DE10131660A1 - Fahrzeugaufbau mit Verstärkung der Vorder- und/oder Rückwand und Seitenwandplane für den Fahrzeugaufbau - Google Patents

Fahrzeugaufbau mit Verstärkung der Vorder- und/oder Rückwand und Seitenwandplane für den Fahrzeugaufbau

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DE10131660A1
DE10131660A1 DE2001131660 DE10131660A DE10131660A1 DE 10131660 A1 DE10131660 A1 DE 10131660A1 DE 2001131660 DE2001131660 DE 2001131660 DE 10131660 A DE10131660 A DE 10131660A DE 10131660 A1 DE10131660 A1 DE 10131660A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/10Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position readily detachable, e.g. tarpaulins with frames, or fastenings for tarpaulins
    • B60J7/102Readily detachable tarpaulins, e.g. for utility vehicles; Frames therefor
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Abstract

Bei einem Fahrzeugaufbau mit einer Rahmenkonstruktion und einer Vorderwand (11), einer Rückwand (12) und zwei Seitenwänden (13) ist an jeder der beiden Seitenwände (13) eine Seitenwandplane (1) mit zumindest eine Planenspannvorrichtung (7, 9) zum Spannen der entsprechenden Seitenplane (1) vorgesehen. Zumindest ein Spannband (2) ist an seinem ersten Ende an der Vorder- (11) oder der Rückwand (12) des Aufbaus befestigt und an seinem zweiten Ende an einer von der dieser Wand (11; 12) beabstandeten Stelle der Rahmenkonstruktion anbringbar und spannbar, um Kräfte von der Vorder- (11) bzw. der Rückwand (12) in die Rahmenkonstruktion einzuleiten. Dabei verläuft das zumindest eine Spannband (2) entlang einer Seitenwand (13) des Aufbaus und ist zusammen mit einer der Seitenwandplanen (1) mittels der zumindest einen Planenspannvorrichtung (7, 9) spannbar.

Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugaufbau mit Verstärkung für die Vorder- und/oder Rückwand sowie eine Seitenwandplane für den Fahrzeugaufbau.
  • An die Stabilität der Aufbauten von Nutzfahrzeugen werden immer höhere Anforderungen gestellt. Dies ist beispielsweise bedingt durch den teilweisen Entfall der Ladungssicherung, der dazu führt, dass die Wände der Aufbauten stärker belastet werden. Vor allem werden die Vorder-/Rückwände sehr hoch beansprucht.
  • Dabei wird insbesondere beim Bremsen die Vorderwand des Aufbaus belastet. Erfahrungsgemäß beträgt die Beanspruchung der Vorderwand 0,5 × Nutzlast, das sind beispielsweise 0,5 × 28000 kg = 14000 kg. Bei starker Beschleunigung wird die Rückwand des Fahrzeugs belastet, wobei diese Last jedoch deutlich unterhalb der Belastung der Vorderwand beim Bremsen liegt.
  • Bei Wechselaufbauten, die von dem Fahrzeug getrennt und beispielsweise auch auf Eisenbahnwaggons transportiert werden können, kehrt sich diese Belastungen um, falls die Wechselbehälter mit der Rückwand nach vorn auf dem Eisenbahnwaggon angeordnet werden. Für Wechselaufbauten beträgt die Beanspruchung der Vorder- oder der Rückwand erfahrungsgemäß 0,4 × Nutzlast, das sind beispielsweise 0,4 × 30000 kg = 12000 kg.
  • Diese Kräfte, die auf die Vorder- bzw. die Rückwand des Aufbaus wirken, müssen in die Rahmenkonstruktion eingeleitet werden.
  • Stand der Technik
  • Um die beschriebenen Kräfte bzw. Belastungen in die Rahmen- Konstruktionen einleiten zu können, könnten beispielsweise die Vorder- und die Rückwand sowie die Einleitungspunkte in die Rahmenkonstruktion entsprechend verstärkt werden.
  • Dies würde jedoch bedeuten, dass keine Serienteile verwendet werden könnten. Außerdem würde sich aufgrund der Wandverstärkung das Gesamtgewicht des Aufbaus erheblich erhöhen, wodurch sich ein Nutzlast-Verlust ergeben würde, was wiederum zu höheren Kosten und verringertem Nutzen führen würde.
  • In der Technik werden daher bevorzugt Spanngurte verwendet, die von der Oberkante der zu verstärkenden Vorder- bzw. Rückwand bis zu einer Stelle unten an einer Seitenwand des Aufbaus gespannt werden. Auf diese Weise werden Kräfte, die auf die Vorder- bzw. Rückwand einwirken, über die Spanngurte in den Rahmen eingeleitet.
  • Diese Spanngurte müssen jedoch vor jeder Fahrt, zusätzlich zu dem Schließen der Planen, in einem separaten Arbeitsschritt befestigt und gespannt werden. Es hat sich herausgestellt, dass Fahrzeugführer hier oft nur die Planen schließen, die Spanngurte jedoch nicht befestigen, so dass dann keinerlei Wandverstärkung mehr wirksam ist. Für diese Art der Wandverstärkung besteht demnach keinerlei Prozesssicherheit.
  • Ein weiteres Problem der bekannten Spanngurte besteht darin, dass es sich um Einzelteile handelt, die sich im ungespannten Zustand leicht von dem Aufbau lösen und verloren gehen oder entwendet werden können.
  • Darstellung der Erfindung
  • Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht entsprechend darin, einen Fahrzeugaufbau mit Verstärkung für die Vorder- und/oder die Rückwand zu schaffen, welcher die oben genannten Nachteile nicht aufweist und somit weitgehend die Verwendung von Serienteilen für die Vorder- und die Rückwand des Aufbaus erlaubt und dabei eine verbesserte Prozesssicherheit gewährleistet.
  • Dieses Problem wird gelöst durch einen Fahrzeugaufbau gemäß dem Patentanspruch 1 sowie durch eine Seitenwandplane für einen Fahrzeugaufbau gemäß dem Patentanspruch 16.
  • Demzufolge ist an jeder der beiden Seitenwände des Fahrzeugaufbaus eine Seitenwandplane und zumindest eine Planenspannvorrichtung zum Spannen der entsprechenden Seitenplane vorgesehen, und zumindest ein Spannband verläuft entlang einer Seitenwand des Fahrzeugs und ist zusammen mit einer der Seitenwandplanen mittels der zumindest einen Planenspannvorrichtung spannbar.
  • Um weitestgehend Serienteile verwenden zu können und auf zusätzliche Rahmenverstärkungen verzichten zu können, werden erfindungsgemäß entlang der Seitenwandplanen verlaufende Spannbänder zur Kraftübertragung herangezogen. Diese Spannbänder werden zusammen mit der Seitenwandplane gespannt. Der Fahrzeugführer führt demnach das Spannen der erfindungsgemäßen Spannbänder gleichzeitig mit dem Schließen der Seitenwandplanen und dem Spannen der Seitenwandplanen in horizontaler Richtung durch. Die Spannbänder werden so stets befestigt und gespannt, was für eine wesentlich verbesserte Prozesssicherheit sorgt.
  • Vorzugsweise befindet sich an jeder Seitenwand des Fahrzeugaufbaus zumindest ein erstes Spannband zur Einleitung von Kräften von der Vorderwand in die Rahmenkonstruktion, das jeweils entlang einer Seitenwand des Fahrzeugaufbaus vom oberen Ende der senkrechten Seite der Vorderwand zum unteren Ende der senkrechten Seite der Rückwand verläuft.
  • Alternativ oder zusätzlich kann sich an jeder Seitenwand des Fahrzeugs zumindest ein zweites Spannband zur Einleitung von Kräften von der Rückwand in die Rahmenkonstruktion befinden, das entlang einer Seitenwand des Fahrzeugaufbaus vom unteren Ende der senkrechten Seite der Vorderwand zum oberen Ende der senkrechten Seite der Rückwand verläuft.
  • Bei reinen Straßenfahrzeugen reicht es im Regelfall aus, die ersten Spannbänder zur Verstärkung der Vorderwand vorzusehen die vom oberen Ende der Vorderwand bis zum unteren Ende der Rückwand verlaufen und so Kräfte, die auf die Vorderwand wirken, in die Rahmenkonstruktion einleiten. Bei reinen Straßenfahrzeugen ist nämlich, insbesondere beim Bremsen, vor allem die Vorderwand starken Belastungen ausgesetzt.
  • Bei Wechselaufbauten werden dagegen bevorzugt zwei Spannbänder pro Seitenwand eingesetzt, d. h. an jeder Seitenwand befinden sich ein erstes Spannband zur Verstärkung der Vorderwand und ein zweites Spannband zur Verstärkung der Rückwand. Falls solche Wechselaufbauten mit der Rückwand nach vorn beispielsweise auf einem Eisenbahnwaggon angeordnet werden, wird bei einer Bremsung die Rückwand belastet, so dass es solchen bei Wechselaufbauten erforderlich ist, eine Verstärkung sowohl der Vorderwand als auch der Rückwand vorzusehen.
  • Die Spannbänder können in Teilbereichen mit den entsprechenden Seitenwandplanen verschweißt sein und/oder zumindest in Teilbereichen durch an den Seitenwandplanen vorgesehene Führungstaschen oder Halteschlaufen verlaufen. So sind sich die Spannbänder stets mit den Seitenwandplanen verbunden und können besonders einfach mit diesen zusammen gespannt werden. Außerdem verringert sich die Möglichkeit, dass die Spannbänder sich von dem Aufbau bzw. den Seitenplanen trennen.
  • Die Spannbänder können beispielsweise Textilbänder oder Drahtseile sein; geeignet ist im Grunde jedes Material, das eine ausreichend geringe Dehnung aufweist. Die Spannbänder sind bevorzugt weniger dehnbar als die Seitenwandplanen, um relativ große Kräfte bei geringer Formänderung (Dehnung) übertragen zu können.
  • Die Spannbänder sind an ihren Enden vorzugsweise mit den Seitenwandplanen vernäht, verschweißt, verspleißt oder anderweitig verbunden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrzeugaufbaus weist jede Planenspannvorrichtung eine Planenspannwelle auf, wobei ein Ende einer Seitenwandplane und ein Ende eines Spannbands so durch die Planenspannwelle befestigt sind, dass die Seitenwandplane und das Spannband durch Drehen der Planenspannwelle spannbar sind. Auf diese Art und Weise können die Seitenwandplanen und die Spannbänder besonders einfach gemeinsam gespannt werden. Außerdem weisen herkömmliche Fahrzeugaufbauten solche Planenspannwellen oft bereits auf, so dass Spannbänder oder Seitenwandplanen und Spannbänder nachgerüstet werden können.
  • Die Seitenwandplanen können dabei zumindest im Bereich der Planenspannwellen durch eine zusätzliche Materialschicht großflächig verstärkt sein, wobei die Enden der Spannbänder mit der Materialschicht vernäht, verschweißt, verspleißt oder anderweitig verbunden sind. So erfolgt die Übertragung der Kräfte zwischen den Spannbändern und den Planenspannwellen großflächig, was lokale übermäßige Spannungen verhindert und so die Lebensdauer der beteiligten Elemente verlängert.
  • Vorzugsweise sind für jede Seitenwandplane zwei Planenspannwellen vorgesehen, von denen eine sich nahe bei oder an der gemeinsamen Seite von Vorderwand und der entsprechenden Seitenwand und die andere nahe bei oder an der gemeinsamen Seite von Rückwand und entsprechender Seitenwand befindet, so dass jede Seitenwandplane vorn und hinten gespannt werden kann.
  • In der Ausgestaltung mit Planenspannwellen sind die Enden der Seitenwandplanen sowie die Enden der Spannbänder bevorzugt mittels Kederbefestigungen in den Planenspannwellen befestigt. Durch Drehen der Planenspannwelle bezüglich der darin verlaufenden Welle der Kederbefestigung können dann die entsprechende Seitenwandplane und die zugehörigen Spannbänder gespannt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer beispielhaft in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform näher erläutert.
  • Im einzelnen zeigt:
  • Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugaufbaus mit einem ersten Spannband,
  • Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugaufbaus mit einem ersten und einem zweiten Spannband,
  • Fig. 3 eine Planenspannvorrichtung des Fahrzeugaufbaus aus Fig. 1, und
  • Fig. 4 eine Detailansicht eines Spannbands und einer Seitenwandplane eines erfindungsgemäßen Fahrzeugaufbaus.
  • Fig. 3 entspricht dabei einem Schnitt entlang der Linie A-B aus Fig. 1.
  • Ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Fahrzeugaufbau mit einer Vorderwand 11, einer Rückwand 12 und zwei Seitenwänden 13, von denen in der Seitenansicht in Fig. 1 nur eine zu sehen ist. An der Seitenwand 13 befindet sich eine Seitenwandplane 1, die mittels zweier Spannwellen 7 in horizontaler Richtung spannbar ist, die ihrerseits in Kederbefestigungen 9 verlaufen, wie mit Bezug auf Fig. 3 noch genauer erläutert wird.
  • Zur Verstärkung der Vorderwand 11 des Fahrzeugaufbaus in Fig. 1 ist an jeder Seitenwand 13 ein Spannband 2 vorgesehen, von denen wiederum nur eins sichtbar ist. Es verläuft entlang der dargestellten Seitenwand 13 vom oberen Ende einer senkrechten Seite der Vorderwand 11 zum unteren Ende einer senkrechten Seite der Rückwand 12 des Fahrzeugaufbaus. Daher kann das Spannband 2 Belastungen der Vorderwand 11 aufnehmen und in die Rahmenkonstruktion einleiten.
  • Das Spannband 2 ist in der dargestellten Ausführungsform in einem Bereich mit der Seitenwandplane 1 verschweißt (3), und es verläuft in anderen Bereichen durch eine Führungstasche 4 und zwei Halteschlaufen 5, die an der Seitenwandplane 1 vorgesehen sind. Hierbei handelt es sich um drei Möglichkeiten zur Fixierung des Spannbands 2 an der Seitenwand 1. In der Regel wird nur eine dieser drei Möglichkeiten ausgewählt werden.
  • Da nur die Vorderwand des Fahrzeugaufbaus in Fig. 1 mittels der Spannbänder 2 verstärkt ist, eignet sich der Fahrzeugaufbau in Fig. 1 bevorzugt als fest mit einem Fahrzeug verbundener Aufbau, der sich während der Fahrt stets in der gleichen Orientierung befindet, so dass bei Bremsungen stets die Vorderwand 11 belastet wird.
  • Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugaufbaus. Hier sind an jeder Seitenwand 13 zwei Spannbänder 2 vorgesehen. Zusätzlich zu dem auch in der Ausführungsform in Fig. 1 vorhandenen ersten Spannband 2 zur Verstärkung der Vorderwand ist noch ein zweites Spannband 2 zur Verstärkung der Rückwand vorgesehen. Daher eignet sich der Fahrzeugaufbau nach Fig. 2 bevorzugt als Wechselaufbau, der sich während der Fahrt nicht immer in der gleichen Orientierung befindet, so dass bei Bremsungen je nach Orientierung die Vorderwand 11 oder die Rückwand 12 belastet wird.
  • Die Spannbänder 2 können in dieser zweiten Ausführungsform ebenfalls mittels Führungstaschen, mittels Halteschlaufen oder durch Verschweißen an den Seitenwandplanen 1 fixiert sein.
  • Fig. 3 zeigt eine Planenspannvorrichtung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugaufbaus als Schnitt A-B aus Fig. 1. Die Seitenwandplane 1 ist um eine Kederbefestigung 9 herum geschlungen, deren Achse senkrecht an der gemeinsamen Seite von Seitenwand 13 und Vorderwand 11 (s. Fig. 1) verläuft. Die Kederbefestigung 9 verläuft dabei innerhalb einer Planenspannwelle 7, und durch Drehen der Planenspannwelle 7 bezüglich der Kederbefestigung 9 wird die Plane gespannt. Die Planenspannwelle 7 kann dabei durch ein Spanngetriebe, eine Spannratsche, einen Spannhebel oder vergleichbares (nicht dargestellt) angetrieben sein.
  • Die Enden der Spannbänder 2 sind nun auf die gleiche Art und Weise zusammen mit den Seitenwandplanen 1 um die Kederbefestigung 9 herum geschlungen, so dass sie bei einer Drehung der Planenspannwellen 7 bezüglich den Kederbefestigungen 9 mit den Seitenwandplanen 1 zusammen gespannt werden. Fig. 4 zeigt hierzu einen Endbereich 8 eines Spannbands 2, um den eine Kante einer Seitenwandplane 1 herum gelegt worden ist. Die Seitenwandplane 1 ist in diesem Bereich durch eine zusätzliche Materialschicht 10 großflächig verstärkt. Der Endbereich 8 des Spannbands 2 wird nun in der gezeigten Anordnung zusammen mit der Seitenwandplane 1, die hier noch die zusätzliche Verstärkung 10 aufweist, um die Kederbefestigung 9, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, herum geschlungen, die innerhalb der Planenspannwelle 7 verläuft.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugaufbau ist die Vorder- und/oder die Rückwand mittels der Spannbänder effizient verstärkt, ohne dass die Nutzlast des Fahrzeugaufbaus sinkt, während weiterhin im wesentlichen Serienteile für den Fahrzeugaufbau verwendet werden können. Aufgrund der Tatsache, dass die Spannbänder stets zusammen mit den Seitenwandplanen befestigt und gespannt werden, wird außerdem die Prozesssicherheit wesentlich verbessert.

Claims (24)

1. Fahrzeugaufbau mit einer Rahmenkonstruktion und einer Vorderwand (11), einer Rückwand (12) und zwei Seitenwänden (13), wobei an jeder der beiden Seitenwände (13) eine Seitenwandplane (1) und zumindest eine Planenspannvorrichtung (7, 9) zum Spannen der entsprechenden Seitenplane (1) vorgesehen ist, und wobei zumindest ein Spannband (2) vorgesehen ist, das an seinem ersten Ende an der Vorder- (11) oder der Rückwand (12) des Aufbaus befestigt ist und das an seinem zweiten Ende an einer von der dieser Wand (11; 12) beabstandeten Stelle der Rahmenkonstruktion anbringbar und spannbar ist, um Kräfte von der Vorder- (11) bzw. der Rückwand (12) in die Rahmenkonstruktion einzuleiten, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Spannband (2) entlang einer Seitenwand (13) des Fahrzeugaufbaus verläuft und zusammen mit einer der Seitenwandplanen (1) mittels der zumindest einen Planenspannvorrichtung (7, 9) spannbar ist.
2. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seitenwand (13) des Fahrzeugaufbaus zumindest ein erstes Spannband (2) zur Einleitung von Kräften von der Vorderwand (11) über die entsprechende Seitenwandplane (1) in die Rahmenkonstruktion vorgesehen ist, das jeweils entlang einer Seitenwand (13) des Fahrzeugaufbaus vom oberen Ende der senkrechten Seite der Vorderwand (11) zum unteren Ende der senkrechten Seite der Rückwand (12) verläuft.
3. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seitenwand (13) des Fahrzeugs zumindest ein zweites Spannband (2) zur Einleitung von Kräften von der Rückwand (12) über die entsprechende Seitenwandplane (1) in die Rahmenkonstruktion vorgesehen ist, das entlang einer Seitenwand (13) des Fahrzeugaufbaus vom unteren Ende der senkrechten Seite der Vorderwand (11) zum oberen Ende der senkrechten Seite der Rückwand (12) verläuft.
4. Fahrzeugaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbänder (2) in Teilbereichen mit den entsprechenden Seitenwandplanen (1) verschweißt (3) sind.
5. Fahrzeugaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbänder (2) zumindest in Teilbereichen durch an den Seitenwandplanen (1) vorgesehene Führungstaschen (4) oder Halteschlaufen (5) verlaufen.
6. Fahrzeugaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbänder (2) Textilbänder sind.
7. Fahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbänder (2) Drahtseile sind.
8. Fahrzeugaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbänder (2) an ihren Enden mit den Seitenwandplanen (1) vernäht, verschweißt, verspleißt oder anderweitig verbunden sind.
9. Fahrzeugaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Planenspannvorrichtung (7, 9) eine Planenspannwelle (7) aufweist, wobei ein Ende einer Seitenwandplane (1) und ein Ende (8) eines Spannbands (2) so durch die Planenspannwelle (7) befestigt sind, dass die Seitenwandplane (1) und das Spannband (2) durch Drehen der Planenspannwelle (7) spannbar sind.
10. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandplanen (1) zumindest im Bereich der Planenspannwellen (7) durch eine zusätzliche Materialschicht (10) großflächig verstärkt sind, wobei die Enden der Spannbänder (2) mit der Materialschicht (10) vernäht, verschweißt, verspleißt oder anderweitig verbunden sind.
11. Fahrzeugaufbau nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Seitenwandplane (1) zwei Planenspannwellen (7) vorgesehen sind, von denen eine sich nahe bei oder an der gemeinsamen Seite von Vorderwand (11) und der entsprechenden Seitenwand (13) und die andere nahe bei oder an der gemeinsamen Seite von Rückwand (13) und entsprechender Seitenwand (13) befindet.
12. Fahrzeugaufbau nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Seitenwandplanen (1) die Enden (8) eines Spannbands (2) in jeder Planenspannwelle (7) mittels einer Kederbefestigung (9) befestigt sind.
13. Fahrzeugaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugaufbau ein Wechselaufbau ist.
14. Fahrzeugaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeugaufbau ein fest mit einem Fahrzeug verbundener Aufbau ist.
15. Fahrzeugaufbau nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbänder (2) weniger dehnbar sind als die Seitenwandplanen (1).
16. Seitenwandplane (1) für einen Fahrzeugaufbau, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Seitenwandplane (1) zumindest ein Spannband (2) integriert ist.
17. Seitenwandplane (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Spannband (2) in Teilbereichen mit der Seitenwandplanen (1) verschweißt (3) ist.
18. Seitenwandplane (1) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Spannband (2) zumindest in Teilbereichen durch an der Seitenwandplane (1) vorgesehene Führungstaschen (4) oder Halteschlaufen (5) verläuft.
19. Seitenwandplane (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Spannband (2) ein Textilband ist.
20. Seitenwandplane (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Spannband (2) ein Drahtseil ist.
21. Seitenwandplane (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Spannband (2) an seinen Enden mit der Seitenwandplane (1) vernäht, verschweißt, verspleißt oder anderweitig verbunden ist.
22. Seitenwandplane (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandplane (1) zumindest in Teilbereichen durch eine zusätzliche Materialschicht (10) großflächig verstärkt ist, wobei die Enden des zumindest einen Spannbands (2) mit der Materialschicht (10) vernäht, verschweißt, verspleißt oder anderweitig verbunden ist.
23. Seitenwandplane (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Spannband (2) weniger dehnbar ist als die Seitenwandplane (1).
24. Seitenwandplane (1) nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Spannband (2) diagonal über die Seitenwandplane (1) hinüber verläuft.
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