KONGSKILDE KONCERNSELSKAB A/S, Lynge-Eskilstrup, 4lSO Sor0,
Dänemark
Rollkrumler zur Bodenbearbeitung
Zur Bearbeitung von Ackerboden zwecks Erzielens einer besonders ebenen Oberfläche, beispielsweise nach dem Eggen
oder Säen, sind verschiedene troirmelähnliche Geräte zum
Einebnen kleinerer Furchen und zum Zerkrümeln oder Zerbröckeln vorhandener Erdklumpen entwickelt worden.
Die Erfindung betrifft ein derartiges Gerät, das unter der Bezeichnung Rollkrümler bekannt ist und eine Anzahl von
Kränzen aus hauptsächlich U-förmigen, aus federndem Stangenmaterial
bestehenden Bügeln umfasst, deren Stege im wesentliehen auf einer Zylinderfläche liegen, die eine tragende
Welle umgibt, und deren Schenkel einwärts auf diese Welle gerichtet und in auf der Welle festsitzenden Tragscheiben
lösbar befestigt sind.
Gewöhnlich hat ein derartiges Gerät etliche Bügelkränze, z.B. 6-Ö Stuck, auf einer gemeinsamen Welle und mit einer
gewissen Überlappung zwischen den aufeinanderfolgenden Kränzen,
und um einen gleichmässigen Lauf zu erzielen, wird bevorzugt, dass die aktiven Stege statt parallel mit der Welle
zu verlaufen eher Schraubenlinien mit grosser Steigung auf der genannten Zylinderfläche folgen, also teils die Rotationsachse
unter einem geeigneten Winkel, wie beispielsweise 10-15°> schneiden, teils zwischen den mit den Schenkeln
zusammenhängenden Enden leicht nach aussen gebogen sind.
Wie bereits erwähnt, empfiehlt es sich, dass die Befestigung der Federbügel lösbar ist, da es von Zeit zu Zeit
erforderlich sein kann, die Bügel auf Grund von Beschädigungen oder Abnutzung auszuwechseln. Im Hinblick darauf hat
man versucht, die Bügel sich allein durch ihre eigene Federkraft festhalten zu lassen, und zwar durch federndes
Einspannen zwischen den beiden zugehörigen Tragscheiben,
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aber die erzielten Ergebnisse haben den gestellten Erwartungen nicht entsprochen. Dies beruht jedenfalls zum Teil
darauf, dass die Bügel während der Benutzung des Gerätes einen Teil ihres UrsprungIieheη Federungsvermögens verlieren
und deshalb dazu neigen, sich in ihrem Sitz zu losen und ggf. während der Arbeit aus dem Gerät herauszufallen.
Dieser Mangel lässt sich dadurch beheben, dass man die Federbügel an den Tragscheiben regelrecht befestigt, z.B.
durch Anwendung U-förmiger Bolzen mit zugehörigen Muttern
und arretierenden Unterlegscheiben, aber dadurch wird die Herstellung des Gerätes recht erheblich verteuert und, wenn
das Gerät einige Zeit lang in Gebrauch gewesen ist, kann es
auf Grund festgerosteter Muttern schwierig sein, ein Auswechseln
der Bügel vorzunehmen.
Die Erfindung bezweckt, eine Befestigung der Bügel anzugeben, die einen billigen Einbau sowie eine zuverlässige
Funktion mit einem einfachen Auswechseln der Federbügel im Bedarfsfall vereint.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
jeder Bügelschenkel eine nach aussen konvexe Bogenpartie hat, die sich in einen hauptsächlich radial verlaufenden
Tragscheibenschlitz hinein- und teilweise durch diesen hindurcherstreckt, welcher Schlitz mit einer Breite hergestellt
ist, die der Stärke des Stangenmaterials entspricht, und nach dem Einführen der Bogenpartie des Bügelschenkels durch
Verformung des Scheibenmaterials in Höhe der Mitte der Bogenpartie
verengt worden ist, um die Befestigung zu sichern.
In diesem Fall kann die Federung der Bügel dazu ausgenutzt werden, die Bügel vorübergehend in der korrekten Stellung
zu fixieren, da sich die Bügelschenkel unter Überwindung der Federkraft, insbesondere im Steg, so weit zusammenklemmen
lassen, dass die nach aussen konvexen Bogenpartien beim Einführen zwischen die zugehörigen Tragscheiben
dazu gebracht werden können, in ihre Schlitze einzuschnappen. Die Abmessungen der Bügel und das Material, aus denen
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sie hergestellt sind, können so abgestimmt sein, dass die
auf diese Weise erzielte Fixierung der Federbügel an sich dazu ausreidht, das Gerät beim Einsatz unter idealen Verhältnissen,
z.B. auf steinfreien Äckern mit leicht zu zerkrümelndem Boden, intakt zu halten, aber in der Praxis ist
die zusätzliche Sicherung oder Verriegelung erforderlich, die durch die angegebene Einengung der Schlitzbreite erreicht
wird, durch welche die Bogenpartie daran gehindert wird, sich von selbst aus ihrem Eingriff mit dem Schlitz
zu lösen. Diese Einengung kann dadurch vorbereitet sein, dass die Schlitzkanten mit verformbaren Sperrteilen ausgebildet
sind, die nach der vorläufigen Fixierung der Bügel z.B. durch Hammerschläge in Sperrstellung gebracht werden
können und die sich zum Aufheben der Sperrwirkung ebenso einfach wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbringen
lassen, wenn der Federbügel ausgebaut werden soll.
Eine zweckmässige Ausführungsform des erfindungsgemässen
Rollkrümlers ist im folgenden unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erklärt, die in einer Teilansicht eine einzelne Sektion oder einen einzelnen Bügelkranz des Gerätes
veranschaulicht.
Die dargestellte Sektion umfasst eine rohrförmige Welle
1, deren nicht eingezeichnete Enden auf übliche Weise in einem Rahmen zum direkten oder indirekten Anhängen des Gerätes
an einen Schlepper gelagert sein können, sowie zwei auf dieser Welle festsitzende Tragscheiben 2 und insgesamt
sechs Federbügel 3, von denen jedoch nur zwei wiedergegeben
s ind.
Die Tragscheiben 2 sind in Richtung ihres Umkreises gewellt, so dass sie radiale Wellenkämme 4, die einwärts zur
Mitte der dargestellten Sektion gerichtet sind, und dazwischenliegende Wellentäler 5 aufweisen. Bei der gezeigten
Ausfuhrungsform haben die Wellen plane Flanken 6, die zweckmässigerweise
einen Winkel von etwa l60° miteinander bilden können. Die Wellentäler 5 dienen zum Festhalten der Feder-
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bügel 3, die einen geradlinigen oder leicht nach aussen gebogenen
Steg 7 haben, der durch passende Rundungen S in
einwärts zur Welle 1 verlaufende Schenkel 9 übergeht. Der gezeigte schraubenlinienförmige Verlauf der Stege 7 fordert,
dass die Schenkel 9 bereits vor dem Einbau der Bügel durch Verdrehen des Bügelmaterials in Radialstellung in bezug auf
die Achsrichtung gebracht werden.
Zwecks Verstärkung der Befestigung sind die Wellentäler
5 mit zusätzlichen Vertiefungen 10 ausgebildet, die die Bügelschenkel 9 teilweise umschliessen und in ihrer Sohle
Schlitze 11 mit einer ursprünglichen Breite besitzen, die der Stärke des Stangenmaterials entspricht, aus dem die Federbügel
3 hergestellt sind. Diese Schlitze dienen zur Aufnahme der nach aussen konvexen Bogenpartien 12 der Bügelschenkel
9, die nach ihrem Einführen in die Schlitze durch Verengung der Schlitzbreite in Höhe der Mitte dieser Bogenpartien
mit den Scheiben 2 verriegelt worden sind. Diese Verengung ist durch Einwärtsdrücken oder -schlagen des
Scheibenmaterials erfolgt, das in den Vertiefungen 10 an die Schlitze angrenzt und somit vorspringende Verformungskanten, für diese bildet.
Es ist unmittelbar ersichtlich, dass die bereits erwähnten Wellenkämme 4 als Wellentäler für die Bügel in den beiden
benachbarten Sektionen oder Kränzen dienen können und deshalb dieselbe Form besitzen wie die Wellentäler 5·
Patentanwalt
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