DE3028656A1 - Schrapperhaspel, insbesondere fuer bergbaubetriebe - Google Patents
Schrapperhaspel, insbesondere fuer bergbaubetriebeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/30—Rope, cable, or chain drums or barrels
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/60—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
- B66D1/80—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes for scrapers
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Description
- Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Schrapperhaspel,
- insbesondere für Bergbaubetriebe, - mit Seiltrommelaggregat, Antriebsaggregat und Maschinengestell, wobei das Seiltrommelaggregat eine Seiltrommelwelle, darauf frei drehbar aufgesetzte Seiltrommeln und zwischen der Seiltrommelwelle und den Seiltrommeln Kupplungseinrichtungen aufweist, die als Kraftfahrzeugbremse oder nach Art von Kraftfahrzeugbremsen ausgebildet sind, wobei ferner das Antriebsaggregat aus Motor und Getriebe besteht sowie an die Seiltrommelwelle angeschlossen ist.
- Es versteht sich von selbst, daß das Maschinengestell sowohl das Seiltrommelaggregat als auch das Antriebsaggregat trägt. In anderen, nichtbergbaulichen Bereichen der Technik werden Haspel auch als Winden bezeichnet.
- Bei den bekannten gattungsgemäßen Schrapperhaspeln (DE-PS 12 77 528) verlaufen die Motorwelle und die Antriebswelle des Getriebes einerseits, die Seiltrommelwelle andererseits orthogonal zueinander. Bezogen auf die Achse des Maschinengestells verlaufen zwar die Motorachse und auch die Antriebswelle des Getriebes in Achsrichtung des Maschinengestells, die Seiltrommelwelle verläuft jedoch orthogonal dazu. Im Ergebnis besitzt der bekannte Schrapperhaspel eine verhältnismäßig große Baubreite. Darüber hinaus verlangt ein Getriebe, in dem das Drehmoment gleichsam um 900 umgelenkt wird, einen aufwendigen Aufbau.
- Die Tatsache, daß der bekannte Schrapperhaspel in der angegebenen Weise breit baut, stört insbesondere in Untertagebetrieben, wo beim Transport des Schrapperhaspels und/oder auch am Aufstellort häufig räumliche Beschränkungen in Kauf genommen werden müssen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Schrapperhaspel so weiter auszubilden, daß er eine wesentlich geringere Baubreite aufweist, wobei darüber hinaus der getriebetechnische Aufbau vereinfacht werden soll.
- Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Maschinengestell als Kufenschlitten ausgeführt ist, dessen Schlittenachse eine mit der Richtung der Seiltrommelwelle zusammenfallende Richtung aufweist, und daß das Antriebsaggregat mit in gleicher Richtung weisender Motorwelle sowie Antriebswelle und Abtriebswelle auf dem Kufenschlitten angeordnet ist. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es nicht erforderlich ist, bei einem Schrapperhaspel des eingangs beschriebenen Aufbaus das Seiltrommelaggregat mit der Seiltrommelachse orthogonal zur Motorachse anzuordnen. Werden die Seiltrommelachse und die Motorachse mit gleicher Richtung angeordnet, so kann auch mit einem vereinfachten Getriebe gearbeitet werden, weil im Getriebe eine Drehmomentumlenkung um 0 90 nicht mehr erforderlich ist. Das wiederum gibt die Möglichkeit, sowohl die Antriebswelle als auch die Abtriebswelle in der schon angegebenen Richtung, d. h. parallel zur Achse des Maschinengestells, anzuordnen. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die sich durch besonders geringe Baubreite auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommelwelle, die Motorwelle sowie die Antriebswelle und die Abtriebswelle des Getriebes koaxial angeordnet sind. Dann besteht insbesondere die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß die Seiltrommelwelle, die Motorwelle sowie die Antriebswelle und die Abtriebswelle des Getriebes, betrachtet in einer Projektion auf den Grundriß des Kufenschlittens, in Grundrißmitte verlaufen. Das wiederum gibt dem Schrapperhaspel insgesamt eine besonders große Aufstellstabilität, und zwar insbesondere dann, wenn die Anordnung insgesamt so getroffen ist, daß der Schwerpunkt des Schrapperhaspels niedrig liegt.
- Bei dem erfindungsgemäßen Schrapperhaspel muß der Kufenschlitten, der gleichzeitig Maschinengestell ist, entsprechende Gestaltfestigkeit und Stabilität aufweisen. Das erreicht man auf einfache Weise dadurch, daß die Kufen aus zwei Kufenholmen und verbindenden Traversen aufgebaut sind. Hat der Kufenschlitten diese Festigkeit und Stabilität, so kann er auch die Abspannkräfte aufnehmen, die auftreten, wenn ein erfindungsgemäßer Schrapperhaspel am Einsatzort abgespannt wird, um die Reaktionskräfte abzutragen. Die Erfindung lehrt daher fernerhin, daß der Kufenschlitten mit Abspanneinrichtungen zum Anschluß von Abspannmitteln versehen ist.
- Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß der erfindungsgemäße Schrapperhaspel gegenüber der bekannten Ausführungsform sehr viel schmaler baut. Es handelt sich um ein langgestrecktes Aggregat, welches im übrigen bei tief liegendem Schwerpunkt auch nur geringe Bauhöhe aufweist und daher insbesondere in Untertagebetrieben leicht transportiert, manipuliert und eingesdzt werden kann. Darüber hinaus erreicht die Erfindung eine getriebetechnische Vereinfachung, weil im Getriebe eine Umlenkung des Drehmomentes um 900 nicht mehr erforderlich ist.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 die Ansicht eines erfindungsgemäßen Schrapperhaspels, Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1.
- Der in den Figuren dargestellte Schrapperhaspel ist insbesondere für Bergbaubetriebe bestimmt. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein Seiltrommelaggregat 1, ein Antriebsaggregat 2 und ein Maschinengestell 3.
- Das Seiltrommelaggregat 1 besitzt eine Seiltrommelwelle 4, zwei darauf frei drehbar aufgesetzte Seiltrommeln 5 und zwErhen der Seiltrommelwelle 4 und diesen Seiltrommeln 5 Kupplungseinrichtungen 6. Diese Kupplungseinrichtungen 6 sind nach Art von Kraftfahrzeugbremsen ausgebildet, wie sich aus dem geschnittenen Teil der Fig. 2 ergibt. Das Antriebsaggregat 2 besteht aus einem Antriebsmotor 7 einerseits und dem Getriebe 8 andererseits. Zwischen beiden ist eine elastische Kupplung 9 angeordnet. Das Getriebe 8 ist an die Seiltrommelwelle 4 angeschlossen.
- Insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß das Maschinengestell 3 als Kufenschlitten ausgeführt ist. Die Schlittenachse dieses Kufenschlittens 3 weist eine mit der Richtung der Seiltrommelwelle 4 zusammenfallende Richtung auf. Das Antriebsaggregat 2 besitzt eine in gleiche Richtung weisende Motorwelle 10 und ein Getriebe 8 mit ebenfalls in Richtung der Kufenschlittenachse weisender Antriebswelle 11 und Abtriebswelle 12. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Seiltrommelwelle 4 die Motorwelle 10 sowie die Antriebswelle 11 und die Abtriebswelle 12 des Getriebes 8 koaxial angeordnet sind, und zwar in einer Projektion auf den Grundriß des Kufenschlittens 3 in der Kufenschlittenmitte.
- Der Kufenschlitten 3 besteht aus zwei Kufenholmen 13 und verbindenden Traversen 14. Man erkennt in Fig. 1, daß der Kufenschlitten 3 die Einrichtungen 15 aufweist, die zum Anschluß von Abspannmitteln erforderlich sind.
- Die Kupplungseinrichtungen 6 können, wie gezeichnet, als Trommelbremsen oder als Scheibenbremsen ausgeführt æin. Insbesondere liegt es im Rahmen der Erfindung, die Kupplungseinrichtungen 6 mit Bremskraftverstärkern auszurüsten, wie sei bei Kraftfahrzeugen üblich sind.
Claims (5)
- Schrapperhaspel, insbesondere für Bergbaubetriebe Patentansprüche: 1. Schrapperhaspel, insbesondere für Bergbaubetriebe, - mit Seiltrommelaggregat, Antriebsaggregat und Maschinengestell, wobei das Seiltrommelaggregat eine Seiltrommelwelle, darauf frei drehbar aufgesetzte Seiltrommeln und zwischen der Seiltrommelwelle und den Seiltrommeln Kupplungseinrichtungen aufweist, die als Kraftfahrzeugbremse oder nach Art von Kraftfahrzeugbremsen aufgebaut sind, wobei ferner das Antriebsaggregat aus Motor und Getriebe besteht sowie an die Seiltrommelwelle angeschlossen ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Maschinengestell (3) als Kufenschlitten ausgeführt ist, dessen Schlittenachse eine mit der Richtung der Seiltrommelwelle (4) zusammenfallende Richtung aufweist, und daß das Antriebsaggregat (2) mit in gleiche Richtung weisender Motorwelle (10) und in gleicher Richtung weisender Antriebswelle (11) und Abtriebswelle (12) auf dem Kufenschlitten (3) angeordnet ist.
- 2. Schrapperhaspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommelwelle (4), die Motorwelle (10) sowie die Antriebswelle (11) und die Abtriebswelle (12) des Getriebes (8) koaxial angeordnet sind.
- 3. Schrapperhaspel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommelwelle (4), die Motorwelle (10) sowie die Antriebswelle (11) und die Abtriebswelle (12) des Getriebes (8), betrachtet in eiEr Projektion auf den Grundriß des Kufenschlittens (3), in Grundrißmitte verlaufen.
- 4. Schrapperhaspel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kufenschlitten (3) aus zwei längslaufenden Kufenholmen (13) und verbindenden Traversen (14) aufgebaut ist.
- 5. Schrapperhaspel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kufenschlitten (3) mit Einrichtungen (15) zum Anschluß von Abspannmitteln versehen ist.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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ZA00805282A ZA805282B (en) | 1980-07-29 | 1980-08-26 | Scraper winch, more particularly for mines |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803028656 DE3028656A1 (de) | 1980-07-29 | 1980-07-29 | Schrapperhaspel, insbesondere fuer bergbaubetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3028656A1 true DE3028656A1 (de) | 1982-02-11 |
Family
ID=6108329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803028656 Withdrawn DE3028656A1 (de) | 1980-07-29 | 1980-07-29 | Schrapperhaspel, insbesondere fuer bergbaubetriebe |
Country Status (2)
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DE (1) | DE3028656A1 (de) |
ZA (1) | ZA805282B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2631617A1 (fr) * | 1988-05-19 | 1989-11-24 | Athena | Treuil, notamment pour la manoeuvre de decors de theatre |
WO2012000005A1 (de) | 2010-06-29 | 2012-01-05 | Waagner-Biro Austria Stage Systems Ag | Verfahren und vorrichtung zum heben und senken sowie verschwenken eines gegenstands |
AU2013202065B2 (en) * | 2012-03-26 | 2016-05-26 | Joy Global Surface Mining Inc | Modular direct drive system for an industrial machine |
-
1980
- 1980-07-29 DE DE19803028656 patent/DE3028656A1/de not_active Withdrawn
- 1980-08-26 ZA ZA00805282A patent/ZA805282B/xx unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2631617A1 (fr) * | 1988-05-19 | 1989-11-24 | Athena | Treuil, notamment pour la manoeuvre de decors de theatre |
WO2012000005A1 (de) | 2010-06-29 | 2012-01-05 | Waagner-Biro Austria Stage Systems Ag | Verfahren und vorrichtung zum heben und senken sowie verschwenken eines gegenstands |
AT510183A1 (de) * | 2010-06-29 | 2012-02-15 | Waagner Biro Austria Stage Systems Ag | Verfahren und vorrichtung zum heben und senken sowie verschwenken eines gegenstands |
AU2013202065B2 (en) * | 2012-03-26 | 2016-05-26 | Joy Global Surface Mining Inc | Modular direct drive system for an industrial machine |
US10601281B2 (en) | 2012-03-26 | 2020-03-24 | Joy Global Surface Mining Inc. | Modular direct drive system for an industrial machine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA805282B (en) | 1981-08-26 |
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