DE3024281A1 - Neue tetra- oder pentapeptide, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel - Google Patents
Neue tetra- oder pentapeptide, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittelInfo
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Description
SC 4679/4708/4709
EHONE-POULEKC INDUSTRIES, Paris/Frankreich
Neue Tetra- oder Pentapeptide, Verfahren zu deren Herstellung
und diese enthaltende Arzneimittel
Die Erfindung betrifft neue Tetra- oder Pentapeptide der allgemeinen
Formel
R-NH-CH-Co-NH-CH-CO-R1 (I)
CH3 CH2CH2 ~ C0 ~ m ~ CH ~ R2
i 2 3
R3-NH-CH-R4
gegebenenfalls deren Salze, deren Herstellung und Arzneimittel, die diese enthalten.
Die Wandungen der Eakterien, beispielsweise die Wandungen von Mykobakterien bestehen im wesentlichen aus einem Peptidoglycan,
gebildet aus der N-Acetyl-muraminsäure, an d.13 Peptide fixiert
sind, die die Verknüpfung L-AIa-D-GIu-DAP enthalten. Darüber
hinaus sind die Wandungen der Bakterien sehr reich an Lipiden,
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von denen einige frei und extrahierbar sind und andere an die Wandungsstruktur gebunden sind und aus Mykolsäuren (riesige
oi -verzweigte und ß-hydroxyliebte Fettsäuren) bestehen. Die Gesamtheit
der Bestandteile der Zellwandungen bildet eine kovalente Struktur, zusammengesetzt aus einem Peptidoglycan und einem
Arabinogalactan-mycolat, die untereinander durch Phosphodiesterbindungen
verknüpft sird. Die Bakterienwandungen weisen die Mehrzahl
der biologischen Eigenschaften von Gesamtzellen auf, wenn
sie an ein mineralische.=; oder pflanzliches Öl gebunden sind und nach dem Suspendieren in einer physiologischen Lösung verabreicht
werden.
In den BE-PSen 821 385, 852 348 und 852 349 werden Peptide beschrieben,
die mit N-Äcetylmuraminsäure gekuppelt sind, die Verknüpfungen L-Ala-D-Glu oder L-Ser-D-Glu enthalten und die wirksam
als immunologische Adjuvantien und als antiinfektiöse Mittel sind.
In der FR-PS 75.24440, veröffentlicht unter der Nummer 2 320 107
werden Kupplungsprodukte zwischen einer Fettsäure und einem Saccharid-heptapeptid, isoliert, ausgehend von einem Mykobakterium,
enthaltend ein Wachs "D", beschrieben, die dargestellt werden können durch die folgende Formel:
NAG - NAM
AIa
I
I
GIu
DAP
DAP
NAG - NAM
AIa
i
GIu
GIu
DAP
(R COOH)
CiD
·» πι
worin insbesondere:
NAG = N-Acetylglucosamin;
NAM = N-AcetyimUiaminsaure;
NAM = N-AcetyimUiaminsaure;
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R = Alkylrest mit 9-17 Kohlenstoffatomen.
Diese Verbindungen sind immunologische Adjuvantien von eier Erzeugung
von Antikörpern und der verzögerten Hypersensibilität, die dazu geeic,_iet sind, allein zu wirken, d. h. ohne dass es
notwendig wäre, sie in öliger Lösung zu verabreichen.
Alle diese Verbindungen sind durch die Anwesenheit von N-Acetylmur
amins äure gekennzeichnet, die nach Kasumoto <_c al. , Tetrahedron
Letters 49, 4899 (1978) mit der immunologischen Wirksamkeit in Verbindung gebracht wird.
Es wurde nunmenr gefunden, daß die Peptide der allgemeinen Formel I trotz der Abwesenheit von N-Acetylmuraminsäure ausgezeichnete
Adjuvanswirkung und immunstimulierende Wirkung aufweisen. Darüber
hinaus können die Verbindungen, die wohl definiert sind, leicht in ausreichender Reinheit , wie sie für die therapeutische Anwendung
erforderlich ist, erhalten werden.
In der allgemeinen Fornel I
stellt R ein Wasserstoffatom oder einen Fettsäurerest dar,
stellt R3 ein Wasserstoffatom oder einen Fettsäurerest oder einen
Glycyl- oder D-Alanylrest, dessen Amin-Punktion gegebenenfalls
substituiert ist durch einen Fettsäurerest, dar, wobei minde=tens
eines der Symbole R und R3 einen Fettsäurerest darstellt oder
enthält,
bedeutet R1 einen Hydroxy-, Amino- oder Alkyloxyrest mit 1-4
Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest,
bedeutet eines der Symbole R„ oder R. ein Wasserstoffatom oder
einen Carboxy-, Carbamoyl-, Alkyloxycarbonyl-Rest, dessen Alkylteil
1-4 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls substituiert
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ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, oder einen N-Carbonylglycylrest
(-CO-NH-CH2-COOH) oder N-Carbonyl-D-alanylrest
^"-CO-NH-CH(CH3)-C00H_7/ gegebenenfalls verestert durch
einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen (gegebenenfalls substituiert
durcn einen Phenyl- oder Nitrophenylrest) und das andere bedeutet ein Wasserstoff atom oder einen Carboxy-, Carbamoy1.-
oder Alkyloxycarbonylrest, dessen Alkylteil 1-1 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls substituiert ist durch einen
Phenyl- oder Nitrophenylrest, wobei ?_ und R. nicht gleichzeitig
ein Wasserstoffatom bedeuten können,
und wobei mindestens eines der Symbole R„, R- oder R. einen Glycyl-
oder D-Alanylr^st darstellt oder enthält.
In der allgemeinen Formel I liegt das Alanin, das an die Glutaminsäure
gebunden ist, in der L-Form vor, die Glutaminsäure liegt in der D-Form vor, das Lysin oder seine Derivate, wenn eines der
Symbole R„ oder R. ein Wasserstoffatom darstellen, liegt in der
L-Form vor und die 2,6-Diamino-pimelinsäure oder ihre Derivate liegen, wenn P und R4 einen Carboxyrest oder ein Derivat
der Säurefunktion darstellen, in der D,D-, L,L-, 3)3).LL-(razemisch)
oder D,L-(meso)-Form vor·
Unter Fettsäurerest ist ein Alkanoylrest mit 1-45 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Hydroxy·-, Phenyl- oder Cyclohexylrest, ein Alkenoylrest iuit 3-30 Kohlenstoffatomen,
der mehr als eine Doppelbindung enthalten kann, oder ein Mykolsäurerest, wie man ihn in der Struktur der Bakterienwandungen von Mykobakterien,
von Nocardia oder Csr/nebakterien antrifft, zu verstehen.
Erfindungsgemäß können die neuen Peptide der allgemeinen Formel
I hergestellt werden nach allgemein in der Peptidchemie verwendeten Methoden. Die verschiedenen Reaktionen werden nach Blockierung
der Amin- oder Säurefunktionen. die an der Reaktion nicht teilnehmen
dürfen, durch geeignete Schutzgruppen durchführt, worauf man
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gebenenfalls eine Freisetzung (Entblockierung) dieser Funktionen folgt.
Erfindungsgemäß können die neuen Verbindungen der allgemeinen
Formel I erhalten werden durch Einwirken einer Aminosäure der allgemeinen Formel
R.--NH-CH-CO R'
0 i (III)
0 i (III)
worin Rg ein Wasserstoffatom, einen Fettsäurerest oder eine
Schutzgruppe der Aminfunktion, wie den Benzyloxycarbonyl- odert-Butyloxycarbonylrest
- darstellt, Rfi ein Wasserstoffatom oder
einen Methylrest bedeutet, wobei in diesem Falle das Alanin in der D-Form vorliegt, und R1 einen Hydroxy- oder Alkyloxyrest mit
1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet, auf ein Tri- oder TeLrapeptid
der allgemeinen Formel
R -NH -CH -CO -NH-CU-CÖ" 1R8
CH CH CH9-CO-NH-CH-R^ viv;
'2'3
R10-NH-CH-R4
worin R_ einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion,
wie den Benzyloxycarbcnyl- oder t-Butyloxycarbonylrest
darstellt, Rg einen Hydroxy- oder Aminorest oder einen Alkyloxyrest
mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet, eines der
Symbole R^ oder Rg ein Wasserstoffatom oder einen Carboxy-, Carbamoyl-
oder Alkvloxycarbonylrest, dessen Alkylceil 1-4 Kohlenstoffatome enthält, und gegebenenfalls substituiert ist durch einen
Phenyl- oder Nitrophenylrest, oder einen N-Carbonylglycyl- oder
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N-Carbonyl-D-alanylrest, gegebenenfalls verestert durch einen
Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls substituiert
ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt und das andere ein Wasserstoffatom oder einen Carboxy-/ Carbamoyl-
oder Alkyloxycarbonylrest, dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome
enthält, und gegebenenfalls substituiert ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet, wobei R. und R„ nicht
gleichzeitig ein Wasserstoff atom darstellen können und R., _ ei1"
Wasserstoffatom oder einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion, wie den Benzyloxycarbony1- oder t-Butyloxycarbony
lrest, oder einen Glycyi- oder D-Alanylrest, dessen Aminfunktion
gegebenenfalls substituiert ist durch einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion, wie den Benzyloxycarbony
1- oder t-Butyloxycarbonylrest, darstellt, wobei mindestens
einer der Reste R_ oder R10 einen Fettsäurerest darstellt
oder enthält, und wenn R^ und R~ wie vorstehend definiert sind,
R10 ein Wasserstoffatom darstellt, und wenn eines der Symbole
R^ oder Rg einen Carboxyrest bedeutet, das andere ein Wasserstoffatom
oder eiv.en Carbamoyl- oder Alky loxycarbony Ire st mit 1-4
Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl-
oder Nitrophenylrest bedautet, R10 einen Fettsäurerest oder eine
Schutzgruppe der Aminfunktion oder einen Glycyi- oder D-Alanylrest,
dessen Aminfunktion substituiert ist durch einen FettSc'urerest
oder durch eine Schutzgruppe der Aminfunktion, darstellt, worauf gegebenenfalls der Ersatz der Reste R1-, R7 und/oder R1n (wenn sie
eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellen oder enthalten) durch ein Wasserstoffatom und der Ersatz der Reste R1 und R0
(falls sie einen Alkyloxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophanylrest,
bedeuten), durch einen Hydroxyrest und der Reste R. und/oder R„
(falls sie einen Alkyloxycarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest bedeuten), durch einen Carboxyrest, folgt.
Insbesondere können die neuen Peptide der allgemeinen Formel I, worin R, R^ und R3 wie vorstehend definiert sind, und eines der
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Symbole R„ oder R. einen N-Carbonylglycyl- oder N-Carbonyl-D-alanylrest
darstellt, erhalten werden durch Einwirken einer Aminosäure der allgemeinen Formel III, worin R^ und R1 ^Le vorstehend
definiert sind und R5 ein Wasserstoffatom darstellt, auf
ein Tri- oder Tetrapeptid der allgemeinen Formel IV, worin R_ wie vorstehend definiert ist, Rg einen Amino- oder Alkyloxyrest
mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durci:
einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, eines der Symbole
R, oder Rg einen Carboxyrest und das andere ein Wasserstoffatom
oder einen Carbamoyl- oder Alkyloxycarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylres+- bedeuten und R1n einen Fettsäurerest oder eine
Schutzgruppe der Aminfunktion oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest
darstellt, dessen Aminfunktion substituiert ist durch einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aninfunktion,
wobei mindestens eines der Symbole R7 oder R^0 einen FeLtsäurerest
darstellt oder enthält, worauf gegebenenfalls der Rest R_ oder Rh0/ wenn er eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt
oder enthält, durch ein Wassers to ff atom ersetzt wird, die Ret-r.e.
R0 und/oder R1, falls iiie einen Alkyloxyrest mit 1-4 Kohleno
stoffatomen (gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl-
oder Nitrophenylrest) bedeuten, durch einen Hydroxyrest ersetzt
werden, und der ?.est R. oder R>v, wenn er einen Alkyloxycarbonylrest
mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrept, darstellt oder enthält,
durch einen Carboxyrest ersetzt wird.
Im allgemeinen ist es notwendig, die freie Säurefunktion des
Peptids der allgemeinen Formel IV vor der Ei'.-'tfirkung der Aminosäure
der allgemeinen Formel III zu schützen. Vorzugsweise ist das aktivierte Derivat des Peptids der allgemeinen Formel1V ein
gemischtes Anhydrid, hergestellt in situ durch Einwirken eines Alkylhaiogenformiats, wie Isobutylchlorformiat, auf ein Peptid
der allgemeinen Formel IV. Die Kondensation des aktiven Derivats erfolgt in einem organischen Lösungsmittel, wie Dioxan, Tetrahydrofuran,
Chloroform, Toluol oder Dimethylformamid in wässrig-
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organischem Milieu, in Anwesenheit einer Base (anorganisch , wie Natriumhydroxid/ oder organisch, wie Triäthylamin) bei einer Temperatur
von -10 bis +30°C.
Der gegebenenfa LIs mögliche Ersatz der Schutzgruppen R_ oder R1
durch ein Wasserstoffatom und der Schutzgruppen R„ und R1 durch
Hydroxyreste und von R. oder Rg durch einen Carboxyrest kann
nach bekannten bzw. üblichen Methoden je nach der Natur der Gruppen erfolgen. Es ist besonders vorteilhaft, oie Reste R7
oder R. R„, R1 und R. oder Rg derart zu wählen, daß ihr Ersatz
durch ain Wasserstoffatom oder durch einen Hydroxy- oder Carboxyrest
in einer einzigen Stufe erfolgen kann. Beispielsweise können R7 oder R1 einen Benzyloxycarbonylrest darstellen, und die Symbole
Rg, R1 und R4 oder RQ einen Benzyloxy- oder Benzyloxycarbonylrest
darstellen, und unter diesen Bedingungen erfolgt der Ersatz der Reste durch Wasserstoffatome oder durch einen- Hydroxy-
bzw. Carboxyrest durch Hydrogenolyse, wobei man in einem geeigneten
organischen Lösungsmittel arbeitet, wie Essigsäure (gegebenenfalls im Gemisch mit einem anderen organischen Lösungsmittel,
wie Methanol) oder in einem wässrig-organischen Lösungsmittel, in Anwesenheit eines Katalysators, wie Palladium, beispielsweise
Palladium auf Kohle, bei einer Temperatur, von etwa 20 C und bei einem Druck von etwa 1 bar (760 mmHg). Jedoch kann es notwendig
sein, ain oder mehrere Schutzgruppen zu entfernen, ohne die anderen anzugreifen. In diesem Falle können die Schutzgruppen
der Aminfunktionen beispielsweise eine' ein t-Butyloxycarbonylrest
(entfernbar durch saure Hydrolyse) und die andere ein Benzyloxycarbonylrest (entfernbar durch Hydrogenolyse) sein, und die
Schutzgruppen der sauren Funktionen könnten beispielsweise eine ein Methyl- oder t-Butylrest (entfernbar durch saure oder basische
Hydrolyse) und die andere ein Benzylrest (entfernbar durch Hydrogenolyse) sein.
Insbesondere können die neuen Peptide der aligemeinen Formel I,
worin R, R., R„ und R. wie vorstehend definiert sind, und R-einen
Glycyl- oder D-Alanylrest darstellt, dessen Aminfunktion
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gegebenenfalls substituiert ist, durch einen Fettsäurerest, erhalten
werden durch Einwirken einer Aminosäure der allgemeinen-Formel
III, worin R, wie vorstehend definiert ist, R1- einen Fettsäurerest
oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion bedeutet und R1
einen Hydroxyrest darstellt, auf ein Tri- oder Tetrapeptid der
allgemeinen Formel IV, worin R4, R7, R„ und Rg wie vorstehend definiert
sind und R. ein Wasserstoffatom darstellt, wob^i es sich
versteht, daß zumindest eines der Symbole R1. und R_ einen Fettsäurerest
darstellt, worauf gegebenenfalls der Ersatz des Rests R5 oder R_, wenn es sich um eine Schutzgruppe der Aminfunktion
handelt, durch ein Wasserstoffatom und des Rests Rg, falls es sich
um einen Alkyloxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen (gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest) handelt,
durch einen Hydroxyrest und der Reste R4 und/oder Rg, falls sie
einen .Alkyloxycarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen (gegebenenfalls
substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest) darstellen oder enthalten, durch einen Carboxyrest, folgt.
Im allgemeinen ist es notwendig, di^ Säurefunktion der Aminosäure
der allgemeinen Formel III vor ihrer Einwirkung auf das Peptid der allgemeinen Formel IV zu aktivieren. Im allgemeinen ist das
aktive Derivat der Aminosäure der allgemeinen Formel III ein gemischces Anhydrid, hergestellt in situ, durch Einwirken eines
Alkylhalogenformiats (wie Isobutylchlorformiat) auf eine Aminosäure der allgemeinen Formel IXI. Die Kondensation des aktivierten
Derivats erfolgt in einem organischen Lösungsmittel, wie Dioxan, ■
Tetrahydrofuran, Chloroform, Toluol oder Dimethylformamid oder in einem wässrig-organischen Medium in Anwesenheit einer Base (anorganisch,
wie Natriumhydroxid,oder organisch, wie Triäthylamin) bei einer Temperatur von -10 bis +300C.
Verwendet man eine Säure der allgemeinen Formel III, so erfolgt die Kondensation im allgemeinen in Anwesenheit eines Kondensationsmittels,
wie Dicyclohexylcarbodiimid, wobei man in einem organischen Lösungsmittel arbeitet, wie Methylenchlorid oder Dimethylformamid,
bei einer Temperatur von -10 bis +30 C.
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Der Ersatz der Schutzgruppen R5 oder R_ durch ein Wasserstoffatom
und der Schutzgruppen RR und/oder R4 und/oder R» durch einen
Hydroxy- oder Carboxyrest, je nach dem vorliegenden Fall, erfolgt nach bekannten bzw. üblichen Methoden in Abhängigkeit von der
Natur dieser Gruppen. Es ist besonders vorteilhaft, diesen Ersatz unter den voretehend genannten Bedingungen durchzuführen.
Erfindungsgemäß können die neuen Peptide der allgemeinen Formel I
erhalten werden durch Einwirken eines Dipeptids der allgemeinen Formel
R -NH-CH-CO-NH-CH-CO-Ro
7J I (V)
CH3 CH2CH2COOH
worin R^ einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellt und Rß einen Amino- oder- Alkyloxyrest
mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch
einen Phenyl- oder Nitrcphenylrest, darstellt, auf ein Di- oder
Tripeptid der allgemeinen Formel
H2N-CH-R9
(fH2)3 (VI)
worin eines der Symbole R4 oder R- ein Wasserstoffatom oder einen
Carboxy-, Carbamoyl-, Alkyloxycarbonyl- dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls substituiert ist durch
einen Phenyl- oder Nitrophenyirest, oder einen N-Carbonylglycyl-
oder N-Carbonyl-D-alanylrest, gegebenenfalls verestert durch einen
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Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt und der andere
ein Wasserstoffatom oder einen Carboxy-, Carbamoyl- ode^ Alkyloxycarbonylrest,
dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält und
gegebenenfalls substituiert ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet, wobei es sich versteht, daß R. und Rg nicht
gleichzeitig ein Wasserstoffatom darstellen können und R10 einen
Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion ouer einen Glycyl- oder D-Alanylre£t (dessen Aminfunktion substituiert ist
durch einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion) darstellt, wobei mindestens eines der Symbole R. oder Rg und R1
einen Glycyl- oder D-Alanylrest, wie vorstehend definiert, darstellt
oder enthält und mindestens eines der Symbole R_ und R1
einen Fettsäurerest darstellt oder enthält, worauf gegebenenfalls der E:c«atz des Rests R- oder R10 (falls er eine Schutzgruppe der
Aminfunktion darstellt oder enthält) durch ein Wasserstoffatom und der Reste R„ und/oder R. und/oder R„ (falls sie gegebenenfalls
einen Alkyloxy- oder Alkyloxycarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder
Nitrophenylrest, darstellen) durch eine Hydroxy- oder Carboxygruppe folgt.
Im allgemeinen ist es notwendig, die freie Säurefunktion des Dipeptids der allgemeinen Formel V vor ihrer Einwirkung auf das
Peptid der allgemeinen Formel VI zu aktivieren. Vorzugsweise ist das aktivierte Derivat des Dipeptids der allgemeinen Formel V
ein gemischtes Anhydrid, hergestellt in situ, durch Einwirken eines Alkylhalogenformiats, wie Isobut^Ichlorformiat. Unter diesen
Bedingungen erfolgt die Kondensation wie vorstehend für die Einwirkung einer Aminosäure der allgemeinen FormelIII auf ein
Tripeptid der allgemeinen Formel IV beschrieben.
Der mögliche Ersatz der Schutzgruppen R7 oder R10 durch ein Wassers
to ff atom und der Schutzgruppen RR und/oder R4 und/oder R0
durch einen"Hydroxy- oder Carboxyrest erfolgt gegebenenfalls
nach bekannten b^w. üblichen Methoden, wie vorstehend angegeben.
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Erfindungsgemäß können die neuen Peptide der allgemeinen Formel I hergestellt werden durch Einwirken eines Derivats von L-Alanin
der allgemeinen Formel
R-NH-CH-COOH
CH0
CH0
worin R7 einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellt, auf ein Tri- oder Tetrapeptid der allgemeinen Formel
H2N-CH-CO-Rg
CH CH2-CO-NH-CH-R9 (VIII)
R10-NH-CH-R4
worin eines der Symbole R. oder Rg ein Wasserstoffatom oder einen
Carboxy-, Carbamoyl-, Alkyloxycarbonyl- dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenTalls substituiert ist
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, oder einen N-Carbonylglycyl-
oder w-Carbonyl-D-alanylrest, gegebenenfalls verestert
durch einen Alkylrest mit 1 - \ Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert durch einen Phenyx- oder Nitropnenylrest, bedeutet,
und das andere ein Wasserstoffatom oder einen Carboxy-, Carbamoyl-
oder Alkyloxycarbonylrest, dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls substituiert ist durch einen Phenyl-
oder Nitrophenylrest, darstellt, wobei es sich versteht, daß R- und Rg nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom darstellen können,
Rg einen Hydroxy-, Amino- oder Alkyloxyrect mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder
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Nitrophenylrest bedeutet und R1 einen Fettsäurerest, eine Schutzgruppe
der Aminfunktion oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest,
dessen Aminteil substituiert ist durch einen Fettsäurer°st oder durch eine Schutzgruppe der Aminfunktion, bedeutet, wobei mindestens
eines ier Symbole R4 oder Rq und R10 einen Glycyl- oder
D-Alanylrest darstellt oder enthält, wie vorstehend definiert, und mindestens eines der Symbole R7 und R10 einen Fettsäurerect
darstellt oder enthält, worauf gegebenenfalls der Ersatz des Restes R- oder R._ (wenn er eine Schutzgruppe dur Aminfunktion
darstellt oder enthält) durch ein Wasserstoffatom und der Reste Ro und/oder R. und/oder Rq (falls sie einen Alkyloxy- oder Alkyloxycarbonylres+-
mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert
duren einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeuten oder enthalten) durch eine Hydroxy- oder Carboxygruppe, je nach dem
vorliegenden Fall, erfolgt, unter den vorstehend für die Einwirkung einer Aminosäure der allgemeinen Formel III auf eiλ Tri- oder
Tetrapeptid der allgemeinen Formel IV beschriebenen Bedingungen.
Erfindungsgemäß können die neuen Peptide der allgemeinen
erhalten werden durch JJinwirken einer Säure der allgemeinen Formel
R"-CO-OH (IX)
(worin R"-CO- einen Fettsäurerest wie vorstehend definiert darstellt)
auf ein Tetra— oder Pentapeptid der allgemeinen Formel
1 -NH-CH-CO-NH-CH-CO-CH-,
C
CH., CH2CH2-CO-NH-CH-R9 (Χ)
R10-NH-CH-R4
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worin eines der Symbole R4 oder Rg ein Wasserstoffatom oder einen
Carboxy-, Carbamoyl-, Alkyloxycarbonyl- dessen AlkylteiI 1-4
Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls substituiert ist
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, oder einen N-Carbonylglycyl-
oder N-Carbonyl-D-alanylrest/ aegebenenfalls verestert
durch einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durcn einen Phenyl - oder Nitrophenylxest, darstellt
und das andere ein Wasserstoffatom oder einen Carboxy-,
Carbamoyl- oder Alkylo.r/carbonylrest, dessen Alkyli-eil 1-4
Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls substituiert ist
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet, wobei es sich versteht, daß R, und Rg nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom
darsteilen können, Rg einen Hydroxy-, Amino- oder Alkyloxyrest
mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch
einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, R1 ein Wasserstoffatom,
einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest, dessen freie AmInfunktion
gegebenenfalls substituiert ist durch einen Fettsäurerest oder durch eine Schutzgruppe der Ami π f. unk ti on, darstellt und R11
ein Wasserstoffatom, einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion bedeutet, wobei es sich verstel·+-, daß mindestens
eines der Symbole R4 oder R» und R1 einen Glycyl- oder D-Alanylrest,
wie vorstehend definiert, darstellt oder enthält und daß mindestens eines der Symbole R10 und R11 ein Wasserstoffatom bedeutet
oder R.. einen Glycyl·- oder D-Alanylrest,dessen Aminfunktion
frei ist, darstellt, und daß, falls einer der Reste R1n oder R11
einen Fettsäurerest darstellt oder enthält, dieser und der Rest R"-CO- gleich oder verschieden sind, worauf gegebenenfalls der
Ersatz des Rests R1 oder R11 (falls er eine Schutzgruppe der
Aminfunktion darstellt oder enthält) durch ein Wasserstoffatom und der Reste Rg und/oder R4 und/oder Rg/ falls sie einen Alxyloxy-
oder Alkyloxycarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest darstellen) je nachdem durch einen Hydroxy- oder Carboxyrest folgt.
Wenn in der allgemeinen Formel X das Symbol Rg einen Amino- oder
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Alkyloxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, eines
der Symbole R4 oder Rg einen N-Carbonylglycyl- oder N-Orbonyl-D-alanylrest,
verestert durch einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl-
oder Nitrophenylrest, oder einen Alkyloxycarbonylrest mit 1-4
Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert· durch einen Phony1-
oder Nitrophenylrest, bedeutet und dz.3 andere ein Wasserstoffatom
oder einen Carbamoylrest oder Alkyloxycarbönylrt-ot mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, erfolgt die Kondensation der
Säure der allgemeinen Formel IX im allgemeinen in Anwesenheit eines Kondensationsmittels, wie Dicyclohexylcarbodiimid, wobei
man in einem organischen Lösungsmittel arbeitet, wie Methylenchlorid oder Dimethylformamid, bei einer Temperatur von -10 bis
+300C.
Wenn in der allgemeinen Formel X eines der Symbole Rfi einen Hydroxyrest
darstellt oder enthält und R, und/oder R„ einen Carboxyrest
darstellt oder enthält, so ist es notwendig, die Säure der allgemeinen Formel IX vor ihrer Einwirkung auf das Tetra- oder
Pentapeptid der allgemeinen Formel X zu aktivieren. Als aktiviertes Derivat der Säure der allgemeinen Formel IX ist es besonders
vorteilhaft, ein Säurehalogenid oder ein gemischtes Anhydrid, hergestellt in situ durch Einwirken eines Alkylhalogenformiats, wie
Isobutylchlorformiat in Anwesenheit einer Base, zu verwenden.
Wenn man eine Säure der allgemeinen Formel IX in Form des Säurehalogenids,
vorzugsweise des Ci.iorids verwendet, so erfolgt die
Reaktion in einem organischen Lösungsmittel, wie Diäthylather
oder Methylenchlorid in Anwesenheit einer Base (anorganisch, wie Natriumhydroxid, oder organisch, wie Triäthylamin), bei einer
Temperatur von 0 bis 30 C.
Wenn man die Säure der allgemeinen Formel IX in Form eines gemischten
Anhydrids verwendet, so erfolgt die Reaktion in einem
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organischen Lösungsmittel, wie Dioxan, Tetrahydrofuran, Chloroform,
^oluol oder Dimethylformamid in einem wässrig-organischen
Medium in Anwesenheit einer Base (anorganisch, wie Natriumhydroxid,
oder organisch, wie Triäthylamin) bei einer Temperatur von -10 bis +300C.
Der mögliche Ersatz der Reste R1n und/oder R11 durch ein Wasserstoff
atom und der Reste R0 und/oder P1 und/oder Rn durch einen
ο Ί ν
Hydroxy- bzw. Carboxyrest erfolgt nach bekanntem bzw. üblichen
Methoden, wie vorstehend angegeben.
Zur Erzielung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, worin
R einen Rest e.Lner Fettsäure und R^ den gleichen Fettsäurerest
oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest darstellt, dessen Aminfunktion
substituiert ist durch den gleichen Fettsäurerest, so erfolgt die Kondensation der Säure der allgemeinen Formel IX mit
einer Verbindung der allgemeinen Formel X, worin R1n ein Wasserstoff
atom oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest darstellt, und R11 ein Wasserstoffatom bedeutet oder auf eine Verbindung der
allgemeinen Formel X, worin R1 einen Rest einer Fettsäure,
identisch mit der eingesetzten. Säure der allgemeinen Formel IX darstellt oder enthält ^nd R11 tm Wasserstoffatom bedeutet oder
auf eine Verbindung der allgemeinen Formel X, worin R1n ein
Wasserstoffatom oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest darstellt und R11 einen Rest einer Fettsäure, identisch mit der eingesetzten
Säure der allgemeinen Formel IX bedeutet, wobei man unter üblichen Bedingungen arbeitet.
Zur Erzielung einer Verbindung der allgemeinen Formel I,worin die
Symbole R und Rn. unterschiedliche Fettsäurereste darstellen oder
enthalten, ist es notwendig, die Kondensation einer Säure der allgemeinen Formel IX mit einer Verbindung der allgemeinen Formel X
worin R1n einen Fettsäurerest unterschiedlich zu dem der eingesetzten
Säure der allgemeinen Formel IX oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt oder enthält und R11 ein Wasserstoffatom
bedeutet, oder mit einer Verbindung der allgemeinen Formel X,
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- 3b -
worin R10 ein Wasserstoffatom oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest
darstellt und R11 einen Rest einer Fettsäure unterschiedlich
zu der eingesetzten Säure der allgemeinen Formel IX oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt, durchzuführen, worauf
gegebenenfalls nach Entfernung dieser Schutzgruppe die Kondensation einer anderen Fettsäure der allgemeinen Formel IX folgt,
wobei man unter üblichen Bedingungen arbeitet.
Die Aminosäure der allgemeinen Formel III, worii. Rfi ein Wasserstoff
atom oder einen Methylrest darstellt, R1 einen Hydroxy- oder
Alkyloxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Mitrophenylrest bedeutet, und
Rg einen Fettsaurerest darstellt, kann erhalten werden durch Einwirken
einer Säure der allgemeinen Formel IX oder eines aktiven Derivats dieser Säure auf Glycin oder D-Alanin, dessen Säurefunktion
gegebenenfalls in Form eines Esters geschützt ist, worauf
gegebenenfalls die Entfernung der Schutzgruppe von der Säurefunktion
folgt.
Unabhängig davon, ob d;'.e Säurefunktion des Glycins oder des
D-Alanins geschützt ist oder nicht, erfolgt die Kondensation unter
gleichen Bedingungen, w? e vorstehend für die Kondensation der
Säure der allgemeinen Formel IX mit dem Tetra- oder Pentapeptid der allgemeinen Formel X,beschrieben.
Das Tri- oder Tetrapeptid der allgemeinen Formel IV, worin eines der Symbole R und Rg einen Carboxyrest darstellt und das andere
ein Wasserstoffatom oder einen Carbamoyl- oder Alkyloxycarbonylrest
mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest bedeutet,-R7 einen
Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt, Rg einen Amino- oder Alkyioxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet und R10 einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe
der Aminfunktion oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest, substituiert
durch einen Fettsäurerest oder durch eine Schutzgruppe der
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Aminfunktion darstellt, kann erhalten werden durch Einwirken unter
üblichen Bedingungen eines Dipeptide der allgemeinen Formel V, worin R7 und R8 wie vorstehend definiert sind, auf eine Aminosäure
oder ein Dipeptid der allgemeinen Formel VI, worin R. wie vorstehend
definiert ist und eines der Symbole R. oder Rg einen
Carboxyrest odar einen Alkyloxycarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest,
bedeutet und das andere ein Wasserstoffatom oder einen Carbamoyl- oder Alkvloxycarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, worauf gegebenenfalls der Ersatz eines der Reste
R. oder Rq, wenn es sich um einen Alkyloxycarbonylrest mit 1-4
Kohlenstoffatomen (gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl-
oder Nitrophenylrest) handelt, durch einen Carboxyrest folgt, ohne
den Rest des Moleküls anzugreifen.
Insbesondere kann es, falls RR mit der Carbonylgruppe,an die es
gebunden ist, eine Esterfunktion bildet, und R, und R„ eine Esterfunktion
darstellen, notwendig sein, daß die Reste R0, R. und Rn
ο 4 y
unterschiedlich sind und derart ausgewählt sind, daß.der Ersatz
eines der Reste R. odei. R~ durch einen Carboxyrest erfolgt, ohne
den Rest RR und den anderen Rest R4 oder R„ zu beeinträchtigen.
Beispielsweise kann einer der Reste R. oder R~ einen Bfinzyloxycarbonylrest,
der durch Hydrogenolyse eliminierbar ist, und der Rest Kq und der andere Rest R4 oder R„ ein Methoxyrest sein, der
gegenüber der Hydrogenolyse nicht empfindlich ist.
Das Tri- oder Tetrapeptid der allgemeinen Formel IV, worin R7
einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfun.'tion darstellt,
Rq einen Amino- oder Alkyloxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder
Nitrophenylrest, bedeutet und eines der Symbole R4 oder R_ ein
Wasserstoffatom oder einen Carboxy-, Carbamoyl-, Alkyloxycarbonylrest
mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, oder N-Carbonylglycyl-
oder N-Carbonyl-D-alanylrest, gegebenenfalls verestert durch
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einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt
und das andere ein Wasserstoffatom oder einen Carbamoyl- oder Alkyloxycarbonylrest mit 1- 4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet,
wobei R. und Rq nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom
darstellen können, und R1n ein Wasserstoffatom bedeutet, erhalten
werden durch Einwirken unter übli chen Bedingungen eines Dipeptide der allgemeinen Formel V, worin R7 uni. Rg wie vorstehend
definiert sind, auf eine Aminosäure oder ein Dipeptid der allgemeinen Formel VI, worin R. und R_ wie vorstehend definiert sind
und R10 eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt, worauf der
Ersatz dieser Schutzgruppe durch ein Wasserstoffatom,ohne den
Rest des Moleküls anzugreifen, folgt. Insbesondere sollten die Schutzgruppen der Aminfunktion, definiert für R_ und R1 unterschiedlich
sein und derart gewählt werden, daß der Ersatz des Rests R10 durch ein Wasserstoffatom erfolgt, ohne den Rest R7
anzugreifen.
Das Dipeptid der allge\ieinen Formel V kann erhalten werden durch
Einwirken eines aktivierten Derivats von L-Alanin der allgemeinen Formel VII, worin R7 einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe
der Aminfunktior darstellt, auf ein Derivat der D-Glutaminsäure der allgemeinen Formel
H0N-CH-CO-R0
2 I 8 (χι)
worin Rß einen Amino- oder Alkyloxyrest mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt unter den vorstehend für die Einwirkung
der Aminosäure für die allgemeine Formel VII auf das Peptid
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der allgemeinen Formel VIII beschriebenen Bedingungen.
Das Dipeptid der allgemeinen Formel V, worin R7 einen Fettsäurerest
darstellt, kann erhalten werden durch Einwirken einer Säure der allgemeinen Formel IX auf ein Dipepcid der allgemeinen Formel
- CH - CO - NH - CH - CO - R8
CH3 CH2CH2COOH
worin R0 einen Amino- oder Alkyloxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
ο
gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest,
darstellt, unter den vorstehend für die Einwirkung einer Säure der allgemeinen Formel IX auf ein Tetia- oder Pentapeptid der allgemeinen
Formel X beschriebenen Bedingungen.
Die Aminosäure der allgemeinen Formel VI, worir. R, einen Carbamoylrest
darstellt, Rg einen Carboxyrest bedeutet, und R10 einen
Benzyloxycarbonylres t bedeutet ir. der meso-Form ^,nd genauer das
D-Monoamid der Benzyloxycarbon/l-D-meso- 2 , 6-diarnino-pimeIinsäure
darstellt, kann nach dem in der BE-PS 821 385 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Die Aminosäure oder das Dipeptid der allgemeinen Formel VI, worin R. einen Carbamoylrest darstellt, Rq einen Carboxyrest bedeutet
und R1 einen Fettsäurerest, eine Schutzgruppe der Aminrunktion
oder den Glycyl·- oder D-Alanylrest, dessen Aminfunktion
substituiert ist, durch einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe
der Aminfunktion, darstellt, in razemischer Form, D,D- oder L/L-Form, kann hergestellt werden, ausgehend von der entsprechenden
2,6-Diaminopimelinsäure. Zu diesem Zwecke stellt man
nach bekannten bzv/. üblichen Methoden den Dibenzy!ester der
2,6-Dibenzyloxycarbonylaminopimelinsäure her, der monoverseift
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wird nach der von A. Arendt et al., Roczniki Chemii Ann. Soc.
Chim. Polonorum, 48, 1305 (1974), /"ehem. Abstr., 82, 31497g
(1975)_/ beschriebenen Methode, der anschließend durch Hinwirken von ammonikalischem Methanol in ein Monoamid umgewandelt wird
der allgemeinen.Formel
Z - NH - CH - COOH
C)
Z - NH - CH - CONH2
(worin Z den Benzyloxycarbonylrest darstellt), welches nach der
Hydrogenolyse in Anwesenheit von Palladium auf Kohle zum 2,6-Diamino-pimelinsäure-monoamid
führt.
Durch Einwirken eines Kupfersalzes, wie Kupfer-II-bromid oder
das basische Carbonat von Kupfer auf das 2,6-Diamino-pimelinsäuremonoamid
bildet sich ein Komplex, der dargestellt v/erden kann durch die Formel
- CH - CONII2
(CH2)3
(CH2)3
H„N -CH-
(XIV)
OCO - CH -
(CH2)3
I2N - Cu - CH - NH2
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worin der Aminorest in der u. -Stellung zur Carbamoylgruppe
acyliert sein kann durch Einwirken eines aktivierten Derivats einer Säure der allgemeinen Formel IX oder einer Aminosäure der
allgemeinen Formel III, worin R1- einen Fettsäurerest oder eine
Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt und R1 einen Hydroxyresc
bedeutet oder geschützt sein kann durch Einwirken eines Alkyl-•oder
Benzylhalogenformiats. Der so gebildete Komplex' wi rd zersetzt
durch Einwirken von Schwefelwasserstoff unter Bildung der Aminosäure
oder des Dipeptide der allgemeinen Foiniel VI,- worin RQ
einen Carboxyrest darstellt,, R. einen Carbamoylrest bedeutet
und R10 wie vorstehend definiert ist.
Zur Erzielung einer Verbindung der allgemeinen Formel VI, worin R. einen Carboxyrest bedeutet, R„ einen Carbamoylrest darstellt
und R10 einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunkticn
oder einen GIycyl- oder D-Alanylrest, dessen Aminfunktion
substituiert ist durch einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Arainfunktion, bedeutet, schützt man die Aminfunktion in
oC -Stellung zur Carbamoylgruppe der Verbindung der allgemeinen
Formel XIV durch Einwirken eines Alkyl- oder Benzylhalogenformiats, Der so gebildete Komplex wird zersetzt durch Einwirken von
Schwefelwasserstoff, unter Bildung der Aminosäure der allgemeinen
FormeL VI, worin R. ein Carbamoylrest ist, R_ ein Carboxyrest ist
und R10 eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt. Der Aminorest
in der d -Stellung zur Carboxygruppe kann geschützt sein durch eine Schutzgruppe oder acylie^t sein durch Einwirken eines
aktivierten Derivats einer Säure der allgemeinen Formel IX oder einer Aminosäure der allgemeinen Formel III, worin Rj. einen Fettsäurefest
oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt und R1 eine Kydroxygruppe bedeutet. Nach dem Ersatz des Restes R1
durch ein Wasserstoffatom nach Methoden, die den Rest des Moleküls
nicht angreifen, erhält man die Verbindung der allgemeinen Formel VI, worin R4 einen Carboxyrest darstellt, Rq einen Carbaxncylrest
bedeutet und R1n einen Fettsäurarest oder eine Schutzgruppe der
Aminfunktion ode ^ einen Glycyl- oder D-Alanylrest, dessen Äminfunktion
substituiert ist durch einen Fettsäurerest oder durch
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eine Schutzgruppe der Aminfunktion, darstellt.
Die Aminosäure oder das Dipeptid der allgemeinen Formel VI, worin
R. einsn Carbamoylrest bedeutet-, Rq einen Carboxyrest darstellt
und R. einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion
oder einen GIycyl- oder D-Alanylrest, dessen Aminfunktion
substituiert, ist durch einen Ftttsäurerest oder durch eine Schutzgruppe
der Aminfunktion, bedeutet, in der meso-Form, worin daj
die Reste R. und R1n tragende Kohlenstoffatom in der D-Form vorliegt
, kann hergestellt v/erden durch Einwirken eines aktivierten Derivats * einer Säure der allgemeinen Formel IX oder einer Aminosäure
der allgemeinen Formel III, worir R5 einen Fettsäurerest
oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt oder eines Alkyl- oder Benzylhalogenformiats auf den Kupfer-II-Komplex des
D-Monoamids der meso-2,6-Diaminopimelinsäure (erhalten ausgehend
von dtm D-Monoamid der Benzyloxycarbonyl-D-meso^fG-diaminopimelinsäure,
durch Hydrogenolyse).
Die Aminosäure oder das Dipeptid der allgemeinen Formel· VI, worin
R. einen Carboxyrest darstellt, Rg einen Carbarioylrest bedeutet
und R^ einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunkoder
einen Glycyl- oder D-Alanylrest, dessen Aminfunktion substituiert ist durch einen Fattsäurere^t oder durch eine
Schutzgruppe der Aminfunktion, bedeutet, in meso-Form, worin
das Kohlenstoffatom, das die Reste R. und R..Q trägt, in der
L-Form vorliegt, kann hergestellt werden durch Einwirken eines Blockierungsmi-ctels für die Aminfunktion oder eines aktivierten
Derivats einer Säure der allgemeinen Formel IX oder ein^r Aminosäure
der allgemeinen Formel III, worin R,- einen FettScl^rerest
oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt, auf das D-Monoamid der Benzyloxycarbonyl-D-meso-2,6-diamino-pimelinsäure,
gefolgt von dem Ersatz des Benzyloxycarbonylrests, durch ein Wasserstoffatom, ohne den Rest des Moleküls anzugreifen.
Die Aminosäure, das Di- oder Tripeptid der allgemeinen Formel VI,
worin R^ einen Carbamoylrest bedeutet, Rq einen Alkyloxycarbonyl-
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rest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, oder einen N-narbonylglycyl-
oder N-Carbonyl-D-alanylrest, gegebenenfalls verestert
durch einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet und R10 einen Fettsäurerest oder eine Cchutzgruppe der Aminfunktion
oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest, dessen Aminf^nktion
substituiert ist durch einen Fettsäurerest oder eine Aminschutzgruppe, kanu erhalten wurden durch Einwirken unter üblichen Bedingungen
einer Aminosäure der allgemeinen Formel III, worin Rj- ein Wasserstoffatom darstellt oder eines entsprechenden Aminoesters
oder eines aliphatischen Alkohols, der 1-4 KoEilenstoffatome
enthält, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, oder eines seiner Derivate, auf eine Aminosäure
oder ein Dipeptid der allgemeinen Formel
Y - NH - CH - COOH
(CH.)- (XV)
I 2 3
R - NH - CH -CONH
worin R1Q wie vorstehend definxert ist und Y eine Schutzgruppe
der Aminfunktion darstellt, wobei men unter üblichen Bedingungen ■
arbeitet, worauf der Ersatz der Schutzgruppe Y durch ein Wasse^-
stoffatom und gegebenenfalls der Estergruppe (die von dem Glycyl- oder n-Alanylrest getragen wird) durch eine Hydroxygruppe, ohne
den Rest des Moleküxs anzugreifen, folgt. Insbesondere, wenn R10
eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt oder enthält, sollte Y so gewählt sein, daß sein Ersatz durch das Wasserstoffatom erfolgt,
ohne den Rest R10 anzugreifen.
Das Di- oder Tripeptid der allgemeinen Formel VI, worin R. einen
Carbanioylrest darstellt, RQ einen Alkyloxycarbcnylrest mit 1-4
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Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest/ oder einen N-Carbonylglycyl- oder
N-Carbonyl-D-alanylrest, gegebenenfalls verestert, bedeutet und
R1 einen Fettsäurerest oder einen Glycyl- oder D-Alanyirest,
dessen Aminfunktion substituiert ist durch einen Fetts äur.erest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion, bedeutet, kann erhalten
werden durch Einwirken unter üblichen Bedingungen eines aktivierten
Derivats einer Säure der allgemeinen Formel IX oder einer Aminosäure dor allgeme.vren Formel III, worin Rj. einen Fettsäurerest
oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt und R1
einen Hydroxyrest bedeutet, auf eine Verbindung der allgemeinen Formel
Y-NH-CE-Rg
(CH ) (XVI)
NH2 - CH - CONH2
worin Rg wis vorstehend definiert ist und Y eine Schutzgruppe
der Aiainfunktion bedeutet, wobei man unter üblichen Bedingungen
arbeitet, worauf man die Gruppe Y durch ein Wasserstoffatom ersetzt,
ohne den Rest des Moleküls anzugreifen.
Die Aminosäure, das Di- oder Tripeptid der allgemeinen Formel Vi,
worin Rg einen Carbamoylrest darstellt, R. einen Alkyloxycarbonylrest
.nj t 1 - 4 Kohlenstoffatomen oder einen N-Carbonylglycyl- oder
N-Carbonyl-D-alanyli-est, gegebenenfalls verestert durch einen
Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen ggf. substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet und R.Q einen Fettsäurerest
oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest, dessen Aminfunktion durch einen
Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion substituiert
ist, darstellt, kann erhalten werden durch Einwirken unter übli-
030062/0905
chen Bedingungen einer Aminosäure der allgemeinen Formel III, worin !>.- ein Wasserstoff atom bedeutet und R1 einen Hydroxyrest
darstellt oder eines entsprechenden Aminoesters oder eines aliphatischen Alkohols mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest oder eines seiner Derivate auf eine Aminosäure oder ein Dipeptia
der allgemeinen Formel *
Y-NH-CH-CONH
CH-COOH
worin R1n wie vorstehend definiert ist und Y eine Schutzgruppe
der Aminfunktion darstellt, wobei man unter üblichen Bedingungen arbeitet, worauf man die Schutzgruppe Y durch ein Wasserstoflacom
ersetzt und gegebenenfalls die Estergruppe (die von dem Glycyl- oder D-Alanylrest getragen wird) durch, einen Hydroxyrest ersetzt,
ohne den Rest des Moleküls anzugreifen. Insbesondere falls R10
eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt oder enthält, sollte man Y derart wählen, daß sein Ersatz durch ein Wasserstoffatom
erfolgt, -eisie den Rest R^_ anzugreifen.
Läßt man eine Aminosäure der allgemeinen Formel III, die gegebenenfalls
verestert ist, auf eine Aminosäure der allgemeinen Formel
XVa einwirken, so arbeitet man unter bekannten bzw. üblichen Bedingungen,
die die Bildung einer Peptidbindung gestatten, ohne den Rest des Moelküls anzugreifen. Wenn man einen aliphatischen
Alkohol mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, reagieren läßt, so arbeitet
man unter milden Veresterungsbedingungen, um die Schutzgruppen Y und R1 nicht anzugreifen, und insbesondere nach der
Methode von V. Bocchi, Synthesis, Seite 961 (1979).
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Das Di- oder Tripeptid der allgemeinen Formel VI, worin Rq
einen Carbamoylrest darstellt, R. einen Alkyloxycarbonylrest
oder einen N-Carbonylglycyl- oder N-Carbonyl-D-alanylrer-t, gegebenenfalls
verestert, darstellt, und R. einen Fettsäurerest oder einen GIycyl- oder D-Alanylrest, dessen Aminfunktion substituiert
ist durch einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion, bedeutet, kann erhalten werden durch Einwirkung
unter üblichen Bedingungen eines aktivierten Derivats einer Säure der allgemeinen Formel IX oder siner Aminosäure der allgemeinen
Formel III, worin Rg einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe
der Aminfunktion darstellt, und R1 einen Hydroxyrest bedeutet,
auf eine Aminosäure oder ein Dipeptid der allgemeinen Formel
Y-NH-CH-CONH2
I x (XVIa)
(CH2)3
H2N-CH-R4
worin R4 wie vorstehend definiert ist und Y eine Schutzgruppe der
Aminfvnktion daidtellt, wobei man unter üblichen Bedingungen arbeitet,
worauf der Ersatz der Gruppe Y durch ein Wasserstoffatom
folgt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel XVI und XVIa können hergestellt werden nach üblicherweise in der Peptidchemie verwendeten
Methoden zur Einführung einer Schutzgruppe der Aminfunktion, ausgehend von einer Aminosäure oder einem Dipeptid der allgemeinen
Formel VI, worin einer der Reste R4 oder Rg einen Carbamoylrest
darstellt und der andere einen Alkyloxycarbonylrest, dessen Alkylteil
1-4 Kohlenstoffatome enthält, und gegebenenfalls substituiert
ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest oder einen
N-Carbonyl-glycyl- oder N-Carbonyl-D-alanylrest, gegebenenfalls
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verestert, bedeutet, und R1 eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellt, gefolgt von dem Ersatz der Schutzgruppe R10 durch ein
Wassei3toffatom, ohne den Rest des Moleküls anzugreifen. Insbesondere
sind die Schutzgruppen der Aminfunktionen des 2,6-Diaminopimelinsäure-monoamids
unterschiedlich und derart.gewählt, daß der Ersatz vor R1 keinen Ersatz von Y mit sich bringt.
Das Di- oder Tripeptid der allgemeinen Formel VI, worin einer der Reste R.oder R „ein Wasserstoffatom darstellt und der andere einon
GIycyl- oder D-Alan^lrest bedeutet und R1Q einen Fettsäurerest
oder einen GIycyl- oder D-Alanylrest, dessen Aminfunktion durch
einen Fettsäurerest oder durch eine Schutzgruppe der Aminfunktion substituiert ist, darstellt, kann hergestellt werden, ausgehend von
L-Lysin, unter Anwendung der für die Herstellung des Di- oder Tripeptids der allgemeinen Formel VI, worin Rg einen Cavbamoylrest
darstellt und R. und R10 die entsprechenden Bedeutungen aufweist,
angewendeten Methoden.
Die Aminosäure der allgemeinen Formel VII, worin R7 einen Fettsäurerest
darstellt, kann hergestellt werden durch Einwirken einer Säure der allgemeinen Formel IX oder eines aktivierten Derivats
dieser Säure auf das L-Alanin, dessen Säurefunktion gegebenenfalls
geschützt ist in Form eines Esters, gefolgt gegebenenfalls
vom Ersatz der Esterfunktion durch die Carboxyfunktion,
wobei man unter den vorstehend für die Einwirkung der Säure der allgemeiner Formel IX auf das Tetra- oder Pentapeptid der allgemeinen
Formel X beschriebenen Bedingungen arbeitet.
Das Tri- oder Tetrapeptid der allgemeinen Formel VIII /.ann hergestellt
werden durch Einwirkung unter üblichen Bedingungen eines Derivats der D-Glutaminsäure der allgemeinen Formel XI, deren
Aminfunktion geschützt ist und worin RR einen Amino- oder Alkyloxyrest
mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen" Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet, auf ein
Di- oder Tripeptid der allgemeinen Formel VI, worin eines der Symbole R. oder Rg ein Wasserstoffatom oder einen Carboxy-,
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Carbamoyl- oder Alkyloxycarbonyl-rest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, oder einen N-'T'arbonylglycyl- oder N-Carbonyl-D-alanylrest,
gegebenenfalls verestert durch einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch
einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt und das andere ein Wassers to ff atom oder einen Carboxy-, Carbairoyl- oder Alkyloxycarbonylrest,
dessen Alkyltcil 1-4 Kohlenstoffatome enthält, und gegebenenfalls substituiert ist durch einen Phenyl-
oder Nitrophenylrest, bedeutet, wobei es sich versteht, daß R. und Rg nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom darstellen und
R10 einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion
oder einen GIycyl- oder D-Alanylrest, dessen Aminfunktion substituiert
ist durch einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt( wobei mindestens eines der Symbole R.
oder RQ und R._ einen Glycyl oder D-Alanylrest, wie vorstehend
definiert, bedeutet) worauf gegebenenfalls der Ersatz des Rests Rg und/oder R4 und/oder Rg (falls sie einen Alkyloxyrest mit
1-4 Köhlerstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen
Phenylrest darstellen oder enthalten) durch eine Hydroxy- oder
Carboxygruppe, je nach fern vorliegenden Fall, onne den Rest des
Moleküls anzugreifen, folgt. Falls R„ mit der Carbonylgruppe.
an die es gebunden ist, eine Esterfunktion bildet und F.. und Rq
eine Esterfunktion darstellen, kann es notwendig sein, daß die Reste Rg und R. und/oder Rq unterschiedlich sind und derart
ausgewählt sind, daß der Ersatz eines der Reste R. oder R_ durch
eine Carboxygruppe erfolgt, ohne den Rest Rft und den anderen Rest
R, oder R0 anzugreifen. Beispielsweise kann einer der Reste R,
oder RQ einen Benzyloxycarbonylrest, eliminierbar durch Hydrogenolyse,
darstellen und der Rest Rg kann einen Alkoxyrest bedeuten
und der andere Rest R. oder Rg einen Alkyloxycarbonylrest,
die unempfindlich gegenüber der Hydrogenolyse sind.
Das Tetra- oder Pentapeptid der allgemeinen Formel X kann hergestellt
werden unter üblichen Bedingungen durch Einwirken eines aktivierten Derivats des L-Alanins der allgemeinen Formel VII,
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worin R7 einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellt, auf ein Tri- oder Tetrapeptid der allgemeinen Forme.1 VIII, worin Rfi einen Hydroxy-, Amino- oder Alkyloxyrest
mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet, eines der Symbole
R4 oder R„ ein Wasserstoffatom oder einen Carboxy-, Carbamoyl-,
Alkyloxycarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, oder einen
N-Carbonylglycyl- oder N-Carbonyl-D-alanylrest, gegebenenfalls
verestert durch einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt und das andere ein Wasserstoffatom oder einen Carboxy-,
Carbamoyl-, Alkyloxycarbonylrest, dessin Alkylteil 1 - 4 Kohlenstoffatome
enthält und gegebenenfalls substituiert ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet, wobei es &ich versteht,
daß R. und Rq nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom darstellen
können und R10 einen Fettsäurcrest oder eine Schutzgruppe
der Aminfunktion oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest, dessen
Aminfunktiun substituiert ist durch einen Fettsäurerest oder
eine Schutzgruppe der Aminfunktion, darstellt, T-.7obei es sich versteht,
daß mindestens e:\ner der Reste R. oder Rg und R10 einen
Glycyl- oder D-Alanylrest, wie vorstehend definiert, darstellt und einer der Reste R-, oder R1- eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellt oder enthält, worauf der ersatz des Rests R_
und/oder R1 (falls sie eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellen
oder enthalten) durch ein Wasserstoffatom folgt und gegebenenfalls
der Ersatz der Reste R~ und/oder R4 und/oder Rg
(falls sie eir.2n Alkyloxy- oder Alkylcxycarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch e.nen Phenyl-
oder ^enthalten oder Nitrophenylrest, darstellen^durcn eine Hydroxyl- oder
Carboxygruppe, je nach dem vorliegenden Fall, ohne den Rest des
Moleküls anzugreifen, folgt. Wenn die Symbole R7 und R10 Schutzgruppen
der Aminfunktion darstellen oder enthalten, so ist es möglich, verschiedene Schutzgruppen zu wählen und sie so zu wählen,
daß der Ersatz einer der Gruppen erfolgt, ohne die andere anzugreifen.
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Rp, R. und Rg eine Esterfunktion bilden, ist es möglich,
daß die Reste R0, R. und R_ unterschiedlich sind und derart
gewählt sind, daß der Ersatz eines der Reste R^ oder Rg durch
einen Carboxyrest erfolgt, ohne den Rest R0 und den anderen Rest
R4 oder R9 anzugreifen. Beispielsweise kann einer der Reste R.
oder Rg einen Benzyloxycarbonylrest, der durch Hydrogenolyse eliminierbar
ist, darstellen und der Rest R0 einen Methoxyrest und
der andere Rest R, oder Rg einen Alkyloxycarbonylrest darstellen,
die gegenüber der Hydr^oenolyse unempfindlich sind.
Das Tetra- oder Pentapeptid der allgemeinen Formel X kann erhalten
werden durch Einwirkung unter üblichen Bedingungen eines Dipeptids der allgemeinen Formel V, auf das Di- oder Tripeptid der
allgemeinen Formel VI unter den vorstehend für die Herstellung des Tr-I- oder Tetrapeptids der allgemeinen Formel IV angegebenen
Bedingungen, gefolgt von einer Entfernung der Schutzgruppen R7 und/
oder R10 unter den vorstehend angegebenen Bedingungen.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I durch Peptidsynthese von
Merrifield in fester Phase.
daß man Das Vorfahren besteht im wesentlichen darin,van einen geeigneten
Träger ein Di- oder Tripeptid der allgemeinen Formel
R13-NH-CH-R9
CH2)3 (XVII)
R12-NH-CV-R4
worin eines der Symbole R4 und Rg einen Carbcxyrest oder N-Carbonylglycyl-
oder N-Carbonyl-D-alanylrest darstellt und das andere
ein Wasserstoffatom oder einen Carbamoyl- oder Alkyloxycarbonyl-
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rest, dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls
substituiert ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, R1 „ einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe
für die Aminfunktion oder einer Glycyl- oder D-Alanylrest, dessen
Aminfunktion substituiert ist durch einen Fettsäurerest oder eix.a
Schutzgruppe der Aminfunktion, bedeutet, und R1- eine Schutzgruppe
der Aminfunktion darstellt, wobei es =;ich versteht, daß, wenn
R1? und R1^ -^ine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellen oder
enhalten, diese Schutztj^uppen unterschiedlich sind, fixiert, worauf
man nach der Entblockierung der durch R1- geschützten Aminfunktion
kondensiert:
a)~entweder D-Glutaminsäure, deren Amin- und oC-Carboxyfunktionen
in geeigneter Weise geschützt sind, d. h. die Verbindung der allgameinen Formel
,--NH-CH-CO-R0
13 I 8 (XVIII)
CH2CH2-COOH
worin R., -, wie vorstehend definiert ist und R0 einen Araino- oder
I ο ο
Alkyloxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt und anschließend nach der Entblockierung der durch R13 geschützten
Aminfunktion,
- entweder ein Derivac des L-Alanins der allgemeinen Formel
R13-NH-CH-COOH
I (XIX)
CH3
worin R13 wie vorstehend definiert ist, und anschließend nach
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-*52 -
Entblockierung der durch R1- und/oder R.? geschützten Aminfunktionen
gegebenenfalls die Fettsäure der allgemeinen Formel IX,
- oder ein Derivat des L-Alanins der allgemeinen Formel
R-NH-CH-COOH '
I (XX)
worin R einen Fettsäurerest darstellt, b)-oder das Dipeptid der allgemeinen Formel
R. . -NH-CH-CO-NH-CH-CO-R^
14 I I
CHCONH
I I
CH-
CH CH.-COOH
worin RR wie vorstehend definiert ist und R.. . einen F?.ttsäurerest
oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt, wobei es sich versteht, daß,wenn R14 eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellt, diese unterschiedlich von der Schutzgruppe R1- des
kann '2
Peptids der allgemeinen Formel XVII sain Vünd daß man anschlit_ssenä
gegebenenfalls die Säure der allgemeinen Formel IX nach Entblockierung der durch die Reste R14 und/oder R _ geschützten
Aminfunktionen reagieren läßt, worauf man das erhaltene Produkt
von seinem Träger trennt und, falls notwendig, Schutzgruppen von den Amin- und Carboxygruppen abspaltet.
Nach einer Abänderung des Verfahrens ist es möglich, an einen
geeigneten Träger zu fixieren, das Peptid der allgemeinen Formel
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R1-NH-CH-CO-R0
Ij ι ο
Ij ι ο
CH2CH2-CO-NH-CH-R9
(CH^)2
R12-NH-CH-R4
worin R., R, Rn und R,„ wie vorstehend definiert sind und R.c
4 ο y ._ Ij
eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt, wobei es sich versteht,
daß, falls R1 ? und R11- jede eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellen oder enthalten, diese Schutzgruppen unterschiedlich sind, worauf man die durch R1^ geschützte Amiηfunktion
entblockiert und kondensiert:
- entweder ein Derivat des L-Alanins der allgemeinen Formel XIX
und anschließend nach Entblockierung der durch R1- und/oder R12
geschützten Aminfunktionen gegebenenfalls die Fettsäure der
allgemeinen Formel IX,
- oder ein Derivat des L-Alanins der allgemeinen Formel XX, worauf
man das erhaltene Produkt von seinem Träger trennt und falls notwendig die Schutzgruppen der Amin- und Carboxyfunktionen
entfernt.
Gemäß einer weiteren Vatiante aes Verfahrens ist es mög.iich, an
einen geeigneten Träger zu fixieren, das Peptid der allgemeinen Formel
R NHCHaO
CH- CH CH -CO-NH-CH-R9
J » (XXIII)
R12-NH-CH-R4
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worin R., Rgr R9 und R1 wie vorstehend definiert sind und R1 g
eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt, wobei es sich versteht/
daß, falls R1 „ und R1, jeder eine Schutzgruppe d<_r Aminfunktion
darstellen und enthalten, diese Gruppen unterschiedlich sein können, worauf man nach Entblockieren der durch R1, und/oder
R12 geschützten Aminfunktionen die Säure der allgemeinen Formel
IX kondensiert und anschließend das erhaltene Produkt von dem Träger entfernt und falls notwendig die Schutzgruppen der Amin-
und Carboxyfunktionen abspaltet.
Die Peptidsynthese. von Merrifield kann auch durchgeführt werden durch Fixieren an einen geeigneten Träger eines Produktes der
allgemeinen Formel XVIII oder XXI, worin R8 einen Hydroxyrest d?rstellt
und die Symbole R1^ und R1. jeweils wie vorstehend definiert
sind undder /-Carboxyrest geschützt ist, worauf man nach Entfernung
der Schutzgruppe und anschließender Aktivierung der Säurefunktion
das Di- oder Tripeptid der allgemeinen Formel XVII, dessen Amin- und Carboxyfunktionen in geeigneter Weise geschützt
sind, einwirken läßt und anschließend gegebenenfalls eine Säure der allgemeinen Formel IX.
Wenn in der allgemeinen Formel I eines der Symbole R„ oder R.
einen N-Carbonylglycyl- oder N--Carbonyl-D-alany lrest darstellt
und das andere ein Wasserstoffatom oder einen Carboxy-, Carbamoyl-
oder Alkyloxycarbonylrest, dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome
enthält und durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest substituiert,
ist, bedeutet, so ist es möglich, an ejnen geeigneten Träger das
Glycin oder das D-Alanin, dessen Aminfunktion geschützt ist, zu fixieren und anschließend nach Entblockierung der Aminfunktion
eine Aminosäure ode_" ein Peptid der allgemeinen Formel
R17-NH-CH-R9
2)3 . (XXIV)
R12-NH-CH-R
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worin R12 wie vorstehend definiert ist und eines der Symbole R.
oder R einen Carboxyrest darstellt und das andere ein Wasserstof fatom
oder einen Carbamoyl- oder Alkyloxycarbonylrest, dessen Alkylteil
1-4 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls substituiert ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet und
R17 eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder einen Rest einer
D-Aminosäure der allgemeinen Formel
R. _ -NH-CiI CO -R_
18 j 8 (XXV)
18 j 8 (XXV)
CH2CH2-COOH
worin IiR wie vorstehend definiert ist und R1 R eine Schutzgruppe
der Aminfunktion bedeutet oder einen Rest einer L-Aminosäure der allgemeinen Formel
R, Q-NH -CH -COOH
19 J (XXVI)
19 J (XXVI)
CH3
worin R1 q eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt oder einen
wie vorstehend definierten Fettsäurcrest, bedeutet, darstellt, wobei es sich versteht, daß, wenn R1T, R10 oder R1n eine Schut^-
i / its ιy
gruppe der Aminfunktion, darstellen, diese Gruppe unterschiedlich von R.- ist, wenn diese eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt
oder enthält, wobei jedoch R1 ~ identisch mit R1q sein kann,
zu kondensieren und:
- wenn R„_ eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt, diese
Schutzgruppe abzuspalten und anschließend ?u kondensieren:
- entweder ein Derivat der D-Glutaminsäure der allgemeinen For-
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mel XXV7 worin R18 eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt,
und anschließend nach Entfernung von'R.g ein Derivat
des L-Alanins der allgemeinen Formel XXVI, worin R..- wie vorstehend
definiert ist, zu kondensieren und, wenn R. und/oder
R1- eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt, die Reste
R.. ο und/oder R1- zu entfernen und anschließend die Säure der
allgemeinen Formel IX zu kondensieren,
- oder ein Derivat der D-Glutaminsäure der allgemeinen Formel
XXV, worin R„o ein L-Aminosäurerest der allgemeinen Formel
τ ο
XXVI ist, worin R1- wie vorstehend definiert ist, und, wenn
R1n und/oder R1- eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt
\ /.
len oder enthalten, die Reste R1- und/oder R1 „ zu entfernen
und anschließend die Fettsäure der allgemeinen Formel IX zu kondensieren,
- wenn R1- einen Rest einer Aminosäure der allgemeinen Formel XXV
darstellt, worin R1- eine Schutzgruppe der Aminfunktion bedeutet,
diese Schutzgruppe zu entfernen und ein Derivat des L-Alanino
der allgemeinen Formoi XXVI, worin R1n wie vorstehend definiert
ist, zu kondensieren, und, wenn R..o und/oder R12 eine Schutzgruppe
der Aminfunktion darstellen oder enthalten, die Reste R1O und/oder P _ zu entferne ι und anschließend die Fettsäure
der allgemeinen Formel IX zu kondensieren und
- wenn R17 einen Rest einer Aminosäure der allgemeinen Formel XXV
darstellt, "orin R10 einen Rest einer L-Aminosäure der allge-
i ο
meinen Formel XXVI darstellt, worin R1- eine Schutzgruppe der
Aminfunktion bedeutet, die Roste R1q und/o^er R1 zu entfernen
und anschließend die Fettsäure der allgemexnen Formel IX zu kondensieren.
Wenn in der allgemeinen Formel I R- einen Glycyl- oder D-Alanylrest
darstellt, dessen Aminfunktion gegebenenfalls substituiert ist durch einen Fettsäurerest, so kann die Einführung eines derartigen
Rests in irgendeiner Stufe der Merrifield-Synthese erfol-
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gen. Beispielsweise ist es möglich, an einen geeigneten Träger die Verbindung der allgemeinen Formel XVII zu fixieren, worin R
eine Schutzgruppe der Aminfunktion unterschiedlich von Γ13 ist,
anschließend R.„ zu entfernen, ohne R13 zu beeinträchtigen und
ein Derivat des Glycins oder D-Alanins, dessen Aminfunktion substituiert
ist durch eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder ein^n Fettsäurerest, zu kondensieren und nach Entfernung von R13 das
ProdukL der allgemeinen Formel XVIIIoder XXI unter Bedingungen
identisch wie die vorstehenden zu kondensieren oder ist es auch
möglich, an einen geeigneten Träger die Verbindung der allgemeinen Formel XVII zu fixieren, worin R1 „ eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellt,und anschließend eine Verbindung der allgemeinen Formel XVITi oder XXI unter den vorstehend angegebenen Bedingungen
zu kondensieren, worauf man R>2 entfernt, das Glycin oder
das D-Alanin, dessen Aminfunkt-xon durch eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder einen Fettsäurerest substituiert ist, zu kondensieren.
Die Träger, die insbesondere geeignet sind, sind die Copolymeren von Styrol-DivinylbenzoJ, die chlormethyliert oder hydroxymethyliert
sind. Vorzugsweise wird das chlormethylxerte Copolymere von Styrol-Divinylbenzol (98-2 oder 99-1) verwendet.
Die Fixierung der Peptide der allgemeinen Formel XVII, XVIII, XXI,
XXII oder XXIII an den chlormethylierten Träger erfolgt nach üblichen Methoden, insbesondere durch Einwirken des Peptids der
allgemeinen Formel XVII, XVIII, XXI, XXII oder XXIII, gelöst in einem organischen Lösungsmittel, wie Äthanol, in Anwesenheit
eines Säureakzeptors, wie Triethylamin. Es ist bosonders vorteilhaft,
das Reaktionsgemisch bis auf eine Temperatur von etwa der
Siedetemperatur des Lösungsmittels zu erwärmen.
Die Schutzgruppen der Aminfunktionen der Peptide der allgemeinen Formel XVII, XVIII, XXI, XXII oder XXIII sind so zu wählen, daß
ihre Entfernung erfolgt,. ohne die .Bindung Peptid-Träger zu
beeinträchtigen. Insbesondere sollten die Reste R1O/ Ri /' Ri κ
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R.g unterschiedlich vom Rest R^2 sein, wenn letzterer eine Schutzgruppe
der Aminfunktion darstellt oder enthält und sollten derart sein, daß ihre Entfernung erfolgen kann, ohne daß die Schutzgruppe
R12 und die Bindung von Peptid-Träger beeinträchtigt werden.
Im allgemeiner werden die Esterfunktionen, die durch R., R0 oder
4 O
Rq dargestellt werden, so gewählt, daß bei der Aufspaltung der
Bindung Peptid-Träger die Reste R,, Rg oder Rg entweder beibehalten
werden können oder umgewandelt werden können in Carboxy- oder Carbamoylreste, je nachdem, ob die Spaltung eine saure Hydrolyse,
eine Alkoholyse oder eine Ammonolyse ist.
Insbesondere wird die Bindung Peptid-Trüger, die benzylischer Natur
ist, durch Behandlung mittels eines Gemischs von Bromwasserstoffsäure-Trifluoressigsäure
unter Regenerierung einer Säurefunktxon gespalten.
Die neuen Tetra- oder Pentapeptide der allgemeinen Forir-el II
können gegebenenfalls nach physikalischen Methoden (wie die Kristallisation oder Chromatographie) oder chemischen Methoden
(wie die Salzbildung, dtssen Kristallisation una anschließende
Zersetzung) gereinigt werden.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen können in ihre Additionssalze mit Säuren oder in Metallsalze oder Additionssalze mit
organischer Basen, je nach der Natur der Substituenten umgewandelt
werden.
Die Additionssalze mit Säuren können erhalten werden dvrch Einwirkung
der neuen Verbindungen auf Säuren in einem geeigneten Lösungsmittel. Im allgemeinen macht man die Verbindung in Wasser
löslich durch Zusatz der theoretischen Säuremenge und lyophilisiert anschließend die erhaltene Lösung.
Die Metallsalze oder die Additionssalze mit organischen Basen können hergestellt werden durch Einwirken der neuen Verbindungen
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auf anorganische oder organische Basen in einem geeigneten Lösungsmittel.
Im allgemeinen macht man das Produkt in Wasser löslich durch Zusatz der theoretischen Basenmenge, worauf man die erhaltene
Lösung lyophilisiert.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen sind Iiomunitats-Adjuvantien
und -Stimulantien: sie steigern die Hypersensibilitätsreaktionen
und/oder die Produktion zirkulierender Antikörper gegenüber Antigenen, mit denen sie verabreicht werden, und sie stimulieren
in unspezifischer Weise die Abwehrreaktionen gegen bestimmte Infektionen, beispielsweise die Infektion der Maus mit dem
intrazellulären Bakterium Listeria monocytogenes.
In vitro sind sie bei molaren Konzentrationen im allgemeinen von
— 3 — 8
10 bis 10 und insbesondere bei folgenden Untersuchungen wirksam:
- Stimulierung der DNS-Synthese (mitogene Wirksamkeit) nach der
Technik von G. Marchai, Ann. Immunol. (Inst . Pasteur) 125 C, 519 (1974).
- Stimulierung der allogenen Re * „ion (Histo-Unvarträglichkeitsreaktion)
nach de.: Technik von R. W. Dutton, J. exp. !!ed., 122,
759 (1966) und A. B. Peck und F. H. Bach, J. Immunol. Methods, 3, 147 (1973)
- Stimulierung der Antikörperproduktion nach der Technik von P. H. Klesius, Proc. Soc. exp. Biol. Med. (N.Y.), 135, 155
(1970) und H. van Dijk und N. Bloksma, J. Immunol. Methods,
14, 325 (1977)
- Vermehrung der Anzahl der phagozytären Makrophagen nach der
Technik von Michl et al., J. exp. Med., 144,- 1465 (1976)
- Stimulierung der Aktivität der sauren Phosphatase und der N-Acetylglucosamidinase (lysosomiale Enzyme der Makrophagen)
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302A281
ohne Vermehrung der Milchsäuredeshydrogenase nach der Technik von P. Davies et al., J. exp. Med., 139, 1262 (1974).
In vivo steigern sie bei der Maus.bei Dosierungen von 1 bis 30
mg/kg die verzögerte Hypersensibilität und die Antikörperproduktion,
insbesondere nacb der Technik vor» T. E. Miller et al. , J. Nath. Cancer Inst., 51, 1669 (1973).
Beim Meerschweinchen steigern sie die Hypersensibilitätsreaktion
und die Produktion von Antikörpern gegenüber Rinder-gammaglcbulin,
gekoppelt mit Hapten-Dinitrophenol nach der Technik von F. Floc'h et al., Immunol. Communic., 7, 41 (1978).
Bei der Maus stimulieren sie die Abwehrreaktionen gegenüber Infektioner,
der Maus' durch Listeria monocytogenes bei Dosierungen von 1 - 100 mg/kg nach der Technik von R. M. Fauve und B. Hevin, CR.
Acad. Sei. (D), 285, 1589 (1977).
Bei der Maus stimulieren sie das Veniögen zur Ausscheidung von
kolloidaler Kohle durch das reticulo-endotheliale System nach der Technik von B. N. Halpern et al., Ann. Institut Pasteur, 80, 582
(1951).
Beim Kaninchen stimulieren sie in Dosierungen im allgemeinen von 0,1 bis 3 mg/kg die Bildung von Grippe-Antivirus-Serumantikörpern
nach der Technik von G. H. Werner et al., Biomedicine, 22, 440 (1975).
Ein besonderes Interesse besteht an Verbindungen der allgemeinen
Formel I, worin R einen Alkanoylrest mit 8-16 Kohlenstoffatomen
bedeutet, R1 einen Hydroxyrest darstellt, R„ einen Carboxy-- oder
Alkyloxycarbonylrest, dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält
oder einen N-Carbonylglycyl- oder N-Carbonyl-D-alanylrest
darstellt, R. ein Wasserstoffatom oder einen Carbamoylrest bedeutet
und R_ ein Wasserstoffatom oder einen GIycyl- oder D-Alanylrest
darstellt.
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Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können Komplexe mit den Alkali metallen oder Erdalkalimetallen bilden; daraus resultiert, daß
Ergebnisse der Elementaranalysen der Vcrbindindungen stark von den theoretischen Werten abweichen können. Jedoch wird die Struktur
der Verbindungen durch das Verhältnis C/N bestätigt, das mit der Theorie iibereinsti.nrvtf sowie durch den Gehalt an Aminosäuren
und durch ihre Homogenität bei der Chromatographie an einer SiIiciumdioxidgel-Dünnschicht.
Beispial 1
Man fügt 0,27 ecm Isobutylchlorformiat zu einer auf -5°C gehaltenen
Lösung von 363 mg N-t-Butyloxvcarbonylglycin in 4o ecm
Tetrahydrofuran und 0,29 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei -5°C gerührt, worauf man eine auf 5°C gekühlte Lösung
von 1,26 g M - (N-Lauroy 1-L-alanyl-/-D-glutamyl>-DD,LL-2 ,6-diaminopimelinsäure-monoamid-hydrochlorid
in einem Gemisch von 14,5 ecm Wasser und 6,2 ecm 1n-Natriumhydroxid zufügt. Das Reakt.ionsgemiscr.
wird 20 h bei einer Temperatur von etwa 20°C gerührt. Man verdampft das Tetrahydrofuran durch Konzentrieren unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 40°C; ^.as Konzentrat wird auf etwa
10 C gekühlt, durch Zusatz von 1n-Chlorwasserstoffsäure auf deu
pH-Wert 2 angesäuert und anschließend viermal mit insgesamt 400 cciii Äthylacetat extrahiert. Die vereinten organischen Phasen
werden mit 20 ecm Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Der so erhaltene Rückstand wird in
50 ecm Äther trituriert, bis zur völligen Pulverisierung. Nach dem Filtrieren und Trocknen unter verringertem Druck (20 mmHg;
2,7 kPa) erhält nan 1,11 g eines Pulvers, zu dem man 440 mg einer
Verbindung fügt, die unter den gleichen Bedingungen hergestellt
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wurde und man chromatographiert an 77 g neutralem Siliciumdioxidgel
(0,0635-0,20 mm), enthalten in einer Säule von 2,3 cm Durchmesser.
Man eluiert nacheinander mit 120 ecm Äthylacetac., 210 ecm
eines Gemischs von Äthylacetat-Methanol (9-10 VoI)^ 120 ecm eines
Gemischs von Ät-hylacetat-Methanol (85-15 VoI), 120 ecm eines Gemichs
von Äthylacetat-Methanol (8-2 VoI), 90 ecm eines Gemischs
von Äthylacetat-Methanol (7-3 VoI), 240 ecm eines Gemischs von
Äthylacetat-Methanol (6-4 VoI) und 150 ecm eines Gemischs von Äthylacetat-Methanol (1-1 VoI), wobei man Fraktionen von 30 ecm
gewinnt. Die Fraktionen 15-34 werden vereint, unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 400C zur Trockne konzentriert. Der
erhaltene Rückstand wird in 50 ecm Äther trituriert, durch FiI-
2 trieren abgetrennt und getrocknet. Man erhält so 1,12 g N -(N-Lauroyl-L-alanyl-5-D-glutamyl)-N
-(N-t-butyloxycarbonylglycyl)-DD,LL-2, 6-diamino-pimelinsäure-inonoamid.
Rf = 0,56 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Man löst 1,12 g N2-(N-Lauroyl-L-alanyl-# -D-glutamyl)-N6-(N-tbutyloxycarbonylglycyl)
-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
'in 5 ecm einer wasserfreien 1,65 n-Chlorwasserscoffsäurelösung
in EssigsLure. Man rührt 4 h bei einer Temperatur von etv?a 20 C
und fugt anschließend das Reaktionsgemisch zu 100 ecm wasserfreiem
Äther. Die erhaltene weiße Ausfällung wird durch .!filtrieren
abgetrennt, mit 20 ecm Äther gewaschen und unter verringerten
Druck (20 ininHg; 2,7 kPa) getrocknet. Man erhält so 1,05 g eines
weißen Pulvers, das man an einer Säule von Sephadex G 15 (Durchmesser 2 cm, Höhe 2 m) chromatographiert. Man eluiert mit Wasser
und sammelt Fraktionen von 14 ecm. Die Fraktionen 26 bis 29 werden
vereint und lyophilisiert. Man erhält so 0,5 g des Hydrochlorids
von N -(N-Lauroyl-L-alanyl- 0 -D-glutamyl)-N -giycyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid).
Rf = 0,29 /"siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
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Analyse:
berechnet: C 52,36, H 8,03, N 12,63
gefunden: C 52,5, H 7,0.- N 12,4
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse an einem Technicon-Autoanalysator
die Anwesenheit der folgenden Aminosäuren:
AIa 1,10 (Theorie = 1)
Dap 1,01 (I'i'.eorie = 1)
GIu 1,12 (Theorie = 1)
GIy 1,00 (Theorie = 1)
Das N -(N-Lauroyl-L-alanyl-C -D-glutamyl)-DD,LL-2,6-diaminopimelinsäure-monoamid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man löst 4,07 g N2-/~O1--Benzyl-N- (N-lauroyl-L-alanyl)- /f -D-glutamyl
/-N -benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monc ■
amid in 200 ecm Essigsäure. Man fügt 4 g Palladium auf Kohle (mit 3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom
während 7 h durch. Nach dem Filcrieren und Konzentrieren
des Filtrats unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,1 kPa) zur
Trockne bei 60 C wird die erhal^-^e Meringe insgesamt mit 45 ecm
Methylcyclohexan aufgenommen und jedesmal unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 60°C zur Trockne gebracht. Das so erhaltene Pulver wird unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa)
bei 500C getrocknet. Man erhälL 2,76 g N-(N-Lauroyl-L-alanyl-f-D-glutamyl)-DD,LL-2,6-diaminopimelinsäure-monoamid.
Rf=O,49( Siliziumdioxid: Essigsäure).
Anal' se: berechnet: %C 56,72 H 8,64 N 12,25
gefunden ; 53,4 -8,5 10,9
Nach der Gesamthydrolyse ergibt die Analyse am Technicon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren: AIa 1,00 (Theorie = 1)
Dap 0,99 (Theorie = 1) . GIu 1,05 (Theorie = 1)
Das N -/~01-Benz:'1-N-(N-lauroyl-L-alanyl)- 0-D-glutamyl_7-N6-
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benzyloxycarbonyl-DD/LL-2/6-diamino-pimelinsäure-monoamid kann
auf folgende Weise hergestellt werden:
Man fügt 3,17 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei etwa 1O°C
gehaltenen Lösuag von 11,96 g Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl-^-D-glutamat
in einem Gemisch von 490 ecm Dioxan und 3,43 ecm Triäthylamin.
Die Lösung wird 20 Minuten bei etwa 1O°C gerührt, und
anschließend fügt man eine Lösung von 8,87 g N -Benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoarid
von 88,d % (Perchlorbestimmung) in einem Gemisch von 219 ecm Wasser und 24,4 ecm
In-Natriumhydroxid zu. Bas Reaktionsgemisch wird 2 h bei einer
Temperatur von etwa 10 C und anschließend 15 h bei einer Temperatur von etwa 2n C gerührt und anschließend filtriert. Zu dem
Filtrat fügt man 360 ecm Wasser und trennt einen geringen Anteil an unlöslichem Produkt durch Filtrieren ab. Das Filtrat wird
durch Zusatz von 49 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert
2 angesäuert. Die gebildete Ausfällung wird durch Filtrieren abgetrennt, dreimal mit insgesamt 750 ecm Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhält so 16,3 g eines weißen Pulvers, das man an 800 g neutralem Silicimdioxidgel (0,0635-0,20 mm) , das sich in
einer Säule von 6 cm Durchmesser befindet, Chromatographiert. Hierfür löst man die 16,3 g Pulver in 800 ecm Methanol und fügt
zu der erhaltenen Lösung 160 ecm Fontainebleau-Sand. Man verdampft;
das Gemisch unter verringertem Druck (20 itimHg; 2,7 kPa)
bei 60 C zur Trockne und bringt den so erhaltenen Rückstand auf die Siliciumdioxidsäule auf. Man eluiert nacheinander mit 1 1
Äthylacetat, 4 1 eines Gemischs von Äthylacetat-Methanol (9-1 VoI),
7 1 eines Gemischs von Äthylacetat-Methanol (85-15 VoI) und 4 1 eines Gemischs von Äthylacetat-Methanol (1-1 VoI), wobei
man Fraktionen von 250 ecm sammelt. Die Fraktionen 45 bis 60 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa)
bei 60°C zur Trockne konzentriert. Man erhält so 9,4 g des N -£~0 -Benzyl-N- (N-lauroyl-L-alanyl)- ]f -D-glutamyl_7-N -benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamids.
Rf = 0,83 [_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-
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Wasser (50-20-6-24 VoI) J
Das Ber.zyl-N-lauroyl-L-alanyl- u -D-glutamat kann nach einer der
beiden folgenden Methoden hergestellt werden:
a) Zu einer Lösung von 12,75 g des Hydrochloride von Benzyl-L-alanyl-
oL -D-glutamav in 75 ecm In-Natriumhydroxid fügt man
gleichzeitig während 37 Minuten 8 g Lauroylchlorid, gelöst
in 75 ecm Äther und 37,4 ecm In-N^criumhydroxid, so daß der
pH-Wert des Reaktionsgemischs bei 8-9 gehalten wird. Das Gemisch wird 1 h 20 Min. gerührt. Nach dem Dekantieren wird
die wässrige Phase auf den pH-Wert 2 durch Zusatz von 60 ecm 1n-Chlorwas<=2rstoffsäure angesäuert und dreimal mit insgesamt
300 ecm Äthylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte werden vereint, mit 25 ecm Wasr-er gewaschen, über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck (20 mmHg;
2,7 kPa) bt=i 45°C zur Trockne konzentriert. Man erhält so 7,4 g
eines weißen Feststoffs, den man an 80 g neutralem Siliciumdioxidgel, enthalten in einer Säule von 2 cm Durchmesser,
chromatographiert. Vzn eluiert nacheinander mit 100 ecm eines
Gemischs von Äthylacetat-Methanol (8-2 VoI) und 200 ecm eines
Gemischs von Äthylacetat-Methanol (1-1 VoI), wobei man Fraktionen
von 50 ecm sar"-.ielt. Die Fraktion 1 wird unter verringertem
Druck {20 mmHg; 2,7 kPa) bei45°C zur Trockne verdampft.
Man erhält so 2 g Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl- ti -D-glutamat vom
Fp = -73O0C. Die Fraktionen 2-4 werden in gleicher Weise ?ur
Trockne konzentriert und an 100 g neutralem Siliciumdioxidgel (0,063-0,2C mm), enthalten in einer Säule von 2 cm Durchmesser,
chromatographiert. Man elui.*rc mit 250 ecm Aceton und sammelt
Fraktionen von 25 ecm. Die Fraktionen 1 uiJ 2 werden unter
verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Ma.u erhält so 4,07 g Benzyl-N-lauroyl-L-alany 1-Ct
-D-glutamat Vi
angegeben sind:
angegeben sind:
Ct-D-glutamat vom Fp 130°C, dessen Charakteristika im folgenden
Rf =0,9 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-
030062/0905
Wasser (50-20-6-24 VoI) J
Analyse:
berechnet: C 66,10 H 8,63 N 5,71 gefunden: C 66,3 H 8,8 N 5-fJ
b) Man fügt 31 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei einer Temperatur
von etwa 10°C gehaltenen Lösung von 47,75 g Laurinsäure
in 3 1 Dioxan und 33,3 ecm TriäLhylamin. Das Gemisch wird
20 Minuten bei 100C gerührt und anschließend fügt man während
10 Minuten eine auf 100C gekühlte Lösung von 88,95 g des Hydrochlorids
von Benzyl-L-alanyl-c/-D-glutamat in einem Gemisch
von 1 1 Dioxan, 476 ecm Wasser und 476 ccmfn-Natriumhydroxid
zu. Das Reaktionsgemisch wird 1 h .bei 10 C und anschließend
18h bei einer Temperatur von etwa 20°C gerührt. Schließlich verdünnt man durch Zusatz von 4 1 Wasser, angesäuert durch
Zusatz von etwa 475 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert 2 und hält 2 h bei 0 C. Der erhaltene Niederschlag wird
durch Filtrieren abgetrennt, nacheinander mi c 500 ecm Wasser
und 500 ecm Äther gewaschen und anschließend unter verringerten»
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 200C getrocknet. Das Produkt
wird in 800 ecm Äther suspendiert, 1 h gerührt, durch Filtrieren
abgetrennt und zweimal mit insgesamt 200 ecm Äther gewaschen. Nach dem Trocknen unter verringertem Druck (20 mmHg;
2,7 kPa) bei 20°C erhält man 71,79 g Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl-Od-D-glutaroat
vom Fp = 130°C.
Rf = 0,77 /"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Methanol H-1 VoI)J
Das Hydrochlorid des Benzyl-L-alanyl-«C-D-glutamats kann auf folgende
Weise hergestellt werden:
Man löst 9 7,16 g Benzyl-N-t-butyloxycarbonyl-L-alanyl-^d.-D-glutamat
in 970 cot einer wasserfreien Lösung von 1,7n-Chlorwasserstoffsäure
in Essigsäure. Man rührt 2 h und fügt anschließend
030062/0905
rasch 3,8 1 wasserfreien Äther zu und läßt während 2 h auf O C.
Die ölrge Ausfällung, die sich bildet, wird von der. übrigen
Flüssigkeit durch Dekantieren abgetrennt und in 500 ecm Aceton gelöst. Die so erhaltene Lösung wird unter verringertem Druck
(20 itimHg; 2,7 vPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Man erhält
so 88,9 g des Hydrochlorids von Benzyl-L-alanyl-öl -D-glutamat.
Das Benzyl-N-t-butyloxycarbonyl-L-alpnyl-o£--D-glutamat kann nach
der Methode von E. Bricas et al·, Biochemistry ?, 823 (1970)
hergestellt werden.
Das N -Benzyloxycarbonyl-DDiLL^^-diamino-pimelinsäure-monoamid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Zu einer Lösung von 9,7 g des Dihydrochlorids des DD,LL-2,6-Diamino-pimelinsäure-monoamids
in 63 ecm Wasser, das durch 37 ecm 1n-Natriumhydroxid auf den pH-Wert 10 gebracht worden war, fügt
man 4,35 g Kupfer-II-bromid, gelöst in 44 ecm Wasser. Man rührt
das Reaktionsgemisch 2 h bei etwa 200C. Man trennt durch Filtrieren
eine geringe Menge unlöslichen Materials ab und kühlt anschließend das Filtrat auf eine Temperatur von -3 bis 00C. Man
fügt 9,2 g Natriumbicarhonat unu anschließend tropfenweise während 30 Minuten 7,9 ucm Benzylchlorformiat zu. Das Reaktionsgemisch wird 18h bei einer Temperatur von etwa 20°C gerührt.
Der gebildete blaue Niederschlag wird durch Filtrieren abgetrennt, mit 15 ecm Wasser,zweimal mit insgesamt 30 ecm Äthancl
und 15 ecm Äther gewaschen. Nach dem Trocknen unter verringerter. Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C erhält man 9,6 g des Kupfer-II-komplexes
des N - Be η zy Io xy carbonyl-DD, LL-2 , 6-diaiaino-pimelinsäuremonoamids,
den man zu 60 ecm 1n-Chlorwassersroffsäure fügt. Man
rührt 1 h bei einer Temperatur von etwa 20°C. Das unlösliche Material wird durch Filtrieren abgetrennt. Zu dem Filtrat fügt
man 30 ecm Methanol und läßt anschließend einen Strom von Schwefelwasserstoff
während 1,5 h durchleiten. Man läßt 16 h stehen. Die erhaltene schwarze Brühe wird filtriert und viermal mit insgesamt
160 ecm Wasser gewaschen. Die vereinten Filtrate werden
030062/0905
bis auf ein Volumen von 30 ecm unter verringertem Druck (20 mmHg;
2,7 kPa) bei 50 C konzentriert, durch Zusatz von 7,5 ecm Triäthylamin
auf den pH-Wert 9 gebracht, durch Zusatz von 20 cc:u Wasser verdünnt und durch Zusatz von 5,5 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure
auf den pH-Wer+- 6 gebracht. Die erhaltene weiße Brühe wird zwei Stunden bei 00C stehengelassen. Das Produkt, das sich abscheidet,
wird durch Filtrieren abgetrennt und nacheinander mit 20 ecm Wasser
una 20 ecm Äthanol gewaschen und unter verringertem Druck getrocknet.
Man erhält so 5,8 g des N -Benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-piiaelinsäure-monoamids,
96 % (Perchlorbestimmung) .
Das Dihydrochlorid des DD,LL-2,6-Diamino-pimelinsäure-monoamids
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man löst 83 g DD,LL-2,6-Dibenzyloxycarbonylamino-pimelinsäuremonoamid
in einem Gemisch von 1,6 1 Methanol und 14,6 ecm konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure (d = 1,19). Man fügt 83 g Palladium auf Kohle (mit 3 % Palladium) zu und läßt einen Wasserstoffstrom
10 h durchleiten. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren des Filtrats unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa)
zur Trockne bei 60 C erhält man 40,5 g des Dihydrochlorids des
DD,LL-2,6-Diamino-pimelinsäure-monoaraids in der Form einer Meringe.
Das DD,LL-2,e-Dibenzyloxycarbonylamino-pimelinsäure-monoamid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man löst 168 g des Monobenzylesters der DD,LL-2,6-Dibenzyloxycarbonylamino-pimelinsäure
in 1,68 1 Methanol. Man
kühlt diese Lösung auf etwa 0 C und sättigt ^ie mit Ammoniak.
Wenn sie gesättigt ist, füllt man sie in drei Autoklaven von 1 1 um. Nach dem Schließen der Autoklaven läßt man 40 h bei etwa
20 C. Nach dem Entgasen wird die so erhaltene Lösung unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 60°C kenzentriert -Der Rückstand
wird in 2 1 Wasser· gelöst, und die erhaltene Lösung wird durch Zusatz von 4n-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert 2 gebracht.
Es bildet sich ein gummiartiger Niederschlag, den man
030062/0905
durch Dekantieren isoliert, mit 2 1 Äther trituriert, durch Filtrieren abtrennt, zweimal mit insgesamt 400 ecm Äthe->- und
zweimal mit insgesamt 400 ecm wasser wäscht. Nach dem Trocknen erhält man 83,5 g DD,LL-2,6-Dibenzyloxycarbonylamino-pimelinsäuremonoamid
vom Fp = 145-15O°C.
Rf = 0,69 l_ Siliciumdicxidgel; n-Butanol-Äthanol-Wasser-konzentriertes
Ämironiak (4-4-1-1 VoI) _/
Den Monobenzylester der DD,LL-2,6-Dibenzyloxycarbonylaminopimelinsäure
stellt man her nach der Methode von A. Arendt et al., Roczniki Chemii Ann. Soc. Chim. Polonorum 48, 1305 (1974) [_ Chem.
Abstr., 82, 31497 g (1975)_/.
Man fügt 0,42 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei O0C gehaltenen
Lösung von 557 mg N-t-Butyloxycarbonylglycin in einem Gemisch von
60 ecm Tetrahydrofuran und 0,45 ecm Triäthylamii:. Das Gemisch
wird 20 Minuten bei 00C gerührt, worauf man eine auf 00C gekühlte
Lösung von 1,68 g No^-£N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- /-D-glut£.myl_7~L-lysin
in einem Gemisch von 14 ecm Wasser und 6,36 ecm 1n-Natriumhydroxid
zufügt. Das Reaktionsgemisch wird 10 Minuten bei 0 C
und anschließend 18h bei etwa 20°C gerührt. Es wird anschliessend unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 400C zur
Trock-c konzentriert. Der Rückstand wird mit 60 ecm Wasser aufgenommen,
durch Zusatz von 7 ecm In-Chlorwasserstoffsäure auf
den pH-Wert 2 gebracht. Die so erhaltene wässrige Phase, die eine ölige Ausfällung enthält, wird viermal mit insgesamt 20.
Äthylacetat extrahiert. Die organischen vereinten Phasen werden mit 25 ecm Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat:
getrocknet. Nach dem Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kP?) bei 40°C zur Trockne erhält man 2,9 g eines
Produkts, das man an einer Säule von 2 cm Durchmesser mit 60 g
030062/0905
neutralem Siliciumdioxidgel chromatographiert. Man eluiert nacheinander
mit 150 ecm Äthylacet^t, 200 ecm eines Gemische von
ÄthylrtCetat-Methanol (95-5 VoIj, 50 ecm eines Gemischs von
Äthylacetat-Methanol (9-1 VoI) und 300 ecm eines Gemischs von
Äthylacetat-Methanol (8-2 VoI) , wobei r^an Fraktionen von 50 ecm
sammelt. Die Traktionen 9-15 werden vereint und unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 40°C zur Tiockne konzentriert. Man erhält so 1,44 g No^- / N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-/-D-gluteTiyl_7-
- (t-butyloxycarbonyIgJycyl)-L-Iysin.
Rf = 0,55 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Man löst 1,44 g N©6 -/~N- (N-Lauroyl-L-alanyl)- ί -D-glutamyl_7-N£
-(t-butyloxycarbonylglycyD-L-lysin in 22 ecm einer wasserfreien
Lösung von 1,7 η-Chlorwasserstoffsäure in Essigsäure. Man rührt
2 h und anschließend fügt man 2 20 ecm wasserfreien Äther zu. Die erhaltene Ausfällung wird abfiltriert, mit 20 ecm wasserfreiem
Äther gewaschen und unter verringertem Druck (0,15 mmHg; 0,02 kPa) bei 20°C getrocknet. Man erhält so 1,31 g einer, weißen Pulvers,
das man in 5 ecm Wasser löst und an Sephadex G 10 (Säule von 2,5 cir. Durchmesser und 2 m Höhe) chromatographiert. Man elui^rt
mit 400 ecm Wasser, wobei man Fraktionen von 14 ecm sammelt. Die
Fraktionen 23 bis 28 werden vereint und lyophilisiert. Das Lyophilisat wird in 50 ecm Wasser und 1,5 ecm In-Chlorwasserstoffsäure
gelöst und erneut lyophilisiert. Man erhält so 710 mg des Hydrochlorids von N-c£ -(_ N-(N-Lauroyl-L-alanyl) -/-D-glutamyl_7-N£'
-glycyl-L-lysin.
Rf = 0,25 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J.
Analyse:
berechnet: C 54,05 H 8,42 Cl 5,70 N 11,26 %
gefunden: C 54,0 H 7,9 Cl 5,4 N 11,2 ξ
Q30062/0905
Nach Gesamthydrolyse zeigt die Technikon-Autoanalysatoranalyse
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 0,99 (Theorie = 1)
GIu 1,04 (Theorie = 1)
GIy 1,00 (Theorie = 1)
T.ys 0,97 (Theorie = 1)
Das No^ ~/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-If-D-glutamyl_7-L-lysin kann
nach einer der folgenden Methoden hergestellt werden:
a) Man löst 1,77 g Nod -/~01-Benzyl-N- (N-lauroyl-L-alanyl)-/*-D-glutamyl_/-N£
-benzyloxycarbonyl-L-lysin in 177 ecm Methanol.
Man fügt 1,77 g Palladium auf Kohle (mit 3 % Palladium) zu und leitet anschließend einen leichten Wasserstoffstzom während
4 h durch. Nach dem Filtrieren, Konzentrieren des Filtrats zur Trockne wird der ölige Rückstand mit 20 ecm Aceton aufgenommen.
Man erhält so 1,06 g eines weißen Feststoffs, den man
aus einer;; Gemisch von 12 ecm Äthanol und 24 ecm Aceton umkristallisiert.
Man erhält so 0,9 g No<j -/ N- (N-Lauroyl-L-alanyl)-ö
-D-glutamyl_7-L-lys-;" vom Fp 18O-186°C (pastenform!-
ges Schmelzen).
Rf = 0,29 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Analyse: berechnet: %C 59,07 H 9,15 N 10,60 gefunden : 58,4 8,8 10,0
— 1
b) Man löst 2,65 g Benzyl-Nt^ - [_ 0 -benzyl-N- (N-lauroyl-L-alanyl)-
J -D-glutamyl7-Nff -benzyloxycarbonyl-L-lysinat in L^Ii ecm
Essigsäure. Man fügt 2,65 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom während 3 h ein.
Nach dem Filtrieren und Konzentrieren des Filtrats unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne erhält
man 1,81 g NoC -/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- /-D-glutamyl_7-L-lysin,
identisch mit dem vorstehend unter a) erhaltenen Produkt.
030062/0905
Das NoC ~i 0 -Benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)-ö -D-glutamyl_7-N£' benzyloxycarbonyl-L-lysin
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man fügt 1,88 ecm Isobutylchlorformiat zu einer Lösung, die bei
1O°C gehalten wird, von 7,03 g Benzyl-^T-lauroyl-L-alanyl-^-D-glutamat
in einem Gemisch von 280 ecm Dioxan und 2,0 ecm Triäthylamin.
Das Gemisch wird 20 Minuten bei 100C gerührt und anschliessend
fügt man eine Lösung von 4,04 g N£~ -Benzyloxycarbonyl-L-lysin
in einem Gemisch von 30 ecm Dioxan und 14,4 ecm 1n-Natriumhydroxid
zu. Das Reaktionsgemisch wird 20 h bei etwa 18 C gerührt.
Das gebildete unlösliche Material wird durch Zugabe von 280 ecm Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird noch 1 h gerührt und anschließend
durch Zusatz von 20 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert 3 angesäuert. Das gebildete unlösliche Material wird
durch Filtrieren abgetrennt, mit 20 ecm Wasser gewaschen und unter
einem verringertem Druck von 0,3 mmHg (0,04 kPa) bei 20 C getrocknet. Man erhält so 7,72 g eines weißen Feststoffs, den
man an einer Säule von 3,5 cm Durchmesser, die 230 g neutrales Siliciumdioxidgel enthält, chromatographiert. Man eluiert nacheinander
mit 700 ecm eines Aceton-Cyclohexan-Geiiischs (9-1VoI) ,
1,1 1 Aceton und 1,7 1 Methanol, wobei man Fraktionen von 100 ecm
sammelt. Die Fraktionen 22 bis 35 werden vereint, unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert.
Man erhält so 5,97 g Nr>£ ~l~0 -Benzyl-N- (N-lauroyl-L-alanyl)- /-D-glutamyl_7~N£
-benzyloxycarbonyl-L-lysin.
Rf = 0,84 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Das n£ -Benzyloxycarbonyl-L-lysin kann nach der Methode von
A. Neuberger et al., Biochem. J., 37, 515 (1943) hergestellt werden.
Das Benzyl-Noi. -/~N-(0 -benzyl-N-lauroyl-L-aianyl)-/ -D-glutamyl_7~
N£" -benzyloxycarbonyl-L-lysinat kann auf folgende Weise hergestellt
030062/0905
— *7 ·" —
werden:
Man fügt 0,65 ecm Isobutylchlorformiat zu einer auf-10°C gehaltenen
Lösung von 2,45 g Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl-^-D-glutamat
in einem Gemisch von 80 ecm Tetrahydrofuran und 0,70 ecm Triäthylamin.
Das Gemisch wird 20 Minuten bei -1O°C gerührt, und anschließend
fügt man eine; auf -100C gekühlte Lösung von 2,24 g
des Hydrochlorids von Benzyl-N£ -ben^yloxycarbonyl-L-lysinat i-n
einem Gemisch von 40 ecm Tetrahydrofuran und 0,77 ecm Triäthylamin
zu. Das Reaktionsgemisch wird 2 h bei -10 C und anschließend
2 Tage bei etwa20 C gerührt. Man konzentriert darauf das Reaktionsgemisch
unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 40°C zur Trockne. Der erhaltene weiße Feststoff wird in 100 ecm Äthylacetat
bei 40 C aufgenommen, bis zur Pulverisierung trituriert,
durch Filtrieren abgetrennt, erneut in 50 ecm 0,1 n-Chlorwasserstoffsäure
trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und unter verringertem Druok (0,3 mniHg; 0,02 kPa) getrocknet. Man erhält so
2,69 g Benzyl-IStoo -/~N- (01-benzyl-N-lauroyl-L-alanyl)- f-O-glutamyl_/-N£
-benzyloxycarbonyl-L-lysinat.
Rf = 0,80 /"siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Methanol (9-1 Vol)_7
Das Benzyl-N£ -benzyloxycarbonyl-L-lysinat kann nach der Methode
von T. Shiba et al., Bull. Chem. Soc. Japan, 33, 1721 (1960) hergestellt
werden.
Man fügt 0,48 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei etwa -10°C
gehaltenen Lösung von 1 ,82 g Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl-ö^ -D-glutamat
in einem Gemisch von 90 ecm Tetrahydrofuran und 0,52 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei -10°C gerührt und
anschließend fügt nan eine auf -1O°C gekühlte Lösung von 1,74 g
Benzyl-N£ -(benzyloxycarbonylglycyl)-L-lysinat in 90 ecm Tetra-
030062/0905
OR!O!MAL INSPECTED
hydrofuran zu. Das Reaktionsgemisch wird 2 h bei einer Temperatur
von -1O bis O0C und anschließend 18 h bei etwa 2Ö°C gerührt. Man
erhält eine Reaktionsmasse von gelatineartigem Aussehen/ die man unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 400C zur Trockne
konzentriert. Man nimmt den Rückstand in einem Gemisch von 50 ecm
Äthylacetat , und 50 ecm Wasser auf, rührt, trennt das unlösliche
Material durch Filtrieren ab und wäscht nacheinander zweimal mit
insgesamt 50 ecm 0,1 n-Natriumhydroxdd und mit 25 ecm Wasser. Nach
dem Trocknen wird das unlösliche Material vierrad1, mit insgesamt
100 ecm Äthylacetat bei 200C und anschließend mit 25 ecm Äthylacetat
von 75°C gewaschen und schließlich getrocknet. Man erhält so 1,51 g Benzvl-Nc*l· -/ 0 -benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)- Q -D-glutamyl_7-N£!
-(benzyloxycarbonylglycyl)-L-lysinat.
Die Äthylacetat-Waschphase (125 ecm) wird auf eine Säule von 3 cm
Durchmesser mit 150 g neutralem Siliciumdioxidgel aufgebracht. Man eluiert mit 835 ecm Äthylacetat, 320 ecm eines Gemischs von
Äthylacetat-Essigsäure (95-5 VoI) und 400 ecm eines Gemischs von
Äthylacetat-Essigsäure (90-10 VoI), wobei man Fraktionen von
40 ecm sammelt. Die Fraktionen 34 - 38 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert.
Man erhält so 0,42 g Benayl-NoC- -[_ 0'-benzyl--N-(N-lauroyl-L-alany])-
Q -D-ülutamyl_7-N£ -(benzyloxycarbonylglycyl)-L-lysinat.
Rf = 0,84 /"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Methanol (8-2 VoI) J/
Man löst 1,93 g Benzyl-Noc -/~0 -benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)-β
-D-glutamyl_/-N£ -(benzyloxyoarbonylglycyl)-L-lysinat in 100 ecm
Essigsäure. Man fügt 1,93 g Palladium auf Koule (mit 3 % Palladium)
zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom während 2 h durch. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren des Filtrats unter
verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne wird das verbleibende Öl in 50 ecm Äther triturisi-t. Man erhält eine
Ausfällung, die durch Fi-ltrieren abgetrennt und in 15 ecm Essigsäure
gelöst wird. Diese Lösung wird filtriert, und man fügt an-
030062/0905
schließend zu dem Filtrat 100 ecm Äther. Nach 3Ominütigem Rühren
wird die erhaltene Ausfällung -furch Filtrieren abgetrennt. Nach dem Trocknen unter verringertem Druck (0,15 mitiHg; 0,02 kPa) bei
2O°C erhält man 1,16 g Νβ6 -/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- /-D-glutamyl_/-N£
-glycyl-L-lysin vom Fp = 140 - 142°C (pastenförmiges
Schmelzen)
Rf = 0,31 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 vol)J
Analyse:
berechnet: C 57,41 H 8,78 N 11,96 % gefunden: C 55,3 H8,6 Ν1Ί,2 %
Nach Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Abwesenheit von folgenden Aminosäuren:
AIa 1,00 (Theorie = 1)
CIu 1,11 (Theorie = 1)
GIy 1,00 (Theorie = 1)
Lys 0,95 (Theorie = 1)
Das Benzyl-N£ -(N-benzyloxycarbonylglycyl)-L-lysinat kann hergestellt
werden nach der Methode von M. Khosla et al., J. Sei. Ind. Res. (India) 21 B, 318 (1962).
Man fügt 0,13 ecm Isobutylchlorformiat zu einer auf -10 C gehaltenen
Lösung von 491 mg Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl-d-D-glutamat
in einem Gemisch von 25 ecm Tetrahydrofuran und 0,14 ecm Triäthylamin.
Das Gemisch wird 10 Minuten bei -1O°C gerührt,und anschließend
fügt man eine auf 00C gekühlte Lösung von 337 mg
N£ -(Benzyloxycarbonylglycyl)-L-lysin in 25 ecm Tetrahydrofuran
030062/0905
und 1 ecm In-Natriumhydroxid zu. Das Reaktionsmedium wird 2 h
bei 1CC und anschließend 20 h bei einer Temperatur von etwa
20°C gerührt. Es wird anschließend durch Zusatz von 2 ecm InChlorwasserstoff
säure auf den pH-Wert 1 angesäuert. Man verdampft das Tetrahydrofuran unter verringertem Druck (20 mmHg;
2,7 kPa) bei 400C. Die wässrige verbleibende Lösung wird mit
50 ecm Äthylacetat extrahiert, die organische Phase wird zweimal
mit insgesamt 20 ecm 0,1 n-Chlorwasscrstoffsäure und 10 ecm
einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Konzentrieren unter
verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 40°C zur Trockne erhält man 600 ma eines weißen Feststoffs, der an einer Säule von
2 cm Durchmesser mit 30 g neutralem Siliciumdioxid chromatographiert wird. Man eluiert nacheinander mit 60 ecm Äthylacetat,
100 ecm eines Gemischs von Äth^lacetat-Methanol (9-1 VoI), 60 ecm
eines Gemischs von Äthylacetat-Methanol (8-2 VoI) und 80 ecm
eines Gemischs von Äthylacetat-Methanol (1-1 VoI), wobei man Fraktionen von 20 ecm sammelt. Die Fraktionen 10-13 werden
vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45 C zur Trockne konzentriert. Man erhält so 430 mg Ne£ -/ 0 Benzy1-N-(N-lauroy1-L-alanyl)-f-D-glutamy1_7~N£
-(benzyloxycarbonylglycyl) -L-lysin
Rf = 0,77 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Essigsäure-Wasser (7-1-2
voi)_7
Man löst 420 mg N©6 -/"θ -Benzy1-N-(N-lauroy1-L-alanyI)- /-D-glutamyl_/-N£
-(benzyloxycarbonylglycyl)-L-lysin in 25 ecm Methanol. Man fügt 420 mg Palladium auf Kohl~ (mit 3 % Palladium)
zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom 3 h durch. Nach
dem Filtrieren und Konzentrieren des Filtrats zur Trockne erhält man 270 mg Nod- -/ N- (N-Lauroyl-L-alanyl)- Q -D-glutamy1_7~
NC -glycyl-L-lysin.
Das NC. -(Benzyloxycarbonylglycyl·)-L-lysin kann nach der Methode
von D.Theodoropoulos J.Org.Chem. 23, 140 (1958) hergestellt werden.
030062/0905
Man fügt 1,2 ecm Isobutlychlorformiat zu einer, auf 1O°C gehaltenen
Lösung von 4,4° g Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl-öc-D-glutair.at in
einem Gemisch von 180 ecm Dioxan und 1,3 ecm Triäthylamin. Die
Lösung wird 20 Minuten bei einer Temperatur von etwa 1O°C gerührt und anschließend fügt man eine auf 1O°C gekühlte Lösung von 4,09 g
des Hydrochlorids von Benzyl-N£ -benzyloxycarbcnyl-L-lysyl-D-aj.aninat
in einem Gemisch von 30 ecm Dioxan und 5 ecm Wasser und 1,3 ecm Triäthylamin zu. Das Reaktionsgemisch wird 20 h bei
einer Temperatur von etwa 200C gerührt. Man fügt darauf 500 ecm
Wasser zu und kühlt das Gemisch auf 00C. Nach 2 h bei 00C wird
das unlösliche Material durch Filtrieren abgetrennt, mit 100 ecm Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält so 7,86 g Benzyl-Nco
- 1 J-
-/ 0 -benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)-q -D-glutamyl_/-N^ -benzyl-
oxycarbonyl-L-lysyl-D-alaninat.
Rf = 0,92 /"siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Methanol-(4-1- Von)_7
Man löst 7,80 g Benzyl--N<si -/_ 0 -benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)-
j-D-glutamyl_/-N6 -benzyloxycarbonyl-L-lysyl-D-alaninat in
einem Gemisch von 250 cun Methanol und 530 ecm Dioxan. Man fügt
7,80 c Palladium auf Kohle (mii: 3 % Palladium) zu und leitet einen
leichten Wasserstoffstrom 5 h durch. Man stellt eine Kristallisation
am Palladium auf Kohle fest. Der Katalysator wir^. durch Filtrieren abgetrennt, mit 100 ecm eines Gemischs von Methanol-Dioxan
(1-2 VoI) und anschließend mit fünfmal insgesamt 500 ecm
Methanol gewaschen, wodurch dar. kristallisierte Produkt mitgeschleppt
wird. Die methanolische Phase wird unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Man
erhält 1,5 g eines Pulvers, das chromatographiert wird an einer Säule von Sephadex LH 20 (Durchmesser 2 cm, Höhe 2 m). Man eluiert
mit Methanol und gewinnt Fraktionen von 5 ecm. Die Fraktionen 41
bis 69 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,-7 kPa) bei 50 C zur Trockne konzentriert. Men löst den Rückstand in
030062/0905
50 ecm siedendem Methanol und fügt anschließend 120 ecm Dioxan
zu. Man läßt auf eine Temperatur von etwa 20 C ansteiger. Nach 5tägigem Stehen wird der aufgetretene Niederschlag durch Filtrieren
abgefällt, mit 10 ecm Diox?n gewaschen und anschließend unter verringertem Druck (0,2 mmHg; 0,027 kPa) bei 600C getrocknet. Mr.n
erhält so 1,37 g Ne£ -/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- (-D-glutamyl_7-L-lysyl-D-alanin
vom Fp = 170°C (pas4-unförmiges Schmelzen) .
Rf = 0,26 / Siliciumdio:d.dgel; n-Butanol-Pyridin-Ecsigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Analyse:
berechnet: C 58,07 H 8,91 N 11,68 % gefunden: C 57,4 H8,9 N 11,4 %
Nacn der Gesamthydrolyse ergibt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 2,00 (Theorie = 2)
GIu 1,04 (Theorie = 1)
Lys 1,01 (Theorie = 1)
GIu 1,04 (Theorie = 1)
Lys 1,01 (Theorie = 1)
Das Hjdrochlorid von Benzyl-N£ -benzyloxycarbonyl-L-lysyl-D-alaninat
kann hergestellt werden nach der Methode von S. Kusumoto et al., Bull. Chem. Soc. Japan- 49, 533 (1976).
Man fügt 1,3 ecm Isobutylchlorformxat zu einer bei 10°C gehaltenen
Lösung von 4,91 g Beiizyl-N-lauroyl-L-alanyl-o^-D-glutamat in einem
Gemisch von 200 ecm Dioxan und 1,4 ecm Tritähylamin. Die Lösung wird 20 Minuten bei einer Temperatur von etwa. 100C gerührt,
worauf man eine Lösung von 4,64 g des Hydrochlorids von Benzyl-
Q30062/0905
302Α281
Ν£ -benzyloxycarbonyl-L-lysyl-glycinat in einem Gemisch von
30 ecm Dioxan und 5 ecm Wasser und 1,4 ecm Triäthylamin zufügt.
Das Reaktionsgemisch wird 20 h bei etwa 20 C gerührt. Kon gießt
darauf das Reaktionsgemisch in 500 ecm Wasser. Das gebildete unlösliche
Material wird abfiltriert, mit 50 ecm Wasser gewaschen
und schließlich getrocknet. Man erhält so 8,94 g eines weißen Pulvers, das in 500 ecm Dimethylformamid bei 60cC gelöst wird.
Man fügt 500 ecm Wasser zu. Nach dem Abkühlen auf 0 C wird das unlösliche Material abfiltriert, abgesaugt, mit '00 ecm Wasser
gewaschen and schließlich getrocknet. Man erhält so 6,26 g
— 1 / —
-N^c -/ 0 -benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)-Q ~D-glutamyl_/-
-benzyloxycarbonyl-L-lysyl-glycinat.
Rf = 0,89 /"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Methanol (5-1 VoI)J
— 1
Man löst 6,20 g Benzyl-Nei -/ 0 -benzyl-N- (N-lauroyl-L-alanyl) -<j D-glutamyl_/-N£
-benzyloxycarbonyl-L-lysyl-glycinat in einem Gemisch
von 425 ecm Dioxan und 125 ecm Methanol bei 60°C. Man kühlt
die Lösung auf 40°C und fügt 6,20 g Ealladium auf Kohle (3 % Palladium)
zu und leitet anschließend einen Wasserstoffstrom 4 h durch.
Nach dem Filtrieren und Konzentrieren des Filtrats unter verringertem Druck (20 ir.-nHg; 2,7 kPa, ~ur Trockne bei 50°C erhält man
5,44 σ eines Gemischs, das noch Ausgangsprodukt enthält. Der Rückstand wird in einem Gemisch von 1 1 Methanol und 200 ecm
Dioxan bei 600C gelöst. Man kühlt die Lösung auf 30°C und fügt
5,44 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einem Wasserstoffstrom 4 h durch. Man filtriert das Reaktionsgemisch,
wäscht das Fiitrat zweimal mit insgesamt 200 ecm Methanol und
viermal mit insgesamt 800 ecm siedendem Methanol. Die mit dem siedenden Methanol erhaltene Waschphase wird unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7kPa) bei 40°C zur Trockne konzentriert. Der erhaltene Rückstand wird in 100 ecm Äther bis zur Pulverisierung
trituriert. Nach dem Abtrennen des Pulvers durch Filtrieren und Trocknen erhält man 1,74 g Ntjc -{_ N-(N-Lauroyl-L-alanyl) - J-D-glutamyl_7~L-lys'yl-glycin
vom Fp = 165-17O°C (pastenförmiges Schmelzen).
030062/0905
Rf =0,39 / Siliciumdioxidgel; Methanol_/
Analyse:
berechnet: C 57,41 H 8,78 N 11,96 % gefunden: C 57,4 H9,1 N Γ,8 %
Nach der Ges-'-irithydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa
GIu
GIy
Lys
GIu
GIy
Lys
—Hydrochlor5d
Das Benzyl-N€. -benzyloxycarbonyl-L-lysyl-glycinatYkann hergestellt
werden nach der Methode von V. Bondar et al., Dokl. Akad. Nauk. Tadzh. SSR 13 14 (1970), (Chem.Abstr. 73, 66884 e).
1,00 | (Theorie = | 1) |
1,01 | (Theorie = | D |
1,01 | (Theorie = | D |
0,84 | (Theorie = | D |
Man fügt 0,85 ecm Isobutylchlorformiat zu einer auf -4 C gehaltenen
Lösung von 1,67 g N-Lauroyl-glycin in 150 ecm Tetrahydrofuran und
0,91 ecm Triäthylaniin. Die Lösung wird 20 Minuten bei -4°C gerührt
und anschließend fügt man eine auf 2°C gekühlte Lösung von 3,74 g Nod- ~l N-(N-t-butyloxycarbonyl-L-alanyD-jf-D-glutamyl_/-L-lysin
in einem Gemisch von 50 ecm Tetrahydrofuran und 13 ecm "i.i-Natriumhydroxid
zu. Das Reaktionsgemisch wird 1 h bei 0°C und anschliessend
18h bei etwa 20°C gerührt. Man verdampft darauf das Tetrahydrofuran
durch Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg; 40 C); das Konzentrat wird verdünnt durch Zusatz von 50 ecm Wasser,
auf den pH-Wert^angesäuert durch Zusatz von In-Chlorwasserstoffsäure.
Der unlösliche Anteil wird durch Filtrieren entfernt, mit 50 ecm Wasser gewaschen und schließlich getrocknet. Man erhält
so 5,8 g eines Pulvers, das an einer Säule von 12 mm Durchmesser,
030062/0905
die 50 g neutrales Siliciumdioxidgel (0/04 - 0,063 mm) enthält,
chromatographiert. Man eluiert nacheinander mit 220 ecm Äthylacetat,
120 ecm eines Äthylacetat-Methanol-Gemischs (95-5 VoI),
80 ecm eines Äthylacetat-Methanol-Gemischs (9-1 VoI), 180 ecm
eines Äthylacetat-Methanol-Gemischs (8-2 VoI), 100 ecm eines
Äthylacetat-Methanol-Gemischs (7-3 VoI) und 60 ecm eines Äthylacetat-Methanol-Gemischs
(1-1 VoI), wobei man Fraktionen von 20 ecm sammelt. Die Fraktionen 21 - 38 werden vereint und unter
verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C ^ur Trockne konzentriert.
Man erhält so 780 mg eines Pulvers, zu dem man 270 mg einer Verbindung fügt, die unter den gleichen Bedingungen erhalten
wurde, und man löst das ganze in 25 ecm Methanol, das 5 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält. Man konzentriert
das Gemisch zur Trockne und bringt das ganze auf eine Säule von 12 mm Durchmesser mit 50 g neutralem Siliciumdioxidgel,
(0,04 - 0,063 mm) auf. Man eluiert nacheinander mit 200 ecm Äthylacetat, 200 ecm Äthylacetat-Methanol-Gemisch (98-2 VoI),
560 ecm Äthylacetat-Methanolgemisch (96-4 VoI), 680 ecm Äthylacetat-Methanolgemisch
(9-1 VoI) und 280 ecm Methanol, wobei r.an
Fraktionen von 40 ecm sammelt. Die Fraktionen 43 - 44 werden vereint
und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Man erhält so 850 mg Νσ£- -/~N- (N- t-Butyloxycarbonyl-L-alanyl)-Όί-D-glutamyl-7-N£
- (N-lauroyl-glycyl )-L-lysin.
Rf = 0,50 /"siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Man löst 830 mg No6 -/~N-(N-t-hutyloxycarbonvl-L-alanyl)- /-D-glutamyl_/-N£
-(N-lauroyl-glycyl)-L-lysin iu 20 ecm einer wasserfreien
1,7n-Chlorwasserstoffsäurelösung in Essigsäure. Man rührt
2 h und fügt darauf 100 ecm Äther zu. Der erhaltene Niederschlag wird durch Filtrieren abgetrennt, mit 50 ecm Äther gewaschen und
unter verringertem Druck (0,2 mmHg; 0,027 kPa) bei 500C getrocknet.
Man erhält so 790 mg des Hydrochlorids von Nod -{_ N-L-Alanyl-/
-D-glutamyl_7~N5T - (N-lauroyl-glycyl)-L-lysin.
030062/0905
Rf = 0/34 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)_7
Nach Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
Ala 1,04 (Theorie =1)
GIu 1,02 (Theorie =1)
GIy 1,00 (Theorie = 1)
Lys 1,00 (Theorie = 1)
Das Ne£ -/ N- (.''-t-Butyloxycarbonyl-L-alanyl)- ο -D-glutamyl_7-L-lysin
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man löst 4,95 g Benzyl-No6-ZÖ -benzyl-N-( N-t-butyloxycarbonyl-L-alanyl)-
ζ -D-glutamyl_/-N(i' -benzyloxycarbonyl-L-lysinat in
250 ecm Essigsäure. Man fügt 4,95 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium)
zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom während 2 h durch. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren des Filtrats uncer
verringertem Druck (0,2 mmHg; 0,027 kPa) zur Trockne erhält man 3,74 g NoI -/~N-(N-t-Butyloxycarbonyl-L-alanyl)-/ -D-glutamy
Ij-L- lysin.
Rf = 0,20 /_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Das Benzyl-N<>- -/ 0 -benzyl-N- (N-t-butyloxycarbonyl-L-alanyl)- ο D-glutaniyl_7-Nif
-benzyloxycarbonyl-L-lysinat kann auf folgende
Weise hergestellt werden:
Man fügt 1,95 ecm Isobutylchlorformiat zu einer auf -10 C gehaltenen
Lösung von 6,13 g Benzyl-t-butyloxycarbonyl-L-alanyl- οά-Ό-glutamat
in 200 ecm Tetrahydrofuran und 2,1 ecm Triäthylamin. Die
Lösung wird 20 Minuten bei -10°C gerührt, worauf man eine Lösung von 6,71 σ des Hydrochloride von Benzyl-N>£ -benzyloxycarbonyl-L-lysinat
in 100 ecm Tetrahydrofuran und 2,3 ecm Triäthylamin zu-
030062/090 5
302A281
setzt. Das Reaktionsgemisch wird 30 Minuten bei -5 C und anschließend
66 h bei etwa 200C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird schließlich unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 30°C
zur Trockne konzentriert. Man erhält so 15,95 g eines Öls, das an einer Säule von 3 cm Durchmesser mit 150 g neutralem Siliciumdioxidgel
(0,063 - 0,20 mm) chromatographiert wird. Man eluiert nacheinander mit 400 ecm Äthylacetat-Cyclohexangamisch (4-6 VoI),
240 ecm Äthylacetat-Cyclohexangemisch (6-4 VoI) und 560 ecm
Äthylacetat,, wobei man Fraktionen von 40 ecm sammelt. Die Fraktionen
15-23 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg 2,7 kPa) bei 400C zur Trockne konzentriert. Man erhält so 9,25 g
eines teilweise kristallisierenden Öls, das in 40 ecm Äthylacetat bei 45°C gelösL wird. Man fügt 100 ecm Cyclohexan zu. Man läßt
auf eine Temperatur von etwa 20°C ansteigen. Der unlösliche Anteil wird durch Filtrieren entfernt, mit 25 ecm Äthylacetat-Cyclohexangemisch
(4-6 VoI) gewaschen und schließlich getrocknet.
_ -1
Man erhält so 4,99 g Benzyl-Nc^ -/ 0 -benzyl-N-(N-t-butyloxycarbonyl-L-alanyl)-fl
-D-glutamyl_/-N£ -benzyloxycarbonyl-L-lysinat.
Rf = 0,80 /"siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Methanol (9-1 VoI)J
Massenspektroskopie: M - 760 (Theorie = 760).
Man fügt 0,41 ecm Isobutylchlorformiat in ei^e Lösung von -5°C
von 808 mg N-Lauroylglycin in 50 ecm Tetrahydrofuran und 0,44 ecm
Triäthylamin. Die Lösung wird 20 Minuten bei -5°C gerührt, worauf man eine Lösung von 00C von 1,81 g Npi- -/ N- (N-Lauroyl-L-alanyl)-5
-D-glutamyl_7~L-lysin in einem Gemisch von 20 ecm Tetrahydrofuran
und 6,3 ecm 1n-Natriumhydroxid zusetzt. Das Reaktionsgemisch
wird 1 h bei etwa -5°C und anschließend 18 h bei etwa 20°C gerührt. Man säuert schließlich das Reaktionsgemisch durch Zusatz
030062/0905
von 10 ecm 1η-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert von etwa 1
an und verdampft das Tetrahydrofuran durch Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45 C, worauf man zu
dem Konzentrat 50 ecm Äthylacetat und 30 ecm Wasser fügt. Der
unlösliche Anteil wird durch Filtrieren abgetrennt, mit 20 ecm Äthylacetat und 10 ecm Wasser gewaschen und unter verringertem
Druck (20 mratig; 2,7 kPa) getrocknet. Man erhält so 1,18 g eines
Pulvers, das an einer Säule vou 12tntti Durchmesser mit 50 g neutralem
Siliciumdioxid (0,063 - 0,20 mm) chromatographiert wird. Man eluiert nacheinander mit 80 ecm Äthylacetat-Methanolgemisch
(75-25 VoI), 320 ecm Äthylacetat-Methanolgemisch (1-1 VoI) und
120 ecm Methanol, wobei man Fraktionen von 40 ecm sammelt. Die Fraktionen 4-8 werden vereint und un^er verringertem Druck
(20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Der erhaltene Rückstand wird in 50 ecm Äther trituriert, durch Filtrieren
abgetrennt und getrocknet. Man erhält 0,88 g eines Pulvers, das an einer Säule von 12 mm Durchmesser mit 20 g neutralem
Siliciumdioxidgel (0,04 - 0,063 mm) chromatographiert wird. Man eluiert nacheinander mit 180 ecm Äthylacetat, 60 ecm Äthylacetat-Methanolgemisch
(99-1 VoI), 100 ecm Äthylacetat-Methanolgemisch (98-2 VoI), 260 ecm Ätbylacetat-Methanolgemisch (95-5 VoI), 120 ecm
Äthylacetat-Methanolgemisch (9-1 VoI), 60 ecm Äthylacetat-Methanolgeraisch
(85-15 VoI), 280 ecm Äthylacetat-Methanolgenisch (8-2 VoI), 40 ecm Äthylacetat-Methanolgemisch (7-3 VoI), 40 ecm
Äthylscetat-Methanolgemisch (6-4 VoI) und 60 ecm Äthylacetat-Methanolgemisch
(1-1 VoI), wobei man Fraktionen von 20 ecm gewinnt. Die Fraktionen 41-60 werden vereint und unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Man erhält so 740 mg Νσ6 -/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- Q -D-gritamyl_7~
Nt£ -(N-lau
Schmelzen).
Schmelzen).
-(N-lauroylglycyl)-L-lysin vom Fp 167 - 171°C (pastenartiges
Rf = 0,58 / Siliciumdioxidgel·; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-2o-6-24Vol)J
Q30062/0905
Analyse:
berechnet: C 62,55 H 9,58 N 9,12 % gefunden: C 62,5 H9,6 N9,3 %
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 1,01 (Theorie =1)
GIu 0,95 (Theorie = 1)
GIy 1,uO (Theorie = i)
Lys 0,97 (Theorie = 1)
Beispiel 9 '. .
Man fügt 0,5 ecm Isobutylchlorformiat zu einer auf 12 C gehaltenen
Lösung von 1,89 g Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl-ad-D-glutamat in
75 ecm Dioxar. und 0,54 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20
Minuten unter 12°C gerührt, worauf man eine auf 100C gekühlte
Lösung von 1,95 g des Evdrochlorids von Benzyl-N -benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelamoyl-glycinat
in 20 ecm Dioxan, 1,5 ecm Wasser und 0,54 ecm Trxäthylamin zusetzt. Das Meaktionsgemisch
wird 18h bei einer Temperatur von etwa 20°C gerührt, worauf man mit 150 ecm Wasser verdünnt und durch Zusatz von 5 ecm
In-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert 1 ansäuert. Der so erhaltene
Niederschlag wird durch Filtrieren abgetrennt, dreimal mit insgesamt 75 ecm Wasser gewaschen und getrocknet. V.an erhält
3,36 g eines weißen Produkts, das an einer Säule von 2,5 cm Durchmesser, enthaltend 60 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04 0,063
mm),chromatographiert wird. Hierzu wird das Produkt in 30 ecm Essigsäure gelöst. Zu der erhaltenen Lösung fügt man
20 g Siliciumdioxid und anschließend konzentriert man unter verringertem Druck (20 jnmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne. Der so
erhaltene Rückstand wird auf die Säule aufgebracht und nacheinander mit 160 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (95-5 VoI), 1040 ecm
030062/0905
Äthylacetat-Essigsäuregemisch (9-1 VoI), 360 ecm Äthylacetat-EssigF,öuregemisch
(8-2 VoI) und 360 ecm Essigsäure eluiert, unter Gewinnung von Fraktionen von 40 ecm. Die Fraktionen 10 - 16 werden
vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 k.Pa) bei 45°C zur Trockue konzentriert. Man erhält so 1,09 g Benzyl-N /~0
-benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)-ö -D-glutamyl_7-N6-benzyl-O2cyca3-.Iionyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelamoyl-glycinat
vom Fp = 2O4-2O6°C. Die Fraktionen 17-48 weiden verein+- und zur Trockne
konzentriert. Der Rückstand wird an einer Säule von 2 cm Durchmesser mit 40 g neutralem Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm)
chromatographiert. Man eluiert mit 280 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(1-1 VoI), wobei man Fraktionen von 20 ecm sammelt. Die
Fraktionen 4 und 5 werden vereint und zur Trockne konzentriert. Der Rückstand wird in 20 ecm Äther trituriert, durch Filtrieren
2 — 1 abgetrennt und getrocknet. Man erhält so 0,7 g Eanzyl-N -/ 0 benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)-/-D-glutamyl_7-N
-benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelamoyl-glycinat
vom Fp = 204-206 C.
Rf = 0,83 ^"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (3-1 VoI)_/
Man löst 1,74 g Benzy 1-N2-/~O1-benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)-/-D-glutamyl_7-N
-benzylcycarbonyl-DD ,LL-2,6-dia-nlno-pimelamoylglycinat
in 50 com Essigsäure. Man fügt 1,74 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet anschließend einen leichten
Wasserstoffstrom während 2 h durch. Nach dem Filtrieren fügt man 200 ecm Äther zum Filtrat. Nach 1 h bei 200C wird die gebildete
Ausfällung durch Filtrieren abgetrennt, mit 25 ecm Äther gewaschen
und unter verringertem Druck (0,2 mmHg; 0,027 kPa) bei 50°C getrocknet. Man erhält so I ,09 g N -/*"κ (N-Lauroyl-L-alanyl)-0
-D-glutamyl_7-DD,LL-2,6-diamino~pimelamoyl-glycin vom Fp = 180 - 182°C (pastenform!ges Schmelzen), enthaltend 1,4 % Wasser
(Fischer-Methode).
Rf = 0,30 ^"siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
030062/09 05
O /
Analyse:
berechnet: C 55,40 H 8.34 N 13,36 % gefunden: C 53,4 H8,5 N 12,4 %
Schwefelsäureasche % = 0,8
Nach Gesamthvdrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa = 1,02 (Theorie = 1)
GIu = 1,01 (Theorie = 1)
GIy =1,00 (Theorie = 1)
Dap = 0,98 (Theorie =1)
Das Hydrochlorid von Benzyl-N -benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diaminopimelanioyl-glycinat
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
2 fi
Man löst 2,48 g Benzyl-N -t-butyloxycarbonyl-N -benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-rIi?.mino-pimelamoyl-glycinat
in 12,5 ecm einer wasserfreien 1,7 η-Chlorwasserstoffsäurelösung in Essigse'.ure. Man rührt 2 h
und fügt anschließend 7CO ecm Äther zu. Der pastenförmige Niederschlag,
der sich bildet, wird durch Dekantieren von der überstehenden Flüssigkeit abgetrennt und in 150 cm heißem Aceton gelöst.
Nach dem Abkühlen fügt man 150 ecm Äther zu. Die gebildeten Kristalle werden durch Filtrieren abgetrennt, mit zweimal insgesamt
40 ecm Äther gewaschen und unter verringertem Druck (0,2 itunHg;
0,027 kPa) bei 20°C getrocknet. Man erhält so 1,95 g des Hydrochlorids von Benzyl-N -benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelamoyl-glycinat.
Rf = 0,61 l_ Silxciumdxoxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)_/ \
Das Benzyl-N '-t-butyloxycarbonyi-N -benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimeiamoyl-glycinat
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
030062/0905
3Q24281
Man fügt 1,17 ecm Isobutylchlorformiat in eine bei -1 C gehaltene
2 6
Lösung von 3,81 g N -t-Butyloxycarbonyl-N -benzyloxycarbonyl-DDjLL,
2,6-diamino-pimelinsäure-monoaniid in 90 ecm Tetrahydrofuran und
1,26 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei -1°C gerührt
und anschließend fügt man eine auf -1°C gekühlte Lösung von 3,028 g p-Toluolsulfonat des Benzylglycinats in 90 ecm Tetrahydrofuran
und 1,3 ecm Triäthylamin zu. Das Reaktionsgemisch wird
2 h bei -1°C gerührt und anschließend 70 h bei etwa 20°C. Anschließend v;ird es untev verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa)
bei 35°C zur Trockne konzentriert. Man nimmt den Rückstand in 100 ecm Äthylacetat auf. Die erhaltene Lösung wird nacheinander
mit 20 ecm Wasser, dreimal insgesamt mit 60 ecm einer 5 %igen Natriumbicarbonatlösung, dreimal mit insgesamt 60 ecm einer gesättigten
Zitronensäurelösung und schließlich mit 10 ecm einer
gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen. Die organische Phase wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C getrocknet. Man erhält so 4,8 g einer cremefarbenen Meringe, die an einer Säule
von 2 cm Durchmesser, enthaltend 1oo g neutrales Siliciumdioxidgel
(0,04-0,063 mm) chromatographiert wird. Man eluiert nacheinander mit 320 ecm Cyclohexan-Äthylacetatgemisch (1-1 VoI),
360 ecm Cyclohexan-Äthyiacetatgemisch (1-3 VbI) und 640 ecm Äthylacetat,
wobei man Fraktionen von 40 ecm sammelt. Die Fraktionen 13-23 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg;
2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Man erhält so 2,29 g Benzyl-N -t-butyloxycarbonyl-N°-benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diaminopimelamoyl-glycinat.
Rf = ),26 /"siliciumdioxidgel; Äthylacetat_7
2 6
Das N -t-Butyloxycarbonyl-N -benzyloxycarbonyl-DDiLL^^-diamincpimelinsäure-monoamid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Zu einer Suspension von 8,08 g N -Benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pime.linsäure-monoamid
und 2,65 g Natriumcarbonat in einem Gemisch von 50 ecm Wasser und 150 ecm Dioxan fügt man 6 g Di-t-
030062/0 9 05
butyl-dicarbonat, gelöst in 50 ecm Dioxan. Das Reaktionsgemisch
wird 1^h bei einer Temperatur von etwa 20°C gerührt. Der unlösliche
Anteil wird durch Filtrieren abgetrennt, und das Filtrat wird unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur
Trockne konzenLriert. Der Rückstand wird mit 50 ecm Wasser und
50 ecm Äthylacetat aufgenommen. Die wässrige Phase wird durch Zusatz
von 20 ecm einer gesättigten Zitronensäurelösung auf den
pH-Wert 3 gebracht. Die organische Phase wird durch Dekantieren abgetrennt, und anschließend wird die wässrige Tliase zweimal mit
insgesamt 50 ecm Äthylacetat extrahiert. Die organischen Phasen werden vereint, mit 20 ecm einer gesättigten Natriumchloridlösung
gewaschen- über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und
unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne
2 S
konzentriert. Man erhält so 7,47 g N -t-Butyloxycarbonyl-N -benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
in Form einer weißen Meringe.
Rf = 0,62 /"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Methanol (1-1 VoI) J
Man fügt 0,30 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -5°C gehaltenen
Lösung von 484 mg N-Benzyloxycarbonylglycin in 50 ecm Tetrahydrofuran
und 0,323 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei -5 C gerührt, und anschließend fügt man 1,32 g N -[_ N-(N-Lauroy3 L-alanyl)-D-isoglutaminy
1_/-DD,.lL-2, 6-diamino-pimelinsäure-monoamid,
gelöst in einem auf 2°Cgekühlten Gemisc.i von 50 ecm Wasser,
25 ecm Tetrahydrofuran und 2,31 ecm 1n-Natriumhydroxid zu. Das
Gemisch wird 1 h bei 5°C und 18h bei etwa 20°C gerührt. Anschließend
verdampft man das Tetrahydrofuran unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C und säuert das Konzentrat durch
Zusatz von 10 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert 1 an. Die gebildete Ausfällung wird durch Filtrieren abgetrennt, dreimal
mit insgesamt 30 ecm Wasser gewaschen und getrocknet. Man er-
030062/0905
hält so 1,57 g eines beigen Pulvers, das man an 30 g neutralem Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 itin) , enthalten in einer Säule von
15 mm Durchmesser, chromatographiert. Man eluiert nacheinander mit 6G ecm eines Athylacetat-Methanolgrmischs (9-1 VoI), 60 ecm
eines Äthylacetat-Methanolgemischs (8-2 VoI), 60 ecm eines Äthylacetat-Methanolgemischs
(7-3 VoI), 60 ecm eines Äthylacetat-Methanolgemi^chs
(6-4 VoI), 60 ecm eines Äthylacetat-Methanolgemischs
(1-3 VoI), wobei man Fraktionen von 20 ecm sammelt. Die Frakteionen 11-17 werden vereint und unter verringertem Druck
(20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50 C zur Trockne konzentriert. Der ölige
Rückstand wird in 50 ecm Äther trituriert. Nach dem Filtrieren
2 _
und Trocknen erhält man 1,02 g N -/ N- (iT-Lauroyl-L-alanyl)-D-isoglutaminyl_/-N - (benzyloxycarbonylglycyl)-DD.rLL-2 ,6-diaminopimelinsäure-monoamid in Form eines weißen Feststoffs vom Fp = 115-12O°C (pastenförmiges Schmelzen).
und Trocknen erhält man 1,02 g N -/ N- (iT-Lauroyl-L-alanyl)-D-isoglutaminyl_/-N - (benzyloxycarbonylglycyl)-DD.rLL-2 ,6-diaminopimelinsäure-monoamid in Form eines weißen Feststoffs vom Fp = 115-12O°C (pastenförmiges Schmelzen).
Rf = O,41 ^"siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (1-1 Vol)_7
Man löst 1 g N2-/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-D-isoglutaminyl_7"N (benzyloxycarbonylglycyl)-DD,LL-2,6-diamino-pim^linsäure-monoamid
in 25 ecm Essigsäure. Man fügt 1 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium)
zu und anschließend leitet man einen leichten Wasserstoffstrom während 3 h durch. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren
des Filtrats unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa> bei 50 C
zur Trockne wird der erhaltene Rückstand in 30 ecm Äther trituriert
durch Filtrieren abgetrennt, mit 10 ecm Äther gewaschen und unter verringertem Druck (0,2 mmHg; 0,0027 kPa) bei 500C ge-
2 _
trocknet. Man erhält so 790 mg N -[_ N- (N-Lauroyl-L-alaryl)-D-isoglutaminyl_/-N -(glycyl)-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid vom Fp = 170 - 174°C (pastenförmiges Schmelzen).
trocknet. Man erhält so 790 mg N -[_ N- (N-Lauroyl-L-alaryl)-D-isoglutaminyl_/-N -(glycyl)-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid vom Fp = 170 - 174°C (pastenförmiges Schmelzen).
Rf = 0,34 (_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
030062/0905
Analyse:
berechnet: C 55,48 H 8,51 N 15,62 % gefunden: C 54,25 H 8,31 N 14,82 %
Schwefelsäv'easche % = 3,7
Nach der Gesamthydrolyce zeigt die Analyse am Technikon-Autoa^alysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 1,02 (Theorie = 1)
Dap 0,98 (Theorie = 1)
GIu 1,05 (Theorie = 1)
1/00 (Theorie =1)
0 — —
Das N ~l_ N- (N-Lauroyl-L-alanyl)-D-isoglutaminyl_/-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man löst 1,76 g N -/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-D-isoglutaminyl_/· N6-benzyloxycarbony
1-DD7IT-J-2, 6-diamino-pimelinsäure-monoamid in
80 ecm Essigsäure. Man fügt 1,76 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium)
zu und leitet anschließend einen Wasserstoffstrom während 2,5 h hindurch. Nach dem Filtrieren wird das Filtrat auf etwa
5 ecm konzentriert und durch Zusatz von 100 ecm Äther verdünnt.
Die gebildete Ausfällung wird durch Filtrieren abgetrennt, zweimal mit insgesamt 40 ecm Äther gewaschen und getrocknet. Man erhält
so 1,37 g N -/~N-(N-Lauroyl-L-alany DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid.
hält so 1,37 g N -/ N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-D-isoglutaminyl_/-
Rf = 0,40 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(40-20-6-24 VoI) J
2 _ _ c
Das N -[_ N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-D-isoglutaminyl_/-N -benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsaure-monOcimid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
030062/0905
Man fügt O781 ecm Isobutylchlorformiat in eine Lösung, die bei
-5°C gehalten wird/ von 2,5 g N-Lauroyl-L-alanyl-D-isogTutamin
in 150 ecm Dimethylformamid und 0,87 ecm Triäthylamin. Das Gemisch
wird 20 Minuten bei 5°C gerührt, und anschließend fügt man eine auf +2 C gekühlte Lösung von 2,02 g N -Benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamiu.
in einem Gemisch von 62,5 "ecm Wasser und 6,25 ecm 1 η-Natriumhydroxid zu. Das Reak+-.ionsgemisch
wird 1 h bei 0°C und anschließend 18h bei etwa 20°C gerührt
und schließlich .c\ltriert. Das durch Zusatz von 300 ecm
Wasser verdünnte Filtrat wird durch Zusatz von 15 ecm 1n-Chiorwasserstoffsäure
auf den pH-Wert 1 angesäuert. Die erhaltene Ausfällung wird durch Filtrieren abgetrennt, dreimal mit insgesamt
30 ecm Wasser gewaschen und schließlich getrocknet. Man erhält t,o
2/03 g eines weißen Feststoffs, zu dem man 680 mg einer Verbindung
fügt, die unter analogen Bedingungen erhalten wurde. Das Gemisch wird in 30 ecm Essigsäure, enthaltend 5 g neutrales
Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) gelöst. Man konzentriert zur Trockne und bringt anschließend den Rückstand auf eine Säule von
2 cm Durchmesser auf, die 60 g neutT-?!es Siliciumdioxidgel
(0,04-0,063 mm) enthält. Man eluiert nacheinander mit 400 ecm
eines Gemischs von Äthylacetat-Essigsäure (9-1 VoI), 360 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (8-2 VoI), 240 ecm Äthylacetat-Essigaäuregemisch
(7-3 VoI), 160 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(1-1 VoI) und 480 ecm Essigsäure, wobei man Fraktionen von 40 ecm
sammelt. Die Fraktionen 17 - 4ü werden vereint und zur Trockne
p —
konzentriert. Man erhält so 1,78 g N-^ N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-D-·
isoglutaminyl_7-N -benzyloxycarbonyl-DD/LL^^-diamino-pimelinsäure-monoamid.
Rf = 0/65 / Siliciuiiidioxidgel; Äthylacetat-Essig säure (3-1 VoI) J
Das N-Laugoyl-L-alanyl-D-isoglutamin kann auf folgende Weise hergestellt
werden:
Man löst 6,6 g Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl-D-isoglutaminat in 330
ecm Essigsäure. Man fügt 6/6 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium)
030062/0905
zu und leitet anschließend einen langsamen Wasserstoffstrom
während 2 h hindurch. Wach dem Filtrieren des Reaktions^emischs
gießt man das Filtrat in 3 1 Wasser. Nach 2 h Stehen bei O0C
wird die erhaltene Ausfällung durch Filtrieren abgetrennt, zweimal mit insgesamt 80 ecm Wasser gewaschen und schließlich getrocknet.
Man erhält so 5,16 g eines Produkts, zu dem man 0,5 g
eines unter analogen Bedingungen erhaltenen Produkts füVt. Dieses Gemisch wird in 90 ecm siedendem Methanol gelöst und zu der erhaltenen
Lösung fügt man 45 ecm Wasser. Nach 2 h Stehen bei einer
Temperatur von etwa 200C werden die aufgetretenen Kristalle durch
Filtrieren abgetrennt, zweimal mit insgesamt SD ecm Wasser gewaschen
und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) getrocknet. Man erhält so 5,1 g N-Lauroyl-L-alanyl-D-isoglutamin vom Fp =
163°C.
Rf = 0,18 /"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Methanol (4-1 Vol)_7
Analyse:
berechnet: C 60,12 H 9,33 ti 10,52 % gefunden: C 60,2 H 9,5 N 10,9 %
Das Benzyl-iSI-lauroyl-L-alanyl-D-isoglutaminat kann auf folgende
Weise erhalten werden:
Man fügt 2,54 ecm Isobutylchlorformiat in eine Lösung, die bei 0 C gehalten wird, von 3,9 g Laurinsäure in 156 ecm wasserfreiem "
Toluol und 2,7 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei
0 C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 00C gekühlte Lösung
rjn 6,7 g des ^ydrochlorids von Benzyl-L-alanyl-D-isoglutaminat
in 52 ecm Wasser und 2,7 ecm Triäthylamin zu. Das Reaktionsgemisch wird 65 h bei einer Temperatur von etwa 20°C gerührt. Man
erhält eine Reaktionsmasse von gelatineartigern Aussehen, zu der
man 150 ecm Äthylacetat fügt. Die Ausfällung wird durch Filtrieren
abgetrennt, mit 30 ecm Wasser gewaschen und anschließend getrocknet.
Man erhält 7,6 g Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl-D-isoglutaminat
in der Form eines weißen Pulvers. Die wässrige Phase des vorstehen-
030062/0905
den Piltrats mit zweimal mit insgesamt 100 ecm Äthylacetat extrahiert,
diese Äthylacetatphase wird mit der organischen Phase des Filtrars vereint, mit 125 ecm 0,In-Chlorwasserstoffsäure, 120 ecm
Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und anschliessend unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7kPa) bei 50°C zur Trockne
konzentriert. Man erhält erneut 1,5 g Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl-D-isoglutaminat.
Das Produkt (7,6 g und 1,5 g) wird in 121^ ecm
Methanol umkristallisiert. Man erhält so 6,6 g Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl-D-isoglutaminat
vom Fp = 16t»°C.
Rf = 0,13 /"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat_7
Das Hydrochloric! des Benzyl-L-alanyl-D-isoglutaminats kann erhalten
werden nach der Verfahrensweise von S. Kusumoto, Bull. Chem. Soc. Japan 49, 533 (1976).
Man fügt 0,44 ecm Isobutylchlorformiat in eine bei -5 C gehaltene Lösung von 710 mg N-Ben^yloxycarbonyl-glycin in 67 ecm Tetrahydrofuran
und 0,475 ecm Triäthylamtn. Das Gemisch wird 20 Minuten bei -5°C gerührt, und anschließend fügt man 1,75 g N ~/~N- (Ν,-Octanoyl-L-alanyl)-
^-D-glutamyl_/-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäur^-monoamid
gelost in einem auf 2°C gekühlten Gemisch von 6,7 ecm Wasser und
6,78 ecm In-Natriumhydroxid zu. Das Reaktionsgemisch wird 1/2 h
bei 0°C und 18 h bei etwa 20°C berührt. Anschließend verdampft man das Tetrahydrofuran unter verringertem Dxuck (20 mmHg; 2,7 kPa)
bei 45 C. Die verbleibende wässrige Phase wird mit 50 ecm Wasser verdünnt und durch Zusatz von 10 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf
den pH-Wert 1 angesäuert. Die gebildete Ausfällung wird durch Filtrieren abgetrennt, dreimal mit insgesamt 30 ecm Wasser gewaschen
und getrocknet. Man erhält so 1,65 g eines fast weißen Produkts, das man an 33 g neutralem Siliciumdioxidgel (0,04-0,053 mm), enthalten
in einer Säule von 22 mm Duchmesser, chromatographiert.
030062/090 5
Hierfür löst man es in 20 ecm Essigsäure, fügt 5 g Siliciumdioxid
zu und konzentriert unter verringertem Druck (20 mitiHg; 2,7 kPa)
bei 500C zur Trockne. Der so erhaltene Rückstand wird auf die
Säule aufgebracht, und man eluiert nacheinander mit 28C ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(9-1 VoI), 160 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (85-15 VoI), 560 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(8-2 VoI), wobei man Fraktionen von 40 ecm sammelt. Die Fraktionen
11 bis 24 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg
2,7 kPa) bei 500C zur Trockne konzentriert. Der ölige Rückstand
wird in 40 ecm Äther trituriert. Nach dem Filtrieren und Trocknen
2 — J —
erhält man 1,37 g N -£ N-(N-Octanoyl-L-alanyl)- 0 -D-glutamyl_/-N
-(benzyloxycarbonyl-glycyl)-DD,LL-2fe-diamino-pimelinsäurexnonoamid
in der Form eines weißen Feststoffs vom Fp = etwa 1000C
(pastenförmiges Schmelzen).
Rf = 0,47 / Siliciumdioxidgelj Äthylacetat-Essigsäure (1-1 VoI)_/
Man löst 1,35 g N2-/~N-(N-Octanoyl-L-alanyl)- /-D-glutamy1_7~N6-(benzyloxycarbonyl-glycyl)
-DD,LL-2,6-diamino-pirnelinsäure-mOi.ioamid
in 30 ecm Essigsäure. Man fügt 1,35 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom während
3 h hindurch. Nach dem filtrieren und Konzentration des Filtrats
zur Trockne unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50 C, wird der erhaltene Rückstand in 50 ecm Äther trituriert, durch
Filtrieren abgetrennt, mit 10 ecm Äther gewaschen und unter verringertem Druck(0,2 mmHg; 0,027 kPa) bei 50°C getrocknet. Man erhält
so 1,05 g N2-(/~N-(N-Octanoyl-L-alanyl)-/-D-glutamyl_7-N6-(glycyl)-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
vom Fp = 170-174 C (pastenförmiges Schmelzeii).
Rf = 0,24 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Analyse:
berechnet: C 52,44 H 7,74 N 14,68 % gefunden: C 51,29 H 7,96 N 14.00 %
030062/0905
Schwefelsäureasche % = 4
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 1,01 (Theorie - 1)
Dap 0,98 (Theorie = 1)
GIu 1,03 (Theorie = 1)
GIy 1,00 (Theorie = 1)
Das N2-/~N-(N-0ctanoyl-L-alanyi)- / -D-glutamyl_7-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man löst 2,82 g N2-//"o1-Benzyl-N-(N-octanoyl-L-alanyl) - /-D-glutamyl_/-N
-benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
in 80 ecm Essigsäure. Man fügt 2.82 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet anschließend einen Wasserstoffstrom
wahren^ 2,5 h hindurch. Nach dem Filtrieren wird das FiI-trat
auf etwa 5 ecm unter verringertem Druck (2J mmHg; 2,7 kPa)
bei 50 C konzentriert und durch Zusatz von 100 ecm Äther verdünnt.
Man erhält eine Ausfällung, die durch Filtrieren abgetrennt, mit 20 ccra Äther gewaschen und schließlich getrocknet wird. Man erhält
so 2,0 g N2-/N-(N-Octanoyl-L-axanyl)- ί-D-glutamyl_7-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
vom Fp = 160 - 164°C (pastenförmiges
Schmelzen).
Rf = 0,30 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Analyse:
berechnet: C 53,58 H 8,02 N 13,58 % gefunden: C 53,05 H 8,17 N 13,06 %
Schwefelsäureasche % =1,8
Q30062/0905
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit von folgenden Aminosäuren:
AIa 1,00 (Theorie = 1)
Dap 0,95 (Theorie = 1)
GIu 1,02 (Theorie = 1)
Dap 0,95 (Theorie = 1)
GIu 1,02 (Theorie = 1)
Das N -/~01-Benzyl-N-(N-octanoyl-L-alanyl)- / -D-glutamyl_7~N benzyloxycarbonyl-DD,L.r.-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man fügt 0,91 ecm Isobutylchlorformiat in eine bei 00C gehaltene
Lösung von 3,04 g Benzyl-N-octanoyl-L-alanyl-ai. -D-glutamat in
150 ecm Tetrahydrofuran und 0,9 8 ecm Triäthylamin. Das Gemisch
wird 20 Minuten bei 0°C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 2 C gekühlte Lösung von 2,?6 g N -Benzyloxycarbonyl-DDjLL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
in einem Gemisch von 70 ecm Wasser und 7 ecm 1n-Natriumhydroxid zu. Das Reaktionsgemisch
wird 1 h bei 0 C und anschließend 2n h bei einer Temperatur von
etwa 20 C gerührt. Das Tetrahydrofuran wird darauf unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50 C verdampft. Das Konzentrat
wird durch Zusatz von 50 ecm Wasser verdünnt und durch
Zusatz von 10 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wsrt 1
gebracht. Die erhaltene weiße Ausfällung wird durch Filtrieren abgetrennt, dreimal mit insgesamt 75 ecm Wasser gewaschen und
getrocknet. Man erhält 4,73 g eines weißen Feststoffs, der an einer Säule von 2,2 cm Durchmesser, enthaltend 100 g neutrales
Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm), chromatographiert wird. Hierzu
löst .n?.n das Produkt in 20 ecm Essigsäure. Zu der erhaltenen Lösung
fügt man 10 g neutrales Siliciumdioxidgel und konzentriert unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne.
Der so erhaltene Rückstand wird auf die Säule aufgebracht und man eluiert nacheinander mit 280 ecm Äthylacetat, 360 ecm Äthylacetat-Essigsäuregerü.LSch
(9-1 VoI) , 200 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (8-2 VoI), 160 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (1-1 VoI),
wobei man Fraktionen von 40 ecm sammelt. Die Fraktionen 13-23
030062/0905
werden vereint und unter verringertem Druck (20 mniHg; 2,7 kPa)
bei 50 C zur Trockne konzentriert. Man erhält ein Öl, das in
Äther fest wird. Nach dem Abtrennen durch Filtrieren und Trock-
2 — 1 J^
nen erhält man 2,84 g N -/ 0 -Benzyl-N-(N-octanoyl-L-alanyl)-/ D-glutamyl_7~N
-benzyloxycarbonyl-DD ,LT.--2,6-diamino-pimelinsäuremonoamid.
Rf = 0,68 /"siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (3-1 VoI) _J
Das Benzyl-N-octanoyl-L-alanyl-öd-D-glutamat kann auf folgende
Weise hergestellt werden.:
Man fügt 3,6 ecm Isobutylchlorformiat in eine bei -1°C gehaltene
Lösung von 3,95 g Octansäure in 140 ecm Tetrahydrofuran und 3,8
ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20. Minuten bei -1°C gerührt
und anschließend fügt man eine auf O0C gekühlte Lösung von 9,45 g
des Hydrochlorids von Benzyl-L-alanyl-a£-D-glutamat in einem Gemisch
von 54,8 ecm 1n-Natriumhydroxid und 30 ecm Wasser hinzu.
Das Reaktionsgemisch wird 1 h bei -1°C gerührt und anschließend 20 h bei etwa 20°C. Es wird anschließend durch Zusatz von 1n-ChIorwasserstoffsäure
auf den pH-Wert 1 angesäuert. Das Tetrahydrofuran wird unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei
45°C verdampft, und das Konzentrat wird mit 100 ^cm Äthylacetat
extrahiert. Die so erhaltene organische Phase wird zweimal mit insgesamt 50 ecm In-Chlorwasserstoffsäure und mit 25 ecm einer
gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen und unter verringertem Druck (20 mmHg: 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne verdampft. Man erhält
so 10 g eines blaßgelben Öls, das chromatographiert an einer Säule von 2,5 cm Durchmesser, enthaltend 200 g neutrales
Siliciumdioxidgel (0,063-0,20 mm). Man eluiert mit Äthylacetat, wobei man Fraktionen von 100 ecm sammelt. Die Fraktionen 7-9
werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Der erhaltene Rückstand wird
in 100 ecm eines Gemischs Äther-Petroläther (Kp =35-60 C)
(1-4 VoI) trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und getrocknet. Man erhält so 3,27 g Benzyl-N-octanoyl-L-alanyl-ö£.-D-glutamat in
030062/0905
der Form eines weißen Pulvers.
Rf = 0,56 /"Siliciumdioxidgel; äthylacetat-Methanol (8-2 VoI)J
Man fügt 0,32 ecm Isobctylchlorformiat in eine bei -5°C gehaltene
Lösung von 512 mg N-Benzyloxycarbonyl-glycin in 25 ecm Tetrahydrofuran
und 0,35 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei -5°C gerührt, und anschließend fügt man 1,54 g N -/~N-(N-Palmit^yl-
L-alanyl)-Q -D-glutamyl_/-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
zu, gelöst in einem auf 2°C gekühlten Gemisch von 5 ecm Wasser und 4,9 ecm In-Natriumhydroxid. Das Reaktionsgemisch wird 1 h
bei -5°C gerührt und 18 h bei etwa 20°C. Schließlich verdampft man das Tetrahydrofuran unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa)
bei 50 C. Die verbleibende wässrige Phase wird mit 50 ecm Wasser verdünnt und durch Zusatz von 10 ccr.; In-Chlorwasserstoffsäure auf
den pH-Wert 1 angesäuert. Die gebildete Ausfällung wird durch Filtrieren abgetrennt, dreimal mit insgesamt 30 ccn Wasser gewaschen
und getrocknet. Man erhält so Ί,80 g eines beigen Pulvers, das man ai 36 g neutralem Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm), enthalten
in einer Säule von 22 mm Durchmesser, chromatographiert. Hierzu löst man es in 20 ecm Essigsäure, fügt 5 g f^iliciumdioxidgel zu
und konzentriert unter verringertem Druck (20mmHg; 2,7 kPa) bei 50 C zur Trockne. Der so erhaltene Rückstand wird auf die Säule
aufgebracht und nacheinander eluiert mit 120 ecm Äthylacetat-Essigt-üuregemisch
(°-1 VoI) , 60 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(8-2 VoI), 60 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (7-3 VoI), 6θ ecm
Äthylacetat-Essigsäuregemisch (1-1 VoI) und 80 ecm Essigsäure,
wobei man Fraktionen von 20 ecm gewinnt. Die Fraktionen 10 - 16 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa)
bei 50 C zur Trockne konzentriert. Das verbleibende Öl wird in 50 ecm Äther trituriert. Nach dem Filtrieren und Trocknen erhält
man 0,83 g N2-/~N-(N-Palmitoyl-L-alanyl)-$■-D-glutamyl_7-N6-
03G062/0905
(benzyloxycarbonylglycyl)-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
vom Fp = 124 - 128°C (pastenförmiges Schmelzen).
Rf = 0,50 / Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (1-1Vol)_7
Man löst 1,14 g N2-/~N-(N-Palmitoyl-L-alanyl)-/-D-glutamyl_7-N6-(benzyloxycarbonyl-glycyl)
-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
in 30 ecm Essigsäure. Man fügt 1,14 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom während
3 h hindurch. Anschließend erwärmt man das Reaktionsmedium auf etwa 65 C, filtriert und konzentriert unter verringertem Druck
(20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne. Der erhaltene Rückstand wird in 50 ecm Äther trituriert, durch filtrieren abgetrennt, mit
10 ecm Äther gewaschen und unter verringertem Druck (0,2 mmHg;
0,027 kPa) bei 50°C getrocknet. Man erhält so 880 mg N2-/~N-(N-Palmitoyl-L-alanyl)-{
-D-glutarayl_7~N -(glycyl)-DD,LL-2,6-diaminopimelinsäure-monoamid
vom Fp 198 - 200 C (pastenförmiges Schmelzen)
Rf = 0,28 ^ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)_y
Analyse.:
berechnet: C 57,87 H 8,83 N 12,27
gefunden: C 54,64 H 8,67 N 10,98
gefunden: C 54,64 H 8,67 N 10,98
Schwefelsäureasehe % =4,7
Nach Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit von folgenden Aminosäuren:
AIa 1,00 (Theorie = 1)
Dap 1,02 (Theorie = 1)
GIu 1,05 (Theorie = 1)
GIy 1,00 (Theorie = 1)
Das N-^ N-(N-Palmitoyl-L-alanyl)-^f -D-glutamyl_/-DD,LL-2,6-diamino-
030062/0905
pimelinsäure-monoamid kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man lost 2,14 g Ν2-/~Ο1 -Benzyl- N- (N-palmitoyl-L-alanyl) -/ -D-glutamy1_/-N
-benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäuremonoamid
in 80 ecm Essigsäure. Man fügt 2,14 g Palladium auf
Kohle (3 % Palladium) zu und leitet anschließend einen langsamen
Wasserstoffstrom während 2,5 h hindurch. Nach dem Filtrieren wird das Filtrat auf etwa 5 ecm unter verringertem Druck (20 itimHg;
2,7 kPa) bei 50 C konzentriert und durch Zusatz von 100 ecm Äther
verdünnt. Man erhält eine Ausfällung, die duj-ch Filtrieren abgetrennt,
zweimal mit insgesamt 20 ecm Äther gewaschen und getrocknet wird. Man erhält so 1,58 g N2-^~N-(N-Palmitoy 1-L-alanyl)-/-D-glutamyl_/-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid.
Rf = 0. 30 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Das N2-/~0 -Benzyl-N-(N-palmitoyl-L-alanyl)-0 -D-glutamyl_7~N benzyloxy
carbonyl-DD, LL-2, 6-diamino-Oi.melinsäure-monoamid kann
auf folgende Weise hergestellt werden:
Man fügt 0,7O ecm Isobutylchlorformiat in einen bei 2°C gehaltene
Lösuno von 2,91 g Benzyl-N-palmitoyl-L-alanyl- <y -D-glutamat in
120 ecm Tetrahydrofuran und 0,75 ecm Triäthylamin. Das Gemisch
wird 20 Minuten bei 2 C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 2°C gekühlte Lösung von 1,726 g N -Benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
in einem Gemisch von 53,4 ecm Wasser und 5,34 ecm In-Natriumhydroxid zu. Das Reaktionsgemisch
wird < α bei 2°C und anschließend 18h bei einer Temperatur von
etwa 20 C gerührt. Cas Tetrahydrofuran wird unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C verdampft. Das Konzentrat
wird durch Zusatz von 50 ecm Wasser verdünnt und durch Zusatz von 10 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert 1 angesäuert.
Die erhaltene weiße 'uis fällung wird durch Filtrieren abgetrennt,
dreimal mit insgesamt 75 ecm Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält so 4,15 g eines weißen Feststoffs, der an einer Säule
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- 1Ω? -
von 3 cm Durchmesser, die 85 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-
0,06.3 mm) enthält, chromatographiert wird. Hierzu löst man das Produkt in Essigsäure bei 60°C. Zu der erhaltenen Lösung fügt
man 10 g neutrales Siliciumdioxidgel und konzentriert anschliessend
unter verringertem Druck (20 itimHg; 2,7 kPa) bei 50°C. Der
so erhaltenen Rückstand wird auf die Säule aufgebracht, und man eluiert nacheinander iait 320 ecm Äthyxacetat, 360 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(9-1 VoI), 320 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (8-2 VoI), wobei man Fraktionen von 40 ecm sammelt. Die Fraktionen
14-22 werden vereint und unter verringerter^ Druck (20 mmHg; 2,7
kPa) bei 50°C konzentriert. Der erhaltene Rückstand wird in 50 ecm
Äther trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und getrocknet. Man erhält so 2,20 g N2-/~0 -Benzyl-N-(N-palmitoyl-L-alanyl)- Q-D-glutamyl_/-N
-benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäuremonoaraJ.d.
Rf = 0,75 ^"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (3-1 YoI)JJ
Das Benzyl-N-palmitoyl-L-alanyl-oi-b-glutamat kann auf folgende
Weise hergestellt werden:
Man fügt 3,6 ecm Isobutylchlorformiat in eine bei O0C gehaltene
Lösung von 7,03 g Palmirinsäure in 140 ecm Tetrahydrofuran und
3,8 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei C0C gerührt
und anschließend fügt man eine auf O0C gekühlte Lösung von 9,45 g
des Hydrochlorids von Benzyl-L-alanyl-a£.-D-glutamat in einem Gemisch
von 54,8 ecm 1n-Natriumhydroxid und 30 ecm Wasser zu. Das
Reaktionsgemisch wird 1 h bei O0C und anschließend 18 h bei ettra
20°C jerührt; es wird darauf durch Zusatz von 70 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure
au-F den pH-Wert 1 angesäuert. Die gebildete Ausfällung
wird durch Filtrieren abgetrennt, fünfmal mit insgesamt 200 ecm Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält so 12,11 g
eines weißen Pulvers, das an einer Säule von 2,5 cm Durchmesser, enthaltend 200 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,063-0,20 mm) ,
chromatographiert wird. Man eluiert nacheinander mit 200 ecm Äthylacetat, 300 ecm Äthylacetat-Methanolgemisch (9-1 VoI), 1,6
030062/0905
Äthylacetat-Methanolgemisch (8-2 VoI), 400 ecm Äthylacetat-Methanolgemisch
(6-4 VoI), wobei man Fraktionen von 100 ecm sammelt.
Die Fraktionen 5-23 werden vereint, unter verringerten.. Druck
(20 mmllg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Man erhält
so 5,18 g eine? Feststoffs, den man in 15 ecm siedendem Äther
1/2 h trituriert. Nach dem Abkühlen auf eine Temperatur von etwe
20°C wird das unlösliche Material durch Filtrieren abgetrennt, dreimal mit insgesamt 75 ecm Äther gewaschen und schließlich getrocknet.
Man erhält so 2,94 g Benzyi-N-palmitojl-L-alanyl-«· -D-glutamat.
Rf = 0,77 /"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat_7
Man fügt 0,46 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -7°C gehaltenen
Lösung von 738 mg N-Benzyloxycarbonyl-glycin in 65 ecm Tetrahydrofuran
und 0,494 ecm Tr.iäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei
-7 C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 2°C gekühlte Lösung
von 2,02 g N2-/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-i -D-glutamyl_/-DD,LL-2,6-diamino-pimeiinsäure-monoatnid
in 10 ecm Wasser und 7,06 ecm 1n-Natriumhydroxid zu. Das Reaktionsgemisch wird 1 h bei etwa
-5°C und 18h bei etwa 20°C gerührt. Schließlich verdampft man das Tetrahydrofuran unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa)
bei 50°C. Die verbleibende wässrige Phase wird durch Zusatz von 50 ecm Wasser verdünnt und durch Zusatz von 10 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure
auf den pH-Wert 1 angesäuert. Die gebildete Ausfällung wird durch Filtrieren abgetrennt, mit 25 ecm Wasser gewaschen und
getrocknet. Der erhaltene Rückstand wird in 5 ecm Essigsäure gelöst. Man fügt 10 ecm Siliciumdioxid zu und konzentriert anschließend
unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne. Der erhaltene Rückstand wird auf eine Säule von
35 mm Durchmesser, die 100 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04 0,063
mm) enthält, aufgebracht. Man eluiert nacheinander mit
Q30062/0905
160 ecm Äthylacetat, 200 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(9-1 VoI)/ 360 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (8-2 VoI),
200 ccjh Äthylacetat-Essigsäuregemisch (7-3 VoI) , 240 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(6-4 VoI) und 440 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (1-1 VoI), wobei man Fraktionen von 40 ecm
sammelt. Die Fraktionen 23 - 32 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert.
Das verbleibende öl wird in 50 ecm Äther trituriert, bis
zur völligen Pulverisierung des Produkts. Das Produkt wird durch Filtrieren abgetrennt und getrocknet. Man erhält so in der Form
2 — J
eines weißen Pulvers 1,7 g N -[_ N-(N-Lauroyl-L-alanyl) - if -D-glutamyl_/-N
-(benzyloxycarbonyl-glycyl)-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
vom Fp = 134- 136 C (pastenförmiges Schmelzen).
Rf = 0,76 l_ Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (1-1 VoI) _/
Analyse:
berechnet: C 58,25 H 7,66 N 11,02 gefunden: C 55,7 H 7,6 N 10,2
Nach Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 1,00 (Theorie = 1)
Dap 0,93 (Theorie = 1)
GIu 1,02 (Theorie = 1)
GIy 1,00 (Theorie = 1)
Man löst 1,7 g N2-/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- /-D-glutam-l_7-N6-(benzyloxycarbonyl-glycyl)-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
in 45 ecm Essigsäure. Man fügt 1,7· g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom
während 3 h hindurch. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren des Konzentrats unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C
zur Trockne trituriert man den erhaltenen Rückstand in 50 ecm Äther, trennt durch Filtrieren ab, wäscht mit 10 ecm Äther und
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trocknet unter verringertem Druck (0,2 mitiHg; 0,027 kPa) bei 50°C.
Man erhält so 1,32 g N2-/~N~(N-Lauroyl-L-alanyl)- / -D-glutamyl_7~
N -(glycyl)-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid vom Fp 180-184
C (pastenform!ges Schmelzen).
Rf = 0,23 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Analyse:
berechnet: C 55,40 H 8,74 N 13,36 % gefunden: C 54,31 H 7,96 N 12,55 %
Nach'Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 0,99 (Theorie = 1)
Dap 0,96 (Theorie = 1)
GIu 1,01 (Theorie = 1)
CIy 1,00 (Theorie = 1)
Beispxel 14
Man fügt 0,52 ecm Iscbutylchlorformiat in eine bei 12°C gehaltene
Lösung von Ί',96 g Benzyl-|\|-lauroyl~L-alanyl- U -D-glutamat in
80 ecm Dioxan und 0,56 ecm Triethylamin. Die Lösung wird 20 Minuten
bei 12°C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 5°C gekühlte
Lösung von 1,78 g des Hydrochloride von n£ -Benzyloxycarbonylglycyl-L-lysyl-D-alanin
in einem Gemisch von 10 ecm Wasser und 8 ecm 1n-Natriumhydroxid zu. Das Reaktionsgemisch wird 20 h bei
einer Temperatur von etwa 20°C gerührt. Man säuert anschließend das Reaktionsgemiscii/clurcn Zusatz von 10 ecm In-Chlorwasserstoffsäure
an und fügt 150 ecm Wasser zu. Das unlösliche Material wird
durch Filtrieren abgetrennt und mit 100 ecm Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen erhält 3,14 g eines weißen Pulvers, das aus
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- 1C6 -
einem siedenden Gemisch von 500 ecm Äthylacetat und 60 ecm
Methanol umkristallisiert wird. Nach 18stündigern'Stehen bei
5°C werden die erhaltenen Kristalle durch Filtrieren abg3trennt und getrocknet. Man erhält so 2,26 g Nc*- -/~0 -Benzyl-N-(N-
lauroyl-L-alanyl)-i -D-glutamyl_7-N£. -benzyloxycarbonyl-glycyl-L-lysyl-D-alanin
vom Pp 193 - 196°C.
Rf = 0,76 {_ Silicxumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Man löst 2,23 g Ne^ -/~01-Benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)- / -D-glutamyl_/-N£
-benzyloxycarbonyl-glycyl-L-lysyl-D-alanin in
250 ecm Methanol bei 600C. Man kühlt die Lösung auf 40°C ab und
fügt anschließend 2,23 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen langsamen Wasserstoffstrom während 5 h hindurch.
Man filtriert das Reaktionsgemische wäscht das Palladium auf
Kohle fünfmal mit insgesamt 300 ecm siedendem Methanol. Die vereinten
Filtrate werden unter verringertem Druck (20 mmHg; bei 500C) zur Trockne konzentriert. Der erhaltene Rückstand wird in
100 ecm Äther triturie.M.. Nach dem Filtrieren, Waschen mit 100
ecm Äther und Trocknen erhält man 1,31 g Nod, -(_ N- (N-Lauroyl-L-alanyl)-/-D-glutamyl_7-N£
-glycyl-L -lysyl-D-alanin vom Fp =
155 - 158°C.
Rf = 0,48 /"siliciumdioxidgel; Methanol_7
Analyse:
berechnet: C 56,69 H 8,59 N 12,80 % gefunden: C 57,0 H 9.· 1 N 13,1 %
Nach Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 1,98 (Theorie = 2)
GIu 1,06 (Theorie = 1)
GIy 1,00 (Theorie = 1)
GIu 1,06 (Theorie = 1)
GIy 1,00 (Theorie = 1)
030062/0905
Lys 1,00 ( Theorie = 1)
Das Hydrochloric! von n£ -Benzyloxycarbonyl-glycyl-L-lysyl-D-alanin
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man löst 3,20 g No£- -t-Butyloxycarbonyl-Ni -benzyloxycarbonylglycyl-L-lysyl-D-alanin
in 15 ecm einer wasserfraien Lösung von 1,7 n-Chlorwasserstoffsäure in Essigsäure. Nach 5minütigem Rühren
des Reaktionsgemischs bildet sich eine Ausfällung. Nach 2stündigem Stehen fügt man 50 ecm Äther zu, trennt die Ausfällung
durch Filtrieren ab, wäscht sie zweimal mit insgesamt 50 ecm Äther und trocknet sie. Man erhält so 2,73 g des Hydrochlorids
von Ncf -Benzy]oxycarbonyl-glycyl-L-lysyl-D-alanin.
Rf = 0,40 [_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 Vol)_7
Das No6 -t-Butyloxycarbonyl-NcF -benzyloxycarbonyl-glycyl-L-lysyl-D-alanin
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man fügt 2,60 ecm Isobucylchlorformiat in eine bei 100C gehaltene
Lösung von 3,54 g N-Benzyloxycarbonyl-glycin in 200 ecm Dioxan
und 2,8 ecm Triäthylamir. Die Lösung wird 20 Minuten bei etwa 10 C tjerührt, worauf man eine auf 100C gekühlte Lösung von 6,35 g
Nci- -t-Butyloxycarbonyl-L-lysyl-D-alanin in einem Gemisch von
ecm Wasser und 20 ecm 1n-Natriumhydroxid zufügt. Das Reaktionsgemisch
wird 20 h bei etwa 20°C gerührt. Anschließend wird es auf den pH-Wert 3 durch Zusatz von 1n-Chlorwasserstoffsäure angesäuert.
Man verdampft das Dioxan durch 3£onzentrieren unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C. Man extrahiert das Konzentrat dreimal mit insgesamt 300 ecm Äthylacetat; die organische Phase
wird zweimal mit insgesamt 100 ecm einer gesättigten Zitronensäurelösung und mit 20 ecm einer gesättigten Natriumchloridlösung
gewaschen und schließlich unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7
kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Man erhält 12,89 g eines Öls, das an einer Säule von 3 cm Durchmesser, die 200 g neutrales
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- 1C8 -
Siliciumdioxidgel (0,063-0,2 mm) enthält, chromatographiert. Man
eluiert mit Aceton unter Gewinnung von Fraktionen von 100 ecm.
Die Fraktionen 5 und 6 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Man
erhält 10,15 c eines Öls, das an einer Säule von 3 cm Durchmesser,
die 200 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,063-0,2 mm)
enthält, chromatographiert wird. Man eluiert nacheinander mit 100 ecm eines Gemischs von Cyclohexan-Aceton (9-1 VoI), 500 ecm
Cyclohexan-Acetongemisch (8-2 VoI), 500 ecm Cyclohexan-Acetongemisch
(7-3 VoI), 400 ecm Cyclohexan-Acetongemisch (6-4 VoI),
500 ecm Cyclohexan-Acetongemisch (1-1 VoI), 1 1 Cyclohexan-Acetongemisch
(4-6 VoI) und 200 ecm Aceton, wobei man Fraktionen von 100 ecm sa..imelt. Die Fraktionen 25 - 32 werden vereint und
unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Man erhält so 3,21 g N-c^ -t-Butyloxycarbonyl-Nc- benzyloxycarbonyl-glycyl-L-lysyl-D-alanin.
Rf = 0,69 /"Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Das N^^ -t-Butyloxycarbonyl-L-lysyl-D-alanin kann auf folgende
Weise hergestellt werden:
Man löst 16,23 g Benzyl-Ne6 -t-butyloxycarbonyl-Ncf -benzyloxycarbonyl-L-lysyl-D-alaninat
in 200 ecm Methanol. Man fügt 16,23 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen langsamen
Wasserstoffstrom während 4 h hindurch. Man filtriert das Reaktionsgemisch
und wäscht anschließend das Palladium auf Kohle dreimal mit insgesamt 60 ecm ethanol. Die vereinten Filtrate
werden unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,"/ kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Man erhält so 8,87 g No£ -t-Butyloxycarbonyi-L-lysyl-D-alanin
in Form einer Meringe.
Rf = 0,08 /"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Mcthanol (4-1 VoI)J
030062/0905
Man fügt 0,5 ecm Isobutylchlorformiat in eine bei 13 C gehaltene
Lösung von 1,91 g Benzyl-N-(N-lauroyl-T-alanyl)c£ -D-glutamat in
80 ecm Dioxan und 0,55 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20
Minuten bei 13 C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 4°C gekühlte Lösung von 1,90 g des Hydrochlorids von N -(Benzyloxycarbonylglycyl)
-DD,LL-2,6-diamino-pimelamoyl-D-alanin in 7,8 ecm
1n-Natriumhydroxid zu. Das Reaktionsgemisch wird 18h bei etwa
200C gerührt und anschließend durch Zusatz von 10 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure
auf den pH-Wert 1 angesäuert und durch Zusatz von 120 ecm Wasser verdünnt. Die gebildete Ausfällung wird durch
Filtrieren abgetrennt, mit 20 ecm Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhält so 3,21 g eines weißen Pulvers, das man an einer Säule von 3 cm Durchmesser mit 60 g neutralem Siliciumdioxidgel
(0,04-0,063 mm) chromatographiert. Man eluiert mit 40 ecm Essigsäure
und 240 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (1-1 VoI), wobei
man Fraktionen von 20 ecm sammelt. Die Fraktionen 5-10 werden vereint una unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C
zur Trockne konzentriert. Man erhält so 2,88 g eines weißen Pulvers, das man an einer cäule von 3 cm Durchmesser, die 60 g
neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthalt, chromatographiert.
Man eluiert nacheinander mit l30 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(9-1 VoI), 180 ecm Äthylacetat-Essigsäuregeraisch (8-2 VoI) und 100 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (6-4 VoI)
wobei man Fraktionen von 20 ecm sammelt. Die Fraktionen 4-17 werden vereint, unter verringertem Druck zur Trockne konzentriert
(20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C. Der Rückstand wird In 25 ecm
siedender Essigsäure gelöst, und die erhaltene Lösung wxrd mit 0,2 g Entfärbungskohle versetzt und in der Wärme filtriert. Das
FiItrat wird durch Zusatz von 100 ecm Äthylacetat verdünnt. Nach 1 h Stehen bei etwa 20°C werden die erhaltenen Kristalle durch
Filtrieren abgetrennt, zweimal mit insgesamt 10 ecm Äthylacetat
2 — 1
gewaschen und getrocknet. Man erhält so 1,53 g N -/ 0 -Benzyl-N-
... ^_ _ α_, . -D-glutamyl_/-N - (benzyloxycarbonylglycyl)-
DD,LL-2,6-diamino-pimelamoyl-D-alanin vom Fp =· 225 - 227°C.
030062/0905
Rf = 0,71 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI) J
Man löst 1,51- g N2-/~O1-Benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)-/-D-glutamyl_7~N
-(benzyloxycarbonylglycyl)-DD,LL-2,6-diamino-pimelamoyl-D-alanin
in 75 ecm Essigsäure. Man fügt 1,51 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen langsamen Wasserstoffstrom
2 h hindurch. Nach dem Filtrieren fügt man 500 ecm Äther zum Filtrat. Die gebildete Ausfällung wird durch Filtrieren
abgetrennt, mit 50 ucm Äther gewaschen und unter verringertem
Druck (0,2 mmHg; 0,027 kPa) bei 200C getrocknet. Man erhält so
710 mg N2-/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- / -D-glutamyl_/-N6-glycyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelamoyl-D-alanin,
enthaltend 0,4 % Wasser ( Methode nach Fischer).
Rf = 0/32 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Analyse:
berechnet: C 54,92 H 8,21 N 14,01 % gefunden: C 52,C Ηδ,Ο Ν 12,3 %
Schwefelsäureasche % = 1,1
Nach äer Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 2,00 (Theorie =2)
Dap 0,98 (Theorie.= 1)
GIu 1,05 (Theorie = 1)
GIy 0,95 (Theorie =1)
Das Hydrochlorid von N -(Benzyloxycarbonylglycyl)-DD,LL-2,6-diamino-pimelamoyl-D-alanin
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Q30062/0905
2 6
Man löst 2,21 g N -t-Butyloxycarbonyl-N - (benzyloxycarbonylglycyl)
-DD,LL-2,6-diamino-pimelamoyl-D-alanin in 20 ecm einer
wasserfreien Lösung von 1,7 η-Chlorwasserstoff säure in .essigsäure.
Man rührt 2 h bei etwa 20°C und fügt anschließend 250 ecm Äther zu. Die gebildete Ausfällung wird durch Dekantieren abgetrennt
und in 100 ecm Aceton trituriert. Nach dem Filtrieren,
Waschen mit 25 ecm Äther und Trocknen erhält man 1,96 g des Hydrochloride von N ■
pimelamoy1-D-alanin.
pimelamoy1-D-alanin.
Hydrochloride von N -(Benzyloxycarbonylglycyl)-DD,LL-2,6-diamino-
Rf = 0,46 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)_/
Das N -t-Butyloxycarbonyl-N -(benzyloxycarbonylglycyl)-DD,LL-2,
6-di araino-pimelamoy 1-D-alanin kann auf folgende Weise hergestellt
werden:
Man fügt 0,89 ecm Isobutyl-chlorformiat zu einer bei 1°C gehaltenen
Lösung von 1,20 g N-Benzyloxyrprbonyl-glycin in 68 ecm
Tetrahydrofuran und 0,95 ecm Triäthylamin, Das Gemisch wird
20 Minuten bei 1°C gerührt, und anschließend füg1: man eine auf
2°C gekühlto Lösung von 2,45 g N -t-Butyloxycarbonyi-DD^LL-pimelamoyl-D-alanin
in 13,6 ecm 0,5n-Natriumhydroxid zu« Das Reaktionsgemisch
wird 4 h bei etwa 5 C gerührt. Man verdampft anschließend das Tetrahydrofuran durch Konzentrieren unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45OC Die wässrige verbleibende
Phase wird durch Zusatz von K0 ecm Wasser verdünnt,
auf den pH-Wert 3 durch Zusatz von gesättigter Zitronensäurelösung anges^.ert und fünfmal mit insgesamt 125 ecm Äthylacetat extrahiert.
Die organischen Phasen werden vereint und mit 10 ecm
einer gesättigen Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck
(20 mmHg? 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Man erhält eine weiße Meringe, die an einer Säule von 2 cm Durchmesser, die
90 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,06 3 mm) enthält, chroma
tographiert wird. Man eluiert nacheinander mit 800 ecm Äthyl-
030062/0905
acetat, 200 ecm Äthy1acetat-Methanolgemisch (9-1 VoI), 400 ecm
Äthylacetat-Methanolgemisch (1-1 VoI), wobei man Fraktionen von
40 ecm sammelt. Die Fraktionen 25-28 werden vereint uud unter
verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Man erhält so 2,4 g N -t-Butyloxycarbonyl-N -(benzyloxycarbonylglycyI)-DD,LL-2,6-diamino-pimelamoyl-D-alanin.
Rf = 0,67 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Das N -t-Butyloxycarbonyl-DD,LL-2, 6-diandno-pimelamoyl-D-alanin
kann auf folgende Weise hergestellt werden.:
"? 6
Man löst 4,52 g Benzyl-N -t-butyloxycarbonyl-N -benzyloxycarbonyl-DD,LL--2,6-diamino-pimelamoyl-D-alaninat
in 45 ecm Essigsäure. Man fügt 4,52 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und läßt einen
langsamen Wasserstoffstrom 3 h durchströmen. Nach dem Filtrieren
gießt man das Filtrat in 800 ecm Äther; nach 30minütigem Rühren
trennt man die gebildete Ausfällung (furch Filtrieren ab, wäscht
2 sie mit 100 ecm Äther und trocknet sie. Man erhält so 2,5 g N -t-Butyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelamoyl-D-alanin.
Rf = 0,37 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
2 6
Das Benzyl-N -t-butyloxycarbonyl-N -benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelamoyl-D-alaninat
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man fügt 1,53 ecm Iciobutylchlorformiat zu einer bei -1°C gehal-
2 6
tenen Lösung von 5 g N -t-Butyloxycarbonyl-N -benzyloxycarbonyl-DDrLL-2,6-diamino-pimelaminsäure-monoamid
in 120 ecm Tetrahydrofuran und 1,65 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten
bei -1°C gerührt, und anschließend fügt man eine auf O0C gekühlte
Lösung von 4,15 g des p-Toluolsulfonats von Benzyl-D-alaninat
in 120 ecm Tetrahydrofuran und 1,65 ecm Triäthylamin zu. Das
030062/0905
Reaktionsgemisch wird 1 h bei -1°C und anschließend 18h bei
etwa 2O°C gerührt. Es wird anschließend unter verringertem Druck (20 mitiHg; 2,7 kPa) bei 45°C konzentriert. Man nimmt den Rückstand
in 100 ecm Äthylacetat auf. Die erhaltene Lösung wird nacheinander
mit 25 ecm Wasser, viermal mit insgesamt 80 ecm einer gesättigten
Natriumbicarbonatlösung, viermal mit insgesamt 80 ecm einer gesättigten Zitronensäurelösung und 10 ecm einer gesättigten
Natriumchloridlösung gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und Anschließend in der Trockne unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45 C konzentriert. Man erhält
6,64 g einer rosefarbenen Meringe, die an einer Säule von
2 cm Durchmesser chromatographiert wird, die 120 g neutrales
Siliciumdioxidgel (0,04 - 0.063 mm) enthält. Man eluiert nacheinander mit 40 ecm Äthylacetat-Cyclohexangemisch (1-1 VoI),
80 can Äthylacetat-Cyclohexangemsich (3-1 VoI), 1,16 1 Äthylacetat
und 520 ecm Aceton, wobei man Fraktionen von 40 ecm sammelt. Die Fraktionen 10 - 39 werden vereint und unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Man
2 6
erhält 4,52 g Benzyl-N -t-butyloxycarbonyl-N -benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelamoyl-D-alaninat.
Rf = 0,37 /Siliciumdioxidgel; Äthylacetat_7
Beispiel 16
Man fügt 0,52 ecm Isobutylchlorformiat zu einer auf 10 C gehaltenen
Lösung von 2,52 g Benzyl-N-docosanoyl-L-alanyl- od-D-glutamat
in einem Gemisch von 120 ecm Tetrahydrofuran und 0,56 ecm
Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei 6°C gerührt und
anschließend fügt man eine auf 6 C gekühlte Lösung von 1,484 g
-Benzyloxycarbonylglycyl-L-lysin in einem Gemisch von 4,4 ecm
1n-Natriumhydroxid und 4,4 ecm Wasser zu. Dac Reaktionsgemisch wird einige Minuten bei 6 C gerührt und anschließend 2 Tage bei
etwa 20 C. Man verdampft darauf das Tetrahydrofuran unter verrin-
030062/0905
gertem Druck (20 mitiHg; 2,7 kPa) bei 45°C. Das Konzentrat wird
mit 10 ecm In-Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Das nach 1stündigem
Rühren erhaltene unlösliche Material wird durch Filtrieren abgetrennt, fünfmal mit insgesamt 50 ecm 0,1 n-Chlorwasserstoffsäure
und mit 10 ecm Wasser gewaschen und anschließend unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) Lei 20 C getrocknet.
Man erhält so 5,46 g eines Pulvers, das in 40 ecm Essigsäure,
die 20 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, gelöst
wird. Man konzentriert das Gemisch unter verringertem Druck
(20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne und Deschickt das ganze auf eine Säule 38 mm Durchmesser, die 200 g neutrales Siliciumdioxidgel
(0,04-0,063 mm) enthält. Man eluiert nacheinander mit 6OO ecm Äthylacetat, 440 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (9-1
VoI), 360 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (8-2 VoI), 360 ecm
Äthylscetat-Essigsäuregemisch (7-3 VoI), 360 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(6-4 VoI) und 240 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(1—1 VoI), wobei man Fraktionen von 40 ecm sammelt.
Die Fraktionen 26 - 57 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Das
Konzentrat wird in 50 ecm Äther trituriert, durcn Filtrieren abgetrennt
und getrocknet. Man erhält so 1,71 g N2-/ 0 -Benzyl-N-
(N-docosanoyl-L-alanyl·)-Q -D-glutamyl_7~N -benzyloxycarbonylglycyl-L-lysin.
Rf = 0,76 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)_7
2—1 \t~
Man löst 2,17 g N -/ 0 -Benzyl-N-(N-docosanoyl-L-alanyl)- 0 -D-glutamyl_7~N
-benzyloxycarbonylglycyl-L-lysinsäure in 80 ecm
überschlagener Essigsäure von 300C. Man fügt 2,17 g Palladium auf
Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom 2,5 h durch. Man erwärmt anschließend das Reaktionsmedium
auf 50 C, filtriert as, wäscht das unlösliche Material dreimal mit insgesamt 30 ecm auf 50 C erwärmter Essigsäure. Die Filtrate
werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa)
030062/0905
bei 50°C zur Trockne konzentriert. Man erhält 1,74 g eines Pulvers, das an einer Säule von 2,5 cm Durchmesser, enthaltend
35 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) chromatographiert
wird. Man eluiert mit Essigsäure, wobei man Fraktionen von 20 ecm gewinnt. Die Fraktionen 23 - 41 werden vereint, unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne konzentriert.
Der erhaltene Feststoff wird in 50 ecm Äther aufgenommen, bis zur Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und
unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) getrocknet. Man erhält so 410 mg N -/ N-(N-Docosanoyl-L-alanyl)-0 -D-glutamyl_7~
N -glycyl-L-lysin.
Rf = 0,30 / Siliciumdioxidgel; Essigsäure__7
Analyse:
berechnet: C 62,87 H 9,86 N 9,64 % gefunden: C 61,5 H9,3 N9,2 %
Schwefelsäureasche % = 0,5
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren;
AIa 1,00 (Theorie = 1)
GIu 0,95 (Theorie = 1)
GIy 1,03 (Theorie = 1)
Lys 1,00 (Theorie = 1)
Das Benzyl-N-docosanoyl-L-alan/l-öd-D-glutamat kann auf folgende
Weise hergestellt werden:
Man fügt 1,95 ecm Isobutyl-chlorformiat zu einer auf 25°C gehaltenen
Lösung von 5,19 g Docosansäure in einem Gemisch von 150 ecm Tetrahydrofuran und 2,1 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten
bei 25 C gerührt, und anschließend fügt man eine Lösung von 5,69 g des Hydrochlorids von Benzyl-L-alanyl-^i-D-glutamat
030062/0905
in einem Gemisch von 33 ecm 1n-Natriumhydroxid und 17 ecm Wasser
hinzu. Das Reaktionsgemisch wird 30 Minuten bei etwa 30 C und
anschließend 18h bei etwa 20°C gerührt. Man fügt darauf 100 ecm
Wasser zu und säuert auf den pH-Wert 1 an. Man erhält eine Ausfällung, die man durch Filtrieren abtrennt, wäscht sie dreimal
mit insgesamt 75 ecm Wasser und trocknet unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) beJ. 20°C. Man erhält so 6,53 g eines weißen
Pulvers. Man löst 6 g in 50 ecm Tetrahydrofuran, das 20 g neutrales
Siliciumdioxidgel <.G,04 - 0,063 mm) enthält. Man konzentriert
das Gemisch unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C
zur Trockne und beschickt das Ganze auf eine. Säule von 3,5 cm Durchmesser, die 180 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm)
enthält. Man eluiert nacheinander mit 1300 ecm Cyclohexan-Äthylacetatgemisch
(1-1 VoI), 600 ecm Äthylacetat, 500 ecm Äthylacetat-Tetrahvdrofurangemisch
(95-5 VoI), 900 ecm Äthylacetat-Tetrahydrofurangemisch
(9-1 VoI), 800 ecm Äthylacetat-Tetrahydrofurangemisch
(8-2 VoI), 1000 ecm Äthylacetat-Tetrahydrofurangemisch (6-4 VoI), 900 ecm Äthylacetat-Tetrahydrofurangemisch (4-6 VoI),
500 ecm Äthylacetat-Tetrahydrofurangemisch (2-8 VoI) und 600 ecm
Tetrahydrofuran, wobei man Fraktionen von 100 ecm sammelt.
Die Fraktionen 17 - 68 v/erden vereint, unter verringertem Druck (20 mrüg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Man erhäl
so 3,31 g Benzyl-N-docosanoyl-L-alanyl- (/- -D-glutamat.
Rf = 0,54 /_ Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Tetrahydrofuran (8-2
voi)_7
Man fügt 0,94 ecm Isobutylchlorformiat zu einer aur -2 C gehaltenen
Lösung von 3,23 g Benzyl-N-(3-cyclohexylpropionyl)-L-alanyl-a^-D-giutamat
in einem Gemisch von 200 ecm Tetrahydrofuran und 1 ecm
Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei -2°C gerührt, und an-
Q30062/0905
- ! 17 -
schließend fügt man eine auf 2°C gekühlte Lösung von 2,44 g
-Benzyloxycarbonyl-glycyl-L-lysin in einem Gemisch von 7,23 ecm
In-Natxuumhydroxid und 7 ecm Wasser zu. Das Reaktionsgeiuisch wird
15 Minuten bei -2°C gerührt und anschließend 20 h bei etwa 20°C. Schließlich wi">~d es durch Zusatz von 20 ecm In-Chlorwasserstoffsäure
auf den pH-Wert 1 angesäuert. Man verdampft das Tetrahydrofuran durch Konzentratxon unter verringertem Druck (20 mmHg; 2-7
kPa) bei 45°C. In dem Konzentrat tritt eine Ausfällung auf, die durch Filtrieren abgetrennt, fünfmal mit insgesni\t 50 ecm Wasser
gewaschen und unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei 20 C getrocknet wird. Das so erhaltene Produkt (5,3 g) wird in
50 ecm Essigsäure, die 10 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063
mm) enthalt, gelöst. Man konzentriert das Gemisch zur Trockne und bringt das Gesamte auf eine Säule 2,2 cm Durchmesser auf,
die 100 g neutrales Siliciumdiexidgel (0,04-0,063 mm) enthält.
Man eluiert nacheinander mit 100 ecm Äthylacetat, 700 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(1-1VoI) und 1,2 1 Essigsäure, wobei man Fraktionen von 100 ecm sammelt»
Die vereinten Fraktionen 5-13 werden unter verringertem Druck
(20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Das Konzentrat wird in 50 ecm Äther trituri2rt, durch j'iltrieren abgetrennt
und getrocknet, "an erhalt so 4,21 g KP / -0 -Benzyl-N-^~N-
_ /6
(3-cyclohexylpropionyl)-L-alanyl_/-o£ -D-glutamyl s· -N -benzyloxycarbonylglycy1-L-lysin.
Rf =0,84 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-WasFer
(50-20-6-24 Vol)_7
2 Γ 1
Man löst 2 g N -/-0 -Benzyi-N-^ N-(3-cyclohe^ylpropionyl)-L-alanyl_7~ 0-D-glutamyl i-N -benzyloxycarbonylglycy1-L-lysin in 50 ecm Essigsäure. Man fügt 2 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom während 2 h hindurch. Der Katalysator wird durch Filtrieren abgetrennt, dreimal mit insgesamt 15 ecm Essigsäure gewaschen; die vereinten Filtrate werden unter verringertem Druck (20 mniHg;2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne
Man löst 2 g N -/-0 -Benzyi-N-^ N-(3-cyclohe^ylpropionyl)-L-alanyl_7~ 0-D-glutamyl i-N -benzyloxycarbonylglycy1-L-lysin in 50 ecm Essigsäure. Man fügt 2 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom während 2 h hindurch. Der Katalysator wird durch Filtrieren abgetrennt, dreimal mit insgesamt 15 ecm Essigsäure gewaschen; die vereinten Filtrate werden unter verringertem Druck (20 mniHg;2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne
030062/0905
konzentriert. Man erhält 1,42 g eines Pulvers, das an einer Säule von 2,3 cm Durchmesser, die 28 g neutrales Sxliciumdioxidgel
(0,04-0,063 mm) enthält, chromatographiert wird. Man eluiert
nacheinander mit 560 ecm Essigsäure und 120 ecm n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wassergemisch (50-20-6-24 VcI), wobei man Fraktionen
von 20 ecm sammelt. Die Fraktionen 8-32 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHcj; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne
konzentriert. Der erhaltene Rückstand (990 mg) wird in 30 ecm
Essigsäure gelöst, die 5 g neutrales Sxliciumdioxidgel (0,04 0,063 mm) enthält. Man konzentriert das Gemisch unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 5ü°C zur Trockne und bringt das Ganze auf eine Säule von 2,3 cm Durchmesser auf, die 20 g neutrales
Sxliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthalt. Man eluiert nacheinander mit 8ß0 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (3-1 VoI), 320 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (1-1 VoI), 240 ecm Äthylaoetat-EssigEMuregemisch (1-3 VoI) und 440 ecm Essigsäure, wobei man
Fraktionen von 40 ecm sammelt.
(0,04-0,063 mm) enthält, chromatographiert wird. Man eluiert
nacheinander mit 560 ecm Essigsäure und 120 ecm n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wassergemisch (50-20-6-24 VcI), wobei man Fraktionen
von 20 ecm sammelt. Die Fraktionen 8-32 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHcj; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne
konzentriert. Der erhaltene Rückstand (990 mg) wird in 30 ecm
Essigsäure gelöst, die 5 g neutrales Sxliciumdioxidgel (0,04 0,063 mm) enthält. Man konzentriert das Gemisch unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 5ü°C zur Trockne und bringt das Ganze auf eine Säule von 2,3 cm Durchmesser auf, die 20 g neutrales
Sxliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthalt. Man eluiert nacheinander mit 8ß0 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (3-1 VoI), 320 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (1-1 VoI), 240 ecm Äthylaoetat-EssigEMuregemisch (1-3 VoI) und 440 ecm Essigsäure, wobei man
Fraktionen von 40 ecm sammelt.
Die Fraktionen 35 - 46 werden vereint und unter verringertem Druck
(20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne konzentriert. Das Konzentrat
wird bis zur Pulverisierung in 40 ecm Äther trituriert, durch
? f
Filtrieren abgetrennt und getrocknet. Man erhält so 840 mg N -y N-
Filtrieren abgetrennt und getrocknet. Man erhält so 840 mg N -y N-
— — J
? 6
/~N-(3-Cyclohexylpropionyl)-L-alanyl_/- /-D-glutamylJ· -N -glycyl-
L-lysin, vom Fp = 147 - 150°C (schmieriger Schmelzpunkt).
Rf = 0,23 /""Sxliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Analyse:
berechnet: C 55,44 H 8,00 N 12,93 %
gefunden: C 53,8 H7,4 N 11,8 %
gefunden: C 53,8 H7,4 N 11,8 %
Schwefelsäureasehe % = 1,6
Nach der Gesarathydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit von folgenden Aminosäuren:
030062/0905
Ala 1,00 (Theorie = 1)
.1 GIu 0,97 (Theorie =1)
->„ ' GIy 1,00 (Theorie = 1)
f· Lys 0,98 (Theorie = 1)
Das Benzyl-N- (3-cyclohexy l-propionylJ-L-alanyl-oc. -D-glutamat kann
auf fo"1 gende Weise hergestellt werden:
I-'an fügt 3 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -5 C gehaltenen
Lösung von 3,605 g S-Cyclohexan-propionsäure in einem Gemisch von
100 ecm Tetrahydrofuran und 3,23 ecm Triäthylamin. Das Gemisch
wird 20 Minuten bei -5°C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 5°C gekühlte Lösung von 7,96 g des Hydrochlorids von Benzyl-L-alanyl-ci
-D-glutamat in einem Gemisch von 46,2 ecm 1n-Natriumhydroxid und 13,8 ecm Wasser zu. Das Reaktionsgemisch wird 10
Minuten bei O0C gerührt und anschließend 2 Tage bei etwa 20 C.
Man verdampft darauf das Tetrahydrofuran unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C. Das Konzentrat wird zweimal mit insgesamt
80 ecm Äther extrahiert, auf den pH-Wert 1 durch Zusatz von 50 ecm 1n-Chlorwasrerstoffsäure angesäuert. Das Öl, das sich
vom Reaktionsgemisch dekantiert, wird viermal mit insgesamt 200 ecm
Äthylacetat extrahiert. Die Äthy lace L-atphasen werden vereint und
mit 25 ecm einer gesättxgten N.itriumchloridlösung gewaschen und
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Nach dem Konzentrieren zur Trockne unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa)
bei 50 C erhält man ein Öl, das spontan kristallisiert. Die Kristalle (7,3 g1! werden in 40 ecm Essigsäure, die 20 g neutrales
Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, gelöst. Man konzentriert das Gemisch zur Trockne und bringt dae Ganze auf eine
Säule von 2,5 cm Durchmesser auf, die 50 g neutrales Siliciumdioxidgel
(0,04-0,063 mm) enthält. Man eluiert mit Äthylacetat, wobei man Fraktionen von 100 ecm sammelt. Die 4. Fraktion wird
unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Man erhält so 1,86 g Benzyl-N-(3-cyclohexyIpropionyi)-
L-alanyl-οι -D-glutamat vom Fp = 126-128°C. Die Fraktionen 3 und
werden vereint und zur Trockne konzentriert. Der amorphe Feststoff
030062/0905
wird an einer Säule von 2,5 cm Durchmesser chromatographiert, die
68 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält. Man eluierl- nacheinander mit 520 cdci Cyclohexan-Äthylacetatgemisch
(1-1 VoI) und 520 ecm Äthylacetat, wobei man Fraktionen von 40 ecm
sammelt. Die Fraktionen 11 bis 28 v/erden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert.
Man erhält so 1,37 g Benzyl-N-(3-cycloh^xyl-propionyD-L-alanyl-(/-D-glutamat
vom Fp = 128-130°C.
Rf = 0,14 /"Siliciurudioxidgel; Äthylacetat_7
Man fügt 0,468 ecm Isobuty.lchlorformiat zu einer bei -3 C gehaltenen
Lösung von 753 mg N-Benzyloxycarbonylglycin in einem Gemisch
von 36 ecm Tetrahydrofuran und 0,5 ecm Triäthylarcin. Das
Gemisch wird 20 Minuten bei -3 C gerührt, und anschließend fügt man eine auf O0C gekühlte Lösung von 2,07 g W^-N-£~S- (3,5,5-Trimethylhexanoyl)-L-alanyl_7-/
-D-glutamyl ( -DD,LL-2,6-diamino-pimelJnsäure-monoamid
in einem Gemisch von 7,2 ecm In-Katriumhydroxid
und 30 ecm Wasser zu. Das Reaktionsgemisch wird 1 h bed etwa
O0C gerührt und anschließend 20 h bei etwa 20°C. Anschließend
säuert man durch Zusatz von 12 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf
den pH-Wert 1 an. Man verdampft das Tetrahydrofuran durch Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C.
Das Konzentrat wird viermal mit insgesamt 100 ecm Äthyü?cetat
extrahiert. Die Äthylacetatphasen werden vereint, mit 23 ecm
0,In-Chlorwasserstoffsäure gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Nach dem Filtrieren und Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne erhält man
2,13 g eines amorphen Feststoffs, den man in 20 ecm Essigsäure löst, die 5 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält.
Man konzentriert das Gemisch unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne und beschickt das Ganze
030062/0905
auf eine Säule von 2 cm Durchmesser, die 40 g neutrales Siliciumdioxidgel
(0,04-0,063 mm) enthält. Man eluiert nacheinander mit 400 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (9-1 VoI), 160 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(8-2 VoI), 200 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch {n~3 VoI), 200 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(1-1 VoI), wobei man Fraktionen von 40 ecm sammelt. Die Fraktionen
9-19 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Der erhaltene amorphe
Feststoff wird mit 40 ecm Äther aufgenommen, bis zur vollständigen
Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und unter verringertem Druck (0,3 mmHg) getrocknet. Man erhält so
1,49 g N2-/ N-/~N-(-3,5,5-Trimethyl-hexanoyl)-L-alanyl_7-/-D-
-N -benzyloxycarbonylglycyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid.
Rf = 0,70 / Siliciumdioxidgel; Essigsäure_7
Rf = 0,53 l_ Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (1-1 VoI) JJ
löst 1,45 g N2- !-^-/"n-(3,5,5-Trimethylhexanoyl)-L-alanyl_7~
0 -D-glutamylC -N -benzyloxycarbonylglycyl-DD,LL~2,6-diaminopimelinsäure-monoamid
in 40 ecm Essigsäure. Man fügt 1,45 g Palladium auf Kohle (3 0 Palladium) zu und leitet einen leichten
Wasserstoffstrom während 1,5 h durch. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren des Filtrats zur Trockne unter verringertem Druck
(20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C wird der amorphe Feststoff in 5C ecm
Äther trituriert.Man erhält so 1,18 g Feststoff, den man in 150
ecm Wasser suspendiert. Nach 68stündigem Rühren erhält man eine klare Lösung, die man auf eine Säule von 2,3 cm Durchmesser, die
250 cm Sephadex G-10 enthält, aufbringt. Man eluiert mit Wasser, wobei man Fraktionen von 100 ecm sammelt. Die Fraktionen 2 und 3
werden vereint und lyophilisiert und im Vakuum (0,3 mmHg; 0,04 kPa) getrocknet. Man erhält so 930 mg N -/ N-^-N-(3,5,5- Trimethylhexanoyl)
L-alanyl_7~ / -D-glutamyl ( -N -glycyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid.
030062/0905
Rf = 0,23 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(5O-2C 6-24 VoI) J
Analyse:
berechnen C 53,23 H 7,90 N 14,33 %
gefunden: C 49,9 H6,5 N 13,3 %
Schwefelsäureasche = 12,4 %
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 1,01 (Theorie =1)
Dap 0,95 (Theorie = 1)
GIu 1,00 (Theorie = 1)
GIy 1,00 (Theorie = 1)
Das N2- yN~/~N-(3,5,5-Trimethylhexanoyl)-L-alanyl_7- ο -D-glutamyl£-
DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man löst 2,76 g N2- j O^Benzoyl-N-^N- (3,5 ,5-trimethylhexanoyl)-
_ j -^ 6
L-alariyl_/- Q-D-glutamy ±J-N -benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diaminopimelinsäure-monoamid
in 100 ecm Essigsäure. Man fügt 2,76 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten
Wasserstoffstrom während 2,5 h hindurch. Nach dem Filtrieren und
Konzentrieren des Filtrats unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne wird das öl in 50 ecm Äther trituriert.
Man erhält eine Ausfällung, dit= man durch Filtrieren abtrennt und
unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei 200C trocknet.
Man erhält so 2,07 g N2- /N-/~N-(3,5,5-Trimethylhexanoyl)-L-alanyl_7~
fl-D-glutamyl ( -DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid.
Rf =0,32 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
030062/0905
Rf = 0,31 l_ Siliciumdioxidgel; Essigsäure_/
2^1-
Das N - y O -Benzyl-N-/ N- (3 ,5,5-trimethylhexanoyl)-L-alanyl_/-
-D-glutamyl ( -N -benzyloxycarbonyl-DD^L^^-diamino-pimelinsäure-monoamid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man fügt 0,91 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei 00C gehaltenen
Lösung von 3,14 g Benzyl-N-(3,5,5-trimethylhexanoyl)-L-alanyl-^-D-glutamat
in einem Gemisch von 150 ecm Tetrahydrofuran
und 0,98 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei 0 C
gerührt, und anschließend fügt man eine auf 00C gekühlte Lösung
von 2,263 g N -Benzyloxycarbonyl-DDiLL^^-diamino-pimelinsäuremonoamid
in einem Gemisch von 7 ecm 1n-Natriumhydroxid und 70 ecm
Wasser zu. Das Reaktionsgemisch wird 1 h bei etwa 0 C und anschließend
20 h bei etwa 22°C gerührt. Schließlich entfernt man einen geringen Anteil an unlöslichem Material durch Filtrieren,
säuert durch Zusatz von 12 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf den
pH-Wert 1 an. Man verdampft das Tetrahydrofuran unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50^Γ. Das Konzentrat wird dreimal
mit insgesamt 150 ecm Äthylacetat extrahiert. Die vereinten
Äthylacetatphasen werden mit 20 ecm 0,1n-Chlorwa.iserstoff säure
gewaschen, und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Konzentrieren
unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne erhält man 5,14 g eines amorphen Feststoffs, den man
in 60 ecm Äthylacetat-Essigsäure-Gemisch (1-1 VoI), das 10 g
neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, löst. Man konzentriert das Gemisch unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7
kPa) bei 50 C zur Trockne und beschickt; das Ganze auf eine Säule
von 3 cm Durchmesser, die 100 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, kan eluiert nacheinander mit 400 ecm Äthylacetat,
200 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (9-1 VoI), 200 ecm
Äthylacetat-Essigsäuregemisch (8-2 VoI), 160 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(6-4 VoI), 240 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (1-1 VoI), wobei man Fraktionen von 40 ecm sammelt. Die Fraktionen
15-25 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C konzentriert. Das erhaltene Öl wird mit 50 ecm
030062/0905
Äther aufgenommen, bis zur Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und unter verringertem Druck (0,3 mmHg;
0,04 kPa) getrocknet. Man erhä±t 2,85 g N2/ -01-Benzyl-N-/~N-(3,5,5-trimethylhexanoyl)-L-alanyl_/-/
-D-glutamyl^ -N -benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid.
Rf = 0,82 /"Siliciumdioxidgel; Äthylscetat-Essigsäure-(?-1 Vol)_7
Das Benzy1-N-(3,5,5-trimethy1-hexanoy1)-L-alany1-ot -D-glutamat
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man fügt 4,3 ecm Isobutylchlorforiniat zu einer bei -6°C gehalteilen
Lösung von 7,59 g N-(3,5,5-Trimethylhexanoyl)-L-alanin in einem Gemisch von 4O0 ecm Tetrahydrofuran und 4,63 ecm Triäthylamin.
Das Gemisch wird 20 Minuten bei -6°C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 3°C gekühlte Lösung von 9,06 g des Hydrochlorids
von Benzyl- U,-D-glutamat in einem Gemisch von 66,2 ecm 1n-Natriumhydroxid
und 14 ecm Wasser zu. Das -Reaktionsgemisch wird 15 Minuten
bei etwa -5°C und anschließend 66 h bei etwa 18°C gerührt. Es wird
anschließend durch Zusatz von 75 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf
den pH-Wert 1 angesäuert. Man verdampft das Tetrahydrofuran unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C. Das Konzentrat
wird fünfmal mit insgesamt 200 ecm Äthylacetat extrahiert. Die vereinten Äthylacetatphasen werden mit 40 ecm 0,In-Chlorwasserstoffsäure
gevaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach
dem Filtrieren und Konzentrieren unter verringertem Druck (20mmHg; 2,7 kPa) bei 500C erhält man 14,8 g eines Öls, das man in 50 ecm
Äthyl^cetat, das 30 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm)
enthält, löst. Man konzentriert das Gemisch unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne und bringt das
Ganze auf eine Säule von 2,8 cm Durchmesser, die 280 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, auf. Man eluiert nacheinander
mit 2 1 Cyclohexan, 1 1 Cyclohexan-Äthylacetatgemisch (95-5 VoI), 1,5 1 Cyclchexan-Äthylacetatgemisch (SO-10 VoI), 5
Cyclohexan-Äthyiacetatgemiscli (80-20- VoI), 1,5 1 Cyclohexan-Äthylacetatgemisch
(70-30 l7ol) und 3.5 1 Cyclohexan-Äthylacetat-
030062/0905
gemisch (50-50 VoI), wobei man Fraktionen von 500 ecm sammelt.
Die Fraktionen 23-29 werden vereint und unter verringertem Druck '20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne konzentriert. Man
erhält so 10,86 g Benzyl-N- (3 ,5 ,5-trimethylhexanoyl)-L-alanyl-,c£.-D-glutamat
in der Form eines Öls, das kristallisiert.
Rf = 0,37 / Siliciumdioxidgel; Äthylacetat_7
Das N-(3,5,5-Trimethyl-hexanoyl)-L-alanin kann auf folgende Weise
hergestellt werden:
Man fügt 6,5 ecm Isobutylchlorformxat zu einer bei -5°C gehaltenen
Lösung von 7,912 g 3,5,5-Trimethylhexansäure in einem Gemisch von
125 ecm Tetrahydrofuran und 7 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird
20 Minuten bei -5°C gerührt, worauf man eine auf 5°C gekühlte Lösung von 4,495 g L-Alanin in 50 ecm 1n-Natriumhydroxid zusetzt.
Das Reaktionsgemisch wird 10 Minuten bei etwa O0C und anschliessend
18h bei etwa 25°C gerührt. Man verdampft darauf das Tetrahydrofuran
unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C. Das Konzentrat wird zweimal mit insgesamt 40 ecm Äther konzentriert,
durch Zusatz von 55 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf den
pH-Wert 1 angesäuert. Die ölige Ausfällung, die sich bildet, wird fünfmal mit insgesamt 2^0 ecm Athylacetat extrahiert. Die Äthylacetatphasen
werden vereint, mxt 25 ecm gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach
dem Filtrieren und Konzentrieren unter verringertem Druck (20mmHg; 2,7 kPa) bei 50 C zur Trockne erhält man 11,79 g eines Öls, das
man in 40 ecm Äthylacetat, das 20 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,063-0,20 mm) enthält, löst. Kan konzentriert das Gemisch unter
verringertem Druck (20mmHg; 2,7 kPa) bei 50"'_ zur Trockne und
bringt das Ganze auf eine Säule von 3 cm Durchmesser, die 120 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,063-0,20 mm) enthält, auf. Man
eluiert nacheinander mit 600 ecm Cyclohexan, 300 ecm Cyclohexan-Äthylacetat-gemisch
(95-5 VoI), 300 ecm Cyclohexan-Äthylacetatgemisch
(90-10 VoI), 300 ecm Cyclohexan-Äthylacetatgemisch (80-20
VoI) , 700 ecm Cyclohexan-Äthylacetatgemisch (50-EJO VoI) , 300 ecm
030062/0905
Äthylacetat-und 300 ecm Äthylacetat-Methanolgemisch (90-10 VoI),
wobei man Fraktionen von 100 ecm gewinnt. Die Fraktionen 17-28
werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C zur Trockne konzentriert. Man erhält so 10,16 g eines
Öls, das man in 25 ecm Äther löst. Durch Zusatz von 150 ecm
Petroläther erhält man ein Öl, das man durch Dekantieren abscheidet. Nach dem Trocknen j.m Vakuum (0,2 mmHg; 0,027 kPa) erhält man
7,59 g N-(3,5,5-Trimethyl-hexanoyl)-L-alanin.
Rf = 0,43 {_ Siliciumdioxidgel; Äthylacetat_7
Man fügt 0,91 ecm Isobuty!chlorformiat zu einer bei 00C gehaltenen
Lösung von 3,14 g Benzyl-N-(3,5,5-trimethyl-hexanoyl)-L-alanyl- oi-D-glutamat
in einem Gemisch von 150 ecm Tetrahydrofuran und 0,98
ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei -2°C gerührt und anschließend fügt man eine auf 2°C gekühlte Lösung von 2,36 g
-Benzyloxycarbonylglycyl-L-lysin in einem Geiaisch von 7 ecm
1n-Natriumhydroxid und 20 ecm Wasser zu. Das Reaktionsgemisch wird
1 h bv?.i etwa O0C und anschließend 20 h bei 20°C gerührt.. Man
säuert schließlich durch Zusatz von 12 ecm In-Chlorwasserstoffsäure
auf den pH-Wert 1 an. Man verdampft das Tetrahydrofuran unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C. Das Konzentrat
wird fünfmal mit insgesamt 125 ecm Äthylacetat extrahiert. Die vereinten Äthylacetatphasen werden mit 25 ecm 0,1n-Chlorwasserstoffsäure
gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren unter verringertem Druck (20mmHg;
2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne erhält man 4,41 g amorphen Feststoff, den man in 50 ecm Äthylacetat löst, das 15g neutrales Siliciumdioxidgel
(0,04-0,063 mm) enthält. Man konzentriert das Gemisch unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 200C zur Trockne
und bringt das Gcnze auf eine Säule von 3,5 cm Durchmesser, die 100 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, auf.
030062/0905
ORIGINAL INSPECTED
Man eluiert nacheinander mit 480 ecm Äthylacetat, 160 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(95-5 VoI), 440 ecm Äthylacetat-Essigsäuregomisch
(9-1 VoI), wobei man Fraktionen von 40 ecm sammelt.
Die Fraktionen 16-46 v/erden vereint, unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 KPa) bei 500C zur Trockne konzentriert. Man erhält
so 4,38 g Ntjt - £ O1-Benzyl-N-/~N-(3,5,5-trimethylhexanoyl)-L-alanyl_/-/-D-glutamyl
[ -Nr? -benzyloxycarbonyIgjycyl- L-lysin in
der Perm eines Öls.
Rf = 0,84 /"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (3-1 Vol)_7
Man löst 2,14 g No^ -^f 0 -Benzy1-N-/~N- (3 ,5 ,S-trimethylhexanoylJ-L-alanyl-^
-D-clutamyl ( -Ncf -benzyloxycarbonylglycyl-L-lysin in
100 ecm Essigsäure. Man fügt 2,14 g Palladium auf Kohle (3 %
Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom während 1 h 40 Min. durch. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren des
Filtrats unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne wird der amorphe Feststoff in 50 ecm Äther trituriert.
Man erhält eine Ausfällung, die durch Filtrieren abgetrennt urd unter verringertem Drurh (0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei 200C getrocknet
wird. Man erhält so 1,ί'ι g Ncj/ -/ N-/ N- (3,5,5-Trimethylhexanoyl)-
— > Ir
L-alanyl_/-§ -D-glutamyl>
-Ne -glycyl-L-lysin. Rf = 0,37 / Siliciumdioxidgel; Essigsäure_7
Rf = 0,28 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 Vol)_7
Analyse: | C | 55 | ,23 | H | 8, | 35 | N | 1 | 2 | ,88 |
berechnet: | C | 52 | ,2 | H | 7, | 7 | W | 1 | 1 | ,3 |
gefunden: | ||||||||||
Schwefelsäureasche = 2 %
Nach Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Amines
030062/0805
-128- 302A281
Ala 1,00 (Theorie = 1)
GIu 0,94 (Theorie = 1)
GIy 1,02 (Theorie = 1)
Lys 1,02 (Theorie = 1)
Man fügt 1,26 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei 1O°C gehaltenen
Lösung von 1,52 g Nonansäure in einem Gemisch von 120 ecm
Dioxan und 1,35 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei 100C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 10°C gekühlte
Lösung von 3,5 g des Hydrochlorids von No£_ -/ 0 -Benzyl-N-L-alanyl-Ϊ
-D-glutamyl_/-N-ci - ^benzyloxycarbonylglycyl) -L-lysinin
einem Gemisch von 9,6 ecm 1n-Natriumhydroxid und 10 ecm Wasser
zu. Das Reaktionsgemisch wird einige Minuten bei etwa 10°C und
anschließend 15 Minuten bei etwa 20°C gerührt. Man konzentriert anschließend das Reaktionsgemisch unter verringertem Druck (20
mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C. Zu dem Konzentrat fügt man 160 ecm Wasser
und säuert durch Zusatz von 5 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf
den pH-Wert 2 an. Man extrahiert dreimal mit insgesamt 150 ecm Äthylacetat. Die vereinten Äthylacetatphasen werden mi-': 100 ecm
einer gesättigten Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa)
bei 45°C zur Trockne konzentriert. Die so erhaltene gelatinöse Masse wird mit 100 ecm Äther aufgenommen, bis zur völligen Pulverisievung
trituriert und durch Filtrieren abgetrennt, viermal mit insgesamt 200 ecm Äi-her gewaschen und an der offenen Luft getrocknet.
Man erhält 2,2 g eines weißen Pulvers, das man in 30 ecm Essigsäure löst, die 4 g neutrales Siliciumdioxidgel· (0,04-0,063
mm) enthält. Man konzentriert das Gemisch unter verringertem Druck bei 50°C zur Trockne und bringt das Ganze auf eine Säule von 3 cm
Durchmesser auf, die 100 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält. Man eluiert mit einem Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(9-1 VoI), wobei man Fraktionen von 50 ecm sammelt. Die
030062/0905
Fraktionen 8-22 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne konzentriert. Das erhaltene
Öl wird mit 100 ecm autgenommen, bis zur völligen Pulverisierung
trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei 50°C getrocknet. Man erhält
so 1,3 g iST-ς^. -(_ 0 -Benzyl-N-(N-nonanoyl-L-alanyl)- ο -D-glutamyl_/-Nr£.
- (benzyloxycarbcnylglycyl)-L-lysin.
Rf = 0,74 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 Vol)_7
In eine Losung von 1,2 g Nti£ -/ 0 -Benzyl-N-(N-nonanoyl-L-alanyl)-
{ -D-glutamyl_/-Nci' - (benzyloxycarbonyxglycyl)-L-lysin in 100 ecm
Trifluoressigsäure bläst man Bromwasserstoffsäure während 20 Minuten
ein. Anschließend konzentriert man die Lösung untor verringerten
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne. Man erhält
ein Öl, das man mit 50 ecm Äthylacetat aufnimmt, bis zur vollständigen Pulverisierung trituriert,durch Filtrieren abtrennt,
dreimal mi··- insgesamt 150 ecm Äther wäscht und unter verringertem
Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei 200C trocknet. Kan erhält so 0,9 g
eines Pulvers, das man en einer Säule von 2,5 cm Durchmesser, die 50 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, chromatographiert.
Man eluiert mit einem Äthylpcetat-Lssigsäuregemisch
(1-1 VoI), wobei man Fraktionen von 50 ecm sammelt. Die Fraktionen
21 - 57 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Man erhält ein Öl,
das man in 50 ecm Äthylacetat aufnimm+-, bis zur vollständigen
Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren abtrennt, zweimal mit insgesamt 60 ecm Äther aufnimmt und unter verringertem Oruck
(0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei 20°C trocknet. Man erhält so 0,49 g des Hydrobromids von No/ -(_ N-(N-Nonanoyl-L-alanyl)- /-D-glutamyl/-Ncf
-glycyl-L- lysin.
Rf = 0,30 (_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
030062/0905
Analyse:
berechnet: C 48,07 H 7,42 N 11,21 % gefunden: C 45,3 H7,3 N 10,5 %
Schwefelsäureasehe =5,1 %
Nach Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 1,00 (Theorie = 1)
GIu 1,03 (Theorie --=1)
GIy 1,00 (Theorie =1)
Lys 1,04 (Theorie =1)
— 1 J —
Das Hydrochlorid von N&6- -{_ 0 -Benzy1-N-L-alanyl- ξ -D-glutamyl_/-N^
-(benzyloxycarbonylglycyl)-L-lysin kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man löst 3,5 g Ntg£ -/ 0 -Benzy1-N-t-butyloxycarbonyi-L-alany1-6 D-glutamyl_/-N
<f -(benzyloxycarbonylglycyl)-L-lysin in 20 ecm einer gesättigten wasserfreiem Chlorwasserstoff-Essigsäurelösung.
Man beläßt 1 h bei 20 C im Kontakt und gießt anschließend die Lösung
in 1 1 Äther ein. Man erhält eine Ausfällung, die man durch Filtrieren abtrennt, zweimal mit insgesamt 200 ecm Äther wäscht
und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 20°C trocknet. Man erhält so 3,5 g des Hydrochlorids von N-a£-^ 0 -Benzyl-N-L-alanyl}-
( -D-glutamyl_7-Nc£ - (benzy loxy carbonyl)-L-lysin.
Man fügt 0,27 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -4°C gehaltenen
Lösung von 425 mg N-Benzyloxycarbonylglyein in einem Gemisch von
40 ecm Tetrahydrofuran und 0,28 ecm Triäthylamin. Das Gemisch
wird 20 Minuten bei -4°C gerührt, und anschließend fügt man eine
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auf O0C gekühlte Lösung von 1,16 g N -[_ N- (N-Lauroyl-L-alanyl)-
0 -D-glutamyl_/-LL-2,6-diainino-pimelinsäure-inonoainid in 4 ecm
In-Natriumhydroxid und 6 ecm Wasser zu. Das Reaktionsgemisch
wird 15 Minuten bei etwa -5°C gerührt und anschließend 20 h bei etwa 200C. Anschließend entfernt eine Richte Trübung durch Filtrieren,
konzentriert das Filtrat unter verringertem Druck (20 minHg; 2,7 kPa) bei 45°C und fügt zu dem Konzentrat 30 ecm Wasser.
Es bildet sich langsam eine Ausfällung. Man trennt sie durch Filtrieren ab und wäscht sie mit 20 ecm Wasser und trocknet sie an
der freien Luft. Man erhält so 1,38 g eines cremefarbenen Pulvers,
das man an 70 g neutralem Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) chromatographiert, das in einer Säule von 2,8 cm Durchmesser enthalten
ist. Man eluiert nacheinander mlc 250 ecm Äthylacetat,
950 ecm eines Äthylacetat-Essigsäuregemischs (95-5 VoI), 800 ecm
Äthylacetat-Essigsäuregemischs (9-1 VoI), 800 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemischs
(8-2 VoI), 350 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemischs
(7-3 VoI), wobei man Fraktionen von 50 ecm sammelt. Die
Fraktionen 38 - 62 werden vereint und unter verringertem Druck (2O mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne konzentriert. Das erhaltene
Öl wird mit 100 ecm Äther aufgenommen, bis zur vollständigen Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und
unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei 400C getrocknet.
Man erhält so 1,03 g N -/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- y-D-qlutamyl_7~
N -benzyloxycarbonyl-glycyl-LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid.
Rf = O,54 ^"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (1-1 VoI)J
Man löst 1,18 g N2~/~N-(N-Lauroyl-L-a±anyl)- / -D-glutamyl_7-N6-benzyloxycarbonyl-glycyl-LL-2,6-diamino-pimelinsäure-moPoamid
in 32 ecm Essigsäure. Man fügt 1,18 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium)
zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom während 5 h hindurch. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren des Filtrats unter
verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) zur Trockne bei 500C wird
das erhaltene amorphe Produkt in 30 ecm Äthylacetat trituriert, durch Filtrieren abgetrennt, zweimal mit insgesamt 40 ecm Äthylacetat
und 20 ecm Äther gewaschen. Man erhält so 0,88 g eines
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cremefarbenen Pulvers, das man in 20 ecm Essigsäure löst, die
1,6 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält. Man
konzentriert das Gemisch unter verringertem Druck (20 itimHg; 2,7
kPa) bei 500C zur Trockne und beschickt das Ganze auf eine Säule
von 1,8 cm Durchmesser, die 16 g neutrales Siliciumdioxidgel
(0,04-0,063 mm) enthält. Man eluiert nacheinander mit 650 ecm eines Gemischs von Äthylacetat-Essigsäure (1-1 VoI) und 1,4 1
Äthylacetat-Essigsäure-Gemisch (1-3 VoI), wobei man Fraktionen von 50 ecm sammelt. Di^ Fraktionen 15-30 werden vereint und
unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) Dei 50°C zur Trockne
konzentriert. Das erhaltene amorphe Produkt wird in 50 ecm Äthylacetat
aufgenommen, durch Filtrieren abgetrennt, dreimal mit insgesamt 40 ecm Äthylacetat und anschließend mit 30 ecm Äther gewaschen.
Nach dem Trocknen unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kl?a) bei 40°C erhält man 0,44 g N2-/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-V
--D-glutamyl /-N -glycyl-LL-2.- 6-diamino-pimelinsäure-monoainid.
Rf = 0,30 ^"Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Analyse:
berechnet: C 55,40 H 8,34 N 13,36 % gefunden: C 53,0 H8,3 N 12,6 %
Schwefelsäureasche = 3,2 %
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoan^lysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 1,04 (Theorie = 1)
Dap 0,98 (Theorie = 1)
GIu 1,00 (Theorie = 1)
GIy 1,00 (Theorie = 1)
Das N -/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- f-D-glutamyl_7_LL-2,6-diaminopimelinsäure-monoamid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
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Man löst 1,36 g N2-/~O1-Benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)- /-D-glutaipyl_/-N
-benzyloxycarbonyl-LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
in 40 ecm Essigsäure. Man fügt 1,4 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom
während 4 h hindurch. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren des Filtrats unter verringertem Druck (20 itimHg; 2,7 kPa) bei 55 C zur
Trockne wird das erhaltene Öl in 100 ecm Äther aufgenommen, bis
zur vollständigen Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren ab-
2 — getrennt und an der Luft getrocknet. Man erhält z>o 0,96 g N -/_ N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-f
-D-glutamyl_/-LL-2,6-diamino-pimelinsäuremonoamid.
Rf = 0,38 / Sixiciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Das N2-/"O1-Benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)- { -D-glutamyl_7-N6-benzyloxycarbonyl-LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
kann auf folgende Weise hergestellt v/erden:
Man fügt 0,69 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -5°C gehaltenen
Lösung von 2,57 g Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl-eAi'-D-glutamat
in einem Gemisch von 120 ecm Tetrahydrofuran uni 0,74 ecm Triäthylamin.
Das Gemisch wird 20 Minuten bei -5 C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 0 C gekühlte Lösung von 1,7 g N Benzyloxycarbonyl-LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
in einem Gemisch von 5,25 ecm 1n-Natriumhydroxid und 35 ecm Wasser zu. Das
Reaktionsgemisch wird 20 Minuten bei etwa -2°C gerührt und anschließend
22 h bei etwa 20°C. Schließlich säuert man durch Zusatz von 20 ecm 1n-Chlorwasserstoffailure auf den ^H-Wert 2 an. Die gebildete
Ausfällung wird durch Filtrieren abgetrennt, dreimal mit insgesamt 60 ecm 0,1n-Chlorwasserstoffsäure und dreimal mit insgesamt
60 ecm Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen an der freien Luft erhält man 3,97 g eines weißen Pulvers, das man an 200 g
neutralem Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm), das in einer Säule von 3,8 cm Durchmesser enthalten ist, chromatographiert.
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Man eluiert nacheinander mit:
600 c-ϊΐι Äthylacetat, 500 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (95-5
VoI) , 800 ecm Äthylacetat-Essigsäure^emisch (9-1 VoI) , wobei
man Fraktionen von 50 ecm sammelt. Die Fraktionen 24 - 30 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) zur
Trockne konzentriert bei 50°C- Das erhaltene Öl wird in 100 ecm
aufgenommen,bis zur völligen Pulverisierung trituriert, durch
Filtrieren abgetrennt und unter verringertem Druck (0,3 mmHg;
2 — 1 0,04 kPa) getrocknet. Man erhält so 1,24 g N .-/ 0 -Benzyl-N-(N-
lauroyl-L-alanyl)-ο -D-glutamyl_/-N -benzyloxycarbonyl-LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid.
Rf = 0,85 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Rf = 0,76 /"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (3-1 VoI)J
Das N -Ben2.yIoxycarbonyl-I)L-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid kann
auf folgende Weise hergestellt werden:
Zu einer Lösung von 5 g des Dihydrochlorids von LL-2,6-Diaminopimelinsäure-monoamid
in 15 cc:n Wasser, das durch 45 ecm InNatriumhydroxid
auf den pH-Wert 10 gebracht worden war, fügt man 2,14 g Kupfer-II-Bromid, gelöst in 20 ecm Wasser. Man rührt das
Reaktionsgeinisch 2 h bei etwa 20°C. Man trennt durch Filtrieren eine geringe Menge an unlöslichem Material ab und kühlt anschliessend
das Filtrat auf eine Temperatur von -3 bis O0C. Me:* fügt 4,8 g
Natriumbicarbonat und anschließend tropfenweise während 30 Minuten
4,1 ecm Benzylchlorformiat zu. Das Reaktionsgemisch wird 18h
bei einer Temperatur von etwa 20°C gerührt. Die erhaltene blaue Ausfällung wird durch Filtrieren abgetrennt, dreimal mit insgesamt
90 ecm Wasser, dreimal mit insgesamt 90 ecm Äthanol und dreimal mit insgesamt 90 ecm Äther gewaschen. Nach dem Trocknen unter
verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C erhält man 4,18 g
des Kupfer-II-komplexes von N -Benzyloxycarbonyl-LL-2,6-diamino-
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pimelinsäure-monoamid, den man zu 28 ecm In-Chlorwasserstoffsäure
fügt. Man rührt. 1 h bei einer Temperatur von etwa 20 C. Ein unlösliches
Material wird durch Filtrieren abgetrennt. Zu dem FiI-trat fügt man 14 ecm Methanol und leitet anschließend einen
Schwefelwasserstoffstrom während 6 h hiudurch. Man läßt 16h
stehen. Die erhaltene schwarze Brühe wird filtriert und dreimal mit insgesamt 15 ecm Wasser gevraschen. Die vereinten Filtrate
v/erden unter verringertem Druck (20 mmllg; 2,7 kPa) bei 50°C auf
ein Volumen von 10 r.cm konzentriert, durch Zusatz von 5 ecm
Triäthylamin auf den pH-Wert 7 gebracht und durch Zusatz von 5 ecm
In-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert 6,8 gebracht. Die so erhaltene
weiße Brühe wird 2 h bei 0°C stehengelassen. Das Produkt, das durch Filtrieren abgetrennt wird, Vvxrd nacheinander dreimal
mit insgesamt 30 ecm Wasser, dreimal mit insgesamt 30 ecm Äthanol
und dreimal mit insgesamt 30 ecm Äther gewaschen. Nach dem Trocknen
bei 600C unter verringertem Druck (0,3 mmHg ; 0,04 kPa) erhält
man 1,78 g N -Benzyloxycarbonyl-LL-2,6-diamino-pimelinsäuremonoamid.
£Uj 2° = +11° (c = 1, In-HCl)
Rf = C,45 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Das Dihydrochlorid des LL-2,6-Diamino-pimelinsäure-monoamids kann
auf folgende Weise hergestellt werden:
Man löst 17g LL-2,6-Dibenzyloxycarbonylamino-pimelinsäure-monoamid
in einem Gemisch von 300 ecm Methanol und 5,9 ecm konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure (d = 1,19). Man fügt 17 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen Wasserstoffstrom während
4 h hindurch. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren den Filtrats unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 55°C zur Trockne
erhält man 8,8 g des Dihydrochlorids von LL-2,6-Diamino-pimelinsäure-monoamid
in Form einer Meringe.
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Das LL-2,ö-Dibenzyloxycarbonyl-amino-pimelinsäüre-monoamid kann
auf folgende Weise hergestellt werden:
Man löst 19 g saures Benzyl-LL-N2,N6-dibenzyloxycarbonyl-2, 6-diamino-pimelat
in 190 ecm Methanol. Man kühlt diese Lösung auf etwa 0 C ab und sättigt sie mit Ammonick. Nach der Sättigung
bringt man sie in einer: 11-Autoklaven ein. Nach dem Schließen
dieses Autoklaven beläßt man 6 Tage bei etwa 200C. Nach dem Entgasen
wird die so erhnJtene Lösung unter verringertem Druck
(20 mitiHg; 2,7 kPa) bei 500C konzentriert. Der Rückstand wird
in 250 ecm Wasser gelöst, und die erhaltene Lösung wird durch Zusatz von 30 ecm 4n-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert 2 gebracht,
dreimal mit insgesamt 300 ecm Äthylacetat extrahiert, und die organische Phase wird mit 100 ecm einer gesättigten Natriumchloridlösung
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne
konzentriert. Man erhält so 17 g LL-2,6-Dibenzyloxycarbonylaminopimelinsäure-monoamid
in der Form eines Öls.
Rf = 0,68 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Das saure Benzyl-LL-N ,N -dibenzyloxycarbonyl-2,6-diamino-pimelat
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
2 6
Man löst 55 g Benzyl-LL,N ,N -diben^yloxycarbonyl-2,6-diaminopimelat
in 400 ecm auf 40°C angewärmter" Benzylalkohol. Anschliessend
gießt man auf diese etwa 1 h bei 4O0C gehaltene Lösung
währeid 6,5 h eine Lösung von 4,8 g Kaliumhydroxid in Plätzchen
von 86 % in 400 ecm Benzylalkohol. Man beginnt das Reaktionsmedium
bei etwa 20°C weitere 16 h zu rühren und konzentriert anschließend
unter verringertem Druck (0,5 mmHg; 0,066 kPa) bei 90 C zur Trockne. Man erhält so ein Öl, das man in 1 1 Wasser
löst und dreimal mit insgesamt 900 ecm Äthylacetat extrahiert.
Die so extrahierte wässrige Phase wird durch Zusatz von 45 ecm 4n-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert 2 gebracht und dreimal
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mit insgesamt 1,5 1 Äthylacetat extrahiert. Die so erhaltene
Äthylacetatphase wird mit 500 ecm einer gesättigen Natr^umchloridlösung
gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abtrennen durch Filtrieren des Natriumsulfats fügt
man 17 ecm Dicyclohexylamin zu und konzentriert unter verringerter
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 40°C zur Trockne. Man erhält ein
gelbes Öl, das man in 100 ecm Äthanol löst, wozu man 100 ecm
Wasser fügt. Nach 20stündigem Stehen bei O0C erhält man einen
weißen Feststoff, den .^-Jn durch Filtrieren abtrennt, zweimal mit
insgesamt 100 ecm Wasser wäscht und in einem Gemisch von 200 ecm Äthylacetat und 200 ecm Wasser aufnimmt. Man säuert die wässrige
Phase durch Zusatz von 40 ecm einer 1n-Methansulfonsäurelösung an. Nach dem Dekantieren wird die organische Phase zweimal mit
insgesamt 100 ecm Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat
getrocknet und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50 C zur Trockne konzentriert. Man erhält so 15 g saures
2 6
Benzyl-LL-N ,N - dibenzyloxycarbonyl-2, 6~diamino-pimelat in Form
eines Öls.
Rf = 0,76 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 Vol)_7
2 6
Das Dibenzyl-LL-N ,N- dibenzyioxycarbonyl-2, 6-diamino-pimelat
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
In einen Dreihalskolben von 500 ecm, ausgerüstet mit einem zentralen
Rührer und einer Dean-Stark-Vorrichtung, fügt man ein Gemisch
von 44,7 g LL-N2,N6- dibenzyloxycarbonyl-2 , 5-diamino-pimelinsäure,
3 g ρ-Toluolsulfonsäure, 30 ecm Benzylalkohol und 300 ecm Toluol.
Man bringt das Reaktionsgemisch 5 h unter Rückfluß. Anschließend
trennt man nach 16stündigem Rühren bei 20°C das unlösliche weiße Material durch Filtrieren ab und wäscht es zweimal mit insgesamt
400 ecm einer 5 %igen Natriumcarbonatlösung und zweimal mit insgesamt
400 ccin Wasser. Nach dem Trocknen an der freien Luft erhält
man 55,4 g Dibenzyl-LL-N ,N -dibenzyloxycarbonyl-2,6-diaminopimelat
vom Fp = 118°C.
0 30 062/0905
Rf = 0,53 (_ Siliciumdioxidgel; Essigsäure-Äthylacetat (8-2 VoI) _/
Die LL-N ,N -dibenzyloxycarbonyl-2,6-diamino-pimelinsäure kann
hergestellt werden nach der Methode von A. Arendt et al-, Roczniki Chemii Ann. Soc. Chim. Polonorum 48, 635 (1974).
Man fügt 0,45 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -5°c gehaltenen
Lösung von 410 mg N-Acetylglycin in einem Gemisch von 70
ecm Tetrahydrofuran und 0,49 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird
20 Minuten bei -5°C gerührt, urd anschließend fügt man eine auf 5°C gekühlte Lösung von 2 g N -/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-f-D-glutamyl_7-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
in einem Gemisch von 7 ecm 1 η-Natriumhydroxid und 10 ecm Wasser zu. Das
Reaktionsgemisch wird einige Minuten bei 00C gerührt und anschließend
20 h bei etwa 20°C. Man säuert anschließend durch Zusatz von 10 ecm In-Cilorwasserstoffsäure auf den pH-Wert 1 an.
Man konzentriert unter verringertem Druck (20 mitiHg; 2,7 kPa) bei
50°C zur Trockne. Man nimmt den amorphen Rückst3.nd mit 2.0 ecm
Essigsäure auf, die 5 g neutrales Siliciumdioxidgel· (O,04-O,o63mm)
enthält. Man konzentriert das Gemisch unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne und beschickt das Ganze
auf eine Säule von 3 cm Durchmesser, die 70 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält. Man eluiert nacheinander mit
280 ecm Äthyiacetat, 160 ecm Äuhylacetat-Essigsäuregemisch (9-1
VoI), 440 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (75-25 VoI), 240 ecm
Äthylacetat-Essigsäuregemisch (1-1 Voi), 920 ecm Äthyiacetat-Essigsäuregemisch
(1-4 VoI), wobei man Fraktionen von 40 ecm sammelt.
Die Fraktionen 33 - 41 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Der
erhaltene amorphe Feststoff wird mit 50 ecm Äther aufgenommen,
030062/0905
bis zur vollständigen Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren
abgetrennt und unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) getrocknet.
Man erhält so 920 mg eines weißen Pulvers, da;* man an
einer Säule von 2 cm Durchmesser, die 25 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, chromatographiert. Man eluiert
nacheinander mit 50 ecm Äthylacetat, 1C0 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(9-1 Vol)_/, 100 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (3-1 VoI), 200 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (1-1 VoI), 200
ecm Äthylacetat-EssigsHuregemisch (1-3 VoI), und 75 ecm Essigsäure
eluiert, wobei man Fraktionen von 25 ecm gewinnt. Die Fraktionen 17-27 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg;
2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Der erhaltene amorphe Feststoff wird in 50 ecm Äther aufgenommen, bis zur vollständigen
Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei 60°C getrocknet. Man
erhält so 720 mg N2-/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- /-D-glutamyl_7~
N - (N-acetylglycyI)-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid, das
von 135°C an schmilzt (schmieriger Schmelzpunkt).
Rf = 0,45 l_ Siliciumdioxidgel; Essigsäure_/
Analyse:
berechnet: C 55,51 H δ,11 Ν 12,53 % gefunden: C 54;3 H8,0 N 12,3 %
Schwefelsäureasehe = 4,36 %
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
flie Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 1,04 (Theorie = 1)
Dap 0,9 7 (Theorie = 1)
GIu 1,02 (Theorie = 1)
GIy 1,OC (Theorie = 1)
030062/0905
Man fügt 0,45 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -5 C gehaltenen
Lösung von 781 mg N-Benzyloxycarbonyl-D-alanin in einem Gemisch
von 70 ecm Tetrahydrofuran und 0,49 ecm Triäthylamin. Das
Gemisch wird 20 Minuten bei -5°C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 5 C gekühlte Lösung von 2 g N -/ N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-J
-D-glutamyl_/-DD,LL-2, 6-diamino-pimelinsäure-monoamid in einem Gemisch von 7 ccrn 1n-Natriumhydroxid und 10 ecm Wasser
zu. Das Reaktionsgemisch wird einige Minuten bei etwa 0 C und
anschließend 20 h bei etwa 20°C gerührt. Man säuert darauf durch Zusatz von 10 ecm In-Chlorwasserstoffsr.ure auf den pH-Wert 1 an.
Man verdampft das Tetrahydrofuran durch Konzentrieren unter verringertem Druck (20mmHg; 2,7 kPa) bei 500C. Das Konzentrat wird
dreimal mit insgesamt 180 ecm Äthylacetat extrahiert. Die vereinten
Äihylacetatphasen werden mit 20 ecm 0,In-Chlorwasserstoffsäure,
20 ecm Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Konzentrieren zur Trockne unter verringertem Druck (20 mmHg;
2,7 kPa) bfc-i 50°C erhält man ein Pulver, das man in 60 ecm Essigsäure
löst, die 6 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm)
enthält. Man konzentriert das Gemisch unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 20°C zur Trockne und beschickt das Ganze
auf eine Säule von 3 cm Durchmesser, die 82 g neutraler» Siliciumdioxidgel (0,04—0,063 mm) enthält. Man eluiert nacheinandert mit
250 ecm Äthylacetat, 250 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (95-5 VoI), 25O ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (9-1 VoI), 300 ecm
Äthylacetat-Essigsäuregemisch (85-15 VoI), 750 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(8-2 VoI), 250 ecm Äthylacetat-Essigpcuregemisch
(7-3 VoI), wobei man Fraktionen von 50 ecm sammelt. Die Fraktionen
23 - 34 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50 C zur Trockne konzentriert. Der so erhaltene
amorphe Feststoff wird mit 100 ecm Äther aufgenommen, bis zur völligen Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren abgetrennt
und unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) getrocknet. Man erhält 1,15.g N2-/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- lf-D-glutamyl_7-N6-(N-benzyloxycarbonyl-D-alanyI)-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-mono-
030062/0905
amid in der Form eines weißen Pulvers.
Rf = 0,68 l_ Siliciumdioxidgel; Üthylacetat-Essigsäure (ί-1 Vol)_/
Man löst 1,09 g N2-/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- /-D-glutamyl_7~N6-(N-benzyloxycarbonyl-D~alanyl)-DD,LL-2.6-diamino-pimelinsäuremonoamid
in 26 ecm Essigsäure. Man fügt 1,09 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom
während 2 h hindurch. Der Katalysator wird durch Filtrieren abgetrennt, das Filtrat wird unter verringertem Druck (20 imnHg;
2,7 kPa) bei 500C zur Trockne konzentriert. Das so erhaltene öl
wird in 40 ecm Äther aufgenommen, bis zur vollständigen Pulverisierung
trituriert, durch Filtrieren abgetrennt, zweimal mit incgesamt 20 ecm Äther gewaschen und unter verringertem Druck (20
mmHg; 2,7 kPa) bei 200C getrocknet. Man erhält so 820 mg eines
Pulvers, das man an einer Säule von 2 cm Durchmesser, die 25 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, chromatographiert.
Man eluiert nacheinander mit 120 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(9-1 VoI) , 240 ecm zithylacetat-Essigsäuregemisch
(75-25 VoI),240 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (1-1 VoI),
ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (1-3 VoI), woboi man Fraktionen
von 50 ecm sammelt. Die Fraktionen 18-33 werden vereint und unter verringertem Druck (20 minHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne
konzentriert. Das so erhaltene Öl wird mit 40 ecm aufgenommen, bis zur völligen Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren abgetrennt
und unter verringertem Drurk (0,3 irjmHg; 0,04 kPa) bei
600C getrocknet. Man erhält so 480 mg N -/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-
Q -D-glutamyl_7~N -D-alanyl-DD,I.L-2, 6-aiamino-pimelinsXure-monoamid.
Rf = 0,14 l_ Siliciumdioxidgel; Essigsäure_7
Analyse:
berechnet: C 56,06 H 8,47 N 13,07 % gefunden: C 52,5 H 8,0 N 12,5 %
030062/0905
Schwefelsäureasche = 5,3 %
Nach dor Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 2,01 (Theorie =2)
Dap 1,00 (Theorie -- 1)
GIu 1,10 (Theorie = 1)
Dap 1,00 (Theorie -- 1)
GIu 1,10 (Theorie = 1)
Man fügt 0,42 ecm Isobutylchlorfomiat zu einer bei -5°C gehaltenen
Lösung von 670 mg N-Benzyloxycarbonyl-glycin in einem Gemisch
von 60 ecm Tetrahydrofuran und o,45 ecm Triäthylamin. Das
Gemisch wird 20 Minuten bei -5°C gerührt, und anschließend fügt
2 — man eine auf 5 C gekühlte Lösung von 1,87 g N -(_ N- (N-ündecanoyl-L-alanyl)-$-D-glutamyl_7-LL,DD-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
in einem Gemisch von 6,4 ecm In-Natriumhydroxia und 10 ecm Wasser
zu. Das Reaktionsgemisch wird einige Minuten bei etwa 0°C und anschließend 18h bei etwa 200C gerührt. Man säuert anschließend
durch Zusatz von 10 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert
1 an. Man verdampft das Tetrahydrofuran durch Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C. Das Konzentrat
wird mit 1ü0 ecm Äthylacetat extrahiert· Die Äthylacetatphase wird mit 50 ecm 0,In-Chlorwasserstoffsäure gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne erhält man
2,3 g eines Feststoffs, den man in 20 ecm Essigsäure, die 5 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält. Man konzentriert
das Gemisch unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne und bringt das Ganze auf eine Säule von
2,3 cm Durchmesser, die 50g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063
mm) enthält, auf. Man eluiert nacheinander mit 140 ecm
030062/0905
Äthylacetat, 80 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (95-5 VoI) ,
80 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (9-1 VoI), 160 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(85-1b VoI) 240 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(8-2 VoI),320 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(7-3 VoI), wobei man Fraktionen von 20 ecm gewinnt. Die Fraktionen
29 - 46 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C konzentriert. Das erhaltene Öl wird mit 60 ecm
Äther aufgenommen, bis zur vollständigen Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und unter verringertem Druck
(0,3 mmHg; 0,04 kPa) getrocknet. Man erhält so 1,32 g N -/~N-(N-Undecanoyl-L-alanyl)-
<j -D-glutamyl_7~N - (benzyloxycarbonylglycyl)-LL,DD-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid.
Rf = 0,85 l_ Siliciumdioxidgel; Essigsäure_7
Rf = 0,68 /"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (1-1 VoI)_7
Man löst 1,32 g N2-/~N-(N-ündecanoyl-L-alanyl)- /-D-glutamyl_7-N6-(benzyloxycarbonylglycyl)-LL,DD-2
,6-cliamino-pimelinsäure in 1 8 ecm Essigsäure. Man fügt 1,32 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu
und leitet einen leichten Wasserstoffstrom während 3 h hindurch. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren des Filtrats unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne wird das erhaltene Öl in 50 ecm Äther bis zur vollständigen Pulverisierung
trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei 20°C getrocknet. Man 1,16 g Pulver·,
das man an einer Säule von 1,8 cm Durchmesser, die 25 g neutra]es
Siliciumdioxidgel enthält, (0,04-0,063 mm) chromatographiert. Man eluie.-t mit Essigsäure und gewinnt Fraktionen von 20 ecm. Die
Fraktionen 5-19 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne konzentriert. Der erhaltene
Feststoff wird mit 40 ecm Äther aufgenommen, durch Filtrieren abgetrennt und unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04
kPa) bei 60°C getrocknet. Man erhält so 580 rr.g N2-/~N-(N-Undecanoyl-L-alanyl)-Jj
-D-glutamyl_7-N -glycyl-LL,DD-2, 6~dianino-pimelinsäure-monoamid.
030062/0905
302A281
Rf = 0,24 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24VoI) J
Analyse:
berechnet: C 54,71 H 8,20 N 13,67 % gefunden: C 53,2 H8,2 N 13,6 %
Schwefelsäureasche = 1,7 %
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 1,01 (Theorie =1)
Dap 0,94 (Theorie = 1)
GIu 1,00 (Theorie = 1)
GIy 1,00 (Theorie =1)
Das N -/~N-(N-Undecanoyl-L-alanyl)- / -D-glutamyl_7-LL,DD-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man löst 2,55 g N2-/~O1-Benzyl-N-(N-undecanoyl-L-alanyl)- /-nglutarayl_/™N
-benzyloxycarbonyl-LL ,DD-2,6-diamiPO-pimelinsäuremonoamid
in 35 ecm Essigsäure. Man fügt ^,55 g Palladium auf
Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom während 2,5 h hindurch. Der Katalysator wird durch Filtrieren
abgetrennt und dreimal mit insgesamt 30 ecm Essigsäure gewaschen. Das Filtrat wird unter verringertem Druck (20 mmHg;
2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Der amorphe Feststoff wird mit 50 ecm Äther aufgenommen, filtriert und unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 200C getrocknet. Man erhält so
1,87 g N2-/~N-(N-Undecanoyl-L-alanyl)- (f -D-glutamyl_7-LL,DD-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid.
Rf = 0,75 (Siliciumdioxidgel; Essigsäure).
030062/0905
2—1 J —
Das N-^O -Benzyl-N-(N-undecanoyl-L-alanyl)- / -D-glutamyl_/-N
-ber.«:yloxycarbonyl-LL,DD-2 ,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man fügt 0,65 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -5 C gehaltenen
Lösung von 2/383 g Benzyl-N-undecanoyl-L-alanyl-al -D-glutairic.t
in einem Gemisch von 100 ecm Tetrahydrofuran und 0,7 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 30 Minuten bei -5°C gerührt
Ui:.d anschließend fügt man eine auf 00C gekühlte Lösung von 1,617 gN Benzyloxycarbonyl-LL-DD-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
in einem Gemisch von 5 ecm 1n-Natriumhydroxid und 50 ecm Wasser
hinzu. Das Ree^tionsgemisch wird einige Minuten bei etwa 0 C
und anschließend 40 h .bei etwa 200C gerührt. Das Reaktionsgemisch
wird anschließend durch Zusatz von 10 ecm In-Chlorwasserstoffsäure
auf den pH-Wert 1 angesäuert. Man verdampft das Tetrahydrofuran unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C. In
dem Konzentrat bildet sich eine Ausfällung, die man durch Filtrieren abtrennt, dreimal mit insgesamt 60 ecm 0,1 n-Chlorwasserstoffsäure
und 20 ecm Wasser wäscht. Nach dem Trocknen unter verringertem Druck (0,3 itinHg; 0,04 kPa) bei 20°C erhält man 3,66 g
eines weißen Feststoffs, den man in 20 ecm Essigsäure löst, die 10 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält. Man
konzentriert das Gemisch unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne und bringt das Ganze auf eine Säule
von 3,5 cm Durchmesser auf, die 75 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält. Man eluiert nacheinander mit 600 ccr.
Äthylacetat-C/clohexangemisch (1-1 VoI), 600 ecm Äthylacetat-Cyclohexangemisch
(3-1 VoI), 400 ecm Äthylacetat, 600 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(95-5 VoI), 500 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (9-1 VoI), 1200 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(85-15 VoI), wobei man Fraktionen von 100 ecm sammelt. Die Fraktionen
22 - 32 werden vereint und unter verringertem Druck (20mmHg; 2,7 kPa) bei 50 C zur Trockne konzentriert. Der erhaltene amorphe
Feststoff wird mit 80 ecm Äther aufgenommen, bis zur völligen Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und unter
verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) getrocknet. Man erhält so
030062/0905
O - 1 J-
2/58 g N-/ O -Benzyl-N-(N-undecanoyl-L-alanyl)- J -D-glutamyl_/-N
-benzyloxycarbonyl-LL,DD-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid.
Rf = 0,62 /"siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (9-1 VoI) J
Das Benzyl-N-undecanoyl-L-alanyl- i>C -D-glutamat kann auf folgende
Weise hergestellt werden:
Man fügt 3,56 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -5 C gehaltenen
Lösung von 5,1 g Undecansäure in einem Gemisch von 140 ecm
Tetrahydrofuran und 3,84 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei -5°C gerührt, und anschließend fügt man eine auf
00C gekühlte Lösung von.9,45 g Hydrochxorid von Benzyl-L-alanyΙοί
-D-glutamat in einem Gemisch von 54,8 ecm 1n-Natriumhydroxid
und 30 ecm Wasser hinzu. Das Reaktionsgemisch wird 10 Minuten bei etwa -5°C und anschließend 20 h bei etwa 20°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird anschließend durch Zusatz von 60 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure
auf den pH-Wert 1 angesäuert. Man verdampft das Tetrahydrofuran durch Konzentrieren unter verringertem Druck
(20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C. Das Konzentrat wird zweimal mit insgesamt 80 ecm Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatphasen
werden vereint und mit 40 ecm Wasser gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Nach dem Filtrieren und Konzentriere-n unter
verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne erhält
man 11,89 g eines Öls, das man an einer Säule von 4,5 cm Durchmesser,
die 250 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm)
enthält,chromatographiert. Man eluiert mit Äthylacetat, wobei
man Fraktionen von 100 ecm sammelt. Die Fraktionen 3 - ς werden
vereint, und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 20 C zur Trockne konzentriert. Man erhält 5,85 g eines teigigen
Feststoffs, den man an einer Säule von 3,2 cm Durchmesser, die 115 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, chroma
tographiert. Man eluiert nacheinander mit 1 1 Äthylacetat-Cyclohexangemisch
(1-1 VoI), 1,7 1 Äthylacetat· und 600 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(99—1 VoI), wobei man Fraktionen von 100 ecm sammelt. Die Fraktionen 11-30 v/erden vereint und unter
030062/0905
verringertem Druck (20 mitiHg; 2,7 kPa) bei 50 C zur Trockne konzentriert.
Man erhält so 2,47 g Benzyl-N-undecanoyl-L-alanyl-a^ D-glutamat
in der Form eines weißen Feststoffs.
Rf = 0,71 l_ Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (9-1 VoI) _/
Man fügt 1,14 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -5°C gehaltenen
Lösung von 1,83 g N-Benzyloxycarbonyl-glycin in einem Gemisch
von 165 ecm Tetrahydrofuran und 1,22 ecm Triäthylamin. Das
Gemiscn wird 20 Minuten bei -5°C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 5°C gekühlte Lösung von 5 g N -/ N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-j)
-D-glutamyl_7-meso-2 (L) , 6(D)-diamino-pimelinsäuremonoamid
in einem Gemisch von 17,5 ecm 1n-Natriumhydroxid und 25 ecm Wasser zu. Das Reaktionsgemisch wird 10 Minuten bei etwa
00C und anschließend 70 h bei etwa 20°C gerührt. Man verdampft
das Tetrahydrofuran durch Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg; 2-7 kPa) bei 50°C. Das durch Zusatz von 21 ecm 1n-Chlorv;asserstoffsäure
auf den pH-Wert 1 angesäuerte Konzentrat ergibt eine weiße Ausfällung, die man durch Filtrieren abtrennt,
mit 200 ecm Wasser wäscht und an der freien Luft trocknet. Man erhält so 5,9 7 g eines Pulvers, das man in 100 ecm Essigsäure,
die 12 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, löst.
Man konzentriert das Gemisch unter verlängertem Druck (20 minHg,
2/7 k?a) bei 50°C zur Trockne und bringt das Ganze auf eine Säule
von 4 cm auf, die 290 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm)
enthält. Man eluiert nacheinander mit 1360 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(9-1 VoI), 320 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(85-15 VoI) 3840 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (8-2 VoI), wobei
man Fraktionen von f>0 ecm sammelt. Die Fraktionen 41 - 6 8 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa)
bei 500C zur Trockne konzentriert. Das erhaltene Öl wird mit
150 ecm Äther aufgenommen, bis zur vollständigen Pulverisieruna
030062/0905
trituriert und durch Filtrieren abgetrennt und unter verringertem
Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei oO°C getrocknet. Man erhält so
2,37 g N2-/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- /-D-glutamyl_7-N6-(benzyloxycarbonylglycyl)
-meso-2 (L) ,6 (D)-diamino-r>imelinsäure-monoamid.
Rf = 0,47 l_ Sxlicxumdioxidgel ; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-2^-6-24 VoI)J .
Rf = 0,55 / Siliciuir.dioxidgel·; Äthylacetat-Essigsäure (1-1 VoI)_/
Man löst 2,35 g N2-/~N- (N-Lauroyl-L-alanyl)-/-D-glutamyl_/-N6-(benzyloxycarbonylglycyl)-meso-2(L),6(P)-diamino-pimelinsäuremonoamid
in 70 ecm Essigsäure. Man fügt 2,4 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom
während 4 h hindurch. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren des Filtra'cs unter verringertem Druck (20 mmHg? 2,7 kPa) bei 500C
zur Trockne wird das erhaltene Öl in 100 ecm Äther trituriert, bis zur vollständigen Pulverisierung, durch Filtrieren abgetrennt,
zwfcxmal mit insgesamt 100 ecm Äther gewaschen und unter
verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei 55CC getrocknet. Man
erhält 1,91 g eines beiaen Pulvers, das man in 30 ecm Essigspure
löst und an einer Säule von neutralem Sxlicxumdioxidgel· (0,04-0,0G3 mm) von 2 cm Durchmesser und 2 cm I-iöhe filtriert. Das
Filtrat wird unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) zur Trockne konzentriert bei 50 C. Das erhaltene Öl wird in 100 ecm
Äther bis ?.ur vollständigen Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und unter verringertem Druck (0,3 mmHg;
0,04 kPa) bei 58°C getrocknet. Man erhält so 1,62 g N2-^~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-
j -D-glutamyl_/-N -glycyl-meso-2(L),6(D)-diamino-pimelinsäure-monoamid.
Rf = 0,28 / Siliciumdioxidgel ; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Analyse:
berechnet: C 55,40 H 8,34 N 13,36
030062/0905
gefunden: C 52,0 H 7,7 N 12,1 Schwefelsäureasche =9,1 %
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysafcor
folgende Aminosäaren:
AIa 1,05 (Theorie = 1)
Dap 0,9 8 (Theorie = 1)
GIu 1,00 (Theorie = 1)
GIy 0,9 6 (Theorie = 1)
Das N2-/N- (N-Lauroyl-L-alanyl) -^D-glutamyl7-meso-2 (L) ,6 (D) diamino-pimelinsäuremonoamid
kann wie folgt hergestellt v/erden.
Man fügt 1,6 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -50C gehaltenen
Lösung von 6,07 g Benzyü-N-lauroyl-L-alanyl-od-D-glutamat
in einem Gemisch von 280 ecm Tetrahydrofuran und 1,74 ecm Triäthylamin.
Das Gemisch wird 20 Minuten bei -5°C gerührt. Anschließend fügt man eine auf 3°C granite Lösung von 4 g N Benzyloxycarbonyl-mesc-2
(L), 6 (D)-diamino-pimelinsäure-monoamid
in einem Gemisch von ?2,4 ecm 1n-Natriumhydroxid und 124 ecm
Wasser zu. Das Reaktionsgemisch wird 10 Minuten bei etwa O0C
und anschließend 70 h bei etwa 20°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird anschließend durch Zusatz von 20 ecm In-ChLorwasserstoff
säure auf den pH-Wert 1 angesäuert. Man verdampft das Tetrahydrofuran durch Konzentrieren unter verringertem Druck
(20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C. In dem Konzentrat tritt eine weiße Ausfällung auf, die man durch Filtrieren abtrennt, dreimal
.Mit insgesamt 150 ecm 0, In-Chlorwasserstoffsäure und dreimal
mit insgesamt 150 ecm Wasser wäscht und unter verringertem Druck
(20 mmHg; 2,7 kPa) bei 20°C trocknet. Man erhält so 9,15 g eines weißen Pulvers, das man in 100 ecm Essigsäure, die 20 g neutrales
Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, löst. Man konzentriert das Genisch zur Trockne und bringt das Ganze auf eine
Säule von 5 cm Durchmesser auf, die 400 g neutrales Sr.liciumdioxidgel
(0,04-0,063 mm) enthält.
030062/0905
Man eluiert nacheinander mit 1,6 1 Äthylaceta.t, 900 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(97/5-2,5 VoI), 1200 ecm Äthylacetat-Essi7cäuregemisch
(95-5 VoI), 900 ecm Äthylacetät-Essigsäuregemifach
(92,5-7,5 VoI), 900 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(§0-10 VoI), 300 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (85-J5 VoI),
3200 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (80-20 VoI), wobei man
Fraktionen von 100 ecm sammelt. Die Fraktionen 61-90 werden vereint
und unter verringertem Druck (20 mmKg; 2,7 kPa) bei 50°C
zur Trockne konzentriert. Der erhaltene weiße Feststoff wird zweimal mit insgesamt 100 ecm Äther gewaschen cad unter verringertem
Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei 60°C getrocknet. Man erhält so 6,3 g N^/'o^-Benzyl-N-iN-lauroyl-L-alanyl)-/-D-glutamyl_7-N
-benzyloxycG.rbonyl-meso-2 (L) ,6 (D) -diamino-pimelinsäure-monoamid.
. ·
Rf = 0,77 /"siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (3-1 VoI)_/
Man löst 8,2 g N2-/~O1-Benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)- ( -D-glutamyl_7~N
-benzyloxycarbonyl-meso-2(L),6(D)-diamino-pimelinsäuremönoamid
in 225 ecm Essigsäure. Man fügt 8,2 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) hinzu und leitet einen leichten Wasserstoffs
trom während 3,5^-hindurch. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren
des Filtrats unter verringertem Druck (20 mmHg; 2/7 k?a) bei 50°c zur Trockne wird das erhaltene Öl in 100 ecm
Äther bis zu völligen Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren
abgetrennt und unter verringertem Druck (0,3 mmH.g; 0,04 kPa) bei 50°C getrocknet. Man erhält so 5,9 g eines Pulvers. 0,9 g
dieses Pulvers werden gelöst in Essigsäure und über eine Säule von neutralem Siliciumdioxidg^i (0,04-0,063 mm) von 2 cm Durchmesser
und 2 cm Höhe .filtriert. Das Filtrat wird unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Der erhaltene Rückstand wird mit 50 ecm Äther aufgenommen,
durch Filtrieren abgetrennt und unter verringertem Druck (0-3 mmHg;
0,04 kPa) bei 55°C getrocknet. Man erhält so 0,75 g N2-/~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)-
l -D-glutamyl_7-meso-2(L),6(D)-diamino-pimeiinsäuro-monoamid.
Rf = 0,38 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-2^- Vol)_7 030062/0905
Analyse: ΟΠΟ / OQ 1
berechnet: C 56,72 H 8,64 N 12,25 % J U^4^ö I
gefunden: C 52,8 H 8,1 N 11,6 % Schwefalsäureasche = 6,9 %
Nach der Gesa.-thydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
Ala 1,02 (Theorie =1)
Dap O,96 (Theorie = 1)
GIu 1,00 (Theorie =1)
Dap O,96 (Theorie = 1)
GIu 1,00 (Theorie =1)
Das N6-Benzyloxycarbonyl-meso-2(L),6(D)-diamino-pimelinsäuremonoamid
kann hergestellt werden nach dem in der BE-PS 821 385
beschriebenen Verfahren.
Man fügt 0,433 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -5°C gehaltenen
Lösung von 698 mg N-Benzyloxycarbonylglycin in einem Gemisch
von 65 ecm Tetrahydrofuran und 0,467 ecm Triäthylamin. Das
Gemisch wird 20 Minuten bei -5°C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 0°C gekühlte Lösung von 1,81 g Metnyl-Na -/~N-(N-lauroyl-L-alanyJ)-/-D-glutamyl_7-L-lysinat
in einem Gemisch von 3,33 ecm 1n-Natriumhydroxid und 10 ecm Wasser zu. Das Peaktions-
o
gemisch wird 40 Minuten bei etwa -5 C und anschließend 36 h bei etwa 19 C gerührt, worauf es durch Zusatz von 6 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert 1 angesäuert wird. Man verdampft das Tetrahydrofuran unter verrxngertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50 C. Das Konzentrat wird fünfmal mit insgesamt 150 ecm Äthylacetat extrahiert. Die vereinten Äthylacetatphasen werden mit 30 ecm O,1n-Chlorwasserstoffsäure gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne erhält man 2,5 3 g eines öls, das man in 100 ecm Äthylacetat, das 6 cm neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, löst. Man konzentriert das Gemisch zur Trockne und bringt das Ganze auf eine Säule von 3 cm Durchmesser auf, die 50 9- neu tr&Ies -SlLisiumdioxidgel (0,04-0,063
gemisch wird 40 Minuten bei etwa -5 C und anschließend 36 h bei etwa 19 C gerührt, worauf es durch Zusatz von 6 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure auf den pH-Wert 1 angesäuert wird. Man verdampft das Tetrahydrofuran unter verrxngertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50 C. Das Konzentrat wird fünfmal mit insgesamt 150 ecm Äthylacetat extrahiert. Die vereinten Äthylacetatphasen werden mit 30 ecm O,1n-Chlorwasserstoffsäure gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne erhält man 2,5 3 g eines öls, das man in 100 ecm Äthylacetat, das 6 cm neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, löst. Man konzentriert das Gemisch zur Trockne und bringt das Ganze auf eine Säule von 3 cm Durchmesser auf, die 50 9- neu tr&Ies -SlLisiumdioxidgel (0,04-0,063
030062/0905
nun) enthält.
Man elaiert nacheinander mit 80 ecm Äthylacetat, 280 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(95-5 VoI), wobei man Fraktionen von 40 ecm gewinnt. Die Fraktionen 4-8 werden vereint und unter
verringertem Druck (20 inmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne konzentriert.
Man erhält 2,33 g eines Öls, der erneut chromatographiert
wird. Man löst dieses in 60 ecm Essigsäure, die 5 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04- 0,063 mm) enthält. Man konzentriert
das Gemisch zur Trockne und bringt das Ganze auf eine Säule von 3 cm Durchmesser auf, die 100 g neutrales Siliciumdioxidgel
(0,04-0,063 mm) enthält.
Man eluiert nacheinander mit 680 ecm Äthylacetat, 360 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(97,5-2,5 VoI), 360 ecm Äthylacetat-Essigsäure
gemisch (95-5 VoI), 360 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (90-10 VoI), 240 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(80-20 VoI), wobei man Fraktionen von 40 ecm sammelt. Die Fraktionen
32 bis 41 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert.
Man erhält so 1,35 g Methyl-Nc^ -/~N- (N-lauroyl-L-alanyl)- /-D-glutamyl_7-N£
-(benzyloxycarbonylglycyl)-L-lysinat in der Form eines Öls.
Rf = 0,47 / Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (1-1 Vol)_/
Man löst 1,3 g Methyl-Nai -/~N- (N-lauroyl-L-alanyl) - /-D-glutamyl_7-N£
-(benzyloxycarbonylglycyl)-L-lysinat in 35 ecm Essigsäure.
Man 1,3 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom während 2,5 h hindurch. Nach dem Filtrieren
und Konzentrieren des Filtrats unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne erhält man einen öligen
Rückstand, den man bis zur Pulverisierung in 50 ecm Äther trituriert.
Man trennt das Pulver durch Filtrieren ab und trocknet es an der Luft. Man erhält so 910 mg eines Rohprodukts, das man
an einer Säule von 2 cm Durchmesser chromatographiert, die 40 g
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neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält. Man eluiert
nacheinander mit 160 ecm Äthylacetat, 80 ecm Äthylacetat-Essigsäuregexnisch
(50-50 VoI) und H-IO ecm Essigsäure, v/obei man Fraktionen
von 20 ecm sammelt. Die Fraktionen 14-20 werden vereint
und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Der Rückstand wild in 40 ecm Äther trituriert.
Nach dem Filtrieren und Trocknen an der Luft erhält man 37o mg Methyl-Ife/ -/~N-(N-lauroyl-L-alanyl)- /-D-glutamyl_/-N£ glycyl-L-lysinat
in de.r Form eines cremefarbenen Pulvers.
Rf = 0,50 [_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-5-24 VoI)J
Rf = 0,27 /"Siliciumdioxidgel; Essigsäure_7
Analyse:
berechnet: C 58,07 H 8,91 N 11,68 % gefunden: C 57,0 H 8,6 N 11,1 %
Schwefelsäureasche = 22 %
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminsauren:
AIa 1,00 (Theorie = 1)
Giu 1,01 (Theorie =1)
GIy 0,98 (Theorie =1)
Lys 0,96 (Theorie = 1)
Das Methyl-Nixl -/~N- ^N-lauroyl-L-alanyl)- ^r-D-glutamyl_7-L-lysinat
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man fügt 1,3 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -5 C gehaltenen
Lösung von 4,31 Bens/1-N-lauroyl-L-alanyl-^-D-glutamat in einem
Gemisch von 250 ecm Tetrahydrofuran und 1,4 ecm Triäthylamin. Das Gemisch v/ird 20 Minuten bei -5 C gerührt, und anschließend
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fügt man eine -auf O C gekühlte Lösung von 3,32 g des Hydrochloride von
Methyl-Nc -benzyloxycarbonyl-L-lysinat in einem Gemisch von
10 ecm In-Natriumhydroxid und 10 ecm Wasser hinzu. Das Reaktionsgemisch
wird 10 Minuten bei etwa -5 C und anschließend 4 Tage bei einer Temperatur von etwa 20 C gerührt. Anschließend wird das
Reaktionsgemisch durch Zusatz von 20 ecm In-Chlorwasserstoffsäure
=uif den pH-Wert ! angesäuert. Man verdampft das Tetrahydrofuran
durch Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg, 2,7 kPa) bei 45 C. Das Konzentrat wird fünfmal mit insgesamt 150 ecm
Chloroform extrahiert. Die vereinten Chloroformphasen werden in 40 ecm O,1n-Chlorwasserstoffsäure gewaschen und über Natriumsulfat
getrocknet. Nach dem Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg,- 7 kPa) bei 50°C zur Trockne erhält man ein
blaßgelbes öl, das man in 60 ecm Chloroform löst, das 15 g neutrales
Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält. Man konzentriert das Gemisch zur Trockne und bringt das Ganze auf eine
Säule von 3 cm Durchmesser auf, die 150 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält. Man eluiert nacheinander mit
2,5 1 Äthylacetat und 400 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(95-5 VoI), wobei man ?raktionen von 100 ecm gewinnt. Die Fraktionen
6-27 werden vereint, zur Trockne unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa>
bei 50°C konzentriert. Man erhält so 3,47 g Methyl-N^ -/~0 -benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)- / -D-glutamyl_7-N£
-benzyloxycarbonyl-L-lysinat in der Form eines weißen Pulvers.
Rf = 0,70 / Siliciumdixidgel; Äthylacetat-Essigsäure (95-5 VoI)_7
Rf = 0,40 /"Siliciumdioxidgel; .1thylacetat_7
Man löst 3,43 g Methyl-N^ -/~01-benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)- / D-glutamyl_/-N£
-benzyloxycarbonyl-L-lysinat in 70 ecm Essigsäure. Man fügt 3,43 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet
anschließend einen leichten Wasserstoffstrom während 2 h ein. Der Katalysator wird durch Filtrieren entfernt, zweimal mit insgesamt
20 ecm Essigsäure gewaschen, die Filtrate werden vereint
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und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 5O°C zur
Trockne konzentriert. Der Rückptand wird in 50 ecm Äther trituriert.
Man erhält so ein Pulver, das man durch Filtrieren abtrennt und an der Luft trocknet. Man erhält so 1 ,89 g Methyl-N*£
/ N-(N-lauroyl-L-alanyl)- /-D-glutamyl_/-L-lysinat.
Rf = 0,50 / Piliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI)J
Rf = 0,29 / Siliciumdioxidgel; Essigsäure_7
Man fügt 1,07 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -5 C gehaltenen
Lösung von 4,026 g Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl-^~D-glutamat
in einem Gemisch von 135 ecm Tetrahydrofuran und 1,15 ecm Triäthylamin.
Das Gemisch wird 20 Minuten bei-7 C gerührt, und anschließend
fügt man eine auf 4 C gekühlte Lösur.g des Hydrochloric^
von N & -(Benzyioxycarbonyl)-L-lysinamid in einem Gemisch von 8,2
ecm 1n-Natriumhydrnxid und 2 2 ecm Wasser zu. Das Reaktionsgemisch
wir 10 Minuten bei etwa -5°C und anschließend 65 h bei etwa 20 C gerührt, worauf man es mit 11 ecm In-Chlorwasserstof fsc.ure auf
den pH-Wert 1 ansäuert. Man verdampft das Tetrahydrofuran unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45°C).Das Konzentrat
v/ird durch Zusatz von 50 ecm Wasser verdünnt. Die in dem Konzentrat gebildete Ausfällung wird durch Filtrieren abgetrennt,
dreimal mit insgesamt 75 ecm Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält so 5,58 g eines weißen Feststoffs, den man in 70 ecm
Essigsäure löst, die 12g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063
mm) enthält. Man konzentriert das Gemisch zur Trockne und bringt das Ganze auf eine Säule von 3 cm Durchmesser auf, die 100 g
neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält.
Man eluiert nacheinander mit 350 ecm Äthylacetat, 250 ecm Äthyl-
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acetat-Essigsäuregemisch (95-5 VoI),850 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(9-1 VoI), 450 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (75-25 VoI), 350 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (1-1VoI),
wobei man Fraktionen von 50 ecm sammelt. Die Fraktionen 34 v/erden vereint und unter verringertem Pruck (20 mmHg; 2,7 kPa)
bei 500C zur Trockne konzentriert. Die erhaltene Meringe wird mit
50 ecm Äther aufgenommen, bis f.ur vollständigen Pulverisierung trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und unter verringertem
Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) getrocknet. Man erhält so 1,43 g N*>£ - (Benzyloxycarbonylglycyl) -N£- (_
alanyl)-f-Ώ-glutamyl_7~L-Iysinamid.
alanyl)-f-Ώ-glutamyl_7~L-Iysinamid.
-(Benzyloxycarbonylglycyl)-N£- (_ 0 -benzy1-N-(N-lauroyl-L-
Rf = 0,88 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoV)J
Rf = Of37 / Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (3-1 VoI)_/
Man löst 1,43 g N#£ - (Benzyloxycarbonylglycyl) -N£ -/ 0 -benzy1-(N-lauroyl-L-alanyl)
-/'-D-glutamylJ-L-lysinamid in 85 ecm Essigsäure.
Man fügt 1,4-3 g Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom während 2 h durch.
Der Katalysator wird durch Filtrieren abgetrennt« zweimal mit insgesamt 20 ecm Essigsäure gewaschen, die Filtrate weiden vereint
und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C
zur Trockne konzentriert. Der ölige Rückstand, den man so erhält, wird in 75 ecm Äther trituriert und ergibt einen Feststoff,
den man durch Filtrieren abtrennt. Man erhält so 990 mg eines weißen Feststoffs, zu dem man 490 g eines in gleicher Weise erhaltenen
Produkts fügt und an einer Säule von 2 cm Durchmesser, die 29 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält,
chromatographiert. Man eluiert mit Essigsäure, wobei man Fraktionen
von 40 ecm sammelt. Die Fraktionen 13-32 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur
Trockne konzentriert. Man erhält so 510 mg Ν<^ -Glycyl-N^ -£ N-(N-lauroyl"L-alanyl)
- 0 -D-glutamyl_/-L-lysinarnid.
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Rf = 0,42 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI) J
Analyse:
berechnet; C 57,51 H 8,97 N 14,37 % gefunden: C 54,9 H8,6 N 13,3 %
Schwefelsäureasche = 1,6 %
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIc 1,04 (Theorie =1)
GIu 0,9 9 (Theorie =1)
GIy 1,00 (Theorie ^ 1)
Lys 0,95 (Theorie = 1)
Das Hydrochlorid von Nc* - (Benzyloxycarbonylglycyl)-L-lysinamid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
Man löst 4,18 g Nod - (Benzyioxycarbonylglycyl) -N£ -t-butyloxycarbonyl-L-lysinamid
in 80 ecm einer wasserfreien Lösung von 1, 7n-Chlorwasserstoffsä<_jre in Essigsäure. Man rührt 2 h bei
einer Temperatur von etwa 20 C und fügt anschließend das Reaktionsgemisch
zu 400 ecm wasserfreiem Äther. Die ölige Ausfällung v/ird durch Dekantieren abgeschieden, mit 200 ecm Äther gewaschen
und unter verringertem Druck (0,3 mroHg, 0,04 kPa) getrocknet.
Man erhält so 3,16 g des Hydrochlorids von N*. - (Benzyxoxycarbonylglycyl)-L-lysinamid
in der Form einer Paste.
Rf = 0,48 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 Vol)_7
Das Ncd - (Benzyloxycarbonylglycyl)-N£ -t-butyloxycarbonyl-L-lysinamid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
030062/0905
Man fügt 1,267 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -1°C gehaltenen
Lösung von 2,397 g N-Beniyloxycarbonylglycin in einem Gemisch
von 35 ecm Tetrahydrofuran und 1,365 ecm Triäthylamin. Das
Gemisch wird 20 Minuten bei -3°C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 5°C gekühlte Lösung von 3,25 g N£ -t-Butyloxycarbonyl-L-lysinämid
in 50 ecm Tetrahydrofuran,zu. Das Reaktionsgemisch wird 15 Minuten bei -5°C gerührt und anschließend während
20 h bei etwa 20°C. Man trennt das unlösliche Material durch Filtrieren ab und verdampft anschließend das Tetrahydrofuran unter
verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 45 C. Das Konzentrat
wird durch Zusatz von 150 ecm Wasser verdünnt, dreimal mit insgesamt
225 ecm Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatphasen v/erden vereint und nacheinander mit 60 ecm eisgekühlter 0, InChlorwasserstoff
säure, 60 ecm einer 10 %igen Natriumcarbonatlösung und zweimal insgesamt 120 ecm einer gesättigten rfatriumchloridlösung
gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Konzentrieren zur Trocke unter verringertem Druck (20 mmHg;
2/7 kPa) bei 45°C erhält man 4,18 g No^ -(Benzyloxycarbonylglycyi)-N£
-t-buty2o;:ycarbonyl-L-lysinamid in der Form eines Öls.
Rf = 0,77 / Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (3-1 VoI)_J
Das Nf -t-Butyloxycarbonyl-L-lysinamid k^nn auf folgende Weise
hergestellt werden:
Man fügt 1,3 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -5°C gehaltenen
Lösung von 3,8 g N«:-Benzyloxycarbonyl-N£ -t-butyloxycarbonyl-L-lysin
in einem Gemisch von 38 ecm Chloroform und 1,4 Triäthylamin.
Das Gemisch wird 20 Minuten bei -5°C gerührt und anschließend leitet man einen leichten Ammoniakstrom während 3 h ein. Anschließend
wird das Reaktionsgemisch durch Zusatz von 100 ecm
Chloroform verdünnt, zweimal mit insgesamt 100 ecm einer 10 %igen
Natriumcarbonatlösung und fünfmal mit insgesamt 250 ecm Wasser gewaschen
und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Konzentrieren
unter verringertem DrucJc (20 mrnilg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne
erhält man 3,76 g N«*.-Benzyloxycarbonyl-N£ -t-butyloxycarbonyl-
030062/0905
L-lysinamid vom Fp = 142-144°C.
Rf = 0,52 /"siliciumdioxidgel; Äthylacetat_7
Man löst 3,7 g Nod-Bensyloxycarbonyl-Ni -t-butyloxycarbonyl-L-lysinamid
in 130 ecm Essigsäure. Man fügt 3, 7 g Palladium auf
Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasstrstoffstrom
während 2 h ein. Der Katalysator wird durch Filtrieren abgetrennt, zweimal mit insgesamt 20 ecm Essigsäure yewaschen; die
vereinten Filtrate werden unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne konzentriert. Der ölige Rückstand wird
in 200 ecm Äther trituriert. Nach dem Dekantieren und Trocknen erhält man 3,25 g N£ -t-Butyloxycarbonyl-L-lysinamid.
Rf = 0,60 (_ Siliciumdicxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(5C-2O-6-24 VoI)J
Man fügt 0,31 ecm Isobütylchlorformiat zu einer bei -11 C gehaltenen
Lösung von 506 mg N-Benzyloxycarbonyl-glycin in einem Gemisch
von 40 ecm Tetrahydrofuran und 0,34 ecm Triäthylamin. Das Gemisch wird 20 Minuten bei -11°C gerührt, und anschließend fügt
man eine auf 5°C gekühlte Lösung von 1,69 g des Hydrochiorids von
N ~l~0 -Benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)- / -D-glutamyl_/-DD,LL-2/6-diamiiiü-pimelinsäure-monoamid
in einem Gemisch von 4,84 ecm InNatriumhydroxid und 40 ecm Wasser zu. Das Reaktionsgemisch wird
einige Minuten bei etwa -10°C und anschließend 65 h bei etwa 20 C gerührt. Anschließend säuert man durch Zusatz von 10 ecm 1n-Chlorwasserstoffsäure
auf den pH-Wert 1 an. Man verdampft das Tetrahydrofuran, durch Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg;
2,7 kPa) bei 50 C. Die in dem Konzentrat aufgetretene weiße Ausfällung
wird durch Filtrieren abgetrennt, viermal mit insgesamt 80 ecm Wasser gewaschen und an der freien Luft getrocknet. Man er-
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hält 1,74 g eines braunen Produkts, das man in 30 ecm Essigsäure
löst, die 5 g neutrales Siliciiimdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält.
Man konzentriert das Gemisch unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne und bringt das Ganze auf eine Säule
von 30 mm Durchmesser, die 60 g neutrales Siliciumdioxidgel
(0,04-0,063 mir.) enthält, auf.
Man eluiert nacheinander mit 160 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(9-1 VoI), 560 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (8-2 VoI), wobei
man Fraktionen von 20 ecm sammelt. Die Fraktionen 16-25 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50 C
zur Trockne konzentriert.
Der erhaltene amorphe Feststoff wird in 30 ecm Äther aufgenommen,
bis zur vollständigen Pulverisierung .trituriert, durch I'iltrieren
abgetrennt und unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) getrocknet. Man erhält so 320 mg N -(_ 0 '-Benzyl-N- (N-lauroyl-L-ala-
; — 2
nyl)~o -D-glutamyl_/-N -benzyloxycarbonyl-glycyl-DDiLL-^ödiamino-pimelinsäure-monoamid.
Man löst 320 mg N -(_ 0 -Benzyl-N- (N-lauroy 1-L-alanyI)- / -D-glutamyl_/-N
-benzyloxycarbonyl-glycyl-DD,LL-2, 6-diaminc-pimelinsc.uremonoaiväd
in 25 ecm Essigsäure. Man fügt 320 mg Palladium auf Kohle (3 % Palladium) zu und leitet einen leichten Wasserstoffstrom
während 2 1/4 h ein. Nach dem Filtrieren und Konzentrieren des Filtrats unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C
zur.Trockne erhält man 290 mg eines Feststoffs, den man an einer Säule von 1 cm Durchmesser, die 6 g neutrales Siliciumidoxidgel
(0,04-0,063 mm) enthält, chromatographiert. Man eluier.- mit Essigsäure
und gewinnt Fraktionen von 5 ecm. Die Fraktionen 25 - 32 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa)
bei 50 C zur Trockne konzentriert. Der erhaltene amorphe Feststoff wird mit 20 ecm Äther aufgenommen, durch Filtrieren abgetrennt
und unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei 200C
getrocknet. Man erhält so 30 mg N -^~N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- /-D- -
_ 2
glutamyl_/-N -glycyl-DD,LL-2, 6--diamino-pimelinsäure-monoamid.
glutamyl_/-N -glycyl-DD,LL-2, 6--diamino-pimelinsäure-monoamid.
Q30062/0905
Rf = 0,22 l_ Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 VoI) J
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 0,95 (Theorie = 1)
GIu 1,04 (Theorie = 1)
GIy 1,00 (Theorie = 1)
Dap 1,00 (Theorie = 1)
Das Hydrochlorid von N -(_ 0 -Benzyl-N- (N-lauroyl-L-alanyl) - /-D-glutamyl_/-LL,DD-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
kann wie folgt hergestellt werden:
Man fügt 0,56 ecm Isobutylchlorformiat zu einer bei -5°C gehaltenen
Lösung von 2,12 g Benzyl-N-lauroyl-L-alanyl-^-D-glutamat in
einem Gemisch von 86 ecm Tetrahydrofuran und 0,6 ecm Triäthylamin.
Das Gemisch wird 30 Minuten bei -5°C gerührt, und anschließend fügt man eine auf 2 C gekühlte Lösung von 1,25 g N -t-Butyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
in einem Gemisch von 4,32 ccn In-Natriuinhydroxid und 43 ecm Wasser zu. Das Reaktionsgemisch
wird einige Minuten bei -5 C und anschließend 18h
bei etwa 20 C gerührt. Schließlich säuert man es durch Zusatz von 50 ecm gesättigter Zitronensäurelösung an. Man verdampft das Tetrahydrofuran
durch Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg;· 2,7 kPa) bei 500C. Das Konzentrat wird fünfmal mit insgesamt 200
ecm Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatphasen werden vereint und mit 25 ecm Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet.
Nach dem Konzentrieren unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne erhält man ein öl, das man in einem Gemisch
von 50 ecm Äthylacetat und 10 ecm Essigsäure löst, das 10 g neutrales
Siliciumdioxidgel (0,04 - 0,063 mm) enthält. Man konzentriert das Gemisch unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa)
bei 50 C zur Trockne und bringt das Ganze auf eine Säule von 2 cm Durchmesser auf, die 50 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04 -
030062/0905
-162- 302A281
0,063 mm) enthält.
Man eJuiert nacheinander mit 200 ecm Äthylacetat, 280 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(95-5 VoI), 320 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (9-1 VoI), wobei man Fraktionen von 40 ecm gewinnt.
Die Fraktionen 5-13 werden vereint und unter verringertem Druck
(20 mmHg; 2,n kPa) bei 50°C zu?; Trockne konzentriert. Man erhält
so 2,23 g N -/~0 -Benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)-/ -D-glutamyl_7-
2
N -t"butyloxycarbonyl-Lj-i,DD-2/ 6-diamino-pimelinsäure-monoamid in Form eines Öls.
N -t"butyloxycarbonyl-Lj-i,DD-2/ 6-diamino-pimelinsäure-monoamid in Form eines Öls.
Rf = 0,39 /"Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (9-1 VoI)J
ζ· Λ
Man löst 2,19 g N -/~0 -Benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)-^-D-glutamyl_/-
2
N -t-butyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid in 22 ccra einer gesättigten v/asserfreien Chlorwasserstoffsäurelösung in Essigsäure. Man läßt 3 h bei 20 C im Kontakt und konzentriert anschließend unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50 C zur Trockne. Man erhält so 1,74 g des Hydrochlorids von N -/ 0 Benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)- / -D-glutamyl_7-DO,LL-2,6-diaminopimelinsäure-monoamid in Form eines teilweise kristallisierten Öls.
N -t-butyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid in 22 ccra einer gesättigten v/asserfreien Chlorwasserstoffsäurelösung in Essigsäure. Man läßt 3 h bei 20 C im Kontakt und konzentriert anschließend unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50 C zur Trockne. Man erhält so 1,74 g des Hydrochlorids von N -/ 0 Benzyl-N-(N-lauroyl-L-alanyl)- / -D-glutamyl_7-DO,LL-2,6-diaminopimelinsäure-monoamid in Form eines teilweise kristallisierten Öls.
Rf = 0,47 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 Vol)_7
Rf = 0,26 / Siliciumdioxidgel; Essigsäure^/
Das N -t-Butyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäui:c.-monoamid
kann auf folgende Weise hergestellt werden:
9 6
Man löst 4 g N~-t-Butyloxycarbonyl-N -benzyloxycarbonyl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid
in 100 ecm Essigsäure. Man fügt 4 g Palladium auf Kohle {3 % Palladium) zu und leitet einen leichten
Wasserstoffstrom während 3 h hindurch. Der Katalysator wird durch
Filtrieren abgetrennt, mit 10 ecm Essigsäure gewaschen, die FiI-
030062/0905
träte werden vereint und unter verringertem Druck (20 itunHg; 2,7
kPa) bei 5O°C zur Trockne konzentriert. Der erhaltene ölige Rückstand
wird in 50 ecm Äther bis zur völligen Pulverisierung tritu-
2 riert. Man erhält so nach dem Filtrieren und Trocknen 3 g N -t-
Butyloxycarbopvl-DD,LL-2,6-diamino-pimelinsäure-monoamid.
Rf = 0,34 / Siliciumdioxidgel; Essigsäure_7
Zu einer Lösung von 7,87 g No/ -t-Butyloxycarbonyl-Ν,τ -(benzyloxycarbonyl-glycyl)-lysin
in 70 ecm Äthanol fügt man 15g chlormethyliertes
Styrol-Divinylbenzol-Copolymeres (98-2), das 1,2 mÄquivalente Chlor pro g enthält. Man rührt das Reaktionsmedium 10 Minuten
bei 20 C und fügt anschließend 2,25 ecm Triäthylamin hinzu und rührt weitere 65 h bei 78°C. Das Polymere wird filtriert,
nacheinander nit dreimal insgesamt 300 ecm Äthanol und dreimal insgesamt 300 ecm Meth/lenchlorid gewaschen, anschließend unter
verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei 200C getrocknet. Man
erhält das N U- -t-Butylo;;ycarbonyl-N£ - (benzyloxycarbonyl-glycyl) L-Iysy1-polymere.
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit von folgenden Aminosäuren:
GIy 0,35 mMol pro <~ Polymeres
Lys 0,33 mMol pro g Polymeres
Die D-Glutaminsäure wird an das blockierte Dipeptid-Polymere gekuppelt,
wobei man folgende Reaktionsfolge in einem Reaktionsgefäßt,
ausgerüstet mit einem Rührer und einem Glasfritten-Filter an seiner Basis, durchführt:
1. Man nimmt drei aufeinanderfolgende Wäschen des blockierten
G3Q062/0905
Dipeptid-Polyitieren jeweils mit 100 ecm Methylenchlorid vor.
Auf jeden LosungsmitteIzusatζ folgt ein 3minütiges Rühren,
worauf abgesaugt wird.
2. Die t-Butoxycarbonyl-Schutzgruppe wird anschließend durch Zusatz
von 1CO ecm Trifluoressigsäure-Methylchloridgemisch (1-1
VoI) und 20minütiges Rühren und anschließendes Absaugen abgespalten.
3. Das Harz wird dann nacheinander gewaschen mit:
a) dreimal 100 ecm Methylenchlorid,
b) dreimal 100 ecm Methanol,
c) dreimal 100 ecm Methylenchlorid,
wobei man 3 Minuten nach jeder LösungsmitteIzugabe rührt und
anschließend jedesmal absaugt.
4. Man neutralisiert dann das Dipeptid-Polymere durch Zusatz von 100 ecm eines Gemischs von Methylenchlorid-IViäthylainin (9-1
VoI), rührt 10 Minuten und saugt schließlich ab.
5. Das gewaschene Harz wird anpchließend gewaschen mit
dreimal 100 ecm Methylenchlorid,
wobei man 3 Minuten nach jeder Lösungsmittelzugabe rührt und jedesmal absaugt.
6. Man fügt 5,2 g N-t-Butyloxycarbonyl-0 -benzyl-0 -succinimido-D-glutaminsäure,
gelöst in 100 ecm Methylenchlorid, zu und 18h und saugt ab.
7. Man wäscht das Harz nacheinander mit
a) dreimal 100 ecm Methylenchlorid,
a) dreimal 100 ecm Methylenchlorid,
Q30062/0905
b) dreimal 100 ecm Essigsäure,
c) dreimal 100 ecm Methylenchlorid,
wobei man nach jeder Lösungsmittelzugabe 3 Minuten rührt und jedesmal absaugt.
1
8. Man fügt 5,2 g N-t-Eutyloxycarbonyl-O -benzyl-0 -sueeinimido-
D-glutaminsäure, gelöst in 100 ecm Methylenchlorid zu und
rührt 18 h und saug^ ab.
9. Man wäscht das Harz nacheinander mit
a) dreimal 100 ecm Methylenchlorid,
b) dreimal 100 ecm Essigsäure,
c) dreimal 100 ecm Methylenchlorid,
wobei man 3 Minuten nach jeder Lösungsmittelzugabe rührt und jedesmal absaugt.
Man erhält so das NoC-(O -Benzyl-N-t-butyloxycarbonyl-D-glutamyl)
N£ -(benzyloxycarbonyl-glycylJ-L-lysyl-Polymere.,
Das L-Alanin wird an das blockierte Tripeptid-Polymere gekuppelt,
wobei man die vorstehenden Arbeitsgänge 1, 2, 3, 4, 5, 6 und
wiederholt.
Der Arbeitsgang 6 v/ird wie folgt modifiziert: Man f"c,t nacheinander zu:
a) 4,7 g N-t-Butyloxycarbonyl-L-alanin, gelöst in 100 ecm Methvlenchlorid
und rührt 10 Minuten,
b) 5,16 g Dicyclohexvlcarbodiimid und rührt 16 h und saugt ab. Man erhält so das Ni/-/ 0 -Bensyl-N- (t-butyloxycarbonyl-L-alanyl) -
030062/0905
$ -D-glutamyl_/-N£ -(benzyloxycarbonyl-glycyl)-L-lysyl-Polymere.
Die Ocbansäure wird an das blockierte Tetrapeptid-Polymere gekuppelt,
wobei man die vorstehenden Arbeitsgänge 1, 2, 3, 4, 5, und 9 wiederholt.
Der Arbeitsgang 6 wird wie folcj'.: modifiziert:
Man fügt nacheinander hinzu:
a) 1/64 g Octansäure, gelöst in 100 ecm Methylenchlorid und rührt
10 Minuten,
b) 2,35 g Dicyclohexylcarbodiimid und rührt 16h und saugt ab.
— 1 ?
Man eiliält so das N0/-/ 0 -Benzyl-N- (N-octanoyl-L-alanyl)- /-D-glutamyl-N
£ -(benzyloxycarbonyl-glycyl)-L-lysyl-Polymere.
Dieses Pol^fasre wird in 100 ecm Trxfluoressigsäure suspendiert,
die in einem Reaktor enthalten ist, der mit einem Rührer und an seiner Basis nit einem Glasfritten-Filter ausgerüstet ist. In
diese Suspension leitet man einen Bromwasserstoffstrom während 90 Minuten ein. Anschließend saugt man dets Harz ab und wäscht es
dreimal mit insgesamt 300 ecm Essigsäure, wobei man nach jeder Essigsäurezugabe 3 Minuten rührt und jedesmal absaugt. Die Filtrate
werden vereint und unter verringertem Druck (20 rniriHg; 2,7
kPa) bei 50 C zur Trockne konzentriert. Der erhaltene ölige Rückstand
wird zweimal mit insgesamt 50 ecm Methanol aufgenommen und
jedesmal unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Man erhält so etwa 2 g Öl, das man an einer
Säule von 1,6 cm Durchmesser, die 15 g neutrales Siliciumdioxidgel
(0,04- 0,063 mm) enthält, chromatographiert.
Man eiuiert nacheinander mit:
300 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (3-1 VoI), 250 ecm Äthyl-
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acetat-Essigsäuregemisch (1-1 VoI), 250 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(1-3 VoI) und 350 ecm Essigsäure, wobei man Fraktionen von
50 ecm sammelt.
Die Fraktionen 8-23 werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne konzentriert. Man erhält
so 0,94 g eines cremefarbenen Pulvers- das man erneut an einer Säule von 1,5 cm Durchmesser chromatographiert, die 10 g neutrales
Siliciumdioxidgel (Ο,ΟΊ - 0,063 mm) enthält. Man eluiert nacheinander
mit 100 ecm Äthylacetat und 500 ecm eines Äthylacetat-Methanolgemischs
(9-1 VoI), wobei man Fraktionen von 50 ecm gewinnt. Die Fraktionen 6-10 werden vereint und unter verringertem Druck
(20 mmHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Man erhälu so 390 mg des Hydrobromids von Methyl-Nod-/ 0 -methyl-N-(N-octanoyl-L-alanyl)
- (j -D-glutamyl_/-Ncr -glycyl-L-lysinat.
Rf =0,69 / Siliciumdioxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 Vol)_7
Rf = 0,75 l_ Siliciumdioxidgel; Isoamylalkohol-Pyridin-Wasser
(35-35-30 VoI)_7
Analyse:
berechnet: C 48,90 H 7,58 N 10,97 % gefunden: C 45,3 H6,8 N 10,1 %
Schwefelsäureasche =5,21 %
Nach i?p.r Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 1,00 (Theorie = 1)
GIu 0,90 (Theorie = 1)
GIy 1,16 (Theorie = 1)
Lys 1,1 ο (Theorie = 1)
030062/0905
Das N t^ -t-Butyloxycarbonyl-N^ - (benzyloxycarbonyl-glycyl) -L-lysin
kann hergestellt werden nach der Methode von M. Khosla et al,
Indian J. Chem. 5, 237 (1967).
Zu einer Lösung von 10 g N0^-/ 0 -Benzyl-N- (t-butyloxycarbonyl-L-alanyl)-{
-D-glutamyl_7-N£ -(benzyloxycarbonyl-glycyl)-L-lysin
in 50 ecm Äthanol fügt man 15 g Styrol-Divinylbenzol-Copolymeres (98-2)7 das chlorine thy Ii ert ist und 1,2 mÄquivalent Chlor pro g
enthält. Man rührt das Reaktionsgemisch 10 Minuten bei 20°C und fügt anschließend 1,92 ecm Triethylamin zu und rührt das Reaktionsgemisch
65 h bei 78°C. Das Polymere wird filtriert, nacheinander dreimal mit insgesamt 300 ecm Äthanol und dreimal mit
insgesamt 300 ecm Methylenchlorid gewaschen und schließlich unter verringertem Druck (0,3 mmHg; 0,04 kPa) bei 20°C getrocknet. Man
erhält so 18,8 g No£ ~/_ 0 -Benzyl-N-(t-butyloxycarbonyl-L-alanyI) ■-0
-D-glutamyl_/-N£ -(benzyloxycarbonyl-glycyl)L-lysyl-Polymeres.
Nach der Gesamthydrolyst* zeigt die Analyse am Tt,chnikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa = 0,19 mMol pro g Polymeres GIu = 0f18 mMol pro g Polymeres
G±y =0,18 mMol pro g Polymeres Lys =0,17 mMol pro g Polymeres
Die Hexansäure wird an des blockierte Tetrapeptid-Polymere gekuppeil
wobei man folgende Reaktionsfolge in einem Reaktor durchführt, der
mit einem Rührer und an seiner Basis mit einem Glasfritten-Filter ausgerüstet ist:
1. Man führt drei aufeinanderfolgende Wäschen des blockierten Tetrapeptid-Polymeren
mit jeweils 100 ecm Methylenchlorid durch. Auf
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jede Lösungsmittelzugabe folgt ein 3minütiges Rühren, worauf abgesaugt wird.
2. Die t-Butyloxycarbonyl-Schutzgruppe des Alanins wird anschliessend
abgespalten durch Zusatz von 1CJ ecm eines Gemischs von Trifluoressigsäure-Methylenchlorid (1-1 VoI). 20minütiges Rühren
und Absaugen.
3. Das Harz wird anschließend nacheinander gewaschen mit:
a) dreimal 100 ecm Methylenchlorid,
b) dreimal 100 ecm Methanol,
c) dreimal 100 ecm Methylenchlorid,
wobei man nach jeder Lösungsmittelzugabe 3 Minuten rührt und jedesmal absaugt.
4. Man neutralisiert anschließend das Tetrapeptid-Polymere durch
Zusatz voii 100 ecm Methylenchlorid-N-Methylmorpholin-Gemisch
(9-1 VoI), wobei man 10 Minuten rührt und ar schließend absaugt.
5. Das Harz wird anschließend gewaschen mit dreimal 100 ecm Methylenchljrid,
wobei man 3 Minuten nach jeder Lösungsmittelzugabe rührt und jedesmal absaugt.
6. Man fügt anschließend nacheinander zu:
a) 1,16 g Hexansäure, gelöst in 100 ecm Methylenchloiid und
rührt 10 Minuten,
b) 2,06 g Dicyclohexylcarbodiimid und rührt 20 h und saugt ab.
7. Man wäscht das H£.rz nacheinander mit:
a) dreimal 100 ecm Methylenchlorid,
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b) dreimal 100 ecm Essigsäure,
c) dreimal 100 ecm Methylenchlorid,
wobei man 3 Minuten nach jeder Lösungsmittelzugabe rührt und
jedesmal absaugt.
8. Man fügt anschließend nacheinander zu:
a) 1/16 g Hexansäuro und rührt 10 Minuten,
b) 2,06 g Dicyclohexylcarbodiimid und rührt 20 h und saugt ab.
9. Man wäscht das Harz nacheinander mit:
a) dreimal 100 ecm Methylenchlorid,
b) dreimal 100 ecm Essigsäure,
c) dreimal 100 ecm Methylenchlorid,
wobei man 3 Minuten nach jeder Lösungsmittelzugabe rührt und jedesmal absaugt.
Man erhält so das Ni-/ 0 -Benzyl-N- (N-hexanoyl-L-alanyl) - /-D-glutamyl_/-N
<£ - (benzyloxycarbonyl-glycyl) -L-lysyl-Polyiaere. Dieses
Polymare suspendiert man in 100 ecm Trifluoressigsäure, die in
einem Reaktor, ausgerüstet mit einem Rührer und an seiner Basis mit einem Glasfrittenfilter, enthalten ist. In diese Suspension
leitet man einen Bromwasserstoffstrom während 90 Minuten-ein.
Anschließend saugt man das Harz ab und wäscht es dreimal mit insgesamt
300 ecm Essigsäure, wobei man 3 Minuten nach jeder Essigsäure^ugabe
rührt nra jedesmal absaugt.
Die Filtrate werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg;
2,7 kPa) bei 55°C zur Trockne konzentriert. Der so erhaltene ölige Rückstand wird in 50 ecm Äthylacetat bis zur völligen Pulverisierung
trituriert, durch Filtrieren abgetrennt und dreimal mit insgesamt 90 ecm Äther gewaschen. Man erhält so 1,15 g beiges Pulver,
das man an einer Säule von 1,8 cm Durchmesser, die 15 g neutrales
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Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm) enthält, chromatographiert. Man
eluiert mit einem Gemisch von Äthylacetat-Essigsäure (1-1 VoI), wobei ran Fraktionen von 20 ecm gewinnt. Die Fraktionen 13-24
werden vereint und unter verringertem Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne konzentriert. Der erhaltene Rückstand wird
in 5 ecm Essigsäure gelöst und durch Zusatz von 300 ecm Äther avsgefällt.
Nach dem Abtrennen durch Filtrieren und Trocknen erhält man 47C mg des Hydrobromids von NoC-/ N- (N-Hexanoyl-L-alanyl)- Y -D-glutamyl_7~N
£ -glycyl-L-lysin.
Rf = 0,26 / Siliciumdicxidgel; n-Butanol-Pyridin-Essigsäure-Wasser
(50-20-6-24 Vol)_7
Analyse:
berechnet: C 45,36 H 6,92 N 12,02 %
gefunden: C 42,3 H7f0 N 11,2 %
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 1,05 (Theorie = 1)
GIu 0,i5 (Theorie -■ i;
GIy 1,CO (Theorie =- 1)
Lys 0,9 7 (Theorie = 1)
Das N,>i--/ 0 -Benzyl-N-(t-butyloxycarbonyl-L-alanyl)- <T-D-glutamyl_7-N£
-(benzyloxycarbonyl-glycyl)-L-lysin kann auf folgende Weise hergestellt
werden:
Man fügt 4,5 7 ecm Isobutylchlorformiat zu eir.ar bei -8°C gehaltenen
Lösung von 14,3 g Benzyl-N-t-butyloxycarbonyl-L-alanyl- «C-D-giutamat
in einem Gemisch von 420 ecm Tetrahydrofuran und 4,92 ecm Triäthylamin.
Das Gemisch wird 20 Minuten bei -8°C gerührt und anschlagend
-fügt mä.n eine auf 5°C gekühlte Lösur.g von 11,8 g N£ - (Benzyloxycarbonyl-glycyl)-L-lysin
in einem Gemisch von 35 ecm In-Natriumhydroxid und 35 ecm Wasser zu. Das Reaktionsgemisch wird
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10 Minuten bei etwa O0C gerührt und anschließend 16 h bei etwa
2O°C.
Schließlich verdampft man das Tetrahydrofuran durch Konzentrieren unter verringertem Druck (20 itimHg; 2,7 kPa) bei 500C. Man
säuert das auf O0C gekühlte Konzentrat durch Zusatz von 70 ecm
In-Chlorwasscrstoffsäure auf den pH-Wert 2 und extrahiert dreimal
mit insgesamt 600 ecm Äthylacetat. Die vereinten Äthylacetatphasen
werden mit 100 ecm Wasser und 100 ecm einer gesättigten
Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet,
unter verringertem Druck (20 romHg; 2,7 kPa) bei 50°C zur Trockne konzentriert. Man erhält so 24,3 g einer Meringe, die man an
einer Säule von 4,8 cm Durchmesser, enthaltend 450 g neutrales Siliciumdioxidgel (0,04-0,063 mm), chromatographiert. Man eluiert
nacheinander mit 520 ecm eines Gemischs von Äthylacetat-Cyclohexan
(1-1 VoI), 360 ecm Äthylacetat-Cyclohexangemisch (3-1 VoI)
480 ecm Äthylacetat, 520 ecm ÄthylaceLat-Essigsäuregemisch (S5-5
VoI),1040 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch (90-10 VoI), 520 ecm
Äthylacetat-ü-ssigsäuregemisch (80-20 VoI) , 1080 ecm Äthylacetat-Essigsäuregemisch
(70-30 VoI), wobei man Fraktionen von 40 ecm gewinnt. Die Fraktionen 57 - 101 werden vereint und unter verringertem
Druck (20 mmHg; 2,7 kPa) bei 500C zur Trockne konzentriert.
Das so erhaltene Produkt wird aus Äthylacetat umkristallisiert.
Man erhält so 13,9 g Ν<* -/"θ -Benzyl-N- (t-butyloxycarbonyl-L-
alanyl)-/ -D-giutamyl_7-N£ -(benzyloxycarbonyl-glycyl)-L~lysin,
das bei etwa 90 C (schmieriger Schmelzpunkt) schmilzt.
Rf = 0,55 /~ Siliciumdioxidgel; Äthylacetat-Essigsäure (3-1 VOl)_J
Nach der Gesamthydrolyse zeigt die Analyse am Technikon-Autoanalysator
die Anwesenheit folgender Aminosäuren:
AIa 1,00 (Theorie =1)
GIu 1,03 (Theorie = 1)
GIu 1,03 (Theorie = 1)
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GIy 1,00 (Theorie = 1)
Lys 0,94 (Theorie = 1)
Lys 0,94 (Theorie = 1)
Die Erfindung betrifftauch pharmazeutische Zusammensetzungen,
die mindestens eine Verbindung gemäß der Erfindung, zusammen mit einem oder mehreren Verdünnungsmitteln oder Trägern bzw. Exzipienten
enthält, die verträglich und pharmazeutisch brauchbar sind. Diese Zusammensetzungen können entweder als Adjuvantien von Vakzinen
oder als unspezifische Stimulatien für die antiinfektiöse und
antitumorale Immunität verwendet werden.
Zur Verwendung als Adjuvantien von Vakzinen werden die erfindungsgemäßen
Verbindungen gleichzeitig und auf gleichem Wege wie das Antigen (viral, bakteriell, parasitär oder anderer Natur),gegen
das man die zellulären Immunitätsreaktionen (Hypersensibilität der verzögerten Typs) des zu imrnusierenden Patienten (Menschen
oder Haustier) zu erhöhen sucht oder dessen zirkulierende oder lokale Antikörperproduktion man zu erhöhen versucht.
Die Verbindungen werden in relativ geringen Dosierungen (in der Größenordnung von mg) verabreicht, vermischt mit dem Antigen und
auf gleichem Wege (intramuskulär, subkutan, intravenös, intranasal,
bukal). falls notwendig können die Verbindung und das
Antigen in einem geeigneten öligen Exzipienten emulgierL oder in Liposome eingearbeitet werden.
Als unspezifische Immunstimulantien werden sie in Dosierungen von
0|1 - 50 mg/kg auf parenteraleti Wege (intravenös, subkutan, intramuskulär),
intranasal, bukal, rektal oder gegebenenfalls intratumoral
verabreicht.
Als feste Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung können TabIr ^
ten, Pillen, Pulver oder Granulate verwendet werden. In diesen Zusammensetzungen
ist die aktive Verbindung vermischt mit einem oder mehreren Verdünnungsmitteln, wie Saccharose, Lactose oder
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Stärke. Die Zusammensetzungen können auch andere Substanzen als Verdünnungsmittel, beispielsweise ein Gleitmittel, wie Magnesiumstearat,
enthalten.
Als flüssige Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung kann man
pharmazeutisch brauchbare Emulsionen, Lösungen, Suspensionen, Sirups oder Elixiere verwenden, die inerte Verdünnungsmittel enthalten,
wie Wasser oder Paraffmöl. Diese Zusammensetzungen können andere Substanzen außer den Verdünnungsmitteln enthalten, beispielsweise
benetzende Mittel, Süßstoffe oder aromatisierende Mittel.
Die Zusammensetzungen zur parenteralen Verabreichung können sterile
wässrige Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen sein. Als Vehikel in dem letzteren Fall kann man das Polyäthylenolykol, das
Polypropylenglykol, pflanzliche Öle, insbesondere Olivenöl, und injizierbare organische Ester, beispielsweise Äthyloleat, verwenden.
Diese Zusammensetzungen können auch Adjuvantien bzw. Zusätze enthalten, insbesondere Benetzungsmittel, Emulgiermittel oder Dispergiermittel
.
Die Sterilisation kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise
mittels eines bakteriologischen Filters, durch Einarbeiten in die Zusammensetzung von sterilisierenden Mitteln oder durch
Erhitzen. Sie können auch hergestellt werden in der Form von 'festen
Zusammensetzungen, die durch beispielsweise Bestrahlen steril gemacht wurden, und in sterilem Wasser gelöst oder in jeglichen
anderen injizierbaren sterilen Medien dispergiert werden können, gegebenenfalls zum Zeitpunkt der Verwendung.
Die Zusammensetzungen zur intranasalen Verabreichung können sterile
wässrige Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen sein, die gegebenenfalls mit einem brauchbaren bzw. verträglichen Treibmittel
kombiniert sind.
Die Zusammensetzungen zur rektalen Verabreichung sind Supposito-
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rien, die außer dem wirksamen Produkt, Exzipienten, wie Kakaobutter
oder Supposxtorienwachs enthalten können.'
Die folgenden Beispiele, die keine Einschränkung darstellen sollen,
veranschauliehen erfindungsgemäße Zusammensetzungen:
Formulierungsbeispiel 1
Man stellt in üblicher Weise eine intravenös verabreichbare Lösung
mit der folgenden Zusammensetzung her:
N -QN-(N-Lauroyl-L-alanyl)-^ -D-glutamylJ-DDfLL-N
-glycyl-2,6-diamino-pimelinsäuremonoamid
0,5 g
injizierbares Lösungsmittel 5 ecm
Formulierungsbeiapiel 2
Man stellt in üblicher Weise eine auf intravenösem Wege verabreichbare
Lösung folgender Zusammensetzung her:
Methyl-Noi ~L N-(N-Lauroyl-L-alanyl)- J-D-glutamyl_7-
N/ -glycyl-L-lysinat 0,5 g
injizierbares Lösungsmittel 5 ecm
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Z.u s ammenfass. ung
Neue Tetra- oder Pentapeptide, Verfahren zu deren Herstellung
. und diese enthaltende Arzneimittel
Die Erfindung betrifft neue Tetra- oder Pentapeptide der allgemeinen
Formel I, worin R ein Wasserstoffatom oder ein Fettsäurerest ist, R-. ein Wasserstoff atom, ein Fettsäurerest, ein Glycyl-
oder D-Alanylrest, gegebenenfalls substituiert durch einen Fettsäurerest
ist, (wobei mindestens einer der Reste R und R_ ein Fettsäurerest ist oder einen solchen enthält), R1 Hydroxy, Amino,
Alkyloxy, gegebenenfalls substituiert durch Phenyl oder Nitrophenyl,ist;
eines der Symbole R0 oder R. ein Wasserstoffatom,
ein Carboxy-, Carbamoyl-, Alkyloxycarbonyl- (gegebenenfalls substituiert
durch Phenyl oder Nitrophenyl), N-Carbonylglycyl- oder
N-Carbonyl-D-alanylrest ist, und der andere ein Wasserstoffatom,
ein Carboxy-, Carbamoyl-, Alkyloxycarbonylrest (gegebenenfalls
substituiert durch Phenyl oder Nitrophenyl) ist, wobei R0 und R.
nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom sein können (wobei mindestens
eines der Symbole R^, R2 und/oder R4 einen Glycyl- oder
D-Alanylrest darstellt); wobei das an die Glutaminsäure gebundene Alanin in der L-Form vorliegt, die Glutaminsäure in der D-Form
vorliegt, das Lysin (R0 oder R = Wasserstoff) in der L-Form vorliegt
und die 2,6-Dxamino-pimelinsäureoder ihre Derivate (R2 und
R. unterschiedlich von Wasserstoff) in der D,D-; L,L-; DD7LL- oder
D,L-Form vorliegt; die Erfindung betrifft auch deren Salze, Verfahren
zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel. R-NH-CH-CO-NII-Ch-CO-R1
i CH2CH2-CO-NH-CH-R2 (i)
(CH9)_
R3-NH-CH-R,
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Claims (13)
1./Neues Tetra- oder Pentapeptid mit der allgemeinen Formel
R-NH-CH-CO-NH-CH-CO-R,
CH0 CH„CH„-CO-NH-CH-I
R,-NH-CH-R. ■i 4
worin R ein Wasserstoff atom oder einen Fette "urerer.t dar- l
stellt, R1 einen Hydroxy-, Amino- oder Alkyloxyrest mit *
1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch
einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, eines der
Symbole R„ oder R4 ein Wasse-rstoffatom oder einen Carboxy-,
Carbamoyl-, Alkyloxycarbony!rest, dessen Alkylteil 1-4
Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls substi-uiert
ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, oder einen N-Carbonylglycyl- oder N-Carbonyl-D-alanylrest, gegebenenfalls
verestert durch einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen (gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl-
oder Nitrophenylrest) bedeutet und das andere ein Wasserstoff
atom oder einen Carboxy-, Carbamoyl- oder Alkyloxy-
030062/0905
carbonylrest, dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält
und gegebenenfalls substituiert ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, R_ ein Wasserstoffacom oder
einen Fettsäurerest oder einen Glycyl- oder D-AlanyTrest,
dessen- Ami.-.funktion gegebenenfalls substituiert ist durch einen Fettsäurerest, darstellt/ wobei die Symbole R_ und R4
nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom darstellen können,
und wobei eines der Symbole R-, P.; und R. einen Glycyl- oder
D-Alanylrest darstellt oder enthält, und mindestens eines
der Symbole R und R., einen Fettsäurerest darstellt oder enthält
und wobei das an die Glutaminsäure gebundene Alanin in der L-Form vorliegt, die Glutaminsäure oder ihre Derivate
in der D-Form vorliegen, das Lysin oder seine Derivate, falls,
eines der Symbole R3.oder R4 ein Wasserstoffatom darstellt,
in der L-Form vorliegen und die 2,6-piaminopimelinsäure
oder ihre Derivate,. wenn R„ und R4 einen Carboxyrest oder
ein Derivat der Säurefunktion darstellen, in der D,D-, L,L-,
DD,LL- (racemisch) oder DL-meso-Form vorliegen, sowie seine Salze.
2. Neues Tetra- oder Pentapeptid nach Anspruch 1, in dem der
Fettsäurerest ein Alkanoylrest mit 1-45 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Hydroxy-, Phenyloöer Cyclohexylrest, einen Alkenoylrest mit 3-30 Kohlenstoff
atoir.2n, der mehr als eine Doppelbindung enthalten kann,
oder einen Mykolsaurerest darstellt.
3. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Aminosäure der allgemeinen Formel
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R-NH-CH-COR1
worin R5 ein Wasserstoffatom oder einen Fettsäurerest oder
eine Schutzgruppe der Ami nf unk tion darstellt, Rfi eir. Wasserstoff
atcn. oder den Methylrest bedeutet, wobei in diesem Falle das Alanin i*: der D-Form vorliegt und R1 einen Hydroxy-
oder einen Alkyloxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest,
darstellt, auf ein Tri- oder Tetrapeptid der allgemeinen Formel
R-NH-CH-CO-NH-CH-CO-R.,
7 I I 8
7 I I 8
CH3 CH2CH2-CO-NH-CH-R9
einwirken läßt, worin R7 einen Fettsäurerest oder eine
Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt, R„ einen Hydroxy-,
Amino- oder Alkyloxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenyl— rest, darstellt, eines der Symbole R. oder R_ ein Wasserstoff
atom oder einen Carboxy-, Carbamoyl- oder Alkyloxycorbonylrest dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält
und gegebenenfalls substituiert ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, oder einen N-Carbonylglycyl- oder
N-Carbonyl-D-alanylrest, gegebenenfalls verestert durch
einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt und das andere ein Wasserstoffatom oder einen Carboxy-,
Carbamoyl- oder Alkyloxycarbonylrest dessen Alkylteil 1-4
030062/0905
Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls substituiert ist
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, wobei R. und R nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom darstellen
können und R1-. ein Wasserstoff atom oder einen Fettsäurerest
oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest dessen Aminfunktxon gegebenenfalls substituiert
ist durch einen Fettsäurer-^st oder durch eine Schutzgruppe
flor Aminfunktion, darstellt/ wobei mindestens einer
der Reste R7 oder χΊ1π einen Fettsäurerest darstellt oder enthält,
und, wenn R, oder R„ wie vorstehend definiert sind,
R. ein Wasserstoffatom darstellt, und wenn eines der Symbole
R. oder Rq einen Carboxyrest darstellt, das andere ein Wasserstoff
atom oder einen Carbamoylrest oder Alkyloxycarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet, R10 einen
Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder
einen GIycyl- oder D-Alanylrest, dessen Aminfunktion substituiert
ist durch einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion, darstellt, wo^aaf man gegebenenfalls die Reste
Rp- ,RyUid/oder R10 (falls sie eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellen oder enthalten) durch er.n Wasserstoffatom ersetzt und die Reste r'und R0 (wenn sie einen Alkyl-
oxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeuten) durch einen Hydroxylrest ersetzt und die Reste R. und/oder
R_ (wenn sie einen Alkyloxycarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellen oder enthalten) durch einen
Carboxyrest ersetzt und das erhaltene Produkt gegebenenfalls in Salzform isoliert.
4. Verfahren nach Anspruch 3 zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, in deren Formel R» oder R. einen
N-Carbonylglycyl- oder N-Carbonyl-D-alanylrest darstellt,
030062/0905
dadurch gekennzeichnet/ daß man eine Aminosäure der allgemeinen Formel
NH0-CH-COR1
R6
R6
worin R1 einen Hydroxy- oder Alkyloxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl-
oder Nitrophenylrest, darstellt und Rfi ein Wasserstoffatom
oder den Methylrest bedeutet, auf ein Tri- oder Tetrapeptid der allgemeinen Formel
R-NH-Ch-CONH-CH-CO-R0
7 I I ö
7 I I ö
CH3 CH2CH2-CO-NH-CH-R9
23
R10-NH-CH-R4
einwirken läßt, wocin R7 exnen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe
der Aminfunktion darstellt, R„ einen Amino- oder Alkyloxyrest
mit 1-4 Kohlenstoffatoraen, gegebenenfalls substituiert
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, eines der Symbole R. oder R„ einan Carboxyrest und das andere'
ein Wasserstoffatom oder einen Carbamoyl- oder Alkyloxycarbonylrest
mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch ei~en Phenyl- oder Nitrophenylrest bedeutet und
R1 einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion
oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest, dessen
Aminfunktion substituiert ist durch einen Fettsäurerest oder durch eine Schutzgruppe der Aminfunktion, darstellt, wobei
mindestens eines der Symbole R_ oder R1n einen Fettsäurerest
bedeutet, worauf man gegebenenfalls den Rest R7 oder R1n/
wenn er eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt oder
030062/0905
enthält, durch ein Wasserstoffatom ersetzt, die Reste R'
und/oder Rft, wenn sie einen Alkyloxyrest mit Ί - 4 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch eineii Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeuten, durch einen Hydroxyrest ersetzt
.und ^on Rest R. oder R_, wenn er einen Alkyloxycarbonylrest
mit 1-4 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls substituiert
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrost, darstellt
oder enthält, durch einen Carboxyrest ersetzt und das erhaltene
Produkt gegebenenfalls in der Form eines Salzes isoliert.
5. Verfahren ^.ach Anspruch 3 zur Herstellung einer Verbindung
nach Anspruch 1 oder 2, in deren Formel R^ einen Glycyl- oder
D-Alanylrest darstellt, dessen Aminfunktion gegebenenfalls
substituiert ist durch einen Fettsäurerest, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Aminosäure der allgemeinen Formel
--NH-CH-COOH
R6
R6
worin R,- eir^n Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der
Aminfunktion darstellt und Rfi ein Wasserstoffatom oder den
Methylrest bedeutet, mit einem Tri- oder Tetrapeptid der allgemeinen Formel
R^-NH-CH-CO-NH-^l-CO-R-7
ι [ 8
CH3 CH2CH2-CO-NH-CH-K9
(CHO
NH0-CH-R-
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umsetzt, worin R- einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe
der Aminfunktion darstellt, R0 einen Hydroxy-, Amine- oder
Alkyloxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt,
eines der Symbole R. oder R„ ein Wasserstoffatom oder einen
Carboxy-, Carbamoyl-, Alkyloxycarbonylrest, dessen Alkylteil
1-4 Kohlenstoffatome enthält Ui^1 gegebenenfalls substituiert
ist durc> einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, N-Carbonylglycyl-
oder N-Carbonyl-D-c.lanyl, deren Säurefunktion gegebenenfalls
geschützt ist, darstellt und das andere ein Wasserstoffa.tom
oder einen Carboxy-, Carbamoyl- oder Alkyloxycarbonylrest bedeutet,
dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls substituiert ist durch einen Phenyl- oder
Nitrophenylrest, wobei R. und Rq nicht gleichzeitig ein Wasserstoffatom
darstellen können und wobei mindestens eines der Symbole R1- und R_ einen Fettsäurerest darstellt, worauf
man gegebenenfalls den Rest R,- und R7, wenn er eine Schutzgruppe
der Aminfunktion darstellt, durch ein Wasserstoffatom
ersetzt, den Rest R0, wenn er einen Alkyloxyrest mit 1-4
Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen
Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet, durch einen Hydroxyrest
ersetzt und d:'.e Reste R. und/oder R„, wenn sie einen A.lkyloxycarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gagebenenfalls
substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellen oder enthalten, durch einen Carboxyrest ersetzt =
und das erhaltene Produkt gegebenenfalls in Salzform isoliert.
6. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß man ein Dipeptid der allgemeinen
Formel
R-NH-CH-CO-NH-CH-CO-Rg
CH CH2CH2-COOH
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worin R- einen Rest einer Fettsäure oder eine Schutzgruppe
der Aminfunktion darstellt und R0 einen Amino- oder Alkyl-
ox^rest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt,
mit einem Di- oder Tripeptid der a."1 !gemeinen Formel
H2N-CH-R9
R10-NH-GH-R
umsetzt, worin eines der Symbole R. oder RQ ein Wasoerstoffatom
oder einen Carboy-, Carbamoyl-, Alkyloxycarbonylrest,
dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest substituiert
ist, eine^ N-Carbonylglycyl- oder N-Carbonyl-D-alanylrest,
gegebenenfalls verestert durch einen Alkylrest mit 1-4
Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phanyl- oder Nitrophenylrest, darstellt und das andere ein
Wasserstoffatom oder einen Carboxy-, Carbamoyl- oder Alkyloxycarbonylrest,
dessen Alxylteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält
und gegebenenfalls substituiert ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, wobei R. und R_ nicht gleichzeitig
ein Wasserstoffatom darstellen können und R1n einen
Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest, dessen Aminfunkticn substituiert
ist durch einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion, darstellt, wobei mindestens eines der
Symbole R. oder Rg und R10 einen Glycyl- oder D-Alanylrest
darstellt oder enthält und mindestens eines der Symbole R7
und R1 einen Fettsäurerest darstellt oder enthält, worauf
man gegebenenfalls den Rest R- oder R1n/ wenn er eine Schutzgruppe
der Aminfunktion darstellt oder enthält, durch ein
030062/0905
302A281
Wasserstoffatom ersetzt und die Reste R0 und/oder R.
ο 4
und/öder Rq, wenn sie einen Alkyloxyrest bzw. einen
A.ll:yloxycarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellen/ durch eine Hydroxy- oder Carboxygruppe, ersetzt,
und das erhaltene Produkt gegebenenfalls in Salzform isoliert.
7. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1 oder 2 ,dadurch gekennzeichnet, daß man ein Derivat des
L-Alanins der allgemeinen Formel
R-NH-CH-COOH
CH3
CH3
worin R_ einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellt,, mit einem Tri- oder Tetrapeptid der allgemeinen Formel
H0N-CH-CO-Rg
CH2CH2-CO-NH-CH-R9
R1.-NH-CH-R. 10 4
umsetzt, worin RR einen Hydroxy-, Amino- oder Alkyloxyrest
mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, eines
der Symbole R. oder R„ ein Wasserstoffatom oder einen Carboxy-,
Carbamoyl-, Alkyloxycarbonylrest, dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls substituiert ist
030062/0905
durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, oder einen N-Carbonylglycyl-
oder N-Carbonyl-D-alanylrest, gegebenenfalls
verestert durch einen Alkylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
der gegebenenfalls substituiert ist durch einen Phenyl- oder Nitropheny^est, darstellt und das andere ein Wasserstoffatom
oder einen Carboxy-, Carbamoyl- oder Aikyloxycarbonylrest/
dessen AlkyItGiI 1-4 Kohlenstoffatom^ enthält und
gegebenenfalls substituiert ist r"urch einen Phenyl- oder
Nitrophenylrest, darstellt, wobei R. und Rg nicht gleichzeitig
ein Wasserstoff atom darstellen können und R.. einen Fettsäurerest
oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest dessen Aminfunktion substituiert
ist durch einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion, bedeutet, mindestens eines der Symbole R. oder
Rg und R1 einen Glycyl- oder D-Alanylrest bedeutet oder enthält
und mindestens eines der Symbole R- und R1n einen Fettsäurerest
darstellt oder enthält, worauf man gegebenenfalls den Rest R7 oder R10/ wenn er eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellt, oder enthält, durch ein WasserstoffatCTi
ersetzt und die Re.'ite R„ und/oder R, und/oder Rg, wenn sie
einen Alkyloxy- oder Alkyloxycarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
gegebenenfalls substituiert durch einen Phenylodcr NitropbQ.nylrest., bedeuten oder enthalten, durch einen
Hydroxy- bzw. Carboxyrest ersetzt und das erhaltene Produkt gegebenenfalls in Salzform isoliert.
8. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Säure der allgemeinen Formel
R"-CO-OH
worin R"-CO- einen Fettsäurerest darstellt oder ein aktiviertes
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Derivat dieser Säure, mit einem Tetra- oder Pentapeptid der allgemeinen Formel
R-. -NH-CH-CO-NH-CH-CO-Ro
11 I ι 8
11 I ι 8
CH3 CH2CH2-CO-NH-CH-R9
23
R10-NH-OH-R4
umsetzt, worin eines der Symbole R. oder Rg ein Wasserstoffatom
oder einen Carboxy-, Carbamoyl-, Alkyloxycarbonyl-Rest,
dessen Alk^lteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls
substituiert ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, oder einen N-Carbonylglycyl- oder N-Carbonyl-D-alanylrest,
gegebenenfalls verestert durch einen Alkylres··-· mit
1-4 Kohlenstoffatomen, der gegebenenfalls substituiert
ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt und
das andere ein Wasserstoffatom oder einen Carboxy-, Carb='J".oyl-
oder Alkyloxycarbonylrest, dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls substituiert ist durch einen
Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet, wobei R- und Rg nicht
gleichzeitig ein Wasserstoffatom darstellen können, R0 einen
Hydroxy-, Amino- oder Alkylcxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest,
darstellt, und R10 ein Wasserstoffatom, einen
Fettsäurerest, eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder
einen Glycyl- oder D-Alanylrest, dessen Aminfunktion gegebenenfalls
substituiert ist durch einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion, darstellt, R11 ein
Wasserstoffatom, einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion bedeutet, wobei mindestens eines der Symbole
R^ oder Rg und R.. einen Glycyl- oder D-Alanylrest darstellt
'oder enthält und mindestens eines der Symbole R1n und
R11 ein Wasserstoffatom darstellt oder R1 einen Glycyl- oder
D-Alanylrest darstellt, dessen Aminfunktion frei ist und falls
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einer der Reste R10 oder R11 einen Pettsäurerest darstellt
oder enthält, dieser und der Rest R"-CO- identisch oder unterschiedlich
sind, worauf man gegebenenfalls den Rest R10
oü3r R11, wenn er eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt,
oder enthält, durch ein Wasserstofratom ersetzt und die Reste
R0 und/o^er RA und/oder Rn, wenn sie einen M-kyloxy- oder
ο 4 y
Alkylox^-jarbonylrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrebt,
darstellen, durch eintva Hydroxy- bzw. Carboxyiest ersetzt
und das erhaltene Produkt gegebenenfalls .in Salzform isoliert.
9. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man an einem geeigneten
Träger ein Di- oder Tripeptid der allgemeinen Formel
R13-NH-CH-R9
(CH,),
R12-NH-CH-R4
fixiert, worin sines der Symbole R. oder R~ einen Carboxy-,
N-Carbonylglycyl- oder N-Carbonyl-D-alanylrest darstellt
und das andere ein Wasserstoffatom oder einen Carbamoylrest oder Alkyloxycarbonylrest, dessen Alkylteil 1-4 K.chlenstoffatome
enthält und gegebenenfalls substituiert ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet, R12 eine
Fettsäure oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder einen Glycyl- oder D-Alanylrest, dessen Aminfunktion durch
einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion substituiert ist, darstellt und R1, eine Schutzgruppe der
Aminfunktion bedeutet, wobei, wenn R1- und R13 eine Schutzgruppe
der Aminfunktion darstellen oder enthalten, diese
030062/0905
Schutzgruppen unterschiedlich sind, worauf man nach Freisetzung der durch R1-, geschützten Aminfunktion kondensiert:
a) ~-entweder die D-Glutaminsäure, deren Amin- und o£-Carboxyfunktionen
in geeigneter Weise geschützt sind, d. h. die Verbindung der allgemeinen Formel
B..-NH-CH-CO-R-jj
j ö
CH2CH2-COOH
worin R13 wie vorstehend definiert ist und Rfi einen Amino-
oder Alkyloxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls
sußstituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, und anschließend n?.ch der Freisetzung der durch R1^
geschützten Aminfunktion:
— entweder ein Derivat des L-Al-^nins der allgemeinen Formel
R1 ,-NH-CH-COOH
worin R1- wie vorstehend definiert ist, und anschließend
nach Freisetzung der durch R1- und/oder R.„ geschützten
Aminfunktionen gegebenenfalls eine Fettsäure der allgemeinen
Formel
R"-COOH
—oder ein Derivat des L-Alanins der allgemeinen Formel
—oder ein Derivat des L-Alanins der allgemeinen Formel
R-NH-CH-COOH
CH-,
CH-,
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worin R einen Fettsäurerest darstellt, b) — O(5'3r das Dipeptid der allgemeinen Formel
R1--MH-CH-CO-NH-CH-CQ-Rq
14 [ I 8
14 [ I 8
CH3 CH2CF2-COOH
worin Rg wie vorstehend definiert ist und R.. einen Fettsäurerest
oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt, wobei, wenn R... eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt,
diese von der vorstehend definierten Schutzgruppe R12 verschieden
ist, und dann gegebenenfalls nach Freisetzung der
durch den Rest R.. und/oder R1? geschützten Aminfunktionen
dia Säure der allgemeinen Formel R"-COOH7 worauf man das erhaltene
Produkt von seinem Träger abtrennt und falls notwendig Schutzgruppen von Amin- und Carboxyfunktionen entfernt
und daz erhaltene Produkt gegebenenfalls in Salzform isoliert.
10. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß irian auf einem 9oeigneten
Träger das Peptid der allgemeinen Formel
R15-NH-CH-CO-R8
CH2CH2-CO-NH-CH-R9
L2-NH-CH-R4
fixiert, worin eines der Symbole R. oder Rq einen Carboxy-,
N-Carbonylglycyl- oder N-Carbonyl-D-alanylrest darstellt und
das andere ein Wasserstoffatom oder einen Carbamoyl- oder Alkyloxycarbonylrest, dessen Alkylteil .1-4 Kohlenstoffatome
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— 1 ι
enthält und gegebenenfalls substituiert ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, R12 einen Fettsäurerest
oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder einen GIycyl-
oder D-Alanylrest, dessen Aminfunktion durch einen Fettsäurerest
~ler eine Schutzgruppe der Aminfunktion geschützt ist, darstellt und RR einen Amino- oder Alkyloxyrest mit
1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls subslituiert durci"»
einen Phenyl- oder Nitrophenylrest darstellt, R15 eine Schutzgruppe
der Aminfunktion bedeutet, wobei, falls R1 „ und R11-eine
Schutzgruppe der Aminfunktion darstellen oder enthalten, diese Schutzgruppen unterschiedlich sind, worauf man nach
Freisetzung der durch R1 ^ geschützten Aminfunktion kondensiert:
- entweder ein Derivat des L-Alanins der allgemeinen Formel
R15-NH-CH-COOH
CH3
CH3
worin R15 wie vorstehend definiert ist und anschließend gegebenenfalls
nach Freisetzung der durch R15 und/oder R12
geschützten Aminfunkcionen, die Säure der allgemeinen Formel
R"-COOH,
— oder ein Derivat des L-Alanins der allgemeinen Formel
R-NH-CH-COOH
CH,
worin R einen Fettsäurerest darstellt, worauf man das erhaltene Produkt von seinem Träger abtrennt und falls notwendig
die Schutzgruppen der Amin- und Carboxyfunktionen entfernt und das erhaltene Produkt gegebenenfalls m Salzform gewinnt.
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11. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einem geeigneten
Trelger das Peptid der allgemeinen Formel
R-NH-CH-CO-NH-CH-CO-Rg
CH3 CH2-CH2-CO-Nh-CH-IL
23
R12-NH-CH-R4
fixiert/ worin eines der Symbole R^ oder R» einen Carboxy-,
N-Carbonylglycyl- oder N-Carbonyl-L-alanylrest darstellt und
das andere ein Wasserstoffatom oder einen Carbamoyl- oder Alkyloxycarbonylrest, dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome
enthält und gegebenenfalls substituiert ist durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, bedeutet, R1- einen Fettsäurerest
oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder einen GIycyl-Or1Or
D-Alanylrest, dessen Aminfunktion substituiert
ist durch einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion, bedeutet, und R„ einen Amino- oder
Alkyloxyrest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitroplienylrest, bedeutet,
R.., eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt, wobei, falls R.,» und R-fi eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellen oder enthalten, diese Schutzgruppen unterschiedlich sein können, und anschließend nach der Freisetzung der
durch R4- und/oder R1n geschützten Aminfunktionen die Säure
der allgemeinen Formel R"-C0-0H kondensiert, worin R"-C0 einen Fettsäurerest darstellt und schließlich das erhaltene
Produkt von seinem Träger abtrennt, falls notwendig die Schutzgruppen der Amin- und Carboxyfunktionen entfernt und
das erhaltene Produkt gegebenenfalls in Salzform isoliert.
030062/0905
12. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung nach Anspruch 1, worin eines der Symbole R2 oder R. einen N-Carbony]^lycyl-
oder N-Carbony1-D-alanyIre?t darstellt und das andere ein
Wasserstoffatom oder einen Carboxy-, Carbamoyl- oder Alkyloxycarbonylrest,
dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoffatome enthält und gegebenenfalls durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest
substituiert ist, darstellt, dadurch gekennzeichnet,
daf man auf einem geeigneten Träger Glycin oder D-Alanin,
dessen Aminfunktion geschützt ist, fixiert, anschließend nach der Freisetzung der Aminfunktion eine Aminosäure oder
ein Peptid der allgemeinen Formel
R17-NH-CH-R7
(ck2)3
R12-NK-CH-R4
kondensiert, worin eines der Symbole R. oder Rq einen Carboxyrest
und das andere ein Wasserstoffatom oder einen Carbamoyl-
oder Alkyloxycarbonylrest, dessen Alkylteil 1-4 Kohlenstoff atome enthält und gegebenenfalls substituiert ist durch
einen Phenyl- oder Nitrophenylrest, darstellt, R„2 einen Fettsäurerest
oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder einen ' Glycyl- oder D-Alanylrest, dessen Aainfunktion substituiert
ist durch einen Fettsäurerest oder eine Schutzgruppe der Aminfunktion, darstellt und R17 eine Schutzgruppe der Aminfunktion
oder exnen Rest einer D-Aminosäure der allgemeinen Formel
R18-NH-CH-CO-R8
C
CH2CH2-COOH
CH2CH2-COOH
030062/0905
— ι ο —
darstellt/ worin R„ einen Amino- oder Alkyloxyrest mit
1 -· 4 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch einen Phenyl- oder Nitrophenylrest darstellt, und R.o eine
1 ö
Schutzgruppe der Aminfunktion oder einen Rest einer L-Aminosäure der allgemeinen Formel
R1 Q-NH-CH-COOH
CH3
CH3
darstellt, worin R1Q eine Schutzgruppe der Aminfunktion oder
einen Fett=äurerest, wie vorstehend definiert, bedeutet, wobei fallt» R17/ R1O oder R1 „ jeweils eine Schutzgruppe der
Aminfunktion bedeuten, diese Gruppen unterschiedlich von R12 sind, wenn dieses eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellt oder enthält, wobei R12 jedoch identisch rr.it R1Q
sein kann, und:
falls R1- eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellt, diose
Schutzgruppe entfecnt, worauf man kondensiert,
— entweder ein Derivat der D-Glutaminsäure, wie vorstehend
definiert., worin R1O eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellt, und anschließend nach der Entfernung von R1R
ein Derivat des L-Alanins, wie vorstehend definiert, worin R1C. wie vorstehend definiert ist, kondensiert, und weim
R1Q und/oder R12 eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellen,
diese Reste R1r und/oder R12 entfernt und anschließend
die Säure der allgemeinen formel R''CO-ΟΗ kondensiert,
—oder ein Derivat der D-Glutaminsäure, wie vorstehend definiert,
worin R18 den Rest einer L-Aminosäure, wie vorstehend
definiert ist, worin R1g wie vorstehend definiert
ist, und, wenn R1Q und/oder R12 eine Schutzgruppe der
Aminfunktion darstellen oder enthalten, diese Reste R1Q
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302A281
_ j y _
und/oder R1? entfernt, worauf man die Fettsäure der allgemeinen
Formel R"-CO-OH kondensiert,
wenn R17 einen Rest der D-Glutaminsäure, wie vorstehend definiert,
darstellt, worin R18 eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellt, diese Schutzgruppe entfernt, worauf man ein Derivat des L-Alanins, wie vorstehend definiert, worin
R1P wie vorstehend definiert ist, kondensiert, und wenn P.„
und/oder R1- eine Schutzgruppe der Aminfunktion darstellen
oder enthalten, diese Reste R10 und/oder R1 „ entfernt, worauf
man die Fettsäure der allgemeinen Formel R"-CO-OH kondensiert,
und
wenn R17 einen D-Glutaminsäurerest, wie vorstehend definiert,
darstellt, worin R., o einen L-Aminosäurerest, wie vorstehend
I ο
definiert, bedeutet, worin R1 „ eine Schutzgruppe der Aminfunktion
darstellt, man die Reste R1 „ und/oder R1 ~ entfernt,
und anschließend die Fettsäure der allgemeinen Formal R"-CO-OH
kondensiert, worauf man das erhaltene Produkt von seinem Träger
entfernt, falls notwendig die Schutzgruppen der Amin- und Carboxyfunktionen entfernt und das erhaltene Produkt gegebenenfalls
in Salzform isoliert.
13. Arzneimittel, enthaltend die Verbindung nach Anspruch 1 in
reinem Zustand, oder zusammen mit einem oder mehreren verträglichen und pharmazeutisch brauchbaren Verdünnunasmitteln
oder Zusätzen bzw. mit üblichen Hilfs- und Trägerst~>ffen.
Q30062/0905
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7916845A FR2460290A1 (fr) | 1979-06-29 | 1979-06-29 | Nouveaux tetra- ou pentapeptides, leur preparation et les medicaments qui les contiennent |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3024281A1 true DE3024281A1 (de) | 1981-01-08 |
Family
ID=9227279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803024281 Withdrawn DE3024281A1 (de) | 1979-06-29 | 1980-06-27 | Neue tetra- oder pentapeptide, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4742048A (de) |
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