DE3024988A1 - Belueftungsanordnung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Belueftungsanordnung fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
AKTlENGESEtLSCHAFT
3180 Wolfsburg
κ 2922/1702-pt-hu-sa ."!· Juii 1980
Die Erfindung betrifft eine Belüftungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Eine derartige Belüftungsanordnung beschreibt die DE-PS 935
296, 63c, 74. Der Vorderwagen ist dort als Kofferraum ausgebildet, und sowohl
der vordere Bereich der Haubentrennfuge als auch der hintere, vor der Wind schutzscheibe
des Fahrzeugs liegende Bereich der Trennfuge dienen durch entsprechende Ausbildung der Trennfugendichtung als Lufteintrittsspalte. Die
Luft wird dann ins Fahrzeuginnere geleitet, und zwar bevorzugt dadurch, daß die Luft durch hohle Windschutzpfosten in den Raum zwischen dem Dach des
Fahrzeugs und dem Himmeltuch geleitet wird.
Aus der US-PS 2 687 326 ist es ferner bekannt, die durch nach vorn weisende
Lufteintrittsöffnungen einströmende Luft durch Hohlträger, die an den Seiten
des Fahrzeugs unmittelbar neben den Radhäusern verlaufen, ins Fahrzeuginnere zu leiten.
Wie Messungen im Windkanal gezeigt haben, machen sich Lufteintrittsöffnungen
an der Vorderseite eines Fahrzeugs nachteilig hinsichtlich des Luftwiderstands bemerkbar. Zwecks Kraftstoffersparnis müssen derart gelagerte Lufteintrittsöffnüngen
daher vermieden werden.
Or-SGiNAL INSPECTED
130084/0244
Vors Ui --:■ ■ V'or.liinci ' -.- ' ·-_-.· ,.<·::■.■ ~,h- 'rt'1'-! i'i- P--.' Γ· ··.: - E" ' '- -z V· ..' ΐτ.·.■··.;.
Γ ·.· c;.. · C-.-:i i'i-1· j·: /,::'<bj·-, /«r-.ae-.r.'.i Wo1''..1·'-·-: I- Kt l;'j
Aus der Patentschrift 73 204 des Protektorats Böhmen und Mähren ist bereits
eine Konstruktion bekannt, bei der die Luft ebenfalls durch Träger in das Wageninnere
geleitet wird, nachdem sie durch in den Radhäusern, also seitlich, angeordnete Luftexntrxttsöffnungen in die Träger eingeströmt ist. Hier besteht
aber die Gefahr des Ansaugens bzw. Eintritts verschmutzter Luft.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Belüftungsanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die ohne Vergrößerung des Luftwiderstands, d.h. ohne Verschlechterung des c -Werts, für eine
ausreichende Luftzufuhr in den Fahrzeuginnenraum sorgt, ohne daß- eine Verschmutzung
der zugeführten Luft in Kauf genommen wird, und die auch bei einseitiger Luftanströmung des Fahrzeugs wirksam ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sie unter Ausnutzung
vorhandener Gegebenheiten am Fahrzeug, also beispielsweise der seitlichen Bereiche der Haubentrennfuge, sowie von Trägern, die, wie schon ihre Bezeichnung
besagt, zur Stabilität des Fahrzeugaufbaus beitragen, praktisch keine
nur für den Aufbau der Belüftungsanordnuhg erforderlichen Teile und Einrichtungen
notwendig macht. Beispielsweise können die seitlichen Hohlträger, insbesondere
bei Ausbildung gemäß Patentanspruch 3, zugleich zur Steuerung der Energieumsetzung bei einem Auffahrunfall ausgenutzt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Vorderwagen eines erfindungsgemäß ausgebildeten Kraftfahrzeugs
unter Beschränkung auf die Darstellung der Verhältnisse des rechten Radhauses,
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Fig. 2 einen entsprechenden Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 die in Fig, 2 bei HI-III angedeutete Teilschnittansicht,
Fig. h eine Seitenansicht und
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen gemäß den
Fig. 2 und 3 ausgebildeten Vorderwagen.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so ist bei 1 das Radhaus und bei 2 der Kotflügel
angedeutet. Die Haube 3, beispielsweise die Motorhaube, stützt sich auf dem längsverlaufenden seitlichen Hohlträger 4 über die Profildichtung 5 so ab,
daß zwischen der Unterkante der Haube 3..einerseits und dem Kotflügel 2 andererseits
eine relativ weite Haubentrennfuge entsteht, die zur Bildung des seitlichen Lufteintrittsspalts 6 mit einer dem erforderlichen Luftdurchsatz
angepaßten Spaltweite χ ausgenutzt wird.
Auf seiner dem Lufteintrittsspalt 6 zugekehrten, in der Figur linken Seite ist
der Träger A mit Lufteintrittsöffnungen 7 versehen, denen in Fahrtrichtung
schräg nach außen ausgestellte Luftleitflügel 8 zugeordnet sind.
Damit erfaßt oder sammelt der Hohlträger 4 also die durch die ihm benachbarten
seitlichen Lufteintrittsspalte 6 zugeführte Frischluft und leitet diese, wie später anhand der Fig. 4 und 5 noch erläutert wird, in einen ihm und dem Hohlträger auf der anderen Fahrzeugseite gemeinsamen hohlen Querträger im Bereich
der Spritzwand, der seinerseits mit Lufteinströmern in dem Fahrzeuginnenraum in Verbindung steht sowie gegebenenfalls mit einem Gebläse versehen ist.
In dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in die Haubentrennfuge im Bereich des Lufteintrittsspalts 20 das
Zwischenstück 21 eingesetzt, das nach Art eines Zierleistenelements oder eines Luftleitgitters ausgebildet sein kann und Luft-leitflügel 22 bildet, die,
wie Fig. 3 erkennen läßt, infolge ihrer Ausrichtung bezüglich der durch den
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Pfeil 23 angedeuteten Fahrtrichtung Luft in Richtung auf den Hohlträger 24
leiten.
Auch hier ist der Hohlträger 24 -dasselbe gilt natürlich auch für den auf der
anderen Fahrzeugseite angeordneten seitlichen Hohlträger- so ausgebildet, daß er eine dichte Abstützung der Haube 25 bildet. Dazu trägt er die Lippendichtung
26; die Abdichtung kann aber verständlicherweise auch durch eine an der Haube 25 befestigte Dichtung vorgenommen werden.
Es ist allgemein zweckmäßig, die Dichtung nahe dem jeweiligen Lufteintrittsspalt
vorzusehen.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind die Lufteintrittsspalte, von denen
nur der auf einer Fahrzeugseite liegende, mit 20 bezeichnete Spalt in der Figur dargestellt ist, an beiden Fahrzeugseiten und nicht im Frontbereich des
Fahrzeugs vorgesehen, so daß eine nennenswerte Vergrößerung des c -Werts ver-
mieden ist.
Die Fig. 4 und 5 lassen diese Verhältnisse nochmals erkennen:
Das ziergitterartige Zwischenstück 21 hat eine in Richtung nach vorn abnehmende
Höhe, so daß an der Front 27 des Fahrzeugs ein dichter Abschluß zwischen Haube 25 und übriger Fahrzeugkarosserie vorliegt. Wie insbesondere Fig.
erkennen läßt, mündet der seitliche Hohlträger 24 -wie auch der auf der anderen
Fahrzeugseite liegende Hohlträger (die Wagenmitte ist bei 28 angedeutet)-in
den gemeinsamen Querträger 29 ein, der im Bereich der Spritzwand liegt. Dieser Querträger 29 kann bei 30 mit einem Gebläse versehen sein; auf jeden
Fall steht er in Strömungsverbindung mit Luftausströmern im Fahrzeuginnenraum.
Die Einmündung der seitlichen Hohlträger, dargestellt für den Hohlträger 24,
in den Querträger 29 erfolgt über Rückschlagklappen 31, die so ausgelegt sind,
daß bei seitlicher Luftanströmung des Fahrzeugs die leeseitige Klappe schließt.
Durch die Verwendung eines beiden seitlichen Hohlträgern gemeinsamen hohlen
Querträgers 29 ist eine einwandfreie Wirksamkeit der Belüftungsanordnung auch bei seitlicher Luftanströmung des Fahrzeugs sichergestellt, da in diesem Querträger
gleichsam eine Differentialströmung entsteht.
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3Q24988
Betrachtet man nochmals Fig. 2, so erkennt man, daß die Lufteintrittsöffnungen
32 in dem seitlichen Hohlträger 24 etwas höher liegen als die Lufteintrittsspalte
in dem Zwischenstück 21. Hierdurch wird das unerwünschte Eindringen von Wasser in den seitlichen Hohlträger 24 weiter erschwert.
Das Zwischenstück 21 ist über seine Flansche 33 und 34 dicht mit der Außenwand
des Hohlträgers 24 verbunden. Dabei kann, wie in den Figuren nicht dargestellt,
die dichte Abstützung der Haube 25 auch durch eine an dieser befestigte Dichtung erfolgen, die beispielsweise im Bereich der Krümmung des oberen
Flanschs 33 auf diesem aufliegt.
130064/024 4
Leerseite
Claims (6)
1.] Belüftungsanordnung für Kraftfahrzeuge mit einem mit einer Haube versehenen
Vörderwagen, wobei die Haubentrennfuge Lufteintrittsspalte bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsspalte (20) durch seitliche,
oberhalb der vorderen Radhäuser verlaufende Bereiche der Haubentrennfuge gebildet sind und neben diesen innerhalb des Vorderwagens auf jeder Seite
ein Hohlträger (24) verläuft, die auf ihren Außenseiten mit Lufteintrittsöffnungen
(32) für die durch die Lufteintrittsspalte (20) eingeströmte Luft versehen sind, im Bereich der Spritzwand in einen gemeinsamen
hohlen Querträger (29) einmünden, der mit Luftausströmern in Verbindung
steht, und oberhalb der Lufteintrittsspalte (20) als abdichtende Auflage für die Haube (25) ausgebildet sind.
2. Belüftungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Lufteintrittsöffnungen
(7) in Fahrtrichtung schräg nach außen ausgestellte Luftleitflügel (8) zugeordnet sind.
3. Belüftungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt der Hohlträger (24) in Richtung auf den Querträger (29) zunimmt.
ORIGINAL INSPECTED
130064/02U
'■ι: C'-i Gt '.c!-.Ci- Ί v.'ol'-turg AiTiligt-richl WoKsburg HRB
302498a
-Z-
4. Belüftungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Haubentrennfuge auf jeder Fahrzeugseite ein Luftleitflügel (22) bildendes Zwischenstück (21) angeordnet ist.
5. Belüftungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet-, daß die Zwischenstücke
(21) über obere und untere Flansche <33,34) dicht mit dem jeweils
benachbarten Hohlträger (24) verbunden sind.
6. Belüftungsanordnung nach einem der Ansprüche -1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlträger (24) in den Querträger (29) über Bückschlagklappen
einmünden.
Priority Applications (2)
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DE19803024988 DE3024988A1 (de) | 1980-07-02 | 1980-07-02 | Belueftungsanordnung fuer kraftfahrzeuge |
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DE3024988A1 true DE3024988A1 (de) | 1982-01-28 |
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ID=6106201
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Legal Events
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
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