DE3028834C2 - - Google Patents
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- DE3028834C2 DE3028834C2 DE19803028834 DE3028834A DE3028834C2 DE 3028834 C2 DE3028834 C2 DE 3028834C2 DE 19803028834 DE19803028834 DE 19803028834 DE 3028834 A DE3028834 A DE 3028834A DE 3028834 C2 DE3028834 C2 DE 3028834C2
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- press
- punch
- adjustment drive
- bending machine
- workpiece
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F1/00—Bending wire other than coiling; Straightening wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stanzbiegemaschine mit den
Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch 1.
Eine allerdings als Umformpresse ausgebildeten Maschine
dieser Art ist aus der DE 27 00 461 A1 bekannt. Die
Meßeinrichtung dient bei ihr zur Kontrolle der Maßhaltig
keit der Drahtstücke oder Preßteile. Der Verstellantrieb
wirkt auf einen Längenanschlag für das von der Einzugsvor
richtung eingeführte Drahtmaterial. Stellt die Auswerteein
richtung eine Abweichung des Istwertes vom Sollwert fest,
so kann lediglich die eingezogene Drahtlänge verkürzt
oder verlängert werden. Beim Prägen von Drahtbändern tritt
auch häufig das Problem auf, daß sich die Prägetiefe der
Werkstücke nach einer gewissen Betriebszeit verändert.
Überschreiten die Abweichungen die Toleranzgrenze, so wird
Ausschuß produziert. Die bekannte Umformpresse löst dieses
Problem nicht.
Die DE-PS 12 14 017 zeigt eine Presse, bei der ebenfalls ei
ne Meßeinheit vorgesehen ist, um Toleranzabweichungen des
Preßlings festzustellen. Außerdem wird auch hier ein ver
stellbarer Einzugsanschlag für das zuzuführende Drahtma
terial vorgeschlagen, um solche Toleranzabweichungen durch
Änderung der Zuführlänge zu kompensieren. Die Meßeinrich
tung besteht aus einem Durchmesser, der den Verformungs
enddruck in der Presse mißt und bei Überschreiten ei
nes Sollwertes die Einzuglänge des Drahtmaterials
kürzt und entsprechend bei Unterschreiten des Sollwertes
verlängert. Die Meßeinrichtung kann nicht die Form des
Preßlings und insbesondere die Prägetiefe erfassen und
bei Abweichungen von Sollwerten eine entsprechende Kom
pensation nicht vornehmen.
Die DD- PS 84 166 zeigt eine Vorrichtung zum Abtasten der
Form in Windemaschinen hergestellter Federn und eine
automatische Kompensation bei Toleranzabweichungen. Die
Meßeinrichtung verwendet eine optische Positionsabtastung,
um die Federlänge und/oder ein Federdurchmesser zu erfas
sen und mit entsprechenden Sollwerten zu vergleichen. Die
Abscherlänge läßt sich durch Verstellung eines Schlittens
beeinflussen, der von einem Verstellantrieb betätigt wird,
der seinerseits von den Auswertesignalen der Meßeinrich
tung angesteuert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stanzbiegemaschine der
im Oberbegriff des Patentanspruches 1 umrissenen Art so
auszubilden, daß aufgrund erfaßter Verformungsabweichungen
der aus der Stanzpresse kommende Werkstücke die gegen
seitige Lage von Bauteilen der Stanzpresse korrigierbar
ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Stanzbiegemaschine gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch dessen Kenn
zeichnungsmerkmale gelöst.
Die Betätigung des Pressentisches durch Verschiebung des
Keils stellt eine außerordentlich einfache Maßnahme dar,
um eine hochpräzise Verstellung der Verformungstiefe im
Bereich von 10-6 m mit einfachen Mitteln zu realisieren,
d. h. der Verschiebekeil kann mit einem so geringen Keil
winkel ausgestattet sein, daß eine sehr geringe Höhenver
stellung des Pressentisches durch eine vergleichsweise
große Längsbewegung des Keils reproduzierbar verwirklicht
wird. Insofern kann ein handelsüblicher Schrittmotor ver
wendet werden, der den Keil mittels Schraubspindel ver
stellt, wie dies an sich bekannt und vom Kostenaufwand her
tragbar ist.
In den Unteransprüchen sind Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch enthalten.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend beispielsweise
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Stanzbiegemaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung in größerem Maßstab in Rich
tung Y der Ansicht gemäß Fig. 2 gesehen und
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Meßanordnung
in Richtung Z der Ansicht in Fig. 2 gesehen.
Die Stanzbiegemaschine besteht aus einer Einzugsvor
richtung 12, einer Stanzpresse 14 und einer Biegeeinheit
16. Die Materialvorschubbahn läuft in Verlängerung des
Pfeiles Z und ist in Fig. 1 mit 18 bezeichnet. An geeig
neter Stelle im Bereich der Materialvorschubbahn 18 sind
mehrere Meßköpfe angeordnet. Im Ausführungsbeispiel ge
mäß den Fig. 1 und 2 sind zwei Meßköpfe 20, 22 vorge
sehen, die der Biegeeinheit 16 zugeordnet sind. Die bei
den Meßköpfe 20, 22 wirken rechtwinklig zueinander, und
zwar hat jeder Meßkopf 20, 22 mehrere Meßfühler. Im Aus
führungsbeispiel sind für jeden Meßkopf zwei Fühler 20′,
20′′ (Fig. 4) und 22′, 22′′) (Fig. 3) vorgesehen. Diese Meß
köpfe gehören zu an sich bekannten opto-elektronischen Meß
einrichtungen, die berührungslos arbeiten, z. B. unter Ver
wendung von Laserstrahlen. Auch das sogenannte Glasfaser
meßverfahren kann für diesen Zweck einge
setzt werden. Die Meßfüähler 20′, 20′′ und 22′, 22′′ messen
entweder die Lage einer Werkstückkante bezüglich einer
Bezugslinie oder Bezugsebene, oder sie messen den Abstand zwi
schen zwei Werkstückkanten des Werkstückes.
In Fig. 3 wird mittels des vertikal angeordneten Meßkopfes
22 mit den Meßfühlern 22′, 22′′ die Längsdimension des Werkstückes überwacht. Das Werk
stück gemäß Fig. 3 ist ein einfaches Werkstück, das noch
nicht in der Biegeeinheit bearbeitet worden ist. Das
Werkstück ist in der Stanzpresse 14 ausgestanzt und mit
einer Prägung versehen worden, wie nachstehend noch erklärt wird.
Die Vorderkante des Werksückes 24 ist mit 25 bezeichnet.
Die Hinterkante trägt die Bezugszahl 28. Das Werkstück 24
hängt noch an einem Förderband und wird durch dieses der
Biegeeinheit 16 durch aufeinanderfolgende Arbeitsschritte
der Einzugsvorrichtung 12 zugeführt. Sobald das Werkstück
24 in seine Bearbeitungsstellung in der Biegeeinheit 16
kommt, welche zentral zu der dort veranschaulichten Ring
nut 30 liegt, welche zur variablen Befestigung einzelner
Biegeaggregate 32, 34 dient, wird die Lage der Vorder
kante 26 vom Meßfühler 22′ des Meßkopfes 22 gemessen, ge
nauso wie gleichzeitig die Hinterkante 28 durch den Meß
fühler 22′′ gemessen wird. Der Meßkopf ist mit einer Aus
wertungseinheit verbunden, die nicht dargestellt
ist und die Mikroprozessoren enthält. Die Auswertungsein
heit gibt Ausgangssignale ab, welche Aussagen über die
tatsächliche Abweichung der Vorderkante 26 und der Hinter
kante 28 von den jeweiligen Sollagen macht. Liegt z. B.
die Hinterkante 28 zu weit vorn, so ist das Werkstück
zu kurz. Der Ausgangsimpuls der Auswertungseinrichtung
wird nun auf eine Stelleinrichtung 36 übertragen, welche
der Einzugsvorrichtung 12 zugeordnet ist. Ein Mitnehmer
38 der Einzugsvorrichtung ist an Stangen 40 hin- und her
bewegbar geführt und in geeigneter Weise angetrieben, wie
beispielsweise veranschaulicht ist. Der Mitnehmer 38 kann
bis zu einem vorderen Anschlag 42 und bis zu einem hinte
ren Anschlag laufen, der im Ausführungsbeispiel durch ei
ne Schraubspindel 44 gebildet wird, deren vordere Stirn
fläche den Anschlag bildet und die von einem Schrittmotor
46 in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden kann.
Der Impuls der Auswerteeinrichtung bezüglich der zu weit
vorn liegenden Lage der Kante 28 bewirkt in der Stellein
richtung 36 eine Drehung des Schrittmotors 46 um einen be
stimmten Drehwinkel, womit sich die Schraubspindel 44
nach rechts (Fig. 1) verschraubt. Der Mitnehmer 38 fährt
also jetzt nach rechts und bewirkt für das nächste "Werk
stück" einen größeren Hub. Wegen der außerordentlichen hohen
Taktfolge ist dieses Werkstück in einem Bruchteil einer
Sekunde an der Biegeeinheit 16 und wird dort abgetastet. Die
rückwärtige Kante 28 liegt gegenüber der Darstellung ge
mäß Fig. 3 etwas weiter rechts. Die Auswertungseinheit
bestimmt, ob weitere Verstellschritte in derselben Rich
tung oder in der entgegengesetzten Richtung nötig sind.
In gleicher Weise wird die Einhaltung der Lage der Vor
derkante 26 des Werkstücks 24 durch den Fühler 22′ über
wacht. Im Ausführungsbeispiel ist diesem Fühler 22′ eben
falls eine Verstelleinrichtung zugeordnet, die jedoch
aus Gründen der besseren Übersicht nicht dargestellt
ist. Diese Einrichtung betätigt den vorderen Anschlag 42
der Einzugsvorrichtung.
Anstelle der dargestellten Ausführungsbeispiele für eine
Verstelleinrichtung in Form einer Schraubspindel 44 kann
auch ein Keil 46′ verwendet werden, wie er in Verbindung
mit einer Verstelleinrichtung für die Stanzpresse 14 ge
zeigt ist. Diese Stanzpresse hat ein festes Oberteil 50,
ein festes Unterteil 52, einen Pressenbär 54 und einen
Pressentisch 56 als Werkstückhalter. Der Pressentisch 56
und der Pressenbär 54 sind mittels vertikaler Säulen ge
führt. Der Pressentisch 56 und die auf dem Pressentisch 56 befestig
te und hier nicht dargestellte Matrize sind höhenver
schiebbar, d. h. in Richtung der Bewegung des Pressenbärs 54
verstellbar angeordnet ist. Diese Verstellbarkeit wird
über den Schiebekeil 46′ bewirkt, der im Schraubeingriff
mit einer Schraubspindel 48 eines Schrittmotors oder
Getriebemotors 58 steht.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird das Werkstück 24 in der
Stanzpresse 14 nicht nur ausgestanzt, sondern auch ge
prägt, und zwar weist es ein Vorderteil 60, ein rückwärti
ges Teil 62 und ein schräges Verbindungsteil 64 auf.
Stellt der Meßkopf 20 fest, daß die vordere Prägung des
Werkstückes 24 zu gering ausfällt, daß also die Unterkan
te des Vorderteils 60 zu hoch ist, so wird der Motor 58
von dem entsprechenden Ausgangssignal der Auswerteeinrichtung ange
steuert und zieht den Keil 46′ nach rechts (Fig. 1), so
daß der Pressentisch 56 mit der Matrize sich nach unten verstellt. Der nächste
Prägevorgang der Stanzpresse 14 wird also eine stärkere
Verformung des Vorderteils 60 nach unten bringen.
Claims (3)
1. Stanzbiegemaschine zur Herstellung von Werkstücken
aus Band- oder Drahtmaterial, mit einer einer Einzugsvorrich
tung nachgeordneten Stanzpresse, mit einer opto-
elektronischen Meßeinrichtung, die Meßfühler zum Abtasten
der in der Stanzpresse verformten Werkstücke aufweist,
mit einer elektronischen Auswerteeinrichtung zum Istwert-
Sollwert-Vergleich der abgetasteten Meßdaten und mit einem
Verstellantrieb zur Beeinflussung der Position eines Werk
stückhalters, wobei der Verstellantrieb einen Motor auf
weist, der von den Signalen der Auswerteeinrichtung an
steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzpresse
(14) ein festes Oberteil (50), ein festes Unterteil (52) und
einen an vertikalen Säulen geführten Pressenbär (54) auf
weist und daß ein Pressentisch (56) als Werkstückhalter vorgesehen ist, der
ebenfalls an den vertikalen Säulen in Bewegungsrichtung
des Pressenbärs (54) verstellbar gelagert ist, daß ein
Schiebekeil (46′) zur Bewegung des Pressentisches (56)
vorgesehen ist und daß der Schiebekeil (46′) rechtwink
lig zur Arbeitsrichtung des Pressenbärs (54) hin- und
herverschieblich gelagert und mit dem Verstellantrieb
(48, 58) verbunden ist.
2. Stanzbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verstellantrieb (48, 58) eine von
einem Schrittmotor (58) betätigbare Schraubspindel (48)
aufweist.
3. Stanzbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verstellantrieb einen Linearmotor
aufweist.
Priority Applications (1)
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DE19803028834 DE3028834A1 (de) | 1980-07-30 | 1980-07-30 | Verfahren und maschine zum automatischen stanzen und biegen von werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3028834A1 DE3028834A1 (de) | 1982-02-25 |
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ID=6108441
Family Applications (1)
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DE19803028834 Granted DE3028834A1 (de) | 1980-07-30 | 1980-07-30 | Verfahren und maschine zum automatischen stanzen und biegen von werkstuecken |
Country Status (1)
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