DE3029481C2 - Packung und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Packung und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- DE3029481C2 DE3029481C2 DE3029481A DE3029481A DE3029481C2 DE 3029481 C2 DE3029481 C2 DE 3029481C2 DE 3029481 A DE3029481 A DE 3029481A DE 3029481 A DE3029481 A DE 3029481A DE 3029481 C2 DE3029481 C2 DE 3029481C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
- B65D75/26—Articles or materials wholly enclosed in laminated sheets or wrapper blanks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
- Buffer Packaging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine zum Verpacken von flachen Gegenständen wie Büchern, Kassetten oder
dergleichen dienende Packung, die aus einem inneren, gefalteten Stützkarton und einem diesen umgebenden,
die Packungsränder verschließenden Schutzumschlag aus dünnem Material, insbesondere aus Papier, gebildet
ist, wobei beide Seitenränder der Packung durch eine Randklappe des Schutzumschlages verschlossen sind,
die sich zwischen Schutzumschlag und StUtzkarton befindet. Feiner betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Herstellen der genannten Packung.
An eine solche Packung werden u. a. folgende Anforderungen gestellt: Sie soll den Inhalt gut schützen
und auch rauhe Behandlung vertragen. Sie soll sich maschinell mit hoher Fertigungsgeschwindigkeit und
niedrigen Materialkosten herstellen lassen, Sie soll bei Lagerung in leerem Zustand möglichst wenig Platz
beanspruchen.
Eine Packung der eingangs genannten Gattung ist aus DE-OS 26 03 613 ersichtlich. Bei jener Packung ist der
Packungsinhalt im Randbereich nur durch eine einzige Lage eines umhüllenden Papieres geschützt Die Kanten
dieser Packung sind daher besonders gefährdet — siehe insbesondere Fig. 7 der genannten Entgegenhaltung.
Einer weiteren Entgegenhaltung (US-PS 33 25 964) ist eine Packung ähnlicher Art wie die gemäß der
genannten Entgegenhaltung zu entnehmen. Dabei sind Randklappen vorhanden, die aus Wellpappe gefertigt
sind. Jedoch läßt sich jene Packung nicht flach
zusammenlegen.
Die Packung gemäß DE-OS 22 55 767 ist von ganz anderen Aufbau. Hierbei ist lediglich eine einzige
stützende Platte (2) innerhalb einec tütenförmigen oder hülsenförmigen Umschlags (1) vorgesehen. Aufgrund
des Verpackungsverfahrens durch »Rollen« der gesamten Packung samt ihres Inhaltes wird der Inhalt (5) dicht
zwischen die Stützpappen (2) eingepreßt; die Seitenbereiche unterliegen keiner nennenswerten Krafteinwirkung.
Ferner ist der Papier-Hüllbeutel (1) vorgefertigt. Diese Packung hat jedoch den Nachteil, daß der tüten-
oder hülsenförmige Umschlag in einem besonderen Herstellungsgang gefertigt werden muß, was Zeit und
Geld kostet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Packung der eingangs genannten Art bzw. ein
Verfahren zu deren Herstellung zu schaffen, wobei gegenüber bekannten Ausführungsformen die Fertigungskosten
gesenkt, der Mengenaubstoß an Packungen gesteigert und der inhalt durch die Packung tadellos
geschützt werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbsispieles
durch die Zeichnung näher erläutert. Hierin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Packung in halbfertigem Zustand nach dem Zuschneiden und Aneinanderfügen
der Zuschnitte;
F i g. 2 die gleiche Packung in nahezu fertigem Zustand vor dem Umschlagen der letzten Randklappen;
Fig.3 einen längs der Geraden III-III in Fig.2
geführten Schnitt;
F i g. 4 die fertige Packung im Draufblick.
Aus der folgenden Herstellungsbeschreibung der Packung geht gleichzeitig auch deren Konstruktion
hervor. Von der nicht dargestellten Materialrolle wird Kartonbahn abgewickelt, deren Breite im wesentlichen
der doppelten Packungshöhe entspricht. Die Bahn wird in packungsbreite Stücke zertrennt, und die Kartonstükke
werden in geringen gegenseitigen Abständen auf eine Papierbahn aufgebracht und mit Klebstoff an
dieser befestigt Danach wird die Papierbahn an den Stellen zwischen den Kartonstücken durch Stanzen
zertrennt, wobei über die Ränder 2 des Kartons 1 hinausreichende Randklappen 4 und 4' entstehen.
Gleichzeitig werden an den Packungsecken aus dem Papier auf die in F i g. 1 gezeigte Weise Stücke
herausgetrennt. Die Pap:'.*rbahn ist breiter als die
Kartonbahn, so daß die Klappen 5 und 6 um die Stirnseiten des Kartons 1 geklappt und festgeklebt
werden können. Bei der endgültigen Packung kommen die Klappe 5 und in ihren Randpartien auch die Klappe
6 an die Innenseite der Packungsöffnung zu liegen. Der
Karton 1 ist näher bei dem einen Rand der Papierbahn
angeordnet, so daß die Faltlinie 7 der Klappe 6 in einem gewissen Abstand vom stirnseitigen Rand 2' des
Kartons geführt werden kann. Auf diese Weise kann dann die Klappe 6 bei der fertigen Packung als doppelte
Verschiußklappe dienen, die nach erfolgtem Füllen der Packung zum Beispiel durch Festkleben an den
Außenrändern der öffnung befestigt wird.
Als folgender wird die Packung längs der Linie 8 doppelt gefaltet, wobei der Karton 1 in V-förmiger
Stellung ins Innere der Packung zu liegen kommt Zum Verschließen der Seitenränder werden sodann die
Randklappen 4' zwischen das Papier 3 und den Karton 1 geschlagen; dies kann in der Form geschehen, daß man
das Papier 3 an seinen Rändern 4 vom Karton abhebt Zuvor werden die in F i g. 1 zuoberst liegenden Flächen
der Klappen 4' beleimt, so daß sich diese an die Außenfläche der in F i g. 1 links der Mittellinie 8
befindlichen Kartonhälfte haften. Die Packung hat nun die in F i g. 2 und 3 gezeigte Phase erreicht; danach
brauchen nur noch die Randklappen 4 um die Seitenränder geschlagen und an der Außenseite der
Packung festgeklebt (vergleiche F i g, 3) zu werden, und die leere Packung (F i g, 4) ist fertig.
5 Der Karton 1 hat die Aufgabe, der Packung die erforderliche Stabilität und Steife zu verleihen und den
Packungsinhalt zu schützen. Das Papier 3 liefert einen die Seitenränder der Packung verschließenden Schutzumschlag
und gleichzeitig die Verschiußklappe 6. Mit ίο Hilfe dieses Umschlagpapiers läßt sich das Äußere der
Packung unabhängig vom Stützkarton in der gewünschten Weise gestalten. Obgleich die günstigsten Materialien
für die Packung Karton und Papier sind, können selbstverständlich auch andere entsprechende Materials
Hen verarbeitet werden. Da, verglichen an der Packungsgröße, breite Materialrollen verwendet werden
können, erhält man bei gleichem Rollendurchmesser mehr Material, und die Anzahl der durch
Rollenwechsel bedingten Betriebsunterbrechungen 20 nimmt ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Zum Verpacken von flachen Gegenständen wie Büchern, Kassetten oder dergleichen dienende Packung, die aus einem inneren, gefalteten Stützkarton und einem diesen umgebenden, die Packungsränder verschließenden Schutzumschlag aus dünnem Material, insbesondere aus Papier, gebildet ist, wobei beide Seitenränder der Packung durch eine Randklappe des Schutzumschlages verschlossen ι ο sind, die sich zwischen Schutzumschlag und Stützkarton befindet, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Hälfte des Schutzumschlages (3), aus der die auf der Außenfläche der fertigen Packung liegenden Randklappen gebildet sind, in an sich bekannter Weise am oberen Rand der Packung verlängert und zwecks Bildung einer doppelten Verschlußklappe (6) doppelt gefaltet ist, und daß beide Seitenränder der Packung jeweils durch eine sich zwischen Schutzumschlag (3) und Stützkarton (1) befindliche Randklappe (4') verschlossen sind.
- 2. Verfahren rum Herstellen der Packung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkarton und der Schutzumschlag so von ihren Vorratsrollen abgewickelt und geführt werden, daß sich ihre an die Offnungsränder der Packung zu liegen kommenden Rande1" an den stirnseitigen Rändern der Vorratsrollen befinden, daß der Stützkarton in der Packungsbreite entsprechende Längen geschnitten und die so erhaltenen Kartonstücke in gewissem gegenseitigem Abstand auf die SchutzurrHihlagbahn geleitet und auf dieser befestigt werden, wonach besäte Bahn so zertrennt wird, daß die Randklappen (4, 4', 5, 6) des Schutzumschlages über alle .Saitenränder des Stützkartons (1) hinausreichen, uaß die an einander entgegengesetzten Enden des Stützkartons befindlichen Randklappen (5, 6) gegen die an die Innenränder der Packungsöffnung zu liegen kommenden Randflächen des Stützkartons geschlagen *o und an diese angeklebt werden, daß der Packungszuschnitt in der Mitte (8) V-förmig gefaltet wird, wonach die Randklappen (4') der einen Hä'fte zwischen Schutzumschlag (3) und Stützkarton (1) der anderen Hälfte geführt und an den Stützkarton (1) « geklebt werden, und daß die Randklappen (4) der anderen Hälfte um die Seitenränder der Packung geschlagen und auf den Schutzumschlag (3) geklebt werden.50
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