DE10333396A1 - Drehmoment-Meßvorrichtung für Elektromotoren und Verfahren zur Messung des Drehmoments eines Elektromotors - Google Patents
Drehmoment-Meßvorrichtung für Elektromotoren und Verfahren zur Messung des Drehmoments eines Elektromotors Download PDFInfo
- Publication number
- DE10333396A1 DE10333396A1 DE10333396A DE10333396A DE10333396A1 DE 10333396 A1 DE10333396 A1 DE 10333396A1 DE 10333396 A DE10333396 A DE 10333396A DE 10333396 A DE10333396 A DE 10333396A DE 10333396 A1 DE10333396 A1 DE 10333396A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- torque
- measuring device
- torque measuring
- speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/04—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
- G01M3/20—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
- G01M3/22—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
Abstract
Es wird eine Drehmoment-Meßvorrichtung für Elektromotoren mit einem Rotor und einem Stator vorgeschlagen, bei der eine Halteeinrichtung zur drehfesten Fixierung des Stators vorgesehen ist, eine Wirbelstrombremsvorrichtung vorgesehen ist, über welche der Rotor bremsbar ist, und ein Drehmomentsensor vorgesehen ist, welcher mit der Wirbelstrombremsvorrichtung verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Drehmoment-Meßvorrichtung für Elektromotoren mit einem Rotor und einem Stator.
- Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Messung des Drehmoment eines Elektromotors mit einem Stator und einem Rotor.
- Das Drehmoment in Abhängigkeit der Drehzahl ist eine wichtige Kenngröße eines Elektromotors.
- Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Meßvorrichtung und ein Meßverfahren bereitzustellen, mit der bzw. dem sich das Drehmoment in Abhängigkeit der Drehzahl auf einfache und genaue Weise ermitteln läßt.
- Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Drehmoment-Meßvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Halteeinrichtung zur drehfesten Fixierung des Stators vorgesehen ist, eine Wirbelstrombremsvorrichtung, über welche der Rotor bremsbar ist, vorgesehen ist, und ein Drehmomentsensor vorgesehen ist, welcher mit der Wirbelstrombremsvorrichtung verbunden ist.
- Mittels einer solchen Meßvorrichtung läßt sich auf einfache und genaue Weise das Drehmoment des Elektromotors in Abhängigkeit der Drehzahl des Rotors ermitteln. Der Rotor wird über Motorbetrieb in Rotation versetzt. Über die Wirbelstrombremsvorrichtung wird der Rotor abgebremst. Dadurch wiederum wird auf die Wirbelstrombremsvorrichtung eine Gegenkraft ausgeübt, die durch den Drehmomentsensor als Drehmoment meßbar ist. Das gemessene Drehmoment ist ein Maß für das Drehmoment des Elektromotors.
- Das Drehmoment läßt sich über die Wirbelstrombremsvorrichtung berührungsfrei ermitteln, so daß externe Störeinflüsse minimierbar sind.
- Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Wirbelstrombremsvorrichtung eine erste Einrichtung umfaßt, welche an dem Rotor eines Elektromotor-Prüflings drehfest fixierbar ist, und eine beabstandete zweite Einrichtung umfaßt, welche mit dem Drehmomentsensor verbunden ist. Beispielsweise ist dabei die zweite Einrichtung magnetfelderzeugend und bei Rotation der ersten Einrichtung in dem Magnetfeld der zweiten Einrichtung werden in der ersten Einrichtung Wirbelströme induziert. Diese Verhältnisse können auch umgekehrt sein. Die Wirbelströme wiederum führen zu einer Abbremsung des Rotors und das entsprechende Gegenmoment läßt sich über den Drehmomentsensor messen. Die erste Einrichtung ist dabei so ausgebildet, daß sich in ihr genügend große Wirbelströme induzieren lassen, um so auch eine große Bremswirkung zu erzielen. Die erste Einrichtung bildet damit gewissermaßen eine Art von "Bremsscheibe" aus.
- Wenn die erste Einrichtung und die zweite Einrichtung an ihrer jeweiligen der anderen Einrichtung zugewandten Oberfläche im wesentlichen eben ausgebildet sind, dann läßt sich eine große definierte Bremskraft erzielen, um so auf einfache und genaue Weise das Drehmoment des Elektromotors in Abhängigkeit der Drehzahl messen zu können.
- In diesem Zusammenhang ist es dann günstig, wenn die erste Einrichtung an der der zweiten Einrichtung zugewandten Seite einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Entsprechend kann die zweite Einrichtung an der der ersten Einrichtung zugewandten Seite einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Dadurch läßt sich eine optimale Bremsfunktion erzielen.
- Ferner günstig ist es, wenn die erste Einrichtung und die zweite Einrichtung koaxial ausgerichtet sind und insbesondere koaxial zu einer Motordrehachse ausgerichtet sind. Dadurch ist ein entsprechender Achsversatz minimiert, und das Drehmoment des Elektromotors läßt sich mit hoher Genauigkeit ermitteln.
- Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn der Drehmomentsensor und die zweite Einrichtung koaxial ausgerichtet sind.
- Günstig ist es, wenn die Wirbelstrombremsvorrichtung eine magnetfelderzeugende Einrichtung und eine korrespondierende Einrichtung aus einem elektrisch leitfähigen Material aufweist, in welcher Wirbelströme induzierbar sind. Eine dieser Einrichtungen rotiert mit dem Rotor. Es werden dann Wirbelströme induziert, die zu einer Abbremsung des Rotors führen, wobei die entsprechende Gegenkraft wiederum auf die andere Einrichtung wirkt. Über den Drehmomentsensor ist die Gegenkraft als Gegendrehmoment meßbar.
- Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die magnetfelderzeugende Einrichtung mit dem Drehmomentsensor verbunden ist. Üblicherweise hat die magnetfelderzeugende Einrichtung eine höhere Masse als die Einrichtung, in der Wirbelströme induziert werden. Die mit dem Rotor rotierende Einrichtung läßt sich dann aus einem Leichtmetall wie beispielsweise Aluminium herstellen, da für eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit gesorgt werden muß.
- Es ist ferner günstig, wenn das Material, in welchem die Wirbelströme induziert werden, unmagnetisch ist. Bevorzugt wird Kupfer oder Aluminium verwendet.
- Grundsätzlich ist es möglich, daß die magnetfelderzeugende Einrichtung Elektromagnete umfaßt. Konstruktiv besonders einfach ist es, wenn die magnetfelderzeugende Einrichtung mit einem oder mehreren Dauermagneten versehen ist. Dadurch läßt sich auf einfache Weise ein Magnetfeld erzeugen, wobei bei der Rotation der ersten Einrichtung in diesem Magnetfeld in der ersten Einrichtung Wirbelströme erzeugt werden. Bei dem oder den Dauermagneten handelt es sich insbesondere um Multipolmagnete. Die Dauermagnete weisen vorzugsweise eine hohe Remanenz auf; dadurch erhält man eine hohe Feldstärke und damit wiederum eine hohe Bremswirkung.
- Aus dem gleichen Grund ist es günstig, wenn die magnetfelderzeugende Einrichtung aus einem magnetisch leitfähigen Material hergestellt ist oder Bereiche aus einem Material mit magnetischer Leitfähigkeit umfaßt. Beispielsweise sind Eisenbereiche vorgesehen. Dadurch läßt sich der Feldverlauf gezielt einstellen und es lassen sich Feldlinien so bündeln, daß eine hohe Feldbeaufschlagung der ersten Einrichtung erreicht wird, was wiederum zu einem starken Bremseffekt führt.
- Es kann vorgesehen sein, daß die magnetfelderzeugende Einrichtung mehrscheibig ausgebildet ist, d. h. eine Mehrzahl von Scheiben umfaßt, welche mit einem oder mehreren Magneten versehen sind. Die Scheiben können dabei unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Auf diese Weise läßt sich gezielt der Feldverlauf einstellen.
- Die erste Einrichtung läßt sich auf einfache Weise an dem Rotor zur Rotationsmitnahme fixieren, wenn sie mit einem Spannfutter versehen ist. Über das Spannfutter läßt sich dann die erste Einrichtung beispielsweise an einer Rotornabe fixieren. Insbesondere ist dabei eine Öffnungsweite des Spannfutters einstellbar, so daß die entsprechende erste Einrichtung für eine Vielzahl von Motortypen verwendbar ist.
- Günstigerweise ist ein Drehzahlsensor zur Erfassung der Drehzahl des Rotors vorgesehen, um so ein direktes Meßresultat für die Drehzahl zu erhalten. Daraus wiederum kann dann auf reproduzierbare Weise das Drehmoment in Abhängigkeit der Drehzahl bestimmt werden.
- Es ist auch günstig, wenn ein Positionssensor zur Erfassung der Winkelposition des Rotors vorgesehen ist, so daß auch die Winkelposition des Rotors bei der Messung bekannt ist. Grundsätzlich ist es dabei möglich, einen Drehzahlsensor und Winkelsensor integriert auszubilden, indem beispielsweise eine Codierscheibe mit entsprechender Codierung vorgesehen ist und ein oder eine Mehrzahl von Sensoren zur Auslesung dieses Codes. Bei entsprechender Codierung läßt sich die Geschwindigkeitsinformation (d. h. die Drehzahl) und die Ortsinformation (d. h. die Winkelposition) bestimmen.
- Die Drehzahl und/oder Winkelposition läßt sich auf einfache Weise ermitteln, wenn die erste Einrichtung mit einer Drehzahlcodierung und/oder Winkelpositionscodierung versehen ist. Es müssen dann insbesondere keine zusätzlichen Codierscheiben vorgesehen werden, wodurch wiederum die Luftreibung für die erste Einrichtung minimiert ist.
- Es ist auch grundsätzlich möglich, daß an der ersten Einrichtung eine Codierscheibe als Geber angeordnet ist, über welche sich Drehzahl und/oder Winkelposition ermitteln läßt. Der Drehmomentsensor ist bezüglich der Halteeinrichtung fest angeordnet und insbesondere drehfest angeordnet. Dadurch läßt sich über das gemessene Drehmoment das Drehmoment des Elektromotors bestimmen.
- Günstig ist es, wenn der Abstand zwischen der ersten Einrichtung und der zweiten Einrichtung einstellbar ist. Dadurch läßt sich die Magnetfeldbeaufschlagung der ersten Einrichtung einstellen. Insbesondere wird diese erhöht, wenn die zweite Einrichtung näher an die erste Einrichtung herangeführt wird. Dadurch wiederum läßt sich der Abbremseffekt einstellen. Dies kann beispielsweise dazu genützt werden, um ausgehend von einer definierten Drehzahl den Rotor stärker abzubremsen und dabei das Drehmoment zu bestimmen, welches für eine solche Abbremsung notwendig ist.
- Die eingangs genannte Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Messung des Drehmoments eines Elektromotors mit einem Rotor und einem Stator erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stator drehfest gehalten wird, der Rotor durch Motorbetrieb in Rotationsbewegung versetzt wird, der Rotor über eine Wirbelstrombremsvorrichtung abgebremst wird und an der Wirbelstrombremsvorrichtung das resultierende Drehmoment gemessen wird.
- Es kann dabei vorgesehen sein, daß der Rotor zuerst in Rotationsbewegung insbesondere mit definierter Drehzahl versetzt wird und dann der Bremsvorgang eingeleitet wird oder bereits während des Hochfahrens des Motors eine Bremskraft wirkt.
- Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich an der erfindungsgemäßen Drehmoment-Meßvorrichtung durchführen. Es weist die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung erläuterten Vorteile auf.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen wurden ebenfalls bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung erläutert.
- Insbesondere ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Drehzahl des Rotors gemessen wird, um so einen definierten Meßwert für die Drehzahl zu haben.
- Es kann zusätzlich oder alternativ auch vorgesehen sein, daß die Position des Rotors gemessen wird.
- Zur Messung des Drehmoments wird der Rotor ausgehend von einer definierten Drehzahl abgebremst. Der Rotor wird dazu mit der definierten Drehzahl gedreht und elektromotorisch dabei insbesondere ungeregelt angetrieben. Durch Verringerung des Abstands zwischen einer magnetfelderzeugenden Einrichtung und einer Einrichtung, in welcher Wirbelströme induziert werden, wird die Bremswirkung, die auf den angetriebenen Rotor ausgeübt wird, erhöht.
- In Abhängigkeit des Abstands wird der Rotor auf eine definierte Drehzahl (ungleich Null) abgebremst. In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, den Rotor mit einer bestimmten Drehzahl im ungeregelten Motorbetrieb drehen zu lassen, wobei gleichzeitig die Bremswirkung der Wirbelstrombremsvorrichtung vorliegt. Auf diese Weise läßt sich das Drehmoment als Funktion der Drehzahl bestimmen. Die definierte Drehzahl ist dabei durch eine Ausgangsdrehzahl bestimmt (diejenige Drehzahl, die vorliegen würde, wenn keine Bremswirkung vorhanden wäre) und die Stärke der Bremswirkung.
- Die Stärke der Bremswirkung kann insbesondere dadurch eingestellt werden, daß der Abstand zwischen einer magnetfelderzeugenden Einrichtung der Wirbelstrombremsvorrichtung und einer korrespondierenden Einrichtung, in der Wirbelströme induziert werden, eingestellt wird. Ein Ziel der Einstellung kann es sein, eine optimierte Bremswirkung zu erzielen.
- Insbesondere wird die Einrichtung, in der Wirbelströme induziert werden, vorzugsweise drehfest mit dem Rotor verbunden. Diese Einrichtung läßt sich aus einem Leichtmetall wie Aluminium fertigen, da sie insbesondere nicht aus einem magnetisch leitfähigen Material hergestellt ist.
- Günstigerweise wird die Feldstärke und/oder der Feldverlauf für eine magnetfelderzeugende Einrichtung der Wirbelstrombremsvorrichtung in Relation zu der Einrichtung, in der Wirbelströme induziert werden, eingestellt. Dadurch läßt sich ein gewünschter Bremseffekt erzielen. Grundsätzlich ist es möglich, die Feldstärke und den Feldverlauf dadurch zu ändern, daß die magnetfelderzeugende Einrichtung auf die erste Einrichtung zu bewegt wird. Dadurch nimmt die Feldstärke an der ersten Einrichtung zu. Es ist aber auch möglich, daß die Magnetfelderzeugung an der magnetfelderzeugenden Einrichtung selber steuerbar ist, beispielsweise indem steuerbare Elektromagneten vorgesehen sind. Die Einstellmöglichkeiten über den Abstand und die direkte Magnetfeldsteuerung sind auch kombinierbar.
- Günstig ist es, wenn zusätzlich zum Drehmoment gleichzeitig weitere Motorparameter wie ein Motorstrom, ein Gesamtstrom, welcher sich aus einem Motorstrom und einem Strom an einer Motoransteuerungsschaltung zusammensetzt, gemessen wird.
- Das Drehmoment des Elektromotors in Abhängigkeit der Drehzahl läßt sich mit großer Genauigkeit bestimmen, wenn das gemessene Drehmoment um einen Luftreibungsanteil einer mit dem Rotor mitdrehenden Einrichtung korrigiert wird. Der Rotor muß diese Einrichtung mit antreiben. Aufgrund Luftreibung ist dazu ein gewisses (extrinsisches) Drehmoment notwendig. Durch Abziehen des entsprechenden Luftreibungsmoments läßt sich eine entsprechende Korrektur durchführen.
- Insbesondere wird das Luftreibungsmoment der mit dem Rotor drehenden Einrichtung als Funktion der Drehzahl ermittelt und die Ergebnisse werden in einer Datenbank abgespeichert. Dadurch erhält man eine Art von Kalibrierfunktion, so daß bei der eigentlichen Messung an einem Elektromotor-Prüfling die entsprechenden Luftreibungsmomente abgezogen werden können, um so einen genauen Wert für das Drehmoment des Elektromotors in Abhängigkeit von der Drehzahl zu erhalten.
- Die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung.
- Die einzige
1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Drehmoment-Meßvorrichtung. - Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Drehmoment-Meßvorrichtung, welche in
1 gezeigt und dort als Ganzes mit10 bezeichnet ist, umfaßt eine Halteeinrichtung12 zum Halten eines Elektromotors14 als Prüfling. Der Elektromotor14 umfaßt dabei einen Stator16 und einen Rotor18 , welcher relativ zu dem Stator16 rotieren kann. Bei dem in1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Rotor18 eine Rotornabe20 (hub) auf. - Die Halteeinrichtung
12 dient zur drehfesten Fixierung des Stators16 . Sie umfaßt beispielsweise eine Halteplatte22 , an welcher der Stator16 über Befestigungsmittel wie Halteklammern24 oder dergleichen drehfest fixiert ist. - Es kann vorgesehen sein, daß die Halteplatte
22 luftgelagert ist, um den Elektromotor14 möglichst vibrationsarm zu lagern. - Erfindungsgemäß ist eine als Ganzes mit
26 bezeichnete Wirbelstrombremsvorrichtung vorgesehen. Diese umfaßt als erste Einrichtung28 ein scheibenförmiges Element30 aus einem elektrisch leitfähigen Material, wie beispielsweise Aluminium, so daß in diesem scheibenförmigen Element30 Wirbelströme induzierbar sind. Das scheibenförmige Element30 ist dabei aus einem magnetisch nicht leitfähigen Material (unmagnetischen Material) hergestellt. - Das scheibenförmige Element
30 ist drehfest an dem Rotor18 fixierbar, beispielsweise über ein Spannfutter32 , durch welches die Rotornabe20 umgreifbar ist und welches mit der Rotornabe20 verklemmbar ist. Eine Öffnungsweite des Spannfutters32 ist vorzugsweise einstellbar. - Das scheibenförmige Element
30 weist vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf mit einer ebenen Oberfläche34 . - Das scheibenförmige Element
30 ist symmetrisch zu einer zentralen Achse ausgebildet. Das scheibenförmige Element30 ist so auf den Rotor18 aufgesetzt, daß diese zentrale Achse koaxial zu einer Rotorachse36 liegt. Diese Rotorachse36 ist die Drehachse des Elektromotors14 . - Die erste Einrichtung
28 wird drehfest mit dem Rotor18 verbunden, und der Rotor18 wird durch Motorbetrieb in Rotationsbewegung versetzt. Die Drehzahl des Rotors18 wird über einen Drehzahlsensor gemessen. Bei dem Drehzahlsensor kann es sich um einen Encoder handeln, welcher beispielsweise einen optischen Sensor umfaßt. Beispielsweise ist dazu das scheibenförmige Element30 als Codierscheibe ausgebildet, welche an oder in der Nähe ihres Umfangrands mit Codiersymbolen38 versehen ist. Über die Vorbeibewegung solcher Codiersymbole38 an dem Encoder kann die Drehzahl ermittelt werden. Bei entsprechender Ausgestaltung der Codiersymbole38 ist es auch möglich, wenn entsprechend eine Mehrzahl von optischen Sensoren vorgesehen sind oder ein optischer Sensor vorgesehen ist, der einen Winkelbereich überwachen kann, die Winkelposition der ersten Einrichtung28 zu ermitteln. - Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, daß die erste Einrichtung
28 eine getrennte Codierscheibe40 umfaßt, welche drehfest bezüglich des scheibenförmigen Elements30 angeordnet ist und sich mit dem Rotor18 dreht. Die Codierscheibe40 ist mit Codiersymbolen versehen, welche an einem oder mehreren entsprechenden Drehzahlsensoren42 vorbeibewegt werden, wenn der Rotor18 rotiert. Daraus wiederum kann dann die Drehzahl des Rotors18 ermittelt werden und gegebenenfalls dessen Winkelposition. - Die Wirbelstrombremsvorrichtung
26 umfaßt ferner eine der ersten Einrichtung28 gegenüberliegende zweite Einrichtung44 , welche als magnetfelderzeugende Einrichtung ausgebildet ist. Dies zweite Einrichtung44 ist koaxial zur Rotorachse36 ausgerichtet. Sie umfaßt ein oder mehrere Scheibenelemente46 , welche aus einem magnetisch leitfähigen Material wie Eisen hergestellt sind oder zumindest Bereiche aus einem solchen Material aufweisen. Das Scheibenelement46 ist mit Magneten48 versehen, bei denen es sich grundsätzlich um Elektromagnete oder Dauermagnete handeln kann. Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von Multipol-Dauermagneten vorgesehen. - Das Scheibenelement
46 weist eine im wesentlichen ebene Oberfläche50 auf, welche dem scheibenförmigen Element30 zugewandt ist. Das Scheibenelement46 und das scheibenförmige Element30 sind bei einer Drehmomentmessung beabstandet zueinander positioniert, wobei die Oberflächen34 und50 im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sind. - Grundsätzlich kann die zweite Einrichtung
44 mehrere Scheibenelemente46 umfassen, welche mit Magneten48 bestückt sind. Es ist dabei möglich, daß die Scheibenelemente dann auch einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. - Das Scheibenelement
46 weist vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt mindestens an seiner Oberfläche50 auf. - Es kann vorgesehen sein, daß mindestens an der Oberfläche
50 der Durchmesser des Scheibenelements46 im wesentlichen dem Durchmesser des scheibenförmigen Elements30 an der Oberfläche34 entspricht. - An das Scheibenelement
46 ist ein Drehmomentsensor52 gekoppelt, welcher bezüglich der Halteplatte22 drehfest gehalten ist. Der Drehmomentsensor52 ist dabei mit einer Achse54 koaxial zu dem Scheibenelement46 orientiert. Das Scheibenelement46 wiederum ist mit seiner Symmetrieachse koaxial zur Rotorachse36 positioniert. - Zum Haften des Drehmomentsensors
52 und damit der zweiten Einrichtung44 ist eine Halteeinrichtung56 vorgesehen. Es ist dabei grundsätzlich möglich, daß der Drehmomentsensor52 in einer Richtung längs seiner Achse54 feststellbar verschieblich an der Halteeinrichtung56 gehalten ist, so daß der Abstand zwischen dem scheibenförmigen Element30 und dem Scheibenelement46 einstellbar ist. Beispielsweise umfaßt dazu die Halteeinrichtung56 einen oder mehrere Führungsschuhe58 , welche längs einer Führung60 feststellbar verschieblich sind. - Zur Ansteuerung des Elektromotors
14 ist eine Motoransteuerungsschaltung62 vorgesehen. Über eine entsprechende Meßeinrichtung läßt sich dabei der Motorstrom im Motorbetrieb messen sowie der Gesamtstrom, der sich aus dem Motorstrom und einem Strom durch die Motoransteuerungsschaltung62 zusammensetzt. Weiterhin läßt sich die Spannung U, mit welcher die Motoransteuerungsschaltung62 beaufschlagt wird, messen. - Es kann auch vorgesehen sein, daß die Motorspannungsphasen gemessen werden.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zur Messung des Drehmoments des Elektromotors
14 in Abhängigkeit der Drehzahl des Rotors18 beruht auf dem Prinzip der Wirbelstrombremse:
Wenn der Rotor18 rotiert, dann rotiert das scheibenförmige Element30 mit ihm mit der gleichen Drehzahl. Die Drehzahl wird über den Drehzahlsensor42 ermittelt. Wenn sich das scheibenförmige Element30 in dem Magnetfeld der zweiten Einrichtung44 bewegt, dann werden in dem scheibenförmigen Element30 Induktionsströme induziert. Diese wirken ihrer Ursache, nämlich der Rotation des scheibenförmigen Elements30 im Magnetfeld, entgegen und bremsen dadurch den Rotor18 ab. Auf das Scheibenelement46 wird eine entsprechende Gegenkraft ausgeübt, die ein Drehmoment bewirkt. Dieses läßt sich über den Drehmomentsensor52 messen. Das gemessene Drehmoment ist ein Maß für das Drehmoment des Elektromotors14 . - Es lassen sich verschiedene Meßverfahren zur Drehmomentmessung durchführen, wobei stets der Elektromotor im Betrieb ist, d. h. die Rotorbewegung vor dem Abbremsen ist eine Eigenbewegung.
- Beispielsweise wird die zweite Einrichtung
44 von der ersten Einrichtung28 so weit weg bewegt, daß diese Einrichtung44 auf die erste Einrichtung28 keinen Einfluß hat, d. h. kein Bremseffekt auftritt. Der Elektromotor14 wird dann mit einer bestimmten Drehzahl betrieben, welche beispielsweise über den Drehzahlsensor42 bzw. den den Codierungssymbolen38 zugeordneten Drehzahlsensor gemessen wird. Die zweite Einrichtung44 wird dann auf die erste Einrichtung28 zu bewegt, indem die Kombination aus Drehmomentsensor52 und zweiter Einrichtung44 längs der Führung60 auf den Elektromotor14 zu bewegt wird. Dadurch verstärkt sich das magnetische Feld, in welchem das scheibenförmige Element30 rotiert. Das entsprechende Drehmoment wird mit dem Drehmomentsensor52 gemessen (die Motorbetriebsparameter werden während dieses Abbremsvorgangs nicht extern verändert). Das gemessene Drehmoment gibt dann das Drehmoment des Elektromotors14 in Abhängigkeit von der Ausgangsdrehzahl und dem Abstand zwischen der ersten Einrichtung28 und der zweiten Einrichtung44 an. - Es ist auch grundsätzlich möglich, wenn die zweite Einrichtung
44 nicht mit Dauermagneten versehen ist, sondern mit Elektromagneten, deren Feldstärke steuerbar und/oder regelbar ist, den Abstand zwischen der zweiten Einrichtung44 und der ersten Einrichtung28 konstant zu halten, jedoch das Magnetfeld zeitlich zu erhöhen, um das Abbremsmoment zu variieren. (Die Erhöhung des Magnetfelds wird durch Erhöhung des Stromdurchflusses durch die Elektromagnete bewirkt.) - Es ist auch möglich, bei festem Abstand zwischen der zweiten Einrichtung
44 und der ersten Einrichtung28 bei einer bestimmten Drehzahl des Elektromotors14 das Drehmoment über den Drehmomentsensor52 zu messen. Die Drehzahl stellt sich dabei in Abhängigkeit von einer Ausgangsdrehzahl (der Drehzahl, wenn kein Bremseffekt eintritt) und der Feldbeaufschlagung auf die erste Einrichtung28 ein. - Bei den oben beschriebenen Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen, kann das Drehmoment in Abhängigkeit der Drehzahl des Rotors
18 relativ zum Stator16 gemessen werden. - Ein bestimmter Anteil des durch den Drehmomentsensor
52 gemessenen Drehmoments ist darauf zurückzuführen, daß der Rotor18 auch das scheibenförmige Element30 gegebenenfalls mit der Codierscheibe40 bewegen muß und dabei die Luftreibung überwinden muß. Grundsätzlich sollte daher der Drehmomentanteil aufgrund Luftreibung der ersten Einrichtung28 abgezogen werden. - Insbesondere wird deshalb vor einer eigentlichen Drehmomentmessung für einen Elektromotor-Prüfling die Luftreibung der ersten Einrichtung
28 in Abhängigkeit der Drehzahl gemessen. Es werden entsprechende Kalibrierdaten gespeichert. - Bei der eigentlichen Messung werden dann von dem für eine bestimmte Drehzahl vom Drehmomentsensor
52 ermittelten Drehmoment der Luftreibungsanteil abgezogen, um so das "reine" Drehmoment des Elektromotor-Prüflings14 in Abhängigkeit der Drehzahl zu erhalten. - Gleichzeitig mit der Drehmomentmessung werden auch der Motorstrom, der Gesamtstrom, die angelegte Spannung U und die Spannungsphase ermittelt.
-
- 10
- Drehmoment-Meßvorrichtung
- 12
- Halteeinrichtung
- 14
- Elektromotor
- 16
- Stator
- 18
- Rotor
- 20
- Rotornabe
- 22
- Halteplatte
- 24
- Halteklammer
- 26
- Wirbelstrombremsvorrichtung
- 28
- erste Einrichtung
- 30
- scheibenförmiges Element
- 32
- Spannfutter
- 34
- Oberfläche
- 36
- Rotorachse
- 38
- Codiersymbole
- 40
- Codierscheibe
- 42
- Drehzahlsensor
- 44
- zweite Einrichtung
- 46
- Scheibenelement
- 48
- Magnet
- 50
- Oberfläche
- 52
- Drehmomentsensor
- 54
- Achse
- 56
- Halteeinrichtung
- 58
- Führungsschuh
- 60
- Führung
- 62
- Motoransteuerungsschaltung
Claims (32)
- Drehmoment-Meßvorrichtung für Elektromotoren (
14 ) mit einem Rotor (18 ) und einem Stator (16 ), umfassend eine Halteeinrichtung (12 ) zur drehfesten Fixierung des Stators (16 ), eine Wirbelstrombremsvorrichtung (26 ), über welche der Rotor (18 ) bremsbar ist, und einen Drehmomentsensor (52 ), welcher mit der Wirbelstrombremsvorrichtung (26 ) verbunden ist. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelstrombremsvorrichtung (
26 ) eine erste Einrichtung (28 ) umfaßt, welche an dem Rotor (18 ) eines Elektromotor-Prüflings (14 ) fixierbar ist, und eine beabstandete zweite Einrichtung (44 ) umfaßt, welche mit dem Drehmomentsensor (52 ) verbunden ist. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (
28 ) und die zweite Einrichtung (44 ) an den einander zugewandten Oberflächen (34 ;50 ) im wesentlichen eben ausgebildet sind. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (
28 ) an der der zweiten Einrichtung (44 ) zugewandten Seite (34 ) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (
44 ) an der der ersten Einrichtung (28 ) zugewandten Seite einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (
28 ) und die zweite Einrichtung (44 ) koaxial ausgerichtet sind. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomentsensor (
52 ) und die zweite Einrichtung (44 ) koaxial ausgerichtet sind. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelstromvorrichtung (
26 ) eine magnetfelderzeugende Einrichtung (44 ) und eine korrespondierende Einrichtung (28 ) aus einem elektrisch leitfähigen Material aufweist, in welcher Wirbelströme induzierbar sind. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Material für die korrespondierende Einrichtung (
28 ) unmagnetisch ist. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfelderzeugende Einrichtung (
44 ) mit dem Drehmomentsensor (52 ) verbunden ist. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfelderzeugende Einrichtung (
44 ) mit einem oder mehreren Dauermagneten (48 ) versehen ist. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfelderzeugende Einrichtung (
44 ) aus einem magnetisch leitfähigen Material hergestellt ist oder Bereiche aus einem Material mit magnetischer Leitfähigkeit umfaßt. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetfelderzeugende Einrichtung (
44 ) mehrscheibig ausgebildet ist. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (
28 ) mit einem Spannfutter (32 ) zu deren Fixierung an dem Rotor (18 ) versehen ist. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehzahlsensor (
42 ) zur Erfassung der Drehzahl des Rotors (18 ) vorgesehen ist. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Positionssensor (
42 ) zur Erfassung der Winkelposition des Rotors (18 ) vorgesehen ist. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (
28 ) mit einer Drehzahlcodierung (38 ) und/oder Winkelpositionscodierung versehen ist. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Einrichtung (
28 ) eine Codierscheibe (40 ) angeordnet ist. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmomentsensor (
52 ) bezüglich der Halteeinrichtung (12 ) fest angeordnet ist. - Drehmoment-Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der ersten Einrichtung (
28 ) und der zweiten Einrichtung (44 ) einstellbar ist. - Verfahren zur Messung des Drehmoments eines Elektromotors mit einem Stator und einem Rotor, bei dem der Stator drehfest gehalten wird, der Rotor durch Motorbetrieb in Rotationsbewegung versetzt wird, der Rotor über eine Wirbelstrombremsvorrichtung abgebremst wird und an der Wirbelstrombremsvorrichtung das resultierende Drehmoment gemessen wird.
- Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Rotors gemessen wird.
- Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Rotors gemessen wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor ausgehend von einer definierten Drehzahl abgebremst wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor auf eine definierte Drehzahl abgebremst wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einer magnetfelderzeugenden Einrichtung der Wirbelstrombremsvorrichtung und einer korrespondierenden Einrichtung, in der Wirbelströme induziert werden, eingestellt wird.
- Verfahren nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, in der Wirbelströme induziert werden, mit dem Rotor gedreht wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß Feldstärke und/oder Feldverlauf für eine magnetfelderzeugende Einrichtung der Wirbelstrombremsvorrichtung in Relation zu der Einrichtung, in welcher Wirbelströme induziert werden, eingestellt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motorstrom gemessen wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gesamtstrom gemessen wird, welcher sich aus einem Motorstrom und einem Strom einer Motoransteuerungsschaltung zusammensetzt.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das gemessene Drehmoment um einen Luftreibungsanteil einer mit dem Rotor mitdrehenden Einrichtung korrigiert wird.
- Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftreibung der mit dem Rotor drehenden Einrichtung als Funktion der Drehzahl ermittelt wird und die Ergebnisse in einer Datenbank abgespeichert werden.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10333396A DE10333396B4 (de) | 2003-07-16 | 2003-07-16 | Drehmoment-Meßvorrichtung für Elektromotoren und Verfahren zur Messung des Drehmoments eines Elektromotors |
JP2004204990A JP2005037391A (ja) | 2003-07-16 | 2004-07-12 | 電気モータのトルク測定装置、及び、電気モータのトルク測定方法 |
US10/891,703 US7197946B2 (en) | 2003-07-16 | 2004-07-14 | Torque measuring device for electric motors and method to measure the torque of an electric motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10333396A DE10333396B4 (de) | 2003-07-16 | 2003-07-16 | Drehmoment-Meßvorrichtung für Elektromotoren und Verfahren zur Messung des Drehmoments eines Elektromotors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10333396A1 true DE10333396A1 (de) | 2005-02-17 |
DE10333396B4 DE10333396B4 (de) | 2005-12-15 |
Family
ID=34042033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10333396A Expired - Fee Related DE10333396B4 (de) | 2003-07-16 | 2003-07-16 | Drehmoment-Meßvorrichtung für Elektromotoren und Verfahren zur Messung des Drehmoments eines Elektromotors |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US7197946B2 (de) |
JP (1) | JP2005037391A (de) |
DE (1) | DE10333396B4 (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102221649B (zh) * | 2010-04-14 | 2013-06-19 | 襄樊五二五泵业有限公司 | 一种磁力驱动器动态测试装置 |
CN101937061A (zh) * | 2010-08-19 | 2011-01-05 | 中国航空工业第六一八研究所 | 平台惯导力矩电机的检测方法及检测装置 |
CN102914444B (zh) * | 2012-10-26 | 2015-04-29 | 苏州劲翔电子科技有限公司 | 手持式剪枝机综合测试仪 |
US9000774B2 (en) | 2013-03-14 | 2015-04-07 | International Business Machines Corporation | Non-contact conductivity measurement |
CN103630278B (zh) * | 2013-12-16 | 2016-01-06 | 上海交通大学 | 一种电涡流缓速器扭矩测量方法 |
CN103900747B (zh) * | 2014-04-18 | 2015-09-30 | 武汉理工大学 | 偏心误差修正式的船舶轴系扭矩测量探头 |
KR101512410B1 (ko) * | 2014-11-04 | 2015-04-16 | 선비기술 주식회사 | 차량용 자동 브레이크 로터 드래그 포스 측정장치 |
JP6330178B2 (ja) * | 2014-11-19 | 2018-05-30 | 日立金属株式会社 | トルク操舵角センサ |
CN105403833B (zh) * | 2015-12-12 | 2018-02-02 | 中船重工电机科技股份有限公司 | 电动机电性能测试装置 |
CN106404245B (zh) * | 2016-08-24 | 2019-04-16 | 北京星航机电装备有限公司 | 一种扩口式组合导管外套螺母安装力矩确定方法 |
KR101984941B1 (ko) | 2018-08-27 | 2019-05-31 | 주식회사 액트 | 드래그 포스 테스트 장치 |
CN111554162B (zh) * | 2020-06-16 | 2024-03-15 | 吉林大学 | 一种基于径向磁场的涡流制动规律测定装置及测定方法 |
CN114859225B (zh) * | 2022-07-07 | 2022-09-09 | 西北工业大学 | 一种电机设备性能测试装置 |
CN116952437B (zh) * | 2023-09-19 | 2023-12-15 | 航天泰心科技有限公司 | 电机转矩测量装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941495A1 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-21 | Papst Motoren Gmbh & Co Kg | Mess- und pruefstand fuer elektromechanische wandler |
DE4014165C2 (de) * | 1990-05-03 | 1992-03-12 | Carl Schenck Ag, 6100 Darmstadt, De | |
DE4216234A1 (de) * | 1992-05-16 | 1993-11-18 | Karl Kessler | Meßmaschine |
DE69706746T2 (de) * | 1996-04-16 | 2002-07-04 | Borghi Saveri France Trappes | Vorrichtung zur Messung eines Motordrehmomentes |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0341308B1 (de) * | 1987-11-18 | 1994-03-02 | Tokyo-Buhin Kogyo Co., Ltd. | Foucaultstrombremse |
JPH11285233A (ja) * | 1998-03-30 | 1999-10-15 | Isuzu Motors Ltd | 磁石式渦電流減速装置 |
FR2805937B1 (fr) * | 2000-03-03 | 2002-12-06 | Daniel Drecq | Dispositif de freinage a courants de foucault et echangeur de chaleur pour dispositif de freinage a courants de foucault |
US6443020B1 (en) * | 2000-09-15 | 2002-09-03 | Delphi Technologies, Inc. | Steering column differential angle position sensor |
-
2003
- 2003-07-16 DE DE10333396A patent/DE10333396B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2004
- 2004-07-12 JP JP2004204990A patent/JP2005037391A/ja active Pending
- 2004-07-14 US US10/891,703 patent/US7197946B2/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941495A1 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-21 | Papst Motoren Gmbh & Co Kg | Mess- und pruefstand fuer elektromechanische wandler |
DE4014165C2 (de) * | 1990-05-03 | 1992-03-12 | Carl Schenck Ag, 6100 Darmstadt, De | |
DE4216234A1 (de) * | 1992-05-16 | 1993-11-18 | Karl Kessler | Meßmaschine |
DE69706746T2 (de) * | 1996-04-16 | 2002-07-04 | Borghi Saveri France Trappes | Vorrichtung zur Messung eines Motordrehmomentes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2005037391A (ja) | 2005-02-10 |
US7197946B2 (en) | 2007-04-03 |
DE10333396B4 (de) | 2005-12-15 |
US20050011289A1 (en) | 2005-01-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10333396B4 (de) | Drehmoment-Meßvorrichtung für Elektromotoren und Verfahren zur Messung des Drehmoments eines Elektromotors | |
DE2128169C3 (de) | ||
DE60025461T2 (de) | Bremsanlage für ein magnetisches oder elektrisches Ergometer | |
WO1993012403A1 (de) | Drehzahlsensor, insbesondere zahnradsensor | |
EP1128159A2 (de) | Mechanische Welle mit integrierter Magnetanordnung | |
DE4213977A1 (de) | Vorrichtung zur messung von drehbewegungen | |
EP3073622A1 (de) | Elektronisch kommutierter Elektromotor mit Direktabtastung des Rotormagnetfelds | |
DE69820954T2 (de) | Verfahren und Gerät zum Erzeugen eines Impulssignals | |
DE3542372C2 (de) | ||
EP3400423B1 (de) | Abschirmsystem für magnetisches drehgeber-sensorsystem | |
DE3439341C2 (de) | ||
DE3835176C2 (de) | ||
DE102021127054A1 (de) | Verfahren zum Bestimmen eines Drehwinkelsignals einer Gleichstrommaschine sowie Bremssystem und Programmcode | |
DE1950647A1 (de) | Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs von Fahrzeugraedern | |
DE3839547A1 (de) | Wirbelstrommesswerk | |
DE1936348B2 (de) | Anordnung zur messung der drehzahl und drehrichtung eines elektromotors mit elektrisch betriebener motorbremse | |
DE4031269A1 (de) | Wirbelstrombremse | |
DE959765C (de) | Produktintegrator als Arbeitsmesser fuer Antriebsfahrzeuge z.B. Lokomotiven | |
DE756325C (de) | Anordnung zur Messung elektrischer Stroeme oder Spannungen in einer sich selbsttaetig abgleichenden Kompensationsschaltung | |
DE2455899C3 (de) | Galvanomagnetischer Impulsgeber für Zähler, insbesondere Elektrizitätszähler | |
DE3443522A1 (de) | Anordnung zur drehzahlerfassung | |
DE102019126113A1 (de) | Verfahren zum Kalibrieren eines Synchronmotors | |
EP0412181B1 (de) | Anordnung zur Erfassung der Drehstellung eines Rotationskörpers | |
DE1791131C3 (de) | Einrichtung zum Messen einer Gleichspannung mit Hilfe eines Induktionszählers | |
WO2023131396A1 (de) | Sensorvorrichtung zur erfassung eines magnetfelds sowie magnetbasiertes sensorsystem zur erfassung einer bewegung eines beweglichen objekts |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: MINEBEA MITSUMI INC., JP Free format text: FORMER OWNER: MINEBEA CO., LTD., NAGANO, JP |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |