permanentmagnete in einerdefinierten Lage zu einer elektrisch leitenden Scheibe angeordnet. Meist ist diese Scheibe mit den beweglichen Geräteteilen verbunden, während der bzw. die Magnete starr befestigt sind. Bei Aus schlägen der beweglichen Geräteteile werden durch die Relativbewegung zwischen Scheibe und Magneten in der Scheibe Wirbelströme erzeugt, die eine schwingungsdämpfende Wirkung haben.
  • Eine im Prinzip gleiche Anordnung von Permanentmagneten und Wirbelstromscheibe wird bei Induktion-Wechselstromzählern dazu verwendet, die Drehzahl der Zählerscheibe auf definierte Werte zu begrenzen, die der zu messenden elektrischen Leistung entsprechen.
  • Für Leistungsbremsen, mit denen die Drehmomente von Motoren gemessen werden, ist die bei Wechselstromzählern und anderen Meßgeräten verwendete feste Zuordnung von Permantenmagneten zur Wirbelstromscheibe nicht geeignet. Bei dieser Anordnung besteht eine festgelegte und nicht veränderliche Abhängigkeit des Bremsmomentes von der Drehzahl. Damit ist es beispielsweise nicht möglich, das von einem Motor bei unterschiedlichen Drehzahlen abgegebene maximale Drehmoment zu messen.
  • Die Wirbelstrombremsen herkömmlicher Bauart, bei denen das Magnetfeld von stromdurchflossenen Spulen erzeugt wird, sind demgegenüber insofern aufwendig, als sie eine veränderliche Stromversorgung für die Magnetspulen benötigen.
  • Da die in der Bremse entstehende Wärme meistens durch Kühlwasser abgeführt werden muß, entsteht zusätzlich das Problem, das elektrische System vom Kühlwasser zu isolieren.
  • Weil die Spulen beweglich angeordnet sind, ist eine Stromzufuhr zu den Bauteilen notwendig, die mit ihrer AusleSçung den Meßwert für das Drehmoment liefern. Die Stromzufilhrung übt auf diese beweglichen Bremsenteile Kräfte bzw. Momente aus, die insbesondere dann zu Verfälschungen der Meßwerte führen, wenn kleinste Drehmomente mit hoher Genauigkeit gemessen werden sollen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine in ihrer Bremswirkung verstellbare Wirbelstrombremse zu schaffen, die von einer elektrischen Energiezufuhr unabhängig ist und in der keine meßwertverfälschende Kräfte oder Momente auf die beweglichen Bremsenteile ausgeübt werden.
  • Die Lösung erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Fluß permanentmagnetisch erzeugt wird und die Größe des Bremsmomentes durch Lageänderung zwischen Wirbelstromscheibe und Magneten einstellbar ist.
  • Die Lageänderung zwischen Wirbelstromscheibe und Magneten wird nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung durch eine axiale Magnetverschiebung mittels Gewindespindel erreicht.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, daß die mit Permanentmagneten ausgerüstete Wirbelstrombremse keine Versorgung mit elektrische Energie bendtigt.
  • Demzufolge entfallen mUgliche Störquellen im elektrischen System. Außerdem ist namentlich für kleine Drehmomente eine mit Permanentmagneten ausgestattete Bremse kostengünstiger herzustellen als eine Wirbelstrombremse mit Magnetenspulen und Stromversorgungsteil. Außerdem werden keine meßwertverfälschenden Kräfte oder Momente in diebeweglichen Bremsenteile eingeleitet, wie es bei den mit Magnetspulen ausgerüsteten Bremsen über die Stromzuführung geschieht.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand anhand zweier Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Wirbelstrombremse mit axialer Verschiebbarkeit mehrerer Magnete. Der zu prüfende Motor 1 ist auf dem Deckel 2 der Bremse befestigt. Er treibt huber eine in axialer und radialer Richtung nachgiebige Kupplung 3 und die Welle 4 die Wirbelstromscheibe 5 an.
  • Diese rotiert im Magnetfeld mehrerer Permanentmagnete 6, die im Magnetträger 7 befestigt sind. Der Abstand zwischen dem Magnetträger 7 und der Wirbelstromscheibe 5 läßt sich dadurch verändern, daß der Magnetträger 7 mit dem Gewindering 8 huber die Hubzapfen 9 angehoben oder abgesenkt wird. Dadurch wird die Stärke des Magnetfeldes in der Wirbelstromscheibe 5 und damit die Bremswirkung verändert. Das gesamte vom Motor 1 abgegebene Drehmoment einschließlich der Lagerreibung der Welle 4 wirkt auf das Gehäuse 10, das die Innenteile der Bremse umschließt.
  • Solange kein Drehmoment auf das Gehäuse 10 wirkt, wird es von einer oder mehreren Federn 11 in einer bestimmten Lage gehalten. Sobald vom Motor 1 ein Drehmoment in die Bremse eingeleitet wird, dreht sich das Gehause 10 gegen die Kraft der Feder bzw. Federn, wobei die Größe des Drehwinkels abhängig vom Drehmoment ist.
  • In Fig. 2 ist die Wirbelstrombremse mit einem einzelnen Magneten in einer Ausführung abgebildet, bei der der Abstand zwischen dem Magneten und der Drehachse der Wirbc]-stromscheibe verändert werden kann. Auch hier ist der zii prüfende Motor 1 auf dem Deckel 2 der Bremse befestigt.
  • Er treibt über eine elastische Kupplung 3 und die 'Welle 4 die Wirbelstromscheibe 5 an. Die Wirbelstromscheibe 5 rotiert in dem Magnetfeld eines Magneten 6, der mit dem Hebelarm 12 an dem drehbaren Zapfen 13 befestigt ist.
  • Mit dem Hebel 14 kann der Zapfen 13 gedreht und damit der Magnet 6 so geschwenkt werden, daß sein Magnetfeld an unterschiedlichen Radien der Wirbelstromsc.heibe 5 wirksam und damit die Bremswirkung verändert wird.

Claims (6)

  1. PatentansprEche t Die Wirbelstrombremse zur Drehmomentmessung an Iklc,toren mit vom Motor angetriebener Wirbelstromscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluß permantentmagnetisch erzeugt wird und die Größe des Bremsmomentes durch Lageänderung zwischen Wirbelstromscheibe und Magneten ein stellbar ist.
  2. 2. Wirbelstrombremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Magnete einzeln, gruppenweise oder alle gemeinsam verstellbar sind.
  3. 3. Wirbelstrombremse nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch axiale Magnetverschiebung mittels Gewindespindel.
  4. 4. Wirbelstrombremse nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch axiale Magnetverschiebung mittels Exzenter.
  5. 5. Wirbelstrombremse nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch eine Magnetverschiebung derart, daß der Abstand des bzw. der Magnete von der Drehachse der Wirbelstromscheibe verändert wird.
  6. 6. Wirbelstrombremse nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet, daß durch Kippen des Magneten bzw. der Magnete der Winkel zwischen Drehachse der Wirbelstromscheibe und Magnetachse veränderlich ist.
DE19803030927 1980-08-16 1980-08-16 Wirbelstrombremse zur drehmomentmessung Withdrawn DE3030927A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3835176A1 (de) * 1988-10-15 1990-04-19 Stromag Maschf Elektromagnetische bremseinrichtung, insbesondere fuer heimsport- oder medizinische trainingsgeraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3835176A1 (de) * 1988-10-15 1990-04-19 Stromag Maschf Elektromagnetische bremseinrichtung, insbesondere fuer heimsport- oder medizinische trainingsgeraete

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