CH694583A5 - Steueranlage für ein Gleiskettenfahrzeug. - Google Patents

Steueranlage für ein Gleiskettenfahrzeug. Download PDF

Info

Publication number
CH694583A5
CH694583A5 CH01574/01A CH15742001A CH694583A5 CH 694583 A5 CH694583 A5 CH 694583A5 CH 01574/01 A CH01574/01 A CH 01574/01A CH 15742001 A CH15742001 A CH 15742001A CH 694583 A5 CH694583 A5 CH 694583A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
power output
epicyclic gear
control system
gear mechanism
output shaft
Prior art date
Application number
CH01574/01A
Other languages
English (en)
Inventor
Juerg Frutiger
Urs Frutiger
Morio Nakamura
Hiroo Nakajima
Original Assignee
Frutiger Baumaschinen & Co
C C D Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Frutiger Baumaschinen & Co, C C D Ltd filed Critical Frutiger Baumaschinen & Co
Publication of CH694583A5 publication Critical patent/CH694583A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/10Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
    • B62D11/14Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source
    • B62D11/18Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source the additional power supply being supplied hydraulically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)

Description


  



   nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Gleiskettenfahrzeug  nach dem Oberbegriff von Anspruch 3. 



   Gleiskettenfahrzeuge wie eine Planierraupe und eine Schürfraupe,  die sich im Betrieb fortbewegen, werden durch eine mechanische Übertragung  der Maschinenkraft bewegt. Eine Schürfraupe mit den beiden Funktionen  Schürfpflug und Planierraupe kann zum Ausheben, Laden, Transportieren  und Entfernen von Erde und Bearbeitung des Bodens vorwärts bewegt  werden und danach, wie ein Pendelgerät rückwärts, zum Ort des Aushubes  gefahren werden. Diese Eigenschaft führt dazu, dass Schürfraupen  zur Herstellung von Strassen, zur Erschliessung von Baugrundstücken  und Golfplätzen und zur Durchführung von landwirtschaftlichen Umgestaltungen  verwendet werden. 



   Wie in der Fig. 4 gezeigt ist, weist eine Schürfraupe zwischen der  rechten und linken Gleiskette 50 zum Ausheben und Laden von Erde  und Sand zur Bearbeitung des Bodens bei seiner Vorderseite ein Schild  52 auf, und oben auf dem Rumpf einen Kabinensitz 53. 



   In der Kraftanlage zum Bewegen dieser Maschine wird die Antriebskraft  von einem Motor 1 durch einen Drehzahlwandler 2, ein Getriebe 3 und  einer Steueranlage 4 über Zahnräder dem rechten und linken Antriebsrad  6a und 6b übertragen. 



   Die Steueranlage 4 ändert die Richtung des Fahrzeuges, so dass die  Antriebskraft, die über eine Wellenkupplung 8 von der Kraftabgabewelle  3a des Getriebes übertragen wird, über Kupplungen 7a und 7b dem rechten  und dem linken Ritzel 10a und 10b übertragen wird. 



   Wenn sich das Fahrzeug dreht, wird die Kupplung 7a (oder 7b) zur  Seite der Drehung gelöst und die Antriebskraft lediglich auf das  Ritzel 10b (oder 10a) bei der entgegengesetzten Seite übertragen.  Folglich dreht sich das Fahrzeug zu derjenigen Seite,    bei welcher  die Antriebskraft zum Ritzel aufgehoben ist. Zusätzlich, sogar wenn  die Antriebskraft zum Antriebsrad 6a bei der anderen Seite (oder  6b) aufgehoben ist, bewirkt das Antreiben bei der anderen Seite,  dass sich das Fahrzeug ein wenig zu einer schwachen Drehung bewegt.  Dann wird eine Bremse 5a (oder 5b) verwendet, um das Drehen zu derjenigen  Seite, bei welcher die Antriebskraft aufgehoben worden ist, zu unterbinden.                                                    



   Folglich, wenn sich das Fahrzeug dreht, wird dessen Geschwindigkeit  schlagartig vermindert. Es gibt nicht nur ein grosser Schlag, sondern  auch eine Verminderung der Bodenhaftung. 



   Einige Ausführungen von Planierraupen weisen eine Steueranlage mit  einem Differentialmechanismus auf, der Kegelzahnräder kombiniert,  so dass die Geschwindigkeit beim Drehen des Fahrzeuges beibehalten  wird. 



   Diese Steueranlage ist gleich derjenigen, die in der Fig. 5 gezeigt  ist. Eine Kraftabgabewelle des Übertragungsgetriebes 3 weist ein  Kegelzahnrad 61 auf, das mit einer Eingangswelle 62 eines Arbeitsgetriebes  60 verbunden ist. Weitere Kraftabgabewellen 63 und 64 auf der rechten  und linken Seite des Arbeitsgetriebes sind mit einem rechten und  linken Antriebsrad verbunden, die nicht in der Figur gezeigt sind.  Die weiteren Kraftabgabewellen 63 und 64 sind jeweils mit Bremsen  66a und 66b versehen. Die Ziffer 65 bezeichnet eine Kupplung für  die Differentialsperre. 



   Wenn sich das Fahrzeug dreht, bewirkt in dieser Steueranlage eine  Betätigung der Bremse 66a (oder 66b) eine Verminderung der Drehzahl  der einen weiteren Kraftabgabewelle 63 (oder 64). Diese Verminderung  erlaubt, dass sich die andere Kraftabgabewelle 64 (oder 63) mit einer  höheren Drehzahl als bei einer geradlinigen Vorwärtsbewegung dreht.  Folglich kann sich das Fahrzeug ohne Geschwindigkeitsverlust gleichförmig  drehen. Weil in dieser Steueranlage durch die Bremse einige Energie  verloren geht, kann die Kraftabgabewelle mit einer Art eines hydraulischen  Pumpenmotors, dessen Leistung -änderbar ist, ausgerüstet werden (als  Beispiel, nicht geprüfte japanische Patentveröffentlichung No. 6  183 366). 



   Ein Antriebsmotor einer Planierraupe wird in Längsrichtung angeordnet  (die Kraftabgabewelle wird in der Bewegungsrichtung angeordnet).  Die Kraftabgabewelle eines Übertragungsgetriebes wird beinahe in  der Mitte und in einem rechten Winkel zwischen dem rechten und linken  Antriebsrad angeordnet. Somit kann die Länge der    Steueranlage  zu einem maximalen Raum zwischen den Ketten des Gleiskettenfahrzeuges  ausgedehnt werden. 



   Weil jedoch der Motor einer Schürfraupe aufbaumässig nicht quer angeordnet  werden kann, müssen sowohl das Übertragungsgetriebe als auch die  Steueranlage im Raum zwischen den Ketten des Gleiskettenfahrzeuges  angeordnet werden (siehe Fig. 3). Folglich ist es notwendig, den  Abschnitt von einer Wellenkupplung 8, der mit dem Übertragungsgetriebe  gekoppelt ist, innerhalb der Abmessung A beim Ausgang der Steueranlage  in der Mitte zwischen den Ritzeln 10a und 10b, nämlich in der Mitte  zwischen den Gleisketten anzuordnen. Folglich ist es unmöglich, den  oben angeführten Differentialmechanismus, der Kegelzahnräder kombiniert,  zu verwenden. 



   Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gedrängte Steueranordnung  zu schaffen, die Umlaufgetriebemechanismen aufweist, die für Gleiskettenfahrzeuge  zweckdienlich sind, auf welchen ein Motor quer angeordnet ist. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Steueranlage mit den  Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. 



     Die Steueranlage gemäss der vorliegenden Erfindung wird bei Gleiskettenfahrzeugen  angewendet, bei welchen die Motorantriebskraft mechanisch über ein  Übertragungsgetriebe den Antriebsrädern von Gleisketten von beispielsweise  Planierraupen, Schürf-raupen, Kombinationen und Ähnlichem übertragen  werden, ist jedoch nicht für Gleiskettenfahrzeuge bestimmt, welche  durch die Verwendung einer Hydraulikpumpe und eines Hydraulikmotors  bewegt werden, beispielsweise fahrbare Krane und Pfahlrammmaschinen.                                                           



   Die Steueranlage gemäss der vorliegenden Erfindung arbeitet insbesondere  gut für Gleiskettenfahrzeuge, bei denen der Antriebsmotor quer angeordnet  ist. Sogar dann, wenn der Antriebsmotor in Längsrichtung angeordnet  ist, der Antriebsmotor jedoch nicht in der Mitte des Fahrzeugrumpfes  angeordnet werden kann, kann die Steueranlage angewendet werden. 



   Weil ein Gleiskettenfahrzeug durch ein Fahrzeug wie ein Sattelschlepper  zu einer Baustelle transportiert wird, ist die Abmessung zwischen  den Gleisketten für den Transport begrenzt. Falls die Breite der  Steueranlage zwischen den Gleisketten durch ein Anordnen von Arbeitsvorrichtungen  und Ähnlichem begrenzt ist, so wie im Anspruch 2 beschrieben ist,  ist es zu bevorzugen, dass eine hohle Welle zwischen dem zweiten  Umlaufgetriebemechanismus und dem dritten Umlaufgetriebemechanismus  aussen in beide die Kraftabgabewellen treibenden Ritzel eingreift.

    In anderen Worten kann der dritte Umlaufgetriebemechanismus bei der  zu begrenzenden Seite angeordnet sein, so dass die Steueranlage derart  festgelegt ist, dass die Mitte zwischen den zwei Ritzeln die Mittellage  des Fahrzeugrumpfes bildet. Überdies ist es besonders wirkungsvoll  wenn der Motor quer angeordnet ist wobei das Übertragungsgetriebe  und die Steueranlage zwischen den Gleisketten zur rechten und linken  Seite beispielsweise einer Schürfraupe angeordnet sind (Bezugnahme  auf Anspruch 3).  Kurze Beschreibung der Zeichnungen       Fig. 1 ist eine diagrammförmige Ansicht, welche die Gestaltung  der Steueranlage eines Gleiskettenfahrzeuges als eine Ausführung  der vorliegenden Erfindung zeigt.       Fig. 2 ist eine Teilschnittansicht  der Steueranlage eines Gleiskettenfahrzeuges als eine Ausführung  der vorliegenden Erfindung.

       Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer  Schürfraupe.     Fig. 5 ist eine erklärende Ansicht einer herkömmlichen  Steueranlage.     Fig. 6 ist eine schaubildliche Ansicht der in  Fig. 2 gezeigten Steueranlage.  



   Nun wird eine Ausführung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme  auf Fig. 1 und 2 beschrieben. 



   Diese Steueranlage wird auf der Schürfraupe angewendet, die im oben  beschriebenen Stand der Technik erklärt ist. In bezug auf die auch  in den Fig. 3 und 4 gezeigten Teile werden dieselben Bezugszeichen  verwendet und die Erklärung ist weggelassen. Eine Kraftabgabewelle  3a eines Übertragungsgetriebes 3 und einer Wellenkupplung 8 und Ritzel  10a, 10b sind bei den herkömmlichen Stellen angeordnet. 



   Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, wird eine Eingangswelle 11 von der  Kraftabgabewelle 3a des Übertragungsgetriebes 3 und der Wellenkupplung  8 her versorgt und ist in einer hohlen Welle 25 eingesetzt, auf welcher  ein erstes Sonnenrad 13, ein zweites Sonnenrad 18 und ein drittes  Sonnenrad 26 fest angeordnet sind. Das Ende der Eingangswelle 11  ist mit einem ersten Planetenradträger 12 verbunden. Die hohle Welle  25 ist nämlich die gemeinsame Welle von drei Umlaufgetriebemechanismen  37, 38 und 39. 



   Der erste Planetenradträger 12 weist ein Planetenrad 14 auf, mit  welchem das erste Sonnenrad 13 und der erste Zahnkranz kämmen. 



   Der zweite Umlaufgetriebemechanismus 38 ist zusammengesetzt aus dem  zweiten Sonnenrad 18, das fest auf der hohlen Welle 25 angeordnet  ist, einem zweiten Planetenrad 17, das mit einem zweiten Planetenradträger  16a ausgerüstet ist, der mit dem ersten    Zahnkranz 15 verbunden  ist, und einem zweiten Zahnkranz 19, der mit einem Zahnrad 22 verbunden  ist, das mit einem Zahnrad 21 kämmt, welches mit einer Kraftabgabewelle  3a eines Hydraulikmotors 40 verbunden ist. Das zweite Planetenrad  14 ist über einen zweiten Planetenradträger 16b mit der rechten Kraftabgabewelle  20b verbunden. Der Steuerkreis des Hydraulikmotors 40 ist derart  ausgebildet, dass der Hydraulikmotor 40 normal und umgekehrt rotieren  kann und die Drehzahl geändert werden kann. 



   Der dritte Umlaufgetriebemechanismus 39 ist zusammengesetzt aus dem  dritten Sonnenrad 26, das fest auf der hohlen Welle 25 angeordnet  ist, einem dritten Planetenrad 27 und einem dritten Zahnkranz 30,  der fest auf einem Gehäuse 35 angeordnet ist. Ein dritter Planetenradträger  28 ist mit der linken Kraftabgabewelle 20a verbunden. Die Anzahl  der Zähne auf entsprechenden Zahnrädern ist dieselbe zwischen dem  zweiten Umlaufgetriebemechanismus 38 und dem dritten Umlaufgetriebemechanismus  39. Folglich ist die Anzahl der Zähne zwischen dem zweiten Sonnenrad  18 und dem dritten Sonnenrad 26, dem zweiten Planetenrad 17 und dem  dritten Planetenrad 27, dem zweiten Zahnkranz 19 und dem dritten  Zahnkranz 30 dieselbe. 



   Die linke Kraftabgabewelle 20a und die rechte Kraftabgabewelle 20b  sind einander zugekehrt zwischen dem zweiten Umlaufgetriebemechanismus  38 und dem dritten Umlaufgetriebemechanismus 39 angeordnet. Das Ritzel  10a und das Ritzel 10b sind daneben und mit den Kraftabgabewellen  20a, 20b fest verbunden angeordnet. 



   Die Zahlen 33 und 34 zeigen Bremsmechanismen, die im Gehäuse 35 fest  angeordnet sind. Der Bremsmechanismus 33 steht mit dem ersten Zahnkranz  15 und der Bremsmechanismus 34 steht mit dem dritten Planetenradträger  28 in Verbindung. Nachfolgend wird der Betrieb der Steueranlage erläutert.                                                     



   Während der geradlinigen Vorwärtsbewegung steht der Hydraulikmotor  40 ausser Betrieb. Die Antriebskraft eines Antriebsmotors 1 wird  über die Wellenkupplung 8, die mit der Kraftabgabewelle 3a des Übertragungsgetriebes  3 verbunden ist, auf die Eingangswelle 11 übertragen und rotiert  den ersten Planetenradträger 12 des ersten Umlaufgetriebemechanismus  37. Dieser dreht den ersten Zahnkranz 15 und das erste Sonnenrad  13. Dann ist der zweite Zahnkranz 19 im arretierten Zustand und die  Rotation    des ersten Zahnkranzes 15 rotiert den zweiten Planetenradträger  16a und dann über den zweiten Planetenradträger 16b die rechte Kraftabgabewelle  20b. 



   Zwischenzeitlich rotiert die Rotation des ersten Sonnenrades 13 über  die hohle Welle 25 das zweite Sonnenrad 18 und das dritte Sonnenrad  26. Dieses bewirkt die Rotation des dritten Trägers 28 und der linken  Kraftabgabewelle 20a, weil der dritte Zahnkranz 30 auf dem Gehäuse  35 fest angeordnet ist. Die Anzahl der Zähne der Zahnräder zwischen  dem zweiten Umlaufgetriebemechanismus 38 und dem dritten Umlaufgetriebemechanismus  39 ist dieselbe, so dass die rechte Kraftabgabewelle 20b und die  linke Kraftabgabewelle 20a mit derselben Drehzahl rotieren und die  Ritzel 10b, 10a jeweils mit derselben Drehzahl drehen. 



   Nächst, bei der Kurvenbewegung wird der Hydraulikmotor 40 rotiert.  Eine Richtung der Kurve hängt von der Drehrichtung des Hydraulikmotors  40 ab. 



   Die Rotation des Hydraulikmotors 40 rotiert das Zahnrad 22 über das  Zahnrad 21. Dieses rotiert den zweiten Zahnkranz 19 und ändert die  Drehzahl der rechten Kraftabgabewelle 20b. Wenn die rechte Kraftabgabewelle  20b schneller als während der geradlinigen Fortbewegung rotiert,  wird die Drehzahl des zweiten Sonnenrades mehr als während der geradlinigen  Fortbewegung verkleinert. 



   Dementsprechend wird die linke Kraftabgabewelle 20a verlangsamt wenn  die rechte Kraftabgabewelle 20b beschleunigt wird. Umgekehrt, wenn  die rechte Kraftabgabewelle 20b verlangsamt wird (der Hydraulikmotor  40 läuft in der Gegenrichtung) wird die rechte Kraftabgabewelle 20b  verlangsamt und die Rotation des zweiten Sonnenrades 18 wird zu einem  höheren Wert als während der geradlinigen Fortbewegung erhöht. 



   Wie oben angeführt ist, wird die Kurvenbewegung durchgeführt, indem  die Drehzahl der rechten Kraftabgabewelle 20a durch den Hydraulikmotor  40 erhöht oder vermindert wird. Die Geschwindigkeit während der Kurvenfahrt  ist jedoch dieselbe wie diejenige der geradlinigen Vorwärtsfahrt.                                                              



   Weiter stehen die Bremsmechanismen 33, 34 in keinem Zusammenhang  mit dem Umlaufgetriebemechanismus. Die Bremsmechanismen 33, 34 werden  gleichzeitig betätigt    und vermindern die Geschwindigkeit des Fahrzeuges,  und arbeiten um das Fahrzeug anzuhalten und zu parken. 



   Wie oben erklärt ist, ermöglicht die vorliegende Erfindung eine gleichförmige  Kurvenbewegung des Fahrzeuges ohne seine Geschwindigkeit zu vermindern,  weil die Eingangswelle in einer hohlen Welle eingesetzt ist auf welcher  jeweils das Sonnenrad des ersten, zweiten und dritten Umlaufgetriebemechanismus  fest angeordnet ist, und das Ende der Eingangswelle mit dem Planetenradträger  des ersten Umlaufgetriebemechanismus verbunden ist, und der Zahnkranz  des zweiten Umlaufgetriebemechanismus mit dem Hydraulikmotor und  einer Kraftabgabewelle verbunden ist.

   Weiter, weil der Antriebsmotor  quer angeordnet werden kann, so dass das Übertragungsgetriebe und  die Steueranlage zwischen den Gleisketten angeordnet werden können,  kann die vorliegende Erfindung nicht nur bei Gleiskettenfahrzeugen  mit einem Motor wirksam angewendet werden, der nicht in Längsrichtung  angeordnet werden kann, sondern auch bei Fahrzeugen, bei welchen  ein Antriebsmotor nicht in der Mitte des Fahrzeugkörpers angeordnet  werden kann.

Claims (3)

1. Steueranlage für ein Gleiskettenfahrzeug, die eine Eingangswelle (11) aufweist, die mit einer Kraftabgabewelle (3a) eines Übertragungsgetriebes (3) und weiteren Kraftabgabewellen (20a, 20b) zum Übertragen der Antriebskraft auf jeweilige Antriebsräder (6a, 6b) der rechten und linken Gleiskette verbunden ist, wobei zur Ermöglichung einer Kurvenfahrt des Gleiskettenfahrzeuges die Drehzahl einer der weiteren Kraftabgabewellen (20a, 20b) durch einen Hydraulikmotor (40) änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangswelle (11) in einer hohlen Welle (25) eingesetzt ist, auf welcher jeweils ein Sonnenrad (13, 18, 26) eines ersten, zweiten und dritten Umlaufgetriebemechanismus (37, 38, 39) fest angeordnet ist, und ein Endbereich der Eingangswelle (11) mit einem Planetenradträger (12) des ersten Umlaufgetriebemechanismus (37), und ein Zahnkranz (19)
des zweiten Umlaufgetriebemechanismus (38) mit dem Hydraulikmotor (40) verbunden ist, und ein Planetenradträger (16a) des zweiten Umlaufgetriebemechanismus (38) mit einem Zahnkranz (15) des ersten Umlaufgetriebemechanismus (37) und der einen weiteren Kraftabgabewelle (20b) verbunden ist, und ein Zahnkranz (30) des dritten Umlaufgetriebemechanismus (39) auf einem Gehäuse (35) fest angeordnet ist, und ein Planetenradträger (28) des dritten Umlaufgetriebemechanismus (39) mit der anderen weiteren Kraftabgabewelle (20a) verbunden ist.
2. Steueranlage für Gleiskettenfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden weiteren Kraftabgabewellen (20a, 20b) zwischen dem zweiten Umlaufgetriebemechanismus (38) und dem dritten Umlaufgetriebemechanismus (39) von aussen mit der hohlen Welle (25) in Eingriff stehen.
3.
Gleiskettenfahrzeug mit einer Steueranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steueranlage zwischen der rechten und linken Gleiskette (50) bei einem quer angeordneten Antriebsmotor angeordnet ist.
CH01574/01A 1999-02-24 2000-02-22 Steueranlage für ein Gleiskettenfahrzeug. CH694583A5 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP04651499A JP4132356B2 (ja) 1999-02-24 1999-02-24 装軌車両の操向装置
PCT/CH2000/000094 WO2000050291A1 (en) 1999-02-24 2000-02-22 Steering system for a truck-laying vehicle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH694583A5 true CH694583A5 (de) 2005-04-15

Family

ID=12749388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH01574/01A CH694583A5 (de) 1999-02-24 2000-02-22 Steueranlage für ein Gleiskettenfahrzeug.

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JP4132356B2 (de)
AU (1) AU2531300A (de)
CH (1) CH694583A5 (de)
DE (1) DE10083898T1 (de)
WO (1) WO2000050291A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107839751B (zh) * 2017-12-01 2023-12-08 北京履坦科技有限公司 一种履带车辆双功率流动力差速转向机构
CN108340776B (zh) * 2018-03-02 2023-09-19 第一拖拉机股份有限公司 一种用于水田型履带拖拉机的传动系后箱
JP7041089B2 (ja) * 2019-03-19 2022-03-23 山▲さき▼建設株式会社 削土運搬用装軌車両

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3071984D1 (en) * 1980-09-02 1987-07-30 Caterpillar Inc Planetary steering differential

Also Published As

Publication number Publication date
DE10083898T1 (de) 2002-05-02
AU2531300A (en) 2000-09-14
WO2000050291A1 (en) 2000-08-31
JP4132356B2 (ja) 2008-08-13
JP2000247254A (ja) 2000-09-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10002133B4 (de) Hybridantrieb für ein Fahrzeug
DE3021254C2 (de)
DE2937143C2 (de) Schaltgetriebe für landwirtschaftliche Zugmaschinen u.ä. Fahrzeuge
EP0413852B1 (de) Raupenfahrzeug mit Haupt- und Zusatztreibrädern
CH652666A5 (de) Hydraulikmotor-angetriebenes, zweiteiliges, gelaendegaengiges fahrzeug.
DE3223836A1 (de) Vierrad-antrieb fuer kraftfahrzeuge
DE19732655A1 (de) Antriebsverteilergetriebe mit begrenzter Differentialwirkung für vierradgetriebenes Fahrzeug
DE3223102A1 (de) Vierradantrieb fuer fahrzeuge
DE3873440T2 (de) Fahrzeug fuer gartenarbeiten sowie landwirtschaftliche arbeiten.
DE2925353A1 (de) Landwirtschaftlich genutzter traktor
DE1630852C3 (de) Aus Brennkraftmaschine und hydrodynamisch-mechanischem Getriebe bestehender Antriebsblock für Fahrzeuge
EP0031825B1 (de) Lenkeinrichtung für raupenfahrzeug
DE102017220667A1 (de) Multi-mode antriebsstrang für arbeitsfahrzeuge zur selektiven leistungsverteilung zwischen achsen
DE69200829T2 (de) Mehrstufiges Leistungsgetriebe.
DE2424332A1 (de) Kraftantrieb fuer raupenfahrzeuge oder dergleichen
CH694583A5 (de) Steueranlage für ein Gleiskettenfahrzeug.
DE2800487A1 (de) Antriebs- und steuersystem
DE1245760B (de) UEberlagerungslenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge
DE2904062A1 (de) Flaches automatisches getriebe
DE3218260A1 (de) Vorwaerts-rueckwaertsumschaltvorrichtung fuer ein arbeitsfahrzeug, insbesondere einen traktor
DE69810470T2 (de) Selbstfahrende apparatur
DE2601113A1 (de) Stirnrad-wechselgetriebe fuer raupenfahrzeuge
AT397596B (de) Mähmaschine
DE1945439A1 (de) Hydrostatisches Getriebe mit nachgeschaltetem Stufenschaltgetriebe
DE1455885B2 (de) Getriebeanordnung fuer kraftfahrzeuge mit mehrachsantrieb

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased