DE3027308C2 - - Google Patents
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Description
Erfindungsgemäß werden Überzugsmassen mit hohem Feststoffanteil
zur Verfügung gestellt, die rasch zu einer nichtklebrigen
Oberfläche trocknen und bei Umgebungstemperatur zu einem
dauerhaften Oberflächenüberzug härten, der für Metalle, Kunststoffe,
Holz und glasfaserverstärkte Kunststoffe geeignet ist.
Die Überzugsmassen werden als Deckschicht (Finish) für Personen-
und Lastkraftwagen, Wohnwagen, Traktoren, Geräte und
Flugzeuge verwendet. Sie dienen auch zur Nachbearbeitung von
Personen- und Lastkraftwagen. Das filmbildende Polymerisat
in der Überzugsmasse weist ein Gerüst aus polymerisierten Monomeren
aus der Gruppe Alkylmethacrylate, wie Methylmethacrylat,
Styrol und Alkylacrylate, und aus hydroxylgruppenhaltigen Monomeren,
wie Hydroxyalkylacrylate oder Hydroxyalkylmethacrylate auf.
Ferner weist das Gerüst als Seitenketten gebundene Reste von
Fettsäuren trocknender Öle auf, die eine Härtung der Masse bei
Umgebungsbedingungen bewirken. Diese Gruppen von Fettsäuren
trocknender Öle sind durch Umsetzung der Carboxylgruppe der
Fettsäure des trocknenden Öls mit einer Hydroxylseitengruppe des
Polymergerüstes gebunden.
Die Erfindung betrifft Überzugsmassen mit hohem Feststoffanteil
und insbesondere rasch trocknende und bei Umgebungstemperatur
härtende Überzugsmassen.
In der weiterverarbeitenden Industrie besteht ein Bedarf an
Überzugsmassen mit einem hohen Harzfeststoffanteil, um den Forderungen
nach einer verringerten Lösungsmittelemission zu genügen.
Diese Überzugsmassen sollen bei Umgebungstemperatur trocknen
und härten und dabei zur Energieeinsparung beitragen. Diese
Massen sollen rasch zu einer nichtklebrigen Deckschicht (Finish)
trocknen. Dabei sollen gehärtete Oberflächen mit günstigen physikalischen
Eigenschaften entstehen. Herkömmliche Überzugsmassen
auf Alkydharzbasis weisen im allgemeinen einen hohen Feststoffanteil
auf und trocknen bei Umgebungstemperatur nicht rasch.
Überzugsmassen auf der Basis von Acryl-Alkyd-Harzen, zum Beispiel
die der US-PS 35 85 160, bei denen Fettsäureester von trocknenden
Ölen durch einen Vinyloxazolinester an ein Acrylsegment gebunden
sind, weisen im allgemeinen keinen hohen Feststoffanteil auf, da
die hierbei verwendeten Polymerisate ein relativ hohes Molekulargewicht
besitzen. Überzugsmassen auf der Basis von Acryl-Alkyd-
Harzen, bei denen die Fettsäuren trocknender Öle über eine Glycidylgruppe,
beispielsweise Glycidylmethacrylat, an ein Acrylsegment
gebunden sind, weisen im allgemeinen keinen hohen Feststoffgehalt
auf, da das Molekulargewicht des Polymerisats im
allgemeinen hoch ist, was durch während der Bildung des Acryl-
Alkyd-Polymerisats auftretende Nebenreaktionen bedingt ist.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmassen genügen den vorgenannten
Forderungen. Sie weisen einen hohen Feststoffgehalt auf, trocknen
rasch zu einer nichtklebrigen Deckschicht, härten bei Umgebungstemperatur
und bilden Deckschichten mit guten physikalischen Eigenschaften,
wie starkem Glanz, Beständigkeit gegen Wasserflecken,
Feuchtigkeitsbeständigkeit, ausgezeichnete Haftung auf
Metallsubstraten und hoher Härte.
Die erfindungsgemäßen Überzugsmassen weisen einen hohen Polymerfeststoffanteil
auf, wobei das Polymerisat ein Gerüst aus polymerisierten
Monomeren aus der Gruppe Alkylmethacrylate, Alkylacrylate,
Styrol oder Gemische davon und aus polymerisierten
hydroxylgruppenhaltigen Monomeren aus der Gruppe Hydroxyalkylacrylate,
Hydroxyalkylmethacrylate oder Gemische davon aufweist.
Dabei ist mindestens ein Wasserstoffatom einer Hydroxylseitengruppe
des Gerüstes durch
ersetzt, wobei R den Rest
einer Fettsäure eines trocknenden Öls bedeutet. Das Polymerisat
weist eine Glasübergangstemperatur von mindestens 20°C
auf.
Gegenstand der Erfindung ist eine
Überzugsmasse mit einem Polymerfeststoffanteil von 30 bis 95 Gew.-%
und mit 5 bis 70 Gew.-% eines Lösungsmittels für das Polymerisat,
wobei a) das Polymerisat aus polymerisierten Alkylmethacrylaten
oder Alkylacrylaten mit jeweils 1 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
Styrol oder Gemischen davon und aus polymerisierten Hydroxyalkylacrylaten
oder Hydroxyalkylmethacrylaten mit jeweils 2 bis 4
Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder Gemischen davon besteht und
das aktive Wasserstoffatom von mindestens einer Hydroxylseitengruppe
des Gerüstes durch
ersetzt ist, wobei R einen Rest
einer Fettsäure eines trocknenden Öls bedeutet,
b) die vorgenannten Monomeren so gewählt werden, daß das Polymerisat
eine Glasumwandlungstemperatur von mindestens 20°C, ein Zahlenmittel
des Molekulargewichtes (Mn) von etwa 1500 bis 8000, ein
Gewichtsmittel des Molekulargewichtes (Mw) von etwa 6000 bis 30 000
und eine Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn) von etwa 1 bis 5 aufweist
und c) gegebenenfalls das Polymerisat zusätzlich bis zu 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Polymerisats, eines Esters der Formel
enthält, in der R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet,
und zusätzlich die Überzugsmasse d) 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht der Überzugsmasse, eines organometallischen Trocknungsmittels,
e) 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polymerisats,
Aluminiummetall aus einem Organoaluminiumkomplex, f) gegebenenfalls 1 bis 40
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polymerisats, eines reaktiven
Ester-Verdünnungsmittels aus einer Carbonsäure mit einem Epoxyharz
und g) gegebenenfalls 15 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polymerisats,
eines Weichmachers enthält.
Die Massen enthalten im allgemeinen zusätzlich zu den
genannten Bestandteilen Pigmente, Trocknungsmittel und Weichmacher.
Ein Teil des Lösungsmittels kann durch ein reaktives Verdünnungsmittel
ersetzt werden, bei dem es sich um ein Lösungsmittel
für das Polymerisat handelt, das aber mit dem Polymerisat
beim Trocknen unter Filmbildung reagiert.
Das Molekulargewicht des Polymerisats wird durch Gelpermeationschromatographie
unter Verwendung von Polystyrol als Eichsubstanz
bestimmt. Die Glasumwandlungstemperatur des Polymerisats wird
durch thermomechanische Analyse oder durch Differenzscanning-
Kalorimetrie bestimmt.
Das Polymerisat wird nach üblichen Lösungspolymerisationsverfahren
hergestellt, bei dem die Monomeren für das Polymerisatgerüst
zusammen mit geeigneten Lösungsmitteln, Polymerisationskatalysatoren
und Kettenübertragungsmitteln in ein herkömmliches
Polymerisationsgefäß gegeben werden und zur Bildung des Polymerisatgerüstes
etwa 0,5 bis 5 Stunden auf etwa 75 bis 200°C erwärmt
werden. Anschließend werden Fettsäuren trocknender Öle
zusammen mit einem geeigneten Veresterungskatalysator zugesetzt.
Das erhaltene Reaktionsgemisch wird etwa 1 bis 3 Stunden auf
etwa 130 bis 250°C oder bis zum Erreichen einer Säurezahl des
erhaltenen Polymerisats von weniger als 15 und im allgemeinen
von weniger als 5 erhitzt. Das bei der Umsetzung gebildete Wasser
wird aus dem Reaktionsgefäß entfernt.
Beispiele für geeignete Polymerisationskatalysatoren sind Azobisisbotyronitril,
2,2-Azobis-(2,4-dimethylvaleronitril),
Benzoylperoxid, Di-tert.-butylperoxid, tert.-Butylhydroperoxid
und tert.-Butylperoxypivalat.
Beispiele für geeignete Kettenübertragungsmittel sind 2-Mercaptoäthanol,
Butylmercaptan, Dodecylmercaptan und Thiophenol.
Beispiele für geeignete Lösungsmittel, die zur Herstellung des
Polymerisats verwendet werden können, sind Methyläthylketon,
Methylisobutylketon, Toluol, Aceton, Butylacetat, Äthylenglykolmonoäthylätheracetat,
Xylol und andere hochsiedende aromatische
Lösungsmittel.
Beispiele für geeignete Veresterungskatalysatoren sind Dibutylzinnoxid,
Bariumoxid, Bariumhydroxid, Calciumhydroxid, Calciumoxid,
Bariumnaphthenat, Lithiumoxid, Lithiumhydroxid, Zinkoxid
und Dibutylzinndilaurat.
Beispiele für geeignete monomere Bestandteile zur Herstellung des
Polymerisatgerüstes sind Styrol,
Alkylmethacrylate mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
wie Methylmethacrylat, Äthylmethacrylat, Propylmethacrylat, Butylmethacrylat,
Isobutylmethacrylat, Pentylmethacrylat, Hexylmethacrylat,
2-Äthylhexylmethacrylat, Nonylmethacrylat und Laurylmethacrylat,
Alkylacrylate mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen im
Alkylrest, wie Methylacrylat, Äthylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat,
Pentylacrylat, Hexylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat,
Nonylacrylat und Laurylacrylat, sowie Gemische der vorgenannten
monomeren Bestandteile. Diese Gerüstmonomeren werden so gewählt,
daß das erhaltene Polymerisat eine Tg von mindestens 20°C
aufweist.
Beispiele für geeignete hydroxylgruppenhaltige monomere Bestandteile
zur Herstellung des Polymerisats sind Hydroxyalkylmethacrylate
und Acrylate mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
im Alkylrest, wie Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxypropylmethacrylat,
Hydroxybutylmethacrylat, Hydroxyäthylacrylat, Hydroxypropylacrylat,
Hydroxybutylacrylat und Gemische davon.
Weitere Hydroxyalkylacrylate und -methacrylate, die verwendet
werden können, sind 2-Hydroxyäthyl-2-äthylacrylat, 2-Hydroxyäthyl-
2-butylacrylat, 3-Hydroxypropyl-2-propylacrylat, 3-Hydroxypropyl-
2-butylacrylat, 3-Hydroxybutyl-2-äthylacrylat, 3-Hydroxybutyl-
2-butylacrylat, 4-Hydroxybutyl-2-butylacrylat, 2-Hydroxyäthyl-
2-äthylmethacrylat und Gemische der vorgenannten Monomeren.
Beispiele für geeignete Fettsäuren trocknender Öle sind Ölsäure,
Linolsäure, Linolensäure, Oleostearinsäure, Ricinolsäure, dehydratisierte
Ricinolsäure und Gemische davon. Diese Fettsäuren
trocknender Öle lassen sich aus Sojaöl, dehydratisiertem Ricinusöl,
Leinsamenöl, Tungöl, Safloröl und Sonnenblumenöl erhalten.
Es können auch synthetische Gemische derartiger Fettsäuren von
trocknenden Ölen verwendet werden. Ein bevorzugtes Gemisch besteht
aus Ölsäure, Linolsäure und konjugierter Linolsäure.
Ein geeignetes Polymerisat, das zu hochwertigen Überzugsmassen,
die Filme mit guten Eigenschaften in bezug auf Glanz, Haftung
und Härte bilden, führt, enthält etwa 35 bis 65 Gewichtsprozent
eines Alkylmethacrylats, vorzugsweise Methylmethacrylat, 10 bis
30 Gewichtsprozent eines Hydroxyalkylmethacrylats oder Hydroxyalkylacrylats
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und
25 bis 45 Gewichtsprozent Fettsäuren trocknender Öle. Ein bevorzugtes
Polymerisat dieses Typs enthält Methylmethacrylat,
Hydroxyäthylmethacrylat und ein Gemisch aus Ölsäure, Linolsäure
und konjugierter Linolsäure.
Ein bevorzugtes Polymerisat enthält 40 bis 55 Gewichtsprozent
Methylmethacrylat, 15 bis 25 Gewichtsprozent Hydroxyäthylmethacrylat
und 30 bis 40 Gewichtsprozent des vorgenannten Gemisches
aus Fettsäuren trocknender Öle.
Das Polymerisat kann zusätzlich bis zu etwa 10 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gewicht des Polymerisats, eines Esters der Formel
enthalten, in der R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest und
vorzugsweise einen tertiären aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Die Epoxidgruppe des Esters reagiert
mit beliebigen restlichen Carboxylgruppen des Polymerisats,
kontrolliert das Molekulargewicht des Polymerisats und verhindert
eine Dimerisierung oder Trimerisierung des Polymerisats.
Zur Formulierung von erfindungsgemäßen Überzugsmassen können
Polymerisatgemische verwendet werden. Um die Flexibilität zu
erhöhen, kann ein Polymerisat mit einer Tg von 20°C und darüber
zusammen mit einem Polymerisat, das eine Tg von unter 20°C aufweist,
verwendet werden. Die Tg des Polymerisatgemisches soll
über 20°C liegen, um eine Deckschicht zu erreichen, die in relativ
kurzer Zeit zu einer nichtklebrigen Beschaffenheit trocknet.
Zum Ansetzen von Überzugsmassen wird das Polymerisat nach seiner
Herstellung in Lösung mit üblichen Trocknungsmitteln, Pigmenten,
Weichmachern und zusätzlichen Lösungsmitteln vermischt.
Beispiele für Pigmente, die in den Überzugsmassen verwendet
werden können, sind Metalloxide, wie Titandioxid, Eisenoxid und
Zinkoxid, Metallflocken, wie Aluminiumflocken, Bronzeflocken und
Nickelflocken, Metallpulver, Metallhydroxide, Phthalocyaninpigmente,
"Monastral"-Pigmente, Molybdatpigmente, wie Molybdatorange-
Pigment, Chinacridonpigmente, Sulfatpigmente, Carbonatpigmente,
Rußpigmente, Siliciumdioxidpigmente und andere organische und
anorganische Pigmente, die im allgemeinen für Überzugsmassen eingesetzt
werden. Die Pigmente werden in einem Gewichtsverhältnis
von Pigment zu Bindemittel von etwa 0,5/100 bis 200/100 zugesetzt,
wobei unter Bindemittel das filmbildende Polymerisat der
Überzugsmasse zu verstehen ist. Die Pigmente werden im allgemeinen
mit einem Kunstharz zur Bildung einer Pigmentdispersion
dispergiert. Es können das vorerwähnte Polymerisat oder ein anderes
verträgliches Dispergierharz verwendet werden. Die Pigmentdispersion
wird sodann zur Überzugsmasse gegeben.
Die Überzugsmassen werden mit organometallischen Trocknungsmitteln
in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht der Überzugsmasse, versetzt. Beispiele
für geeignete metallische Trocknungsmittel sind solche auf der
Basis von Kobalt, Kupfer, Blei, Zirkon, Calcium, Eisen, Nickel,
Zinn, Zink oder Lithium, wie Kobaltnaphthenat,
Kupfernaphthenat, Bleitallat, Calciumnaphthenat, Eisennaphthenat,
Lithiumnaphthenat, Bleinaphthenat, Nickeloctoat, Zirkonoctoat,
Kobaltoctoat, Eisenoctoat, Zinkoctoat und Alkylzinndilaurate,
wie Dibutylzinndilaurat.
Die Überzugsmassen enthalten 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Polymerisats, an Aluminiummetall aus
einem Organoaluminiumkomplex. Der Organoaluminiumkomplex
wird zur Verbesserung der Härtungszeit, der Wetter-,
Feuchtigkeits- und Vergilbungsbeständigkeit und der Farbechtheit
der Deckschicht zugesetzt. Entsprechende Organoaluminiumkomplexe
sind in der US-PS 40 90 886 beschrieben. Beispiele für entsprechende
Komplexe sind Aluminium-monoisopropoxid-monoversatat-
(monoisopropyl)-phthalat, Aluminium-diäthoxyäthoxid-monoversatat,
Aluminium-tri-sek.-butoxid, Aluminium-diisopropoxid-monoacetessigester-
chelat und Aluminium-isopropoxid.
Die Überzugsmassen können herkömmliche Weichmacher in 15 bis
25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des
Polymerisats, enthalten.
Weichmacher, wie Alkydharze und Polyesterharze,
können verwendet werden. Ein bevorzugter Weichmacher ist Leinöl-Glycerinphthalatester-
Harz mit etwa 64% Leinöl.
In den Überzugsmassen können 1 bis 40 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Polymerisats, eines reaktiven Verdünnungsmittels
verwendet werden. Das reaktive Verdünnungsmittel
ersetzt einen Teil der in den Überzugsmassen verwendeten Lösungsmittel.
Bei dem reaktiven Verdünnungsmittel handelt es
sich um ein Lösungsmittel für das Polymerisat, das aber beim
Trocknen und Härten des Überzugs mit dem Polymerisat unter Bildung
eines Teils der Deckschicht reagiert. Das reaktive Verdünnungsmittel
verringert die Viskosität und erhöht den Feststoffanteil
der Überzugsmasse.
Ein geeignetes reaktives Verdünnungsmittel ist das Reaktionsprodukt
aus einer Carbonsäure und einem Epoxyharz. Beispiele
für geeignete Carbonsäuren sind Sorbinsäure, Itaconsäure, Acrylsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Methacrylsäure, Fettsäuren von
trocknenden Ölen und Halbester von Fumarsäure und Maleinsäure.
Beispiele für geeignete Epoxyharze sind Epoxyharze aus Epichlorhydrin
und Bisphenol A, Epichlorhydrin und hydriertem Bisphenol
A, cycloaliphatische Epoxyharze, heterocyclische Epoxyharze,
Novolak-Epoxyharze und phenolische Epoxyharze. Im allgemeinen
weisen diese Reaktionsprodukte eine Säurezahl von weniger
als 20 auf.
Ein bevorzugtes reaktives Verdünnungsmittel ist das Reaktionsprodukt
aus Sorbinsäure und einem Epoxyharz aus Epichlorhydrin und
hydriertem Bisphenol A.
Die Überzugsmassen werden nach herkömmlichen Verfahren auf Substrate
aufgebracht, beispielsweise durch Spritzen, Bürsten, Tauchen,
Aufwalzen, Bandbeschichten und dergleichen. Die Überzugsmassen
können auf behandelte und unbehandelte Metallsubstrate
oder mit einem Grundanstrich versehene Metallsubstrate aufgebracht
werden. Nach dem Aufbringen auf ein Substrat trocknet der
entstandene Überzug je nach der Flüchtigkeit der Lösungsmittel
in der Masse und je nach Umgebungstemperatur innerhalb von einigen
Minuten bis etwa 2 Stunden zu einem nichtklebrigen Zustand.
Der erhaltene überzogene Gegenstand kann sodann gehandhabt und
weiterverarbeitet werden. Die Härtung des Überzugs erfolgt etwa
1 Woche bei Raumtemperatur, wodurch optimale physikalische Eigenschaften
erreicht werden. Der Überzug kann zur Beschleunigung des
Trocknungs- und Härtungsvorgangs einer nachträglichen Wärmebehandlung
bei etwa 50 bis 100°C unterzogen werden. Deckschichten
aus dem getrockneten und gehärteten Überzug weisen eine Stärke
von 0,025 bis 0,13 mm auf.
Aufgrund der vorerwähnten Eigenschaften sind die Überzugsmassen
besonders zur Herstellung von Baumaschinen und landwirtschaftlichen
Geräten als Außen- oder Innenanstrich geeignet. Ferner
können die Überzugsmassen zur Nachbearbeitung von Personen- und
Lastkraftwagen sowie als Pflegeschicht, die eine rasche Trocknungszeit
erfordert, und als Transportschicht verwendet werden.
Das in den Überzugsmassen verwendete Polymerisat ist ein ausgezeichnetes
Pigmentdispersionsmittel. Pigmentdispersionen,
die mit dem Polymerisat hergestellt werden, sind mit vielen
Alkydharzen, Acrylharzen, Polyesterharzen und Polyurethanharzen
verträglich. Ein typisches Beispiel für ein Polymerisat zur
Bildung von Pigmentdispersionen enthält etwa 25 bis 35 Gew.-%
Methylmethacrylat, 15 bis 25 Gew.-% Styrol,
15 bis 25 Gew.-% Hydroxyäthylmethacrylat und 20 bis 30
Gew.-% Fettsäuren trocknender Öle und kann bis zu 5 Gew.-%
der vorgenannten Ester der Formel
oder andere epoxyhaltige Monomere aufweisen.
In anderen Überzugsmassen, die Deckschichten mit verbesserter
Flexibilität ergeben, ist ein Polymerisat enthalten, das mit den
vorerwähnten Polymerisaten identisch ist, mit der Ausnahme, daß
die Tg unter 20°C liegt. Diese Überzugsmassen trocknen nicht
genau so rasch wie die vorerwähnten Massen. Beispielsweie können
bis zur Bildung eines nichtklebrigen Zustandes etwa 4 bis
12 Stunden und mehr vergehen. Jedoch härten diese Massen innerhalb
von etwa 1 Woche unter Bildung von optimalen physikalischen
Eigenschaften, so daß man flexible und dauerhafte Deckschichten
erhält.
Beispielsweise enthalten Polymerisate für derartige Überzugsmassen
etwa 35 bis 65 Gew.-% eines Alkylmethacrylats,
10 bis 30 Gew.-% eines Hydroxyalkylacrylats und 25
bis 45 Gew.-% Fettsäuren trocknender Öle. Ein typisches
geeignetes Polymerisat enthält Methylmethacrylat, Hydroxyäthylacrylat
und ein Gemisch aus Ölsäure, Linolsäure und konjugierter
Linolsäure und weist eine Tg von etwa 15°C auf. Dieses Polymerisat
eignet sich selbst zur Bildung einer Überzugsmasse oder
kann mit den vorerwähnten Polymerisaten mit einer relativ hohen
Tg, d. h. 20°C und darüber, zur Bildung von wertvollen Überzugsmassen
vermischt werden.
Diese Polymerisate können ebenfalls bis zu 5 Gew.-% der
vorgenannten Ester oder andere epoxyhaltige Monomere enthalten.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Sämtliche Teil- und Prozentangaben
beziehen sich, sofern nichts anderes angegeben ist,
auf das Gewicht. Die Molekulargewichte (Mw) werden durch Gelpermeationschromatographie
unter Verwendung von Polystyrol als
Eichsubstanz bestimmt.
Aus folgenden Bestandteilen wird eine Polymerlösung hergestellt:
Bestandteil 1 | |
Gewichtsteile | |
monomeres Methylmethacrylat | |
658,99 | |
monomeres Hydroxyäthylmethacrylat | 219,67 |
Methyläthylketon | 702,93 |
2-Mercaptoäthanol | 38,66 |
Bestandteil 2 | |
monomeres Methylmethacrylat | |
1801,26 | |
monomeres Hydroxyäthylmethacrylat | 834,73 |
2-Mercaptoäthanol | 46,74 |
Bestandteil 3 | |
Methyläthylketon | |
841,76 | |
2,2′-Azo-bis-(2,4-dimethylvaleronitril) | 63,58 |
Bestandteil 4 | |
Fettsäuregemisch (etwa 20% Ölsäure, 40% Linolsäure und 40% konjugierte Linolsäure) | |
2062,85 | |
Dibutylzinnoxid | 5,70 |
Bestandteil 5 |
Xylol |
167,70 |
Bestandteil 6 |
ein gemischter Ester aus einer synthetischen tertiären Carbonsäure der Formel |
wobei R einen tertiären aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet (Handelsbezeichnung "Cardura E Ester") |
236,32 |
Bestandteil 7 | |
Xylol | |
2292,27 | |
Gesamt | 9973,16 |
Bestandteil 1 wird in ein mit einem Rührer, einem Heizmantel
und einem Rückflußkühler ausgerüstetes Reaktionsgefäß gegeben
und auf 88°C erwärmt. Bestandteil 2 wird vorgemischt und
innerhalb von 90 Minuten langsam mit gleichmäßiger Geschwindigkeit
in das Reaktionsgefäß gegeben. Bestandteil 3 wird
vorgemischt. 75% des Bestandteils 3 werden innerhalb
der 90-Minuten-Periode zusammen mit Bestandteil 2 zugesetzt,
wobei das Reaktionsgemisch auf Rückflußtemperatur gehalten
wird. Die restlichen 25% des Bestandteils 3 werden innerhalb
der nächsten 60 Minuten zugesetzt, wobei das Reaktionsgemisch
weiter auf Rückflußtemperatur gehalten wird. Die Rückflußtemperatur
wird sodann weitere 30 Minuten aufrechterhalten.
Sodann wird Bestandteil 4 zugesetzt und die Temperatur des Reaktionsgemisches
auf 190°C erhöht. Dabei destilliert Methyläthylketon
aus dem Reaktionsgemisch ab. Hierauf wird Bestandteil 5
zugegeben und das Reaktionsgemisch auf 190 bis 210°C gehalten,
wobei Wasser aus der Reaktion entfernt wird. Das Reaktionsgemisch
wird bei der vorgenannten Temperatur belassen, bis eine
Säurezahl von 9 erreicht ist. Bestandteil 6 wird sodann zum
Reaktionsgemisch gegeben. Nach 30minütigem Mischen wird der
Bestandteil 7 unter Mischen zugesetzt. Die erhaltene Polymerisatlösung
wird auf Raumtemperatur gekühlt.
Die Polymerisatlösung weist einen Feststoffgehalt von etwa 70%
auf und besitzt eine Gardner-Holdt-Viskosität von etwa
Z₂-Z₄.
Das Polymerisat enthält 42,3 Gew.-% Methylmethacrylat,
18,1 Gew.-% Hydroxyäthylmethacrylat, 35,5 Gew.-%
Esterseitenketten von Ölsäure, Linolsäure und konjugierter
Linolsäure und 4,1 Gew.-% "Cardura E"-Ester. Es weist
eine Säurezahl von weniger als 4 auf. Das Polymerisat besitzt
eine Glasumwandlungstemperatur von etwa 20°C, ein Mn von etwa
4900, ein Mw von etwa 19 700 und eine Mw Dist. von 4,01.
Eine Überzugsmasse wird folgendermaßen hergestellt:
Gewichtsteile | |
Polymerlösung (Herstellung vgl. oben) | |
142,86 | |
Trocknerlösung (65% Feststoffe von Neodecan-kobalt-carboxylat in Testbenzin) | 0,83 |
Methylisobutylketon | 15,00 |
Methyläthylketoxim-Lösung (5%ige Lösung von Methyläthylketoxim in Xylol/Methyläthylketon/Äthylenglykolmonobutyläther) | 1,70 |
Gesamt | 160,39 |
Die erhaltene Überzugsmasse weist einen Polymerfeststoffanteil
von etwa 63 Gew.-% und eine Gardner-Holdt-Viskosität,
gemessen bei 25°C, von V+½ auf.
Die Überzugsmasse wird auf eine phosphatisierte Stahlplatte
gespritzt und innerhalb von etwa 1 Stunde zu einem nichtklebrigen
Film von etwa 0,025 bis 0,076 mm
Stärke getrocknet. Es entsteht eine glatte, glänzende, fehlerfreie
Lackschicht, die in etwa 5 Tagen zu einem harten, wetterfesten
Film härtet.
Ein reaktives Verdünnungsmittel wird folgendermaßen hergestellt:
Bestandteil 1 | |
Gewichtsteile | |
Sorbinsäure | |
896,0 | |
Toluol | 324,0 |
Benzyldimethylamin | 10,0 |
Bestandteil 2 | |
Epoxyharz aus Epichlorhydrin und "hydriertem Bisphenol A" mit einem Epoxid-Äquivalentgewicht von 235; Epoxid-Äquivalentgewicht: Harzgewicht in g, das 1 Grammäquivalent Epoxid enthält (Handelsbezeichnung "Eponex DRH 151,3") | |
1880,0 | |
Toluol | 420,0 |
Bestandteil 3 | |
Isopropanol | |
385,7 | |
Gesamt | 3915,7 |
Bestandteil 1 wird in ein Reaktionsgefäß gemäß Beispiel 1
gebracht und auf die Rückflußtemperatur von etwa 120°C erwärmt.
Bestandteil 2 wird innerhalb von 60 Minuten zu dem Reaktionsgefäß
gegeben, wobei das Reaktionsgemisch auf Rückflußtemperatur
gehalten wird. Die Rückflußtemperatur wird beibehalten,
bis eine Säurezahl des Reaktionsgemisches von 10 oder darunter
erreicht ist. Bestandteil 3 wird sodann zugesetzt. Das erhaltene
Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur gekühlt.
Eine Polymerisat/Trockner-Lösung wird durch Vermischen folgender
Bestandteile hergestellt:
Gewichtsteile | |
Polymerisatlösung (hergestellt gemäß Beispiel 1) | |
143,0 | |
Trocknerlösung (54% Feststoffe von Kobalt-naphthenat-Trockner in Testbenzin) | 1,6 |
Methylisobutylketon | 9,3 |
Gesamt | 153,9 |
Eine Lösung mit einem Gehalt an reaktivem Verdünnungsmittel und
Trockner wird durch Vermischen folgender Bestandteile hergestellt:
Gewichtsteile | |
Reaktives Verdünnungsmittel (vgl. oben) | |
143,0 | |
Trocknerlösung (vgl. oben) | 1,6 |
Methylisobutylketon | 9,3 |
Gesamt | 153,9 |
Durch Vermischen der nachstehend aufgeführten Bestandteile werden
Überzugsmassen hergestellt:
Die einzelnen Überzugsmassen werden auf getrennte, phosphatierte
Stahlplatten gespritzt und bei Umgebungstemperatur zu einem
etwa 0,51 mm dicken Film getrocknet. Die bis zum Entstehen
eines nichtklebrigen Films verstreichende Zeit wird
bestimmt. Ferner werden die Filmdicke, die Beständigkeit gegenüber
einer heißen Lösung von Trinatriumphosphat nach 2tägigem
Härten und die Cleveland-Feuchtigkeitsbeständigkeit nach 2tägigem
Härten gemessen.
Eine Polymerisatlösung wird folgendermaßen hergestellt:
Bestandteil 1 | |
Gewichtsteile | |
monomeres Methylmethacrylat | |
130,46 | |
monomeres Hydroxyäthylmethacrylat | 243,49 |
Methyläthylketon | 779,17 |
2-Mercaptoäthanol | 85,71 |
Bestandteil 2 | |
monomeres Methylmethacrylat | |
1 996,62 | |
monomeres Hydroxyäthylmethacrylat | 925,27 |
2-Mercaptoäthanol | 103,63 |
Bestandteil 3 | |
Methyläthylketon | |
933,06 | |
2,2′-Azo-bis-(2,4-dimethylvaleronitril) | 70,47 |
Bestandteil 4 | |
Fettsäuregemisch (etwa 20% Ölsäure, 40% Linolsäure und 40% konjugierte Linolsäure) | |
1 932,83 | |
Dibutylzinnoxid | 5,45 |
Bestandteil 5 |
Xylol |
50,16 |
Bestandteil 6 | |
Xylol | |
2 366,00 | |
Gesamt | 10 222,32 |
Bestandteil 1 wird in ein gemäß Beispiel 1 ausgerüstetes Reaktionsgefäß
gegeben und auf 90°C erwärmt. Bestandteil 2 wird
vorgemischt und innerhalb von 90 Minuten langsam mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit in das Reaktionsgefäß gegeben. Bestandteil
3 wird vorgemischt. 75% von Bestandteil 3 werden
innerhalb der 90minütigen Periode zusammen mit Bestandteil
2 zugesetzt, wobei das erhaltene Reaktionsgemisch auf Rückflußtemperatur
gehalten wird. Die restlichen 25% von Bestandteil
3 werden innerhalb der nächsten 60 Minuten zugesetzt, wobei
das Reaktionsgemisch auf Rückflußtemperatur gehalten wird.
Sodann wird das Reaktionsgemisch weitere 30 Minuten bei Rückflußtemperatur
belassen. Hierauf wird der Bestandteil 4 zugesetzt
und die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 190°C erhöht,
wobei Methyläthylketon aus dem Reaktionsgemisch destilliert.
Bestandteil 5 wird zugesetzt. Die Temperatur des Reaktionsgemisches
wird auf 190 bis 210°C gehalten. Das bei der Reaktion
gebildete Wasser wird entfernt. Das Reaktionsgemisch wird bei
der vorgenannten Temperatur belassen, bis eine Säurezahl von
5 erreicht ist. Bestandteil 6 wird unter Mischen zugesetzt. Die
erhaltene Polymerisatlösung wird auf Raumtemperatur gekühlt.
Die Polymerisatlösung weist einen Polymerfeststoffanteil von
etwa 70% auf. Die Polymerisatlösung besitzt eine Gardner-
Holdt-Viskosität von etwa Z bis Z₃.
Das Polymerisat enthält 47% Methylmethacrylat, 20%
Hydroxyäthylmethacrylat, 33% Esterseitenketten von
Ölsäure, Linolsäure und konjugierter Linolsäure und besitzt eine
Säurezahl von etwa 5. Das Polymerisat weist eine Glasumwandlungstemperatur
von etwa 20°C, ein Mn von etwa 3720, ein Mw von
etwa 12 100 und eine Mw Dist. von 3,25 auf.
Durch gründliches Vermischen der nachstehenden Bestandteile
wird ein Anstrichmittel hergestellt:
Polymerisatlösung (vgl. oben) | |
42,15 | |
Trocknerlösung (54% Feststoffe von Kobalt-naphthenat in Testbenzin) | 0,29 |
Trocknerlösung (65% Feststoffe von Neodecan-kobalt-carboxylat in Testbenzin) | 0,88 |
Trocknerlösung (71% Feststoffe von Bleitallat in Testbenzin mit kontrolliertem Aromatengehalt) | 0,14 |
Aluminiumkomplex-Lösung (31% Feststoffe eines Aluminiumkomplexes in Äthylenglykolmonoäthyläther, wobei die Lösung etwa 5,9 Gew.-% Aluminium enthält) | 17,74 |
"Violet Mill Base" (49% Polymerisatlösung (vgl. oben), 10% "Monastral" violettes Pigment und 41% Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel) | 10,68 |
Methyläthylketoxim | 0,24 |
"Orange Mill Base" (14% Polymerisatlösung (vgl. oben), 0,3% Methyläthylketoxim, 66,7% orangefarbenes Molybdatpigment und 19% Xylol) | 17,37 |
Alkydharz-Weichmacher (83% Feststoffe eines Leinöl-Glycerinphthalat-Harzes mit einem Gehalt an 64% Leinöl und einer Säurezahl von 3 bis 5 in einem Lösungsmittelgemisch aus Toluol/Testbenzin mit kontrolliertem Aromatengehalt/Monobutylätheracetat) | 10,51 |
Gesamt | 100,00 |
Das vorstehende Anstrichmittel wird auf phosphatierte Stahlplatten
gespritzt und bei Raumtemperatur getrocknet. Die erhaltene
Deckschicht ist etwa 0,033 mm dick und nach etwa 1 Stunde
nichtklebrig. Nach 24 Stunden weist die Deckschicht einen
Glanz von 83 bsi 20° und 92 bsi 60°, eine Bleistifthärte von
6B, eine gute Haftung auf dem Substrat und nur eine sehr geringfügige
Wasserfleckenbildung auf. Nach 2 Tagen weist die
Schicht etwa den gleichen Glanz und die gleiche Härte auf und
zeigt eine gute Beständigkeit gegen Feuchtigkeit und gegen eine
heiße Lösung von Trinatriumphosphat.
Eine Polymerisatlösung wird folgendermaßen hergestellt:
Bestandteil 1 | |
Gewichtsteile | |
monomeres Methylmethacrylat | |
522,06 | |
monomeres Styrol | 175,28 |
monomeres Hydroxyäthylmethacrylat | 276,85 |
Methyläthylketon | 584,40 |
2-Mercaptoäthanol | 311,17 |
Bestandteil 2 | |
monomeres Methylmethacrylat | |
1 231,52 | |
Styrol | 887,60 |
Hydroxyäthylmethacrylat | 891,79 |
2-Mercaptoäthanol | 124,67 |
Bestandteil 3 | |
Methyläthylketon | |
389,60 | |
2,2′-Azo-bis-(2,4-dimethylvaleronitril) | 86,49 |
Bestandteil 4 | |
Toluol | |
989,58 | |
Methyläthylketon | 77,92 |
2,2′-Azo-bis-(2,4-dimethylvaleronitril) | 62,34 |
Bestandteil 5 |
Fettsäuregemisch (20% Ölsäure, 40% Linolsäure und 40% konjugierte Linolsäure) |
1 403,35 |
Bestandteil 6 |
Xylol |
77,80 |
Bestandteil 7 |
"Cardura"-E-Ester (vgl. Beispiel 1) |
220,08 |
Bestandteil 8 | |
Xylol | |
2 417,88 | |
Gesamt | 10 730,38 |
Bestandteil 1 wird in ein gemäß Beispiel 1 ausgerüstetes Reaktionsgefäß
gegeben und auf 90°C erwärmt. Bestandteil 2 wird
vorgemischt und langsam innerhalb von 210 Minuten mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit in das Reaktionsgefäß gegeben. Bestandteil
3 wird vorgemischt und innerhalb der 210minütigen
Periode zusammen mit Bestandteil 2 zugesetzt. Das erhaltene
Reaktionsgemsich wird auf Rückflußtemperatur gehalten. Bestandteil
4 wird vorgemischt. 70% von Bestandteil 4
werden innerhalb von 40 Minuten zugemischt, wobei das Reaktionsgemisch
auf Rückflußtemperatur gehalten wird. Anschließend werden die
restlichen 30% vom Bestandteil 4 innerhalb der nächsten
40 Minuten zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird weitere 20
Minuten bei der Rückflußtemperatur gehalten. Anschließend
wird Bestandteil 5 zugegeben. Die Temperatur wird auf etwa
190°C gehalten, wobei Methyläthylketon aus dem Reaktionsgemisch
destilliert. Sodann wird Bestandteil 6 zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wird auf 190 bis 210°C gehalten, wobei das gebildete
Wasser entfernt wird. Die Temperatur des Reaktionsgemisches wird
auf der vorgenannten Höhe belassen, bis eine Säurezahl von etwa
8 bis 11 erreicht ist. Sodann wird Bestandteil 7 zugegeben, 20
Minuten gemischt und so lange belassen, bis eine Säurezahl von
5 erreicht ist. Hierauf wird unter Mischen Bestandteil 8 zugegeben.
Die erhaltene Polymerisatlösung wird auf Raumtemperatur
gekühlt.
Die Polymerisatlösung weist einen Feststoffgehalt von etwa 70%
und eine Gardner-Holdt-Viskosität von etwa Y-Z₁ auf.
Das Polymerisat enthält 31,3% Methylmethacrylat, 19%
Styrol, 20,8 Prozent Hydroxyäthylmethacrylat, 25,0%
Esterseitenketten von Ölsäure, Linolsäure und konjugierter
Linolsäure, 3,9% "Cardura"-E-Ester und eine Säurezahl
von etwa 5. Das Polymerisat weist ein Mn von etwa 2710, ein
Mw von etwa 7320 und eine Mw Dist. von 2,7 auf.
Mit dieser Polymerisatlösung werden die nachstehend angegebenen
Dispersionen nach üblichen Mahl- und Dispergiertechniken hergestellt:
Titandioxid-Pigmentdispersion, Eisenoxid-Pigmentdispersion,
"Monastral"-Violett-Pigmentdispersion und Molybdatorange-
Pigmentdispersion.
Die einzelnen Pigmentdispersionen werden mit einer herkömmlichen
Alkydharzlösung, einer Acrylharzlösung und einem Polyesterharz
vermischt. Die erhaltenen Harzlösungen werden mit
üblichen Vernetzungsmitteln, wie alkyliertem Melamin-Formaldehyd-
Harz, Benzoguanamin-Formaldehyd-Harz oder einem organischen
Polyisocyanat, versetzt. Die einzelnen Massen werden mit herkömmlichen
Lösungsmitteln zu Überzugsmassen verarbeitet und auf
mit Phosphat behandelte und unbehandelte Stahlplatten gespritzt
und unter üblichen Bedingungen einer Wärmebehandlung unterzogen.
In jedem Fall bilden sich annehmbare Überzüge. Die gebildeten
Deckschichten sind glatt und gleichmäßig, was zeigt,
daß es sich bei der vorgenannten Polymerisatlösung um ein
gutes Pigmentdispersionsmittel handelt.
Die vorstehend genannten Pigmentdispersionen werden jeweils
zu einer bei Umgebungstemperatur trocknenden und härtenden
Überzugsmasse gemäß US-PS 35 85 160 gegeben. In jedem Fall
erhält man qualitativ wertvolle Überzugsmassen, die nach Aufspritzen
auf phosphatiertes Stahlsubstrat und nach Trocknen
und Härten eine glatte und gleichmäßige Deckschicht von hoher
Qualität ergeben. Dies zeigt, daß es sich bei der vorstehenden
Polymerisatlösung um ein gutes Pigmentdispersionsmittel handelt.
Claims (11)
1. Überzugsmasse mit einem Polymerfeststoffanteil von 30 bis 95 Gew.-%
und mit 5 bis 70 Gew.-% eines Lösungsmittels für das Polymerisat,
wobei a) das Polymerisat aus polymerisierten Alkylmethacrylaten
oder Alkylacrylaten mit jeweils 1 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest,
Styrol oder Gemischen davon und aus polymerisierten Hydroxyalkylacrylaten
oder Hydroxyalkylmethacrylaten mit jeweils 2 bis 4
Kohlenstoffatomen im Alkylrest oder Gemischen davon besteht und
das aktive Wasserstoffatom von mindestens einer Hydroxylseitengruppe
des Gerüstes durch
ersetzt ist, wobei R einen Rest
einer Fettsäure eines trocknenden Öls bedeutet,
b) die vorgenannten Monomeren so gewählt werden, daß das Polymerisat
eine Glasumwandlungstemperatur von mindestens 20°C, ein Zahlenmittel
des Molekulargewichtes (Mn) von etwa 1500 bis 8000, ein
Gewichtsmittel des Molekulargewichtes (Mw) von etwa 6000 bis 30 000
und eine Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn) von etwa 1 bis 5 aufweist
und c) gegebenenfalls das Polymerisat zusätzlich bis zu 10 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Polymerisats, eines Esters der Formel
enthält, in der R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest bedeutet,
und zusätzlich die Überzugsmasse d) 0,01 bis 5 Gew.-%, bezogen auf
das Gewicht der Überzugsmasse, eines organometallischen Trocknungsmittels,
e) 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polymerisats,
Aluminiummetall aus einem Organoaluminiumkomplex, f) gegebenenfalls 1 bis 40
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polymerisats, eines reaktiven
Ester-Verdünnungsmittels aus einer Carbonsäure mit einem Epoxyharz
und g) gegebenenfalls 15 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polymerisats,
eines Weichmachers enthält.
2. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Pigmente enthält.
3. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polymerisat eine Glasumwandlungstemperatur von bis zu 65°C
aufweist.
4. Überzugsmasse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polymerisat 35 bis 65 Gew.-% eines Alkylmethacrylats, 10 bis
30 Gew.-% eines Hydroxyalkylmethacrylats oder eines Hydroxyalkylacrylats
mit jeweils 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
und 25 bis 45 Gew.-% an Fettsäuren von trocknenden Ölen enthält.
5. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
reaktive Ester-Verdünnungsmittel das Veresterungsprodukt aus
Sorbinsäure und einem Epoxyharz ist.
6. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Metall im organometallischen Trocknungsmittel Kobalt, Kupfer,
Blei, Zirkon, Calcium, Eisen, Nickel, Zinn, Zink oder Lithium
vorliegt.
7. Überzugsmasse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sie 40 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Überzugsmasse,
an Polymerisat, 1 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polymerisats,
eines reaktiven Ester-Verdünnungsmittels in Form eines
Esters aus Sorbinsäure und einem Epoxyharz und ein Lösungsmittel
für das Polymerisat enthält, wobei das Polymerisat im wesentlichen
aus 40 bis 55 Gew.-% Methylmethacrylat, 15 bis 25 Gew.-% Hydroxyethylmethacrylat
und 30 bis 40 Gew.-% eines im wesentlichen aus Ölsäure,
Linolsäure und konjugierter Linolsäure bestehenden Gemisches aus
Fettsäuren von trocknenden Ölen besteht und das Polymerisat ein
Zahlenmittel des Molekulargewichtes von etwa 3000 bis 7000, ein
Gewichtsmittel des Molekulargewichtes von etwa 10 000 bis 25 000,
eine Molekulargewichtsverteilung von etwa 2 bis 4 und eine Glasübergangstemperatur
von mindestens 20°C bis zu 60°C aufweist.
8. Überzugsmasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polymerisat zusätzlich bis zu 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des Polymerisats, eines Esters der Formel
enthält, wobei R einen tertiären aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet.
9. Überzugsmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
Leinöl-Glycerinphthalatester-Harz mit etwa 64% Leinöl als Weichmacher
enthält.
10. Verwendung der Überzugsmasse der Ansprüche 1 bis 9 in gehärteter
Form als Überzug eines Gegenstandes.
11. Verwendung der Überzugsmasse der Ansprüche 1 bis 9 als
0,025 bis 0,13 mm starker Überzug eines Metallsubstrates.
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