DE3941495A1 - Mess- und pruefstand fuer elektromechanische wandler - Google Patents
Mess- und pruefstand fuer elektromechanische wandlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Meß- und Prüfstand für
mechanische, teilmechanische und elektromechanische
Bauteile oder Baugruppen, mit verschiedenen Meßeinrichtungen
zum Messen verschiedener Parameter und
mindestens einer einstellbaren Strom- oder Spannungsquelle
zur Speisung mindestens eines zu prüfenden
und/oder antreibenden elektromechanischen Wandlers.
Zum Prüfen von elektromechanischen Wandlern, wie
z. B. Elektromotoren und Generatoren, sind bereits
Meß- und Prüfstände bekannt, in denen der zu prüfende
Wandler über eine Kupplung mit einer Belastungs-
oder Antriebseinheit gekuppelt ist, und
bei denen variable Stromversorgungen sowie Meßeinrichtungen
zum Messen der verschiedenen Parameter
am zu prüfenden Wandler sowie an der Belastungs-
oder Antriebseinheit vorgesehen sind. Außerdem ist
es bekannt, die von den Meßwertaufnehmern ermittelten
Meßwerte zu speichern, anzuzeigen oder auch in
einer Datenverarbeitungseinheit zu verarbeiten.
Mit solchen Meß- und Prüfständen können zwar die
einzelnen elektrischen Parameter des zu messenden
Wandlers in Abhängigkeit von den Wandler treibenden
Strom- oder Spannungsamplituden manuell gemessen
werden; es ist jedoch sehr mühsam, den Einfluß bestimmter
Kurvenformen des speisenden Stromes bzw.
der speisenden Spannung auf die einzelnen Parameter
des Wandlers zu untersuchen, z. B. die Abhängigkeit
des Drehmomentverlaufs eines Elektromotors von der
Kurvenform des speisenden Stromes bzw. der Spannung.
Die bisherigen Variationsmöglichkeiten erschöpften
sich darin, Gleichspannungen oder -ströme, sinusförmige
Wechselspannungen oder -ströme oder rechteckförmige
Signale anzulegen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Meß- und Prüfstand vorzuschlagen, mit
dem automatische Prüfläufe bei gleichzeitiger Aufzeichnung
der einzelnen Meßwerte möglich sind, ohne
daß etwa auf manuellem Wege Einzelwerte punktweise
eingegeben und gemessen werden müssen.
Diese Aufgabe wird durch einen Meß- und Prüfstand
der eingangs genannten Art gelöst, der gekennzeichnet
ist und durch eine programmierbare Strom- und/oder
Spannungsquelle zur Darstellung bzw. Einprägung beliebig
definierbarer periodischer und/oder nichtperiodischer
Kurvenformen elektrischer, magnetischer
oder anderer physikalischer Größen für die Speisung
des bzw. der Wandler, eine Einrichtung zur Durchführung
von Meßläufen mit bestimmten, programmierbaren
Kurvenformen der Strom- und/oder Spannungsquelle,
und eine Einrichtung zum Auswerten bestimmter Parameter
oder Kennlinien des Wandlers bei solchen Meßläufen
und zum Abspeichern der dazugehörigen Meßwerte.
Das universelle, rechnergesteuerte Konzept des Prüfsystems
eröffnet neuen Einsatzbereich für Hersteller
und Anwender von Antriebskomponenten und Antriebssystemen.
Die Optimierung von mechanischen und elektromechanischen
Produkten läßt sich vollautomatisch
und somit schneller, sicherer und kostensparender
durchführen.
Die Hauptvorteile des elektronischen Prüfsystems
sind universelle Anwendbarkeit und große Flexibilität
in der Gestaltung der Funktionsabläufe. Die
nachfolgende Übersicht zeigt eine Auswahl der verschiedenen
Betriebs- und Einsatzbereiche des
Systems:
- - Prüfung verschiedenartiger Elektromotoren und mechanischer Komponenten, wie Getriebe, Lager, Meßgeber etc.
- - Generierung von freiprogrammierbaren Spannungs- oder Stromkurvenformen für die Ansteuerung der Prüflinge, Belastungseinrichtungen und Meßgeräte
- - schnelle Meßdatenerfassung elektrischer, magnetischer, mechanischer oder anderer Größen
- - freiprogrammierbare Datenanalyse, Datentransformation oder Datenkompression
- - automatische Ermittlung der Leitungssteller- Kennwerte für den spezifizierten Betrieb der Motoren
- - Berechnung von Stromkurven für Motorbetrieb mit stark reduzierten Drehmoment- oder Drehzahlschwankungen
Die Messungen und Untersuchungen laufen wahlweise
manuell gesteuert oder vollautomatisch ab.
Das System eignet sich für den Einsatz in der Entwicklung,
Produktion und Qualitätskontrolle.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Meß- und
Prüfstand für den Betrieb und/oder die Messung von
elektromechanischen Wandlern, insbesondere Elektromotoren.
Ein solcher Prüfstand ist gemäß vorteilhafter
Ausführungsformen gekennzeichnet durch eine
oder mehrere der folgenden Einheiten:
- - eine mit dem zu messenden Wandler gekuppelte, einstellbare Belastungs- oder Antriebseinheit,
- -einen Kraft- bzw. Drehmomentaufnehmer an bzw. zwischen dem Wandler und der Belastungs- oder Antriebseinheit,
- - einen mit dem Wandler direkt oder indirekt gekuppelten Positions- bzw. Drehwinkelgeber.
Hierbei kann die Kraft bzw. das Drehmoment zwischen
dem Wandler und der Belastungs- oder Antriebseinheit
vorzugsweise mittels Strommessung in der Belastungs-
oder Antriebseinheit ermittelt werden.
Für den Fall, daß der Meß- und Prüfstand für den Betrieb
und/oder die Messung von mechanischen oder
teilmechanischen Bauteilen ausgelegt wird, so müssen
diese durch einen elektromechanischen Wandler, insbesondere
Elektromotor, angetrieben werden.
Die Programmierung der Kurvenformen der Strom- bzw.
Spannungsquelle kann hierbei entweder durch spektrale
Synthese von Harmonischen oder durch Synthese
von digital definierten Augenblickswerten erfolgen,
und zwar abhängig von der Zeit oder abhängig von
dem Ausgangssignal eines Positions- bzw. Drehwinkelgebers.
Insbesondere zur Optimierung von elektromechanischen
Wandlern bzw. deren Ansteuerschaltungen ist
eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Meß- und Prüfstandes dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die einen
oder mehrere Meßläufe für einen oder mehrere Einflüsse
(z. B. elektromagnetische reluktante, permanentmagnetische
und mechanische Komponente) durchführt,
in denen die vom Wandler ausgeübte Kraft bzw.
das Drehmoment für einzelne Positionen bzw. Drehwinkel
gemessen und aufgezeichnet werden, daß eine Einrichtung
vorgesehen ist, die manuell oder automatisch
gesteuert die Optimierung der Kurvenform(en)
der Strom- und/oder Spannungsquelle(n) für einen anzustrebenden
Verlauf der ausgeübten Kraft bzw. des
Drehmomentes nach frei definierbaren Optimierungskriterien
vornimmt, und daß die zu den einzelnen
Positionen bzw. Drehwinkeln gehörenden Daten der
Kurvenform(en) abgespeichert bzw. angezeigt werden.
Auf diese Weise können durch den Meß- und Prüfstand
die für den jeweiligen Zweck optimalen Kurvenformen
von Ansteuerspannungen bzw. -strömen für den elektromechanischen
Wandler ermittelt und abgespeichert
werden. Vorzugsweise ist eine Einrichtung vorgesehen,
mit der die abgespeicherten Daten der ermittelten
Kurvenformen, gegebenenfalls nach Durchführung
von Interpolationen und/oder manueller oder
rechnergesteuerter Korrektur, aufbereitet und in
Form von Datensätzen für die Verwendung in Ansteuerschaltungen
von elektromechanischen Wandlern
ausgebbar sind.
Um eine mechanische Ausrichtung des zu messenden
elektromechanischen Wandlers zum programmierten
Spannungs- oder Stromsignal überflüssig zu machen,
ist vorzugsweise eine Einrichtung zum elektrischen
Verschieben der programmierten und den Wandlern
einzuprägenden Kurven bezüglich des Positions- bzw.
Zeitmaßes vorgesehen.
Um das vom zu messenden (rotierenden) elektromechanischen
Wandler auf die Belastungs- oder Antriebseinheit
ausgeübte Drehmoment messen zu können, ist
als Belastungs- oder Antriebseinheit vorzugsweise
ein Glockenankermotor vorgesehen, der gleichzeitig
(über Strommessung) als Drehmomentaufnehmer dient
bzw. ein definiertes Drehmoment einprägt. Die Verwendung
eines Glockenankermotors hat außerdem den
Vorteil, daß keinerlei permanentmagnetische und
reluktante Drehmomentschwankungen eingeführt werden.
Es ist jedoch auch möglich, als Antriebs- oder Belastungseinheit
einen Elektromotor zu verwenden,
der eine nicht ideale Betriebscharakteristik aufweist,
und dessen Charakteristik elektronisch durch
Einprägung von bestimmten Strom- bzw. Spannungskurven
zu verbessern. Außerdem sind auch rein passive
Bremseinrichtungen verwendbar, wie z. B. Magnetpulverbremsen,
Wirbelstrombremsen, Seilbremsen, Wassserkraftbremsen
etc.
Der erfindungsgemäße Meß- und Prüfstand ist vorzugsweise
derart aufgebaut, daß die verschiedenen
Steuer-, Auswert- und Speicherfunktionen durch
einen mit der entsprechenden Software ausgestatteten
Rechner durchgeführt werden.
Die Prüfung und Messung der elektromagnetischen
Wandler oder der mechanischen bzw. teilmechanischen
Prüflinge kann aufgrund der universellen Rechnersteuerung
kann auch nach deterministischen, statistischen
Kriterien oder auch ereignisgesteuert erfolgen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den prinzipiellen mechanischen Aufbau
eines Meß- und Prüfstandes für elektrische
Motoren mit Drehmoment- und
Winkelaufnehmer;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform des mechanischen
Aufbaus eines Meß- und Prüfstandes
ähnlich Fig. 1;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des mechanischen
Aufbaus;
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform des mechanischen
Aufbaus eines Meß- und Prüfstandes
zum Messen und Prüfen mechanischer,
teilmechanischer und elektromechanischer
Bauteile oder Baugruppen;
Fig. 5 den Gesamtaufbau des Meß- und Prüfstandes
in schematischer Darstellung;
Fig. 6 eine Ausführungsform des Hardware-Aufbaus
des Meß- und Prüfstandes;
Fig. 7 die prinzipielle Funktionsweise des Kurvengenerators;
Fig. 8 eine erste Ausführungsform eines Steuer-
und Regelsystems zur Ansteuerung von
elektromechanischen Wandlern mit einem
Kurvengenerator;
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform ähnlich
Fig. 8;
Fig. 10 die strukturelle Verknüpfung der einzelnen
Programmpakete;
Fig. 11 eine Bildschirmdarstellung des Betriebsprogramms;
Fig. 12 eine Bildschirmdarstellung des Kurveneditors;
Fig. 13 eine Bildschirmdarstellung der Data-
Aquisition-Unit;
Fig. 14 eine Bildschirmdarstellung des Frequenz-
Editors im Absolutmodus;
Fig. 15 Darstellung einer Drehzahl-Drehmoment-
Kennlinie bei der vollautomatischen Ermittlung
von Motorkennlinien;
Fig. 16 Darstellung einer Strom-Drehmoment-
Kennlinie bei der vollautomatischen
Ermittlung von Motorkennlinien; und
Fig. 17 ein Beispiel für die vollautomatische
Ermittlung von weiteren Motorkennlinien.
In Fig. 1 ist der prinzipielle mechanische Aufbau
eines Meß- und Prüfstandes gezeigt, mit dem elektromechanische
Wandler gemessen und geprüft werden
können, Der elektromechanische Wandler 101 als Prüfling
ist über eine Kupplung 102 sowie einen Drehmomentaufnehmer
103 mit einer Belastungs- oder Antriebseinheit
105 gekuppelt. Mit der Übertragungswelle
ist ein Winkelaufnehmer 104 gekuppelt. Mit
einem solchen Meß- und Prüfstand können z. B. Elektromotoren
oder Generatoren gemessen und geprüft
werden, wobei die Möglichkeiten nicht nur auf rotierende
Maschinen beschränkt sind, sondern auch z. B.
Linearmotoren einschließen. Das allgemeine Prinzip
läßt sich auch auf andere elektromechanische Wandler
übertragen, z. B. Schwingspulensysteme in Lautsprechern.
In einem solchen Fall ist anstelle des
Drehmomentaufnehmers 103 ein Kraftaufnehmer vorgesehen
und anstelle des Winkelaufnehmers 104 ist
eine Wegmeßeinrichtung vorgesehen.
Um den meßtechnischen Aufwand gering zu halten, ist
es sinnvoll, nur die Grundgrößen wie z. B. Kraft,
Drehmoment und Winkel, Strom und Spannung über Aufnehmer
zu ermitteln und alle daraus ableitbaren
Größen mittels eines Rechnersystems zu berechnen.
Die Kupplung zwischen dem elektromechanischen Wandler
101 und der Belastungs- oder Betätigungseinheit
105 ist sehr sorgfältig auszubilden, um keine zusätzlichen
Störgrößen einzubringen. Hierbei sollte
die Kupplung biegeelastisch, torsionssteif, trägheitsarm
und umwuchtfrei sein. Bei vorhandenen
Justage- und Ausrichteinrichtungen kann bei exakter
Ausrichtung die Kupplung auch starr sein, womit
natürlich eventuelle Schwingungsprobleme entfallen.
Als Winkelaufnehmer 104, bzw. allgemein als Weggeber,
können solche nach dem optischen, kapazitiven,
ohmschen oder induktiven Prinzip verwendet werden.
Für das vorliegende Beispiel wird ein optisches Winkelgebersystem
mit variabler Auflösung ausgewählt,
das in die als Bremsmotor ausgebildete Belastungs-
oder Antriebseinheit 105 integriert ist.
Als Drehmomentaufnehmer 103, bzw. Kraftaufnehmer,
stehen mehrere Wege zur Verfügung. Zum einen kann
das Drehmoment direkt an der rotierenden Welle gemessen
werden oder das Rückstellmoment am Gehäuse
des elektromechanischen Wandlers 101, oder zum
anderen kann das Drehmoment indirekt über den Strom
der Belastungs- oder Antriebseinheit 105 ermittelt
werden. Wird als Belastungs- oder Antriebseinheit
105 ein Glockenankermotor als Bremsmotor verwendet,
so besteht eine lineare Beziehung zwischen dem
Motorstrom und dem Drehmoment, so daß auf diesem
Wege durch Strommessung das Drehmoment verhältnismäßig
genau bestimmt werden kann, ohne daß ein besonderer
Drehmomentaufnehmer verwendet werden muß.
Besteht keine lineare Beziehung, so kann dies durch
eine vorgenommene Kennwertabspeicherung berücksichtigt
werden.
Für die Belastungs- oder Antriebseinheit 105 gibt
es mehrere Lösungen. Im Falle des Betriebes als
Belastungseinheit sind passive Bremsen (z. B. Seilbremse,
Magnetpulverbremse oder Wirbelstrombremse)
oder aktive Bremsen (Elektromotoren bzw. Generatoren)
möglich. Im vorliegenden Fall wurde ein
- wie bereits erwähnt - Glockenankermotor als
aktive Bremse ausgewählt, weil sich dieser besonders
gut regeln läßt und ein kleines Massenträgheitsmoment
bei großem Drehzahlbereich besitzt.
Darüber hinaus kann ein solcher Glockenankermotor
sowohl als Generator (Bremse) als auch als Motor
dienen.
Unter Auswahl dieser Komponenten ergibt sich ein
mechanischer Teil eines Meß- und Prüfstandes, wie
er in Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Auf einer
Sockelplatte 106 sind sowohl der zu prüfende elektromechanische
Wandler 101, z. B. ein Elektromotor,
als auch die Belastungs- oder Antriebseinheit 105
entsprechend zueinander ausgerichtet montiert. Die
Wellen der beiden Einheiten 101 und 105 sind durch
eine Kupplung 102 miteinander gekuppelt. Die
Belastungs- oder Antriebseinheit 105 ist gleichzeitig
mit einem integrierten Winkelaufnehmer 104
ausgestattet.
In Fig. 3 ist nun eine zweite Ausführungsform des
mechanischen Aufbaus des Meß- und Prüfstandes für
elektrische Motoren 101 gezeigt. Der Aufbau ist
ähnlich dem nach Fig. 1 oder 2. Ein zu prüfender
Elektromotor 101 ist auf einer Sockelplatte 106
über eine entsprechende Justageeinheit montiert,
und seine Ausgangswelle ist über eine Kupplung 102
mit der Welle eines Bremsmotors 105 gekuppelt, der
ebenfalls auf der Sockelplatte 106 befestigt ist.
Der Bremsmotor 105 ist ebenso wie der Bremsmotor
nach den Fig. 1 und 2 mit einem Positions- bzw. Winkelgeber
104 ausgestattet. Das Drehmoment zwischen
dem Prüfmotor 101 und dem Bremsmotor 105 wird entweder
durch einen Drehmomentgeber gemessen, der
innerhalb der Kupplung 102 angeordnet ist, oder das
Drehmoment wird durch den Strom des Bremsmotors 105
indirekt gemessen.
Zwischen dem Prüfmotor 101 und der Sockelplatte 106
sowie zwischen dem Bremsmotor 105 und der Sockelplatte
106 sind Kraftmeßdosen 106 bzw. 107 angeordnet,
mit denen Kräfte in X-, Y- und Z-Richtung gemessen
werden können. Auf diese Weise ist es möglich,
nicht nur das Nutzdrehmoment in die Messungen
bzw. in die Ermittlung optimaler Strom- bzw. Spannungskurven
einzubringen, sondern auch etwaiger Störkräfte
am Prüfmotor 101 bzw. am Bremsmotor 105 in
den entsprechenden anderen Richtungen. Um direkt am
Rotor angreifende Kräfte zu messen, ist es angebracht,
Kraftmeßdosen zwischen den Lagern des Rotors
und dem Stator anzubringen.
Fig. 4 zeigt nun den mechanischen Aufbau eines Meß-
und Prüfstandes für den Betrieb und/oder die Messung
von mechanischen oder teilmechanischen Bauteilen.
Solche mechanischen bzw. teilmechanischen Bauteile
109, z. B. ein Getriebe, müssen von außen her durch
einen Hilfsantrieb angetrieben werden, was mittels
eines Motorantriebes 108 über eine Kupplung 102 a erfolgt
Auf der anderen Seite des mechanischen Bauteils
109 ist über eine weitere Kupplung 102 b eine
Motorbremse 105 angekuppelt, die gleichzeitig einen
Positionsgeber 104 aufweist. Zum Messen der Drehmomente
zwischen dem Motorantrieb 108 und dem mechanischen
Bauelement 109 und zwischen diesem und der
Motorbremse 105 sind Drehmomentaufnehmer angeordnet,
die in die Kupplungen 102 a und 102 b integriert
sein können.
Mit diesem Meß- und Prüfstand nach Fig. 4 können
also die Daten des mechanischen Bauelementes
(Getriebe) 109 gemessen werden, wobei das Drehmomentverhalten
des Motorantriebes 108 bzw. der
Motorbremse 105 natürlich möglichst gleichmäßig
sein muß, um das Verhalten des mechanischen Bauteils
109 isoliert messen zu können.
Das elektrische Gesamtsystem zur Messung und Prüfung
von Elektromotoren gliedert sich in zwei Teilsysteme
(s. Fig. 5), nämlich die Steuerung und
Datenverarbeitung 110 sowie die Prüf- und Meßeinrichtung
120.
Das Teilsystem zur Steuerung und Datenverarbeitung
110 kann sich aus einem Hostrechner 112, sowie den
peripheren Supportbausteinen Monitor 113, Tastatur
114, Harddisk 111 und Plotter (Option) zusammensetzen,
wobei die angeführten Systeme aus externen
Komponenten bestehen oder aber im Prüfstand selbst
integriert sein können. Der Hostrechner 112 selbst
übernimmt zweckmäßigerweise die Steuerung von den
Prüf- und Meßabläufen, das Erfassen der Meßdaten
und die Auswertungen. Zusätzliche Rechnereinheiten
können ihn dabei unterstützen. Beispiele für den
Aufbau der Software werden später beschrieben.
Das zweite Teilsystem 120 untergliedert sich in den
Prüf- und Meßstand 121 sowie das Leistungsnetzteil
122 für die elektrische Versorgung von Prüf- und
Bremsmotor. Zusätzliche Geräte können für den Betrieb
herangezogen werden. So ist z. B. die Anschlußmöglichkeit
von Oszillographen, Strommeßzangen,
programmierbaren Multimetern und externen Signalgeneratoren
über spezielle Input/Output-Kanäle
realisierbar.
Mit dem Gesamtsystem ist ein automatischer Betrieb
des Meß- und Prüfstandes möglich, wobei dem zu
messenden elektromechanischen Wandler 101 über das
Leistungsnetzteil 122 der Prüf- und Meßeinrichtung
120 Ströme bzw. Spannungen beliebig programmierbarer
Kurvenformen eingeprägt werden können. Indirekt
über die Vorgabe von Strom- oder Spannungsverläufen
können auch andere physikalische Wandlergrößen
eingeprägt werden, wie zum Beispiel Drehmomente,
Kräfte, Drehzahlen, Beschleunigungen, magnetische
Flüsse, Feldstärken, Induktionen, elektrische
Feldstärken, Temperatur, etc. Je nach Art
der Größe kann die Einprägung direkt über eine
Steuerung erfolgen oder mit Hilfe eines Meßsensors
durch eine Regelungsschaltung. Diese Kurvenformen
ändern sich im Verlaufe der Zeit bzw. des durch den
Positions- bzw. Drehwinkelgeber 104 vorgegebenen
Wertes. Die einzelnen Meßwerte des elektromechanischen
Wandlers 101 bzw. der Belastungs- oder
Antriebseinheit 105 werden ermittelt, ausgewertet
und gespeichert. Durch einen solchen automatischen
Meß- und Prüfstand lassen sich z. B. Drehmomentschwankungen
des Wandlers meßtechnisch erfassen und
durch Optimierung der Kurvenform der eingeprägten
Spannung bzw. des eingeprägten Stromes reduzieren.
Sowohl die Messung als auch die Reduktion der permanentmagnetischen,
der elektromagnetischen, der
reluktanten und der mechanischen Drehmomentschwankungen
können hierbei vollautomatisch über definiert
eingeprägte Phasenströme erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel für den strukturellen Aufbau
der Hardware-Schaltung eines Prüfstandes ist
Fig. 6 zu entnehmen. Jedoch sind auch andere Konfigurationen
möglich. Folgende Karten sind hier implementiert:
- * RS 232 Interface
* RAM Control
* Kurvengenerator
* Prüfmotor Control
* Bremsmotor Control
* Positionsbestimmung
* Drehzahlbestimmung
* Soll-/Istwert Vergleich
* PID Regler (2)
* Data-Acquisition (2)
* Extern Input/Output
* Prüfmotor-Endstufen (5)
* Bremsmotor-Endstufe
Die Kommunikation des Hostrechners 112 mit dem Prüf-
und Meßstand erfolgt über ein serielles RS 232
Interface, das direkt über den Systembus mit den
einzelnen Karten einen bidirektionalen Datenverkehr
unterhält. Die Übertragungsrate der Schnittstelle
ist in Intervallen wählbar und beträgt maximal
19 200 Baud.
Nach dem Systemstart werden die normierten Kurvenformen
der einzelnen Motorphasen in den Schreib-
Lese-Speicher des Kurvengenerators geladen. Die RAM
Control Karte übernimmt während des Ladevorganges
und später auch während des Motorbetriebes die
Datenorganisation. Prinzipiell sind die fünf Kurvengeneratoren
nach dem Schaltungskonzept aus Fig. 7
aufgebaut. In Abhängigkeit von der aktuellen Position,
der Zeit oder einer anderen Stellgröße, die
im Prüfstand zur Verfügung steht, oder die extern
eingespeist wird, erfolgt die Auslesung der gespeicherten
Kurvenpunkte und anschließend deren
Multiplikation mit der jeweiligen Steuer- oder
Regelamplitude; das Ausgangsprodukt wird als Eingangssignal
den entsprechenden Leistungsendstufen
zugeführt und dort über Verstärkerstufen in Form
von Strom- oder Spannungskurven den Motorphasen zur
Verfügung gestellt. Ein mögliches Schaltbild einer
kompletten Steuer- oder Regeleinrichtung ist in
Fig. 8 dargestellt. Insgesamt sind mehrere Kurvenspeicher
vorgesehen, zwischen denen auch bei laufendem
Motor umgeschaltet werden kann.
Anstelle der Lösung nach der Schaltungsanordnung
nach Fig. 8 kann auch eine Schaltungsanordnung nach
Fig. 9 verwendet werden, bei der mehrere Verknüpfungseinheiten
und mehrere Datensätze in mehreren
Funktionsspeicherabschnitten abgelegt sind, um
mehrere Einflußgrößen zu berücksichtigen.
Anhand dieser Fig. 9 soll nun der Betrieb näher erläutert
werden, wobei diese Beschreibung teilweise
auch für die einfachere, ähnliche Schaltungsanordnung
nach Fig. 8 gilt. Weitere Einzelheiten zu der
Anordnung nach Fig. 9 sind einer Patentanmeldung
mit dem Titel "Verfahren und Anordnung zur Ansteuerung
elektromechanischer Wandler" (gleicher Erfinder,
gleicher Anmelder, gleicher Anmeldetag) zu
entnehmen.
Fig. 9 zeigt in schematischer Darstellung eine Anordnung
zur Ansteuerung elektromechanischer Wandler,
im vorliegenden Fall eines Elektromotors. Die
Schaltungsanordnung nach Fig. 9 enthält einen Motorcontroller
10, eine arithmetische Schaltungseinheit
20, einen Funktionsspeicher 30 sowie eine Leistungsversorgung
für den Motor 3, die im vorliegenden Beispiel
aus einem Stromregler 5, einer Endstufe 6,
einer Gleichspannungsstromversorgung 7 und einer
Strommeßvorrichtung 4 besteht. Die arithmetische
Schaltungseinheit enthält zwei Multiplizierer 21
und 22 sowie eine Verknüpfungsschaltung in Form
eines Akkumulators (Gummierer) 23, dessen Ausgangssignal
den Stromregler 5 ansteuert. Der Funktionsspeicher
30 enthält im vorliegenden Fall zwei Kurvenspeicher
31 und 32, so daß verschiedene
Terme berücksichtigt werden können. Sollten noch
weitere Terme, z. B. zur Kompensation von reluktanten
oder in andere Richtungen als die Nutzkraft
oder das Nutzdrehmoment wirkende Störeinflüsse, verarbeitet
werden müssen, so sind die arithmetische
Schaltungseinheit 20 und der Funktionsspeicher 30
noch um die entsprechenden Elemente zu erweitern.
In einem solchen Fall erfolgen die Verknüpfungen
möglicherweise nicht multiplikativ und additiv, wie
in Fig. 10 gezeigt, sondern es sind entsprechende
andere Verknüpfungen erforderlich.
Auch wenn in der Schaltungsanordnung nach Fig. 9 in
dem Funktionsspeicher 30 pro Einflußgröße nur je
ein Speicherabschnitt 31, 32 gezeigt sind, so kann
jeder der Speicherabschnitte in mehrere Teile untergliedert
sein, damit pro Einflußgröße verschiedene
Datensätze gespeichert werden können. Diese verschiedenen
Datensätze werden dann durch eine Eingangsgröße
33 ausgewählt.
Der Motorcontroller enthält im vorliegenden Fall
eine Drehmomentsteuerung 11, einen Drehzahlregler
12 und einen Positionsregler 13, deren Ausgangssignale
über einen Umschalter wahlweise an einen Eingang
25 der arithmetischen Schaltungseinheit 20 gelegt
werden, sowie eine Drehzahl- und Drehrichtungserkennung
14. Darüber hinaus ist noch ein Eingang 24
für die arithmetische Schaltungseinheit vorgesehen.
Der Motor 3 ist mit einem Winkelencoder 2 gekuppelt,
um sowohl für den Funktionsspeicher 30 als auch für
den Motorcontroller 10 entsprechende Winkelpositionssignale
zu liefern.
Stellvertretend für eine Vielzahl von Korrektur-
oder Steuergliedern (Eingangsgrößen) ist der Eingang
26 oder 27 gezeichnet für eine mögliche Bewertung
der Multiplikationsfaktoren 24 bzw. 25. Die
Eingangsgröße 33 entscheidet über die Auswahl spezieller
Kurven zur Berücksichtigung verschiedener
Betriebszustände (nichtlinearer Betrieb aufgrund
Eisensättigung und Ankerrückwirkung, Temperatur)
und Motorbetriebsarten (z. B. gleichförmiger Betrieb
oder pulsierender Betrieb als Schrittmotor).
Folgende Eingangsgrößen sind für die Schaltungsanordnung
interessant: Stellgrößen für die Amplituden
der gespeicherten Kurven oder des Kurvengenerators,
gegebenenfalls eine Signalgröße, die das Auslesen
der Kurven zeitabhängig oder in Abhängigkeit der
Rotorstellung ermöglicht, Steuer- oder Signalgrößen
zur Auswahl der Kurven und eventuell zur Veränderung
der Kurvenform insbesondere bei nichtlinearer
Motorcharakteristik, wo entsprechend dem Betriebszustand
die Kurvenform anzupassen ist. Weiterhin können
beispielsweise noch Steuergrößen für eine arithmetische
Schaltungseinheit 20 auftreten, die den
Ablauf der Verknüpfung von Stellgrößen und Kurven
steuern oder die Verknüpfungsfunktion entsprechend
dem Betriebszustand des Motors ändern. Als Ausgangsgrößen
entstehen digitale, analoge oder sonstige
Signalgrößen, die gegebenenfalls über einen Leistungssteller,
definierte Ströme oder Spannungen
den Motorphasen einprägen, um die Rundlaufgüte, das
Schwingungsverhalten sowie die Geräuscharmut des
Motors zu verbessern.
Im Funktionsspeicher 30 sind die Daten für Kurven
abgelegt, die zur Kompensation der einzelnen Drehmomentschwankungsarten
führen. Die Daten können in
Form von Tabellen, Vorschriften (z. B. Begrenzung
der max. Stromamplitude), Gleichungen oder Funktionen
abgespeichert werden. Je nach Symmetrie des
magnetischen und elektrischen Kreises ist es nötig,
die Kurven für alle Phasen getrennt oder nur je
eine Kurve pro Drehmomentschwankungsart abzulegen.
Im letzteren Fall werden die Kurven um den Phasenverschiebungswinkel
versetzt ausgelesen. An die
Stelle der Funktionsspeicher 30 können auch Kurvengeneratoren
treten, die die definierten Kurven erzeugen.
Eine arithmetische Schaltungseinheit 20 verknüpft
nun die zeit- oder rotorwinkelabhängig zur Verfügung
gestellten Kurvenamplituden mit den Eingangsstellgrößen
nach definierten Funktionen. Im vorliegenden
Fall sind die Verknüpfungsglieder 21, 22
bzw. Addierglieder 23; für die Berücksichtigung
anderer Einflußgrößen sind jedoch u. U. andere
Verknüpfungen notwendig.
In der Schaltungsanordnung nach Fig. 9 werden die
für eine Rotorumdrehung berechneten Stromkurvenwerte
der einzelnen Phasen zur Reduktion der elektromagnetischen
Drehmomentschwankung (Kurvenspeicher
32) und der permanentmagnetischen einschließlich
der mechanischen Schwankung (Kurvenspeicher
31) getrennt und in normierter Form abgelegt.
Entsprechend dem Rotorwinkel ϕ wird die Stromkurve
des Kurvenspeichers 31 ausgelesen und mit einer
Stromamplitude i A (Eingang 24) multipliziert. Die
Amplitude i A ist so gewählt, daß die permanentmagnetischen
Drehmomentschwankungen minimal werden.
Auch die Amplitude i A ist im abgespeicherten Datensatz
enthalten. Bei Motoren mit ungesättigtem Eisenkreis
und vernachlässigbarer Ankerrückwirkung kann
die Amplitude konstant gehalten werden. Anderenfalls
ist der Wert entsprechend den Gegebenheiten
nachzuführen. Die auf diese Weise erzeugte Stromkurve
fließt unverändert in die einzelnen Phasenwicklungen,
unabhängig vom Betriebszustand des
Motors und kompensiert somit die permanentmagnetisch
und mechanisch verursachten Drehmomentpulsationen.
Unter der Voraussetzung, daß der Motor eine lineare
Strom-Drehmomentcharakteristik besitzt, was bei
permanentmagneterregten Motoren in der Regel gegeben
ist, kann nun der Stromkurve
i permanent = i AA(ϕ)
die eigentliche Betriebskurve additiv überlagert
werden. Sie entsteht durch das Produkt aus der
Regler-Stromamplitude mit der für die Kompensation
der elektromagnetischen Drehmomentschwankungen bestimmten
Stromkurve B (ϕ):
i el-magn = i BB (ϕ)
Zeigt der betreffende Motor ein nichtlineares Verhalten,
so ist es zweckmäßig, verschiedene Kurven
pro Drehmomentschwankungsart für verschiedene Betriebsbereiche
einzusetzen. Dies kann beispielsweise
dadurch erfolgen, daß man abhängig vom Betriebszustand
des Motors einen Kurvenauswahlschalter
realisiert, der über einen Eingang 33 die entsprechenden
Abschnitte der Speicherabschnitte 31,
32 usw. auswählt. Oder die Kurven werden geeignet
verändert, so daß sie besser an den jeweiligen Betriebszustand
angepaßt sind. Eine Anpassung kann
aber auch über eine Veränderung der Eingangsstellgrößen
26, 27 erfolgen.
Für den Fall, daß die reluktanten Drehmomentschwankungen
(oder noch andere Einflüsse) nicht vernachlässigbar
sind, kann der Schaltung nach Fig. 9 noch
ein dritter Pfad, bestehend aus einem zusätzlichen
Speicherabschnitt und einem Verknüpfungsglied (nicht
gezeigt) hinzugefügt werden, der die Reduktion der
reluktanten Schwankungen durch entsprechende Stromverläufe
erlaubt.
Nachfolgend sollen die restlichen Funktionsblöcke
aus Fig. 6 erläutert werden:
Die Positionskarte wandelt die incrementalen Encodersignale,
abhängig von der angewählten Encoderauflösung,
in ein absolutes Winkelmaß um. Dieses
wird direkt als Adresse an die RAM Control Karte
weitergeleitet.
Gleichzeitig steht die aktuelle Position in der
Drehzahlkarte an. Beispielsweise durch eine quarzgesteuerte
Periodendauermessung und die anschließende
Kehrwertbildung über eine abgelegte Speichertabelle
wird die aktuelle Drehzahl ermittelt. Die
Dauer der Periodenmeßzeit ist in Intervallen wählbar.
Die Positions- und Drehzahlinformation liegt für
die Weiterleitung an den Hostrechner am Systembus
an und erreicht zusätzlich über den Soll-/Istwert
Vergleicher den PID Regler. Dieser ist in analoger
und digitaler Ausführung realisiert. Wahlweise erfolgt
die Regelung des Prüfmotors oder der Bremse.
Der Betriebsmodus der beiden Motoren läßt sich über
die Prüfmotor- und Bremsmotor-Controllerkarten einstellen.
Folgende Parameter sind variierbar:
- * Amplitudensteuerung
* Spannungs- bzw. Stromquelle
* Drehzahlsteuerung bzw. -regelung
* Strombegrenzung durch die Vorgabe von maximal zulässigen Amplituden oder durch die Vorgabe von maximal zulässigen integralen Strom-Zeit- Flächen
* Kurvenspeicher I bzw. II
* Ein- und Ausschalten der Endstufen
Die Endstufen eignen sich für den 4-Quadrantenbetrieb.
Die Vorgabe der maximalen Stromzeitfläche
erlaubt kurzzeitige Überströme, z. B. während des
Anlaufens des Motors und begrenzt die
Stromamplitude auf den zulässigen Dauerwert, sobald
die definierte Stromzeitfläche überschritten ist.
Die Ausgänge der Endstufen werden von einer Data-
Acquisition-Unit überwacht. Sie kontrolliert die
Spannungen und Ströme aller Kanäle, inklusive der
Ein- und Ausgänge der analogen Input/Output Karte
und übermittelt die Meßkurven dem Hostrechner.
Neben der A/D-Wandlung kann weiterhin eine Kanalumschaltung,
sowie eine Meßbereichsumschaltung zur
Anpassung an die jeweiligen Amplituden erfolgen.
Die externe I/O-Karte ist implementiert um in der
Funktion als digitaler Speicheroszillograph von
außen zugeführte Meßsignale aufzuzeichnen oder
interne Signale nach der D/A-Wandlung an eine
eventuelle äußere Meßperipherie weiterzuleiten.
Der Prüfstand verfügt weiterhin über eine Vorrichtung
zur automatischen Kalibration der Meßeinrichtungen,
insbesondere zur Fehlerkorrektur von Offset,
Verstärkung oder Nichtlinearitäten.
Die Software des Meß- und Prüfstandes kann sehr
umfangreich gestaltet werden. Eine mögliche Ausführung
ist im folgenden dargestellt:
Die Struktur der Software ist hierarchisch aufgebaut.
Sie untergliedert sich in folgende Programm-
Pakete:
- * Betriebsprogramm
* Kurveneditor
* Data-Acquisition-Unit
* spektrale Signalanalyse und -synthese
* Messung der Motorkonstanten
* Messung der Motorkennlinien
* Reduktion der Drehmomentschwankungen
Ein Beispiel für die strukturelle Verknüpfung ist
Fig. 10 zu entnehmen.
Im Zentrum der Softwarestruktur steht das Betriebsprogramm,
dessen Menüschaltplan in Fig. 11 dargestellt
ist. Über Tasten (umrahmt) und Cursorfunktionen
lassen sich die Input- und Outputvariablen
(fett gedruckt) steuern.
Das Blockschema zeigt einen Motorreglerkreis, in
den wahlweise der Prüfmotor oder die Bremse geschaltet
werden kann. Sämtliche Glieder der Steuerungskette
bzw. des Regelkreises lassen sich per
Tastatur anwählen und näher spezifizieren:
Taste (O)
Definition des Offsetwinkels zwischen dem Encoder und der Kurvenform des Stromes oder der Spannung des Prüfmotors oder zwischen der Kurvenform und einem Zeitgeber.
Definition des Offsetwinkels zwischen dem Encoder und der Kurvenform des Stromes oder der Spannung des Prüfmotors oder zwischen der Kurvenform und einem Zeitgeber.
Taste (Z)
Definition der Anzahl Incrementpulse über die eine Drehzahlmessung erfolgen soll.
Definition der Anzahl Incrementpulse über die eine Drehzahlmessung erfolgen soll.
Taste (A)
Definition des Incrementintervalls, nach dem eine neue Messung gestartet werden soll.
Definition des Incrementintervalls, nach dem eine neue Messung gestartet werden soll.
Taste (N)
Definition der Solldrehzahl als Reglereingangsgröße.
Definition der Solldrehzahl als Reglereingangsgröße.
Taste (F)
Definition der Amplitude einer Rechteckfunktion, die der Solldrehzahl überlagert wird.
Definition der Amplitude einer Rechteckfunktion, die der Solldrehzahl überlagert wird.
Taste (P)
Definition des Proportionalanteils der Reglerstufe.
Definition des Proportionalanteils der Reglerstufe.
Taste (I)
Definition des Integralanteils der Reglerstufe.
Definition des Integralanteils der Reglerstufe.
Taste (D)
Definition des Differentialanteils der Reglerstufe.
Definition des Differentialanteils der Reglerstufe.
Taste (M)
Prüfmotorwahlschalter: Regelung - Steuerung.
Prüfmotorwahlschalter: Regelung - Steuerung.
Taste (S)
Definition der Amplitude der Steuergröße für den Prüfmotor (Einheit: Volt bzw. Ampere).
Definition der Amplitude der Steuergröße für den Prüfmotor (Einheit: Volt bzw. Ampere).
Taste (B)
Bremsmotorwahlschalter: Regelung - Steuerung.
Bremsmotorwahlschalter: Regelung - Steuerung.
Taste (T)
Definition der Amplitude der Steuergröße für den Bremsmotor (Einheit: Volt bzw. Ampere).
Definition der Amplitude der Steuergröße für den Bremsmotor (Einheit: Volt bzw. Ampere).
Taste (K)
Wahlschalter für den Zugriff auf zwei freiprogrammierbare Kurvenspeicher A und B.
Wahlschalter für den Zugriff auf zwei freiprogrammierbare Kurvenspeicher A und B.
Taste (8)
Wahlschalter der Prüfmotoransteuerung:
Spannungsquelle - Stromquelle.
Wahlschalter der Prüfmotoransteuerung:
Spannungsquelle - Stromquelle.
Taste (5)
Definition der kurzzeitig zulässigen maximalen Stromamplitude der Prüfmotorendstufen.
Definition der kurzzeitig zulässigen maximalen Stromamplitude der Prüfmotorendstufen.
Taste (2)
Definition der maximalen Dauerstromamplitude der Prüfmotorendstufen.
Definition der maximalen Dauerstromamplitude der Prüfmotorendstufen.
Taste (.)
Wahlschalter für den Betriebszustand der Prüfmotorendstufen: Ein - Aus.
Wahlschalter für den Betriebszustand der Prüfmotorendstufen: Ein - Aus.
Taste (7)
Wahlschalter der Bremsmotoransteuerung:
Spannungsquelle - Stromquelle.
Wahlschalter der Bremsmotoransteuerung:
Spannungsquelle - Stromquelle.
Taste (4)
Definition der kurzzeitig zulässigen maximalen Stromamplitude der Bremsmotorendstufe.
Definition der kurzzeitig zulässigen maximalen Stromamplitude der Bremsmotorendstufe.
Taste (1)
Definition der maximalen Dauerstromamplitude der Bremsmotorendstufe.
Definition der maximalen Dauerstromamplitude der Bremsmotorendstufe.
Taste (0)
Wahlschalter für den Betriebszustand der Bremsmotorendstufe: Ein - Aus.
Wahlschalter für den Betriebszustand der Bremsmotorendstufe: Ein - Aus.
Nicht eingezeichnet ist der Wahlschalter zwischen
Positions-, Drehzahl-, Momenten- oder Leistungsregelung.
Für die Eingabe von Spannungs- bzw. Stromkurven
stehen im Editor zwei Varianten zur Auswahl:
- * die punktweise Eingabe und
* die spektrale Eingabe der Kurven.
Die erste Variante eignet sich besonders für die
Definition von Kurven, die sich durch wenige Polygonzüge
darstellen oder approximieren lassen, wie
beispielsweise Rechteck- oder Trapezfunktionen. Die
übrigen Kurven werden vorteilsweise durch ihre spektralen
Harmonischen spezifiziert. Die Beschreibungen
hierzu erfolgen später.
Die punktweise Aufzeichnung der Kurven erfolgt in
normierter Form in Abhängigkeit vom Rotorwinkel ϕ,
der Zeit oder einer anderen Größe. Neben den eingegebenen
Stützwerten der Kurven lassen sich z. B.
durch Interpolation noch weitere Stützwerte berechnen.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel für eine zweipolige
Ansteuerung. Um den Eingabevorgang zu erleichtern,
steht dem Anwender ein Menü von mehreren Editierhilfen
zur Verfügung, die in Stichworten kurz vorgestellt
werden:
edit:
Auswahl der Motorphase;
Definition der zu editierenden Periode(n) bei mehrpoligen Systemen.
Auswahl der Motorphase;
Definition der zu editierenden Periode(n) bei mehrpoligen Systemen.
insert:
Einfügen eines neuen Kurvenpunktes.
Einfügen eines neuen Kurvenpunktes.
delete:
Löschen eines Kurvenpunktes.
Löschen eines Kurvenpunktes.
change:
Änderung der Amplitude eines Kurvenpunktes.
Änderung der Amplitude eines Kurvenpunktes.
normalize:
Normalisierung der Kurve auf den Wert ±1.
Normalisierung der Kurve auf den Wert ±1.
shift-phase:
Phasenverschiebung der Kurve um einen Winkel ϕ.
Phasenverschiebung der Kurve um einen Winkel ϕ.
repeat:
Vervielfältigung einer editierten Periode auf den Winkelbereich von einer Rotorumdrehung.
Vervielfältigung einer editierten Periode auf den Winkelbereich von einer Rotorumdrehung.
copy:
Kopieren einer editierten Kurve auf alle Phasen mit entsprechender Phasenverschiebung.
Kopieren einer editierten Kurve auf alle Phasen mit entsprechender Phasenverschiebung.
draw:
Zeichnung der Kurve auf einem externen Plotter.
Zeichnung der Kurve auf einem externen Plotter.
mark:
Markierung der editierten Kurvenstützpunkte.
Markierung der editierten Kurvenstützpunkte.
transmit:
Übertragung der editierten Kurven vom Hostrechner auf den Prüfstand.
Übertragung der editierten Kurven vom Hostrechner auf den Prüfstand.
fft:
Sprung in das Programm für eine spektrale Fast- Fourier-Transformation.
Sprung in das Programm für eine spektrale Fast- Fourier-Transformation.
monitor:
Sprung in das Monitor-Programm mit der Data- Acquisition-Unit.
Sprung in das Monitor-Programm mit der Data- Acquisition-Unit.
disc:
Zugriff auf einen externen Speicher für den Kurventransfer.
Untermenü: directory load save remove crunch quit.
Zugriff auf einen externen Speicher für den Kurventransfer.
Untermenü: directory load save remove crunch quit.
exit:
Ausstieg aus dem Kurveneditor.
Ausstieg aus dem Kurveneditor.
Die Data-Acquisition-Unit ist ein leistungsfähiges
Software-Instrument zur schnellen Aufzeichnung
(Mikrosekunden-Bereich) der aktuellen Motorgrößen.
Die Meßgrößen können in Abhängigkeit einer beliebigen
intern im Prüfstand verfügbaren oder extern eingespeisten
Funktion aufgezeichnet und dargestellt
werden. Der Hostrechner steuert und überwacht den
Meßablauf, während die Messung selbst eigenständig
vom Prüfstand ausgeführt wird. Aus der Sicht des
Hostrechners gliedert sich der Meßvorgang unabhängig
von der zu messenden Größe in vier aufeinanderfolgende
Schritte:
- * Initialisierung der Prüfstandsmeßeinheit;
- * Start der Messung;
- * Abruf der Meßwerte aus dem Zwischenspeicher des Prüfstandes;
- * Auswertung der Meßdaten.
Für die Steuerung und Auswertung der Messung steht
das Data-Acquisition-Menü aus Fig. 13 zur Verfügung.
Die einzelnen Befehle werden in Stichworten
kurz erläutert.
period
Definition der darzustellenden Periode(n) bei mehrpoligen Systemen.
Definition der darzustellenden Periode(n) bei mehrpoligen Systemen.
select
Untermenü: measurement of
* electrical sizes
* mechanical sizes
Untermenü: measurement of
* electrical sizes
* mechanical sizes
Untermenü: electrical sizes
* select channel:
brake - test-motor: phase 1 . . 5 - external channels 1 . . 2
* select measuring size:
voltage - current - power
* select channel:
brake - test-motor: phase 1 . . 5 - external channels 1 . . 2
* select measuring size:
voltage - current - power
Untermenü: mechanical sizes
* select measuring size:
torque - speed
* select measuring size:
torque - speed
measure
Start der Messung.
Start der Messung.
range
Bereichswahl für die angewählte Meßgröße.
Bereichswahl für die angewählte Meßgröße.
compensate
Automatische Offsetkompensation während der Messung.
Automatische Offsetkompensation während der Messung.
track
Verschiebung des Cursors entlang der Meßkurve;
Anzeige der Cursor-Koordinaten.
Verschiebung des Cursors entlang der Meßkurve;
Anzeige der Cursor-Koordinaten.
average
Anzeige des Kurvenmittelwertes.
Anzeige des Kurvenmittelwertes.
fft
Sprung in das Programm für eine spektrale Fast- Fourier-Transformation.
Sprung in das Programm für eine spektrale Fast- Fourier-Transformation.
editor
Sprung in das Editor-Programm.
Sprung in das Editor-Programm.
edit
Ausstieg aus dem Data-Acquisition-Programm.
Ausstieg aus dem Data-Acquisition-Programm.
Die Kurven aus dem Editor bzw. aus der Data-
Acquisition-Unit können mittels einer Fast-Fourier-
Transformation oder einer anderen Funktionaltransformation
in den Frequenzbereich überführt werden.
Zur Analyse und zur Synthese im spektralen Bereich
steht ein Editor zur Verfügung. Die harmonischen
Komponenten lassen sich wählbar als Absolutwerte
oder getrennt nach Real- und Imaginärteil darstellen.
Editierte und gegebenenfalls auch in Amplitude
und Winkel veränderte Harmonische oder deren Superposition
lassen sich wieder in den Zeit- bzw. Winkelbereich
zurücktransformieren. Die Bedienungsparameter
des Editors werden für den 'absolute
frequency-editor' (siehe Fig. 14) vorgestellt.
insert
Einfügen einer neuen Harmonischen.
Einfügen einer neuen Harmonischen.
delete-single
Löschen einer Harmonischen.
Löschen einer Harmonischen.
delete-range
Löschen mehrerer aufeinanderfolgender Harmonischen.
Löschen mehrerer aufeinanderfolgender Harmonischen.
track
Verschiebung des Cursors entlang der Harmonischen mit Anzeige deren Kennwerte.
Verschiebung des Cursors entlang der Harmonischen mit Anzeige deren Kennwerte.
x-range
Bereichswahl der Harmonischen.
Bereichswahl der Harmonischen.
y-scale
Skalierung der Amplituden:
* lineare Darstellung,
* normierte Darstellung,
* logarithmische Darstellung.
Skalierung der Amplituden:
* lineare Darstellung,
* normierte Darstellung,
* logarithmische Darstellung.
list
Erstellen einer Liste der einzelnen Harmonischen wahlweise auf dem Bildschirm oder auf dem Drucker.
Erstellen einer Liste der einzelnen Harmonischen wahlweise auf dem Bildschirm oder auf dem Drucker.
invers-fft
Rücktransformation in den Winkelbereich.
Rücktransformation in den Winkelbereich.
real-frequency-editor
Aufruf des Editors für die Dauerstellung des Realanteils.
Aufruf des Editors für die Dauerstellung des Realanteils.
imaginary-frequency-editor
Aufruf des Editors für die Darstellung des Imaginäranteils.
Aufruf des Editors für die Darstellung des Imaginäranteils.
exit
Ausstieg aus dem Programm für spektrale Analyse und Synthese;
Die neu generierte Kurve kann wahlweise in eine der Kanäle des Editors oder der Data-Acquisition-Unit kopiert werden.
Ausstieg aus dem Programm für spektrale Analyse und Synthese;
Die neu generierte Kurve kann wahlweise in eine der Kanäle des Editors oder der Data-Acquisition-Unit kopiert werden.
Die nachfolgend aufgeführten Motorkonstanten werden
in vollautomatisch ablaufenden Meßprozeduren ermittelt.
Eine Kurzbeschreibung des Menüplans gibt einen
Überblick über die verfügbaren Funktionen.
calibration
Softwaremäßige Kalibrierung der Meßeinheit des Prüfstandes.
Softwaremäßige Kalibrierung der Meßeinheit des Prüfstandes.
resistance
Messung des Phasenwiderstandes der Motoren über Strom- und Spannungsmessung.
Messung des Phasenwiderstandes der Motoren über Strom- und Spannungsmessung.
inductance
Messung der Motorinduktivitäten über Strom- und Spannungsmessung.
Messung der Motorinduktivitäten über Strom- und Spannungsmessung.
torque-constant
Messung der Drehmomentkonstante kT für verschiedene Drehzahlbereiche.
Messung der Drehmomentkonstante kT für verschiedene Drehzahlbereiche.
friction
Messung des Reibungsmomentes in Abhängigkeit der Rotordrehzahl.
Messung des Reibungsmomentes in Abhängigkeit der Rotordrehzahl.
time-constant
Ermittlung der mechanischen Zeitkonstante über die Motorhochlaufkurve.
Ermittlung der mechanischen Zeitkonstante über die Motorhochlaufkurve.
inertia
Ermittlung des Rotorträgheitsmoments über die Motorhochlaufkurve.
Ermittlung des Rotorträgheitsmoments über die Motorhochlaufkurve.
exit
Ausstieg aus dem Programm 'Messung der Motorkonstanten'.
Ausstieg aus dem Programm 'Messung der Motorkonstanten'.
Die Messung der Motorkennlinien erfolgt durch vollautomatische
Meßprozeduren. Für mehrere verschiedene
Betriebsspannungen des Prüflings werden die
Kennlinien als Funktion des Drehmomentes aufgenommen.
Zu Beginn der Messung wird eine Kompensation
der Bremsreibung durchgeführt, um anschließend die
Kennlinien vom Leerlauf bis zum maximal zulässigen
Bremsmoment punktweise zu ermitteln. Die graphische
Darstellung der Messungen erfolgt wahlweise auf dem
Bildschirm oder auf einem externen Plotter. In den
Fig. 15 bis 17 sind Beispiele eines Testmotors zu
sehen.
Wesentliche bisher realisierte Teile des Prüfstandes
sind in folgender Zusammenfassung nochmals dargestellt.
Insgesamt sind 3 Teilsysteme zu unterscheiden:
- a) Prüfbanksystem mit Aktuatoren, insbesondere Brems- und/oder Antriebseinheiten, Meßwertaufnehmer, Wandler und sonstigen zur Prüfung oder Messung benötigte Elemente, sowie Montage-, Kupplungs-, Spann- und Justiervorrichtungen für diese Komponenten, sowie für den oder die Prüflinge.
- b) Übergeordneter Hostrechner mit Peripheriegeräten, insbesondere Monitor, Tastatur, Speichermedium, Graphiktablett, Maus, Data- Acquisition-Unit, Joystick, etc., zur (Leit-)steuerung und/oder Datengenerierung und/oder -verarbeitung, insbesondere zur Steuerung der Prüf- und Meßabläufe, zur Definition der Prüf- und Meßvorschriften, zur Vorgabe der Betriebsparameter, insbesondere der einzuprägenden Größen, von Prüfling und Aktuator, zur Analyse, Auswertung, Verarbeitung, Transferierung, Komprimierung und Speicherung der Daten, sowie für die Eingabe und Editierung der Daten und Vorschriften (Schnittstelle Mensch - Prüfstand) und für die Fehlerkorrektur der Meßdaten, falls dies nicht vom nachfolgenden elektronischen Schaltungssystem bereits durchgeführt wird.
- c) elektronisches Schaltungssystem, das auch ein (Multi-)Prozessorsystem sein kann, mit Steuer- und/oder Regelungs- und/oder (Leistungs-)Steller und/oder Energieversorgungseinheit(en) zur Ausführung der vom Hostrechner übermittelten Anweisungen und zur Einprägung der vorgegebenen Antriebs-, Erregungs-, Betriebs- oder Belastungsgrößen, wie Spannungen oder Ströme in vordefinierter Abhängigkeit prüfstandsinterner oder extern zugeführter Größen, sowie mit Vorrichtungen zur schnellen Meßwertaufnahme, -zwischenspeicherung und zur Kalibrierung und Fehlerkorrektur der Meßeinrichtung und zum Schutz der angeschlossenen Komponenten vor Überlastung und Zerstörung.
Claims (22)
1. Meß- und Prüfstand für mechanische, teilmechanische
und elektromechanische Bauteile oder Baugruppen
mit verschiedenen Meßeinrichtungen zum Messen
verschiedener Parameter und mindestens einer einstellbaren
Strom- oder Spannungsquelle zur Speisung
mindestens eines zu prüfenden und/oder antreibenden
elektromechanischen Wandlers,
gekennzeichnet durch
eine programmierbare Strom- und/oder Spannungsquelle zur Darstellung bzw. Einprägung beliebig definierbarer periodischer und/oder nichtperiodischer Kurvenformen elektrischer, magnetischer oder anderer physikalischer Größen für die Speisung des bzw. der Wandler,
eine Einrichtung zur Durchführung von Meßläufen mit bestimmten, programmierbaren Kurvenformen der Strom- und/oder Spannungsquelle, und eine Einrichtung zum Auswerten bestimmter Parameter oder Kennlinien des Wandlers bei solchen Meßläufen und zum Abspeichern der dazugehörigen Meßwerte.
eine programmierbare Strom- und/oder Spannungsquelle zur Darstellung bzw. Einprägung beliebig definierbarer periodischer und/oder nichtperiodischer Kurvenformen elektrischer, magnetischer oder anderer physikalischer Größen für die Speisung des bzw. der Wandler,
eine Einrichtung zur Durchführung von Meßläufen mit bestimmten, programmierbaren Kurvenformen der Strom- und/oder Spannungsquelle, und eine Einrichtung zum Auswerten bestimmter Parameter oder Kennlinien des Wandlers bei solchen Meßläufen und zum Abspeichern der dazugehörigen Meßwerte.
2. Meß- und Prüfstand nach Anspruch 1, für den Betrieb
und/oder die Messung von elektromechanischen
Wandlern, insbesondere Elektromotoren,
gekennzeichnet durch eine mit dem zu messenden
Wandler gekuppelte, einstellbare Belastungs- oder
Antriebseinheit.
3. Meß- und Prüfstand nach Anspruch 1, für den Betrieb
und/oder die Messung von elektromechanischen
Wandlern, insbesondere Elektromotoren,
gekennzeichnet durch einen Kraft- bzw. Drehmomentaufnehmer
zwischen bzw. an dem Wandler und der
Belastungs- oder Antriebseinheit.
4. Meß- und Prüfstand nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft bzw. das
Drehmoment zwischen bzw. an dem Wandler und der
Belastungs- oder Antriebseinheit mittels Strommessung
in der Belastungs- oder Antriebseinheit
ermittelt wird.
5. Meß- und Prüfstand nach Anspruch 1, für den Betrieb
und/oder die Messung von elektromechanischen
Wandlern, insbesondere Elektromotoren,
gekennzeichnet durch einen mit dem Wandler direkt
oder indirekt gekuppelten Positions- bzw.
Drehwinkelgeber.
6. Meß- und Prüfstand nach Anspruch 1, für den Betrieb
und/oder die Messung von mechanischen oder
teilmechanischen Bauteilen, die durch einen elektromechanischen
Wandler, insbesondere Elektromotor,
angetrieben werden,
gekennzeichnet durch eine mit dem zu messenden
Wandler gekuppelte, einstellbare Belastungs- oder
Antriebseinheit.
7. Meß- und Prüfstand nach Anspruch 1, für den Betrieb
und/oder die Messung von mechanischen oder
teilmechanischen Bauteilen, die durch einen elektromechanischen
Wandler, insbesondere Elektromotor,
angetrieben werden,
gekennzeichnet durch einen Kraft- bzw. Drehmomentaufnehmer
zwischen bzw. an dem Wandler und der
Belastungs- oder Antriebseinheit.
8. Meß- und Prüfstand nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft bzw. das Drehmoment
zwischen bzw. an dem Wandler und der
Belastungs- oder Antriebseinheit mittels
Strommessung in der Belastungs- oder Antriebseinheit
ermittelt wird.
9. Meß- und Prüfstand nach Anspruch 1, für den Betrieb
und/oder die Messung von mechanischen oder
teilmechanischen Bauteilen, die durch einen elektromechanischen
Wandler, insbesondere Elektromotor,
angetrieben werden,
gekennzeichnet durch einen mit dem Wandler direkt
oder indirekt gekuppelten Positions- bzw.
Drehwinkelgeber.
10. Meß- und Prüfstand nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierung der
Kurvenformen der Strom- bzw. Spannungsquelle durch
spektrale Synthese und einer Überlagerung von
einzelnen Harmonischen erfolgt.
11. Meß- und Prüfstand nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierung der
Kurvenformen durch Eingabe und Synthese von digital
definierten Augenblickswerten erfolgt.
12. Meß- und Prüfstand nach einem der Ansprüche 1
bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierung und
Steuerung der Strom- und/oder Spannungsquelle in
Abhängigkeit von der Zeit erfolgt.
13. Meß- und Prüfstand nach einem der Ansprüche 1
bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierung und
Steuerung der Strom- und/oder Spannungsquelle in
Abhängigkeit vom Positions- bzw. Drehwinkelgeber
erfolgt.
14. Meß- und Prüfstand nach einem der Ansprüche 1
bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Programmierung und
Steuerung der Strom- und/oder Spannungsquelle in
Abhängigkeit von einer internen oder externen
Stellgröße erfolgt.
15. Meß- und Prüfstand nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die einen oder mehrere Meßläufe für einen oder mehrere Einflüsse (z. B. elektromagnetische, reluktante, permanentmagnetische und mechanische Komponente) durchführt, in denen die vom Wandler ausgeübte Kraft bzw. das Drehmoment für einzelne Positionen bzw. Drehwinkel gemessen und aufgezeichnet werden,
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die manuell oder automatisch gesteuert die Optimierung der Kurvenform(en) der Strom- und/oder Spannungsquelle(n) für einen anzustrebenden Verlauf der ausgeübten Kraft bzw. des Drehmomentes nach frei definierbaren Optimierungskriterien vornimmt, und
daß die zu den einzelnen Positionen bzw. Drehwinkeln gehörenden Daten der Kurvenform(en) abgespeichert bzw. angezeigt werden.
daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die einen oder mehrere Meßläufe für einen oder mehrere Einflüsse (z. B. elektromagnetische, reluktante, permanentmagnetische und mechanische Komponente) durchführt, in denen die vom Wandler ausgeübte Kraft bzw. das Drehmoment für einzelne Positionen bzw. Drehwinkel gemessen und aufgezeichnet werden,
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die manuell oder automatisch gesteuert die Optimierung der Kurvenform(en) der Strom- und/oder Spannungsquelle(n) für einen anzustrebenden Verlauf der ausgeübten Kraft bzw. des Drehmomentes nach frei definierbaren Optimierungskriterien vornimmt, und
daß die zu den einzelnen Positionen bzw. Drehwinkeln gehörenden Daten der Kurvenform(en) abgespeichert bzw. angezeigt werden.
16. Meß- und Prüfstand nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung, mit der die
abgespeicherten Daten der ermittelten Kurvenformen,
gegebenenfalls nach Durchführung von Interpolationen
und/oder manueller oder rechnergesteuerter Korrektur,
aufbereitet und in Form von Datensätzen für die
Verwendung in Ansteuerschaltungen von elektromechanischen
Wandlern ausgebbar sind.
17. Meß- und Prüfstand nach Anspruch 10 oder 11,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum elektrischen
Verschieben der programmierten und den
Wandlern einzuprägenden Kurven bezüglich des
Positions- bzw. Zeitmaßes.
18. Meß- und Prüfstand nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebs- oder Belastungseinheit
ein Elektromotor vorgesehen ist,
dessen eventuell nicht ideale Betriebscharakteristik
elektronisch durch Einprägung von bestimmten Strom-
bzw. Spannungskurven verbessert wird.
19. Meß- und Prüfstand nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche für rotierende elektromechanische
Wandler,
dadurch gekennzeichnet, daß als Belastungs- oder Antriebseinheit
ein Glockenankermotor vorgesehen ist,
der gleichzeitig (über Strommessung) als Drehmomentaufnehmer
dient bzw. ein definiertes Drehmoment einprägt.
20. Meß- und Prüfstand nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche für einen rotierenden Wandler,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Nutz-
Drehmomentaufnehmer Aufnehmer für andere Kraftvektoren
oder Drehmomentkomponenten vorgesehen sind.
21. Meß- und Prüfstand nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen
Steuer-, Auswert- und Speicherfunktionen durch einen
mit der entsprechenden Software ausgestatteten Rechner
durchgeführt werden.
22. Meß- und Prüfstand nach Anspruch 21,
gekennzeichnet durch einen oder mehrere Zwischenspeicher
für Meßwerte, in denen diese zwischengespeichert
werden, bevor sie in den Rechner transferiert
und dort weiterverarbeitet werden.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH464388 | 1988-12-15 | ||
CH464488 | 1988-12-15 | ||
CH76389 | 1989-03-02 | ||
CH152389 | 1989-04-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3941495A1 true DE3941495A1 (de) | 1990-06-21 |
Family
ID=27427998
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941495 Withdrawn DE3941495A1 (de) | 1988-12-15 | 1989-12-15 | Mess- und pruefstand fuer elektromechanische wandler |
DE19893941553 Withdrawn DE3941553A1 (de) | 1988-12-15 | 1989-12-15 | Verfahren und anordnung zur ansteuerung elektromechanischer wandler |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893941553 Withdrawn DE3941553A1 (de) | 1988-12-15 | 1989-12-15 | Verfahren und anordnung zur ansteuerung elektromechanischer wandler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3941495A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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