DE302508C - - Google Patents
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- DE302508C DE302508C DENDAT302508D DE302508DA DE302508C DE 302508 C DE302508 C DE 302508C DE NDAT302508 D DENDAT302508 D DE NDAT302508D DE 302508D A DE302508D A DE 302508DA DE 302508 C DE302508 C DE 302508C
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- G—PHYSICS
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- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/72—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves
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Description
Bei der Übertragung von kontinuierlichen Schallschwingungen von einer an das Wasser anstoßenden
Wand an das an die Fläche angrenzende Wasser ergibt sich auf Grund der geringen
Elastizität des Wassers der Umstand, daß bei außerordentlich kleinen Wegamplituden der
Schwingungen sehr großer Druck ausgeübt werden muß. Bei den eigentlichen Erregern der
kontinuierlichen Schwingungen findet man an-
xo derseits, daß man bei größerer Energie und guten
; Wirkungsgradverhältnissen dazu gezwungen ist, größere Wegamplituden und kleineren Druck
bei den entsprechenden Leistungen anzuwenden.
Man hat deswegen für Unterwasserschallsender
vorgeschlagen, die Erregung derart vorzunehmen, * daß man ein abgestimmtes Schwingungsgebilde
zwischen den eigentlichen Erreger und die, die Energie an das Wasser abgebende
Fläche zwischenschaltet, wobei man die Verhältnisse so wählt, daß der Erreger an Teilen des
Schwingungsgebildes angreift, welche große Amplituden ausführen, die Fläche aber an Teilen
angreift, die kleine Amplituden ausführen. Hierdurch ist das für einen guten Wirkungsgrad notwendige
Übersetzungsverhältnis erreichbar.
Dieses Verfahren wendet man z.B. bei elektromagnetisch
erregten Sendern an.. Hierbei hat sich ein verhältnismäßig großes Verhältnis der
Übersetzung ergeben, welche seinerseits zu ziemlieh komplizierten Anordnungen des Zwischengliedes
und des gesamten Gebildes zwingt.
Die Erfindung bezweckt demgegenüber nun durch ein geeignetes. Verfahren- der Übertragung
der Energie von der an das Wasser anstoßenden
Fläche auf das Wasser dies Übersetzungsverh äjtnis der Amplitude wesentlich kleiner zu gestalten
oder beliebig zu wählen.
Das Mittel hierfür ist das folgende: ν
Für eine gewisse Periode des Schalles ergibt sich bei gegebener strahlender Fläche für jede
Energie1 eine bestimmte Wegamplitude und ein
bestimmter Druck, der von der strahlenden Fläche auf das an diese angrenzende Wasser ausgeübt
werden muß. Dieses Verhältnis von Wegamplitude zum Druck ist durch die Kompressibilitätseigenschaften
der Flüssigkeit gegeben. Man kann nun an der Stelle, an welcher die Flüssigkeit durch die strahlende Fläche erregt
wird, eine scheinbar große Elastizität der Flüssigkeitsmasse einführen, indem man ihr irgendwie
gestattet, außer der zur Erzeugung des Sehalldrucks führenden Eigenbewegüng noch
eine andere möglichst elastische Bewegung auszuführen.
Die Erfindung macht für diesen Zweck von der Tatsache Gebrauch, daß es möglich ist,
Schallstrahlergebilde so auszugestalten oder ihre Schwingungsform so zu wählen, daß nicht die
gesamte von dem Strahlergebilde hervorgerufene Flüssigkeitsbewegung zur Erzeugung von Schalldruckamplituden
führt, sondern daß noch eine Flüssigkeitsbewegung, d. h. eine ein- und ausgehende
Bewegung einer weiteren Wassermasse in der Umgebung des Strahlergebildes stattfindet,
die von Stellen mit vermindertem Volumen im Schalldruckfeld zu Stellen mit ver-.
größertem Volumen im Schalldruckfeld verläuft. Eine solche Wassermasse kann man im Vergleich
mit der wattlosen (leerschwingenden) Komponente eines gegen die Phase der Spannung ver-
schobenen Wechselstromes als leerschwingende Wassermasse bezeichnen.
Im allgemeinen hat diese leer schwingende
Wassermasse bei bekannten Strahlergebilden und gegebener Frequenz der Erregung einen
ganz bestimmten, durch die genannten Faktoren gegebenen Betrag.
Die Erfindung besteht nun darin, daß diese leerschwingende Wassermasse in dem an das
ίο Strahlergebilde grenzenden Schallfeld durch
Schaffung künstlicher oder Vergrößerung bereits vorhandener Ausweichstellen für die bewegte
Wassermasse vergrößert wird. Hierdurch gelingt es, am Strahlergebilde an gewissen Stellen
größere Bewegungsamplituden hervorzurufen, als sie ohne diese Maßnahme erzielbar wären.
Diese Stellen werden alsdann zur Kopplung mit oder als Angriffspunkte für den eigentlichen, mit
großer Amplitude wirtschaftlich betriebenen Erreger benutzt.
Die Erregung selbst kann man dann in bekannter Weise mittels eines abgestimmten Gebildes
erreichen, indem an der gleichen oder an einer anderen geeigneten Stelle der eigentliche
Erreger, z. B. eine elektromagnetische Anordnung angebracht wird. Man kann aber auch,
statt ein abgestimmtes Schwingungsgebilde anzuwenden, irgendwie anders die Erregung anv
greifen lassen.
Geeignete Mittel zur Durchführung des Erfindungsgedankens
sind z. B. in folgenden drei Gruppen angegeben: ' .
Wenn man am Schwingungsgebilde selbst nichts ändern will, so werden vorteilhaft im
Strahlerfeld des Schwingungsgebildes (d. h. in einer Entfernung von etwa einem Viertel der
Wellenlänge der ausgesandten Frequenz) besondere Ausweichstellen, z. B. in Gestalt von mit
stark kompressiblen Medien gefüllten Räumen,
geschaffen. '
Abweichend hiervon kann man auch statt dessen die natürliche Schwingungsform des Strahlergebildes
künstlich derart abändern, daß es an gewissen Stellen gegenläufige Bewegungen zur Bewegung
anderer Stellen macht, oder daß solche Stellen, falls bereits vorhanden, vergrößert werden.
Dieses Vorgehen läuft auf eine Beeinflussung der Schwingungsform des Strahlergebildes
im Sinne des Erfindungsgedankens hinaus.
Technisch durchgeführt wird dieser Gedanke z.B. dadurch, daß man durch Festhalten der
strahlenden Fläche an bestimmten Stellen oder
Punkten neue Knotenlinien oder Knotenpunkte schafft, um die herum sich die gegenphasig
schwingenden Teile des Strahlers in der vorausbestimmten Weise gruppieren.
Endlich kann man auch mehrere Strahlergebilde in dem gleichen Schallfeld derartig anordnen,
daß die Möglichkeit besteht, das eine als Ausweichstelle für die bewegte Wassermasse
des anderen zu benützen. Der Grad der Wirksamkeit kann durch Abgleichung der Größe
der zusammenwirkenden Flächen, ihrer Phase und Amplituden bestimmt werden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
" In der Fig. 1 ist eine Ausführungsform der
ersten Gruppe dargestellt. Das an" das Wasser grenzende schwingende Gebilde1 besteht aus
einer Membran 1, die mit ihrer vorderen Fläche die Energie auf das Wasser überträgt. Am
Außenrand der Membran ist, ihrem Rande folgend, ein pneumatischer Schlauch 2 befestigt,
nach dem hin nicht erwünschte Druckkräfte sich ausgleichen können. Am Mittelpunkt der
Membran, auf der nach innen gekehrten Seite. ist.der Anker 3 eines Elektromagneten befestigt,
der durch die Spulen 4, 4 erregt wird. Die gesamte Anordnung ist auf einem topfartigen
Gebilde 5 angebracht und kann in beliebiger Weise an Bord oder Land befestigt werden.
An Stelle der Fläche 1 kann auch direkt die Bordwand eines Schiffes oder die Wand einer
Boje treten.
In der Fig. 2, welche ein Beispiel der zweiten Gruppe darstellt, ist 1 wiederum eine Membran,
die einerseits an das Wasser stößt und auf ihrer anderen Seite im Mittelpunkt beispielsweise ein
abgestimmtes Schwingungsgebilde 2 (etwa eine Stimmgabel) trägt, die mit ihrem Fußpunkt an
der Membran angreift und an deren Zinken von den Spulen 4, 4 beeinflußte elektromagnetische
Anker 3, 3 befestigt sind. Um die verschiedenen Bewegungsrichtungen verschiedener Teile der
Membranoberfläche zu erzielen, ist in geeigneter Entfernung vom Außenrand der Membran eine,
ringförmige Zone derselben beispielsweise durch einen ringförmigen Träger 6 an dem Gefäß 5
befestigt.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der dritten Gruppe gewählt, bei der eine Kombination von
strahlenden Flächen vorhanden ist, die in ihrer Bewegung verschiedenartig arbeiten und das
Ausweichen der -Flüssigkeit ermöglichen.
Es bezeichnet 5 wiederum ein Gehäuse, an dem beispielsweise zwei entgegengesetzte Seiten
durch Schallmembranen 1 und 1 gebildet sind,
deren Erregung analog der Fig. 1 erfolgt, jedoch so, daß, wenn die eine Platte nach außen gedrückt
wird, die andere nach innen geht, Um dabei das u0
Quantum der ausgestrahlten Energie zu regulieren, kann man entweder die Amplitude oder
die Phase der bewegten Flächen gegeneinander, oder bei gegebener Frequenz, den Abstand der
beiden Flächen regulieren.
Claims (5)
- P ATENT-Ansprüche:i. Einrichtung zur Vergrößerung der Bewegungsamplitude an den Angriffsstellen der erregenden Kraft bei kontinuierlich erregten Strahlergebilden von Unterwasserschallsen-dem, die an sich zu kleine Amplituden i machen, dadurch gekennzeichnet, daß die leerschwingende Wassermasse am Strahler ■ gegenüber ihrem normalen Betrage durch Schaffung künstlicher oder Vergrößerung vorhandener Ausweichstellen vergrößert .j wird. ' . ; ; ' 'f
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch | gekennzeichnet, daß an der strahlenden i Fläche oder in ihrer Nähe als Ausweich- | stellen kompressiblere Körper als die Flüssig- j keit selbst angebracht sind, welche der i Flüssigkeit eine drucklose Bewegung gestatten. .
- 3. -Einrichtung nach Anspruch 1 an kontinuierlich erregten Membransendern, dadurch gekennzeichnet, daß um den Randder ■ Membran eine dünnwandige gasgefüllte Röhre (Schlauch) gelegt ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch Ί an kontinuierlich erregten Membransendern, dadurch gekennzeichnet, daß durch starre Befestigung der Membran in einer bestimmten Linie ihrer Oberfläche eine von verschiedenpliasig schwingenden Flächenteilen benachbarte Knotenlinie geschaffen wird.
- 5. Verfahren zum Betriebe von Schallsendern mit mehreren an sich voneinander unabhängigen Flächen oder Flächenteilen, bestehend in einer derartigen gegenseitigen Phasen-, und Amplitudenregelung der erregenden Kräfte, daß die eine Fläche für die andere als Ausweichstelle zur Regulierung der Bewegungsamplitude dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=556303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302508C (de) |
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