DE3024715A1 - Schlagbohrmaschine - Google Patents

Schlagbohrmaschine

Info

Publication number
DE3024715A1
DE3024715A1 DE19803024715 DE3024715A DE3024715A1 DE 3024715 A1 DE3024715 A1 DE 3024715A1 DE 19803024715 DE19803024715 DE 19803024715 DE 3024715 A DE3024715 A DE 3024715A DE 3024715 A1 DE3024715 A1 DE 3024715A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
piston
shaft
impact
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803024715
Other languages
English (en)
Other versions
DE3024715C2 (de
Inventor
Koshichi Ito
Yoshihiko Katsuta Ibaragi Watanabe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koki Holdings Co Ltd
Original Assignee
Hitachi Koki Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Koki Co Ltd filed Critical Hitachi Koki Co Ltd
Priority to DE19803024715 priority Critical patent/DE3024715C2/de
Publication of DE3024715A1 publication Critical patent/DE3024715A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3024715C2 publication Critical patent/DE3024715C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/005Arrangements for adjusting the stroke of the impulse member or for stopping the impact action when the tool is lifted from the working surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D16/00Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/06Hammer pistons; Anvils ; Guide-sleeves for pistons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2211/00Details of portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D2211/003Crossed drill and motor spindles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2211/00Details of portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D2211/06Means for driving the impulse member
    • B25D2211/068Crank-actuated impulse-driving mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2217/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D2217/0011Details of anvils, guide-sleeves or pistons
    • B25D2217/0015Anvils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schlagbohr- bzw. Stoßbohr-
  • maschine, und zwar insbesondere eine solche Bohrmaschine, die keinem ungewünschten Anstoßen bzw. Anschlagen unterliegt, welches nach Durchbohren des Werkstücks auftreten könnte.
  • Eine herkömmliche Schlagbohrmaschine enthält einen Hohlzylinder, in dem ein Stoßteil verschiebbar angeordnet ist, um sich durch positiven Überdruck vorwärtszubewegen, der sich hinter dem Stoßteil durch eine Vorwärtsbewegung eines Kolbens aufgebaut hat. Das Stoßteil stößt an das hintere Ende einer Schubwelle, die irnvordcren Endabschllitt des Zylinders angeordnet ist, und prallt dabei zurück und wird durch einen auf eine Rückwärtsbewegung des Kolbens hin aufgebauten Unterdruck zur Ausgangsposition hin zurückgezogen. Dieser Vorgang wird wiederholt, solange das am vorderen Ende der Welle befestigte Bohrwerkzeug in festem Material arbeitet. Wenn dieses durchbohrt ist, wird die Betriebslast auf der Schubwelle vollständig entfernt, so daß diese sich nach vorne bewegt. Dies führt zu einer Verdichtung bzw. zu einem Druckanstieg in der Luftkammer vor dem Stoßteil, und dieses bewegt sich daraufhin-wieder nach hinten und wird auf die Vorwärtsbewegung des Kolbens hin beim nächsten Stoß bzw. Schlag wieder nach vorne gestoßen. Um dieses Stoßen zu vermeiden, ist in der Zylinderwand ein Loch vorgesehen, damit die komprimierte Luft entweichen kann, wenn sich das Stoßteil dem vorderen Ende des Zylinders nähert. Aufgrund dieses Loches wird jedoch die mechanische Energie des Stoßteils nicht vollständig verbraucht, und es kommt zu ungewünschtem Anstoßen. Insbesondere befindet sich im Zylinder eine innere Hülse, durch die sich die Schubwelle in axialer Richtung bewegt. Wenn das Werkstück durchbohrt ist, zeigt das Stoßteil die Tendenz, an das Ende der Hülse anzustoßen bzw. anzuschlagen, was schließlich zu einem Zerbrechen der Bohreinheit führen kann. Wenn die Bohrmaschine gegen eine Decke oder dergleichen gehalten wird, wird außerdem das Stoßteil durch die Schwerkraft nach unten gezogen und durch einen vorwdrtsgerichteten Stoß des Kolbens wieder nach vorne gestoßen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bohrmaschine zu schaffen, bei der das Stoßteil bei Durch bohren des Werkstücks in einer vorderen Position gehalten wird, in der es dem Einfluß der nach vorne gerichteten Stoßbewegung des Kolbens nicht unterliegt.
  • Die erfindungsgemäße Schlagbohrmaschine enthält einen Hohlzylinder mit einem Entlüftungsloch in der Seitenwand, einen verschiebbar im hinteren Endabschnitt des Zylinders angeordneten Kolben, eine verschiebbar im vorderen Endabschnitt des Zylinders angeordnete Schubwelle und ein zwischen dem Kolben und der Schubwelle angeordnetes Stoßteil. Zwischen dem hinteren Ende der Schubwelle und dem Stoßteil ist eine vordere Luftkammer mit variablem Volumen ausgebildet, und zwischen dem Stoßteil und dem Kolben ist eine hintere Luftkammer mit variablem Volumen ausgebildet. Gemäß der Erfindung besitzt das Stoßteil einen Entlüftungskanal, der sich von der vorderen Endwand zur Seitenwand hin erstreckt. Auf eine nach vorne gerichtete Stoßbewegung des Kolbens hin wird ein positiver Überdruck in der hinteren Kammer aufgebaut, so daß sich das Stoßteil nach vorne zum Anstoßpunkt am hinteren Ende der Welle bewegt, um ihr einen wesentlichen Betrag ihrer mechanischen Energie zu übertragen. Eine nach hinten gerichtete Stoßbewegung des Kolbens führt zum Aufbau eines Unterdrucks in der hinteren Kammer, welcher das Stoßteil nach hinten zieht. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis das bearbeitete Material durchbohrt ist. Das Entlüftungsloch des Zylinders befindet sich bezüglich des Anstoßnunktes des Stoßteils an der Welle vor diesem, so daß sich die vordere Kammer zur Atmosphäre hin öffnen kann, während der Bohrvorgang abläuft. Dieses Entlüftungsloch wird durch die Seitenwand des Stoßteils verschlossen, wenn sich dieses direkt nach Durchbohren des Werkstücks nach vorne bewegt. Bei geschlossenem Entlüftungsloch wird die vordere Kammer durch das sich nach vorne bewegende Stoßteil komprimiert, und ein wesentlicher Teil von dessen mechanischer Energie wird absorbiert. Der Rest der Energie bewirkt, daß sich das Stoßteil weiter vorwärtsbewegt, bis der Luftkanal im Stoßteil mit dem Entlüftungsloch in Verbindung steht, so daß die komprimierte Luft in die Atmospähre entweichen kann. In der vorderen Kammer baut sich ein Unterdruck auf, wenn sich das Stoßteil durch den Zug der Schwerkraft nach unten bewegt, wenn die Bohrmaschine nach oben gerichtet ist. Diese Rückwärtsbewegung hört auf, wenn der Unterdruck durch die auf das Stoßteil ausgeübte Schwerkraft ausgeglichen ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schlagbohrmaschine, Fig. 2 eine Endansicht des Stoßteils von Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Stoßteils, die dieses in zum Teil weggebrochenem~Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2 zeigt, Fig. 4a-4e die Veranschaulichung von Einzelheiten beim Betrieb der erfindungsyemäßen Schlagbohrmaschine, und zwar Fig. 4a das Stoßteil am Anschlagpunkt auf der Welle während einer nach vorne gerichteten Stoßbewegung des Kolbens, Fig. 4b das sich während einer nach hinten gerichteten Stoßbewegung des Kolbens nach hinten bewegende Stoßteil, Fig. 4c die Elemente zu dem Zeitpunkt, wenn das bearbeitete Material durchbohrt ist, Fig. 4d das Stoßteil, das sich nach der Position von Fig. 4c weiter vorwärtsbewegt, und Fig. 4e das Stoßteil nach der Position von 4d, während es einen negativen Druck erzeugt.
  • Die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Schlagbohrmaschine enthält einen vertikal in einem Gehäuse 2 angebrachten Elektromotor 1, einen horizontal in einem Gehäuse 4 angebrachten, offen endenden Zylinder 3i ein Handgriffteil 5 mit einem Schalter 6 zum Starten des Motors und ein Teil 7 zum Haltern eines Bohrmaschineneinsatzes, welches mittels Verschrauben auf dem vorderen Ende des Gehäuses 4 angebracht ist, um abnehm -bar ein Bohrmaschinenwerkzeug 8 zu halten. Am hinteren Ende des Zylinders 3 ist ein in einem Nadellager 18 sitzendes Kegelzahnrad 9 befestigt. Es befindet sich in Eingriff mit einem Zahnrad 10, welches funktionsmäßig mit der gezahnten Drehwelle 14 des Motors 1 über ein Getriebe mit Zahnrädern 11, 12 und 13 in Verbindung steht. Die Stirnzahnräder 12 und 13 sind an einer Kurbelwelle 15 befestigt, mit der funtkionsmäßio ein Kolben 16 über eine Verbindungsstange 17 verbunden ist. Der Kolben 16 ist im rückwärtigen Endabschnitt das Zylinders 3 angeordnet, um einen positiven pneumatischen Überdruck im Zylinder 3 zu erzeugen, wenn er sich aufgrund der Drehung der Kurbelwelle 15 in axialer Richtung hin- und herbewegt, während der Zylinder 3 durch die Kegelzahnräder 9 und 10 in Drehung versetzt bzw. yehalten wird.
  • Im Zylinder 3 befindet sich eine Gleitstange bzw. Schubwelle 19, die drehbar und axial fest in eine fest in der Innenwand des Zylinders 3 befestigten Hülse 20 eingepaßt ist und am vorderen Ende mit dem Bohrmaschinenwerkzeug 8 lösbar durch das Halterungsteil 7 verbunden ist. Die Drehbewegung des Zylinders 3 wird der Schubwelle 19 über Kugeln 21 übertragen, die sich zum Teil in Eingriff in in der Hülse 20 vorgesehenen Löchern und zum Teil in Eingriff mit sich in axialer Richtung erstreckenden Nuten 22 der Schubwelle l9 befinden. Die nuten 22 dienen auch dazu, die Grenzen für den Bewegungsweg der Hin- und Herbewegung der Schubwelle 19 festzulegen. Zwischen der Schubwelle 19 und dem Kolben 16 ist ein Stoß-/Schlagteil 23 angeordnet, das luftdicht gegen die Innenwand des Zylinders 3 abgedichtet ist, und dazu dient, an das hintere Ende der Welle 19 unter der Einwirkung des positiven, in einer Kammer 24 erzeugten Überdrucks anzuschlagen, wenn der Kolben 16 in die vordere Position bewegt wird. Der Zylinder 3 ist außerdem mit Entlüftungskanälen oder -löchern 25 und 26 versehen, deren Funktion später noch beschrieben wird.
  • Wie die Fig. 2 und 3 veranschaulichen, besitzt das Stoßteil 23 allyclnein die Form eines Zylinders mit einem Abschnitt 23a mit kleinem Durchmesser und einer ringförrnigen Nut 23b, in der sich ein Ring 23c in Eingriff befindet, um für einen luftdichten Eingriff mit der Innenwand des Zylinders 3 zu soryen. Eine durclzgehende Bohrung 23d ist ausgebildet, um einen Luftkanal zwischen dem vorderen Ende des Stoßteils und dem Abschnitt 23a mit kleinerem Durchmesser zu liefern.
  • In den Fig. 4a bis 4e ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schlagbohrmaschine veranschaulicht. Wenn der Kolben 16 in die vordere Position bewegt wird (Fig. 4a), wird in der Kammer 24 ein positiver Überdruck aufgebaut, und das Stoßteil 23 wird nach vorne getrieben und schlägt an das rückwärtige Ende der Schubwelle 19 an, wobei ein wesentlicher Teil der mechanischen Energie des Stoßteils der Welle 19 übertragen wird, wodurch diese sich in die bei 27 gezeigte Richtung bewegt. Durch das Anstoßen prallt das Stoßteil 23 vom rückwärtigen Ende der sich bewegenden Welle 19 zurück, so daß es sich nach hinten bewegt; dies wird durch einen in der Kammer 24 erzeugten Unterdruck unterstützt, wenn sich der Kolben 16 zur rückwärtigen Position bewegt (Fig. 4b).
  • Dieser Vorgang wiederholt sich, bis das Bohrmaschinenwerkzeug 8 das Werkstück, z. B. eine Betonplatte, durchbohrt hat. Während dieses Vorgangs bleibt die Schubwelle 19 in einem Abstand vom Ende der Hülse 20, und die Luft in einer Kammer 28 wird durch den Kanal 25 ausgetrieben, wie bei 29 gezeigt ist, wenn sich das Stoßteil 23 vorwärts bewegt.(Fig. 4a). Der Kanal 25 dient dann dazu, Luft in die Kammer 28 hereinzulassen, wie bei 30 gezeigt ist, wenn sich das Stoßteil 23 rückwärts bewegt (Fig. 4b).
  • Wenn das Werkstück durchbohrt ist und sich so die Schubwelle 19 weiter von der Position von Fig. 4b fort nach vorne bewegt, gelangt ihr rückwärtiges Ende in eine Ebene mit dem Ende der Hülse 20, wie in Fig. 4c veranschaulicht ist, und das Stoßteil 23 bewegt sich aufgrund seiner Trägheit nach dem Aufprall weiter, wie bei 31 gezeigt ist. Es bewegt sich am Kanal 26 vorbei, und so kann die unter Überdruck gesetzte Luft in der Kammer 24 durch den Kanal 26 in die Atmosphäre entweichen. Als Ergebnis dieser Weiterbewegung gelangt das Stoßteil 23 in eine Position, bei der der Kanal 25 verschlossen ist, so daß ein positiver Überdruck in der Kammer 28 erzeugt wird. Wenn das Stoßteil 23 sich dem Ende der Hülse 20 nähert, öffnet sich die Kammer 28 durch einen Durchlaß 32 zur Atmosphäre, der durch den Kanal 23d, die ringförmige um die Peripherie des Abschnitts 23a mit kleinem Durchmesser ausgebildete Vertiefung und den Kanal 25 gebildet ist (vgl. Fig. 4d), so daß der Druck im Inneren der Kammer 28 allmählich auf atmosphärischen Druck abnimmt. Wenn der Kolben 16 zur-rückwärtigen Position zurückkehrt, tritt das Stoßteil 23 mit dem Ende der Hülse 20 ohne einen wesentlichen Aufprall in Eingriff oder kommt in einer Position zum Stillstand, in dem es sich in einem Abstand nach hinten vom Ende der Hülse 20 befindet, da die Luft in der Kammer 28 als Stoßdämpfer dient.
  • Die Wirkung des Kanals 26 dient zu dem Zweck, eine Druckabsenkung in der Kammer 24 zu vermeiden, wenn sich der Kolben 16 nach hinten bewegt. Der Unterdruck würde, wenn er zu hoch wäre, auf das Stoßteil 23 als nach hinten ziehende Kraft wirken und seine Rückbewegung wirken, bevor es die Position 4b erreicht. Dies würde dazu führen, daß das Stoßteil 23 wieder durch den Kolben während des nächsten nach vorne gerichteten Stoßes getroffen wird, was bei Abwesenlleit einer Belastung unclcwiinscht i t..
  • Das Stoßteil 23 bleibt in einer Position in der Nahe des Endes der Hülse 20, wenn die Bohreinheit mit in horizontaler Richtung gerichtetem Bohrwerkzeug gehalten worden ist, und in dieser Position befindet sich das Stoßteil in einem sicheren Abstand vom vorderen Ende des Kolbens 16. Wenn die Bohreinheit in einer Position mit nach oben gerichtetem Bohrwerkzeug gehalten worden ist, bewegt sich das Stoßteil 23 aufgrund des Zugs der Schwerkraft nach hinten und verschließt dabei den Kanal 25, wodurch ein Unterdruck in der Kammer 28 erzeugt wird, wie Fig. 4e veranschaulicht, so daß seine weitere Bewegung nach hinten begrenzt ist, wenn der Zug durch die Schwerkraft durch den entgegenwirkenden Unterdruck ausgeglichen ist.
  • Das Stoßteil 23 kann in die normale Arbeitsposition zurückgeschoben werden, indem das Bohrwerkzeug 8 manuell gegen die Wirkung des Unterdrucks in der Kammer 28 geschoben wird.
  • Die Erfindung betrifft also eine Schlagbohrmaschine mit einem hohlen, offen endenden Zylinder, der an seiner Seitenwand ein Entlüftungsloch besitzt, mit einem am hinteren Endabschnitt des Zylinders befestigten Kolben und mit einer Schubwelle, die im vorderen Endabschnitt des Zylinders angebracht ist. Ein Bohrmaschinenwerkzeug ist abnehmbar am vorderen Ende der Schubwelle befestigt, um ein Material zu bearbeiten. Zwischen dem Kolben und der Schubwelle ist ein Stoßteil angebracht, das eine vordere Luftkammer mit variablem Volumen und eine hintere Luftkammer mit variablem Volumen bildet. Der Kolben wird durch eine Motor-Kurbelwellen-Anordnung angetrieben, so daß er sich im Zylinder axial hin- und herbewegt, und sich so ein positiver Überdruck in der hinteren Kammer aufbaut, der zu einem Anstoßen an dem Stoßteil führt, dessen mechanische Energie der Schubwelle übertragen wird. Eine Rückwärtsbewegung des Kolbens führt zu einem Aufbau von Unterdruck in der hinteren Kammer, um das Stoßteil zur Anstoßposition zurückzuziehen. Das Stoßteil ist mit einem Luftkanal ausgebildet, der sich an einem Ende zur vordern Kammer hin öffnet und am anderen Ende zur Seitenwand öffnet, um eine Verbindung zwischen der vorderen Kammer und der Atmosphäre durch das Entlüftungsloch des Zylinders herzustellen. Diese Verbindung wird aufgebaut, wenn das Werkstück durchbohrt ist, so daß sich ein Unterdruck in der vorderen Kammer aufbauen kann.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Schlagbohrmaschine Patentansprüche 1. Schlagbohrmaschine, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Hohlzylinder mit einem Loch in der Seitenwand, einem axial verschiebbar im rückwärtigen Endabschnitt des Zylinders angeordneten Kolben, eine Vorrichtung, um dem Kolben eine axiale Hin- und Herbewegung zu übertragen, eine im vorderen Endabschnitt des Zylinders axial ver--schiebbar angeordnete Welle, die eine Einrichtung zur loslösbaren Befestigung eines Bohrmaschinenwerkzeuges am vorderen Ende der Welle enthält, und ein Stoßteil mit einem Luftkanal, der von der vorderen Endwand bis zur Seitenwand führt, welches axial verschiebbar im Zylinder zwischen dem Kolben und der Welle angeordnet ist, um zusarren mit der Welle eine vordere Luftkammer mit variablem Volumen und um zusammen mit dem Kolben eine hintere Luftkammer mitvariablem Volumen zu bilden, wobei eine Vorwdrtsbowe(Jung des Kolbens einen positiven Überdruck in der hinteren Kammer erzeugt, so daß das Stoeil sich nach vorne bis zu einem Anstoßpunkt am hinteren Ende der Welle bewegt, und eine Rückwärtsbewegung des Kolbens in der hinteren Kammer einen Unterdruck erzeugt, so daß sich das Stoßteil nach hinten bewegt, wenn das Bohrmaschinenwerkzeug einem Werkstück mechanische Energie überträgt, wobei das Loch des Zylinders bezüglich des Anstoßpunktes vorne angeordnet ist und mit der vorderen Kammer durch den Luftkanal des Stoßteils in Verbindung steht, wenn das vordere Ende des Stoßteils bezüglich des Lochs um die axiale Abmessung des Luftkanals vorne angeordnet ist.
  2. 2. Schlagbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß sie eine Einrichtung enthält, um den Zylinder um seine Längsachse in Drehung zu versetzen, und eine Einrichtung, um den Zylinder mit der verschiebbaren Welle zu verbinden, so daß sich die Welle mit dem Zylinder drehen kann, während sich die Welle in axialer Richtung bezüglich des Zylinders bewegen kann, und daß das Stoßteil aus einem zylindrischen Massivkörper mit einem ringförmig vertieften Abschnitt zwischen den Enden besteht und einen Luftkanal enthält, der sich an einem Ende zur vorderen Kammer hin öffnet und am anderen Ende zum ringförmig vertieften Abschnitt hin öffnet.
  3. 3. Schlagbohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, g e -k e n n z e i c h n e t durch ein zweites Loch in der Seitenwand des Zylinders, das in einer solchen Position angeordnet ist, daß die hintere Kammer zur Atmosphäre hin offen ist, wenn das Stoßteil bezüglich des AnstoßpunXtes vorne angeordnet ist.
DE19803024715 1980-06-30 1980-06-30 Schlagbohrmaschine Expired DE3024715C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803024715 DE3024715C2 (de) 1980-06-30 1980-06-30 Schlagbohrmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19803024715 DE3024715C2 (de) 1980-06-30 1980-06-30 Schlagbohrmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3024715A1 true DE3024715A1 (de) 1982-04-22
DE3024715C2 DE3024715C2 (de) 1984-10-11

Family

ID=6106025

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19803024715 Expired DE3024715C2 (de) 1980-06-30 1980-06-30 Schlagbohrmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3024715C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1584420A1 (de) * 2004-04-07 2005-10-12 HILTI Aktiengesellschaft Vorrichtung zur variablen Einstellung der Schlagenergie eines elektropneumatischen Schlagwerks in einem damit ausgerüsteten Bohr- und/oder Meisselhammer

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012212399A1 (de) * 2012-07-16 2014-01-16 Robert Bosch Gmbh Handwerkzeugmaschinenvorrichtung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH396807A (de) * 1960-05-17 1965-08-15 Westinghouse Air Brake Co Mit Druckfluidum arbeitender Gesteinsbohrer
DE1652685B2 (de) * 1968-02-08 1978-01-19 Hilti Ag, Schaan (Liechtenstein) Einrichtung zum umschalten von schlagbohren auf drehbohren
DE2638449A1 (de) * 1976-08-26 1978-03-02 Bosch Gmbh Robert Uebertragungsglied fuer axialschlaege in einer handwerkzeugmaschine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH396807A (de) * 1960-05-17 1965-08-15 Westinghouse Air Brake Co Mit Druckfluidum arbeitender Gesteinsbohrer
DE1652685B2 (de) * 1968-02-08 1978-01-19 Hilti Ag, Schaan (Liechtenstein) Einrichtung zum umschalten von schlagbohren auf drehbohren
DE2638449A1 (de) * 1976-08-26 1978-03-02 Bosch Gmbh Robert Uebertragungsglied fuer axialschlaege in einer handwerkzeugmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1584420A1 (de) * 2004-04-07 2005-10-12 HILTI Aktiengesellschaft Vorrichtung zur variablen Einstellung der Schlagenergie eines elektropneumatischen Schlagwerks in einem damit ausgerüsteten Bohr- und/oder Meisselhammer

Also Published As

Publication number Publication date
DE3024715C2 (de) 1984-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2449191C2 (de) Hammer
DE3224176C2 (de) Motorisch angetriebene schlagende Handwerkzeugmaschine
DE2527595C2 (de) Umkehrbare Schlagvorrichtung zur Herstellung von Bohrlöchern durch Verdrängen und Verdichten von Erdreich
DE2109239A1 (de) Kraftgetriebene Vorrichtung zum Bohren von Löchern in oder anderweitigen Bearbeiten von Beton, Mauerwerk u. dgl., insbesondere Bohrhammer
DE2165066C3 (de)
DE2409206A1 (de) Schlagbohrer
CH662977A5 (de) Bohrhammer.
DE2540838C2 (de) Elektropneumatischer Hammer
DE3132450C2 (de)
DE2165066B2 (de) Drehschlagbohrmaschine
DE2735062C2 (de) Umsteuerbare pneumatische Schlagvorrichtung
DE2938513C2 (de)
DE10103996C1 (de) Luftfederschlagwerk für einen Schlag- und/oder Bohrhammer mit kurz bauendem Antriebskolben
DE2158503A1 (de) Elektropneumatischer hammer
DE1478914B2 (de) Motorschrauber für Schrauben, die das Gewinde im Schraubenloch selbst schneiden
DE3024715A1 (de) Schlagbohrmaschine
DE2549866C3 (de) Schlaghammer mit einem als Freikolben arbeitenden Schlagkolben
DE2535106C3 (de) Pneumatisches Schlagwerkzeug, insbesondere Meißelhammer
DE3040464C2 (de) Schlagbohrmaschine mit pneumatischer Schlageinrichtung
DE1299579B (de) Transportables, motorisch angetriebenes Drehschlaggeraet
DE1427747C3 (de) Arbeitsgerät für auswechselbares und mittels einer Schlag- und/oder Drehbewegung antreibbares Werkzeug und Verwendung eines solchen Arbeitsgeräts
DE3039617A1 (de) Bohrhammer
DE4127085C2 (de) Pneumatisches Schraubgerät
EP2564985B1 (de) Luftpolster-Schlagwerk für einen motorisch angetriebenen Bohr- oder Schlaghammer
DE3307521A1 (de) Bohrhammer

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee