DE3025260C2 - - Google Patents
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- B65C9/08—Label feeding
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- B65C9/188—Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels adhering on a backing strip and being transferred by suction means the suction means being a vacuum drum
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Description
Die Erfindung betrifft ein automatisches
Etikettiergerät, mit einer Vorschubeinrichtung für ein
Etikettenband, wobei das Etikettenband ein Trägerband
und an dem Trägerband in dessen Längsrichtung
aufeinanderfolgend anhaftende Etiketten und die
Vorschubeinrichtung wenigstens eine Antriebsrolle zum
Antrieb des Etikettenbandes umfaßt, einer
Ablöseeinrichtung, die ein an einem vorderen Ende einer
verschwenkbaren Supportplatte angeordnetes Ablöseelement
aufweist, gegen welches das Etikettenband unter
Verbiegung des Trägerbandes anlegbar und über welches
das Etikettenband mittels der Vorschubeinrichtung zur
wenigstens teilweisen Ablösung der Etiketten vom
Trägerband führbar ist, einer mit der Ablöseeinrichtung
zusammenarbeitenden Saugtrommel mit Ansaugschlitzen zum
Ansaugen von vom Trägerband abzulösenden Etiketten und
zum Übertragen der abgelösten Etiketten auf zu
etikettierende Gegenstände, und mit einer
Fördereinrichtung zum Anfördern der zu etikettierenden
Gegenstände in eine Etikett-Übernahmeposition bei der
Saugtrommel.
Herkömmliche Etikettierverfahren sehen vor, ein
klebstoffbeschichtetes Etikett in einem spitzen Winkel
umzubiegen, um von dem Trägerband einen Abschnitt des
Etikettes abzulösen, welcher sich über die Biegestelle
hinaus erstreckt. Das derart teilweise abgelöste Etikett
wird ortsfest gehalten und die klebstoffbeschichtete
Oberfläche des ortsfest abgelösten Etikettenabschnittes
wird mit der Oberfläche eines sich bewegenden Behälters
in Berührung gebracht, der auf einer Fördereinrichtung
angefördert wird. Sodann wird der Rest des Etikettes
fortschreitend von seinem Trägerband abgelöst, während
das abgelöste Etikett fortschreitend auf den Behälter
aufgebracht wird, wodurch das Anbringen des Etikettes am
Behälter vervollständigt wird. Andere herkömmliche
Verfahren sehen vor, daß das Etikett vollständig von dem
Trägerband abgelöst wird und das abgelöste Etikett
mittels einer Vakuum-Einrichtung auf einen Aufnehmer
gesaugt und sodann vom Aufnehmer auf den zu
etikettierenden Behälter geblasen wird, wenn der
Behälter in die Etikettierposition gelangt ist. Da
jedoch bei herkömmlichen Etikettiergeräten das Etikett
im ortsfesten Zustand an dem sich kontinuierlich
bewegenden Behälter angebracht wird, besteht die Gefahr,
daß das Etikett nicht exakt an der gewünschten
Behälterstelle angebracht wird, weshalb es äußerst
schwierig ist, die Etiketten exakt am vorgesehenen Ort
zu befestigen. Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht,
mangelt es herkömmlichen Etikettiergeräten an Exaktheit,
Zuverlässigkeit und Wirksamkeit beim Aufbringen von
Etiketten. Außerdem sind herkömmliche Etikettiergeräte
nicht für das Anbringen von Etiketten auf Behältern mit
gebogenen oder gekrümmten Oberflächen geeignet, und auch
nicht dazu, kleindimensionierte Etiketten selbst an
Behältern mit ebener Oberfläche zu befestigen.
Aus der US-PS 39 92 244 ist ein Etikettiergerät zur
Aufbringung von einzelnen Streifen oder Etiketten auf
Gegenstände, wie beispielsweise Flaschen, bekannt, bei
dem die Etiketten von einem beschichteten Klebeband über
eine Einrichtung zum Ablösen und Aufbringen der
Etiketten von dem Klebeband auf die Gegenstände
übertragen werden. Diese Einrichtung ist in Form eines
Fingers ausgebildet, über dessen vordere Spitze das
Klebeband während des Ablösens und Aufbringens des
Etikettes auf den Gegenstand vorbeigezogen wird. Die
fingerartige Einrichtung wird dabei mit dem sich
kontinuierlich vorbeibewegenden Gegenstand während des
Aufbringens des Etikettes mitbewegt.
Eine Etikettiermaschine der eingangs erwähnten Art ist
aus der DE-OS 14 86 155 bekannt. Diese
Etikettiermaschine enthält eine Einrichtung zum Ablösen
und Aufbringen von Etiketten mit einer Saugtrommel, in
der Etikettenansaugschlitze vorgesehen sind, wobei ein
Unterdruck in der Saugtrommel erzeugt wird, so daß ein
Etikett von einer Unterlage abgezogen werden kann, wobei
die mit Etiketten behaftete Unterlage auf einer
Vorratsspule aufgewickelt ist. Der Unterdruck am
Etikettenansaugschlitz ist aufhebbar, wenn das
empfangene Etikett an einem Gegenstand angebracht wird.
Weiterhin weist dieses Etikettiergerät eine
Vorschubeinrichtung für die auf ihrer Unterlage bzw. ihrem
Trägerband haftende Etiketten zusammen mit der
Ablöseeinrichtung auf einer
Supportplatte auf, wobei an der Ablöseeinrichtung das
Trägerband umgebogen wird, um die Etikettenspitze von
der Unterlage zu lösen. Die Supportplatte ist mit der
ebenfalls darauf angeordneten Saugtrommel verschwenkbar
angeordnet und das Etikettiergerät weist eine weitere
Einrichtung zum Fördern der von
Etiketten befreiten Unterlage zu einer Haspelspule auf.
Die Saugtrommel ist so
positioniert, daß das vor den Etikettenansaugschlitz
gesaugte Etikett mit einem auf der Fördereinrichtung
befindlichen zu etikettierenden Gegenstand in Kontakt
bringbar ist, um das Etikett an dem Gegenstand zu
befestigen. Die Ablöseeinrichtung weist ein als
verhältnismäßig scharfe Klinge ausgebildetes
Ablöseelement auf, um dessen Klingenspitze das
Trägerband mit den anhaftenden Etiketten herumgezogen
wird, wobei die vollständige Ablösung der Etiketten von
dem Trägerband durch dieses Herumziehen erfolgt, während
das Etikett gleichzeitig von der Saugtrommel angesaugt
und unter Zugbelastung auf die Saugtrommel aufgebracht
wird. Je nach Haftung der Etiketten an der Unterlage und
auch bedingt durch Unterschiede der
Etikettenfördergeschwindigkeit und der
Umlaufgeschwindigkeit der Saugtrommel können dabei
wechselnde, die Etiketten vor allem durch Streckung
deformierende Zugkräfte auftreten.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Etikettiergerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei dem die Behandlung der Etiketten, und insbesondere
die Ablösung der Etiketten vom Trägerband, unter
möglichst geringer Belastung bzw. Deformation der
Etiketten erfolgt, so daß die Etiketten schließlich frei
von Knickungen und Faltungen an den zu etikettierenden
Gegenständen anbringbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein photoelektrischer Detektor vorgesehen ist, der ein
Stoppsignal für die Antriebsrolle abgibt, durch das das
Etikettenband relativ zum Ablöseelement stillsetzbar
ist, wenn jeweils ein Angangsabschnitt eines Etikettes
durch Führen des Etikettenbandes über das Ablöseelement
vom Trägerband abgelöst und vor einen Ansaugschlitz der
Ansaugtrommel gesaugt worden ist, und daß nach dem
Stillsetzen des Etikettenbandes relativ zum
Ablöseelement wirksame Einrichtungen zum Verschwenken
der Supportplatte unter Bewegung des Ablöseelementes
bogenförmig mit der gleichen Geschwindigkeit und mit dem
umgekehrten Umlaufdrehsinn wie der Umfangsrand der
Saugtrommel, wobei durch diese Relativbewegung zwischen
dem Ablöseelement und der Saugtrommel das Etikett
vollständig vom Trägerband ablösbar und auf die
Saugtrommel übertragbar ist, und zur Rückführung der
Supportplatte in die Ausgangsposition vorgesehen sind.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung wird insbesondere
eine schonende, deformationsfreie Ablösung des Etikettes
vom Trägerband erreicht, indem jeweils nur die
Etikettspitze durch Herumziehen des Etikettenbandes um
das Ablöseelement von dem Trägerband abgehoben wird,
während das weitere Ablösen des Etikettes vom Trägerband
durch den Schwenkvorgang erfolgt, durch welchen die
Etiketten vom Trägerband unter weitgehender Vermeidung
von die Etiketten dehnenden Zugkräften gelöst werden
können. Dementsprechend können die Etiketten dehnungs-
und spannungsfrei auf den zu etikettierenden Gegenstand
übertragen und damit Knickungen und Faltungen der an den
etikettierten Gegenständen anhaftenden Etiketten
vermieden werden.
Die automatischen Etikettiergeräte nach der Erfindung umfassen
(1) eine Einrichtung zum Ablösen und Anbringen von Etiketten
mit einer drehbaren Saugtrommel, die an ihrem Umfang mit wenigstens
einem Etiketten-Ansaugschlitz versehen ist, wobei die dreh
bare Saugtrommel imstande ist, ein Vakuum vermittels des Schlitzes
anzulegen, wenn die Saugtrommel das Etikett an dem Schlitz empfängt,
wobei diese Saugtrommel ferner imstande ist, das Vakuum
aufzuheben, wenn das so empfangene Etikett an einem Behälter
oder dergleichen befestigt ist, (2) eine Einrichtung für den
Etikettenvorschub mit einer Supportplatte, deren vorderes
Ende sich auf einer Bogenbahn zu bewegen beginnt, wenn die
Etikettenspitze auf den Etiketten-Ansaugschlitz der Dreh
trommel gesaugt ist, ihre Bewegung mit der gleichen Geschwindig
keit wie die Umfangsgeschwindigkeit der Saugtrommel über eine
solche Distanz fortsetzt, daß das Etikett gänzlich von seiner
Unterlage abgelöst wird und dann in die Ausgangsstellung zu
rückkehrt, wobei die Supportplatte an ihrer Oberfläche mit
einer Vorschubeinrichtung ver
sehen ist, um auf einem Trägerband befestigte Etiketten in
Richtung zum vorderen Ende der Supportplatte zu fördern,
mit einer Ablöseeinrichtung (wie einer Ablöseklinge oder
einem Führungsstift), an welcher das Trägerband
gebogen wird, um die Spitze des Eti
ketts von ihm zu lösen, eine Einrichtung (wie
einer Antriebsrolle und einer Leerlaufrolle) zum Fördern
des von dem Etikett befreiten Trägerbandes zu einer Aufwickel
spule, und mit einem photoelektrischen Detektor, mit dessen
Hilfe die Antriebsrolle für eine bestimmte Zeitdauer still
setzbar ist, und (3) eine Einrichtung zum Fördern eines Ge
genstandes, wie eines Behälters, so daß ein gewünschter Ab
schnitt derselben mit dem von der Saugtrommel angesaugten
Etikett kontaktierbar ist, um auf diese Weise das Etikett
an der gewünschten Stelle des Gegenstandes anzubringen.
Das Etikett, dessen Spitze bzw. Vorderende von seinem Trägerband
durch Biegen an der Ablöseeinrichtung abgelöst worden
ist, (d. h. das teilweise abgelöste Etikett) steht still und
wartet auf die Annäherung der Saugtrommel an die Etiketten
spitze unter der Steuerung bzw. Kontrolle durch den photo
elektrischen Detektor. Wenn der Ansaugschlitz der Saugtrom
mel dem Etikett nahekommt und es darauf saugt, so beginnen
das teilweise abgelöste Etikett und der Ansaugschlitz ihre
Bewegung mit der gleichen Geschwindigkeit in gleicher Rich
tung, um das Etikett weich gänzlich von seinem Trägerband zu
lösen, wobei das Etikett in seiner Gänze auf den Ansaug
schlitz gesaugt wird. Außerdem kann das Anbringen des Eti
ketts am Behälter oder dergleichen zuverlässig und exakt
ausgeführt werden, weil sich Behälter und Etikett mit
gleicher Geschwindigkeit und in übereinstimmender Richtung
in gegenseitigem Berührungskontakt bewegen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf das Etikettier
gerät nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten
Etikettiergerätes,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Etikettiergerätes und
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 dargestellten
Etikettiergerätes.
In der Zeichnung sind mit dem Bezugszeichen 1 eine Saug
trommel und mit dem Bezugszeichen 2 ein Ansaugschlitz be
zeichnet. Die Saugtrommel 1 beherbergt eine Unterdruck- oder
Vakuumkammer 3, die sich über etwa ein Viertel bis ein Halb
des Umfangs der Saugtrommel 1 erstreckt, wie in Fig. 1 dar
gestellt. Der Unterdruck wird beispielsweise mit Hilfe
einer Vakuumpumpe erzeugt. Die Vakuumkammer 3 ist so fixiert,
daß sie unabhängig von der Rotation der Saugtrommel still
steht. Die Vakuumkammer ist an ihrer der Trommelwandung
zugewandten Seite mit einer schlitzartigen Öffnung ver
sehen, die mit dem Etikettenansaugschlitz 2 in Strömungsver
bindung steht. Die Vakuumkammer erstreckt sich innerhalb
der Saugtrommel 1 von demjenigen Punkt, wo der Etikettenan
saugschlitz 2 der Saugtrommel mit dem Ansaugen des Etiketts 9
beginnt, bis zu dem Punkt, wo das Anbringen dieses Etiketts
an einem Behälter 18 oder dergleichen abgeschlossen ist.
Vorzugsweise besitzt der Etikettenansaugschlitz 2 die Gestalt
eines Netzes oder einer Gräte, um zu verhindern, daß Eti
ketten 9 eingesaugt werden.
Eine Supportplatte 4, die zu einer Einrichtung für den Eti
kettenvorschub gehört, ist an ihrer Oberfläche mit einer Antriebs
rolle 5 sowie einer Gegenrolle 6 versehen,
um das vom Etikett 9 befreite Trägerband 10 einer Auf
wickelspule 19 zuzuführen. Ferner sind auf dieser Support
platte 4 Führungsrollen 7A und 7B vorgesehen, um die an ihrem
Trägerband 10 haftenden Etiketten 9 in Richtung auf eine Ablöse
klinge 11 zu führen. Die an dem
Trägerband 10 haftenden Etiketten 9
gelangen von der Vorratsspule 8 zur
Ablöseklinge 11, wo das Trägerband 10 von der Klinge 11 gebogen werden, um
die Etikettenspitze leicht von dem Trägerband 10 zu lösen, wo
bei lediglich das von den Etiketten 9 befreite Trägerband 10
zwischen den Rollen 5 und 6 hindurch und der Aufwickelspule
19 zugeführt wird.
Ein photoelektrischer Detektor 12 vermag das erfolgte Ab
lösen der Etikettenspitze des Etiketts 9 von dem Trägerband 10
an der Ablöseklinge 11 festzustellen, indem die abge
löste Etikettenecke in den vom Detektor 12 ausgestrahlten Licht
strahl eintritt, welches auf den Detektor 12 reflektiert wird.
Als Folge dieser Detektortätigkeit wird die Antriebsrolle 5
stillgesetzt. Sobald das Etikett 9 vollständig von seiner Un
terlage durch Ansaugen auf den Ansaugschlitz 2 der Saug
trommel 1 abgelöst worden ist, während sich die Support
platte 4 und die Saugtrommel 1 mit der gleichen Geschwindigkeit
im gleichen Richtungssinn (d. h. entgegengesetzte Drehrichtung) drehen, nimmt die Antriebsrolle 5
automatisch ihre Umdrehung wieder auf, um einen Vorgang
wie vorstehend beschrieben, zu wiederholen. Wie in Fig. 2
dargestellt, können die Saugtrommel 1, die Supportplatte 4
und die Antriebsrolle 5 sowie eine Fördereinrichtung 16 mit
Hilfe unterschiedlicher Antriebseinrichtungen betätigt
werden. Wird kein gesonderter Antriebsmotor für die An
triebsrolle 5 vorgesehen, so kann diese Rolle 5 dadurch an
getrieben werden, daß eine auf der Drehachse 13 der Saug
trommel 1 montierte Riemenscheibe mit einer Riemenscheibe
verbunden wird, die auf der Drehachse 14 der Antriebsrolle 5
zu montieren wäre. Als Verbindungsmittel für diese beiden
Riemenscheiben kann dann ein elastischer Riemen dienen, der
diese Riemenscheiben umgibt. Eine nicht dargestellte elektro
magnetische Kupplung kann vorgesehen sein, um in Abhängig
keit von dem von dem photoelektrischen Detektor abgegebenen
Signal eingerückt bzw. ausgerückt zu werden.
Wird die Supportplatte 4 nicht von einem eigenen Motor an
getrieben, so kann zu ihrem Antrieb die Drehachse 14 der
Antriebsrolle 5 mit der Drehachse 15 der Supportplatte 4
verbunden werden, wozu ein Treibriemen, ein Getriebe oder
dergleichen verwendet werden können.
Das Bezugszeichen 15 bezeichnet die Drehachse der Support
platte 4. Diese Drehachse 15 bildet die Rotationsachse
der Supportplatte. Die Supportplatte wird verschwenkbar
gedreht, um dem teilweise von seiner Un
terlage abgelösten Etikett eine bogenförmige Bewegung zwecks
weiterer Ablösung zu ermöglichen. Bei diesem teilweise ab
gelösten Etikett 9 handelt es sich um das Etikett 9, dessen
Spitze an der Ablöseklinge 11 von dem Trägerband 10
abgelöst worden ist.
Das Drehen der Supportplatte 4 kann auch vorzugsweise
mittels eines am vorderen Ende
der Supportplatte 4 vorgesehenen Anschlags 20 und eines dicht
am Ansaugschlitz 2 der Saugtrommel 1 vorgesehenen Mitnehmerstiftes 21
herbeigeführt werden, wodurch das vordere Ende der Support
platte 4 und der Umfang der Saugtrommel 1 mit der gleichen
Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung über eine vor
gegebene Distanz bewegt werden, wie am besten aus Fig. 1
zu erkennen. Die Fig. 1 und 2 zeigen den Mitnehmerstift 21 und
den Anschlag 20, die auf der Oberfläche der Saugtrommel 1 bzw. der
Supportplatte 4 vorgesehen sind. Es versteht sich, daß der
Anschlag 20 und der Mitnehmerstift 21 stattdessen an den Unterflächen
der Saugtrommel bzw. der Supportplatte vorgesehen sein
können. Mittels dieser Anordnung ist es
möglich, die Antriebskraft der Saugtrommel 1 auf das vordere
Ende der Supportplatte 4 zu übertragen. Nachdem das vordere
Ende der Supportplatte 4 mit einer Geschwindigkeit, die
genauso groß ist wie die Umfangsgeschwindigkeit der Saug
trommel 1, auf einer bogenförmigen Bahn über die vorgegebene
Distanz bewegt worden ist, wird es in seine Ausgangsstel
lung zurückgeführt, um die Spitze eines nachfolgenden Eti
ketts 9 von dem Trägerband 10 abzuziehen. Zu diesem
Zweck kann eine Feder 20
oder ein Elektromagnet vorgesehen sein.
Das Bezugszeichen 16 be
zeichnet eine Fördereinrichtung, wie beispielsweise einen
Drehtischförderer. Die Behälter 18 oder dergleichen, sind auf
der Fördereinrichtung 16 so angeordnet, daß ein vorbestimmter
Bereich der Gegenstände 18 in Kontakt mit dem Etikettenan
saugschlitz 2 der Saugtrommel 1 gelangt.
Der Etikettiervorgang sei an Hand des nachfolgenden Beispiels
erläutert.
Der Ansaugschlitz 2 der Saugtrommel 1 nähert sich der Spitze
des von seinem Trägerband 10 abgezogenen Etiketts 9 und ein
Vakuum wird kurz vor oder gleichzeitig mit dem Zeitpunkt
durch den Ansaugschlitz 2 aufgebaut, in welchem der Ansaug
schlitz die Etikettenspitze kontaktiert, so daß das Etikett 9
an den Schlitz 2 angesaugt wird und dort haftet. Gleichzeitig
wird das Drehmoment der Saugtrommel 1 auf das vordere Ende
der Supportplatte 4 übertragen, indem der Anschlag 20 vom Mitnehmerstift
21 beaufschlagt wird, wodurch sich die Saugtrommel 1 und die
Supportplatte 4 mit der gleichen Geschwindigkeit im gleichen Rich
tungssinn drehen. Durch diese Drehbewegung wird das Etikett 9
allmählich vollständig von seinem Trägerband 10 abgelöst und
in Gänze vor dem Saugschlitz 2 gesaugt.
Das so angesaugte Etikett wird sodann zu dem Zeitpunkt frei
gegeben, in welchem es an dem Behälter 18 oder dergleichen
angebracht wird, wobei sich das an die Saugtrommel 1 ange
saugte Etikett 9 und der in der Fördereinrichtung 11 angeordnete
zu etikettierende Gegenstand 18 mit gleicher Geschwindigkeit
gleichsinnig drehen.
Claims (5)
1. Ein automatisches Etikettiergerät, mit
einer Vorschubeinrichtung für ein Etikettenband, wobei das Etikettenband ein Trägerband und an dem Trägerband in dessen Längsrichtung aufeinanderfolgend anhaftende Etiketten und die Vorschubeinrichtung wenigstens eine Antriebsrolle zum Antrieb des Etikettenbandes umfaßt,
einer Ablöseeinrichtung, die ein an einem vorderen Ende einer verschwenkbaren Supportplatte angeordnetes Ablöseelement aufweist, gegen welches das Etikettenband unter Verbiegung des Trägerbandes anlegbar und über welches das Etikettenband mittels der Vorschubeinrichtung zur wenigstens teilweisen Ablösung der Etiketten vom Trägerband führbar ist,
einer mit der Ablöseeinrichtung zusammenarbeitenden Saugtrommel mit Ansaugschlitzen zum Ansaugen von vom Trägerband abzulösenden Etiketten und zum Übertragen der abgelösten Etiketten auf zu etikettierende Gegenstände, und
mit einer Fördereinrichtung zum Anfördern der zu etikettierenden Gegenstände in eine Etikett-Übernahmeposition bei der Saugtrommel,
dadurch gekennzeichnet, daß ein photoelektrischer Detektor (12) vorgesehen ist, der ein Stoppsignal für die Antriebsrolle (5) abgibt, durch das das Etikettenband relativ zum Ablöseelement (11) stillsetzbar ist, wenn jeweils ein Anfangsabschnitt eines Etiketts (9) durch Führen des Etikettenbandes über das Ablöseelement (11) vom Trägerband (10) abgelöst und vor einen Ansaugschlitz (2) der Saugtrommel (1) gesaugt worden ist, und daß nach dem Stillsetzen des Etikettenbandes relativ zum Ablöseelement (11) wirksame Einrichtungen (20, 21) zum Verschwenken der Supportplatte (4) unter Bewegung des Ablöseelements (11) bogenförmig mit der gleichen Geschwindigkeit und mit dem umgekehrten Umlaufdrehsinn wie der Umfangsrand der Saugtrommel (1), wobei durch diese Relativbewegung zwischen dem Ablöseelement (11) und der Saugtrommel (1) das Etikett (9) vollständig vom Trägerband (10) ablösbar und auf die Saugtrommel (1) übertragbar ist, und zur Rückführung der Supportplatte (4) in die Ausgangsposition vorgesehen sind.
einer Vorschubeinrichtung für ein Etikettenband, wobei das Etikettenband ein Trägerband und an dem Trägerband in dessen Längsrichtung aufeinanderfolgend anhaftende Etiketten und die Vorschubeinrichtung wenigstens eine Antriebsrolle zum Antrieb des Etikettenbandes umfaßt,
einer Ablöseeinrichtung, die ein an einem vorderen Ende einer verschwenkbaren Supportplatte angeordnetes Ablöseelement aufweist, gegen welches das Etikettenband unter Verbiegung des Trägerbandes anlegbar und über welches das Etikettenband mittels der Vorschubeinrichtung zur wenigstens teilweisen Ablösung der Etiketten vom Trägerband führbar ist,
einer mit der Ablöseeinrichtung zusammenarbeitenden Saugtrommel mit Ansaugschlitzen zum Ansaugen von vom Trägerband abzulösenden Etiketten und zum Übertragen der abgelösten Etiketten auf zu etikettierende Gegenstände, und
mit einer Fördereinrichtung zum Anfördern der zu etikettierenden Gegenstände in eine Etikett-Übernahmeposition bei der Saugtrommel,
dadurch gekennzeichnet, daß ein photoelektrischer Detektor (12) vorgesehen ist, der ein Stoppsignal für die Antriebsrolle (5) abgibt, durch das das Etikettenband relativ zum Ablöseelement (11) stillsetzbar ist, wenn jeweils ein Anfangsabschnitt eines Etiketts (9) durch Führen des Etikettenbandes über das Ablöseelement (11) vom Trägerband (10) abgelöst und vor einen Ansaugschlitz (2) der Saugtrommel (1) gesaugt worden ist, und daß nach dem Stillsetzen des Etikettenbandes relativ zum Ablöseelement (11) wirksame Einrichtungen (20, 21) zum Verschwenken der Supportplatte (4) unter Bewegung des Ablöseelements (11) bogenförmig mit der gleichen Geschwindigkeit und mit dem umgekehrten Umlaufdrehsinn wie der Umfangsrand der Saugtrommel (1), wobei durch diese Relativbewegung zwischen dem Ablöseelement (11) und der Saugtrommel (1) das Etikett (9) vollständig vom Trägerband (10) ablösbar und auf die Saugtrommel (1) übertragbar ist, und zur Rückführung der Supportplatte (4) in die Ausgangsposition vorgesehen sind.
2. Ein automatisches Etikettiergerät nach Anspruch 1,
wobei die Einrichtung zum Verschwenken der Supportplatte
(4) einen mit der Supportplatte (4) verbundenen Anschlag (20)
und einen auf der Saugtrommel (1) angeordneten Mitnehmerstift
(21) zur Mitnahme des Anschlags (20) innerhalb eines
bestimmten Drehwinkelbereichs der Saugtrommel (1) umfaßt.
3. Ein automatisches Etikettiergerät nach Anspruch 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablöseelement (11) als Abziehklinge oder als
Führungsstift ausgebildet ist.
4. Automatisches Etikettiergerät nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorschubeinrichtung Führungsrollen (7A, 7B)
aufweist, zwischen welchen die auf dem Trägerband (10)
haftenden Etiketten (9) hindurchführbar sind.
5. Ein automatisches Etikettiergerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Antriebsrolle (5) der Vorschubeinrichtung
eine Gegenrolle (6) vorgesehen ist, wobei zwischen
diesen Rollen das von den Etiketten (9) befreite
Trägerband (10) hindurchführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803025260 DE3025260A1 (de) | 1980-07-03 | 1980-07-03 | Automatisches etikettiergeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803025260 DE3025260A1 (de) | 1980-07-03 | 1980-07-03 | Automatisches etikettiergeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3025260A1 DE3025260A1 (de) | 1982-01-28 |
DE3025260C2 true DE3025260C2 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=6106345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803025260 Granted DE3025260A1 (de) | 1980-07-03 | 1980-07-03 | Automatisches etikettiergeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3025260A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015102047A1 (de) * | 2015-02-12 | 2016-08-18 | Schreiner Group Gmbh & Co. Kg | Prüfvorrichtung zum Prüfen der Ablösbarkeit eines Etiketts von einer Trägerbahn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3025260A1 (de) | 1982-01-28 |
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