DE3030139A1 - Handetikettiergeraet - Google Patents
HandetikettiergeraetInfo
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- B65C2210/0037—Printing equipment
- B65C2210/004—Printing equipment using printing heads
- B65C2210/0045—Printing equipment using printing heads mechanically actuated, e.g. by a hand lever
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- Labeling Devices (AREA)
Description
Dlpl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
E.Prinz - Dr. G. Hauser. - G. Leiser
Ernsberger strasse 19
8 München 60
Unser Zeichen; E 1002 8.8.1980
ESSELTE PENDAFLEX CORPORATION .
71 Clinton Road
Garden City, New York 1153OfV.St.A.
Handetikettxergerat
Die Erfindung bezieht sich auf ein Handetikettxergerat
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Handetikettiergerät ist bereits aus der US-PS 3 330 207 bekannt. Bei diesem Handetikettxergerat
ragt die Einstellspindel, mit deren Hilfe gewünschte Drucktypen am Druckrad in eine Druckposition gebracht werden können,
an der Gehäuseseitenwand heraus. Bei der Durchführung eines
Einstellvorgangs muß die Einstellspindel mehr oder weniger weit herausgezogen werden, was davon abhängt, welche Stelle des mit
Hilfe des Druckrades zu erzeugenden Aufdrucks geändert werden soll. Wenn nach der Durchführung der Änderung vergessen wird,
die Einstellspindel wieder in die eingeschobene Stellung zu bringen, besteht die Gefahr, daß die Einstellspindel durch
Anstoßen beschädigt wird oder gar abbricht. Aber selbst wenn eine so starke Beschädigung nicht eintritt, kann durch ein
Stoßen gegen die Einstellspindel der relativ komplizierte
Einstellmechanismus im Innern des Druckrades in seiner Funktionsfähigkeit beeinträchtigt werden.
Schw./Ba
130&B7/0432
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handetikettiergerät der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß eine
Gefährdung der Einstellspindel des Druckrades im Betrieb des Geräts nicht mehr vorliegt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im Kennzeichen
den im Patentanspruch angegebenen Merkmalen gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Handetikettiergerät kann sich das Druckrad nur dann aus der Arbeitsposition in die Ruheposition
drehen, wenn die Einstellspindel vollständig eingeschoben ist. Dies wird durch die besondere Ausbildung der Einstellspindel
und der öffnung mit dem sich daran anschließenden Schlitz in der Gehäusewand erzielt. In der Ruheposition des Druckrades
ragt die Einstellspindel durch die öffnung in der Gehäusewand nach außen, und sie kann zwischen der eingeschobenen und
der herausgezogenen Stellung verschoben werden, da die lichte Weite der öffnung größer als der nicht reduzierte Durchmesser
der Einstellspindel ist. Eine Drehung des Druckrades ist bei herausgezogener Einstellspindel jedoch nicht möglich,
da der sich an die öffnung anschließende Schlitz eine lichte Weite hat, die kleiner als der nicht reduzierte Durchmesser
der Einstellspindel ist. Nur wenn die Einstellspindel vollständig eingeschoben ist, kann sich das Druckrad aus der Ruheposition
in die Arbeitsposition drehen, weil in diesem Fall der Bereich mit reduziertem Durchmesser der Einstellspindel
in der Ebene der Gehäusewand liegt und bei der Drehung des Druckrades in den Schlitz eintritt. Diese besondere Ausgestaltung
zwingt die Bedienungsperson dazu, nach der Durchführung einer Änderung des mit Hilfe des Druckrades herzustellenden
Etikettenaufdrucks, die Einstellspindel stets wieder vollständig
in die eingeschobene Stellung zu bringen, da sonst eine Betätigung des Geräts, bei der das Drehen des Druckrades
erfolgt, nicht möglich ist. Auf diese Weise wird die bei
herausstehender Einstellspindel vorliegende Beschädigungsgefahr beseitigt.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten
Handetikettiergeräts,
Fi.2 eine schematische Teilansicht des Handetikettiergeräts
von Fig.1 und
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig.2.
In Fig.1 ist ein Handetikettiergerät 1 dargestellt, mit dessen Hilfe Selbstklebeetiketten im Verlauf eines Arbeitszyklus
bedruckt und ausgegeben werden können. Das Handetikettiergerät 1 enthält ein Gehäuse 2 mit einem Griff 3. Unterhalb des Griffs
befindet sich ein Bedienungshebel 4, der gegen den Griff 3 gezogen
werden kann. Beim Anziehen des Bedienungshebels 4 gegen den Griff und bei seiner anschließenden selbsttätigen Rückkehr in die in
Fig,1 dargestellte Ausgangslage führt das Handetikettiergerät einen vollständigen Arbeitszyklus durch.
Im vordereren Abschnitt des Gehäuses 2 ist ein gestrichelt dargestelltes Druckrad 5 angebracht, das um eine Achse 6 drehbar
gelagert ist. Mittels einer mit einem Drehknopf 7 versehenen Einstellspindel 8 können an der Umfangsfläche des Druckrades
5 angeordnete Drucktypen in eine bestimmte Druckzone am Druckradumfang angebracht werden. Nähere Einzelheiten des
Druckrades 5 und der zugehörigen Einstellspindel 8 werden im Zusammenhang mit den Figuren 2 und 3 noch erläutert.
An der Oberseite des Handetikettiergerats 1 ist ein Schacht 9 angebracht, der der Aufnahme einer Vorratsrolle 10 eines mit
130087/0433
— ο —
Selbstklebeetiketten versehenen Trägerbandes 11 dient. Im
Betriebszustand verläuft das Trägerband 11 mit den daran
haftenden Selbstklebeetiketten von der im Schacht 9 befindlichen Vorratsrolle 10 aus nach unten und dann tangential
am Druckrad 5 vorbei zu einer nahe dem vorderen Ende der Unterseite des Geräts 1 befindlichen Spendkante, an der das
Trägerband um einen Winkel von nahezu 180 umgelenkt und dann nach hinten zu einer Austrittsstelle 12 geführt wird. Auf
Grund des Umlenkens des Trägerbandes 11 lösen sich an der Spendkante die Selbstklebeetiketten ab, so daß sie in eine
SpendsteXlung unterhalb einer Anpreßwalze 13 gelangen und auf einem Gegenstand angebracht werden können. In Fig.1 ist ein
in der Spendstellung befindliches Selbstklebeetikett 14 unterhalb der Anpreßwalze 13 dargestellt. Im Verlauf eines Arbeitszyklus
wird dabei jeweils ein Selbstklebeetikett bedruckt und in die Spendstellung unterhalb der Anpreßwalze 13 gebracht.
In Fig.2 ist der das Druckrad 5 enthaltende, in Fig.1 in der
oberen Hälfte des vorderen Abschnitts liegende Teil des Handetikettiergeräts 1 in einer schematischen Ansicht vergrößert
dargestellt. Der Drehknopf 7 ist dabei weggelassen, damit die Einstellspindel 8 deutlicher erkennbar wird. Wie aus Fig.2
zu erkennen ist, ist in der Seitenwand 15 des Gehäuses 2 eine
öffnung 16 angebracht, durch die die Einstellspindel 8 in Richtung
ihrer Achse aus dem Gehäuse heraufgezogen und wieder in
das Gehäuse eingeschoben werden kann.
Nach Fig.3 weist die Einstellspindel 8 einen Bereich 17 mit
reduziertem Durchmesser auf, der dann, wenn die Einstellspindel in Richtung des Pfeils 18 vollständig eingeschoben ist, in der
Ebene der Gehäusewand 15 liegt.Aus Fig.2 und aus Fig.3 geht hervor,
daß die lichte Weite der öffnung 1 6 etwas größer als der
nichtreduzierte Durchmesser der Einstellspindel 8 ist.
1 30067/0432
Nach Fig.2 schließt sich an die öffnung 16 ein in einem konzentrischen
Kreisbogen um die Achse 6 des Druckrades verlaufender Schlitz 19 an, dessen lichte Weite zwischen dem reduzierten
Durchmesser des Bereichs 17 und dem nichtreduzierten Durchmesser der Einstellspindel 8 liegt.
Das Herausziehen der Einstellspindel 8 ist erforderlich, wenn der mit Hilfe des Druckrades 5 der auf einem Selbst^
klebeetikett zu erzeugende Aufdruck geändert werden soll. Nach Fig.3 enthält das Druckrad 5 mehrere Typenringe 20, an
deren Umfangsflache Drucktypen 21 angebracht sind. Die Drucktypen
liegen dabei in axialer Richtung nebeneinander und in Umfangsrichtung auf den einzelnen Druckringen hintereinander.
Mit Hilfe der Einstellspindel 8, die an ihrem im Inneren.,des
Druckrades 5 liegenden Ende ein Ritzel 23 trägt, können die Typenringe 20 relativ zueinander so verdreht werden, daß gewünschte
Drucktypen 21 in einer bestimmten Druckzone am Umfang des Druckrades 5 zu liegen kommen. Zur Durchführung eines Einstellvorgangs
wird die Einstellspindel 8 so weit aus dem Gehäuse herausgezogen, bis das Ritzel 23 in einer Ebene mit dem zu verstellenden
Typenring 20 liegt. Mittels des Drehknopfs 7 kann das Ritzel 23 über die Einstellspindel dann solange gedreht
werden, bis die gewünschte Drucktype 21 in der Druckzone liegt. Auf diese Weise können durch unterschiedlich weites Herausziehen
der Einstellspindel 8 alle Typenringe in gewünschter Weise verstellt werden.
Nach der Durchführung eines Einstellvorgangs kann die Druckspindel
8 ziemlich weit an der Seitenwand 15 vorstehen, wie dies beispielsweise in Fig.3 der Fall ist. Wenn das Handetikettiergerät
1 bei dieser Stellung der Einstellspindel 8 zum Einsatz gebracht wird, besteht die Gefahr, daß die Einstellspindel 8
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durch einen quer zu ihrer Achse erfolgenden Schlag oder Stoß beschädigt wird.Zur Beseitigung dieser Gefahr für die Einstellspindel
8 wird auf Grund der angegebenen Dimensionierung der lichten Weite des Schlitzes 19 die Durchführung eines Arbeitszyklus
verhindert, solange die Einstellspindel 8 aus dem Gehäuse herausgezogen ist. Im herausgezögenenZustand liegt in der Ebene der
Seitenwand 15 ein Bereich der Einstellspindel 8, dessen Durchmesser nicht reduziert ist; dieser Bereich kann sich zwar ungehindert
durch die öffnung 16 erstrecken, er kann jedoch beim
Drehen des Druckrades 5 nicht in den Schlitz 19 eintreten. Erst
wenn die Exnstellspindel 8 vollständig in Richtung des Pfeils 18 in das Gehäuse eingeschoben ist, kommt der Bereich 17 mit reduziertem
Durchmesser in der Ebene der Seitenwand 15 zu liegen, SO daß sich die Exnstellspindel 8 nun zusammen mit dem Druckrad
5 ungehindert in der Ansicht von Fig.2 im Uhrzeigersinn um die Achse 6 drehen kann. Da beim beschriebenen Handetikettiergerät
1 das Druckrad 5 im Verlauf eines Arbeitszyklus aus der Ruheposition von Fig.1 und Fig.2 eine Drehung um etwa 90° im
Uhrzeigersinn und dann eine Drehung zurück in die Ausgangslage durchführt, erstreckt sich der Schlitz ebenfalls etwa über einen
Winkel von 90°.
Mit Hilfe der geschilderten Maßnahmen wird erreicht, daß die Einstellspindel 8 nach der Durchführung einer Änderung
des mittels Druckrades 5 zu erzeugenden Aufdrucks unter allen Umständen zunächst wieder in die vollständig eingeschobene
Stellung gebracht wird, bevor das Handetikettiergerät 1 zur Durchführung eines neuen Arbeitszyklus erneut betätigt werden kann.
130067/0432
Leerseite
Claims (1)
-
Dipl-lnQ.
E. PrinzPatentanwä!te
Dipl.-Chem.
Dr. G. Hauser1002 Dipl.-Ing.
G. Leiser3030139 Ernsbergerstrasse 19 8 München 60 Unser Zeichen: E 8.8.1980 ESSELTE PENDAFLEX CORPORATION -71 Clinton RoadGarden City, New York 11530 / V.St.A.PatentanspruchHandetikettiergerät zuni Bedrucken und Ausgeben von Selbstklebeetiketten, mit einem Gehäuse, einem darin zwischen einer Ruheposition und einer Arbeitsposition um eine Achse drehbar gelagerten Druckrad, an dessen ümfangsflache in mehreren in axialer Richtung nebeneinanderliegenden Ebenen Drucktypen angeordnet sind, und einer parallel zu dieser Achse verlaufenden, mit dem Druckrad verbundenen Einstellspindel, die an einer Seitenfläche des Druckrades zwischen einer vorgeschobenen und einer herausgezogenen Stellung verschiebbar ist und durch eine Gehäusewand nach außen ragt, und mit deren Hilfe die in den verschiedenen Ebenen angeordneten Drucktypen relativ zueinander derart verstellbar sind, daß gewünschte Drucktypen in eine Druckzone an der Ümfangsflache des Druckrades gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Einstellspindel (8) in dem Bereich, der bei vollständig eingeschobener Einstellspoindel (8) in der Ebene der Gehäusewand (15) liegt, reduziert ist, daß in der Gehäusewand (15) an der Stelle, an der sich die Einstellspindel (8) in der Ruheposition des Druckrades (5) befindet, eine öffnung (16) angebracht ist, deren lichte Weite größer als der nicht reduzierte Durchmesser der Einstellspindel (8) ist, und daß sich an die Öffnung (16) in der Gehäusewand (15) ein Schlitz (19)anschließt, dessen Verlauf der. Bahn entspricht, Schw/Ba180067/0432-2- 3030 Ίdie die Einstellspindel (8) beim Drehen des Druckrades (5) aus der Ruheposition in die Arbeitsposition beschreibt, und dessen lichte Weite zwischen dem reduzierten und dem nichtreduzierten Durchmesser der Einstellspindel (8) liegt.130067/0*3*
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