DE3026099C2 - Kabelmuffe mit einer den Spleiß einhüllenden Kabelmuffeneinlage - Google Patents

Kabelmuffe mit einer den Spleiß einhüllenden Kabelmuffeneinlage

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DE3026099C2
DE3026099C2 DE19803026099 DE3026099A DE3026099C2 DE 3026099 C2 DE3026099 C2 DE 3026099C2 DE 19803026099 DE19803026099 DE 19803026099 DE 3026099 A DE3026099 A DE 3026099A DE 3026099 C2 DE3026099 C2 DE 3026099C2
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Germany
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cable sleeve
hose
cable
splice
insert
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DE19803026099
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DE3026099A1 (de
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Peter 7154 Althütte Bierbaum
Gottfried Ing.(grad.) 7150 Backnang Herberts
Siegfried Ing.(Grad.) Klinger
Eugen Ing.(Grad.) Peter
Paul Dipl.-Ing. 7150 Backnang Preißler
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Bosch Telecom GmbH
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ANT Nachrichtentechnik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/18Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kabelmuffe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Kabelmuffe ist bekannt aus DE-OS 28 07 154. Die Einlage dieser Kabelmuffe weist Längswellungen auf, die parallel zur Mittelachse der Einlage verlaufen. Zur Anpassung an die einmündenden Kabelenden sind bei dieser Kabelmuffe die Seitenränder der Kabelmuffeneinlage geschlitzt ausgebildet. Außerdem besteht diese Kabelmuffeneinlage aus einer wickelbaren Rolle. Bei mehrlagigem Wickeln können sich aber zusätzliche unerwünschte Hohlräume zwischen den einzelnen Lagen bilden. In den Schlitz zwischen Rollenende und der darunter befindlichen letzten Lage kann Feuchtigkeit eindringen.
  • Aus der DE-OS 25 42 508, dem DE-GM 75 01 913 oder dem DE-GM 77 21 933 sind rohrförmige Stützmäntel für Kabelmuffen aus Metall bekannt. Aus dem DE-GM 75 01 913 sind darüber hinaus noch Verstärkungsbauteile parallel zur Mittelachse des rohrförmigen Stützmantels in Form von Drähten oder Fasern bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend vom Oberbegriff des Patentanspruches 1 eine Kabelmuffe so auszubilden, daß der Spleiß durch die Kabelmuffeneinlage sowohl mechanisch und in erhöhtem Maße gegen Feuchtigkeit geschützt ist, wie auch ohne Hohlraumbildung einfach zu montieren ist und beim Wiederöffnen ohne Spleißbeschädigung leicht entfernt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung gekennzeichnet.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nun für ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigt
  • Fig. 1 eine Kabelspleißung mit aufschiebbarer, mit Längs- und Querwellungen versehener Kabelmuffeneinlage und
  • Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Kabelendes mit aufgeschobener Kabelmuffeneinlage.
  • In Fig. 1 ist die über den Spleiß 1 und die Kabelenden aufschiebbare, zylinderförmige Kabelmuffeneinlage dargestellt. Die Kabelmuffeneinlage besteht aus einem im Durchmesser erweiterbaren Schlauch 2. Diese Durchmessererweiterbarkeit ist durch Längenwellungen 3 parallel zur Schlauchmittelachse erreichbar. Schiebt man nämlich den Schlauch 2 über den im Durchmesser erweiterbaren Spleiß 1 (in Fig. 1 in Pfeilrichtung), so ziehen sich die Wellungen in dem Maße auseinander, wie der Durchmesser zunimmt. Der Schlauch 2 weist außer den Längswellungen noch Querwellungen 4 auf. Damit ist eine Anpassung an das sich längs zur Spleißmittelachse verändernde Durchmesserprofil des Spleißes 1 leichter zu erreichen. Durch die Querwellungen 4 ergibt sich eine Nachgiebigkeit der Einlage bei Aufrechterhaltung der Festigkeit.
  • Zweckmäßig besteht der Schlauch 2 aus dehnbarer, wasserundurchlässiger und schwer entflammbarer Kunststoffolie oder aus faserförmigem Material, z. B. Wellpappe, das mittels Kunststoff- oder Metallfolie wasserdicht überziehbar ist.
  • In Fig. 2 ist die auf ein Kabelende 6 aufgeschobene Kabelmuffeneinlage im Schnitt dargestellt. Zur Erhöhung der Steifigkeit der Kabelmuffeneinlage in Längsrichtung weist der Schlauch 2 in seinem zentralen Bereich Drahtverstärkungen 5 parallel zur Schlauchmittelachse auf. Diese sind entweder in den Schlauch 2 eingeschweißt, falls dieser aus Kunststoffolie besteht, oder an den Innen- oder Außenflächen des Schlauches 2 aufgeklebt. Vorzugsweise wird diese Armierung des Schlauches durch die Drahtverstärkungen 5 auf der Schlauchinnenseite an den Höchstpunkten der Längswellungen 3 vorgenommen.
  • Bei Schläuchen 2 mit zusätzlichen Querwellungen 4 ist es vorteilhaft, die Drahtverstärkungen 5 den Querwellungen anzupassen.
  • Um das Abbiegen der Drahtverstärkungen 5 an den Übergängen von größeren zu kleineren Durchmessern zu erleichtern, werden die Drahtverstärkungen 5 an diesen Übergangsstellen mit Sollbiegeeinkerbungen versehen.
  • Zur Montage der Kabelmuffe mit Einlage wird vor der Verspleißung die Kabelmuffeneinlage auf ein freies Kabelende geschoben, oder bei ungeschnittenen Kabeln um ein Kabel gelegt. Dann erfolgt die Verspleißung, wobei ein oder mehrere Kabelenden mit dem Kabelende verspleißt werden können, auf das die Kabelmuffeneinlage bereits aufgeschoben ist. Nun wird die Kabelmuffeneinlage auf den Spleiß aufgeschoben. Bei ungeschnittenen Kabeln wird die Längsteilung des Schlauches durch Verkleben, Umwickeln mit Isolierband, oder ähnliches, abgedichtet. Bei Kabelverzweigungen können die gegenüberliegenden Flächen der Kabeleinlage zwischen den Kabelenden gegebenenfalls zusammengeheftet oder -geklebt werden. Ist der Spleiß so umhüllt, wird der Schrumpfschlauch aufgeschrumpft. Vorteilhaft ist der Schrumpfschlauch innenseitig mit einem Schmelzkleber beschichtet, der die verbleibenden Hohlräume im Innern der Muffe beim Schrumpfvorgang ausfüllt. Die Wiederzugänglichkeit des Spleißes ist nach Entfernen des wärmerückstellfähigen Schrumpfschlauches und der Kabelmuffeneinlage gegeben.

Claims (7)

1. Kabelmuffe mit einer den Spleiß einhüllenden Kabelmuffeneinlage, wobei über die einmündenden Kabelenden ein Schrumpfschlauch schrumpfbar ist, wobei sich die Kabelmuffeneinlage über die ganze Länge des Spleißes erstreckt und im Durchmesser erweiterbar ist, und wobei die Kabelmuffeneinlage Längswellungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelmuffeneinlage aus einem vorgeformten auf den Spleiß aufschiebbaren zylinderförmigen Schlauch (2) besteht, daß dieser Schlauch (2) zusätzliche Querwellungen (4) aufweist, und daß dieser Schlauch (2) aus dehnbarem Material besteht.
2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (2) aus wasserundurchlässiger und nicht entflammbarer Metallfolie besteht.
3. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (2) aus faserförmigem Material besteht, das mittels Kunststoff- oder Metallfolie wasserdicht überziehbar bzw. überzogen ist.
4. Kabelmuffe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (2) in seinem zentralen Bereich Drahtverstärkungen (5) aufweist.
5. Kabelmuffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtverstärkungen (5) parallel zur Schlauchmittelachse verlaufen.
6. Kabelmuffe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (2) auf seiner ganzen Länge gerade oder sich den Querwellungen (4) anpassende parallel zur Schlauchmittelachse verlaufende Drahtverstärkungen (5) aufweist.
7. Kabelmuffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtverstärkungen (5) an den Übergängen von größeren zu kleineren Durchmessern Sollbiegeeinkerbungen aufweisen.
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