DE3024487C2 - - Google Patents

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DE3024487C2
DE3024487C2 DE19803024487 DE3024487A DE3024487C2 DE 3024487 C2 DE3024487 C2 DE 3024487C2 DE 19803024487 DE19803024487 DE 19803024487 DE 3024487 A DE3024487 A DE 3024487A DE 3024487 C2 DE3024487 C2 DE 3024487C2
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rollers
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Hermann Dipl.Rer.Pol.Techn. 7110 Oehringen De Schaffitzel
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Hohenloher Spezialmoebelwerk Schaffitzel & Co 7110 Oehringen De GmbH
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Hohenloher Spezialmoebelwerk Schaffitzel & Co 7110 Oehringen De GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B97/00Furniture or accessories for furniture, not provided for in other groups of this subclass
    • A47B97/04Easels or stands for blackboards or the like
    • A47B97/06Easels or stands for blackboards or the like with means for balancing weight of blackboards or the like, e.g. connected to wall

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  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine höhenverschiebbare Tafel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Großfeldtafeln mit seitlich aufklappbaren Tafelflügeln mit einem Trägergestell und mit einer Führung für die parallel dazu verschiebbare Tafel sind bekannt und werden in vielfachen Aus­ führungsformen, z. B. in Schulen od. dgl., eingesetzt. Dabei er­ folgt die bei der Höhenverschiebung der Tafel erforderliche Führung der Tafelfläche bei den bekannten Bauarten über Rollen, die meist so angebracht sind, daß ihre Achsen entweder parallel oder lotrecht zur Tafelfläche stehen. Nachteilig ist es hier­ bei, daß bei einer lotrecht zur Tafelfläche erfolgten Anordnung der Rollen die Führung der Tafel zwar bei einem äußeren Angriff an einem der Flügel gut erfolgen kann, weil bei einer derarti­ gen Rollenstellung ein Verkanten der Tafel verhindert wird, die aber beim Hochschieben der Tafel auftretenden Kippmomente nach vorne, wie sie auch z. B. beim Ausklappen der Tafelflügel auf­ treten können, durch eine lotrechte Anordnung der Rollenachsen nicht ausgeglichen werden. Dieser Nachteil wird bei einer parallelen Anordnung der Rollenachsen vermieden, dann muß aber in Kauf genommen werden, daß bei einem äußeren Angriff an einem der Tafelflügel die Gefahr einer Verkantung auftritt, welche ein leichtes Verschieben der Tafel stark beeinträchtigt. Da mit diesen Rollenstellungen somit die Tafelfläche beim Verschieben immer nur entweder in Richtung der Tafelfläche oder aber senk­ recht dazu gesichert ist, treten beim Verschiebevorgang die bekannten unangenehmen Klappergeräusche auf, die z. B. die Konzentration einer Schulklasse od. dgl. beeinträchtigen können.
Verstärkt werden diese Geräusche noch dadurch, daß das Gewicht der Tafelfläche über eine fahrradkettenähnliche Kette und ein Zahnrad mit Gegengewichten ausgeglichen ist, wobei beim Ver­ schieben die Laufgeräusche der fahrradkettenähnlichen Kette über das Zahnrad einen erheblichen Lärm verursachen.
Ein weiterer Nachteil bekannter Bauarten ist auch darin zu sehen, daß sie oftmals nicht in der Lage sind, die Tafel in der gewünschten Höhe zu halten, da die Balance zwischen den Aus­ gleichsgewichten und der Tafelfläche z. B. dann nicht mehr gehalten werden kann, wenn Zeigestöcke, Zeichendreiecke, od. dgl. an der Tafel eingehängt werden, wodurch dann die Tafel immer nach unten gezogen wird, was eine Benutzung der Tafel störend beeinträchtigt.
Eine Variante hinsichtlich der Rollenanordnung offenbart die DD-PS 75 609. Dort werden zur Führung beidseitig Rohre an der Tafelrückseite parallel zur Verschiebungsrichtung fest ange­ bracht und von Rollen tangiert, von denen jeweils drei um etwa 120° gegeneinander versetzt so angeordnet sind, daß ihre Achsen senkrecht zur Achse des jeweiligen Führungsrohres verlaufen. Die Rollen laufen beim Verschieben der Tafel mit ihrem Umfang am Außenmantel der Rohre ab. Eine der Rollen ist ortsfest mit ihrer Achse unter ca. 45° zur Tafelfläche ausgerichtet, die beiden anderen Rollen sind an eine Schwinge angeordnet, die wiederum ortsfest angebracht ist. Durch diese Ausgestaltung soll im wesentlichen erreicht werden, daß die Führungsrohre beim Ausfahren der Tafel unsichtbar bleiben und daß eine mög­ lichst leichtgängige Führung erreicht wird. Der Aufwand für solche Führungen ist aber wegen der Notwendigkeit von drei Rollen und einer Schwinge zur Lagerung von zwei dieser Rollen groß. Die Rollen laufen auch weitgehend ungeschützt, die Anord­ nung einer bewegten Schwinge bringt schließlich Verschleiß mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine höhenverschieb­ bare Tafel so auszubilden, daß das Verschieben der Tafelfläche sehr geräuscharm erfolgen kann und daß die Tafelflächen außen in der Verschieberichtung keinen Bewegungsspielraum gegenüber dem Trägergestell aufweist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Führungsschiene als U- förmiges Profil mit zwei unter einem Winkel von 45° zur Tafel­ fläche ausgerichteten, nach hinten weisenden Schenkeln ausge­ bildet ist, an der die Rollen innen anliegend geführt sind. Durch diese Ausbildung der Führungsschiene ist es möglich, die beim Verschieben an der Tafel auftretenden Kräfte sowohl ent­ lang der Tafelfläche als auch lotrecht zur Tafelfläche derart zu kompensieren, daß ein Verkanten der Tafel beim Verschieben nicht zu befürchten ist und daß auch die beim Aufklappen der Flügel lotrecht zur Tafelebene auftretenden Kräfte das Ver­ schieben der Tafel nicht beeinträchtigen. Hierdurch wird die Tafel sicher geführt und es können die Klappergeräusche be­ kannter Bauarten bei einem Aufbau gemäß der Erfindung nicht mehr auftreten. Außerdem wird erreicht, daß der gesamte Be­ reich, in dem die Führungsschiene über die Rollen geführt wird, von Staub und anderen Schmutzteilen freigehalten, wodurch sich eine lange Lebensdauer des Verschiebemechanismus ergibt.
Zweckmäßig ist es, wenn die Rollen in der Verschieberichtung übereinander und quer zur Verschieberichtung um einen Abstand a versetzt so angeordnet sind, daß eine Rolle an der Innen­ seite eines Schenkels der Führungsschiene und die andere Rolle an der Innenseite des anderen Schenkels der Führungsschiene an­ liegt. Damit kann die Führungsschiene über jede Rolle beim Ver­ schieben abrollen, ohne daß sich die Tafelfläche in einer anderen Richtung als die Verschieberichtung gegenüber dem Trägergestell bewegen kann.
Diese Führung kann in vorteilhafter Weise noch dadurch unter­ stützt werden, wenn als Führungsflächen an die Innenseiten der Schenkel der Führungsschiene halbkreisförmige Laufrillen so angebracht sind, daß der Abstand zwischen den Scheitelpunkten der Laufrillen dem Durchmesser der Rollen plus dem Betrag ih­ rer Querversetzung entspricht. Damit werden die Rollen sicher in den Laufrillen aufgenommen, wodurch die günstigen Führungs­ eigenschaften erzielt werden können.
Zum weiteren Verhindern der Verschiebegeräusche ist es günstig, wenn die Tafelfläche mit einem Zahnriemen über eine torsions­ steife Welle und ein Zahnriemenrad mit Gegengewichten verbunden ist. Durch die Verwendung eines Zahnriemens als Kraftübertragung zwischen den Ausgleichsgewichten und dem Tafelgewicht wird es ermöglicht, die Tafel geräuscharm in ihrer Höhe zu verschieben und gleichzeitig der Vorteil erzielt, daß ein Zahnriemen infolge der Reibung mit dem diesen über eine Welle führenden Zahnriemen­ rad ein relativ hohes Anlaufmoment besitzt, was bewirkt, daß die Tafel in der Stellung, in welche sie gebracht ist, verbleibt. Die Tafel kann dadurch nicht durch ihr Eigengewicht oder bei ei­ ner geringeren zusätzlichen Belastung mit einem Zeigestock od. dgl. nach unten gezogen werden. Ein zusätzlicher Vorteil eines Zahn­ riemens ist auch noch darin zu sehen, daß ein derartiger Kraft­ ausgleich vollkommen wartungsfrei ist, was insbesondere bei der starken Inanspruchnahme von Großfeldtafeln in Schulen od. dgl. von Vorteil ist.
Wenn die Rollen und die Welle an einem Winkelprofil gelagert sind und das Winkelprofil über eine Gummilagerung an dem Trägergestell befestigt ist, wird erreicht, daß die Lagerung der Welle zusammen mit den Rollen als eine Baueinheit ausgebildet ist, was zum einen eine Montageerleichterung bedeutet und zum anderen, daß die Lauf­ geräusche, die - wenn auch nur gering - beim Verschieben der Ta­ fel an der Welle und dem Zahnriemenrad auftreten, nicht auf das Trägergestell übertragen werden und somit kein Resonanzkasten gebildet wird, der diese Geräusche eventuell verstärken könnte.
Zur vorteilhaften Halterung der Tafelfläche am Gestell ist es günstig, wenn an der rückwärtigen Fläche der Tafel gewinkelte Bügelleisten befestigt sind, an welche entsprechend gewinkelte Montageleisten festgelegt sind, die ihrerseits an einem Schenkel fest mit der Führungsschiene verbunden sind und eine Fläche auf­ weisen, an welcher der Zahnriemen befestigt ist. Damit kann bei der Montage der Tafelfläche an dem Trägergestell eine Justierung dadurch erfolgen, daß die fest mit der Führungsschiene und somit mit dem Trägergestell verbundene, gewinkelte Montageleisten so mit der entsprechend gewinkelten Bügelleiste an der rückwärtigen Fläche der Tafel zusammenwirkt, daß die Tafelfläche einen seit­ lich festen Sitz erhält und in ihrer Höhenlage durch die an der Montageleiste und an der Bügelleiste vorgesehenen Bolzen zen­ triert werden kann.
Für den Benutzer ist es weiterhin günstig, wenn sich der außen­ liegende Schenkel der Führungsschiene bis in eine Ebene hinter den seitlichen Träger des Trägergestells erstreckt, da es da­ durch bei einem seitlichen Eingreifen zwischen Tafelfläche und Trägergestell mit den Fingern vermieden wird, daß in irgendeiner Weise in das Laufwerk eingegriffen werden kann.
Zweckmäßig ist es, wenn im unteren Bereich des Trägergestells in einer Ebene unterhalb der Welle eine Blende angebracht ist und wenn an der Rückseite des Trägergestells eine sich bis an die Oberkante erstreckende Blende angebracht ist. Von diesen beiden so angebrachten Blenden wird ein Raum gebildet, in dem sich die Ausgleichsgewichte bewegen, wobei dieser Raum so durch die Blen­ den abgegrenzt ist, daß ein Eingreifen in diesen Bereich nicht möglich ist.
Um den gesamten rückwärtigen Bereich der Tafel von einer Ver­ schmutzung zu schützen, ist es günstig, wenn am Trägergestell über dem Bereich, der dem Abstand zwischen der Welle und den rückwärtigen Blenden entspricht, mit einem V-förmigen Profil abgedeckt ist.
Damit kann von oben kein Schmutz in diesen Bereich eindringen und außerdem wird durch das V-förmige Profil eine Möglichkeit geschaffen, einen Zeigestock od. dgl. dort abzulegen.
Schließlich kann dadurch, daß die Rollen mit einer Kunststoff­ kappe überzogen sind, die Laufruhe beim Verschieben der Tafel­ fläche gegenüber dem Trägergestell noch erhöht werden, da sol­ che mit einer Kunststoffkappe überzogenen Rollen beim Gleiten innerhalb der Führungsschiene kaum Geräusche verursachen.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung sind auch aus der im nachfolgenden beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsform zu erkennen. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsge­ mäßen Großfeldtafel,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Bereich der Großfeldtafel und
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist in einem Teilausschnitt die linke obere Ecke einer erfindungsgemäßen Großfeldtafel zu erkennen, wobei mit 1 ein Trägergestell bezeichnet ist, welches eine Tafelfläche 2 trägt. Am Trägergestell 1 befindet sich eine mit 6 bezeichnete Gummilagerung, an welcher ein Winkelprofil 5 geeignet befestigt ist. Das Flacheisenstück 5 weist einen Winkel α von 135° zwi­ schen seinen Schenkeln 5 a und 5 b auf. Der Schenkel 5 a bildet einen Winkel von 45° mit der Tafelfläche 2. An diesem abge­ winkelten Schenkel 5 a sind zwei Gleitrollen 4 zu erkennen, deren Umfang 4 a bzw. 4 b mit einem Kunststoff überzogen sind. Die Achsen der Rollen 4 nehmen ebenfalls einen Winkel von 45° zur Tafelfläche 2 ein. Die obere Rolle ist dabei gegenüber der unteren Rolle um den Betrag a quer zur Verschieberichtung ver­ setzt.
An dem Schenkel 5 b des Winkelprofils 5 ist ein Lager 13 für eine Welle 8 angebracht, auf welcher ein Zahnriemenrad 9 befestigt ist. Über die Welle 8 und das Zahnriemenrad 9 wird die Tafel­ fläche 2 an dem Trägergestell 1 mit einem Zahnriemen 7 gehalten, welcher mit einem Ende in einer aus der Fig. 3 zu erkennenden Weise an einer Montageleiste 11 befestigt wird. Am anderen Ende trägt der Zahnriemen 7 Gewichte, die das Gewicht der Tafelfläche 2 ausgleichen. Die Montageleiste 11 ist so asgebildet, daß sie einen parallel zur Tafelfläche 2 verlaufenden Schenkel 11 a auf­ weist, an welchem der Zahnriemen 7 geeignet angebracht ist, so­ wie einen mit der Tafelebene einen Winkel von 45° bildenden Schenkel, welcher fest mit der Führungsschiene 3 verbunden ist. Die Führungsschiene 3 ist über die Montageleiste 11 mit einer Bügelleiste 10 verbunden, welche an der Rückseite der Tafelflä­ che in nicht näher dargestellter Weise angeschraubt ist. Da die Montageleiste 11 und die Bügelleiste 10 korrespondierend ge­ winkelt ausgebildet sind, wird die Tafel nach der Montage auto­ matisch mit ihrer Tafelfläche 2 gegenüber dem Trägergestell zen­ triert.
Die Führungsschiene 3, welche von der Tafeloberkante bis zur Tafelunterkante ebenso wie die Montageleiste 11 und die Bügel­ leiste 10 verläuft, besitzt ein U-förmiges Profil, wobei an den beiden nach hinten weisenden Schenkeln 3 a und 3 b zwei halbkreis­ förmige Laufrillen 12 so angebracht sind, daß der Abstand zwischen den beiden Scheitelpunkten D der Laufrillen etwas größer, und zwar um den Betrag der Querversetzung a der beiden Rollen gegeneinan­ der, gehalten ist. Dadurch wird sichergestellt, daß die eine Rolle an der Innenseite des einen Schenkels 3 a und die andere Rolle an der gegenüberliegenden Innenseite des Schenkels 3 b ge­ führt wird.
Durch diese Anordnung der Rollen 4 und der Führungsschiene 3, in welcher die Rollen laufen, kann selbst bei einem äußersten Angriff an einem Flügel einer solchen Großfeldtafel die Gefahr einer Verkantung verhindert werden, da die hierdurch auftreten­ den Kraftkomponenten auf die Gleitflächen 4 a der Rollen 4 über­ tragen werden und von diesen aufgenommen werden. Auch nicht pa­ rallel zur Tafelfläche 2 angreifende Kraftkomponenten können über so diagonal gestellten Rollen ausgeglichen werden, wodurch sich eine sichere Führung der Tafelfläche 2 gegenüber dem Träger­ gestell 1 erzielen läßt. Dies hat zur Folge, daß beim Verschie­ ben keine Klappergeräusche auftreten können.
Da sowohl die Welle 8 als auch die Gleitrollen 4 an dem Flach­ eisenstück 5 befestigt sind, welches über eine Gummilagerung 6 mit dem Trägergestell verbunden ist, werden die beim Verschieben der Tafelfläche noch schwach auftretenden Geräusche durch die Gummilagerung 6 nicht auf das Trägergestell weitergegeben. Eben­ so werden durch das Zusammenwirken des Zahnriemens 7 mit dem Zahnriemenrad 9 keine Geräusche hervorgerufen und auch das Lau­ fen der Rollen 4 in der Führungsschiene 3 kann geräuscharm er­ folgen. Somit kann der gesamte Schiebevorgang ohne störende Ge­ räusche erfolgen.
Aus dem in Fig. 2 gezeigten Längsschnitt ist zu sehen, daß die Rollen 4 jeweils nur mit einer in einem Schenkel sich befinden­ den Laufrolle 12 a bzw. 12 b zusammenarbeiten. Der Umfang 4 a der einen Rolle 4 wälzt sich dabei in der Laufrille 12 a ab, während der Umfang 4 b der anderen Rolle 4 sich in der Laufrille 12 b be­ wegt. Das wird durch eine Versetzung der Rollen 4 in Laufrich­ tung um den Betrag a erreicht, wie auch später noch erläutert werden wird.
Die Führungsschiene 3 ist so angeordnet, daß sich der äußere Schenkel 3 a bis in einen Bereich, der zwischen den Seitenträ­ gern des Gestells liegt, erstreckt. Damit die Gefahr ver­ mieden, daß bei einem seitlichen Eingreifen zwischen die Tafel­ fläche 2 und den Träger 1 durch den Abstand C-C die Finger in das Laufwerk eingreifen können. Insgesamt ist durch die U-för­ mige Ausbildung der Führungsschiene gewährleistet, daß zwischen die Laufrillen 12 und die Rollen 4 keine groben Schmutzpartikel eindringen können, wodurch das Verschieben beeinträchtigt würde.
Als rückwärtiger Abschluß ist am Trägergestell eine über den ge­ samten Bereich verlaufende Blende 14 angebracht und unterhalb in einer Ebene unter der Welle 8 eine Blende 15, die zusammen mit der Blende 14 und einem in Fig. 3 gezeigten oberen Abdeckblech einen Raum bilden, in dem die Ausgleichsgewichte, wie in Fig. 3 gezeigt, sich bewegen können. Aus der Fig. 3 ist weiterhin zu er­ kennen, wie der Zahnriemen 7 am unteren Ende der Montageleiste 11 und der Bügelleiste 10 über Schraubenverbindungen 18 befestigt ist. Unterhalb von diesen Schraubenverbindungen befindet sich ein Bolzen 20, auf den die Teilfläche 2 beim Einsetzen mit dem an ihr befestigten Bügel 10 geschoben wird. Das stellt eine Montage­ erleichterung beim Einsetzen der Tafelfläche dar.
Da der Zahnriemen 7 mit dem Zahnriemenrad 9 so zusammenwirkt, daß ein relativ großes Anlaufmoment notwendig ist um die Tafelfläche 2 gegenüber dem Trägergestell zu verschieben, ist sichergestellt, daß auch bei einem Gewichtsunterschied zwischen dem Ausgleichsge­ wicht 21 und dem Gewicht der Tafelfläche 2 die Tafel nicht nach unten gezogen oder von selbst nach oben gleitet, wenn dies nicht gewünscht ist. Vom Benutzer ist zwar ein etwas größeres Anlauf­ moment zu überwinden, als dies bei herkömmlichen Tafeln der Fall ist. Der Verschiebevorgang selbst nach dem Überwinden des Anlauf­ momentes erfolgt dann aber genauso einfach wie bei bekannten Ta­ feln. Der rückwärtige Bereich am Trägergestell ist mit einer Ab­ deckung 19 versehen, welche ein V-förmiges Profil aufweist, um dieses als Ablagefläche für einen Zeigestock od. dgl. benutzen zu können. Insgesamt bewirkt dieses Abdeckblech, daß in den hinte­ ren Bereich kaum Schmutz eindringen kann und somit das sichere und einfache Verschieben der Tafel garantiert bleibt. Da die gesamte Anordnung vollkommen wartungsfrei ist, ist durch die Erfindung eine Großfeldtafel geschaffen, die über lange Zeit hin mit großer Laufruhe verschoben werden kann.

Claims (10)

1. Höhenverschiebbare Tafel, insbesondere Großfeldtafel mit seitlich aufklappbaren Tafelflügeln mit einem Trägerge­ stell und mit einer Führung für die parallel dazu verschiebbare Tafel, die aus mindestens einer der Tafelfläche (2) zugeordne­ ten Führungsschiene (3) besteht, der auf entgegengesetzt gerichteten Seiten liegende Führungsflächen (12 a, 12 b) zugeordnet sind, die unter einem von 90° abweichenden Winkel (β) zur Tafelfläche (2) geneigt angeordnet sind und an denen Führungsteile in der Form von Rollen (4) angreifen, die orts­ fest am Trägergestell (1) und mit ihren Achsen unter einem Winkel (β) von 45° zur Tafelfläche (2) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (3) als U- förmiges Profil mit zwei unter einem Winkel von 45° zur Tafel­ fläche (2) ausgerichteten, nach hinten weisenden Schenkeln (3 a, 3 b) ausgebildet ist, an der die Rollen (4) innen anliegend ge­ führt sind.
2. Höhenverschiebbare Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen in der Verschieberichtung über­ einander und quer zur Verschieberichtung um einen Abstand (a) versetzt so angeordnet sind, daß die eine Rolle (4) an der Innenseite (12 b) eines Schenkels (3 a) der Führungsschiene (3) und die andere Rolle (4) an der Innenseite (12 a) des anderen Schenkels (3 b) der Führungsschiene (3) anliegt.
3. Höhenverschiebbare Tafel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungsflächen an die Innenseiten der Schenkel (3 a, 3 b) der Führungsschiene (3) halbkreisförmige Laufrillen (12 a, 12 b) so angebracht sind, daß der Abstand (D-D) zwischen den Scheitelpunkten der Laufrillen (12) dem Durchmesser einer Rolle (4) plus dem Betrag (a) ihrer Querversetzung entspricht.
4. Höhenverschiebbare Tafel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4) an einem Winkelprofil (5) gelagert sind und daß das Winkelprofil (5) über eine Gummilagerung (6) an dem Trägergestell (1) befestigt ist.
5. Höhenverschiebbare Tafel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der außenliegende Schenkel (3 a) der Führungsschiene (3) bis in eine Ebene zwischen die seitlichen Träger des Trägergestells (1) erstreckt.
6. Höhenverstellbare Tafel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der rückwärtigen Fläche der Tafel (2) eine gewinkelte Bügelleiste (10) befestigt ist, an die eine entsprechend gewinkelte Montageleiste (11) festgelegt ist, die ihrerseits an einem Schenkel (11 b) fest mit der Führungsschiene (3) verbunden ist und eine Fläche (11 a) aufweist, an welcher ein Zahnriemen (7) befestigt ist, der die Tafelfläche (2) über ein Zahnriemenrad (9) und über eine torsionssteife Welle (8) mit Gegengewichten (21) verbindet.
7. Höhenverschiebbare Tafel nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Welle (8) an dem Winkelprofil (5) gelagert ist.
8. Höhenverschiebbare Tafel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Trägergestells (1) in einer Ebene unterhalb der Welle (8) eine Blende (15) angebracht ist und daß die Rückseite des Trägergestells (1) von einer sich bis an die Oberkante erstreckenden Blende (14) gebildet ist.
9. Höhenverschiebbare Tafel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergestell (1) über den Bereich, der dem Abstand zwischen der Welle (8) und der rück­ wärtigen Blende (14) entspricht, mit einem V-förmigen Profil (19) abgedeckt ist.
10. Höhenverschiebbare Tafel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (4) mit einer Kunststoffkappe überzogen sind.
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