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Beschreibung
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Verfahren zur Herstellung von Alkylenglykoldiäthern Die Erfindung
betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Mono- oder Poly-glykoldiäthern und insbesondere
zur Herstellung von Mono- oder Poly-glykoldiäthern durch Öffnung eines Rings eines
Alkylenoxids, das in eine kettenförmige Ätherverbindung mit mindestens einer niederen
Alkylgruppe eingeführt worden ist.
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Mono- oder Poly-glykoldiäther werden seit langer Zeit als polare Lösungsmittel
mit nicht aktiven Wasserstoffatomen verbreitet eingesetzt. Zu ihrer Herstellung
werden sogenannte indirekte Verfahren wie das Williamson-Verfahren oder das verbesserte
Williamson-Verfahren, das Dialkylsulfat-Verfahren oder die Hydrierung von Diglykolåtherformal
industriell angewandt oder sind beschrieben worden.
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Bei einem sogenannten direkten Verfahren wird ein Alkylenoxid dessen
Ring geöffnet worden ist, in einen kettenförmigen Äther in Gegenwart von Lewis-Säuren
eingeführt (JP-OS 53-34 709 (us-Ps 4 146 736 und DE-OS 26 40 505)). Die vorliegenden
Erfindung betrifft ebenfalls eine Alkylenoxid-Einbau-Reaktion.
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Es gibt einige Veröffentlichungen über dieses direkte Verfahren des
Einbaus von Alkylenoxid in den kettenförmigen Äther0 Beispiele hierfür sind:H. Meerwein
"Journal für praktische Chemie", N.F. Band 154, 83 - 153 (1939), wo die Herstellung
von T -Chlorpropylenglykoldiäthyläther aus Diäthyläther und Epichlorhydrin sowie
Butylenglykoldiäthyläther aus Diäthyläther und Butylenoxid, in Gegenwart von
Bortrifluoriddiäthylätherat
oder Zinn-IV-chlorid beschrieben ist, sowie die oben erwähnte JP-OS 53-34 709.
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Die technischen Vorteile dieses direkten Verfahrens liegen nicht nur
in einer Vereinfachung des Herstellungsprozeßes, sondern auch darin, daß keine Nebenprodukte
wie eine große Menge Natriumchlorid und Natriumsulfat bei dem direkten Verfahren
oder Glykoläther bei der Formalhydrierung entstehen.
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Es ist daher ein wirtschaftlich wesentlich günstigeres Verfahren.
Ein unvermeidlicher Nachteil des direkten Verfahrens mit Lewis-Säure gemäß der JP-OS
53-34-709 besteht darin, daß unvermeidlich eine große Menge an cyclischen Alkylenoxid-Dimeren
als Nebenprodukt gebildet wird gegenüber dem gewünschten Mono- oder Poly-glykoldiäther.
Diese cyclischen Dimere werden hauptsächlich gebildet durch direkte Cyclisierung
von 2 Molekülen des Alkylenoxids und ihre Bildungsgeschwindigkeit hängt hauptsächlich
ab von dem Molverhältnis des Alkylenoxids zu dem kettenförmigen Äther. Daher sollte,
wenn dieseBildungsgeschwindigkeit verringert werden soll, ein /von Molverhältnis'Alkylenoxid
zu kettenförmigem Äther ein gehalten werden, das so klein ist wie 0,02 bis 0,5 und
das zu unwirtschaftlichen Ergebnissen führt, wie einer begrenzten Produktivität,
Verringerung der Ausnutzung der Geräte oder der Notwendigkeit einer langen Zeit
und hohm Aufwendungen für die Rückgewinnung nicht umgesetzter Substanzen.
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Es wurden verschiedene Herstellungsverfahren untersucht, bei denen
andere Katalysatoren als Lewis-Säuren angewandt wurden, um den bei den direkten
Verfahren mit Lewis-Säuren auftretenden Nachteil zu überwinden. Dabei hat es sich
überraschenderweise gezeigt, daß dieses Ziel leicht erreicht werden kann, wenn man
die Umsetzung in Gegenwart von a) Bortrifluorid und/ oder Zinn-IV-chlorid und b)
einer Verbindung mit aktivem Wasserstoff durchführt. Die Erfindung betrifft daher
ein Verfahren, bei dem ein kettenförmiger Äther mit niederen Alkylgruppen in Gegenwart
von a) Bortrifluorid und/oder Zinn-IV-chlorid und b) einer Verbindung mit aktivem
Wasserstoff mit einem Alkylenoxid unter Bildung von Alkylenglykoldiäthern umgesetzt
wird.
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Allgemein kann gesagt werden, daß es bekannt ist, daß eine Lewis-Säure
und eine Verbindung mit aktiven Wasserstoff als Protonendonator sich in eine protische
(Protonen haltige) Säure umwandeln und die Säurestärke oder einen katalytischen
Reaktionsmechanismus verändern und daß eine Verbindung mit aktivem Wasserstoff mit
einem Alkylenoxid in Gegenwart eines sauren Katalysators unter Bildung eines Alkylenoxididdukts
der Verbindung mit aktivem Wasserstoff reagiert. Darüberhinaus ist in der JP-OS
53-34 709 angegeben, daß das direkte Verfähren mit Lewis-Säuren günstigerweise unter
Ausschluß von Verbindungen mit aktivem Wasserstoffatomen , wie Alkoholen, Aminen,
Mercaptanen, Glykolen oder Wasser durchgeführt wird, da sonst Nebenprodukte gebildet
werden, die bei der Reaktion nicht erwünscht sind.
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Aufgrund dieser Tatsache war die Wirkung von Bortrifluorid und/oder
Zinn-IV-chlorid zusammen mit einer Verbindung mit aktivem Wasserstoff gemäß der
Erfindung nicht vorhersehbar.
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Es ist überraschend, -daß wnn die Reaktion (boldly) in Gegenwart der
dort als nachteilig: angegebenen Verbindung mit /durchgeführt wird, aktivem Wasserstoff
die folgenden Vorteile erzielt werden können: a) Die Bildung von cyclischen Dimeren
als Nebenprodukt, die einen ersten Nachteil der Reaktion mit nur Lewis-Säure darstelltfwird
deutlich unterdrückt, b) das Verhältnis von Alkylenoxid zu dem kettenförmigen Äther
der als Ausgangsmaterial eingesetzt wird, wird wesentlich angehoben und c) die Selektivität
des Alkylenoxids gegenüber dem gewünschten Diäther wird verbessert. Folglich kann
das direkte Verfahren vorteilhafter durchgeführt werden. Darüberhinaus ist es günstiger
als die bekannten direkten Verfahren indem es möglich ist, das Verhältnis von nieder-
oder höhermolekularen Anteilen in dem Reaktionsgemisch zu steuern, so daß man die
gewünschte Verteilung der betreffenden Oxyalkylengruppen erhält. Zum Beispiel bedeutet
eine Zunahme der höhermolekularen Diätherfraktion, daß man eine Fraktion erhält,
die vorzugsweise als Absorptionslösungsmittel für saure Gase wie Kohlendioxid oder
Schwefelwasserstoff oder als Lösungsmittel zur Absorption von Fluorkohlenwasserstoffen
in Kühlschranken
geeignet ist. Das erfindungsgemäße Verfahren führt
auch zu einer Verringerung der Nebenprodukte, wie Aldehyden und deren Derivaten,
die schwierig von den gewünschten Diäthern zu trennen sind.
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Die Struktur und der Reaktionsmechanismus der erfindungsgemäß angewandten
Katalysatoren beruht vermutlich auf der Bildung einer starken Protonen-haltigen
Säure durch Koordination der Lewis-Säure und der aktivem Wasserstoff enthaltenden
Verbindung, die vermutlich zu den erfindungsgemäß erzielten Vorteilen führt. Nicht
alle der in der JP-OS 53-34 709 angegebenen oder sonstiger Lewis-Säuren führen zusammen
mit der aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindung zu der erfindunggemäß gewünschten
Wirkung.
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Da als Lewis-Säuren nur Bortrifluorid und Zinn-IV-chlorid geeignet
sind und nur bestimmte Arten und Mengen an aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindung1
um optimale Ergebnisse zu erreichen, wird angenommen1 daß die Struktur und der Reaktionsmechanismus
sehr empfindlich sind. Als Äther, die als AusgangsmateriaDen für das erfindungsgemäße
Verfahren eingesetzt werden können, kommen verschiedene Äther mit niederen Alkylgruppen
in Frage und insbesonders solche der allgemeinen Formel I
in der R1 eine niedere Alkylgruppe, R2 eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
eine durch niedere Alkyl- oder Alkoxygruppen substituierte oder unsubstituierte
Phenylgruppe oder eine Aralkylgruppe (bestehend aus einer niederen Alkylen-und einer
Phenylgruppe), m eine ganze Zahl von 1 bis 4 und n eine ganze Zahl von 0 bis 8 bedeuten.
Wenn n 2 und mehr ist, wird es manchmal als Mittel eines Gemisches verschiedener
Bestandteile angegeben.
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Die erfindungsgemäß angewandte Ätherverbindung mit niederem Alkyl
besitzt starke Reaktionsfähigkeit wenn R1 und/oder R2 kürzer sind und m und n kleiner.
Vorzugsweise ist entweder R1 oder R2 eine Methyl- oder Äthylgruppe insbesondere
eine Methylgruppe. Beispiele für besonders günstige niedere Alkyläther sind: Dialkyläther
wie Dimethyläther, Diäthyläther, Methyläthyläther, Methylpropyläther, Methylbutyläther,
Methylpentyläther, Methylhexyläther, Methyldecyläther oder Methyldodecyläther; Alkylaralkyläther
wie Benzylmethyläther oder Benzyläthyläther; Dialkylformale wie Dimethylformal,
Diäthylformal oder Methylbenzylformal; Alkylenglykoldiäther wie Ätylenglykoldimethyläther,
Diäthylglykoldimethyläther, Äthylenglykolmethyläthyläther, Äthylenglykoldiäthyläther,
1, 3-Propylenglykoldimethyläther, 1,3-Propenglykolmethyläthyläther, 1 ,4-Butylenglykoldimethyläther,
Äthylenglykolmethylphenyläther oder Äthylenglykolmethylbenzyläther und deren Gemische.
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Verschiedene Alkylenoxide können erfindungsgemäß angewandt werden.
Bevorzugt sind die Verbindungen der allgemeSen Formeln II und III
in der R3 ein Halogenatom oder eine durch Halogen substituierte oder nicht substituierte
Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylgruppe und e eine ganze
Zahl von 0 bis 5 bedeutet. Geeignete Beispiele sind Äthylenoxid, 1 , 2-Propylenoxid,
1, 2-Butylenoxid, Epichlorhydrin, Styroloxid, Trimethylenoxid, Tetramethylenoxid,
Pentamethylenoxid, Hexamethylenoxid und ein GemischeÄthylenoxid und Epichlorhydrin
sind besonders bevorzugt.
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Das Bortrifluorid kann als solches oder in Form eines Ätherkomplexes
verwendet werden, wobei der Äther der gleiche oder ein anderer sein kann, wie der
als Ausgangsmaterial angewandte Äther. Das Zinn-IV-chlorid kann in wasserfreier
Form oder mit Kristallwasser angewandt werden, wobei das erste bevorzugt ist. GUnstigerweise
kann ein Gemisch von Bortrifluorid und Zinn-IV-Chlorid angewandt werden.
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Als Verbindung mit aktivem Wasserstoff sind bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren, Verbindungen bei denen Wasserstoff an Heteroatome wie Sauerstoff- oder
Schwefelatome gebunden ist, angwendbar. Besonders bevorzugt sind Alkohole, Carbonsäure4
Phenole, Sulfonsäuren, Mercaptane, Hydroxaminsäuren und deren Gemische. Es treten
keine Probleme auf, wenn aktive Wasserstoffatome an verschiedenen Heteroatomen in
einem Molekül gleichzeitig vorkommen. Geeignete Beispiele sind: Alkohole: aliphatische
primäre, sekundäre oder tertiäre Alkohole wie Methanol, Äthanol, primäreg sekundäres
oder tertiäres Butanol, Amylalkohol, Oktanol oder höhere Alkohole, die Substituenten
wie aromatische Gruppen, Halogenatome uder Alkoxygruppen enthalten können; aliphatische
mehrwertige Alkohole wie Äthylenglykol, Propylenglykol, 1, 4-Butandiol, 1 , 6-Hexandiol,
Glycerin, Pentaerythrit oder Polyvinylalkohl, die Substituenten wie aromatische
Gruppen, Halogenatome oder Alkoxygruppen enthalten konnen, sowie alicyclische Alkohole
wie substituiertes oder nicht substituiertes Cyclopentanol, Cyclohexanol oder Cyclohexandiol.
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Carbonsäuren: substituierte oder unsubstituierte, geradkettige oder
cyclische, aliphatische oder aromatische, Mono- oder Polycarbonsäuren und deren
Gemische. Geeignete Beispiele sind aliphatische, Mono- oder Polycarbonsäuren wie
Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Hexan- mono- oder -dicarbonsäure,
Decan- mono- oder -polycarbonsäure, Laurinsäure, Adipinsäure, Dodecandicarbonsäure,
Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, aliphatische Säuren mit Substituenten wie Halogenatomen,
Alkoxy-,
Hydroxy-, aromatischen oder Cycloalkylgruppen wie Mono-, Di- oder Trichloressigsäuren,
Methoxyessigsäure, Milchsäure, Oxypropionsäure, Phenylessigsäure, Cyclohexylessigsäure,
alicyclische Mono- oder Polycarbonsäuren wie Cyclobutanmono- oder -dicarbonsäure,
Cyclohexan- mono- oder -dicarbonsäure, Cyclooctan- mono- oder-dicarbonsäure und
diese alicyclischen Carbonsäuren, die Substituenten wie Halogenatome, Alkyl-, aromatische
oder Hydroxylgruppen enthalten, aromatische Carbonsäuren wie Benzoesäure, Ortho-
oder Isophthalsäure, Naphthalindarbonsäure sowie diese aromatischen Carbonsäuren
mit Substituenten wie Halogenatomen, Alkyl-, Hydroxy-, Alkoxy- oder aromatischen
Gruppen wie Toluolsäure, Dimethylbenzoesäure, Salicylsäure, p-Oxybenzoesäure, o-Methoxybenzoesäure,
o-Methoxybenzoesäure, o-Chlorbenzoesäure oder 3-Phenylbenzoesäure oder Carboxz säure-Ionenaustauscherharze.
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Phenole: Phenol, Hydrochinon, Catechol, Resorcin, Naphthol und deren
durch Halogenatome, Alkyl- oder Alkoxygruppen substituierten Derivate und deren
Gemische.
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Sulfonsäuren: aliphatische Mono- oder Polysulfonsäuren wie Methansulfonsäure,
Äthansulfonsäure, Propansulfonsäure, Äthandisulfonsäure oder Propandisulfonsäure,
aliphatische Sulfonsäuren, die substituiert sind durch Hydroxyl- oder Carboxylgruppen
wie Isothionsäure und Sulfoessigsäure, aromatische Mono-oder Polysulfonsäuren wie
Benzolsulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Xylolsulfonsäure, Benzoldisulfonsäure oder
Naphthalinsulfonsäure, aromatische Sulfonsäurdie durch Halogenatome, Hydroxyl.
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oder Alkoxylgruppen substituiert sind, wie 2-Oxybenzolsulfonsäure,
2-Methoxybenzolsulfonsäure oder 2-Chlorbenzolsulfonsäure oder Sulfonsäure- Ionenaustauscherharze.
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Mercaptane: aliphatische oder Aralkylmercaptane wie Methylmercaptan,
Äthylmercaptan, Butylmercaptan, Amylmercaptan, Hexylmercaptan, Heptylmercaptan,
Octylmercaptan, Nonylmercaptan, Decylmercaptan, Dodecylmercaptan, Äthandithiol,
Propandithiol, Butandithiol und Benzylmercaptan; durch Halogenatome, Hydroy-oder
CarboxylgruppeX substituierte Mercaptane wie Monothioäthylenglykol, Monothiopropylenglykol,
α-Monothioglycerin,
1,2- oder 1 , 3-Dithioglycerin, Monothioäthylenchlorhydrin,
3-Chlorpropylmercaptane, Thioglykolsäure, Thiomilchsäure.
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Hydroxaminsäuren: AcetDhydroxaminsäure , Propiohydroxaminsäure, Laurohydroxaminsäure,
Myristohydroxaminsäure, Stearohydroxaminsäure und deren substituierte Derivate.
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Obwohl erfindungsgemäß Bortrifluorid oder Zinn-IV-chlorid mit einer
Vielzahl aktiven Wasserstoff enthaltender Verbindungen kombiniert werden können,
gibt es für jede der Lewis-Säuren bestimmte günstige Kombinationen bezüglich der
Art und Menge der Wasserstoff- haltigen Verbindung.
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Zusammen mit Bortrifluorid werden z.B. günstiger Weise Wasser, Alkohole,
Carbonsäuren, Phenole, Sulfonsäuren, Mercaptane und Hydroxyaminsäuren angewandt,
während für Zinn-IV-Chlorid besonders günstig Wasser, Alkohole, Phenole, Carbonsäuren
und Sulfonsäure sind.
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Bezogen auf die Anzahl der aktiven Wasserstoffatome pro mol Bortrifluorid
bzw. Zinnchlorid liegt ein günstiges Verhältnis zwischen Bortrifluorid und Wasser
bei 0,1 bis 10 insbesondere 0,2 bis 5 von Bortrifluorid und einer anderen aktiven
Wasserstoff enthaltenden Verbindung zwischen 0,1 und 5 insbesondere 0,2 und 2 und
zwischen Zinn-IV-chlorid und den aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindungen 0,1
bis 5 insbesonder 0,2 bis 2.
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Zwischen verschiedenen aktiven Wasserstoffatomen in einer Verbindung
oder einem Gemisch von Verbindungen, die von verschiedenen funktionellen Gruppen
im Molekül stammen, feucht nicht unterschieden zu werden. Die Verbindungen mit aktivem
Wasserstoff brauchen nicht genau bestimmt zu werden.
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Es ist jedoch manchmal günstiger eine spezielle Wasserstoffhaltige
Verbindung anzuwenden, um andere Wirkungen zu erreichen als die Kontrolle des cyclischen
Alkylenoxiddimeren(wie wie eine Zunahme einer Polyglykoldiäther-Fraktion in dem
System von Bortrifluorid und Wasser oder eine Glykoldiäther-Fraktion mit
niederem
Molekulargewicht in dem System von Zinnchlorid und Carbonsäure und Sulfonsäure.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann folgendermaßen gearbeitet
werden: Bortrifluorid oder Zinn-IV-chlorid und die aktiven Wasserstoff enthaltende
Verbindung können vor der eigentlichen Umsetzung und außerhalb des Reaktionsgefäßes
hergestellt bzw. umgesetzt werden oder sie können einzeln zu dem Reaktionssystem
zugegeben und dort umgesetzt werden. Bei der Reaktion kann erfindungsgemäß das Wasser
ersetzt werden durch Feuchtigkeit die in dem Alkylenoxid dem Ausgangsather und/oder
Lösungsmittel enthalten ist.
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Es können Lösungsmittel für die Reaktion angewandt werden, wenn sie
Vorteile bei der Herstellung von Katalysatoren und/oder zur Ableitung von Reaktionswärme
ergeben. Beispiele hierfür sind inaktive bzw. inerte Lösungsmittel wie Dichlormethan,
Nitromethan, Chlorbenzol, Benzol, Essigester oder Dioxan oder die Ausgangs substanzen
selbst wie Mono- oder Polyglykoldiäther.
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Es kann kontinuierlich oder diskontinuierlich gearbeitet werden. Es
kann Unterdruck angewandt werden oder bei AtmosphErendruck gearbeitet werden, je
nach dem Dampfdruck der Ausgangsäther und des Alkylenoxids.
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Die Reaktion wird vorzugsweise unter einer inerten Atmospäre z.B.
unter Stickstoff oder Helium durchgeführt,um die Katalysatoraktivität aufrecht zu
erhalten, sicher zu arbeiten und Nebenreaktionen zu vermeiden.
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Die Reaktionstemperatur kann 0 bis 1000C betragen, vorzugsweise 20
bis 80°C.
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Die Reaktionsgeschwindigkeit hängt ab von der Konzentration des Katalysators,
der Reaktionstemperatur und der Arten der Ausgangsäther und Alkylenoxide. Um ein
gewünschtes Ziel zu erreichen können die einzelnen Faktoren entsprechend gewählt
werden.
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Die bevorzugte Menge an Bortrifluorid- und/oder Zinn-IV-chlorid beträgt
0, bis 10 mol-%, besonders 0,05 bis 5 mol-%, bezogen auf den Ausgangsäther.
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Die Zusammensetzung des Endproduktes kann gesteuert werden durch das
Molverhånis des Ausgangsäthers zu dem Äthylenoxid. In anderen Worten Das Produkt
ist ein Gemisch von Glykoldiäthern mit einer breiten Molekulargewichtsverteilung
für die Oxyalkylengruppen. Wenn ein Gemisch von Homologen mit im Mittel kürzerer
Kettenlänge erwünscht ist, wird das Verhältnis von Alkylenoxid zu Aungsäther herabgesetzt.
Das Verhältnis kann erhöht werden1 um ein Gemisch von Homologen mit einer längeren
mittleren Kettenlänge zu erhalten. Wenn das Verhältnis von Alkylenoxid zu Äther
zu groß oder zu klein ist, wird die Wirkung1 die Bildung der Alkylenoxiddimeren
zu unterdrücken verringert, so daß das Molverhältnis von Alkylenoxid zu Ausgangsäther
vorzugsweise 0,05 bis 10, insbesondere 0,1 bis 5 beträgt. Die große Ausdehnung des
Bereichs nach der Erfindungl verglichen mit dem Bereich für die Anwendung von lediglich
einer Lewis-Säure als Katalysator verbessert die Ausnutzung der Anlagen und führt
zu wirtschaftlichen Vorteilen.
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Obwohl alle Ausgangsmaterialien und Katalysatoren érfindungsgemäß
gleichzeitig in das Reaktionsgefäß eingeführt werden können ist es von Vorteil,
wenn das Alkylenoxid oder das Alkylenoxid und der Ausgangsester nach und nach zu
dem Reaktionslösungsmittel zugegeben werden, in dem der Katalysator gelöst ist,
da dadurch die Reaktionswärme besser gesteuert werden kann.
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Im allgemeinen können die Reaktionsprodukte so wie sie erhalten wurden
oder nach Desaktivierung und Entfernung des Katalysators mit Hilfe anorganischer
oder organischer basischer Verbindungen oder lonenaustauscherharze oder soweit erwünscht
nach Eliminierung von Spuren von Verunreinigungen durch Adsorption an Aktivkohle
oder Alkylierung von Spuren von Hydroxylgruppen durch Alkylierungsmittel wie Dialkylsulfat
oder halognierten Kohlenwasserstoffen durch Destillation gereinigt werden.
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Der nicht umgesetzte Ausgangsäther wird durch Atmosphärendruck oder
unter Druck (Unterdruck) abdestilliert und dann der gewünschte Alkylenglykoldiäther
als einheitlicher Bestandteil oder als Gemisch von Homologen unter Atmosphärendruck
oder Unterdruck destilliert. Das Gemisch von Polyglykoldiäthen kann vorzugsweise
mit Hilfe eines Dünnschichtverdampfers (Rotationsverdampfers) oder durch bloßes
Aussalzen und Abtrennen der Alkaliwaschflüssigkeiten, deren organische Schicht selbst
ein Handelsprodukt darstellt, gereinigt werden. Bei der Destillation ist es auch
günstig1 die saure Komponente wie den Katalysator zu neutralisieren oder zu entfernen,
um eine Zerstetzung des gewünschten Produktes zu vermeiden und außerdem den Katalysator
durch Destillation zurück zu gewinnen, der einen Siedepunkt besitzt wie der Bortrifluorid-Komplex
besonders das Äther, Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
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B~e~i~sp 1 Zunächst wurden in einen 500 ml Autoklaven, der ausreichend
mit Stickstoff gespült war, 0,5 g (0,004 mol) Bortrifluoriddimethyläther-Komplex
und 0,08 g (0,004 mol) Wasser in 40 g Dichlormethan gegeben und unter Kühlen 46
g (1 mol) Dimethyläther zugegeben. Zu der Lösung wurden unter Rühren 44 g (1 mol)
Äthylenoxid nach und nach bei 400C unter Druck zugegeben und weitere 10 min gerührt.
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Nach vollständigem Ablauf der Reaktion wurde der Inhalt des Autoklaven
unverzüglich auf Raumtemperatur gekühlt und nicht umgesetzter Dimethyläther durch
Kondensieren mit Trockeneis-Methanol zurückgewonnen. Die Produkte wurden gaschromatographisch
untersucht. Man erhielt die in Tabelle 1 angegebenen Ergebnisse0
Tabelle
1
Umwandlung (%) Selektivität (bezogen auf Äthylenoxid) (,) |
CH3OCH3 CH2-CH2 CH30 (CH2CH20)n 3 1,4- (*) |
n=1 2 3 4 5 6 7 gesamt Dioxan Stnps |
38t4 | 99s5 16,6 |18,4 15,6 13,C 10,0 7,1 4»5
85,2 t2,9 2,0 |
(*) Acetaldehyd, Mono- und Polyäthylenglykol- monomethyl äther und Polyäthylenglykole.
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Vergleichsbeispiel 1 Das Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme,
daß kein Wasser zugesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. T a
b e 1 1 e 2
Umwandlung () Selektivität (bezogen auf Äthylenoxid) (5') |
CH30CH3 Ct2-CH2 CH {CH2CH20)n n 3 1,4- (*) |
\0/ ~ ~~~ . |
n=1 2 3 4 5 6 7 gesamt Dioxan Son- |
I stts |
i -ZIU-l I-e --2 |
41,4 99,4 26,8 17,1 10g 6,5 2,9 1,7 0,7 66,5 33,1 0,3 |
(*)wie in Tabelle 1.
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Wie aus einem Vergleich dieser beiden Beispiele hervorgeht, wird nicht
nur die Bildung von Dioxan auf ungefähr 1/3 verringert, sondern es nimmt auch der
Anteil an höheren Polyglykoldiäthern zu , wenn ein Molverhältnis von 1:1 von Wasser
zu Bortrifluorid-Dimethyläther-Komplex angewandt wird.
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B e i 5 p i e 1 e 2 bis 5 Das Beispiel 1 wurde wiederholt,mit der
Ausnahme, daß die angewandte Wassermenge variiert wurde. Man erhielt die in Tabelle
3 angegebenen Ergebnisse.
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Tabelle 3
T a b e l l e 3
- -- |
8 ot |
X < n o*> |
H < ;r |
v O m o |
4j- Zugesetzte Wasser- Umwandlun 5') Selektivität bezo en auf
'O lenoxid 5' |
menge (Molverhält 4 |
nis H20/BF Die J |
rl |
2 0,02 m (0.26) 41,1 99,4 22,4 20>,1 14)3 9>,7 5,3 2.2
< Õ 74>9 24,4 0>6 |
3o\cl |
< p, <0.53) 38,3 99,6 19>1 18>7 14,4 1075 7>2
3.1 1)4 H 08 24,2 12 |
n; r;- vil |
X rn |
5 0,37 N (4.i) 35,2 99>5 13,2 e 14,9 t 9.3 5>4 4,1 0.7
77>6 12>0 10>3 |
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N S: o o o o |
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Nl . h 4 n n r |
(*) Wie Tabelle 1
Aus den Ergebnissen der Tabelle 3 geht deutlich
hervor, daß die Wirkung von Wasser bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vollständig
auftritt, selbst wenn Wasser nur in einer Menge entsprechend 1/4 der Menge an Bortrifluorid-Dimethyläther-Komplexes
angewandt wird und daß die Bildung von Dioxan als Nebenprodukt verringert wird.
Es zeigt sich, daß die Gesamtausbeute an Äthylenglykoldimethyläther größer ist als
bei Vergleichsbeispiel 1 aufgrund der Unterdrückung der Dioxanbildung selbst bei
größeren Wassermengen.
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B e i s D i e 1 e 6 bis 8 und Vergleichsbeispiele 2 bis 4 In die in
Beispiel 1 beschriebene Vorrichtung wurden die in Tabelle 4 angegebenen Ausgangsäther
gegeben sowie 1mol 96 Wasser bezogen auf den Ausgangsäther in den Beispielen 6 bis
8 (in den Vergleichsbeispielen 2 bis 4 wurde kein Wasser zugegeben) und anschließend
1 mol-5' gasförmiges Bortrifluorid bezogen auf den Ausgangsäther sowohl in den Beispielen
als auch in den Vergleichsbeispielen. Eine bestimmte Menge Äthylenoxid wurde in
den Autoklaven eingepreßt und das Gemisch 10 min bei 400C zur Reaktion gebracht.
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Die Reaktion wurde weitere 20 min bei 600C und 20-min bei 80°C durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 4 angegeben.
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Tabelle 4
T a b e l l e 4
FI |
c6 |
A B/A Q W> 1s ~1 |
oxid |
S < O n n N s |
Bq H 0\ Ch n < A C1\!2?42 R0CII2C}i20)n R' 1,4- |
äther a, N 3 H H esam Dioxan |
P: bD |
ß |- h |
a)MUo\ O\r(O |
Beispiel 6 CIIsO(CII2)GCI[ 8>7 93,0 m 7>2 > -- ~ |
Vergleichs- |
A 2 80 4 18 g 0,67 10>7 95>0 11>8 6>2 10 - 19>0
80>4 |
P 5 ,rd |
v v) O n J |
wY U) H < 7 N O |
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«) M) @ @ AAI) %) «) M) @ |
@ ~ m>» m >» A>» |
(*) Das Podukt ist ein Gemisch mit Molekularstrukturen, bei denen Äthylenoxid an
einer oder beiden Seiten der Oxymethylengruppe eingeführt worden ist. Die Anordnung
von -(CH2O)-und-(CH2CH2O)-ist nicht berücksichtigt.
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B e i s P i e 1 9 und Vergleichsbeispiel 5 In einen Vier-Hals-Kolben
der mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer und Tropftrichter versehen war, wurden
90 g (1 mol) Äthylenglykoldimethyläther und 3,4 g (0,03 mol) Bortrifluorid-Dimethyläther-Komplex
und 0,2 g (0,01 mol) Wasser in Beispiel 9 gegeben (bei Vergleichsbeispiel 5 wurde
kein Wasser zugegeben). Zu der Lösung in dem Kolben wurden unter Rühren bei 400C
64,8 g (0,7 mol) Epichlorhydrin innerhalb von 40 min gegeben und das Gemisch anschließend
unter Rühren bei 500 C eine Stunde lang zur Reaktion gebracht. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 5 angegeben.
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Tabelle 5
I |
Umwandlung (5') Selektiyität (bezogen auf Epichlor- |
h t dr n |
Äthylen-glyki Epichlor- cu3oqcu2cu2oMcHcn2ocu3t^2 2 5 D schir |
methyl-1, |
imethyl- hydrin CH2C1 dioxan |
ether n=l 2 3 4 qgs>t |
Beispiel9 4312 99X1 35 8 31>4 17,0 I 9174 |
Vergleich |
beispiel5 56 8 98 5 7073 15>8 3,8 - 90,9 7>0 |
(*) Das Produkt ist ein Gemisch mit Strukturen, bei denen Epichlorhydrin eingebaut
ist an einer oder beiden Seiten der Oxyäthylengruppe. Es wird jedoch nicht unterschieden
zwischen der Struktur -(CH2CH2O)-und
3 6 i 8 p i 6 1 10 In einen 500 ml Autoklaven der ausreichend mit Stickstoff gefüllt
war, wurden 0,25 (0,002 mol) Bortrifluorid-Dimethyläther-Komplex und 0,07 g (0,002
mol) Methanol in 40 g Dichlormethan gegeben. Anschließend wurden46 g (1 mol) Dimethyläther
unter
Kühlung zugegeben. Zu der Lösung in dem Autoklaven wurden bei 500C 44 g (1 mol)
Äthylenoxid zugegeben und 30 min umgesetzt und weitere 30 min gerührt.
-
Nach vollständiger Reaktion wurde die Lösung auf Raumtemperatur gekühlt
und nicht umgesetzter Dimethyläther durch Kondensieren mit Trockeneis-Methanol zurück
gewonnen. Die erhaltenen Produkte wurden gaschromatographisch untersucht. Man erhielt
die in Tabelle 6 angegebenen Er-Ergebnisse, Tabelle 6
T a b e l
l e 6
I |
Umwandlun 5') Selektivität (bezogen auf Äthylenoxid) s |
:a C11-Cflp 1,4- (*) CI'13O(CH2CH2O)CHs (5'). |
Dioxan sonst n=1 2 3 4 5 6 7 8 9 gesamt |
. 99,3 1 3,4 29,3 20)6 131 ri 44 23 1,2 O?6 0,2 79>8 |
Hw w ß |
~ 4 b |
w Oo, |
b u , |
(*) Acetaldehyd, Mono- oder Polyäthylenglycol-monomethyläther oder Polyäthylenglykole.
-
B e i s p i e 1 e 11 bis 43 Das Beispiel 10 wurde wiederholt mit der
Ausnahme, daß ein Molverhältnis von 1:1 von verschiedenen Wasserstoffhaltigen Verbindungen
zu Bortrifluorid, bezogen auf die aktiven Wasseratometangewandt wurde. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 7 angegeben.
-
Tabelle 7
T a b e l l e 7
u 1' 1 |
( EO -I O\ PI O\ CU - m rn o J m rc o n u I |
m o ch--1 o ri' co= o 0 I o co co o o |
m m r- co m co aktiven zu o Selektivität bezo en auf Äth le-oxid)
(%) |
or |
r |
cu Wasserstoff ent- »3>', >2» 1.4- son<*-1 N CI,30C,12CI,20
CII, ri |
~ o |
Nr. ha1tndeVerbindun * ioxan stiges n=1 2 3 4 5 6 7 8 9 6BInt |
M n V1 U3 m m a vr M |
11 Amyl-alkohol 52j5 > 14>5 2>1 o o o o o 217 12,7
7>4 h o |
'D 0 C O 0 0 0 0 0 0 0 0 O C O 0 0 0 0 |
12 Nonyl-alkohol 50,5 99>1 o N pos 32>6 2017 12>2
CD 3>8 0E a; O CD |
13 Stearyl-alkohol 50>1 99>1 17>1 3>1 3219 o o
H 1215 7,4 4>0 1>5 m c o H o o o o o H o |
14 sec.-Butanol o 99>3 16>4 am C g 3111 20,8 zu 8>0
2,2 1>0 0 0 0 O r( O |
I-r |
a tert.-Butanol ox r! ur 15,0 4>1 29>6 22>0 ~I b1
O 4>2 N zu Cri |
F P -r - 4 CI - C ? |
N rrl hl N N r*I N rl N rl N N -I r! N I N N |
l Zul 99>2 0s CD O 33,3 20>8 12>6 o\ N 411 2>1
zu0 aD 0>1 81>7 |
17 »XhY0lflyl1YkOl 51,3 > zu zu h 4 5 zu zu C tI;1 zu 0>8.
0>3 01 zu |
Q> m m u u u -J V - c u, m m u> ,- m J - T |
N |
= Cyclohexandiol 47>8 99>1 17>8 n 30>0 19>7
12>8 zu zu2)5 < rS N |
44 ~ < K K |
19 Athylen-glykol 49>9 « 1 b N rs 2Q>G ao'r-rc'co' 3>9
1,9 1>0 0;3 0>1 N N N |
qq :z; ~ . . |
n Glycerin 48>9 N m vr ur C H n m 31>4 20>1 12>3
7>6 5>2 ç \o |
m L L- C C- - CI C C - - - 5 4 - 4 ) |
21 Pentaerythrit 50>3 i N N N 16,0 m N N 12>5 810 3;7
1>8 0>8 b1 N eS F1 SS CQ N |
ri rl r( rl rl rl rl ri |
~ ~ |
22 o Zu 49>1 b b O 1814 O 4>0 32>9 -J 11>5 a,o
N m O cs n |
(MG N < o o o fs o i cn o o o o o o o o o o õ o |
23 Mneisensäure eh4 99>5 ri O4 CK N 1 zu 28>7 20>4
13>0 8>9 5>1 nl zu zu CS |
P |
4U OL 99,3 16,9 2>7 32>1 20>1 12>4 rl N n O b H |
:cd rl 4444 |
25 c N rl QI pr) 17>2 2>5 33>2 20>9 1212 rn O N
u cs as m cis N 80>3 |
*-I CC) m m N m m I m m m N o m m m m c |
rl |
,Pa |
27 Monochloressigsäure d A Z H O 99>2 16>9 2,4 30>8
20>8 E3 Q\ 8>1 < m O zu 0>8 O < > |
a) Phenylessigsäure o dJ « 99>0 17>0 n 32>0 zu 12>7
rr) c? «) *5 cs 0>8 0>4 cl N n es |
29 Benzoesäure 49>0 zu zu zu 31>7 20>2 12>4 c\r
4>0 m 1>0 04 0>1 O m ur |
30 Tephthalsäure 48,0 H C f; 31>1 20,3 12>6 > ,0 s
N zu cz o Fl UN |
s < < H < H H m < H < H H < H H H H H H H |
Oe « |
Q \ < 7 o N < H n H o un s O O < |
I O ~ |
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U m U) H G < O n Gv D O fiD C O |
= es C O C ~s vi rs > «> C > b 0 |
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> 8 h O . @ |
% a O H H m H H O bD 1- h |
A: a) n H 5: H o o 4» o o 4 |
ed h o o H o S w |
- 44 o o z 9: o g: o >> h X h a) X bD O uz |
a) qd > s: o H g: X H H s: h X 1 Sz - |
m o o .!s: h D h X fi H |
o U I m x I m X xo Q n a U o Q S |
X X X S X < a m X X o n |
.,, z -n U m W O e m S o ç |
13 eD ei 4 H h I H 3 o 1 O > 5 ,i O >« o m |
U | N > O H >> O 4 4 0 o O S:t N a |
h U eG Ei o 4 a) Ç ç o :> 4 H O o ã Ei «k « ed o 5:1 a)
O |
o 1 m « z m X ç m w a O S O X v- < X z - z z m s |
.1 h S N > c < « < o ND N ¢; oE c |
T a b e l l e 7 (Forts.)
Bei- 0rganischeaktiven tJmwandlung h Selektivität (bezogen
auf Äthylen-'oxid) (%) |
>oie1 Wasserstoff ent- C>3OC1 1 4- sn*-1 ClI3-0-CII2CIl20n
cIl (%) |
Nr. haltende Verbindung Ln 0'/ Dioxane stiges n=1 2 3 4 5 6
7 8 9 |
31 NoaPrhtohnläure o 99f0 20>2 > 30>4 19>9 11>7
7f4 318 118 018 0 asz 76,4 |
32 Adipinsäure 48,4 o 17j5 3>5 3019 0 12,6 zu 4i1 2>2
1>0 zu 0>1 7910 |
33 Polyaorylsäure >8>9 993 17>6 3>3 3111 20>6
125 77 39 20 o 08 |
(MG 2000) 1 1 > 1 zu zur 79>1 |
34 CionnOXauY1stiaSuChscSer(*a2r) 48,1 99>2 18,9 3(6 30>8
20>0 1212 Fi 3>8 1>7 0>8 0>3 vr 775 |
35 Methan-sulfonsäure 46)5 99>5 13>8 > 26 8 21 0 13
9 9 |
1 1 1 >2 \dzt zu zu 0>9 0,4 zu |
36 släu2rAthanedi5ulfOn 46>0 99,5 14>1 > 26>2 2115
13>4 i i 2>9 1,7 0>9 03 82>0 |
37 Benzol-sulfonsäure 46>3 99>4 15>5 2>1 26>8
2111 zu > N O\ pz zu 0>7 02 824 |
38 p-Toluol-sulfonsär 45>8 99>4 15>9 2 4 26! 3 2019
1317 9 |
1 >0 > > 1>8 0>9 0>4 81>7 |
39 Sulfonisohes (*3) 46 28 7 19 7 |
Ionenaustauscherh zu > 18>1 4>2 1 1 12>5 > >
2>7 1>4 0>5 0>2 777 |
1 1 10 CV cV CV zu 0>4 011 rl rl CI |
40 Phenol zu zu 21>5 zu 29>9 18 8 11 8 7 |
:d Hydrochinon 46>2 99>1 21>1 4>1 29,6 1911 1118
7)4 i 2>0 0>8 0>3 0>1 74?8 |
42 Äthyl-meroaptan erz 99>2 20>5 3,8 <u 19?2 1114
7)4 4r1 cu zu 0>4 N m N |
43 Aeto-hydroxamin- 461,9 98,8 15,8 3>0 2814 20>1 14>4
8 3 49 2>6 1>4 0>8 0?3 812 |
(*1) wie in Tabelle 6 (2*) Daiya ion WK-200 (der Mitsubishi Kasei Co.) (3*) Daiya
ion PK-228 (der Mitsubishi Kasei Co.)
B e i s p i e 1 e 44 und
45 Das Beispiel 11 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß das Molverhältnis Amylalkohol
zu BF3 variiert wurde0 Die Ergebnisse sind in Tabelle 8 angegeben.
-
Tabelle 8
Tabelle 8
<dhJ |
C |
aJoo |
N |
" o 04 O |
co o- oK |
eR 00, |
- stige n=1 2 3 o 5 6 7 8 9 Total |
l - C |
e I m n |
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- x- e H b |
a l > > |
,c H O |
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H sH H H |
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U U 0 U* O |
'S cn E > |
d A Q ç m m |
n Bq |
(*) wie in Tabelle 6 (**) Amyl-alkohol/BF3
B e i s D i e 1 e 46
bis 48 und Vergleichsbeispiele 6 bis 8 Das Beispiel 10 wurde wiederholt mit der
Ausnahme, daß die in Tabelle 9 angegebenen Ausgangsäther angewandt wurden und 0,5
mol 96 der organischen aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindung bezogen auf den
Ausgangsäther in den Beispielen 46 bis 48 (in den Vergleichsbeispielen 6 bis 8 wurde
keine organische aktiven Wasserstoff enthaltende Verbindung zügesetzt). Es wurden
0,5 mol % gasförmiges Bortrifluorid bezogen auf den Ausgangsäther (Molverhältnis
aktiver Wasserstoff zu BF3 = 1,0), sowohl in den Beispielen als auch in den Vergleichsbeispielen
eingeleitet und dann eine bestimmte Menge Äthylenoxid 2 h bei 800C umgesetzt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 9 angegeben.
-
Tabelle 9
Tabelle 9
I I 1 |
)CINr(F-JJO |
R wX N- v N 3 Zu Uandlung o Ji |
äther c2-c2 ver- aktiven Was- A 13 R0(CII2C10)n-R' , 1,- |
åQ2R zh Sat5tenOffeflter Ra, "- -, aw, ° . |
ç K ~ n < c ~ ~ ~ ~ . |
Ok |
HS 7 80 g ,« g 2r0 - 4;6 94pO 66 4i1 26 ll 1; 7910 |
0\4 0 \0 0 0 |
o 48 iOClOClI(*) p-Toluol-sulf r 14p1 99,1 61f H 15;4 9;3 xD
< OD |
nsäure |
g |
beins iel 8 |
, > > b > o |
o O~ ° N s H < |
> < H C < H |
1 g l |
l > |
o qd o 8 i W |
S 0 S X ç I ç i 2 0 1 |
bOd:t h r1 r m . Ho r |
h X O < 1 @ E |
O U K Q A |
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N n = W |
~ < ri ~ i |
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4 | <) J I > 4 |
H0 ,1 H0 Ho H Ho H0 < H0 |
rl O H Tl O H rl O < |
P4 w;4 P4 P4 P4 rI fi |
.rl h ri sel h l ~4 h < |
o o O O o o O O o |
i m >n m >n m >; |
(*) Das Produkt wird als das gleiche angesehen wie in Beispiel 8. Die Anordnung
von -(CH2)-und-(CH2CH2O)-ist nicht berücksichtigt.
-
B e i s p i e 1 49 und Vergleichsbeispiel 9 In einen 500 ml Vier-Hals-Kolben
der mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer und Tropftrichter versehen war, wurden
90 g ( 1 mol) Xthylenglykoldimethyläther und 3,4g (0,03 mol) Bortrifluorid-Dimethyläther-Komplex
und in Beispiel 49 0,9 g (0,03 mol) Methanol zugegeben (im Vergleichsbeispiel 9
wurde kein Methanol zugegeben). Zu jeder Lösung wurden unter 2 h langem Rühren bei
500C 46,3 g (0,5 mol) Epichlorhydrin zugetropft. Die Produkte wurden wie in Beispiel
10 angegeben gewonnen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 10 angegeben.
-
Tabelle 10
Tabelle 10
I I |
v |
â R X ~ (5') Selektivität (bezogen au Epichlorohydrin) (5') |
Äthylen-gly- Epichlor- CH30 (CH2CHOHCHCH2OHCH3 (*) (%) 2, -Didi1o |
cd hydrin. CH2Ci methyl 8 |
äther |
n=1 2 3 4 rourerda -? dioxan |
o 49 37,9 981 65,2 l82 6>0 0>9 90,1 5,3 |
k M) |
cH 9 27?5 97/9 69,4 14)5 0.0 °N |
bo w ~ ~ |
:G O cs sr |
G D D ~ e , |
O h o3 rs~ |
W SS |
H H e z N |
> AS S n N |
e <Xw |
4 |
H mH |
@ |
rl a) - q |
Sle |
d |
X @ aD |
(*) Die Anordnung von -(CH2CH2O)- und spiel 9 nicht berücksichtigt.
-
ist entsprechend Bei-
3 e 1 3 o 1 e 1 50 In einen
Autoklaven wurden 0,6. g (0,0025 mol) wasserfreies Zinn-IV-chlorid und 0,15 g (0,0025
mol) Essigsäure in 20 g Dichlormethan gegeben und nach Kühlen 23 g (0,5 mol) Dimethyläther
und 22 g (0,5 mol) Äthylenoxid zugegeben und das Gemisch im Ölbad bei 25 bis 50°C
1 h geschüttelt.
-
Nach Beendigung der Reaktion wurde das Gemisch auf Raumtemperatur
gekuhlt, nicht umgesetzter Dimethyläther durch Kondensieren mit Trockeneis-Methanol
zurückgewonnen und das Reaktionsgemisch gaschromatographisch untersucht. Man erhielt
die in Tabelle 11 angegebenen Ergebnisse.
-
Tabelle 11
~ . -r |
Umwandlung (5') Selektivität (bezogen auf Äthylen-oxid) (5') |
c113oc113 Cll2-CII2 1,4- (*) CH30 (CH2C22o3n CH3 (%) |
\ / Son- |
o Dioxan stiges n-l 2 3 4 5 6 7 8 9 | gess |
Dioxan stlgesl ,, 217 1/5 ~ 0,51 7815 |
48P7 15<0 6r1 29t7 1 12t2 7;7 4/5 2t7 1,5 0t9 0,5 78t9 |
(*) Acetaldehyd, Mono- oder Polyäthylen-glykol-monomethyläther oder Polyäthylen-glykole
Vergleichsbeispiel
10 Das Beispiel 50 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß keine Essigsäure zugegeben
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 12 angegeben. Ein Vergleich zwischen Beispiel
50 und Vergleichsbeispiel 10 zeigt, daß das erfindungsgemäße Verfahren die Bildung
von Dioxan stark unterdrückt und die Bildung von Diäthern mit niederem Molekulargewicht,
die die angestrebten Produkte sind, erhöht.
-
T a b e 1 1 6 12
(x> 1 |
(bezoRen'auf Äthvlen-oxid) ) |
!-C112 1,4 CHlo-fCH,CH203,CBI ZUSBmmenSetZUl?g (96) |
\b Dic8161911i S8tStot |
=1 2 |
r1 1 99Z3 r 26Z8 6,9 1777 11;6 26 LX 577 | 4w5 3,8 3f1 2,6
2,0 66>8 |
(*) wie in Tabelle 11
B e i s P i e 1 e 51 bis 68 Das Beispiel
50 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß verschiedene Carbon- oder Sulfonsäuren
in einem Molverhältnis Säure zu Zinn-IV-chlorid von 1:1 bezogen auf die Anzahl der
funktionellen Gruppen mit aktivem Wasserstoff angewandt wurden. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 13 angegeben.
-
Tabelle 13
Tabelle 13
Bei- Umwandlung (%) Selektivität ( bezogen auf Äthylen-oxid)
(%) |
spiel Säure C"c3, Dc "O- 1,4- (*1) cI030cH2cJ>20-) fl- -,
0 |
Nr. 0 Dioxan ti es n=1 2 3 4 5 6 7 8 9 |
51 Ameisensäure 4916 99>2 13>8 6 0 30>3 19>8 12
f4 7,8 4 > 2>6 0 9 0>4 or 2 |
52 Buttersäure 4871 99>1 16>0 6>2 29i2 zu 12 3 N 4j5
zu zu zu 77>8 |
53 Laurinsäure zu zu J zu r- 27i2 1813 erz 5i2 1 1,4 0,6 78>2 |
54 Adipinsäure 49,8 993 l40 6>9 30>7 1919 13>1 6>6
4>2 2>4 0>6 0>3 7911 |
55 Milchsäure 49>3 r 12>8 zu 29 8 1915 13>4 6>9
4i8 2>9 0>8 074 80>2 |
56 Monochloressigsäure P- 99>1 13>4 6)3 30>1 19>7
1215 03 zu zu zu 0>3 80>3 |
57 Phenyl-essigsäure 4716 > 17>8 arc 28>8 19>0
12>2 zu > 2,4 zu zu zu |
58 Polyaorylsäure 47>8 zu zu 6)9 2910 18>9 12>2 76
> zu zu 0>3 76i6 |
(MG 2000) |
59 Cyclohexan- 47 6 16 1 5 9 28>5 1915 zu 7>8 r- 2>6
0>8 0,4 7810 |
carbonsäure 1 r( rl r( rl 991 > |
60 Benzoesäure 46,5 zu 1778 zu zu 18>2 1274 7,0 n 2>6
0)8 0>3 ui cn |
61 Terephthalsäure 48r0 99>2 17>0 612 2915 18>9 12>7
zu 4>2 2>3 016 zu 76>8 |
62 p-Oxybenzoesäure 17r9 > 14>8 6>9 28 6 1915 1212
> 4>8 2>6 0>8 0>4 78>3 |
63 Carboxyiisches (*2) 99>3 9 zu 8>1 2>6 1 |
Ionenaustauscherharz \o" 15>2 7>1 2813 18> zu zu 0>5
777 |
6? Methan-sulfonsäure > 99>4 15 9 7 1 25 4 17 6 |
65 1,2-Äthan-disuifon- 1 ) J. 1 12>1 vor 4>8 S78 zu zu
zu |
säure X -- '- 15>6 7>0 zu 17>5 12>3 8>0 4>8
40 1,5 zu > |
66 p-Toluol sulfonsäure 44>4 99>2 16>0 6>5 2515
17>7 12>1 8il > 3>9 1>5 0>8 77S |
67 5-Sulfo-salicylsäure i\ c ri zu 6>9 2719 18>6 13>1
7,5 5>0 3,5 1i4 zu zu |
68 Suifonisohes Ionen- ) 1 9 12>2 93 48 29 10 06 777 |
austauscherharz <;> 46,6 99,3 15 1 7.0 27 5 18> ,
1 > 7 1 1 |
(*1) wie in Tabelle 11. (*2) Daiya ion WK-20 (der Mitsubishi Kasei Co.) (*3) Daiya
ion PK-228 (der Mitsubishi Kasei Co.)
B e i s p i e le 69 bis 70
Das Beispiel 55 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß das Verhältnis Milchsäure
zu Zinn-IV-chlorid variiert wurde0 Die Ergebnisse sind in Tabelle 14 angegeben.
-
Tabelle 14
Tabelle 14
d S |
o o |
m |
Son- |
00 |
(**) |
d |
X 2/1 99r3 12r 5 7,3 299 I98 135 >8 > 2f7 ~ 0i8 0,3 80,2 |
O e D 1 |
D o < rs wo |
U D |
U HN n < mK |
hO l N u>< |
4) sez 5 o oe |
> ~ i, N N |
X « í a0 O n |
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O\ n n |
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S s z z |
U O > ç * o N |
S ov |
I a) 05 o |
,1 H \5 N |
m A t |
(*) wie in Tabelle 11.
-
(**) Verältnis der aktiven H-Atome der Milchsäure/Zinn-IV-chlorid.
-
B e i s p i e 1 e 71 bis 73 und Vergleichsbeispiele 11 bis 13 Das
Beispiel 50 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die in Tabelle 15 angegebenen
Ausgangsäther und 0,5 mol % Carbonsäure oder Sulfonsäure bezogen auf die Ausgangs
äther in den Beispielen 71 bis 73 verwendet wurden (in den Vergleichsbeispielen
11 bis 13 wurde keine Säure zugegeben). Es wurden 0,5 mol 96 Zinn-IV-chlorid bezogen
auf den Ausgangsäther sowohl in den Beispieln als auch in den Vergleichsbeispielen
zugegeben und dann eine festgesetzte Menge Äthylenoxid und bei 80°C die Reaktion
durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 15 angegeben.
-
Tabelle 15
Tabelle 15
--- l x < c < o N < |
X C O N |
~ k0 kD < Ut s N |
I |
't i-' m N N |
9H H0 # s m n N N In |
cd (I, (d a> O, 0 0\ 0 |
U o U O m o > o < |
h N H n H co co |
O ~ U ~~ 13 f3/A Umwandlung Selektivität ~~ ~ |
Mol- |
äther CI?-C»Z ver- Säure A 1> RC-(c>12c!fo)7R o\ o |
N h hält- ri=1 õ c 0> oD oE os o |
nis rUber samt |
v O Fc |
1 |
I |
1 |
C>k 10 Y O - m y |
C Ic I m -- L 4 |
Nr(cVm03 |
PICi |
dC , |
beis = 12 130 g t 0E cm 00 |
Bespiel 73 c>I0ct0cI' p-Toluol-sul- 16 3 |
~. rs 9 13 o 988 6211 1>9 > " " "; |
S 13 80 g - 15(5 989 58,5 03i< mv O r |
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X >» m >» m >n |
(*) Entspricht dem Beispiel 8. Die Folge von -(CH2O)- und -(CH2CH2O)-ist nicht beachtet.
-
B e i s p i e 1 e 74 und Vergleichsbeispiel 14 - - . -In einen 500
ml Vier-Hals-Kolben,der mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer und Tropftrichter
versehen war, wurden 90 g (1 mol) Äthylenglykoldimethyläther und 0,03 mol Zinn-IV-chlorid
und in Beispiel 74 0,03 mol Milchsäure gegeben (in Beispiel 14 keine Milchsäure)
und dann bei jedem Beispiel bei 50°C unter Rühren 46,3 g (0,5 mol) Epichlorhydrin
zugetropft.
-
Nach Beendigung der Reaktion wurde das erhaltene Produkt wie in Beispiel
15 angegeben gewonnen. Man erhielt die in Tabelle 16 angegebenen Ergebnisse.
-
Tabelle 16
Tabelle 16
T |
Umwandlung s Selektivität (bezogen auf Epichlorohydrin) ,/o |
S-l Epichlor- CH3oCi>2CH2HCiiCii20 3 (*) t d~ 2, 5-Dichlor- |
k hydrin c112c1 methyl-1 4- |
n=1 2 3 oder da gesamt dioxan |
rl 74 /0>6 98O 66 0 17(9 5(8 0>4 90;I |
13 3t14 97 8 N s |
l |
t1 a)- |
@ @ |
(*) Die Ordnung von -(CH2CH2O)- und -(CHCH2O)- ist nicht berücksichtigt. CH2Cl
B
e i s p i e 1 e 75 bis 78 und Vergleichsbeispiele 15 bis 18 Das Beispiel 1 wurde
wiederholt mit der Ausnahme, daß die Arten und Mengen des Katalysators sowie die
Molverhältnisse Äthylenoxid (B) zu Dimethyläther (A) variiert wurden und die Reaktion
bei 30°C durchgeführt wurde. Nach Abschluß der Reaktion wurden die Lösungen behandelt
um die in Tabelle 17 angegebenen Ergebnisse zu erhalten.
-
T a b e 1 1 e 17
Katalysator/ gibt Umwandlung (56) Selektivität (5') (t) |
3imethyl-äther haAnin: Dimethyl Äthylen- 1,4- Glykol) Son- |
Mol-5' (§) B/A äther oxid Dioxan dimethyl stieg |
äther |
75 3,0 355 °R4 31° 75j 1 990 3515 626 1 9 |
BF3ONe2 iWSser 0,4 |
76 04 5r0 84,2 9815 50,9 47,0 |
I |
77 Amyl-a7kaL 012 1713 9917 1110 88,7 0,4 |
I |
15 - 3r0 71tl- 9819 48Z9 5019 012 |
16 F3-0Me2 - 510 8312 98t8 5718 42 1 Ojl |
014 |
17 ' - 012 16rO 998 14t6 85Z2 01 |
18 SnC140,4 275 6712 99f4 25t1 7310 1/9 |
(*1) bezogen auf Äthylen-oxid ( Gemisch von Mono- oder Polyglykol-dimethyl-äther.
-
Ein Vergleich der Beispiele und Vergleichsbeispiele der Tabelle 17
zeigt, daß die erfindungsgemäße Wirkung über einen weiten Bereich von Molverhältnissen
von Äthylenoxid zu Dimethyläther eintritt.
-
B e i s p i e 1 e 79 bis 83 und Vergleichsbeispiel 17 In einen 100
ml Autoklaven aus korrosionsfreiem Stahl wurden gleichzeitig 10,5 g Dimethyläther,
10,1 g Äthylenoxid, 10,0 g Chlorbenzol und die in Tabelle 18 angegebene aktiven
Wasserstoff enthaltende Verbindung und Zinn-IV-chhrid jeweils in einer Menge von
1,0 mol % bezogen auf Dimethyläther gegeben.
-
Die Reaktionstemperatur wurde 1,5 h im Ölbad auf 25°C gehalten. Nach
dem Abdestillieren von nicht umgesetztem Dimethyläther wurde das entstandene Gemisch
gaschromatographisch untersucht. Man erhielt die in Tabelle 18 angegebenen Ergebnisse.
-
T a b e 1 1 e 18
Bei- Verbindung mit Gewicht Gewichtsanteile Entstandene Diäther(%) |
des Reakt- (%) CH3O-(CH2CH2O)n-CH3 |
spiel aktivem Wasser- ionsprodut- Glycol Dioxan n=1 2 3 4 oder |
es (g) da- |
stoff diäther ruber |
79 Methanol 10,8 68,2 18,8 26,2 18,9 12,6 42,3 |
80 Amyl-alkohol 10,6 56,8 16,8 33,3 21,2 12,5 33,1 |
81 sec-Butanol 10,0 58,0 24,0 29,9 19,6 12,1 38,4 |
82 Phenol 10,3 56,7 27,3 24,1 17,8 12,0 46,1 |
83 Wasser 10,4 60,2 22,7 22,2 17,1 12,8 47,9 |
Vergleichsbeispiel |
19 - 10,5 66,5 30,0 26,5 17,4 13,5 42,6 |