DE3025260C2 - - Google Patents

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DE3025260C2 DE19803025260 DE3025260A DE3025260C2 DE 3025260 C2 DE3025260 C2 DE 3025260C2 DE 19803025260 DE19803025260 DE 19803025260 DE 3025260 A DE3025260 A DE 3025260A DE 3025260 C2 DE3025260 C2 DE 3025260C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein automatisches Etikettiergerät, mit einer Vorschubeinrichtung für ein Etikettenband, wobei das Etikettenband ein Trägerband und an dem Trägerband in dessen Längsrichtung aufeinanderfolgend anhaftende Etiketten und die Vorschubeinrichtung wenigstens eine Antriebsrolle zum Antrieb des Etikettenbandes umfaßt, einer Ablöseeinrichtung, die ein an einem vorderen Ende einer verschwenkbaren Supportplatte angeordnetes Ablöseelement aufweist, gegen welches das Etikettenband unter Verbiegung des Trägerbandes anlegbar und über welches das Etikettenband mittels der Vorschubeinrichtung zur wenigstens teilweisen Ablösung der Etiketten vom Trägerband führbar ist, einer mit der Ablöseeinrichtung zusammenarbeitenden Saugtrommel mit Ansaugschlitzen zum Ansaugen von vom Trägerband abzulösenden Etiketten und zum Übertragen der abgelösten Etiketten auf zu etikettierende Gegenstände, und mit einer Fördereinrichtung zum Anfördern der zu etikettierenden Gegenstände in eine Etikett-Übernahmeposition bei der Saugtrommel.
Herkömmliche Etikettierverfahren sehen vor, ein klebstoffbeschichtetes Etikett in einem spitzen Winkel umzubiegen, um von dem Trägerband einen Abschnitt des Etikettes abzulösen, welcher sich über die Biegestelle hinaus erstreckt. Das derart teilweise abgelöste Etikett wird ortsfest gehalten und die klebstoffbeschichtete Oberfläche des ortsfest abgelösten Etikettenabschnittes wird mit der Oberfläche eines sich bewegenden Behälters in Berührung gebracht, der auf einer Fördereinrichtung angefördert wird. Sodann wird der Rest des Etikettes fortschreitend von seinem Trägerband abgelöst, während das abgelöste Etikett fortschreitend auf den Behälter aufgebracht wird, wodurch das Anbringen des Etikettes am Behälter vervollständigt wird. Andere herkömmliche Verfahren sehen vor, daß das Etikett vollständig von dem Trägerband abgelöst wird und das abgelöste Etikett mittels einer Vakuum-Einrichtung auf einen Aufnehmer gesaugt und sodann vom Aufnehmer auf den zu etikettierenden Behälter geblasen wird, wenn der Behälter in die Etikettierposition gelangt ist. Da jedoch bei herkömmlichen Etikettiergeräten das Etikett im ortsfesten Zustand an dem sich kontinuierlich bewegenden Behälter angebracht wird, besteht die Gefahr, daß das Etikett nicht exakt an der gewünschten Behälterstelle angebracht wird, weshalb es äußerst schwierig ist, die Etiketten exakt am vorgesehenen Ort zu befestigen. Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, mangelt es herkömmlichen Etikettiergeräten an Exaktheit, Zuverlässigkeit und Wirksamkeit beim Aufbringen von Etiketten. Außerdem sind herkömmliche Etikettiergeräte nicht für das Anbringen von Etiketten auf Behältern mit gebogenen oder gekrümmten Oberflächen geeignet, und auch nicht dazu, kleindimensionierte Etiketten selbst an Behältern mit ebener Oberfläche zu befestigen.
Aus der US-PS 39 92 244 ist ein Etikettiergerät zur Aufbringung von einzelnen Streifen oder Etiketten auf Gegenstände, wie beispielsweise Flaschen, bekannt, bei dem die Etiketten von einem beschichteten Klebeband über eine Einrichtung zum Ablösen und Aufbringen der Etiketten von dem Klebeband auf die Gegenstände übertragen werden. Diese Einrichtung ist in Form eines Fingers ausgebildet, über dessen vordere Spitze das Klebeband während des Ablösens und Aufbringens des Etikettes auf den Gegenstand vorbeigezogen wird. Die fingerartige Einrichtung wird dabei mit dem sich kontinuierlich vorbeibewegenden Gegenstand während des Aufbringens des Etikettes mitbewegt.
Eine Etikettiermaschine der eingangs erwähnten Art ist aus der DE-OS 14 86 155 bekannt. Diese Etikettiermaschine enthält eine Einrichtung zum Ablösen und Aufbringen von Etiketten mit einer Saugtrommel, in der Etikettenansaugschlitze vorgesehen sind, wobei ein Unterdruck in der Saugtrommel erzeugt wird, so daß ein Etikett von einer Unterlage abgezogen werden kann, wobei die mit Etiketten behaftete Unterlage auf einer Vorratsspule aufgewickelt ist. Der Unterdruck am Etikettenansaugschlitz ist aufhebbar, wenn das empfangene Etikett an einem Gegenstand angebracht wird. Weiterhin weist dieses Etikettiergerät eine Vorschubeinrichtung für die auf ihrer Unterlage bzw. ihrem Trägerband haftende Etiketten zusammen mit der Ablöseeinrichtung auf einer Supportplatte auf, wobei an der Ablöseeinrichtung das Trägerband umgebogen wird, um die Etikettenspitze von der Unterlage zu lösen. Die Supportplatte ist mit der ebenfalls darauf angeordneten Saugtrommel verschwenkbar angeordnet und das Etikettiergerät weist eine weitere Einrichtung zum Fördern der von Etiketten befreiten Unterlage zu einer Haspelspule auf. Die Saugtrommel ist so positioniert, daß das vor den Etikettenansaugschlitz gesaugte Etikett mit einem auf der Fördereinrichtung befindlichen zu etikettierenden Gegenstand in Kontakt bringbar ist, um das Etikett an dem Gegenstand zu befestigen. Die Ablöseeinrichtung weist ein als verhältnismäßig scharfe Klinge ausgebildetes Ablöseelement auf, um dessen Klingenspitze das Trägerband mit den anhaftenden Etiketten herumgezogen wird, wobei die vollständige Ablösung der Etiketten von dem Trägerband durch dieses Herumziehen erfolgt, während das Etikett gleichzeitig von der Saugtrommel angesaugt und unter Zugbelastung auf die Saugtrommel aufgebracht wird. Je nach Haftung der Etiketten an der Unterlage und auch bedingt durch Unterschiede der Etikettenfördergeschwindigkeit und der Umlaufgeschwindigkeit der Saugtrommel können dabei wechselnde, die Etiketten vor allem durch Streckung deformierende Zugkräfte auftreten.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Etikettiergerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Behandlung der Etiketten, und insbesondere die Ablösung der Etiketten vom Trägerband, unter möglichst geringer Belastung bzw. Deformation der Etiketten erfolgt, so daß die Etiketten schließlich frei von Knickungen und Faltungen an den zu etikettierenden Gegenständen anbringbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein photoelektrischer Detektor vorgesehen ist, der ein Stoppsignal für die Antriebsrolle abgibt, durch das das Etikettenband relativ zum Ablöseelement stillsetzbar ist, wenn jeweils ein Angangsabschnitt eines Etikettes durch Führen des Etikettenbandes über das Ablöseelement vom Trägerband abgelöst und vor einen Ansaugschlitz der Ansaugtrommel gesaugt worden ist, und daß nach dem Stillsetzen des Etikettenbandes relativ zum Ablöseelement wirksame Einrichtungen zum Verschwenken der Supportplatte unter Bewegung des Ablöseelementes bogenförmig mit der gleichen Geschwindigkeit und mit dem umgekehrten Umlaufdrehsinn wie der Umfangsrand der Saugtrommel, wobei durch diese Relativbewegung zwischen dem Ablöseelement und der Saugtrommel das Etikett vollständig vom Trägerband ablösbar und auf die Saugtrommel übertragbar ist, und zur Rückführung der Supportplatte in die Ausgangsposition vorgesehen sind.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung wird insbesondere eine schonende, deformationsfreie Ablösung des Etikettes vom Trägerband erreicht, indem jeweils nur die Etikettspitze durch Herumziehen des Etikettenbandes um das Ablöseelement von dem Trägerband abgehoben wird, während das weitere Ablösen des Etikettes vom Trägerband durch den Schwenkvorgang erfolgt, durch welchen die Etiketten vom Trägerband unter weitgehender Vermeidung von die Etiketten dehnenden Zugkräften gelöst werden können. Dementsprechend können die Etiketten dehnungs- und spannungsfrei auf den zu etikettierenden Gegenstand übertragen und damit Knickungen und Faltungen der an den etikettierten Gegenständen anhaftenden Etiketten vermieden werden.
Die automatischen Etikettiergeräte nach der Erfindung umfassen (1) eine Einrichtung zum Ablösen und Anbringen von Etiketten mit einer drehbaren Saugtrommel, die an ihrem Umfang mit wenigstens einem Etiketten-Ansaugschlitz versehen ist, wobei die dreh­ bare Saugtrommel imstande ist, ein Vakuum vermittels des Schlitzes anzulegen, wenn die Saugtrommel das Etikett an dem Schlitz empfängt, wobei diese Saugtrommel ferner imstande ist, das Vakuum aufzuheben, wenn das so empfangene Etikett an einem Behälter oder dergleichen befestigt ist, (2) eine Einrichtung für den Etikettenvorschub mit einer Supportplatte, deren vorderes Ende sich auf einer Bogenbahn zu bewegen beginnt, wenn die Etikettenspitze auf den Etiketten-Ansaugschlitz der Dreh­ trommel gesaugt ist, ihre Bewegung mit der gleichen Geschwindig­ keit wie die Umfangsgeschwindigkeit der Saugtrommel über eine solche Distanz fortsetzt, daß das Etikett gänzlich von seiner Unterlage abgelöst wird und dann in die Ausgangsstellung zu­ rückkehrt, wobei die Supportplatte an ihrer Oberfläche mit einer Vorschubeinrichtung ver­ sehen ist, um auf einem Trägerband befestigte Etiketten in Richtung zum vorderen Ende der Supportplatte zu fördern, mit einer Ablöseeinrichtung (wie einer Ablöseklinge oder einem Führungsstift), an welcher das Trägerband gebogen wird, um die Spitze des Eti­ ketts von ihm zu lösen, eine Einrichtung (wie einer Antriebsrolle und einer Leerlaufrolle) zum Fördern des von dem Etikett befreiten Trägerbandes zu einer Aufwickel­ spule, und mit einem photoelektrischen Detektor, mit dessen Hilfe die Antriebsrolle für eine bestimmte Zeitdauer still­ setzbar ist, und (3) eine Einrichtung zum Fördern eines Ge­ genstandes, wie eines Behälters, so daß ein gewünschter Ab­ schnitt derselben mit dem von der Saugtrommel angesaugten Etikett kontaktierbar ist, um auf diese Weise das Etikett an der gewünschten Stelle des Gegenstandes anzubringen.
Das Etikett, dessen Spitze bzw. Vorderende von seinem Trägerband durch Biegen an der Ablöseeinrichtung abgelöst worden ist, (d. h. das teilweise abgelöste Etikett) steht still und wartet auf die Annäherung der Saugtrommel an die Etiketten­ spitze unter der Steuerung bzw. Kontrolle durch den photo­ elektrischen Detektor. Wenn der Ansaugschlitz der Saugtrom­ mel dem Etikett nahekommt und es darauf saugt, so beginnen das teilweise abgelöste Etikett und der Ansaugschlitz ihre Bewegung mit der gleichen Geschwindigkeit in gleicher Rich­ tung, um das Etikett weich gänzlich von seinem Trägerband zu lösen, wobei das Etikett in seiner Gänze auf den Ansaug­ schlitz gesaugt wird. Außerdem kann das Anbringen des Eti­ ketts am Behälter oder dergleichen zuverlässig und exakt ausgeführt werden, weil sich Behälter und Etikett mit gleicher Geschwindigkeit und in übereinstimmender Richtung in gegenseitigem Berührungskontakt bewegen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf das Etikettier­ gerät nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Etikettiergerätes,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Etikettiergerätes und
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 dargestellten Etikettiergerätes.
In der Zeichnung sind mit dem Bezugszeichen 1 eine Saug­ trommel und mit dem Bezugszeichen 2 ein Ansaugschlitz be­ zeichnet. Die Saugtrommel 1 beherbergt eine Unterdruck- oder Vakuumkammer 3, die sich über etwa ein Viertel bis ein Halb des Umfangs der Saugtrommel 1 erstreckt, wie in Fig. 1 dar­ gestellt. Der Unterdruck wird beispielsweise mit Hilfe einer Vakuumpumpe erzeugt. Die Vakuumkammer 3 ist so fixiert, daß sie unabhängig von der Rotation der Saugtrommel still­ steht. Die Vakuumkammer ist an ihrer der Trommelwandung zugewandten Seite mit einer schlitzartigen Öffnung ver­ sehen, die mit dem Etikettenansaugschlitz 2 in Strömungsver­ bindung steht. Die Vakuumkammer erstreckt sich innerhalb der Saugtrommel 1 von demjenigen Punkt, wo der Etikettenan­ saugschlitz 2 der Saugtrommel mit dem Ansaugen des Etiketts 9 beginnt, bis zu dem Punkt, wo das Anbringen dieses Etiketts an einem Behälter 18 oder dergleichen abgeschlossen ist. Vorzugsweise besitzt der Etikettenansaugschlitz 2 die Gestalt eines Netzes oder einer Gräte, um zu verhindern, daß Eti­ ketten 9 eingesaugt werden.
Eine Supportplatte 4, die zu einer Einrichtung für den Eti­ kettenvorschub gehört, ist an ihrer Oberfläche mit einer Antriebs­ rolle 5 sowie einer Gegenrolle 6 versehen, um das vom Etikett 9 befreite Trägerband 10 einer Auf­ wickelspule 19 zuzuführen. Ferner sind auf dieser Support­ platte 4 Führungsrollen 7A und 7B vorgesehen, um die an ihrem Trägerband 10 haftenden Etiketten 9 in Richtung auf eine Ablöse­ klinge 11 zu führen. Die an dem Trägerband 10 haftenden Etiketten 9 gelangen von der Vorratsspule 8 zur Ablöseklinge 11, wo das Trägerband 10 von der Klinge 11 gebogen werden, um die Etikettenspitze leicht von dem Trägerband 10 zu lösen, wo­ bei lediglich das von den Etiketten 9 befreite Trägerband 10 zwischen den Rollen 5 und 6 hindurch und der Aufwickelspule 19 zugeführt wird.
Ein photoelektrischer Detektor 12 vermag das erfolgte Ab­ lösen der Etikettenspitze des Etiketts 9 von dem Trägerband 10 an der Ablöseklinge 11 festzustellen, indem die abge­ löste Etikettenecke in den vom Detektor 12 ausgestrahlten Licht­ strahl eintritt, welches auf den Detektor 12 reflektiert wird. Als Folge dieser Detektortätigkeit wird die Antriebsrolle 5 stillgesetzt. Sobald das Etikett 9 vollständig von seiner Un­ terlage durch Ansaugen auf den Ansaugschlitz 2 der Saug­ trommel 1 abgelöst worden ist, während sich die Support­ platte 4 und die Saugtrommel 1 mit der gleichen Geschwindigkeit im gleichen Richtungssinn (d. h. entgegengesetzte Drehrichtung) drehen, nimmt die Antriebsrolle 5 automatisch ihre Umdrehung wieder auf, um einen Vorgang wie vorstehend beschrieben, zu wiederholen. Wie in Fig. 2 dargestellt, können die Saugtrommel 1, die Supportplatte 4 und die Antriebsrolle 5 sowie eine Fördereinrichtung 16 mit Hilfe unterschiedlicher Antriebseinrichtungen betätigt werden. Wird kein gesonderter Antriebsmotor für die An­ triebsrolle 5 vorgesehen, so kann diese Rolle 5 dadurch an­ getrieben werden, daß eine auf der Drehachse 13 der Saug­ trommel 1 montierte Riemenscheibe mit einer Riemenscheibe verbunden wird, die auf der Drehachse 14 der Antriebsrolle 5 zu montieren wäre. Als Verbindungsmittel für diese beiden Riemenscheiben kann dann ein elastischer Riemen dienen, der diese Riemenscheiben umgibt. Eine nicht dargestellte elektro­ magnetische Kupplung kann vorgesehen sein, um in Abhängig­ keit von dem von dem photoelektrischen Detektor abgegebenen Signal eingerückt bzw. ausgerückt zu werden.
Wird die Supportplatte 4 nicht von einem eigenen Motor an­ getrieben, so kann zu ihrem Antrieb die Drehachse 14 der Antriebsrolle 5 mit der Drehachse 15 der Supportplatte 4 verbunden werden, wozu ein Treibriemen, ein Getriebe oder dergleichen verwendet werden können.
Das Bezugszeichen 15 bezeichnet die Drehachse der Support­ platte 4. Diese Drehachse 15 bildet die Rotationsachse der Supportplatte. Die Supportplatte wird verschwenkbar gedreht, um dem teilweise von seiner Un­ terlage abgelösten Etikett eine bogenförmige Bewegung zwecks weiterer Ablösung zu ermöglichen. Bei diesem teilweise ab­ gelösten Etikett 9 handelt es sich um das Etikett 9, dessen Spitze an der Ablöseklinge 11 von dem Trägerband 10 abgelöst worden ist.
Das Drehen der Supportplatte 4 kann auch vorzugsweise mittels eines am vorderen Ende der Supportplatte 4 vorgesehenen Anschlags 20 und eines dicht am Ansaugschlitz 2 der Saugtrommel 1 vorgesehenen Mitnehmerstiftes 21 herbeigeführt werden, wodurch das vordere Ende der Support­ platte 4 und der Umfang der Saugtrommel 1 mit der gleichen Geschwindigkeit und in der gleichen Richtung über eine vor­ gegebene Distanz bewegt werden, wie am besten aus Fig. 1 zu erkennen. Die Fig. 1 und 2 zeigen den Mitnehmerstift 21 und den Anschlag 20, die auf der Oberfläche der Saugtrommel 1 bzw. der Supportplatte 4 vorgesehen sind. Es versteht sich, daß der Anschlag 20 und der Mitnehmerstift 21 stattdessen an den Unterflächen der Saugtrommel bzw. der Supportplatte vorgesehen sein können. Mittels dieser Anordnung ist es möglich, die Antriebskraft der Saugtrommel 1 auf das vordere Ende der Supportplatte 4 zu übertragen. Nachdem das vordere Ende der Supportplatte 4 mit einer Geschwindigkeit, die genauso groß ist wie die Umfangsgeschwindigkeit der Saug­ trommel 1, auf einer bogenförmigen Bahn über die vorgegebene Distanz bewegt worden ist, wird es in seine Ausgangsstel­ lung zurückgeführt, um die Spitze eines nachfolgenden Eti­ ketts 9 von dem Trägerband 10 abzuziehen. Zu diesem Zweck kann eine Feder 20 oder ein Elektromagnet vorgesehen sein.
Das Bezugszeichen 16 be­ zeichnet eine Fördereinrichtung, wie beispielsweise einen Drehtischförderer. Die Behälter 18 oder dergleichen, sind auf der Fördereinrichtung 16 so angeordnet, daß ein vorbestimmter Bereich der Gegenstände 18 in Kontakt mit dem Etikettenan­ saugschlitz 2 der Saugtrommel 1 gelangt.
Der Etikettiervorgang sei an Hand des nachfolgenden Beispiels erläutert.
Der Ansaugschlitz 2 der Saugtrommel 1 nähert sich der Spitze des von seinem Trägerband 10 abgezogenen Etiketts 9 und ein Vakuum wird kurz vor oder gleichzeitig mit dem Zeitpunkt durch den Ansaugschlitz 2 aufgebaut, in welchem der Ansaug­ schlitz die Etikettenspitze kontaktiert, so daß das Etikett 9 an den Schlitz 2 angesaugt wird und dort haftet. Gleichzeitig wird das Drehmoment der Saugtrommel 1 auf das vordere Ende der Supportplatte 4 übertragen, indem der Anschlag 20 vom Mitnehmerstift 21 beaufschlagt wird, wodurch sich die Saugtrommel 1 und die Supportplatte 4 mit der gleichen Geschwindigkeit im gleichen Rich­ tungssinn drehen. Durch diese Drehbewegung wird das Etikett 9 allmählich vollständig von seinem Trägerband 10 abgelöst und in Gänze vor dem Saugschlitz 2 gesaugt.
Das so angesaugte Etikett wird sodann zu dem Zeitpunkt frei­ gegeben, in welchem es an dem Behälter 18 oder dergleichen angebracht wird, wobei sich das an die Saugtrommel 1 ange­ saugte Etikett 9 und der in der Fördereinrichtung 11 angeordnete zu etikettierende Gegenstand 18 mit gleicher Geschwindigkeit gleichsinnig drehen.

Claims (5)

1. Ein automatisches Etikettiergerät, mit
einer Vorschubeinrichtung für ein Etikettenband, wobei das Etikettenband ein Trägerband und an dem Trägerband in dessen Längsrichtung aufeinanderfolgend anhaftende Etiketten und die Vorschubeinrichtung wenigstens eine Antriebsrolle zum Antrieb des Etikettenbandes umfaßt,
einer Ablöseeinrichtung, die ein an einem vorderen Ende einer verschwenkbaren Supportplatte angeordnetes Ablöseelement aufweist, gegen welches das Etikettenband unter Verbiegung des Trägerbandes anlegbar und über welches das Etikettenband mittels der Vorschubeinrichtung zur wenigstens teilweisen Ablösung der Etiketten vom Trägerband führbar ist,
einer mit der Ablöseeinrichtung zusammenarbeitenden Saugtrommel mit Ansaugschlitzen zum Ansaugen von vom Trägerband abzulösenden Etiketten und zum Übertragen der abgelösten Etiketten auf zu etikettierende Gegenstände, und
mit einer Fördereinrichtung zum Anfördern der zu etikettierenden Gegenstände in eine Etikett-Übernahmeposition bei der Saugtrommel,
dadurch gekennzeichnet, daß ein photoelektrischer Detektor (12) vorgesehen ist, der ein Stoppsignal für die Antriebsrolle (5) abgibt, durch das das Etikettenband relativ zum Ablöseelement (11) stillsetzbar ist, wenn jeweils ein Anfangsabschnitt eines Etiketts (9) durch Führen des Etikettenbandes über das Ablöseelement (11) vom Trägerband (10) abgelöst und vor einen Ansaugschlitz (2) der Saugtrommel (1) gesaugt worden ist, und daß nach dem Stillsetzen des Etikettenbandes relativ zum Ablöseelement (11) wirksame Einrichtungen (20, 21) zum Verschwenken der Supportplatte (4) unter Bewegung des Ablöseelements (11) bogenförmig mit der gleichen Geschwindigkeit und mit dem umgekehrten Umlaufdrehsinn wie der Umfangsrand der Saugtrommel (1), wobei durch diese Relativbewegung zwischen dem Ablöseelement (11) und der Saugtrommel (1) das Etikett (9) vollständig vom Trägerband (10) ablösbar und auf die Saugtrommel (1) übertragbar ist, und zur Rückführung der Supportplatte (4) in die Ausgangsposition vorgesehen sind.
2. Ein automatisches Etikettiergerät nach Anspruch 1, wobei die Einrichtung zum Verschwenken der Supportplatte (4) einen mit der Supportplatte (4) verbundenen Anschlag (20) und einen auf der Saugtrommel (1) angeordneten Mitnehmerstift (21) zur Mitnahme des Anschlags (20) innerhalb eines bestimmten Drehwinkelbereichs der Saugtrommel (1) umfaßt.
3. Ein automatisches Etikettiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablöseelement (11) als Abziehklinge oder als Führungsstift ausgebildet ist.
4. Automatisches Etikettiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung Führungsrollen (7A, 7B) aufweist, zwischen welchen die auf dem Trägerband (10) haftenden Etiketten (9) hindurchführbar sind.
5. Ein automatisches Etikettiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Antriebsrolle (5) der Vorschubeinrichtung eine Gegenrolle (6) vorgesehen ist, wobei zwischen diesen Rollen das von den Etiketten (9) befreite Trägerband (10) hindurchführbar ist.
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