DE3026380C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Linsenrasterobjektiv gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Linsenrasterobjektiv ist in der DE-OS 28 13 763
als bekannt ausgewiesen. Dieses bekannte Linsenrasterobjektiv
setzt sich aus mehreren Einzel-Projektionssystemen
zusammen. Jedes dieser Projektionssysteme besteht wiederum
aus mehreren längs ihrer optischen Achse ausgerichteten
Stablinsen. Die einzelnen Projektionssysteme bilden jeweils
einen Teil eines Vorlagenbildes ab; aus den Einzelabbildungen
setzt sich die Gesamtabbildung des Vorlagenbildes zusammen.
Die Projektionssysteme sind zweireihig derart angeordnet,
daß eine Reihe bezüglich der anderen versetzt ist. Ein solches
Linsenrasterobjektiv ergibt eine kompakte Projektionsvorrichtung
mit grundsätzlichen Vorteilen gegenüber anderen
Projektionssystemen. Andererseits ist es erforderlich, die
Einzel-Projektionssysteme zum Erhalten einer einwandfreien
Abbildung sehr genau aufeinander abzustimmen. Schwierigkeiten
treten häufig auch auf, wenn solche Linsenrasterobjektive
widrigen Umgebungseinflüssen ausgesetzt sind, wie sie beispielsweise
in einem Kopiergerät vorliegen, wodurch sich
im Laufe der Zeit die Abbildungsqualität zusehends verschlechtert.
In der nicht vorveröffentlichten DE-OS 29 51 452 ist ein
ähnliches Linsenrasterobjektiv gezeigt, wie in der DE-OS
28 13 763. Um die Stablinsen der einzelnen Projektionssysteme
in der richtigen Lage zu halten und um Streulicht abzuschirmen,
sind die Stablinsen in ein lichtabschirmendes Vergußmittel
eingebettet. Mit diesen Maßnahmen ergeben sich sehr
gleichmäßige Leuchtdichteverteilungen über die gesamte Abbildung;
problematisch ist es jedoch auch bei einem solchen
Linsenrasterobjektiv, gute Abbildungseigenschaften auf lange
Sicht insbesondere unter widrigen Bedingungen aufrechtzuerhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Linsenrasterobjektiv
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart
weiterzubilden, daß ein gegen Umgebungseinflüsse unempfindliches
Linsenrasterobjektiv erhalten wird, das über die Gesamtabbildung
auf Dauer eine vorlagengetreue Leuchtdichteverteilung
gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegegenen Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß sind also die Projektionssysteme leicht justierbar
und zuverlässig in Nutenblöcken gehalten. Der zwischen
den Projektionssystemen liegende Bereich ist mit einem gummiartigen
Material (Elastomer) ausgefüllt, das sowohl unerwünschtes
Streulicht abschirmt als auch dauerhaft seine elastischen
Eigenschaften beibehält. Die Verwendung des Elastomers
hat gegenüber anderen Vergußmitteln den Vorteil, die
in die beiden Nutenblöcke eingelegten, versetzt angeordneten
Reihen der Projektionssysteme auch nach dem Zusammenbau noch
gegeneinander verschieben zu können. Dieser Feinabgleich
ermöglicht eine sehr genaue und gleichmäßige Übertragung
der Leuchtdichteverteilung bei der Abbildung. Darüberhinaus
fängt das Elastomer bei Temperaturänderung auftretende Dehnungen
oder Stauchungen der Nutenblöcke auf und verhindert
auf diese Weise eine Verschiebung der Stablinsen, so daß
auf Dauer sehr gute Abbildungseigenschaften des Linsenrasterobjektivs
aufrechterhalten bleiben. Zudem ermöglichen die
erfindungsgemäßen Maßnahmen eine kostengünstige Herstellung.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in dem
Unteranspruch 2 angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Linsenrasterobjektivs.
Fig. 2A, 2B und 2C sind Ansichten zur optischen Beschreibung
eines Projektionssystems.
Fig. 3A und 3B sind Ansichten zur optischen Beschreibung
eines weiteren Projektionssystems.
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht eines Projektionssystems.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht einer Maske, die
als ein Beispiel für eine Lichtabschirm-Vorrichtung
vorgeschlagen wurde.
Fig. 6 bis 8 sind Ansichten von Ausführungsbeispielen von
Linsenrasterobjektiv-Projektionsvorrichtungen.
Fig. 9 ist eine schematische Ansicht eines Kopiergeräts,
bei dem das Linsenrasterobjektiv verwendet
wird.
In der Fig. 1, die ein Linsenrasterobjektiv
in einer schematischen Ansicht zeigt,
sind bildseitig erste Stablinsen 1
und objektseitig zweite Stablinsen 2 zu sehen,
die im wesentlichen telezentrisch aufgebaut sind.
Eine telezentrisch aufgebaute Linse
zeichnet sich durch einen zur optischen Achse parallelen
Austritts- oder Eintritts-
Hauptstrahl aus. Die bildseitige Fläche der ersten
Stablinse 1 und die objektseitige Fläche der zweiten
Stablinse 2 sind so ausgebildet, daß sie eine Luftlinse
bilden, wodurch sie durch das telezentrische System herbeigeführte
Feldlinsen-Wirkung auf ein Maximum gebracht
wird. Die erste Stablinse 1 und die zweite Stablinse 2
bilden ein axiales Elementar-Projektionssystem bzw. Linsensystem-
Element 3. Jedes Projektionssystem 3 erzeugt
ein aufrechtes gleich großes Bild einer Teilfläche einer
Vorlagenebene 4 auf einer entsprechenden Fläche einer
fotoleitfähigen Fläche 5, die die Projektionsebene bildet.
Bei einem Kopiergerät mit Schlitzbelichtungs-Abtastung
werden die Linsensystem-Elemente 3 in Schlitzlängsrichtung
angeordnet. Vorzugsweise enthält die Anordnung mehrere
Reihen derartiger Projektionssysteme in einer sog. versetzten Anordnung,
bei der jede Reihe in bezug auf die Nachbarreihen
um eine halbe Teilung versetzt ist, um damit bei
der in der Abtastrichtung zeitlich integrierten Belichtung
über der ganzen Schlitzlänge eine gleichförmige Verteilung
zu erzielen. Die Fig. 1 zeigt eine versetzte
Anordnung aus zwei Reihen. Die Vorlagenfläche 4 und die
fotoleitfähige Fläche 5 werden mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit in den durch Pfeile bezeichneten Richtungen
verschoben.
Die Fig. 2 und 3 zeigen zwei
verschiedene Arten von Projektionssystemen bzw. Linsensystem-Elementen 3.
Die Fig. 2A ist eine erläuternde Darstellung, die die
Parameter der Stablinsen zeigt. Zwischen der ersten Stablinse
1 und der zweiten Stablinse 2 wird ein umgekehrtes
Zwischenbild 6 erzeugt. Verfolgt man den Lichtweg in der
Fig. 2B, so sieht man, daß ein Abbildungs-Hauptstrahl 7
nach dem Austreten aus der zweiten Fläche der ersten
Stablinse 1 zur optischen Achse parallel wird. Auf diese
Weise wird ein Objekt 4′ schließlich als Bild 5′ scharf
abgebildet. Gemäß der Darstellung in
Fig. 2C ist die Lichtintensitäts-Verteilung in der Bildebene
innerhalb eines vorbestimmten Breichs Φ₄ gleichförmig
und nimmt in dem Umgebungsbereich allmählich ab,
so daß sie in einem Bereich Φ₄₁ Null erreicht. Die
Abszisse R in Fig. 2C stellt den Bildwinkel dar. Auf
diese Weise kann an der Bildebene eine bestimmte Lichtintensitäts-
Verteilung dadurch erzielt werden, daß die
Projektionssysteme 3 in einem bestimmten Intervall angeordnet
werden. Im folgenden werden die Parameter der
Stablinsen ausführlich erläutert.
In den Fig. 2A und 2B ist angenommen, daß die erste Stablinse
1 eine objektseitige erste Fläche mit einem
Krümmungsradius r₁, eine bildseitige zweite Fläche mit
einem Krümmungsradius r₂ (der im dargestellten Fall
negativ ist), eine axiale Dicke d₁′ zwischen der ersten
und der zweiten Fläche längs der optischen Achse und
einen Haupt-Brechungsindex n₁′ bei einer typischen Konstruktions-
Wellenlänge hat. Der wirksame Durchmesser
dieser Linse ist Φ₁, während die Größe des Objekts 4′
Φ₀ und die Größe des mittels der Linse erzeugten
Zwischenbilds 6 Φ₂ ist. Ferner ist der Abstand von der
ersten Fläche der Linse zu dem Objekt 4′ mit S₁ bezeichnet
(und in dem dargestellten Fall negativ), während der
Abstand von der zweiten Fläche der Linse zu dem Zwischenraum
6 mit S₂′ bezeichnet ist. Weiterhin ist die Quervergrößerung
des Zwischenbilds 6 in bezug auf das Objekt
4′ β₁ = - |R₂/R₀|. Fe bezeichnet die objektseitige
wirksame F-Zahl dieser Linse.
Die wirksame F-Zahl wird aus der Beleuchtungsbedingung
bestimmt, nämlich aus:
Die Quervergrößerung β₁ (|β₁|< 1), die so festgelegt
ist, daß ein Umfangsverlust des Teilbilds vermieden wird,
der Abstand S₁ zu dem Objekt und der Abstand
S₂′ zu dem Zwischenbild sind Parameter, die im voraus
festgelegt werden können. Ferner kann der Haupt-Brechungsindex
n₁′ durch die Wahl des Linsenmaterials bestimmt
werden. Diese fünf Parameter Fe, β₁, S₁, S₂′ und n₁′
werden auf die folgende Weise bei der
Theorie der idealen Abbildung zur Bestimmung der Krümmung r₁ der ersten Fläche
der ersten Linse, der Krümmung r₂ der zweiten Fläche der
Linse, der axialen Dicke d₁′, des wirksamen Durchmessers
Φ₁ der Linse und des wirksamen Teildurchmessers Φ₀ des
Objekts herangezogen:
Zunächst ergibt sich die Beziehung zwischen der Vergrößerung β₁ und den Linsenparametern aus der folgenden Gleichung:
Zunächst ergibt sich die Beziehung zwischen der Vergrößerung β₁ und den Linsenparametern aus der folgenden Gleichung:
in der
(Brechkraft der ersten Fläche)
(Brechkraft der zweiten Fläche)
und
und
ist.
Danach wird die Bedingung, daß der objektseitig
in der Mitte der ersten Fläche eintretende Hauptstrahl 7
aus der zweiten Fläche parallel zur optischen Achse austritt,
in Anbetracht des Umstands, daß diese Bedingung
gleich derjenigen ist, daß die zweite Brennweite (1/ϕ₂)
gleich e₁′ ist, durch die folgende Gleichung dargestellt:
In Anbetracht dessen, daß der unterste Strahl der Lichtstrahlen
nach Durchlaufen der ersten Fläche längs des
Rands der ersten Stablinse verläuft, der zur optischen
Achse parallel ist, wird dann die Bedingung, daß der von
dem Rand des Objekts mit dem wirksamen Durchmesser Φ₂ in
die erste Linse eintretende Strahl nicht behindert wird,
durch die folgende Gleichung dargestellt:
Schließlich wird zum Einhalten eines geeigneten Abstands
S₂′ zwischen der zweiten Fläche der ersten Stablinse und
der Lage des Zwischenbilds der folgende Zusammenhang
gefordert:
S₂′ = β₁ × {(1 - ϕ₁e₁′) S₁ - e₁′} (5)
Das vorstehende Gleichungssystem der Gleichungen (1) bis (5)
ergibt folgende Lösung:
Nunmehr wird die zweite Stablinse 2 mit den in Fig. 2A
gezeigten Symbolen erläutert.
Es ist angenommen, daß die zweite Stablinse 2 eine objektseitige
erste Fläche mit einer Krümmung r₃, eine bildseitige
zweite Fläche mit einer Krümmung r₄ (die im dargestellten
Fall negativ ist), eine Axialdicke d₂′ zwischen
der ersten und der zweiten Fläche längs der optischen
Achse und einen Haupt-Brechungsindex n₂′ für eine typische
Konstruktions-Wellenlänge hat. Der wirksame Durchmesser
dieser Linse ist mit Φ₃ bezeichnet, während die Größe
des projizierten Bilds an der Bildebene in bezug auf die
zweite Stablinse mit Φ₄ bezeichnet ist. Ferner ist der
Abstand von der ersten Fläche dieser Linse zu dem Zwischenbild
6 mit S₃ bezeichnet (und im dargestellten Fall negativ),
während der Abstand von der zweiten Fläche der
Linse bis zu dem Projektionsbild mit S₄′
und die Quervergrößerung des projizierten Bilds 5′ in
bezug auf das Zwischenbild 6 mit b₂ = - |Φ₄/Φ₂ | bezeichnet
ist. Fe′ bezeichnet die bildseitige wirksame F-Zahl dieser
Linse.
Die wirksame F-Zahl wird aus den Beleuchtungsbedingungen
bestimmt gemäß:
Die Quervergrößerung β₂ (|β₂| < 1), die zur Vermeidung
eines Umfangverlustes des Teilbilds festzulegen ist,
der Abstand S₃ zu dem Zwischenbild und der Linsenabstand
S₄′ zur Projektionsebene sind Parameter, die im
voraus festgelegt werden können. Ferner kann der Haupt-
Brechungsindex n₂′ durch die Wahl des Linsenmaterials bestimmt
werden. Diese fünf Parameter Fe′, β₂, S₃, S₄′ und
n₂′ werden in der Idealabbildungs-Theorie folgendermaßen
zur Bestimmung der Krümmung r₃ der ersten Fläche der
zweiten Stablinse 2, der Krümmung r₄ der zweiten Fläche
derselben, der Axialdicke d₂′, des wirksamen Durchmessers
Φ₃ und des wirksamen Teildurchmessers Φ₄ des projizierten
Bilds angewandt:
Zunächst ergibt sich der Zusammenhang zwischen der Quervergrößerung Φ₂ und den Linsenparametern durch die folgende Gleichung:
Zunächst ergibt sich der Zusammenhang zwischen der Quervergrößerung Φ₂ und den Linsenparametern durch die folgende Gleichung:
(Brechkraft der ersten Fläche)
(Brechkraft der zweiten Fläche)
und
ist.
Damit dann das Einfallsstrahlenbündel mit einem zur
optischen Achse parallelen Hauptstrahl bezüglich des wirksamen
Durchmessers Φ₃ der zweiten Stablinse diese wirkungsvoll
durchlaufen kann, liegt die Austrittspupille vorzugsweise
an der zweiten Fläche der zweiten Stablinse.
Da diese Erfordernis gleichwertig derjenigen ist, daß die
Brennweite (1/ϕ₃) gleich e₂′ ist, kann die folgende
Gleichung gewonnen werden:
In Anbetracht des Umstands, daß der unterste Strahl der
Lichtstrahlen nach Durchlaufen der ersten Fläche längs
des Rands der zweiten Stablinse 2 parallel zu der optischen
Achse verläuft, kann die Bedingung, daß der in die
zweite Stablinse 2 von dem Umfang des wirksamen Zwischenbild-
Durchmessers Φ₂ her eintretende Strahl nicht behindert
wird, durch die folgende Gleichung dargestellt
werden:
Schließlich ist zum Einhalten eines geeigneten Abstands
S₃ zwischen der ersten Fläche der zweiten Stablinse 2
und dem Zwischenbild die folgende Beziehung notwendig:
S₃ = 1/β₂ × {(1 - d₄e₂′) S₄′ + e₂′} (15)
Das vorstehende Gleichungssystem der Gleichungen (11) bis (15)
ergibt folgende Lösung:
Auf diese Weise bildet bei dem Projektionssystem bzw. Linsensystem-Element 3 aus
der ersten Stablinse 1 und der zweiten Stablinse 2 die
erste Stablinse ein Zwischenbild 6 (Bilddurchmesser Φ₂)
des Objekts 4′ (Objektdurchmesser Φ₀), während mit der
zweiten Stablinse 2 das Zwischenbild 6 auf die Bildebene
5′ als aufrechtes Bild mit dem Durchmesser Φ₄ übertragen
wird, ohne daß die Gleichförmigkeit der Lichtintensität
verloren geht. Es ist jedoch anzumerken, daß die Beziehung
β₁ × β₂ = +1, die die Bildvergrößerung "1" darstellt,
erfüllt werden muß, damit mittels einer Anordnung
mehrerer Projektionssysteme aus jeweils einer ersten
und einer zweiten Stablinse das Bild der gesamten Objektebene
richtig auf der Projektionsebene abgebildet werden
kann. Folglich sind die erste und die zweite Stablinse
so auszubilden, daß die folgende Gleichung erfüllt ist:
Bei dieser Anordnung ist es offensichtlich, daß Fe′ automatisch
gleich Fe wird.
In Zusammenfassung gesehen werden somit bei dem Projektionssystem 3,
das aus der ersten Stablinse 1 und der
zweiten Stablinse 2 zusammengesetzt ist und das ein aufrechtes
Bild mit der Bildvergrößerung "1" erzeugen
kann, die Parameter β₂ und Fe′ der zweiten Stablinse 2
automatisch festgelegt, wenn die Parameter β₁ und Fe der
ersten Stablinse 1 geeignet gewählt sind. Es ist jedoch
anzumerken, daß voneinander unabhängig die
anderen Parameter S₁, S₂′ und n₁′ der ersten Stablinse 1
und die Parameter S₃, S₄′, und n₂′ der zweiten Stablinse 2
geeignet gewählt werden können.
Im allgemeinen ist es aufgrund der Herstellung nicht
erwünscht, die erste und die zweite Stablinse unterschiedlich
zu gestalten, da dadurch
zwei unterschiedliche Linsen hergestellt werden
müssen.
Aus diesem Grund kann als Projektionssystem
aus der ersten und der zweiten Stablinse
ein koaxiales optisches System bzw. Element in Betracht
gezogen werden, das zu der Zwischenbild-Ebene symmetrisch
ist. Bei einem derartigen Aufbau kann die zweite Linse
mit der ersten Linse identisch sein. Damit stehen die
Parameter der zweiten Linse mit denjenigen der ersten
Linse auf folgende Weise in Beziehung:
r₃ = - r₂, r₄ = - r₁, d₂′ = d₁′, n₂′ = n₁′, Φ₃ = Φ₁,
Φ₄ = Φ₀, β₂ = 1/β₁, S₃ = S₂′, S₄′ = -S₁, Fe′ = Fe;
Φ₄ = Φ₀, β₂ = 1/β₁, S₃ = S₂′, S₄′ = -S₁, Fe′ = Fe;
dies läßt eine Vereinfachung des Projektionssystems zu.
Zusätzlich wurde durch Versuche festgestellt, daß die
Parameter der ersten und der zweiten Stablinse gewisse
Abweichungen in der Größenordnung von ± 10% gegenüber
den Bedingungen gemäß den vorstehenden Gleichungen (6)
bis (10) und (16) bis (20) haben dürfen, wie es im
folgenden dargestellt ist:
wobei K₁ = 0,9 und K₂ = 1,1 gilt.
In der Zeichnung ist mit 6′ ein später erläuterter
Zwischenring bezeichnet.
Ferner kann eine gleichförmige Lichtintensität mit maximalen
Schwankungen von einigen Prozent dadurch
erzielt werden, daß die Teilung P₁ der Anordnung
der Projektionssysteme so gewählt wird, daß die folgende
Bedingung erfüllt ist:
wobei Φ₀₁ das tatsächliche Objektfeld ist.
Nunmehr wird auf die Fig. 3A Bezug genommen, die ein
weiteres Projektionssystem zeigt.
Bei dieser Ausführungsform werden die optischen System-
Elemente, die jeweils an der Projektionsebene eine Lichtintensität
in Gaußscher Verteilung zeigen, in einem vorbestimmten
Intervall und in mehreren Reihen angeordnet,
wodurch die wirksamen Objektfelder der Elemente einander
wechselseitig überlappen, so daß sich eine im wesentlichen
flache integrierte Lichtintensität über der ganzen
Anordnung ergibt. Das Projektionssystem verwendet zur
Vergrößerung des wirksamen bzw. tatsächlichen Objektfelds
Linsen mit geringer Quervergrößerung und ist so ausgebildet,
daß sich eine Lichtintensität in Gaußscher Verteilung
gemäß der Darstellung in Fig. 3B an der Bildebene
ergibt, wodurch in den einander überlappenden Teil-
Projektionsbildern eine gleichförmige Lichtintensität
erzielt wird. Nachstehend werden die Parameter der Stablinsen
erläutert, die ein derartiges Projektionssystem
bilden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Hauptstrahl als
ein Strahl 7′ definiert, der aus der zweiten Fläche der
ersten Stablinse 1′ in einer bestimmten Höhe austritt und
parallel zur optischen Achse zu der zweiten Stablinse 2′
weiterläuft, wobei die Höhe in der Mitte zwischen der
Austrittshöhe eines Strahls 8 an der zweiten Fläche, der
vom Rand des wirksamen Objektfelds her in den oberen Rand
der ersten Fläche der ersten Stablinse 1′ eintritt, und
der Austrittshöhe eines Strahls 9 aus der zweiten Fläche
liegt, der vom Rand des wirksamen Objektfelds her durch
den unteren Rand der zweiten Fläche läuft.
Im folgenden sind Berechnungen zur Gewinnung der Parameter
r₁, r₂, d₁′, Φ₁ und Φ₀ gezeigt. Zunächst ergibt sich aus
der Definition der F-Zahl:
Ferner ergibt sich aus der paraxialen Annäherung:
wobei
(Brechkraft der ersten Fläche)
(Brechkraft der zweiten Fläche)
und
ist.
Danach werden aus der Bedingung, daß der Hauptstrahl der
wirksamen Einfallsstrahlen vom Objekt her nach dem Austritt
aus der zweiten Fläche zur optischen Achse parallel wird,
die folgenden Gleichungen gewonnen:
Ferner fordert die Bedingung, daß die Blendenöffnungs-
Wirksamkeit bei dem maximalen Bildwinkel zu Null wird,
die folgende Beziehung:
Schließlich ist zum Einhalten eines geeigneten Abstands
S₂′ von der zweiten Fläche der ersten Stablinse 1′ zu der
Zwischenbild-Stelle der folgende Zusammenhang notwendig:
Das vorstehende Gleichungssystem der Gleichungen (22) bis (27)
ergibt folgende Lösung:
Nunmehr wird die zweite Stablinse 2′ mit den in Fig. 2A
gezeigten Symbolen erläutert.
Aus den Bedingungen der Lichtintensität des
projizierten Bilds kann die wirksame F-Zahl folgendermaßen
bestimmt werden:
Die Quervergrößerung β₂ (|β₂| < 1) des projizierten Bilds,
der Abstand S₃ von dem Zwischenbild zu der objektseitigen
Linsenfläche und der Abstand S₄′ hinter der Linse bis zu
der Projektionsebene sind Parameter, die im voraus festgelegt
werden können. Ferner wird der Haupt-Brechungsindex
n₂′ durch die Wahl des Linsenmaterials bestimmt.
Diese Parameter Fe′, β₂, S₃, S₄′ und n₂′ werden entsprechend
der Idealabbildungs-Theorie zur Bestimmung der
Krümmung r₃ der ersten Fläche der zweiten Stablinse 2′,
der Krümmung r₄ der zweiten Fläche der Stablinse, der
axialen Dicke d₂′ der zweiten Stablinse 2′, des wirksamen
Durchmessers Φ₃ der zweiten Stablinse und des wirksamen
Teil-Durchmessers Φ₄ des projizierten Bilds folgendermaßen
herangezogen:
Zunächst ist der Zusammenhang zwischen der Quervergrößerung
β₂ und den Parametern der zweiten Linse 2′ durch die
folgende Gleichung gegeben:
wobei
und
ist.
Die folgenden Gleichungen ergeben sich aus der Bedingung,
daß der Hauptstrahl der wirksamen Eintrittsstrahlen
vom Objekt her parallel zur optischen Achse sein soll,
wenn er auf die erste Fläche der zweiten Stablinse 2′
trifft:
Aus der Bedingung, daß die Blendenöffnungs-Wirksamkeit bei
dem maximalen Abbildungswinkel gleich Null ist, folgt der
Zusammenhang:
Schließlich fordert das Einhalten eines geeigneten Abstands S₃
von der ersten Fläche der zweiten Stablinse 2′ bis zu der
Zwischenbild-Stelle die folgende Beziehung:
Das vorstehende Gleichungssystem der Gleichungen (33) bis (38)
ergibt folgende Lösung
Auf diese Weise erzeugt bei dem Projektionssystem
aus der ersten Stablinse 1′ und der zweiten Stablinse 2′
die erste Stablinse 1′ das Zwischenbild (mit dem Bilddurchmesser
Φ₂) des Objekts (mit dem Durchmesser Φ₀),
während mittels der zweiten Stablinse 2′ das Zwischenbild
als aufrechtes Bild mit dem Durchmesser Φ₄ auf die
Bildebene übertragen wird. Es ist anzumerken,
daß in diesem Fall zur richtigen Abbildung des Bilds der ganzen Objektebene
auf die Projektionsebene mit Hilfe einer Anordnung
mehrerer Projektionssysteme aus jeweils einer ersten
und einer zweiten Stablinse die Beziehung b₁ × β₂ = +1
notwendig ist, wobei diese Beziehung die Erzeugung eines
aufrechten Bilds mit der Vergrößerung "1" darstellt.
Folglich sind die erste Stablinse 1′ und die zweite Stablinse
2′ so auszubilden, daß die folgende Gleichung erfüllt
ist:
Bei dieser Anordnung ist es ersichtlich, daß Fe' gleich
Fe wird. Wie schon im Vorstehenden erläutert wurde, kann
ferner das Projektionssystem durch Anwendung der folgenden
Bedingungen vereinfacht werden:
r₃ = -r₂, r₄ = -r₁, d₂′ = d₁′, n₂′ = n₁′, Φ₃ = Φ₁, Φ₄ = Φ₀,
β₂ = 1/β₁, S₃ = -S₂′, S₄′ = -S₁, Fe′ = Fe.
β₂ = 1/β₁, S₃ = -S₂′, S₄′ = -S₁, Fe′ = Fe.
Es wurde durch Versuche festgestellt, daß die erste und
die zweite Stablinse bestimmte Abweichungen von ± 10%
gegenüber den Bedingungen gemäß den vorstehenden Gleichungen
(28) bis (32) und (39) bis (43) zeigen können,
wie sie im folgenden definiert sind:
wobei K₁ = 0,9 und K₂ = 1,1 gilt.
Weiterhin kann eine gleichförmige Lichtintensität mit
Schwankungen innerhalb einiger Prozent dadurch erzielt
werden, daß die Anordnungs-Teilung P der Projektionssysteme
so gewählt ist, daß die folgende Beziehung
eingehalten ist:
N₁ × Φ₁ < P < N₂ × Φ₁
wobei N₁ = 1,18 und N₂ = 1,36 gilt.
Die vorstehende Erläuterung beruht zwar ausschließlich
auf dem wirksamen Durchmesser der Stablinsen; jedoch
kann gemäß der Darstellung in Fig. 4 der tatsächliche
Durchmesser Φ dieser Linsen größer als der wirksame Durchmesser
Φ₂₁ gewählt werden, wobei in diesem Fall der Stirnflächenbereich
der Linsen außerhalb des wirksamen Durchmessers
Φ₂₁ als rauhe Lichtstreuungs-Fläche oder als
Lichtabsorptions-Fläche mit schwarzer Beschichtung ausgebildet
sein kann, um dadurch eine wirksame Lichtabschirmung
zu erreichen. Ferner wird der Außenumfang der Stablinsen
beispielsweise mit schwarzer Farbe zur Absorption
des Streulichts beschichtet. Auf diese Weise werden die
durch die erste Stablinse 11 zu der Bildebene hin durchgelassenen
Lichtstrahlen auf diejenigen beschränkt, die
durch den Bereich innerhalb des wirksamen Durchmessers
Φ₂₁ hindurch gelangen. Folglich wird ein über den Bereich
des wirksamen Durchmessers Φ₂₁ hinausgehender Strahl
nach Eintritt in die erste Fläche der Stablinse an dem
Außenumfang zerstreut bzw. ausgelöscht, so daß er nicht
zur Bildebene gelangt. Zwischen einer
ersten Stablinse 11 und einer zweiten Stablinse 12 wird
ein Zwischenring 13 angebracht, der von den Stablinsen
über schmale Spalte beabstandet ist. Der Innendurchmesser
des Zwischenrings 13 wird so gewählt, daß er gleich
dem wirksamen Durchmesser der Stablinsen oder geringfügig
größer als dieser ist; die Innenfläche des Zwischenrings
wird beispielsweise mit einer Mattierungs-Beschichtung
versehen. Andererseits wird der Außendurchmesser so gewählt,
daß er im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
der Stablinsen ist. Dieser Zwischenring bewirkt, daß das
Eindringen von Licht aus der ersten Stablinse 11 in
zweite Stablinsen 12 anderer Projektionssysteme verhindert
wird, wodurch die Erzeugung von Streulicht oder
"Geistern" vermieden wird. Bei bestimmten fotoempfindlichen
Materialien kann jedoch das Streulicht oder dergleichen
in einem gewissen Ausmaß außer acht gelassen
werden, so daß in einem solchen Fall zur Erzielung geringerer
Herstellungskosten der Zwischenring weggelassen
werden kann.
An dem Eintrittsende des Linsensystem-Elements ist zum
Verhindern des Lichteintritts in den Raum zwischen den
Projektionssystemen eine Maske 14 angebracht, die
gemäß der Darstellung in Fig. 5 mit Öffnungen 15 in einem
Abstand versehen ist, der dem Achsenabstand der
Projektionssysteme entspricht. Ein Träger für die
Stablinsen hat jedoch gewöhnlich eine Länge von mehr als
300 mm, so daß aufgrund des Biegens u. dgl. des Trägers
die Mitte der Maskenöffnung von der optischen Achse der
Stablinse weg verschoben werden kann, wodurch deren wirksame
Blendenöffnung verschoben wird. Vorrichtungen zur
Kompensation einer derartigen Verbiegung sind üblicherweise
sehr kompliziert; selbst die Verwendung der
Maske 14 verursacht höhere Kosten.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des Linsenrasterobjektivs
unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8 beschrieben.
Die Fig. 6 zeigt einen Nutenblock 16 mit
U-förmigen Nuten, längs welchen die Stablinsen angeordnet
werden.
Die Fig. 7 ist eine von dem Eintrittsende her gesehene
Ansicht, gemäß der Nutenblöcke 16 a und 16 b mit U-förmigen
Nuten miteinander kombiniert sind, um zwei Reihen von
Linsensystem-Elementen bzw. von Projektionssystemen in versetzter Anordnung zu halten.
Der Raum zwischen den Projektionssystemen ist mit
einem undurchsichtigen Elastomer 17 wie z. B. mit Silikonharz
gefüllt, das im Handel als Verschlußmaterial oder
Dichtungsmaterial erhältlich ist. Ferner kann auch
Polyvinyl-Acetat oder ein elastisches Epoxy-Harz verwendet
werden. Die Stablinsen werden im voraus längs der
Nuten der Nutenblöcke mit einem Klebstoff genau festgelegt.
Das Elastomer, das nicht vollständig gehärtet,
sondern nachgiebig gehalten
wurde, ermöglicht die Unterdrückung des Stoßes an den
Stablinsen bei der Feineinstellung der Nutenblöcke 16 a
und 16 b. Diese Nachgiebigkeit des Elastomers zwischen den
Projektionssystemen ist auch geeignet, die
Wärmeausdehnung oder Zusammenziehung der Nutenblöcke abzufangen.
Dieses Elastomer-Material erstreckt sich länglich
des Umfangs der ersten Stablinsen 11
an der Eintrittsseite in der Weise, daß die wirksamen
Lichtstrahlen nicht behindert werden, wenn die Nutenblöcke
16 a und 16 b zusammengesetzt werden. Natürlich kann
das Elastomer auch längs der zweiten Stablinsen 12
an der Austrittsseite angebracht werden. Nachdem das
Elastomer verteilt ist, werden die Nutenblöcke 16 a
und 16 b zusammengesetzt. Im Vorstehenden wurde die
Anwendung von Nutenblöcken mit U-förmigen Nuten erläutert,
jedoch ist eine praktisch brauchbare Licht-Abdichtung
auch im Falle von Blöcken möglich, die mit V-förmigen
Nuten versehen sind.
Nachstehend wird der Betriebsablauf bei einem Kopiergerät
gemäß der Darstellung in Fig. 9 erläutert, bei dem eine
Projektionsvorrichtung in Form des Linsenrasterobjektivs verwendet
wird.
Nach Fig. 9 wird mittels eines nicht gezeigten Motors
eine Trommel 18 in Pfeilrichtung mit konstanter Drehzahl
gedreht, wobei die Trommel an ihrem Umfang mit einem
fotoleitfähigen Material 19 versehen ist, das einen
Schichtenaufbau aus einem leitfähigen Substrat, einer
fotoleitfähigen Schicht und einer durchsichtigen Oberflächen-
Isolierschicht in Aufeinanderfolge hat. Das fotoleitfähige
Material 19 wird zuerst an der Oberfläche
gleichförmig mittels eines Koronaentladers 20 in positiver
bzw. negativer Polarität geladen, wenn der Fotoleiter
N-Leitfähigkeit bzw. P-Leitfähigkeit hat. Darauffolgend
wird das fotoleitfähige Material 19 mit dem Bild einer
Vorlage 22 belichtet, die auf einen durchsichtigen
Vorlagenträger 21 aufgelegt ist, der in Pfeilrichtung
synchron mit der Drehung der Trommel 18 und mit einer
Geschwindigkeit verschoben wird, die gleich der mit dem
Kehrwert der Bildvergrößerung multiplizierten Umfangsgeschwindigkeit
der Trommel 18 ist (und im Falle der Bildvergrößerung
"1" gleich dieser Geschwindigkeit ist);
dabei wird mittels einer Projektionsvorrichtung 23 das
Bild scharf auf dem fotoleitfähigen Material 19 abgebildet
bzw. fokussiert. Der der Projektionsvorrichtung 23
gegenüberstehende Bereich der Vorlage 22, d. h. der auf
dem fotoleitfähigen Material 19 abzubildende Bereich,
wird mittels eines Beleuchtungssystems 24 aus einer Lampe
und einem Reflektor beleuchtet. Durch Regelung der Beleuchtungsstärke
kann beispielsweise das Ausmaß
der Belichtung an dem fotoleitfähigen Material 19 eingestellt
werden.
Zugleich mit der bildweisen Belichtung mittels der Projektionsvorrichtung
23 wird das fotoleitfähige Material
19 einer Ladungslöschung mittels eines Wechselstrom-
Koronaentladers oder eines Koronaentladers 25 mit der
zur Polarität des Koronaentladers 20 entgegengesetzten
Polarität unterzogen, wodurch an dem fotoleitfähigen
Material 19 ein dem Bild der Vorlage 22 entsprechendes
Ladungsmuster erzeugt wird. Im weiteren wird das fotoleitfähige
Material 19 einer Totalbelichtung mittels
einer Lampe 26 unterzogen, um auf ihm ein elektrostatisches
Ladungsbild mit gesteigertem Kontrast zu erzeugen.
Das auf diese Weise erzeugte Ladungsbild wird mittels
einer Entwicklungsstation 27 nach dem Kaskaden-Verfahren
oder dem Magnetbürsten-Verfahren zu einem sichtbaren
Tonerbild entwickelt. Dieses Tonerbild wird auf ein
Übertragungs- bzw. Bildempfangsblatt 30 übertragen, das
von einer nicht gezeigten Zuführeinrichtung her zugeführt
und mit Hilfe von Walzen 28 und 29 mit der gleichen
Geschwindigkeit wie das fotoleitfähige Material 19 vorwärts
bewegt wird, während es mit diesem in Berührung gehalten
wird. Zur Verbesserung des Übertragungswirkungsgrads wird
mittels eines Koronaentladers 30 auf die Rückfläche des
Bildempfangsblatts 30 an der Übertragungsstelle eine Entladung
mit einer Polarität vorgenommen, die derjenigen
des das Tonerbild bildenden Toners entgegengesetzt ist.
Das auf das Bildempfangsblatt 30 übertragene Tonerbild
wird in einer geeigneten Fixierstation wie z. B. einer
Wärmefixiervorrichtung fixiert, die mit einem
Walzenpaar 32 und 33 versehen ist, die mit dem Bildempfangsblatt
in Berührung gehalten werden; danach wird das Blatt
zu einer nicht gezeigten Ablagevorrichtung transportiert.
Nach der Bildübertragung wird das fotoleitfähige Material
einem Reinigungsschritt zur Entfernung des zurückbleibenden
Toners mittels einer elastischen Rakel 34 unterzogen,
die mit dem fotoleitfähigen Material in Berührung gehalten
wird, dadurch wird das fotoleitfähige Material
zur Wiederverwendung bei einem weiteren Abbildungszyklus
vorbereitet. Der vorstehend genannte
Koronaentlader 25 ist so angeordnet, daß die Ladungslöschung
gleichzeitig mit der bildweisen Belichtung erfolgt;
der Entlader kann jedoch auch zwischen dem Lader 20
und der Projektionsvorrichtung angeordnet sein, um die
Ladungslöschung vor der bildweisen Belichtung auszuführen.
In diesem Fall wird die Lampe 26 nicht benötigt. Ferner
kann das fotoleitfähige Material 19 eine Ausführung sein,
die keine Oberflächen-Isolierschicht hat. In diesem Fall
können der Koronaentlader 25 und die Lampe 26 weggelassen
werden.
Wie im Vorstehenden erläutert ist, ergibt das beschriebene
Linsenrasterobjektiv eine kompakte Projektionsvorrichtung,
die auf kostensparende Weise das Erzielen einer
vollständigen Lichtabdichtung in dem Raum zwischen den
Projektionssystemen bzw. Linsensystem-Elementen
ermöglicht.
Claims (2)
1. Linsenrasterobjektiv mit mehreren nebeneinander angeordneten
Projektionssystemen von denen jedes aus mehreren längs
ihrer optischen Achse ausgerichteten Stablinsen besteht,
und jedes zum Abbilden eines Teils einer Vorlage als Teil
eines entsprechenden projizierten Bildes vorgesehen ist,
wobei die Projektionssysteme zweireihig derart angeordnet
sind, daß eine Reihe bezüglich der anderen um den halben
Abstand der Projektionssysteme versetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektionssysteme in Nutenblöcken gehaltert
sind und daß ein Bereich zwischen den Projektionssystemen
mit einer elastomeren, dauerelastischen und lichtabschirmenden
Vergußmasse ausgefüllt ist.
2. Linsenrasterobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Projektionssysteme (11, 12) aus einer
ersten und einer zweiten Stablinse besteht und zum Festlegen
des Abstandes derselben zwischen diesen angeordnete Zwischenringe
(13) aufweist.
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