DE303057C

DE303057C -

Info

Publication number: DE303057C
Application number: DENDAT303057D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Heben von Eisenbahnfahrzeugen. Die letzteren werden bis jetzt in der Weise gehoben, daß vorn und hinten unter das Fahrgestell je eine Stütze eingelegt wird, an welchen die Zugmittel von Kranen befestigt werden. Das Heben kann aber nur so weit erfolgen, bis die Decke des Fahrzeuges oder das Obergestell unter die Träger, der Krane gelangt.

to Gemäß der Erfindung kann auch die' Bauhöhe der Krane selbst und damit die ganze Höhe des Fahrzeugschuppens für das Heben der Fahrzeuge dadurch ausgenutzt werden, daß zum Tragen des Fahrzeuges ein Traggestell besonderer Art benutzt wird. Dieses Traggestell, das mit verstellbaren Querträgern das Fahrzeug trägt, besitzt Längsträger, die so weit über die Fahrzeuglänge hinausreichen, daß die an ihnen angreifenden Zugorgane

zweier Laufkrane üblicher Bauart das Heben des Fahrzeuges bis in den Raum zwischen den beiden Laufkranen hinein gestatten.'

Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung schematisch in Fig. ι in Vorderansicht, in Fig. 2 in Seitenansicht, und in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besteht das Traggestell aus den beiden Längsträgern a, an denen die Querträger b verstellbar befestigt sind. Die Enden der Längsträger sind an den Flaschen c der Krane d und e befestigt.

Um z. B. eine Lokomotive mit der Ein-. richtung gemäß, der Erfindung zu heben, werden die Längsträger α des Tiaggestelles an die Längsseiten der Lokomotive (Fig. 1 und 2) angelegt und die Querträger unter dieses geschoben, worauf sie an den Längsträgern befestigt werden. Auf diese Weise kann die Lokomotive mit zwei Kranen so hoch gehoben werden, bis sie zwischen die beiden Krane d 4« und β gelangt oder besser die Enden der Längsträger α des Traggestelles an die Unterkante der Krane stoßen.

Bei Abnahme des Traggestelles kann jeder Kran einzeln in bekannter Weise verwendet werden.

Claims

Patentanspruch:

Einrichtung" zum Heben von Eisenbahnfahrzeugen mittels Laufkrane, gekennzeichnet durch ein Traggestell, dessen verstellbare Querträger das Fahrzeug tragen und dessen Längsträger so weit über die Fahrzeuglänge hinausreichen, daß die an ihnen angreifenden Zugorgane zweier Laufkrane üblicher Bauart das Heben des Fahrzeuges bis in den Raum zwischen den beiden Laufkranen hinein gestatten.