DE3024486A1 - Konsolenstuhl - Google Patents

Konsolenstuhl

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DE3024486A1
DE3024486A1 DE19803024486 DE3024486A DE3024486A1 DE 3024486 A1 DE3024486 A1 DE 3024486A1 DE 19803024486 DE19803024486 DE 19803024486 DE 3024486 A DE3024486 A DE 3024486A DE 3024486 A1 DE3024486 A1 DE 3024486A1
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DE
Germany
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seat
chair according
protective
chair
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Withdrawn
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DE19803024486
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English (en)
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Richard 7110 Öhringen Schaffitzel
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HOHENLOHER SPEZIALMOEBEL
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HOHENLOHER SPEZIALMOEBEL
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/14Chairs of special materials characterised by the use of laminated wood
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts

Landscapes

  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

  • Konsolenstuhl
  • Die Erfindung betrifft einen Konsolenstuhl mit einem aus Metallrohr-Profil gebildeten Gestell, an welchem eine Rückenlehne und/ oder eine Sitz fläche aus Sperrholz befestigt sind, wobei das Gestell eine unterhalb der Sitzfläche verlaufende, mit einem Hohlprofil hergestellte Tragesohle enthält.
  • Solche Konsolenstühle sind in vielfachen Ausführungsformen bekannt und zeichnen sich im wesentlichen durch einen frei herausragenden Sitz aus, wobei durch diese Konstruktion zum einen eine Materialersparnis und zum anderen die Möglichkeit geschaffen wird, solche Stühle in einfacher Weise zu stapeln. Es ist auch bekannt, die Rücken lehne und die Sitz fläche eines Konsolenstuhles aus Sperrholzmaterial herzustellen, um besonders körperfreundliche Konturen zu erhalten. Diese Sperrholz flächen weisen den Nachteil auf, daß sie sehr empfindlich gegen Stoß- und Schlagbelastung sind.
  • Da solche Stühle in Schulen o.dgl. eingesetzt sind, wo sie einer starken Beanspruchung unterzogen sind, ist diese Gefahr besonders groß. Insbesondere kann der Stuhl beim Umkippen entweder auf die Vorderkante der Sperrholzsitzfläche oder auf die Oberkante der Rückenlehne aufschlagen. Die Sperrholzflächen splittern in diesen Bereichen ab und es treten Unebenheiten auf, die zu Verletzungen von Personen oder zu Beschädigungen von Bekleidungsstücken führen können.
  • Um die Sitzfläche eines Stuhles vor einer solchen Beschädigung zu schützen ist es bekannt (DE-OS 23 53 341), einen aus Metallrohr hergestellten Sitztragebügel an der Außenkante des Sitzes umlaufend so auszubilden, daß dieser über die Außenkante der Sitzfläche etwas vorsteht. Dabei muß aber der Nachteil in Kauf genommen werden, daß der Benutzer die vorstehende Kante des Sitztragebügels und, da dieser aus Metall hergestellt ist, wegen der größeren Wärmeleitfähigkeit des Metallmaterials auch die meist wesentlich geringere Temperatur des Sitztragbügels spürt und so kein angenehmes Sitzgefühl hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Konsoienstuhl so auszubilden, daß auch bei starker Beanspruchung eine Beschädigung der Sperrholzflächen nicht auftritt und gleichzeitig ein angenehmes Sitzen für den Benutzer ermöglicht wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß mindestens im Bereich der Vorderkante der Sitzfläche ein nicht metallischer Schutzbügel vorgesehen ist, der die beiden vorderen Ecken der Sitzfläche umschließt und mit der Tragesohle seitlich der Sitzfläche verbindbar ist. Vorteilhaft wird an der Oberkante der Rückenlehne ein fest mit dieser verbundener nicht metallischer Abschlußbügel vorgesehen. Durch solche, vorzugsweise als Kunststoffbügel ausgebildete Bügel können die an einem Stuhl besonders gefährdeten Kanten und Ecken vor einer Zerstörung geschützt werden, da beim Umkippen des Stuhles dieser mit den erfindungsgemäßen Kunststoffbügeln aufschlägt. Dadurch, daß der im Bereich der Vorderkante der Sitzfläche verlaufende Kunststoffbügel auch die beiden vorderen Ecken der Sitzfläche umschließt, kann auch ein Aufschlagen des Stuhles auf diese Ecken die Sitzfläche nicht beschädigen. Da der Kunststoffbügel im Bereich der Vorderkante der Sitz fläche so ausgestaltet ist, daß er seitlich der Sitzfläche mit der Tragesohle verbindbar ist, werden die bei einem Stoß auftretenden Kräfte von dem Kunststoffbügel auf diese aus Metallrohr hergestellte Tragesohle weitergegeben und so von dieser aufgenommen. Bei einem Umkippen des Stuhles nach hinten bietet der an der Oberkante der Rückenlehne verlaufende, fest mit dieser verbundene Kunststoffbügel einen Schutz für die Rückenlehne. Zudem ist die Oberkante dadurch mit einem passiven Kantenschutz versehen, der insbesondere in Schulen o.dgl. von Vorteil ist. Das Herstellen der beiden Bügel aus Kunststoff hat zur Folge, daß die "warmen Eigenschaften" des Sperrholzmaterials auch im Bereich der Vorderkante der Sitzfläche und an Oberkante der Rückenlehne vorhanden sind und somit das Sitzgefühl nicht durch die bei bekannten Bauarten vorgesehenen Metallbügeln in diesen Bereichen beeinträchtigt wird.
  • Gleichzeitig bietet ein solcher erfindungsgemäßer Konsolenstuhl auch einen Schutz für diejenigen Tische, an denen solche Stühle üblicherweise zur Durchführung von Putz arbeiten in Klassenzimmern o.dgl. eingehängt werden, da bei einer Berührung der Kunststoffbügel mit den Tischen nicht befürchtet werden muß, daß die Tische zerkratzt oder in anderer Weise beschädigt werden, wie das bei Metallrohrbügeln auftreten kann.
  • Die angenehmen Sitzeigenschaften eines erfindungsgemäßen Konsolenstuhles können dadurch noch erhöht werden, daß die innere Oberkante des Kunststoffbügels mit der Sitzfläche fluchtet, mit dieser eine Ebene bildet und unmittelbar an diese anschließt und dadurch, daß die obere Außenkante des Kunststoffbügels von der Ebene der Sitzfläche nach unten abgerundet ist. Durch diese Ausgestaltung entsteht zwischen dem Kunststoffbügel und der Sitzfläche kein Spalt, in welchen sich Kleidungsstücke o.dgl. einklemmen könnte und, da die Sitzfläche in einer Ebene in den Kunststoffbügel übergeht und in der nach unten hin abgerundeten Außenkante des Kunststoffbügels endet, wird eine den Kniekehlen des Benutzers, die sich beim Sitzen in diesem Bereich befinden, angepaßte Form geschaffen.
  • In vorteilhafter Weise kann der Kunststoffbügel in abgeschrägten, parallel zur Sitzflächenseitenkante verlaufenden Anschlußzapfen enden, die stirnseitig in offene Profile der Tragesohle einschiebbar sind. Der Kunststoffbügel kann durch diese Ausge -staltung in einfacher Weise mit den Anschluß zapfen in die Profile eingeschoben werden, wobei die Montage dadurch erleichtert ist, daß die Anschlußzapfen abgeschrägt sind.
  • In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, daß in den Kunststoffbügel, welcher im Bereich der Vorderkante der Sitzfläche verläuft, ein Metallrohr eingelegt ist. Ein solches Metallrohr kann zur Armierung und zur erhöhten Stabilität des Stuhles beitragen. Wird das Metallrohr im Bereich der Anschlußzapfen abgeflacht, an seinen Enden gequetscht und jeweils mit einer Bohrung versehen, die zu Bohrungen in der Tragesohle korrespondiert, dann läßt sich einmal eine Kunststoffmaterialersparnis dadurch erzielen, daß nicht das gesamte Volumen des Bügels aus Kunststoff zu bestehen braucht, da ein Teil des Volumens vom Metallrohr eingenommen wird und zum anderen wird durch die Abflachung des Metallrohres im Bereich der Anschlußzapfen eine in der Belastungsrichtung erhöhte Steifigkeit erzielt und außerdem eine einfache Befestigungsmöglichkeit, beispielsweise mit Steckstiften durch die in diesem Bereich eingebrachte Bohrung erreicht. Die Abquetschung verhindert auch das Eindringen von Kunststoff in das Rohrinnere.
  • Für den Kunststoffbügel an der Oberkante der Rückenlehne ist es günstig, wenn dieser seitlich um die oberen Ecken der Rückenlehne umlaufend ausgebildet ist, da hiermit der Schutz auch auf die Eckbereiche der Rückenlehne ausgedehnt wird, wobei es zur Befestigung des Kunststoffbügels an der Oberkante ausreicht, wenn der Bügel auf diese Oberkante aufgespritzt wird. Auf eine Armierung eines in diesem Bereich umlaufenden Kunststoffbügels kann verzichtet werden, da die Belastung dort nicht so groß ist wie im Bereich der Vorderkante der Sitzfläche.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kunststoffbügel kann Polyurethan verwendet werden. Dieser Kunststoff härtet schnell durch, womit die Herstellung des Stuhles erleichtert wird.
  • Polyurethan besitzt auch angenehme, körperfreundliche Eigenschaften.
  • Zum weiteren Schutz der mit dem Stuhl in Berührung kommenden Oberflächen von Tischen o.dgl. ist es vorteilhaft, wenn an der Unterkante der Tragesohle seitlich sich gegenüberliegende Auflagepuffer vorgesehen sind, von denen mindestens zwei in einer Ebene unmittelbar vor den in im wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufenden seitlichen Trägern gegenüberliegen, in welche eine nach unten geöffnete Einkerbung eingebracht ist. Mit der Einkerbung kann zudem erreicht werden, daß der Stuhl in Tragekörbe, die sich bei bekannten Schultischen an der Unterseite der Tischoberfläche befinden, eingehängt werden kann. Dadurch kann der Stuhlsidieram Tisch gehalten werden und es ergibt sich der Vorteil, daß der Stuhl nicht mit den Füßen auf die Oberfläche des Tisches gestellt zu werden braucht, wodurch eine Verschmutzung der Tischoberflächen verhindert werden kann.
  • Um ein einfaches Heben oder Tragen des Stuhles zu ermöglichen, ist es günstig, wenn an der rückseitigen Fläche der Rückenlehne ein Haltegriff eingeformt ist, an welchem der Stuhl in einfacher Weise durch Eingreifen der Finger in den Haltegriff getragen werden kann.
  • Die wesentlichen Merkmale und Vorteile eines erfindungsgemäßen Konsolenstuhles ergeben sich auch aus den im nachfolgenden beschriebenen Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Konsolenstuhles, wobei der vordere Kunststoffbügel noch nicht montiert ist, Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, jedoch im montierten Zustand, Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1 nach der Montage des Bügels und Fig. 5 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Konsolenstuhles in einer an einem Tisch eingehängten Stellung.
  • In der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Konsolenstuhl 1 gezeigt, welcher aus einem Gestell 8 aus Ovalrohrprofilen besteht, das eine Rückenlehne 4 und eine Sitzfläche 2 trägt. Die seitlichen Säulen 9 sind bei diesem Stuhl die Schenkel eines U-förmigen Bügels, an dessen beiden Ecken jeweils eine Fußleiste 27 angebracht ist, die ebenfalls aus Metallrohr hergestellt ist. Die oberen Enden der seitlichen Säulen 9 sowie die Enden der Fußleisten 27 sind mit Kunststoffkappen 18 abgedeckt.
  • In Sitzhöhe ist eine ebenfalls mit einem Hohlprofil hergestellte Tragesohle 3 an den seitlichen Säulen 9 in nicht näher dargestellter Weise befestigt. Diese Tragesohle nimmt eine aus Sperrholz hergestellte Sitzfläche 2 auf, deren Oberfläche mit den Oberkanten der Tragesohle 3 eine Ebene bildet. Die Tragesohle 3 bietet seitlichen Schutz für die Sperrholzfläche. Die Befestigung der Sitzfläche 2 an der Tragesohle 3 kann mit bekannten nicht gezeigten Haltebügeln erfolgen.
  • Im Bereich der Vorderkante 13 der Sitzfläche 2 verläuft ein in Fig. 1 im noch nicht eingesetzten Zustand gezeigter Schutzbügel 5, der die beiden vorderen Ecken 15 der Sitzfläche 2 umschließt.
  • Der Schutzbügel 5 besitzt zwei Anschlußzapfen 7 und ist mit diesen Anschlußzapfen 7 stirnseitig in das Hohlprofil der Tragesohle 3 einsteckbar. Dort kann der Schutzbügel 5 über korrespondierende Bohrungen 11 und 12 in einfacher Weise mit einem Steckstift oder einer Niete o.dgl. gehalten werden.
  • An der zwischen den oberen Enden der seitlichen Säulen 9 befestigten Rückenlehne 4 ist ein Abschlußbügel 6 vorgesehen, der im Bereich der Oberkante 19 der Rückenlehne 4 verläuft und so ausgebildet ist, daß er die beiden oberen Ecken 20 der Rückenlehne 4 umschließt. Dadurch kann bei einem Umkippen des Stuhles 1 nach hinten die Rückenlehne 4 vor einer Beschädigung geschützt werden und bietet zum anderen einen passiven Kantenschutz, der größere Verletzungen z.B. von Kindern in Schulen o.dgl. vermeiden kann. Zu diesem Zweck ist der Abschlußbügel 6, ebenso wie der Schutzbügel 5, aus einem etwas nachgiebigen Kunststoff, beispielsweise aus Polyurethan hergestellt. Beim Aufschlagen des Stuhles 1 mit der Stuhlvorderkante, d.h. mit dem Schutzbügel 5, wird die Sitzfläche 2 nicht in Mitleidenschaft gezogen und selbst bei einem Aufschlagen des Stuhles auf die vorderen Eckbereiche muß nicht befürchtet werden, daß die Sitzfläche 2 beschädigt werden kann. Da die Bügel 5 und 6 aus einem Material bestehen, welches nicht die "kalten" Eigenschaften eines Metallgestelles aufweist, wird dem Benutzer außerdem ein angenehmes Sitzen ermöglicht. Die Oberkante 14 des Schutzbügels 5 fluchtet mit der Ebene der Sitzfläche 2 und schließt unmittelbar an diese an. Dadurch tritt kein Spalt zwischen Schutzbügel und Sitz fläche auf und der Benutzer erhält das Gefühl einer einheitlichen, nach vorne abgerundeten Sitzfläche.
  • Zur Armierung und zur Erhöhung der Belastungsfähigkeit ist in dem Schutzbügel 5 ein rundes Metallrohr 10 eingelegt, das im Bereich der Anschlußzapfen 7 zur Erhöhung der Steifigkeit dem rechteckigen Profil der Anschlußzapfen angepaßt ist. Mit dem Metallrohr 10 wird die schon erwähnte Erhöhung der Belastungsfähigkeit des Kunststoffbügels 5 erzielt und zum anderen aber auch eine Materialersparnis erreicht, da der Hohlraum des Metallrohres 10 nicht mit Kunststoff aufgefüllt wird, was beim Herstellen des Schutzbügels 5, z.B. durch Umspritzen des Metallrohres 10, dadurch erreicht werden kann, daß die beiden Enden des Metallrohres 10 dicht zusammengequetscht werden.
  • In der Fig. 2 ist in einem Längsschnitt entlang der Linie II-II der Bereich gezeigt, in welchem der Kunststoffbügel 5 mit seinen Anschlußzapfen 7, die im vorderen Bereich abgeschrägt sind, in die Tragesohle 3 eingeschoben und dort über die korrespondierenden Bohrungen 12 und 11 und einen durch diese gesteckten Zapfen 13 festgehalten werden können. Dieser feste Sitz wird dadurch noch unterstützt, daß die Form der Anschlußzapfen 7 an den Innenquerschnitt des Hohlprofils der Tragesohle 3 angepaßt ist und somit einen festen Klemmsitz gewährleistet. Das Metallrohr 10 verläuft im Schutzbügel 5 bis an die Enden der Anschlußzapfen und ist dort in nicht näher dargestellter Weise zusammengequetscht.
  • Der Schutzbügel 5 besitzt eine abgerundete Außenkante 22 und in dem Bereich, wo er in die Anschlußzapfen 7 übergeht, Verdickungen 23. Der Schutzbügel 5 ist dadurch im Bereich der Sitzfläche nach unten verhältnismäßig schmal und paßt sich der Kniekehle gut an.
  • Trotzdem entstehen im Bereich der Anschlußstellen an die Tragesohle keine eine Verletzungsgefahr oder Beschädigungsgefahr in sich bergende hervorstehende Kanten.
  • An der Unterkante der Tragesohle 3 sind sich gegenüberliegende Auf lagepuffer 16 mit einfachen Schraubenverbindungen 24 befestigt, die z.B. beim Stapeln der Stühle oder beim Auflegen eines Stuhles auf eine Tischoberfläche die jeweilige Fläche vor einer Berührung mit dem Metallrahmen schützt. Die Auflagepuffer 16a befinden sich in einer Ebene unmittelbar vor den seitlichen Trägern und besitzen eine Einkerbung 17, mit welcher der Stuhl an Tischen, die einen Ablagekorb o.dgl. besitzen, so eingehängt werden kann, wie das Fig. 5 in schematischer Darstellung zeigt. Dabei entsteht eine Art Klemmwirkung dadurch, daß der Stuhl von seinem eigenen Gewicht um die von der Kerbe 17 und dem Ablagekorb 25 gebildeten Achse gedreht wird und dann mit dem Kunststoffbügel 5 an der unteren Tischfläche 26a anliegt.
  • Hierdurch kann ein einfaches und sicheres Aufhängen des Stuhles ermöglicht werden.
  • In der Fig. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1 gezeigt, aus welcher zu erkennen ist, wie der den oberen Abschluß der Rückenlehne bildende Abschlußbügel 6 mit dieser verbunden ist. Dabei ist zu erkennen, daß die Oberkante 19 der aus Sperrholz hergestellten Rückenlehne 4 umspritzt ist.
  • Zum einfachen Tragen oder Hochheben des Stuhles 1 ist im rückwärtigen Bereich der Rückenlehne 4 ein Haltegriff 21 eingebracht, mit welchem durch Eingreifen von Fingern der Stuhl in einfacher Weise getragen werden kann.
  • Fig. 4 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 1, mit dem mit der Tragesohle 3 verbundenen Schutzbügel 5.
  • Der Schutzbügel 5 ist mit einer nach vorne abgerundeten Kante 22 versehen, die ohne Bildung eines Spaltes in die Ebene A-A der Sitzfläche 2 übergeht. Dadurch entsteht für den Benutzer das Gefühl, daß die abgerundete Vorderkante 22 des Schutzbügels 5 einstückig mit der Sitzfläche 2 hergestellt ist. Damit wird dem Benutzer ein angenehmes Sitzen ermöglicht. Aus dieser Figur ist auch zu ersehen, daß die Sitzfläche 2 über die seitlichen Trägerleisten 3a der Tragesohle 3 übersteht und an den Ecken von den seitlichen Wandungen 5a des Schutzbügels 5 umschlossen wird. Hierdurch wird ein besonders guter Schutz auch für die Eckbereiche der Sitzfläche 2 erreicht.

Claims (11)

  1. Patent- und Schutzansprüche 1. Konsolenstuhl mit einem aus Metallrohr-Profil gebildeten Gestell, an welchem eine Rückenlehne und/oder eine Sitzfläche aus Sperrholz befestigt ist, wobei das Gestell eine im Bereich der Sitzfläche verlaufende, mit einem Hohlprofil hergestellte Tragesohle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Bereich der Vorderkante (13) der Sitzfläche (2) ein nicht metallischer Schutzbügel (5) vorgesehen ist, der die beiden vorderen Ecken (15> der Sitzfläche (2) umschließt und mit der Tragesohle (3) seitlich der Sitzfläche verbindbar ist.
  2. 2. Konsolenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante (19) der Rückenlehiie (4) ein fest mit dieser verbundener nicht metallischer Abschlußbügel (6) angebracht ist.
  3. 3. Konsolenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die innere Oberkante (14) des Schutzbügels (5) mit der Sitzfläche (2) fluchtet, mit dieser eine Ebene (A-A) bildet und unmittelbar an diese anschließt, und daß die obere Außenkante (22) des Schutzbügels (5) von der Ebene der Sitzfläche (A-A) nach unten abgerundet ist.
  4. 4. Konsolenstuhl nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbügel (5) in zwei parallel zur Sitzflächenseitenkante verlaufenden Anschlußzapfen (7) endet, die stirnseitig in offene Profile der Tragesohle (3) einschiebbar sind.
  5. 5. Konsolenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbügel (5) aus Kunststoff mit einem eingelegten Metallrohr (10) hergestellt ist.
  6. 6. Konsolenstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (10) ein mit einem Hohlprofil hergestelltes Rundrohr ist, welches im Bereich der Anschlußzapfen (7) abgeflacht und an seinen Enden gequetscht ist und jeweils eine zu einer in der Tragesohle (3) vorgesehene Bohrung (12) korrespondierende Bohrung (11) aufweist.
  7. 7. Konsolenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbügel (5) dlrch in die Bohrungen (11, 12) eingesteckte Nieten fest mit der Tragesohle (3) verbindbar ist.
  8. 8. Konsolenstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußbügel (6) aus Kunststoff besteht und seitlich um die oberen Ecken (20) der Rückenlehne (4) herumgespritzt ist.
  9. 9. Konsolenstuhl nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz- und der Abschlußbügel (5, 6) aus Polyurethan hergestellt sind.
  10. 10. Konsolenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterkante der Tragesohle (3) seitlich sich gegenüberliegende Auflagepuffer (16, 17) vorgesehen sind, von denen mindestens zwei (17) sich in einer Ebene unmittelbar vor den seitlichen Trägern (9) gegenüberliegen, in welche eine nach unten geöffnete Einkerbung (17) eingebracht ist.
  11. 11. Konsolenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der rückseitigen Fläche der Rückenlehne (4) ein Haltegriff (21) eingeformt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4767155A (en) * 1983-08-19 1988-08-30 Tachikawa Spring Co., Ltd Seat for vehicles providing with a thigh supporting device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4767155A (en) * 1983-08-19 1988-08-30 Tachikawa Spring Co., Ltd Seat for vehicles providing with a thigh supporting device

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