DE3030833A1 - Umlaufendes schneidwerkzeug mit diamantbesetzten schneiden - Google Patents

Umlaufendes schneidwerkzeug mit diamantbesetzten schneiden

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DE3030833A1 DE19803030833 DE3030833A DE3030833A1 DE 3030833 A1 DE3030833 A1 DE 3030833A1 DE 19803030833 DE19803030833 DE 19803030833 DE 3030833 A DE3030833 A DE 3030833A DE 3030833 A1 DE3030833 A1 DE 3030833A1
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diamond
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cutting
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Horst 6450 Hanau Lach
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LACH SPEZIAL WERKZEUGE GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/02Circular saw blades
    • B23D61/04Circular saw blades with inserted saw teeth, i.e. the teeth being individually inserted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Umlaufendes Schneidwerkzeug
  • mit diamantbesetzten Schneiden Die vorliegende Erfindung betrifft ein umlaufendes Schneidwerkzeug mit polykristallinen synthetischen Diamanten als Schneiden. Derartige Werkzeuge sind bekannt und werden u. a. für die Bearbeitung von Hartholz, Kunststoffplatten oder Spanplatten eingesetzt. In der Praxis ergeben sich Schwierigkeiten, wenn verstärkte Kunststoffe, wie beispielsweise glasfaser- oder kohlefaserverstärkte Kunststoffe hoher Festigkeit zu bearbeiten sind. Bei der Bearbeitung dieser Werkstoffe verschmieren oder verkleben die eingesetzten Werkzeuge rasch. Außerdem stellen sich unerwünschte Werkzeugschwingungen ein. Das Werkzeug muß ausgewechselt werden, obwohl die mit Diamanten besetzte Schneide eine längere Standzeit ermöglichen würde. Der mit der Diamantschneide erzielbare Vorteil läßt sich nicht ausnutzen.
  • Die Erfindung steht deshalb unter der Aufgabe, diesen Mangel zu beseitigen und ein umlaufendes Schneidwerkzeug mit polykristallinen synthetischen Diamanten als Schneide verfügbar zu machen, welches wirtschaftlich auch bei hochfesten Werkstoffen eine hohe Schnittgüte erzielt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: 1. Die Schneidzähne werden auf einen grosen Abstand gesetzt. Während beispielsweise noch Hartmetall-Sägeblätter üblicherweise zwischen 76 bis 96 Zähne am Umfang haben können, von denen nicht jeder mit einer Diamant-Schneide besetzt zu sein braucht, werden unter Beibehaltung der üblichen Schneidenform und -größe die Abstände zwischen den Zähnen soweit vergrößert, daß beispielsweise nur 24 Zähne auf den Umfang eines Sägeblatts verteilt sind. Es sind jedoch auch Werkzeuge mit nur 4 oder 6, 8, 12 oder 16 Zähnen möglich.
  • Es ist zwar bekannt, die Anzahl von mit Diamanten besetzten Zähnen nach dem zu trennenden Material festzulegen. Deshalb kennt die Technik auch bereits Sägeblätter mit auffallend wenig Zähnen. Unter dem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist jedoch unter einer geringen Anzahl von Zähnen gemeint, daß die für den vorgesehenen Zweck ohnehin empirisch ermittelte Zahl von Zähnen herabgestzt wird. Deshalb kann auch eine absolut hoch erscheinende Anzahl von Zähnen im vorliegenden Sinne eine geringe Anzahl sein. Wenn beispielsweise für einen bestimmten Anwendungszweck aufgrund der bisherigen Erfahrungen 96 Zähne erforderlich waren und die Abstände gemäß der vorliegenden Erfindung soweit vergrössert werden, dann ist die Anzahl 74 eine vergleichsweise geringe Zahl von Zähnen.
  • 2. Zwischen den Schneiden oder radial einwärts von den Schneiden wird ein Belag aus einer Diamantkörnung aufgetragen. Dieser Belag kann in axialer Richtung über dem Sägeblatt einen Überstand von 0,1 bis 0,5 mm haben, und zwar entweder einseitig oder beidseitig. Der Belag kann auch den Zwischenraum zwischen den Schneidzähnen zusätzlich oder ausschließlich in radialer Richtung nach außen die Werkzeugbreite ganz oder teilweise bedecken. Der Diamantbelag kann aus beliebigem Diamantkorn mit einer Korngröße von 200 um bis 500 um, vorzugsweise zwischen 250 um und 450 um, bestehen.
  • Der Außen auf dem Umfangsrand zwischen den Zähnen aufgebrachte Belag deckt die volle Breite des Werkzeuges ab, während in Umfangsrichtung nicht der volle Abstand zwischen den Zähnen abgedeckt zu werden braucht. In radialer Richtung nach innen ragt der seitliche Belag soweit hinein, wie beispielsweise durch ein Formschneiden ein Werkstoffkontakt stattfindet.
  • Der wesentliche Vorteil ergibt sich dadurch, daß zwischen den Zähnen bzw. zusätzlich zu den Zähnen ein Raspeln oder Schleifen stattfindet. Es erfolgt eine bessere Spanabfuhr und die Sägeblätter verkleben oder verschmieren nicht mehr so schnell. Außerdem lässt sich das Federn des Sägeblattes verringern oder vermeiden.
  • Die Bearbeitung ist stabiler, die Diamant-besetzten Schneiden lassen sich besser entsprechend ihrer tatsächlichen Standfestigkeit ausnutzen.
  • Durch die Verminderung der Zähne ergibt sich eine Verbilligung, da es herstellungstechnisch einfacher ist, die Flächenabschnitte als Beläge aufzubringen als die Schneiden mit Diamanten zu besetzen.
  • Obwohl die Werkzeuggröße und -form und auch die Form und Größe der Schneidzähne gegenüber dem Herkömmlichen nicht verändert zu werden braucht und demzufolge auch keine Festlegung auf eine bestimmte Größe und Form erfolgt, sei hier ein Diamantsägeblatt als eine von vielen möglichen Ausführungsformen anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 Eine schematische Teilansicht eines Sägeblattes mit acht Schneidzähnen, Fig. 2 einen Schnitt durch die Mittelachse; Fig. 3 eine Teilansicht auf Fig. 1 in Richtung der Pfeile 3 -3 und Fig. 4 eine Teilansicht auf Fig. 1 in Richtung der Pfeile 4#-4 Ein Sägeblatt 10 weist in üblicher Weise eine Öffnung 14 in der Achse 12 zur Aufnahme des Werkzeuges auf und ist mit diamantbestückten Sägezähnen 16 versehen. Im vorliegenden Beispiel sind acht Sägezähne 16 vorgesehen. Die Anzahl ist beliebig, wird jedoch in jedem Fall geringer gewählt als sie für vergleichbare Zwecke bisher gewählt worden wäre. Auch die Form und Größe der Zähne sowie der Freiwinkel, Keilwinkel, Schneidenüberstand und alle anderen Abmessungen sind beliebig und richten sich nach den bekannten Kriterien der zu bearbeitenden Werkstoffe.
  • Wesentlich ist die vergleichsweise geringe Anzahl der Zähne 16 und die Tatsache, daß zusätzlich hauptsächlich auf den Seitenflanken des Sägeblattes 10 in dem Bereich, in dem in der geschnittenen Nut eine Berührung zwischen Werkstück und Werkzeug stattfindet, einseitig oder zweiseitig Beläge 20 aufgebracht sind. Der Belag besteht aus einer handelsüblichen Körnung natürlicher oder synthetischer Diamanten mit einer Korngröße von 200 bis 500 um, vorzugsweise zwischen 250 und 450 um. Die Lage dieser Beläge 20 ist vorzugsweise in den Abständen 18 zwischen den Zähnen 16, ist jedoch hierauf nicht begrenzt. Ebenso können die Beläge 20 einseitig oder beidseitig auch unterhalb der Zähne ununterbrochen ringförmig oder streifenförmig oder als unterbrochene Folge einzelner Felder angeordnet sein. Die Beläge 20 sind hierbei vorzugsweise etwa in Umfangs-bzw. Spindeldrehrichtung zu orientieren. Die Form der Begrenzung der Beläge 20 ist hier als Rechtecke dargestellt, die Beläge können aber auch andere Formen der Begrenzung haben. Die Stärke a (Fig. 3) dieser Beläge liegt zwischen 0,1 und 0,5 mm und kann bis etwa das 1,5-fache der Korngröße betragen. Die Stärke a (Fig. 3) sollte zumindest so groß sein wie der seitliche Überstand b (Fig.
  • 4) des Werkzeugbesatzes oder größer. Normalerweise wird ein seitlicher Überhang c (Fig. 2) von 0,0 bis 0,3 mm über die breiteste Stelle der Schneide 16 die besten Ergebnisse erwarten lassen.
  • In gewissen Fällen kann es sich als nützlich erweisen, zusätzlich zu den oder anstelle der Beläge 20 auch noch auf der Breite des Sägeblattes 10 Beläge 22 von gleicher Stärke und Beschaffenheit anzubringen. Schließlich können die Beläge 20 und 22 das Sägeblatt 10 U-förmig umgreifen.
  • Die Beläge 20 und 22 lassen sich galvanisch aufbringen. Es kann in einigen Fällen vorteilhaft sein, die Beläge 20 und 22 aufzukleben. Ein vorgefertigter aufklebbarer Belag brächte den zusätzlichen Vorteil mit sich, daß durch seinen einfachen Austausch das Werkzeug regeneriert werder kann.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Umlaufendes Schneidwerkzeug mit diamantbesetzten Schneiden Patentansprüche Tz, Umlaufendes Schneidwerkzeug mit polykristallinen synthetischen Diamanten als Schneiden zum Bearbeiten hochfester Werkstoffe wie verstärktem Kunststoff, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen oder im Bereich der in der Anzahl herabgestzten Schneiden (16) ein Belag (20, 22) aus Diamantkorn aufgetragen ist.
  2. 2. Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anzahl der Schneiden (16) kleiner als 76, vorzugsweise 4 bis 24 ist.
  3. 3. Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 1, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Belag (20, 22) eine Korngröße zwischen 200 bis 500 um, vorzugsweise zwischen 250 bis 450 um, aufweist.
  4. 4. Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Belag (20) seitlich mit einem axialen Überstand (a) von 0,1 bis 0,5 mm aufgetragen ist.
  5. S. Schneidwerkzeug gemäß Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Belag (20) einseitig aufgetragen ist.
  6. 6. Schneidwerkzeug gemäß Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Belag (20) zweiseitig aufgetragen ist.
  7. 7. Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Belag (22) auf der zwischen den Schneiden angeordneten Umfangfläche (18) aufgetragen ist.
  8. Schneidwerkzeug gemäß Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Belag (20,22) galvanisch aufgetragen ist.
  9. 9. Schneidwerkzeug gemäß Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Belag (20, 22) aufgeklebt ist.
  10. 10. Schneidwerkzeug gemäß Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Belag (20, 22) erneuerbar ist.
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DE3030833C2 DE3030833C2 (de) 1983-09-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5529528A (en) * 1994-08-26 1996-06-25 Vaporless Manufacturing, Inc. Saw blade with sanding surface

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1837535U (de) * 1958-06-30 1961-09-07 Winter & Sohn Ernst Diamantsaegeblatt.

Patent Citations (1)

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Title
DE-Z: MM-Industriejournal, Würzburg, 77, (1971) 95, S.2145, 2146 *
DE-Z: technica 11/1976, Jg. 25, S.732 *

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