DE3030686T1 - Coke quenching and handling system - Google Patents

Coke quenching and handling system

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DE3030686T1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/14Cars
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven

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  • Coke Industry (AREA)

Description

-. 3 -HOEGER, STELLRECHT ä PARTNER
PATENTANWÄLTE UHLANDSTRASSE 14 c · D 7000 STUTTGART 1
A 44 342 m Anmelder: Edward, S.Kress
m - 193 Grace Lane
24.September 198o Brimfield, IL 61517
""■■ " USA
Beschreibung
Kokslösch- und -hantierungssystem Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein System zur Aufnahme und Kühlung einer Ladung aus einem Kokereiofen in einer Weise, die wirksam den Austritt von Verunreinigungen in die Umgebung vermeidet, beginnend mit dem Zeitpunkt, zu dem der Koks aus dem Kokereiofen ausgestoßen wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der gekühlte Koks zum Zwecke weiterer Behandlung und Verwendung abgelagert wird, wobei gleichzeitig die Qualität und Ausbeute des Kokses gesteigert und die Rückgewinnung eines bedeutenden Anteils der fühlbaren Wärme des glühenden Kokses erleichtert wird.
Eine Steigerung der Ausbeute an hochwertigem Koks ist aus offensichtlichen Gründen vorteilhaft mit Bezug auf das grundsätzliche Bestreben bei den meisten Prozessen, deren Wirtschaftlichkeit zu steigern. Noch wesentlicher jedoch ist das Bestreben, die Koksqualität zu verbessern, um eine Steigerung der Hochofenleistung zu ermöglichen und dementsprechend eine Steigerung des Ausstoßes einer Stahlfabrik.
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Stand der Technik
Wenn im üblichen Kokereibetrieb eine Koksladung zum Ausstoßen bereit ist, wird an jeder Stirnseite des Kokereiofens eine Tür entfernt, eine raitvmkolbenähnliche Stoßvorrichtung an der einen Stirnseite des Ofens in Stellung gebracht, eine Koksführung an der anderen Stirnseite positioniert und ein offener Trichterwagen am Auslaß der Koksführung in Stellung gebracht. Die Ausstoßvorrichtung treibt den glühenden Kokskuchen durch die Koksführung, von welcher er in den offenen Trichterwagen fällt, welcher langsam quer zum Koksauslaß bewegt werden kann, um den Koks mehr oder.weniger gleichmäßig über die Länge des Trichterwagens hinweg zu verteilen. Der Trichterwagen wird anschließend rasch zu einer Abschreck- oder Löschstation befördert, wo der Koks mit großen Mengen an Wasser benetzt wird, um seine Temperatur unter die Entzündungstemperatur abzusenken.
Wenigstens zwei separate Phänomene bezüglich der Koksausbeute sind mit dem Ausstoßvorgang verbunden. Zu erst ■ zerbricht das Herabfallen des Kokses, wenn er aus dem Ofen und der Koksführung in den darunterstehenden Trichterwagen ausgebracht wird, den halbstarren Kokskuchen aus seiner Gestalt, die dem Inneren des Ofens konform ist, in Brocken zufällig sich ergebender Größen. Aufgrund der Natur des Hochofenbetriebs sind Koksstücke, die kleiner als eine bestimmte Größe sind, unbrauchbar. Im herkömmlichen, oben beschriebenen Verfahren degradiert jedoch ein erheblicher Teil des Kokses zu unbrauchbarem Staub, bekannt als "Koks-Grus", oder zu Stücken, die kleiner als die minimale, noch annehmbare Größe sind.
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"Zweitens entzündet sich der glühende Koks, sobald er gegenüber der Atmosphäre freigesetzt ist, und setzt die Verbrennung fort, bis die Temperatur des Kokses bis unterhalb seiner Entzündungstemperatur reduziert ist, was beispielsweise durch Löschen mit großen Wassermengen erfolgt. Je nach den relativen Lagen des Kokereiofens und der Löschstation kann ein Teil des Koks verbraucht werden, bevor er zur Löschung kommt. Daneben veranlaßt die Löschoperation selbst ein Aufbrechen des Kokses, wodurch er in seiner Qualität weiterhin herabgesetzt wird.
Dementsprechend kann aufgrund der kumulativen Verluste bei üblichem Koks durch Zerbrechen, buchstäbliches Wegbrennen des Kokses während des Transportvorganges zwischen Ofen und Löschstation und durch weitere Degradierung beim Wasserlöschen die Netto-Koksaüsbeute erheblich kleiner sein, als die tatsächlich aus dem Ofen ausgestoßene Brutto-Menge.
Mit dem herkömmlichen, auf Wasserlöschung beruhenden Kokereiofenbetrieb sind weitere Nachteile verbunden. Beispielsweise ist der Heizwert von wassergelöschtem Koks im allgemeinen kleiner als von Koks, der eine sogenannte Trockenlöschung erfahren hat. Bei bekannten Trockenlöschsystemen, die unten noch erörtert werden, findet in typischer Weise ein neutrales Gas Anwendung, welches durch den Koks hindurchgeleitet wird, um die fühlbare Wärme zu absorbieren. Dementsprechend findet dabei keine Berührung von Wasser mit dem Koks statt. Der geringere Heizwert von wassergelöschtem Koks stammt vom dem Rest Feuchtigkeitsgehalt des Kokses, der sich trotz der Anstrengungen ergibt, die Löschwassermenge so zu bemessen, daß lediglich soviel Wasser zugeführt wird, wie während des Löschprozesses verdampft, wird. Die Schwierigkeiten bei der genauen Zumessung des Wassers rühren von verschiedenen Variablen her, -
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beispielsweise ungleichförmige Aufbringung des Wassers auf den Koks, ungleichmäßige Verteilung des Koks in einem Trichterwagen, Variationen der Koksmenge von Ladung zu Ladung, usw..
Daneben ist im Zusammenhang mit den zunehmend wichtiger werdenden Sparmaßnahmen im Energieverbrauch die Verwendung des hohen Wärmegehalts einer Koksladung lediglich dazu, um Löschwasser zu verkochen und wegzudampfen eine relativ ineffektive Ausnutzung erheblicher Wärmemengen, die mit Hilfe eines Wärme-Rückgewinnungssystems wirksamer ausgenutzt werden könnten.
Im Hinblick auf einen anderen, jedoch verwandten und wichtigen Aspekt der Kokere!vorgänge sind diese Vorgänge notorisch wegen der von ihnen verursachten Umweltverschmutzung. Konventionelle Betriebsweisen, welche eine Wasserlöschtechnik anwenden, erzeugen einen relativ hohen Verschmutzungsgrad während der oben beschriebenen Ausstoß-und Löschvorgänge.
Während des Ausstoßens erzeugt das Herabstürzen des Kokses in die Trichterwagen eine beträchtliche Staubmenge, die allein auf den Aufprall des Kokses zurückgeht. Verbunden mit der kontinuierlichen Emission von flüchtigen Bestandteilen zusammen mit dem von der auftretenden Verbrennung stammenden Rauch sowie mit dem mit Makroteilchen beladenen Dampf, der aus jeder an Ort und Stelle erfolgenden Wasserbesprühung entsteht, werden beträchtliche, aus Makroteilchen bestehende Materiemengen in die Atmosphäre entlassen. Im Anschluß hieran werden beim Wasserlöschvorgang große Mengen von mit Makroteilchen beladenem Dampf erzeugt. Das Problem wird selbst noch akuter, wo rezirkuliertes Kühlwasser, welches bereits
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_ einen hohen Makroteilchengehalt hat, verwendet wird.
Um den Ausstoß von Verunreinigungen während des Ausstoßes zu reduzieren, wurden bereits verschiedenartige Typen von Hauben vorgeschlagen, welche von solchen, die lediglich die Koksführung und den Trichterwagen oder einen Teil desselben, wenn er vor einem besonderen Ofen posioniert ist, einschließen, bis zu Typen reichen, welche die gesamte Ausstoßstelle der Kokereiofenbatterie umschließen. Hierdurch soll der Austritt von Verunreinigungen während des ,AusstoßVorganges reduziert werden. Offensichtlich schließt diese letztere Maßnahme hohe Betriebs-und Wartungs- sowie Reparaturkosten ein. Soweit der Löschvorgang betroffen ist, wurden auch bereits mehrere Hauben- und Turmanordnungen vorgeschlagen zum Zwecke einer Anwendung bei dem beschriebenen, üblichen Verfahren des Kokstransportes in Trichterwagen zu einer Wasserlöschstation.
Versuche zur Reduzierung der Pulverisierung beim Aufprall und/oder zur Verbesserung der sich aus den Ausstoß- und Löschoperationen ergebenden Verschmutzung führten zu gewissen Kokshandhabungstechniken, die von den oben beschriebenen, konventionellen Systemen abweichen. Beispielsweise sind Systeme bekannt, bei denen der Kokskuchen in einen perforierten Kasten eingestoßen wird, welcher anschließend mit Wasser abgeschreckt wird. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß der glühende Koks gegenüber der Atmosphäre freigesetzt und natürlich mit Wasser gelöscht wird. Weitere Abwandlungen der Systeme mit den oben beschriebenen, perforierten Kokskästen schließen die Anordnung von Hauben über die Kokskästen selbst ein, um die Emissionen zurückzuhalten.
Obwohl einige der beschriebenen, mit perforierten Kokskästen arbeitenden Systeme bestimmte Vorteile gegenüber den oben
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erläuterten, herkömmlichen Verfahren bieten, verbleiben dennoch Nachteile, nämlich die Erzeugung von Umweltverschmutzungen (selbst wenn diese zurückgehalten werden), nutzlose; Vergeudung der fühlbaren Wärme des Kokses und Einführung eines unerwünschten Feuchtigkeitsgehaltes aufgrund von Wasserlöschung.
Eine weitere, alternative Maßnahme, welche einen gesteigerten Wirkungsgrad des Kokereivorganges und eine Reduzierung der Umweltverschmutzung bietet, ist das oben erwähnte System der Trockenlöschung. In einem solchen System wird anstelle einer Löschung mit Wasser ein neutrales Gas, beispielsweise ein sauerstoffreies Gas, durch den Koks hindurchgeleitet. Die von dem neutralen Gas absorbierte, fühlbare Wärme kann anschließend wiedergewonnen werden, beispielsweise in Boilern, wobei das neutrale Gas,kontinuierlich gereinigt und rezirkuliert wird. Mit einem solchen System läßt sich hochwertiger, trockner Koks gewinnen. In der britischen Patentschrift 183 113 (1923) ist ein solches System beschrieben. Einige, später beschriebene Trockenlöschsysteme verwenden abgedeckte Kübel, um den Koks von der Stelle des Kokereiofenauslasses zu einem großen, hochofenähnlichen Trichter zu transportieren, der den Koks aufnimmt, während das neutrale Gas durch ihn hindurchgeleitet wird. Während, wie sogar in der britischen Patentschrift festgestellt, das letztere Verfahren ein zweifaches Hantieren mit dem Koks einschließt, bietet es die Vorteile sowohl einer reduzierten Umweltverschmutzung während des Transportes als auch des Trockenlöschbetriebs.
Bekannte Trockenlöschsysteme unterliegen jedoch einigen Nachteilen, die ihre Vorteile wieder ausgleichen. Hierzu gehört das oben diskutierte Pulverisierungsproblem und die
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oft großen Kapitalausgaben, die für ein hochofenähnliches .-Wäiriner ückgewinnungs sys tem und/ oder für Modifikationen erforderlich sind, die für die Umrüstung bereits bestehender -Kokereibetriebe nötig sind.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein System zur Aufnahme und Kühlung einer Ladung aus einem Kokereiofen zu schaffen, welches praktisch den Austritt von Verunreinigungen in die Umgebung vermeidet, und zwar während der Zeit, zu welcher der Kqks aus dem Kokereiofen ausgestoßen wird bis zu der Zeit, zu welcher der gekühlte Koks zum Zwecke weiterer Behandlung' und Verwendung gekühlt wird, während gleichzeitig die Qualität und Ausbeute des Koks gesteigert und die Rückgewinnung eines erheblichen Teils der fühlbaren Wärme des glühenden Kokses erleichtert wird.
Selbst in Fällen, in denen keine Vorkehrung getroffen ist, um die Wärme wiederzugewinnen,vermittelt das Anfangsstadium eines langsamen Kühlprozesses eine weitere, günstige Möglichkeit, um den Koks zu behandeln, während gleichzeitig die Entfernung weiterer Kokereiofen-Nebenprodukte möglich ist. .
Ein weiterer Gegenstand ist es, ein System des oben beschriebenen Typs zu schaffen und die dargelegten Vorteile zu bieten, wobei dieses System in wirtschaftlicher Weise sowohl bei bereits existierenden als auch bei neuerrichteten Kokereianlagen Anwendung finden kann.
Ein besonderer Gegenstand ist es, ein System der oben beschriebenen Art zu vermitteln, welches .-es gestattet, eine große Koksmenge verschiedenen Kühlphasen derart zu unterziehen, daß der Wärmeaustauschprozeß in wirksamer Weise bis in die Nähe des Gleichgewichtzustandes ausführbar ist.
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Noch ein anderer Gegenstand ist es, ein System, wie oben 'auseinandergesetzt, zu schaffen, welches an eine Vielfalt von Trockenlöschtechniken anpaßbar ist. Ein anderer Gegenstand ist es, ein System der oben beschriebenen Art zu vermitteln, welches einen beträchtlichen Spielraum bietet bei der Anordnung des Kühlbereiches relativ zur Kokereiofenbatterie.
Diese und weitere Gegenstände und Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Lesen der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Figur 1
ist eine perspektivische Ansicht eines Teils
der Ausstoßseite einer Kokereiofenbatterie mit
einem Trägerfahrzeug und einem Kokskasten gemäß
der Erfindung, der dieselbe allgemeine Konfiguration
wie das längsseitig angeordnete Ofeninnere
besitzt;
Figur 2
ist eine perspektivische Ansicht ähnlich
Figur 1 mit einer Darstellung des in Ausfluchtung
mit einem Kokereiofen verdrehten Kokskastens;
Figur 3
ist eine Ansicht ähnlich denjenigen in Figur 1 und 2 mit einer Darstellung des gegen den Kokereiofen gehaltenen Kokskastens bei der Aufnahme einer Koksladung;
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Figur 4
Figur 5
ist eine perspektivische Ansicht, die den zum Zwecke einer Trockenlöschung des Kokses auf ein Dock überführten Kokskasten zeigt;
ist eine perspektivische Ansicht des Kokskastens auf dem Trägerfahrzeug in Kippstellung, um eine Ladung gekühlten Kokses zum Zwecke weiterer Behandlung und Verwendung zu entleeren;
Figur 6
ist eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein stationärer Kühlkasten am Auslaß jedes Kokereiofens vorgesehen ist und Trägerfahrzeuge dazu dienen, den gekühlten Koks zum Zwecke weiterer Behandlung und Verwendung zur nächsten Station zu transportieren;
Figur 7
ist eine perspektivische Ansicht einer besonderen Ausführungsform eines Kokskastens gemäß der Erfindung;
Figur 8
ist eine Schnittansicht entlang der Ebene 8-8 des Kokskastens in Figur 7;
Figur 9
ist eine Schnittansicht entlang der Ebene 9-9 des Kokskastens aus Figur 7 und
Figur 1o
ist eine Schnittansicht entlang der Ebene 1o-1o des Kokskastens aus Figur 7.
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Beschreibung der Erfindung
Soweit sich diese Beschreibung auf ein Gesamtsystem zur Aufnahme und Kühlung von Koks bezieht, welches eine breite Vielfalt besonderer Ausführungsformen umfaßt, enthalten die Figuren schematische Darstellungen von Vorrichtungen, die dazu dienen, zu einem leichten Verständnis der Erfindung beizutragen, und zwar mittels einer einfachen, jedoch funktionsfähigen, ersten Ausführungsform, die insbesondere für eine Anwendung bei bereits vorhandenen Kokereiofenbatterien geeignet ist, sowie mittels einer alternativen Ausführungsform, die gegebenenfalls für die Umrüstung vorhandener Kokereianlagen geeignet ist. Schließlich wird die beste Ausführungsform dargestellt und beschrieben, die für einen erfindungsgemäßen Kokskasten in Betracht gezogen wird.
In Figur 1 bis 4 ist schaubildlich eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die einen Kokskasten und ein Trägerfahrzeug 11 umfaßt, welche zusammen dazu benutzt werden, eine Ladung aus einem Ofen einer Kokereiofenbatterie aufzunehmen und den dicht verschlossenen Kokskasten zu einem Bereich (Figur 4) hinzutransportieren, um dort den glühenden Koks durch irgendeines der vielfältigen Trockenlöschsysteme abzukühlen. Beispielsweise schließen alternative Möglichkeiten zur Abkühlung des Kokses im Kasten ein: (1) Hindurchleitung eines neutralen Gases (beispielsweise Stickstoff, der sich als Nebenprodukt aus einer Lufttrennanlage für einen Ofen auf Sauerstoffgrundlage ergibt), (2) Besprühen der Außenseite des Kastens mit Kühlwasser, (3) Luftkühlung der Außenseite des Kastens und (4) Eintauchen des Kastens in Wasser.
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Die zuerst erwähnte Möglichkeit ist insbesondere geeignet für eine Wärmerückgewinnung, beispielsweise durch Hindurchleitung des erhitzten Stickstoffes durch Boiler, deren Energie dann wirksam ausgenutzt werden kann. Daneben können einige der Trockenlöschsysteme für die gleichzeitige Entfernung zusätzlicher Kokereiofen-Nebenprodukte angepaßt werden. Während einige Trockenlöschsysteme besonders vorteilhaft für besondere Anwendungsfälle sind, sind zahlreiche Vorteile der vorliegenden Erfindung von dem besonderen, zur Anwendung gelangenden Löschsystem unabhängig. Dementsprechend werden die Besonderheiten der einzelnen Typen der Trockenlöschsysteme lediglich insoweit diskutiert, als sie eine direkte Verbindung mit den Einzelheiten und der Konfiguration des Kokskastens haben. "-■■"■'■
Bei der weiteren Beschreibung der grundsätzlichen Betriebsweise des Systems der vorliegenden Erfindung ist zunächst auf eine Mehrzahl relativ billiger Kokskästen 1o hinzuweisen, die dazu benutzt werden, Kokskuchen direkt aus einem Kokereiofen aufzunehmen. Das Volumen des Kokskastens ist geringfügig größer als dasjenige der aufzunehmenden Koksladung, um Leerraum innerhalb des Kastens minimal zu halten, welcher dazu führen könnte, die Wirksamkeit der indirekten Kühlung zu reduzieren. Der minimale Leerraum dient weiterhin dazu, die Einstückigkeit des Kokskuchens soweit als möglich aufrecht zu erhalten. In dieser Hinsicht sind bei der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform die innere Länge, Breite und Höhe des Kokskastens 1o jeweils geringfügig größer als die entsprechenden Dimensionen des Kokereiofens. Diese Anordnung bietet mehrere Vorteile. Zunächst kann der Kokskuchen 17 (Figur 3) ohne wesentliche Änderung der Konfiguration aus dem Ofen in den Kasten geschoben werden, so daß die
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Pulverisierung minimal gehalten wird, welche sonst dadurch auftreten könnte, daß der Koks in eine auf niedrigerem Niveau gelegene Kammer fällt, beispielsweise in einen Trichterwagen oder einen Kübel. Dadurch, daß man den Koks während des langsamen Abkuhlungsprozeßes im wesentlichen in seiner ungestörten Kuchenform beläßt, wird in Betracht gezogen, daß die Festigkeit des Kokses verbessert wird, was wiederum zu einem verbesserten Verhalten im Hochofen führt, wo die strukturelle Unversehrtheit oder Einstückigkeit des Koks den gesamten Hochofenbetrieb beeinflußt. Schließlich ist die große Oberfläche und die dünne, rechtwinklige Konfiguration des Koks, so wie er innerhalb des Kokereiofens behandelt wird, dazu dienlich, eine wirksame, indirekte Kühlung durch die Flächen des Kokskastens hindurch zu erreichen. ";
Um den Koks von atmosphärischem Sauerstoff zu isolieren, (ist) die Tür 13 an einem Ende 15 (vorgesehen)^welche geöffnet werden kann, um eine Ladung an Koks aufzunehmen. Das Ende oder die Stirnseite 15 des Kastens 1o kann so ausgebildet werden, daß eine im wesentlichen abgedichtete Beziehung mit der Ausstoßseite 16 des Kokereiofens geschaffen wird, um so den Austritt von aus Makroteilchen bestehender Materie und flüchtiger Gase während des Ausstoßvorgangs zu verhüten.
Im Falle von Kästen, die für eine Trockenlöschung mit einem neutralen Gas, welches durch den Koks innerhalb des Kastens hindurchgeleitet wird, ausgerüstet sind, können ein Gaseinlaß und ein Gasauslaß (nicht dargestellt) zusammen mit geeigneten Vorkehrungen vorgesehen werden, um die Zuführ-und Rückführleitungen für das neutrale Gas leicht zu befestigen und abzulösen (Figur 4, Bezugszeichen 29 und 3o). Die Öffnungen sollten so beschaffen sein, daß.sie während der
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-Vorgänge der Kokseinbringung, des Transportes und der Entladung geschlossen und wahlweise geöffnet werden können, wenn der Kasten zum Zwecke einer Wärmeaustauschoperation angeschlossen wird.
Es wird in Betracht gezogen, daß der Kasten 1o aus Stahlplatten hergestellt ist, die befähigt sind, der hohen Temperatur des Kokses (etwa 2ooo° F) zu widerstehen. Im Hinblick auf den weiten Temperaturbereich, dem der Kasten ausgesetzt wird, sollten seine Oberflächen in der Lage sein, die erforderlichen, thermisch induzierten Expansionen und Kontraktionen auszuführen, ohne daß dabei eine übermäßige Wölbung oder Verformung stattfindet.
In gewisser Abweichung ,von der Ansicht, wie sie durch einige wichtige Verkäufer und Hersteller von Ausrüstungen vertreten wird, wird angenommen, daß die Kokskästen relativ einfach und billig ausgebildet sein sollen,um die Grundfunktionen der Aufnahme, des Transports und des Festhaltens des Kokses während des Kühlens auszuüben» Durch Minimalisierung der Kosten pro Einheit kann nach diesseitiger Ansicht eine relativ große Anzahl von Kästen in wirtschaftlicher Weise eingesetzt werden. Wie weiter unten erörtert, kann dadurch, daß eine Reihe von Kästen in verschiedenen Kühlstadien gehalten werden, der bezüglich einer nahezu augenblicklich verlaufenden Wasserlöschung langwierige Trockenkühlvorgang mit einer Geschwindigkeit ausgeführt werden, die dazu führt, daß eine maximale Menge der fühlbaren Wärme wiedergewonnen wird und/oder zusätzliche Koksnebenprodukte entfernt werden, während gleichzeitig eine wirtschaftliche Betriebsweise aufrecht erhalten bleibt.
Bei dem in Figur 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel findet ein besonders ausgebildetes Trägerfahrzeug 11 Anwendung,
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.um den Kokskasten 1o in Stellung zu halten, die Einbringung des Kokses zu ermöglichen und den Kokskasten zu einem Kühlbereich hin und von dort wieder zurück zu transportieren. Die besondere Ausführungsform des dargestellten Trägerfahrzeugs 11 ist so konstruiert, daß der begrenzte Manövrierraum in Betracht gezogen ist, insbesondere die begrenzte Dimension A (Figur 1), wie sie in zahlreichen, bereits existierenden Kokereianlagen vorliegt. Während dementsprechend ein größerer Manövrierraum ein Trägerfahrzeug zulassen würde mit üblicher Lastwagenkonfiguration, welches einfach mit seiner Rückseite an das Ausstoßende eines Kokereiofens heranfährt, besitzt das Trägerfahrzeug 11 der dargestellten Ausführungsform eine drehbare Plattform 18, auf welcher der Kokskasten 1o aufruht. Die normale Fahrrichtung des Fahrzeuges verläuft quer zu den Kokereiöfen, wie durch den Pfeil B in Figur 2 dargestellt. In der Transportform ist die Plattform 18 mit der Mittellinie des Fahrzeuges ausgerichtet.Die dargestellte Plattform ist zum Zwecke einer Verdrehung um die Achse 19 auf einer Drehscheibe montiert, um den Kokskasten mit einem Kokereiofen (Figur 2) auszurichten. Weiterhin hat das Fahrzeug selbst eine Lenkfähigkeit von 9o (dargestellt durch die gestrichelte Position des Rades 2o in Figur 1), um die Manövrierfähigkeit maximal zu machen. Als zusätzliches Merkmal sind entweder der Kokskasten 1o oder die Plattform 18 mit Mitteln, nämlich mit Rollen 21 am Kokskasten 1o bei der dargestellten Ausführungsform, versehen, um es zu ermöglichen, daß der Kokskasten leicht nach rückwärts und vorwärts gerollt werden kann, während er sich auf der Plattform befindet, um so Justierungen in seiner Position vornehmen zu können. Diese Rollbewegungen dienen auch dazu, um den Kokskasten während des weiter unten erläuterten Kühlvorganges auf die Plattform hinauf und von dieser wegzuführen.
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Die Figuren 1 bis 3 zeigen den Kokskasten 1o und das Trägerfahrzeug 11 in verschiedenen Stadien des Betriebs, nämlich zur Vorbereitung der Aufnahme einer Koksladung 17 in einem Kokskasten 1o, wobei die Türen 23 an jedem Ende des auszustoßenden Kokereiofens als abgenommen dargestellt sind, was beispielsweise durch übliche (nicht dargestellte) Türmaschinen erreicht werden kann. Das Trägerfahrzeug 11 mit dem über der Plattformdrehachse 19 zentriert angeordneten Kokskasten 1o wird in eine Position gefahren, in welcher die Plattformdrehachse mit dem Kokereiofen ausgefluchtet ist und der Abstand zwischen der Drehachse und Verstärkungsstreben 22 des Kokereiofens etwas größer ist, als der wirksame Radius r desjenigen Teils der Plattform 18, der in die Nähe des Kokereiofens (Figur 1) verschwenkt werden soll. Die Plattform 18 wird anschließend um 9o° in Ausfluchtung mit dem Kokereiofen verschwenkt, wie in Figur 2 dargestellt. Anschließend wird der Kokskasten vorgeschoben, so daß eine im wesentlichen abgedichtete Beziehung mit der Kokereiofen-Ausstoßseite 16 (Figur 3) hergestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die (in Figur 1 und 2 geschlossen dargestellte) Tür 14 geöffnet. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Kabine 25 für eine Bedienungsperson in der Nähe des Aufnahmeendes des Kokskastens 1o gelegen. Diese Anordnung ermöglicht eine optimale Übersicht während der Positioniervorgänge des Kokskastens.
Der Kokskuchen 17 wird anschließend mit einem Rammkolben in den Kokskasten 1o gestoßen und, sobald er vollständig im Kasten ist, wird die kokskastentür 14 geschlossen.
Als nächstes wird der Kokskasten 1o auf der Plattform 18 zurückgezogen, so daß er von den Streben 22 freikommt (die in Figur 2 dargestellte Position), zu welchem Zeitpunkt
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die Plattform in ihre normale Transportposition (Figur 1) 'zurückgedreht werden kann. Nunmehr kann· das Fahrzeug 11 zu einem Kokskasten-Kühlbereich/ beispielsweise wie in Figur 4 dargestellt, gefahren werden.
Wie oben bereits festgestellt, kann eine Vielfalt von Trockenlöschtechniken angewandt werden, um den Koks zu kühlen. Im Hinblick auf die beträchtliche Verschiedenheit zwischen den Kokereiofen-Ausstoßintervallen (typischerweise einige wenige Minuten) auf der einen Seite und der Zeitdauer, die für die Abkühlung des Kokses bis unterhalb seine Entzündungstemperatur erforderlich ist (in der Größenordnung von zwei oder mehr Stunden) f auf der anderen Seite ist es offensichtlich, daß eine Mehrzahl von Kokskästen für einen stetigen, kontinuierlichen und wirksamen Betrieb erforderlich ist. Die Geschwindigkeit jedoch, mit welcher das Manövrieren und Beladen des Trägerfahrzeugs 11 und des Kokskastens 1o bewerkstelligt werden kann, ermöglicht die Verwendung lediglich einer relativ geringen Anzahl von Fahrzeugen, um eine" Kokereianlage mit einer großen Anzahl von öfen zu bedienen. Dementsprechend transportiert während des Betriebs ein Fahrzeug 11 einen Kokskasten 1o zum Wärmeaustauschbereich, setzt den Kohlekasten dort ab, nimmt einen gekühlten Koks enthaltenden Kokskasten auf, entlädt den gekühlten Koks aus dem Kasten und kehrt mit dem leeren Kasten zur Stelle des nächsten, auszustoßenden Kokereiofens zurück. Die dabei involvierten, relativen Zeitintervalle bestimmen das Verhältnis von Fahrzeugen, Kästen und Öfen.
Die Abnahme eines Kokskastens 1o von einem Trägerfahrzeug und die Auswechslung eines Kohlekastens auf einem Trägerfahrzeug 11 an der Kühlstelle kann mit Hilfe einer großen Vielfalt von Hilfsmitteln geschehen, einschließlich einfaches
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•Abrollen des Kastens zwischen dem Trägerfahrzeug und einem erhöhten Dock oder Handhabung des Kastens mit über Kopf-Hubeinrichtungen. Der erstere Typ einer Anordnung ist in Figur 4 dargestellt. In Figur 4 ist das Trägerfahrzeug bis zu einem Dock 26 herangefahren, auf welches der Kokskasten 1o hinübergerollt wurde. Alternative Kühlmittel einschließlich Ein- und Auslaßleitungen 28 und 29 für Neutralgas und Sprühdüsen 3o sind dargestellt, um zu zeigen, wie die Kühlung des Kokses bewerkstelligt werden kann.
Figur 5 zeigt ein Trägerfahrzeug 11 in Kippstellung, in welcher der Kokskasten 1o in einem ausreichenden Winkel schräg gestellt istf um zu bewirken, daß der Kokskuchen aus dem offenen Ende des Kastens herausgleitet; Wie in Figur 5; dargestellt, kann durch Anordnung eines Koksbrech- und Abschirmgehäuses 31 mit einer öffnung, die an diejenige des Kokskastens angepaßt ist, der gekühlte Koks sanft entladen werden, und zwar wiederum ohne daß der Koks einem unkontrollierten, freien Fall unterworfen ist, der den Koks pulverisieren könnte, und ohne daß Verunreinigungen in die Atmosphäre entlassen werden.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist in Figur 6 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist ein Kokskasten 1o stationär jedoch im übrigen von der allgemeinen Art, wie weiter oben beschrieben, am Ausstoßende jedes Kokereiofens 1o1 angeordnet. Wenn ein Kokereiofen 1o1 für den Ausstoßvorgang bereit ist, wird eine (nicht dargestellte) Tür zwischen dem Kokereiofen und dem Kokskasten 1oo geöffnet und der Kokskuchen 1o2 in den Kokskasten hineingedrückt. Der Kokskasten enthält bereits einen Kokskuchen 1o3, welcher eine Kühlung erfahren hat, seitvdem der betreffende
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Ofen zum letzten Mal ausgestoßen wurde. Bei geöffneter Tür 1o4 wird der gekühlte Kokskuchen 1o3 in einen überführungskasten 1o5 auf einem wartenden Trägerfahrzeug 1o8 gestoßen. Der gekühlte Koks kann anschließend zu einer Stelle zum Zwecke weiterer Behandlung und Verwendung transportiert werden/ beispielsweise zu einem Koksbrech- und Siebgehäuse, der in Figur 5 dargestellten Art (31). Zum Zwecke einer Illustrierung der angewandten Art einer Trockenlöschung sind Einlaß- und Auslaßkühlleitungsverteiler 1o8 und 1o9 dargestellt, die mit der Reihe von Kühlkasten 1oo verbunden sind. Wo eine Umrüstung einer vorhandenen Kokereianlage mit dieser Ausführungsform möglich ist oder im Falle neu erstellter Kokereiofenbatterien bietet die in Figur 6 dargestellte Ausführungsform die Vorteile aus-gedehnter Kühlperioden (die gleichen als wie für den Kohleverkoküngsprozeß) und reduzierter Handhabung des Kokses, einschließlich Eliminierung der Notwendigkeit, den heißen Koks von einer Stelle in unmittelbarer Nähe des Kokereiofenauslasses abzutransportieren.
In der voranstehenden Beschreibung wurde die Gesamtbetriebsweise und die Konfiguration der Komponenten des Koks-Hantierungssystems gemäß der Erfindung beschrieben, über die oben stehende Information hinaus gibt es verschiedene Merkmale, die leicht in die bevorzugten Ausführungsformen eingeschlossen werden können. Beispielsweise könnte ein Kühlsystem, welches direkt in das Trägerfahrzeug 11 bei den Ausführungsformen der Figuren 1 bis 3 eingeschlossen ist, verwendet werden, um den Kokskasten 1o nach dem Ausstoßen des Koksofens und während des Transports kühl zu halten. Weiterhin können Druck- und/oder Vakuum-Entspannungsventile verwendet werden, um Druckunterschiede zwischen der Innen- und Außenseite des Kokskastens während der Koksbehandlung zu begrenzen oder auf-
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--recht zu erhalten,
Die beste Art und Weise zur Ausführung der Erfindung
Die Figuren 7 bis 1o zeigen eine besondere Ausführungsform eines Kokskastens 2oo, der so ausgebildet ist, daß er Koks direkt aus einem Kokereiofen in der oben im Zusammenhang mit Figur 1 bis 3 beschriebenen Weise aufnimmt. Diese Kokskastenkonstruktion bietet sich von selbst für relativ billige und dennoch hoch wirksame Fabrikationstechniken an. Blechplatten 2o1 bilden eine Koksaufnahmekammer 2o2. Diese Koksaufnahmekammer 2o2 hat einen Querschnitt, eine Gesamtgestalt, ein Volumen und eine Oberflache, die jeweils im wesentlichen gleich der Konfiguration des Kokses innerhalb des Kokereiofens sind. Die Aufηahmekammer 2o2 ist abgeschlossen und im wesentlichen luftdicht mit Ausnahme der Stirnseite, durch welche der Koks eintritt, wenn er aus dem Ofen, wie in Figur 3 dargestellt, ausgestoßen wird. Wie dargestellt, dient eine Schiebetür 2o3 dazu, die Aufnahmekammer 2o2 zu verschließen und abzudichten, sobald der Koks in das Kasteninnere eingestoßen ist (die strichpunktierte Linie 2o3' zeigt die Tür 2o3 in der Offenstellung). Es kann erwünscht sein, die Koksaufnahmekammer 2o2 geringfügig länger als die Kokereiofenkammer auszubilden, um ein Zerbröckeln der Vorderkante des Kokskuchens zu kompensieren, wenn dieser aus dem Ofen aus- und in den Kasten eintritt. Ein solches Zerbröckeln würde in dem Falle, daß ein Kokskasten eine Aufnahmekammerlänge hat, die genau derjenigen des ursprünglichen Kokskuchens entspricht, ein Zusammendrücken des Kokses in der Schlußphase von dessen Eintritt in die Aufnahmekammer erfordern.
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•Es wird in Betracht gezogen, daß bei der dargestellten Ausführungsform die Platten 2o1/ welche die Aufηahmekammer 2o2 bilden, eine minimale Dicke haben, die beispielsweise so klein wie 1/8 Zoll ist. Wie dargestellt, ist eine äußere Stützkonstruktion 2o4 durch Abstandsstützen 2o5 im Abstand von den Seiten- und Bodenwänden der Aufnahmekammer 2o2 gehalten, um die erforderliche Abstützung für die Platten 2o1 zu vermitteln, ohne starre oder permanente Verbindung mit diesen Platten. Die Herstellung der Kammer 2o2 aus derart dünnem Material bietet mehrere bedeutende Vorteile. Wenn beispielsweise die Aufnahmekammer geschlossen und im wesentlichen luftdicht ist, können sich die Platten 2o1 in Abhängigkeit von Druckänderungen im Kasten während des Kühlprozesses verbiegen. Wenn adäquat behandelter Koks in die Aufnahmekammer hineingestoßen und dor-t abgedichtet ist, kann die anschließende Kühlung zu einem unterätmosphärischen Druck in der Aufnahmekammer führen. Der Druckunterschied, welcher auf die gegenüberliegenden Seiten der Platten wirkt, veranlaßt die Platten, sich nach einwärts zu verbiegen, was nicht nur dazu führt, daß der Druck ausgeglichen wird, sondern auch dazu, daß der Abstand zwischen dem Koks und den Platten der Aufnahmekammer vermindert wird, so daß hierdurch die unten diskutierte, indirekte Kühlung noch weiter verbessert wird.
Auf der anderen Seite können bei einem Druckaufbau in der Aufnahmekammer die dünnen Platten nach auswärts expandieren, um so wenigstens teilweise den Druck zu entspannen, ohne dabei Abfallprodukte in.die Atmosphäre zu entlassen. Ein solcher Druckaufbau in der Kammer kann sich aufgrund von gasförmigen Nebenprodukten ergeben, die aus inadäquat behandeltem oder "grünem" Koks in der Aufnahmekammer austreten. Unter diesen Umständen kann auch eine geringe
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Auswärtsverbiegung durch die senkrechten Stützglieder der .Stützkonstruktion 2o4 vermittelt werden. : .
Die dünnwandige "schwimmende" Anordnung der Platten 2o2 in der Stützkonstruktion 2o4 ermöglicht auch eine thermisch induzierte Expansion der Wände der Aufnahmekammer, was insbesondere dann wichtig ist, wenn die Kühlung der Aufnahmekammer nicht sofort zu der Zeit begonnen wird, zu welcher der Koks in die Kammer eingebracht wird. Ferner wird durch die nicht permanente Befestigung der Aufnahmekammer 2o2 an der Stützkonstruktion 2o4 ein Austausch der ersteren erleichtert, wobei man mit Vorteil von der vermutlich längeren Lebensdauer der Stützkonstruktion Gebrauch machen kann. Schließlich ermöglicht die Verwendung der Abstandsstützen 2o5 die im wesentlichen unbehinderte Zirkulation irgendeines zur Anwendung gelangenden/ äußeren Kühlmediums.
Eine kombinierte Verstärkungs- und Türabdichtanordnung für die Aufnahmekammerseite der Tür 2o3 ist im Querschnitt in Figur 8 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine C-förmige Rinne 2o8 an die Platten 2o1 der Aufnahmekammer unmittelbar neben der Bahn der Schiebetür 2o3 angeschweißt. Diese Anordnung bietet nicht nur eine konstruktive Abstützung sondern daneben kann die Kammer, welche durch die Platten 2o1 der Aufηahmekammer und die Rinne 2o6 gebildet ist, dazu dienen, einen Wassermantel für eine Türabdichtung zu bilden, welche sonst für eine Anwendung in HochtemperatürUmgebung in unmittelbarer Nähe der. Platten 2o1 der Aufnahmekammer ungeeignet sein könnte. Eine solche Anordnung ist zur Illustration in Figur 8 als eine elastische, beispielsweise aus Gummi bestehende Dichtung 2o8 dargestellt, die von einer Rinne 2o9 aufgenommen und gegenüber einem direkten Freiliegen gegenüber
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' der Tür 2o3 und dem heißen Kuchen durch ein metallisches Blatt 21o isoliert ist.
Direkter Kontakt zwischen dem Kokskasten 2oo und der Wand des Koksofens ist durch einen einstückigen Koksführungsteil erleichtert, der sich über die Tür 2o3 über eine Entfernung hinauserstreckt, die ausreicht, um einen Freiraum für die Tür und den (nicht dargestellten) Betätigungsmechanismus zu lassen, ohne dabei irgendwelche Konstruktionsteile zu stören, die über die Wand des Kokereiofens vorstehen, beispielsweise die in Figur 1 bis 3 dargestellten Verstrebungen 22. Dieser Koksführungsteil 211 kann minimal gehalten oder sogar weggelassen werden, falls dies die Tür und der Betätigungsmechanismus und/oder die Ausbildung der Ofenwand gestatten. Aus Gründen besserer Klarheit sind keine besonderen Verstärkungselemente der Koksführung oder weitere konstruktive Abstützungen und Verbindungen mit der Aufnahmekammer dargestellt, obwohl in Betracht gezogen wird, daß irgendwelche erforderlichen Teile dieser Art so ausgebildet werden können, wie in Zusammenhang mit der Aufnahmekammer dargestellt.
Bei der dargestellten Ausführungsform kann, wie oben bereits vorgeschlagen, die Koksaufnahmekammer 2o2 selbst dann gekühlt v/erden, wenn sie an der Kokereiofenwand in Position ist, und zwar mit Hilfe eines einstückigen Kühlwasserreservoir- „„;, und Zumeßsystems. Wie aus Figur 9 hervorgeht, sind Platten an in Abständen gelegenen Punkten rund um den oberen Umfangsrand der Seitenplatten 2o1 der Aufnahmekammer 2o2 angeschweißt und dienen als Damm. Die in Abständen oder absatzweise vorgesehenen Schweißstellen lassen Durchlaßkanäle 213 frei, durch welche Wasser oberhalb der Dämme zum Zwecke einer Kühlung der seitlichen Platten 2o1 der Aufnahmekammer 2o2 hindurchpassieren kann. Durch die Erstreckung nach oben
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über die oberste Oberfläche der Aufnahmekammer 2o2 hinaus wird ein Reservoir gebildet. Wasser aus einer (nicht dargestellten) Quelle kann mit solcher Geschwindigkeit zugeführt werden, daß eine vorbestimmte Wasserbedeckung oberhalb der Kanäle 213 aufrechterhalten bleibt, um nicht nur die oberste Fläche der Aufnahmekammer 2o2 zu kühlen sondern um auch einen relativ gleichmäßigen Wasserfluß durch die Kanäle hindurch aufrecht zu erhalten. Der Fachmann erkennt, daß ein derartiges Reservoir auch als Vorrat für eine wasserummantelte Abdichtanordnung dienen kann, wie sie im Zusammenhang mit Figur 8 oben beschrieben wurde.
Wie aus Figur 1o hervorgeht, kann der untere Teil der Stützkonstruktion 2o4 derart wasserdicht ausgebildet werden, daß das Kühlwasser an der unteren Fläche der Aufnahmekammer 2o2 in einem Reservoir gesammelt wird (dessen Oberfläche durch die strichpunktierte Linie 214 dargestellt ist), um auf diese Weise die Bodenfläche der Kammer zum Zwecke einer Kühlung eingetaucht zu halten.
Wie ferner in Figur 7 und 1o dargestellt, können Räder 215 an der Stützkonstruktion 2o4 befestigt sein, um das Positionieren des Kokskastens 2o2, wie oben im Zusammenhang mit Figur 1 bis 3 erörtert, zu erleichtern.
Industrielle Anwendbarkeit
Es wird in Betracht gezogen, daß die vorliegende Erfindung bei einer breiten Mannigfaltigkeit von Kokereiofenbetriebsvorgängen angewandt werden kann, um Umweltverschmutzungen zu reduzieren, während sich gleichzeitig eine hohe Ausbeute
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an hochwertigem Koks ergibt. Die Erfindung ist an eine Vielfalt von Kokskasten-Handhabungstechniken anpaßbar, um so den Konstruktionen bereits vorhandener Kokereiofen-Betriebsweisen Rechnung zu tragen.
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Claims (1)

hoeger, stellrecht;-&:partner p*tentanwälVe" 3030686 UHLANDSTRASSE 14 C · D 7OOO STUTTGART 1 A 44 342 m Anmelder: Edward, S.Kress m - 193 Grace Lane 24.September 198o Brimfield, IL 61517 Patentansprüche
1. Kokskasten zur trockenen Löschung einer Koksladung aus einem Kokereiofen, umfassend:
a) eine aus Blechplatten gebildete Aufnahmekammer, deren Querschnitt, Volumen und Oberfläche im wesentlichen denjenigen der Koksladung entsprechen und die mit Ausnahme einer offenen Stirnseite abgeschlossen ist;
b) Mittel zum wahlweisen Verschluß der offenen Stirnseite der Aufnahmekammer und damit zum Einschluß des Kokses im Kokskasten, um den Koks im wesentlichen von atmosphärischem Sauerstoff und äußeren Kühlmedien zu isolieren;
c) Mittel zur Verteilung von Kühlmedien über die Oberflächen der Aufnahmekammer zur indirekten Kühlung einer eingeschlossenen Koksladung durch die Oberflächen der Aufnahmekammer hindurch.
2. Kokskasten nach Anspruch 1, bei dem wenigstens ein Teil der Blechplatten der Aufnahmekammer dünn genug ist, um eine Verbiegung in Abhängigkeit von Druckunterschieden an beiden Plattenseiten zu ermöglichen.
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3. Kokskasten nach Anspruch 2, weiterhin umfassend eine äußere Stützkonstruktion und Mittel, welche die Stützkonstruktion von den Blechplatten der Aufnahrnek'ammer im Abstand halten, um so den Platten ohne starre Verbindung mit ihnen eine Abstützung zu vermitteln.
4. Kokskasten nach Anspruch 1, wobei die Mittel zur Verteilung von Wasser über die Oberflächen der Aufnahmekammer Platten umfassen, die absatzweise um den oberen Umfang der Aufnahmekammer herum befestigt sind und sich nach oben über die oberste Oberfläche der Aufnahmekammer hinaus erstrecken, um so ein Reservoir für Kühlwasser zu bestimmen, wobei die absatzweise Befestigung der Platten an den Seiten der Aufnahmekammer Durchlässe bildet, durch die Wasser aus dem Reservoir auf die Oberflächen der Aufnahmekammer hindurchtreten kann.
5. Kokskasten nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine einstückige Koksführung, um eine wirksame Abdichtung zwischen der Kokereiofenwand und dem Kokskasten zu schaffen und um den Koks aus dem Kokereiofen in die Koksaufnahmekammer zu leiten.
6. Verfahren zum trockenen Löschen einer Koksladung aus einem Kokereiofen, umfassend:
a) Ausrichtung der offenen Stirnseite eines im übrigen geschlossenen Kokskastens, dessen Querschnitt, Volumen und Oberfläche im wesentlichen gleich denjenigen der Koksladung sind, mit dem Auslaßende eines Kokereiofens;
b) Schaffung einer wirksamen Abdichtung zwischen Kokereiofen-• wand und Kokskasten, um den Austritt von Koks und
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Luftverunreinigungen während des Koksausstoßvorganges minimal zu halten;
c) Ausstoßen der Koksladung aus dem Innern des Kokereiofens direkt in den Kokskasten durch dessen offene Stirnseite hindurch, wobei der Koks in einer Form gehalten wird, die im wesentlichen denselben Querschnitt und dieselbe Oberfläche hat, welche der Koks im Kokereiofen besaß;
d) Einschließung des Kokses in den Kokskasten, während der Kokskasten am Ausstoßende des Kokereiofens in Stellung ist, um den Koks im wesentlichen von atmosphärischem Sauerstoff und äußeren Kühlmedien zu isolieren;
e) indirektes Abkühlen des Kokses im Kokskasten bis unterhalb seiner Entzündungstemperatur durch Leiten eines Kühlmediums über die äußeren Oberflächen des Kokskastens;
f) Ausbringen des gekühlten Kokses aus dem Kokskasten.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem das Kühlmedium Wasser ist.
8. Verfahren zum trockenen Löschen einer Koksladung aus einem Kokereiofen, umfassend:
a) Ausrichtung der offenen Stirnseiten eines im übrigen geschlossenen Kokskastens, dessen Querschnitt, Volumen und Oberfläche im wesentlichen gleich denjenigen der
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Koksladung sind, mit dem Auslaßende eines Kokereiofens;
b) Schaffung einer wirksamen Abdichtung zwischen Kokereiofenwand und Kokskasten, um den Austritt von Koks und Luftverunreinigungen während des Koksausstoßvorganges minimal zu halten;
c) Ausstoßen der Koksladung aus dem Innern des Kokereiofens direkt in den Kokskasten durch dessen offene Stirnseite hindurch, wobei der Koks in einer Form gehalten wird, die im wesentlichen denselben Querschnitt und dieselbe Oberfläche hat, welche der Koks im Kokereiofen besaß;
d) Einschließung des'Kokses in den Kokskasten, während der Kokskasten am Ausstoßende des Kokereiofens in Stellung ist, um den Koks im wesentlichen von atmosphärischem Sauerstoff und äußeren Kühlmedien zu isolieren;
e) Anwendung eines Druckunterschiedes zwischen dem Inneren und Äußeren des Kohlekastens, um wenigstens einen Teil des Kohlekastens nach einwärts zum Koks hin zu verbiegen;
f) indirektes Abkühlen des Kokses im Kokskasten bis unterhalb seiner Entzündungstemperatur durch Leiten eines Kühlmediums über die äußeren Oberflächen des Kokskastens; und
g) Ausbringen des gekühlten Kokses aus dem Kokskasten.
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9. Verfahren zum trockenen Löschen einer Koksladung aus einem Kokereiofen, umfassend: · ;
a) Ausrichten eines offenen Endes eines Kokskastens, dessen Volumen, im wesentlichen gleich demjenigen einer aufzunehmenden Koksladung ist, mit dem Ausstoßende eines Kokereiofens;
b) Ausstoßen der Koksladung vom Ofeninneren direkt in den Kokskasten durch dessen offenes Ende;
c) Einschließen des Kokses innerhalb des Kokskastens, um den Koks im wesentlichen von atmosphärischem Sauerstoff und äußeren Kühlmedien zu isolieren;
d) Abkühlen des Kokses im Kokskasten bis unter seine Entzündungstemperatur durch eine Trockenlöschtechnik;
e) Öffnung sowohl des mit dem Ausstoßende des Kokereiofens ausgerichteten Endes als auch des anderen Endes des Kokskastens;
f) Ausbringen des gekühlten Kokses aus dem Kokskasten durch Einstoßen einer zweiten Koksladung in den Kokskasten, um hierdurch die erste, gekühlte Koksladung aus dem Kasten hinauszudrücken.
1o. Vorrichtung zur trockenen Löschung einer Koksladung aus einem Kokereiofen, umfassend:
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a) einen Kokskühlkasten/ dessen Innenabmessungen im wesentlichen gleich den Innenabmessungen des Kokereiofens sind und der mit Ausnahme schließbarer Türen an jeder Stirnseite des Kastens abgeschlossen ist, so daß ein Kokskuchen in den Kokskühlkasten hineinüberführbar und aus dem Kasten wieder ausbringbar ist, wobei der Kühlkasten am Ausstoßende des Kokereiofens angeordnet und imstande ist, dieses Ofenende wirksam abzudichten, um so den Austritt von Koks und von Verunreinigungen in die Atmosphäre minimal zu halten, wenn der Koks in den Kühlkasten hineingedrückt wird;
b) einen Überführungskasten mit Innenabmessungen, die
im wesentlichem gleich den Innenabmessungen des Ofens und des Kokskühlkastens sind, zur Aufnahme einer Ladung gekühlten Kokses aus dem Kokskühlkasten; und
c) Mittel zum Transport des Überführungskastens zu einer Station weiterer Behandlung und Verwendung hin und zum Abtransport von dieser Station.
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