DE2933875C2

DE2933875C2 - Karosserie für einen versenkte Scheibenwischer aufweisenden Kraftwagen

Info

Publication number: DE2933875C2
Application number: DE2933875A
Authority: DE
Inventors: Hideo Yokosuka Harada; Eiji Yokohama Imai
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1978-08-24
Filing date: 1979-08-21
Publication date: 1982-02-04
Also published as: GB2029337A; US4285540A; JPS5532224U; GB2029337B; DE2933875A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Karosserie für einen versenkte Scheibenwischer aufweisenden Kraftwagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei bekannten Personenkraftwagen mit versenkten Scheibenwischern (US-PS 37 47 500, US-PS 38 43 194) trägt der obere vordere Querholm der Karosserie über seine gesamte Breite eine Dichtungsleiste aus Gummi oder dergleichen, auf welcher die Motorhaube mit ihrer Innenseite aufliegt, um den Motorraum gegenüber der Oberseite des Querholms abzuschließen, so daß die erwärmte Luft aus dem Motorraum an dieser Stelle nicht entweichen kann. Andererseits hat jedoch ein inneres Versteifungsbiech der Motorhaube rückwärts der Dichtungsleiste angeordnete öffnungen, welche dem Ablauf von überschüssiger Flüssigkeit bei der elektrophoretischen Beschichtung oder Tauchlackierung dienen. Durch diese öffnungen kann nun die erwärmte Luft nach oben aus dem Motorraum entweichen und sich mit durch Lufteinlässe in den Querholm einströmender Frischluft vermischen, worauf sie von einem am Querholm angeschlossenen Lüftergebläse in das Innere des Fahrzeugs geblasen wird. Die durch die Belüftung des Fahrzeugs und das Lackieren der Motorhaube vorgegebenen Erfordernisse sind also nur schwer miteinander zu vereinbaren, da die öffnungen für den Ablauf der überschüssigen Flüssigkeit beim Lackieren unbedingt notwendig sind.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Karosserie der genannten Art zu schaffen, bei welcher eine sichere Ableitung der erwärmten Luft aus dem Motorraum sowie der Ablauf von überschüssiger Flüssigkeit beim Lackieren der Motorhaube ohne Schwierigkeit möglich ist, ohne daß die Abluft aus dem Motorraum sich mit der Frischluft für die Belüftung des Fahrzeugs mischen kann.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Dichtungsleiste derart, daß beiderseits von ihr Durchlässe zur Verbindung des Motorraums mit der freien Atmosphäre frei bleiben, wird sichergestellt, daß die besonders über dem Motor sich stauende Wärme durch einen kontinuierlichen Luftstrom zur freien Atmosphäre hin abgeführt werden kann, ohne daß diese dadurch erwärmte Luft in die Lufteinlässe des oberen Querholms eintreten kann. In die Lufteinlässe des oberen Querholms gelangt daher allein Frischluft zur Belüftung des Wageninnenraums.

Gemäß der im Anspruch 2 angegebenen Weiterbildung der Erfindung sind Auslaßöffnungen für die beim eiektrophoretischen Beschichten der Motorhaube anfallende überschüssige Flüssigkeit außerhalb der Dichtungsleiste an dem inneren Versteifungsblech der Motorhaube vorgesehen, so daß auch diese für das Beschichten bzw. Lackieren der Motorhaube erforderlichen Auslaßöffnungen das Eintreten allein von Frischluft in die Lufteinlässe des oberen Querholms nicht beeinflussen können.

Jm folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf das vordere Teil einer erfindungsgemäßen Karosserie für ein Kraftfahrzeug mit versenkten Scheibenwischern,

F i g. 2 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie H-II in F i g. 1 und

F i g. 3 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1.

Die in F i g. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung weist einen vorderen oberen Querholm 7 auf, dessen obere Wandung 1 von Lufteinlässen 8 durchsetzt ist. Der Motorraum 3 ist in bekannter Weise mit einer Motorhaube 5 abgedeckt. Diese hat einen aufwärts geschweiften hinteren Rand 5', welcher die obere Wandung 1 des Querholms überdeckt und mit dieser zusammen einen Raum 11 für die Aufnahme der Scheibenwischer 10 begrenzt. Der Übergang zwischen der oberen Wandung 1 des Querholms und der Windschutzscheibe 13 des Fahrzeugs ist mit einer Leiste 12 abgedeckt, auf welcher die Scheibenwischer 10 in der versenkten Stellung ruhen.

Die Lufteinlässe 8 des Querholms 7 sind von einer in Draufsicht U-förmig angeordneten Dichtungsleiste 14 aus Gummi oder dergleichen umgeben, so daß sie gegenüber dem Motorraum 3 abgeschirmt sind. Aufgrund der beschriebenen U-förmigen Anordnung der Dichtungsleiste 14 sind an den Enden des Querholms 7 zwischen dessen oberer Wandung 1 und der Motorhaube 5 den Motorraum 3 mit der freien Umgebung verbindende Luftdurchlässe 15 und 16 vorhanden (Fig. 1). Bei geschlossener Motorhaube 5 befindet sich deren inneres Versteifungsblech 4 in Anlage an der Dichtungsleiste 14, so daß die von dieser umgebenen Lufteinlässe 8 vollständig gegenüber dem Motorraum 3 abgeschirmt sind. Auslaßöffnungen 18 für den Ablauf von überschüssiger Flüssigkeit beim elektrophoretischen Grundieren oder Tauchlackieren der Motorhaube sind im inneren Versteifungsblech 4 außerhalb der Dichtungsleiste 14 im Bereich der Luftdurchlässe 15 und 16 vorgesehen.

Beim Betrieb des Fahrzeugs strömt der Fahrtwind oder von einem Ventilator F angesaugte Luft unter Wärmeaustausch durch einen Kühler R hindurch in den Motorraum 3 zur Kühlung des Motors E Der größte Teil der dabei erwärmten Luft entweicht anschließend am hinteren Ende des Motorraums nach unten. Ein Teil der erwärmten Luft strömt jedoch außerhalb der die Lufteinlässe 8 umgebenden Dichtungsleiste 14 durch die seitlichen Luftdurchlässe 15 und 16 und tritt seitlich aus dem Fahrzeug aus. Da die Luft an der Oberseite der

rhaube eine sehr hohe Strömungsgeschwindigkeit ann somit ein Teil der im Motorraum 3 erwärmten iber die seitlichen Bereiche der Windschutzscheibe leitet werden. Aufgrund der Wärmestrahlung des rs E und anderer Faktoren kommt es zumeist zu Wärmekonzentration im oberen Teil des Motor- > 3. Die auf diese Weise erwärmte Luft kann über die an den seitlichen Enden der oberen Wandung 1 des Querholms vorhandenen Durchlässe 15 und 16 sicher aus dem Motorraum 3 entweichen. Die Lufteinlässe 8 sind dabei durch die sie umgebende Dichtungsleiste 14 gegenüber der Wärme des Motorraums 3 abgeschirmt, so daß allein kühle Frischluft in den Querholm einströmt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Karosserie für einen versenkte Scheibenwischer aufweisenden Kraftwagen, mit einem hohlen, gegen einen Motorraum abgeschlossenen vorderen oberen Querholm, der von einer Motorhaube verdeckte Lufteinlässe zur Belüftung des Wageninneren aufweist, die durch eine mit dem Querholm und einem inneren Versteifungsblech der Motorhaube zusammenwirkende Dichtungsleiste aus Gummi oder dergleichen gegenüber dem Motorraum abgeschirmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (14) die Lufteinlässe (8) in der Draufsicht U-förmig umgibt und beiderseits Durchlässe (15 und 16) zur Verbindung des Motorraums (3) mit der freie.i Atmosphäre frei läßt.

2. Karosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das innere Versteifungsblech (4) der Motorhaube (5) außerhalb der Dichtungsleiste (14) Auslaßöffnungen (18) für beim elektrophoretischen Beschichten der Motorhaube anfallende überschüssige Flüssigkeit aufweist.