DE3028379A1 - Rastgesperre - Google Patents

Rastgesperre

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DE3028379A1
DE3028379A1 DE19803028379 DE3028379A DE3028379A1 DE 3028379 A1 DE3028379 A1 DE 3028379A1 DE 19803028379 DE19803028379 DE 19803028379 DE 3028379 A DE3028379 A DE 3028379A DE 3028379 A1 DE3028379 A1 DE 3028379A1
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DE19803028379
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English (en)
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Klaus Ing.(grad.) 7201 Rietheim-Weilheim Barthel
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J&J Marquardt KG
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J&J Marquardt KG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G7/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
    • G05G7/02Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance
    • G05G7/08Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof characterised by special provisions for conveying or converting motion, or for acting at a distance in which repeated movement of the controlling member moves the controlling member through a cycle of distinct positions

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Description

  • Rastgesperre
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Rastgesperre mit einem aus einer Führungskurve und einem Führungsstift bestehenden Schaltherz, wobei der Führungsstift am freien Ende eines Federarms angebracht ist. Rastgesperre und Schaltherzen sind in den verschiedensten Varianten bereits bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß entweder der Federarm sehr genau justiert werden muß oder zur Erzielung einer bestimmten Reibhemmung eine zusätzliche Feder notwendig ist, oder daß eine bestimmte Klemmspannung eingestellt und aufrechterhalten werden muß, damit die Funktion gewährleistet ist.
  • Insbesondere das Justieren ist ein teurer Arbeitsgang, der zudem noch spezielle Kenntnisse und Fertigkeiten verlangt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird infolgedessen darin gesehen, ein Rastgesperre der eingangs genannten Art zu schaffen, welches leicht zusammenzubauen ist, keiner besonderen Justage bedarf und aus möglichst einfach herzustellenden Teilen besteht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Rastgesperre gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Wenn der Steuer- und der Führungsstift von der Ausgangs- in die Umschalt-Rastlage überführt werden, so bewegt sich der Führungsstift entsprechend dem zugehörigen Teilstück des Schaltherzens, während der Steuerstift entlang einer gleich oder ähnlich geformten Kurve wandert.
  • Diese beiden Kurven bzw0 Kurvenstücke haben eine derartige Schrägstellung, daß sich der Steuer- und der Führungsstift quer zur Schaltrichtung voneinander entfernen und die sie tragenden Federarme gespannt werden. Nach Erreichen des Maximalabstandes springen sie, angetrieben von der Kraft der Federarme, gegeneinander. Nunmehr, gegebenenfalls auch nach einer kurzen Rückbewegung, ist die Umschalt-Rastlage des Führungsstiftes erreicht. Ob dabei die Federarme ganz oder nur teilweise entlastet sind, hängt von der Konstruktion im einzelnen ab. Der Führungs- und der Steuerstift können, wie bei Schaltherzen üblich, nicht entlang der zuvor zurückgelegten Wegstrecke zurückbewegt werden, vielmehr muß der Führungsstift die zweite Hälfte seiner angenähert herzförmigen Kurve durchlaufen. Dazu ist es notwendig, daß der Führungsstift zunächst in Vorwärtsrichtung weiterbewegt wird, wobei er das Fortsetzungs-Kurventeil durchläuft. Dieses hat im wesentlichen dieselbe Form wie das Fortsetzungs-Kurventeil, entlang dem zur gleichen Zeit der Steuerstift läuft. Es ist beispielsweise bogenförmig, wobei, wie gesagt, die Krümmungen der beiden Fortsetzungs-Kurventeile nach derselben Richtung weisen.
  • Am Ende des Fortsetzungs-Kurventeils befindet sich der Führungsstift am Beginn seines rückführenden Kurventeils.
  • Wenn er die erste Teilstrecke des letzteren durchläuft, wird der Steuerstift auf seinem Fortsetzungs-Kurventeil zurückgeführt. Dabei nähern sich der Steuer- und der Führungsstift einander, so daß die Federarme nunmehr nach der anderen Richtung hin gespannt werden. Wenn der Steuerstift etwa die Stellung erreicht hat, die er in der Umschalt-Rastlage eingenommen hat, so steht auch er am Anfang seines rückffihrenden Kurventeils. Bei weiterer Rückbewegung nähern sich beide Stifte einander nochmals maximal, und die Federarme werden erst bei Erreichen der Ausgangslage wieder entlastet. Vorzugsweise sind die Federarme in der Ausgangslage und in der Umschalt-Rastlage kraftfrei.
  • Nunmehr kann der Schaltzyklus aufs neue eingeleitet werden.
  • Vorstehend wurde davon ausgegangen, daß die Führungsstifte angetrieben werden, d.h. das Federglied relativ zu dem das Schaltherz aufweisenden Teil des Rastgesperres verschoben wird. Es ist durchaus möglich, daß das Federglied ortsfest bleibt und man statt dessen das Gesperreteil mit dem Schaltherzen gegen das Federglied hin verschiebt.
  • Schließlich können auch beide Teile verschiebbar sein, d.h. wesentlich ist nur, daß überhaupt eine Relativbewegung bzw. Verschiebung stattfindet.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Führungsstift vor Erreichen der Umschalt-Rastlage an einem Anschlag auftrifft. Dieser beendigt die Relativbewegung der verschiebbaren Teile des Rastgesperres. Insofern ist dieser Anschlag in erster Linie ein Längsanschlag. Er kann jedoch zugleich mit einem Queranschlag kombiniert sein, an welchem der Steuerstift bei Teil- oder Vollentlastung seines Federarms anliegt. Von diesem Queranschlag kommt der Steuerstift frei, sobald man in der bei Schaltherzen bekannten Weise an die Vorwärts-Schaltbewegung eine kurze Rückwärts-Schaltbewegung anschließt. Dabei kann es dann gegebenenfalls zu einer weiteren Entlastung des Steuerstift-Federarms kommen. Dabei nehmen dann die beiden Stifte ihre Umschalt-Rastlage ein, in welcher die Federarme, wie gesagt, vollständig entlastet sein können.
  • Falls es aus irgendwelchen Gründen erwünscht ist, kann man in der Umschalt-Rastlage noch eine geringe Restspannung in den Federarmen aufrecht erhalten.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Federglied eine im wesentlichen U-förmige Gestalt besitzt, dessen abgewinkelte freie Schenkelenden den Führungs- und den Steuerstift bilden. Der Querschnitt der Schenkel und damit auch der Stifte kann den Belastungen und Erfordernissen entsprechend gewählt werden, beispielsweise kreisrund, quadratisch oder rechteckig sein. Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß das bogenförmige U-MittelstUck ein zapfenartiges, in einer etwa rechteckigen Vertiefung befindliches Halteglied umfaßt.
  • Um eine Selbsteinstellung zu ermöglichen, erfolgt dieses Umfassen mit Spiel. Letzteres ist jedoch so zu bemessen, daß das Federglied nur relativ geringfügige Längs- und Querbewegungen innerhalb der Vertiefung ausführen kann.
  • Die den Federgliedern zugeordneten Wandungen der Vertiefung müssen so gestaltet sein, daß sie deren notwendige Schwenkbewegungen nicht behindern.
  • Eine besonders bevorzugte Aus führungs form der Erfindung kennzeichnet Ich dadurch daß die Führungs- und die Steuerkurve durch erhabene Formstücke eines Kulissenteils gebildet sind und das dem Steuer- und dem Führungsglied vor dem Zusammenbau zugekehrte Ende eines der Formstücke als Spreizvorrichtung für die beiden U-Schenkel ausgebildet und keilförmig oder keilähnlich geformt ist. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, daß sich dieses Rastgesperre in besonders einfacher Weise ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge und Einrichtungen zusammenbauen läßt und dabei keinerlei Nacharbeit, insbesondere keine Nachjustierung oder Federeinstellung notwendig ist. Aufgrund einer Relativbewegung des die Spreizvorrichtung aufweisenden Teils und des Federglieds - wobei man vorzugsweise das Kulissenteil gegen das Federglied hin verschiebt -spreizt diese Vorrichtung die den Führungs- bzw. Steuerstift aufweisenden Federglieder etwa so weit auseinander, wie dies später beim Übergang von der Ausgangslage in die Umschalt-Rastlage auch der Fall ist. Am Ende der entsprechenden Flanken dieses die Spreizung bewirkenden Formstücks springen die beiden Stifte gegeneinander und sie treten vorzugsweise nach einer kurzen Rückstellbewegung in die Aufnahmen oder Rasten der Ausgangslage ein. Der Zusammenbau ist selbst dann problemlos möglich, wenn in der Ausgangslage von Kulissenteil und Federglied deren Längsachsen etwas geneigt zueinander stehen. Das Kulissenteil ist vorteilhafterweise gegen die Kraft einer Rückstellfeder verschiebbar gelagert. Dabei kann es sich um eine Schraubendruckfeder handeln, die mittels eines zapfenartigen Ansatzes am Kulissenteil geführt und deren anderes Ende beispielsweise am Grund einer Sackbohrung des das Halteglied aufweisenden Teils des Rastgesperres abgestützt sein kann.
  • Eine andere bevorzugte Variante der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Fortschaltwerk, wobei der Führungsstift von der Ausgangslage in eine erste Umschalt-Rastlage, von dort in wenigstens eine zweite Umschalt-Rastlage und lediglich von der letzten Umschalt-Rastlage in die Ausgangslage bewegbar ist. Bei diesem Fortschaltwerk kann man also nicht von einer beliebigen Umschalt-Rastlage, sondern nur von der letzten Rastlage in die Ausgangslage zurückkehren. Diese Wirkungsweise bestimmt dann auch sein Einsatzgebiet.
  • Eine Weiterbildung dieses Fortschaltwerks sieht vor, daß das Federglied an einem Schieber angebracht, insbesondere angeformt ist, welches Führungen für das Kulissenteil aufweist, wobei das Kulissenteil aus eine Platte mit aufgesetzten, insbesondere angeformten Formstücken besteht, zwischen denen die Steuer-, Führungs- und Rückführungs nuten od. dgl. verlaufen, und von denen ein Teil als Anschläge oder Rastaufnahmen ausgebildet sind. Das erste und das letzte Stück dieses Fortschaltwerks ergeben zusammengesetzt das vorbeschriebene Rastgesperre mit lediglich einer einzigen Umschalt-Rastlage. Obwohl bei diesem Fortschaltwerk eine zumindest theoretisch nicht begrenzte Zahl von Schaltstellungen möglich ist, sind weder sein baulicher Aufwand noch seine Montage komplizierter als beim lediglich einstufigen Rastgesperre. Ein Mehraufwand entsteht praktisch nur bei der Formenherstellung eines gespritzten Kulissenteils.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine an einer Längsseite des Kulissenteils angebrachte zick-zack-artige Führungskante, die mit einer Raste des Schiebers zusammenwirkt, wobei die Kerben der Führungskante etwa den Rasten der Führungskurve zugeordnet sind. Diese Einrichtung ist besonders dann von Vorteil, wenn aufgrund der Länge des Kulissenteils die Verwendung einer Rückstellfeder problematisch oder unmöglich ist.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 schematisch in der Seitenansicht und teilweise geschnitten eine erste Ausffihrungsform des Rastgesperres nach der Erfindung, Figur 2 eine Draufsicht auf das Kulissenteil der Fig. 1 und gestrichelt das Federglied mit seinem Halteteil, Fign. 3-5 Darstellungen entsprechend der Fig. 2 mit drei verschiedenen Zuordnungen der betreffenden Teile, Figur 6 eine der Fig. 2 vergleichbare Darstellung einer etwas anderen Ausführungsform, Fign. 7-12 verschiedene Varianten für die Ausbildung und Befestigung des Federglieds, Figur 13 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung bei einem Fortschaltwerk, Figur 14 eine Draufsicht auf den Schieber des das Kulissenteil gemäß Fig. 13 aufweisenden Fortschaltwerks, Figur 15 in zusammengebautem Zustand die beiden Elemente der Fign. 13 und 14.
  • An einem nicht näher dargestellten Haltegliedteil 1 ist ein Federglied 2 montiert, welches vorzugsweise eine etwa U-förmige Gestalt besitzt. Seine in gleicher Richtung umgebogenen freien Schenkelenden bilden einen Führungsstift 3 bzw. einen Steuerstift 4. Der Führungsstift 3 arbeitet unter Bildung eines Schaltherzens 6 mit einer Führungskurve 5 an einem Kulissenteil 7 zusammen. In vergleichbarer Weise arbeitet der Steuerstift 4 mit einer Steuerkurve 8 zusammen, die ebenfalls am Kulissenteil 7 angebracht ist. Das Haltegliedteil 1 und das Kulissenteil 7 sind in Richtung des Doppelpfeils 9 relativ zueinander verschiebbar. Insbesondere ist vorgesehen, daß das Haltegliedteil 1 ortsfest und das Kulissenteil 7 verschiebbar ist.
  • Figur 3 zeigt eine Ausgangslage der betreffenden Teile zu Beginn der Montage. Das bogenförmige U-Mittelstück 10 umfaßt ein zapfenartiges Halteglied 11 des Haltegliedteils 1.
  • Dabei befindet sich das Halteglied vorzugsweise in der Mitte einer etwa rechteckigen Vertiefung 12. Weil die beiden Federarme 13 und 14 des Federglieds 2 nach dem freien Ende hin etwas konvergieren, kann das Federglied 2 im Sinne des Doppelpfeils 15 um das Halteglied 11 geringfügig verschwenkt werden Fig. 3 zeigt eine der möglichen Verschwenkendlagen. Bei parallel verlaufenden Federarmen müßte man die Wandungen 16 und 17 der Vertiefung 12 nach außen hin etwas divergieren lassen, um diese Schwenkbewegung der Federarme zu ermöglichen, welche man für das Funktionieren dieses Rastgesperres benötigt. Bei achsgenauer Ausrichtung des Haltegliedteils 1 und des Kulissenteils 7 ist auf jeden Fall gewährleistet, daß der Spitzen 18 des an seinem unteren Ende keilförmigen Formstücks 19 zwischen dem Führungsstift 3 und dem Steuerstift 4 gelegen ist, die sich in Fig. 3 senkrecht zur Bildebene nach unten hin erstrecken. Infolgedessen bildet dieses Formstück 19 mit seinem unteren Ende eine Spreizvorrichtung 20, mit deren Hilfe die beiden Stifte, ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten Lage, in die Ausgangslage der Rastsperre (Fig. 4) gebracht werden können. Gleichzeitig wird dann auch die Rückstellfeder 21 etwas gespannt, die als Schraubendruckfeder ausgebildet und von einem zapfenförmigen Ansatz 22 des Kulissenteils 7 durchsetzt ist. Diese Feder 21 sorgt einerseits für das Einhalten korrekter Schaltstellungen und bewirkt andererseits das Zurückbewegen des Kulissenteils 7 in Pfeilrichtung 23, wenn man von einem feststehenden Haltegliedteil 1 ausgeht.
  • Wenn man das Kulissenteil 7, ausgehend von der in Fig. 4 gezeigten Relativlage der beiden Hauptelemente des Rastgesperres, entgegen dem Pfeil 23 verschiebt, so bewegt sich der Führungsstift 3 auf einer bogenförmigen Bahn 24 um die rechte Hälfte des herzförmigen Formstücks 25 des Kulissenteils 7. Der Steuerstift 4 wird dabei auf einer etwa spiegelbildlichen, ebenfalls bogenförmigen Bahn 26 des oberen Endes eines Formstücks 27 geführt. Wenn er am Anschlag 28 angekommen ist, endigt die Verschiebebewegung des Kulissenteils 7. Nunmehr bewegen sich beide Zapfen gegeneinander nach innen. Dabei trifft dann der Steuerstift 4 zunächst am Queranschlag 29 auf. Die Rückstellfeder 21 stellt letztlich die Umschalt-Rastlage her, die sich aus Fig. 5 ergibt.
  • Nunmehr kann man das Kulissenteil 7 entgegen dem Pfeil 23 noch weiter gegen das Haltegliedteil 1 verschieben. Dabei bewegt sich der Steuerstift 4 auf einem bogenförmigen Fortsetzungs-Kurventeil 30. Durch das obere Ende des linken Teils des herzförmigen Formstücks 25 wird ein damit vergleichbares bogenförmiges Fortsetzungs-Kurventeil 31 geschaffen, entlang dem sich der Führungsstift 3 bewegt.
  • Am Ende des Fortsetzung-Kurventeils 31 beginnt das rückführende Kurventeil 32 für den Führungsstift 3. Während der ersten Hälfte des Rücklaufwegs des Führungsstifts 3 bewegt sich der Steuerstift wieder entlang dem Fortsetzungs-Kurventeil 30 zurück. Wenn er etwa die in Fig. 5 gezeigte Position erreicht hat, nimmt er seinen weiteren Weg über den rückführenden Kurventeil 33. Sobald die in Fig. 4 dargestellte Ausgangslage eingenommen ist, steht das Rastgesperre für eine erneute Schaltung zur Verfügung. Aufgrund des bogenförmigen Verlaufs der Kurventeile 30 und 33 entsteht ein nockenartiges Element 60. Seine ist das Abfangen des Steuerstifts 4 bei dessen Rückbewegung, wenn er vom Queranschlag 29 abrutsclit.
  • Damit wird verhindert, daß der Führungsstift z zu weit nach rechts gerät.
  • Der nuerscllnitt des Steuer- und des Führungsstifts sind heim Ausführungsbeispiel der Fign. 1 bis S kreisrund. In Figur. 6 finden ein Steuer- und ein Führungsstift mit rechteckigem Querschnitt Verwendung. Die Formstücke des Kulissenteils 7 sind diesen Querschnitt entsprechend estaltet. Die in F i. 2 s trichpunktiert e inge zeichnete Bewegungsbahn für den Führungsstift 3 und den Steuerstift 4 sind jedoch identisch.
  • Die Fign. 7 bis 12 zeiten verschiedene Ausgestaltungen für die Ausbildung de Federglieds 2 und dessen Befestigung bzw. Lagerung. Dabei stimmt die Form des Federglieds 2 der Fig. 8 mit derjenigen der Fign. 1 bis 5 überein. Das bogenförmige U-Mittelstück umfaßt ein T-förmiges Halteglied 34.
  • Die beiden Federarme 13 und 14 werden von zwei angeformten hakenartigen Halteelementen 35 und 36 des Haltegliedteils 1 umgriffen und gesichert.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 10 ist das Mittelstück des Federglieds 2 in gleichem Sinne abgewinkelt wie die Führungsstifte 3 und 4. Es wird in eine Aufnahme 37 des Haltegliedteils 1 eingesteckt und mittels eines angeformten Haltehakens 38 verschieb- und kippfest gehalten.
  • Fig. 11 zeigt eine der Fig. 10 vergleichbare Ausbildung, jedoch ohne Abwinkelung des U-MittelstUcks 10. Die Lagesicherung übernehmen ein wiederum angeformter und elastischer Haltehaken 39 und eine Ausnehmung 40 des Haltegliedteils 1.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 12 wird das Federglied 2 aus ebenem Blech ausgestanzt und entsprechend gebogen.
  • Aufgrund eines angeformten Lappens 41 mit hochgestellter Zunge 42 entsteht eine der Fig. 10 entsprechende Ausführung, die man auch in vergleichbarer Weise montieren und halten kann.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 zeigt eine einstückige Fertigung des Federglieds 2 mit dem Haltegliedteil 1.
  • Auch bei der in Fig. 9 gezeigten Variante besteht das Federglied 2 aus elastischem Kunststoff. Dabei haben die Federarme 13 und 14 eine herzförmige Gestalt, und sie sind am oberen und unteren Querholm eines rechteckigen Rahmens angeformt. Dieser trägt zwei Einrastelemente 43 und 44 zur Befestigung an einem Haltegliedteil 1 mit entsprechenden Verrastaufnahmen.
  • Fig. 13 zeigt ein Kulissenteil 7 eines als Fortschaltwerk ausgebildeten Rastgesperres. An seinem unteren Ende 45 sowie an seinem oberen Ende 46 entspricht dieses Kulissenteil demjenigen der Fign. 2 und 6. Unterschiedlich ist jedoch, daß der Steuerstift 4 und der Führungsstift 3 von ihrer ersten Umschalt-Rastlage 47 bzw. 48 nicht unmittelbar in die Ausgangslage 49, 50 zurückkehren, sondern in die jeweils nächstfolgende Umschalt-Rastlage. Eine Rückkehr ist lediglich von der letzten Umschalt-Rastlage 51 bzw. 52 möglich. Die Ausbildung der einzelnen Formstücke und der Verlauf der Bahnen ergibt sich deutlich aus Fig. 13, so daß es insbesondere im Hinblick auf die strichpunktiert eingezeichneten Bewegungsbahnen der Stifte keiner weiteren Erläuterungen mehr bedarf.
  • Die Federarme 13 und 14 sind an einem Schieber 53 angebracht, insbesondere angeformt, und ihre Gestalt entspricht derjenigen der Fig. 9. Bei diesem Ausführungsbeispiel steht das Kulissenteil 7 fest, während der Schieber 51 beim Elochschalten in Pfeilrichtung 54 verschoben wird. Wie Fig. 15 zeigt, besitzt der Schieber 53 Führungen 55 und 56 für das Kulissenteil 7. Letzteres besteht aus einer Platte mit aufgesetzten, einstöckig hergestellten Formstücken zur Bildung der Vorlauf- und Rückführungsnuten. Außerdem ist an der. in Fig. 13 linken Längsseite eine zick-zaciz-artige Führungskante 57 angeformt, die mit einem Rastelement 58 des Schiebers 53 zusammenwirkt. Dabei liegen die Kerben 59 der Führungskante jeweils etwa auf der höhe der Rasten 47, 51 für den Führungsstift 3. Diese Einrichtung ermöglicht den Verzicht auf eine Rückstellfeder 21, deren Verwendung bei besonders großer Länge des Sulissenteils 7 dieses Iortschaltwerks problematisch, wenn nicht gar unmöglich ist. Leerseite

Claims (9)

  1. A n s p r ü c h e Rastgesperre mit einem aus einer Führungskurve und einem Führungsstift bestehenden Schaltherz, wobei der Führungsstift am freien Ende eines Federarms angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (13) als Schenkel eines Federglieds (2) ausgebildet ist, dessen annähernd paralleler anderer Schenkel (14) einen mit einer Steuerkurve (8) zusammenwirkenden Steuerstift (4) trägt, wobei der Steuer-(4) und der Führungsstift (3) beim Obergang von der Ausgangslage in die Umschalt-Rastlage entlang etwa spiegelbildlicher Kurventeile (24, 26) bewegbar sind und daß anschließend der Steuer- und der Führungsstift bis zum Erreichen ihres rückführenden Kurventeils (32, 33) entlang etwa parallel verlaufender Fortsetzungs-Kurventeile (30, 31) bewegbar sind, wobei das Fortsetzungs-Kurventeil (30) des Führungsstifts (4) zugleich einen Teil seines rückführenden Kurventeils bildet.
  2. 2. Rastgesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsstift (4) vor Erreichen der Umschalt-Rastlage an einem Anschlag (28) auftrifft.
  3. 3. Rastgesperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (2) eine im wesentlichen U-förmige Gestalt besitzt, dessen abgewinkelte freie Schenkelenden den Führungs-(3) und den Steuerstift (4) bilden.
  4. 4. Rastgesperre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bogenförmige U-Mittelstück (10) des Federglieds (2) ein zapfenartiges, in einer etwa rechteckigen Vertiefung befindliches Halteglied (11) umfaßt.
  5. 5. Rastgesperre nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pührungs-(5) und die Steuerkurve (8) durch erhabene Formstücke (19, 25) eines Kulissenteils (7) gebildet sind und das dem Steuer- (4) und dem Führungsstift (3) vor dem Zusammenbau zugekehrte Ende (18) eines (19) der Formstücke als Spreizvorrichtung (20) für die beiden U-Schenkel (13, 14) ausgebildet und keilförmig oder keilähnlich geformt ist.
  6. 6. Rastgesperre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kulissenteil (7) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (21) verschiebbar gelagert ist.
  7. 7. Rastgesperre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Fortschaltwerk, wobei der Führungsstift (3) von der Ausgangslage (49) in eine erste Umschalt-Rastlage (47), von dort in wenigstens eine zweite Umschalt-Rastlage und lediglich von der letzten Umschalt-Rastlage (51) in die Ausgangslage bewegbar ist.
  8. 8. Rastgesperre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (2) an einem Schieber (53) angebracht, insbesondere angeformt ist, welches Fiihrungen (55, 56) für das Kulissenteil (7) aufweist, wobei das Kulissenteil aus einer Platte mit aufgesetzten, insbesondere an'a'eformten Formstücken (19, 25) besteht, zwischen denen die Steuer-, Führungs- und Rückführungsnuten od. dgl. verlaufen, und von denen ein Teil als Anschläge oder Rastaufnahmen ausgebildet sind.
  9. 9. Rastgesperre nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine an einer Längsseite des Kulissenteils (7) angebrachte zickzack-artige Führungskante (57), die mit einem Rastelement (58) des Schiebers (53) zusammenwirkt, wobei die Kerben (59) der Führungskante etwa den Rasten (47, 51) der Führungskurve (5) zugeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1061429A1 (de) * 1999-06-19 2000-12-20 Mannesmann VDO Aktiengesellschaft Versenkbarer Drehknopf

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US6410871B1 (en) 1999-06-19 2002-06-25 Mannesmann Vdo Ag Retractable rotary knob for switch including latch mechanism

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