DE3023903C2 - Insektenschutzvorrichtung zur Abdeckung von Gebäudeöffnungen - Google Patents
Insektenschutzvorrichtung zur Abdeckung von GebäudeöffnungenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Insektenschutzvorrichtung
zur Abdeckung von Gebäudeöffnungen mit einem auf einer von einer Torsionsfeder in Aufrollrichtung
belasteten Wickelwelle in einem kastenartigen Gehäuse auf- bzw. abrollbaren Rollgitter, das beim Austritt aus
dem Gehäuse über eine das Rollgitter an den Rand der Gebäudeöffnung drückenden Umlenkeinrichtung geführt
ist und an seinem freien Ende eine Endleiste aufweist, die bei abgerolltem Rollgitter im Bereich des
unteren Rands der Gebäudeöffnung an Halterungen festlegbar ist
Bei einer durch die DE-OS 28 35 959 bekanntgewordenen
Insektenschutzvorrichtung dieser Art, ist die Umlenkeinrichtung am Gehäuse gegen den oberen
Querholm z. B. eines Fensterrahmens andrückbar. Dies erfolgt nach dem Abrollen des Rollgitters und Einhaken
dar Endleiste am unteren Querholm des Fensterrahmens, wobei das Rollgitter durch die Torsionsfeder der
Wickelwelle belastet und gespannt wird. Am oberen und unteren Holm des Fensterrahmens ist somit eine
einwandfreie Abdichtung gewährleistet An den seitlichen lotrechten Holmen des Fensterrahmens können
zwischen dem ausgespannten Rollgitter und den Oberflächen dieser iotrechten Hoime jedoch offene
Bereiche gegeben sein, durch die Insekten noch in das Gebäudeinnere gelangen können. Die Spannung der
Torsionsfeder allein reicht nicht aus, um das Rollgitter so straff zu spannen, daß es mit seinen seitlichen Kanten
auch an den Iotrechten Holmen eines Fensterrahmens durchgehend abdichtend anliegt
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es auch bekannt, bei Rollgittern auf die Iotrechten Holme noch
Führungselemente, beispielweise Profilschienen oder dergleichen zu setzen, in denen die Seitenränder des
Rollgitters geführt werden, um auch eine seitliche Abdichtung zu gewährleisten (FR-Patentschriften
7 46 852 und 7 64 430). Solche Insektenschutzvorrichtungen erfordern allerdings einen erheblichen Montageaufwand
für die Führungselemente, denn eine einwandfreie Abdichtung erfordert sorgfältigste Ausrichtung
der Einzelteile zueinander. Demgegenüber ist die nach der DE-OS 28 35 959 bekannte Vo« richtung zwar
leichter zu montieren, aber die sichere Abdichtung der seitlichen Kanten ist nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Insektenschutzvorrichtung der eingangs beschriebenen
Art hinsichtlich der Abdichtung an den seitlichen Iotrechten Kanten einer Gebäudeöffnung zu verbessern,
ohne jedoch auf den Vorteil einer leichten Montage der gesamten Vorrichtung verzichten zu
müssen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Gehäuse eine manuell betätigbare Feststelleinrichtung
für die Wickelwelle vorgesehen ist und daß die Endleiste manuell betätigbare Spanner aufweist, die sich
in der Spannstellung federnd jeweils an einer der Halterungen abstützen.
Ein gegen die Spannkraft der Torsionsfeder abgerolltes und durch Einhaken der Endleiste in die zugehörigen
Halterungen abgerollt gehaltenes Rollgitter kann durch die erfindungsgemäße Maßnahme so straff ausgespannt
werden, daß seine Seitenkanten durchgehend abdichtend auch an den Flächen der seitliehen Iotrechten
Holme eines Fensterrahmens anliegen. Dies ist dadurch möglich, indem die Wickelwelle durch die betätigbare
Feststelleinrichtung festgesetzt wird, sobald die Endleiste in ihre Halterungen eingehakt ist, und dann durch die
Betätigung der Spanner das Rollgitter weiter gestrafft wird, wobei sich die Endleiste, je nach möglichem
Betätigungsweg der Spanner und ihrer vorgewählten
Federkraft, noch etwas weiter in Längsrichtung des
abgerollten Rollgitters bewegt Das Rollgitter ist dadurch derart straff gespannt, daß die Seitenkanten
dicht an den lotrechten Holmflächen eines Fensterrahmens oder dergleichen anliegen. Dadurch, daß die
Spanner nicht starr, sondern federnd ausgebildet werden, wird ein Schiefziehen des festgesetzten
Rollgitters vermieden sowie ein Ausgleich von Montagefehlern beim Anbringen der Halterungen ermöglicht
Die Montage der erfindungsgemäßen Insektenschutzvorrichtung ist verhältnismäßig einfach, da
lediglich die Halterungen für das Gehäuse und die Endteiste am abzudicntenden Fensterrahmen anzubringen sind Seitliche Führungsschienen für die Seitenkanten des Rollgitters sind nicht erforderlich.
Nach einer Weiterbildung der erfinciungsgemäßen
Lösung sind als Feststelleinrichtung endseitig an der Wickelwelle angeordnete, radial abstehende Bremsscheiben und am Gehäuse bewegbar angeordnete
Anschläge vorgesehen, die jeweils mit einer Bremsscheibe zusammenwirken.
Der Durchmesser der Bremsscheiben ist vorzugsweise derart bemessen, daß durch die einfache Reibung
zwischen Anschlag und Bremsscheibe ein ausreichendes Feststelimoment an der Achse der Wickelwelle angreift
Selbstverständlich sind auch andere Festsetzeinrichtungen, beispielsweise betätigbare Sperrklinken, die in
Verzahnungen an der Wickelwelle eingreifen oder vorstehende Stifte als Sperren denkbar, allerdings wird
die Bremsscheibe bevorzugt, weil sie eine stufenlose
Festsetzung der Wickelwelle ermöglicht
Vorzugsweise ist jeder Anschlag ein abgewinkelter kurzer SchenkeJ einer im wesentlichen L-förmig
gebogenen Blattfeder, die mit einem längeren Schenkel am Gehäuse schiebbar eingespannt ist und sich im
Bereich der L-Knickkante auf einem am Gehäuse gehaltenen Auflager schwenkbar abstützt Bei einer
bevorzugten Ausführung ist deshalb als Betätigungselement ein zwischen der Einspannstelle und dem Auflager
verschiebbar gelagerter Schiebenocken vorgesehen, der *°
zwischen der Gehäuseinnenwand und der Blattfeder geführt ist Durch eine einfache Auslenkung der
Blattfeder zwischen dem Auflager und ihrem Einspannpunkt kann somit der als Anschlag dienende abgebogene L-Schenkel gegen die Bremsscheibe der Wickelwelle «
gedrückt werden.
An diesem Schiebenocken kann eine Grifflasche angeordnet werden, die nach außen aus dem Gehäuse
vorsteht, so daß sich der kürzere, als Anschlag dienende Schenkel der Blattfeder bei Verschiebung des Schiebenockens von der Einspannstelle der Blattfeder in
Richtung auf ihr Auflager gegen die Bremsscheibe preßt. Je weiter der Schiebenocken gegen das Auflager
verschoben wird, desto weiter wird auch die Blattfeder ausgelenkt, so df ß die Anpressung des Anschlages und
somit die Feststellung der Wickelwelle verstärkt wird.
Vorzugsweise weist die Blattfeder mindestens eine eingeformte Ausnehmung als Feststellraste für den
Schiebenocken auf. Dadurch kann der Schiebenocken in einer vorbestimmten Stellung einrasten, wodurch die ω
Bedienung einfacher wird.
Nach einer anderen Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Insektenschutzvorrichtung, bei der das Gehäuse an fest angeordneten, hakenartigen Halterungen
festlegbar ist, ist der Schiebenocken an einer am Gehäuse schiebbar gelagerten Platte angeordnet, an der
wenigstens ein gegen die Befestigungsstelle für das Gehäuse vorstehender Blechlappen angeordnet ist, der
mit einem Hakenende hinter ein Vorsprungelement an einer benachbarten Halterung einschiebbar ist
Sobald der vorstehende Blechlappen dann in Richtung der Gehäuseendseiten verschoben wird,
schiebt sich ein Hakenrand des Blechlappens hinter eine vorspringende Kante an der Unterseite der hakenförmigen Halterung, so daß das Gehäuse nicht mehr von der
Halterung abfallen kann, weil es oben und unten abgestützt ist Der diese Abstützung bewirkende
Blechlappen am Schiebenocken erfüllt gleichzeitig die Funktion einer Grifflasche für die Betätigung.
Feststellrasten werden vorzugsweise in einem Bereich der Blattfeder angeordnet, welcher bei eingerastetem Schiebenocken einer Stellung des vorstehenden
Blechlappens entspricht, bei der dieser hinter das Vorsprungelement greift, so daß das Gehäuse mit der
Wickelwelle an den Halterungen verriegelt ist In dieser Stellung hat der in die Feststellraste hörbar eingerastete
Schiebenocken die Blattfeder noch nicht so weit ausgeleckt daß der Anschlag eine Drehung der
Bremsscheibe verhindert so daß &.■*. Rollgitter noch frei
von der Wickelweiie abgezogen wer !en kann, bis die
Endleiste in ihren zugehörigen Halterungen unten eingehakt wird. Wird der Schiebenocken mit Hilfe der
Blechlappen weiter in Richtung des Auflagers der Blattfeder verschoben, erfolgt dann eine Festsetzung
der Wickelwelle. Vorzugsweise ist die Breite des Blechlappens so bemessen, daß auch beim Weiterschieben des Schiebenockens der Nasenrand weiterhin hinter
die vorspringende Kante der Haltemng greift so daß das eingehakte Gehäuse verriegelt bleibt
Sobald die Endleiste in ihre zugehörigen Halterungen eingehakt ist und durch Verschieben der Blechlappen
mit den Schiebenocken die Blattfeder so weit ausgelenkt ist daß der Anschlag die Bremsscheibe der
Wickelwelle festsetzt kann das Rollgitter mit Hilfe der Spanner noch weiter gestrafft werden, bis eine dichte
Anlage der Seitenkanten des Rollgitters an der Oberfläche der lotrechten Holme des Fensteirahmens
gegeben ist
Vorzugsweise ist jeder Spanner ein als zweiarmiger Hebel ausgebildeter, an der Endleiste schwenkbar
gelagerter Federstahlstab, dessen einer Hebelarm beim Verschwenken des anderen Hebelarms nach unten und
Einhaken hinter eine vorspringende Schulter an der Endleiste von unten gegen eine der Halterungen für die
Endleiste drückbar ist
Diese Ausbildung der Spanner als Federstahlstab ist dann besonders einfach zu handhaben, wenn die
Endleiste ein zum Gebäudeinneren hin offenes Profil aufweist Selbstverständlich können als Spanner auch
beispielsweise exzentrische Drehscheiben, Schwenkhebel oder dergleichen verwendet werden.
E. 1 Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt Es zeigt
Fig.l eine schematische Ansicht des Roilgitters vom
Gebäudeinneren aus,
F i g. 3 ein Teilbereich des Gehäuses mit Wickelweiie im Schnitt
Fig.4 eine vergrößerte Ansicht einer im oberen Teil
der F i g. 2 dargestellten Einzelheit,
F i g. 5 ein Teilbereich des Gehäuses mit Wickelwelie entsprechend F i g. 3 bei einer anderen Betriebsstellung,
F i g. 6 der Teilbpreich nach F i g. 5 bei einer weiterer Betriebsstellung,
F i g. 7 eine schematische Teilansicht der in F i g. 1 und 2 unten dargestellten Endleiste und
Fig.8 einen Schnitt entlang der Linie VlII-VIIl in Fig.7.
In Fig. 1 ist eine Insektenschutzvorrichtung dargestellt,
deren abgerolltes Rollgitter 1, das z. B. ein feinmaschiges flexibles Kunststoffnetz sein kann, eine
durch seitliche strichpunktierte Linien 2 und 3 markierte Fensteröffnung bedeckt.
Das Rollgitter 1 ist auf eine Wickelwelle 4 aufrollbar, die in einem im Querschnitt U-förmigen Gehäuse 5 an
den Stirnseiten gelagert ist. Am freien Ende des Rollgitters 1 ist eine Endleiste 6 befestigt.
Bei Zug an der Endleiste 6 nach unten rollt das Rollgitter 1 entgegen der Belastung einer nicht weiter
dargestellten, der Wickelwelle 4 zugeordneten Torsionsfeder von der Wickelwelle 4 ab, bis die Endleiste 6
in Halterungen 7 (F i g. 2) eingehakt werden kann, die im unteren Bereich des abzudeckenden Fensters angeordnet
sind. Im oberen Bereich des Fensters ist das Gehäuse 5 in gleichartige Halterungen 8 (F i %. 2 und 4)
eingehakt. Mit 9 sind zwei in der Endleiste 6 angebrachte Spanner bezeichnet, die nachfolgend näher
beschrieben werden.
In F i g. 2 ist eine Seitenansicht des Rollgitters gemäß Fig. 1 dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen
Bezugszahlen versehen. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, wie die Halterungen 7 und 8 jeweils am
oberen und unteren Querholm 12 und 13 eines Fensterrahmens angeordnet sind, wobei das Rollgitter 1
die lichte Fensteröffnung abdeckt.
In Fig.3 ist die linke Seite des Gehäuses 5 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Die Wickelwelle 4
weist an ihrem Ende eine radial abstehende Bremsscheibe 14 auf und ist mit einem Achsstummel 15 in einer an
das Gehäuse 5 ansetzbaren Stirnkappe 16 gelagert. An einer oberen Wand des Gehäuses 5 ist mit der Schraube
17 ein Führungsklotz 18 befestigt, der durch einen Schlitz 19 in einer Schiebeplatte 20 ragt und mit einem
verbreiterten Kopf die Platte 20 beidseits des Schlitzes 19 untergreift, so daß diese in Längsrichtung des
Gehäuses 5 parallel zur Wickelwelle 4 innerhalb eines 4<>
durch die Länge des Schlitzes 19 vorgegebenen Bereichs verschiebbar ist In dem verbreiterten Kopf ist
eine unter der Platte 20 verlaufende Blattfeder 21 eingespannt, deren Ende L-förmig zu einem Anschlag 22
abgebogen ist Im Bereich der Abknickung ist die « Blattfeder 21 in einem Auflager 23 eingehängt, welches
an einem Blechstreifen ausgebildet ist und einen Durchbruch aufweist, durch den der Anschlag 22
gesteckt ist. Der Blechlappen ist über die Achse der Wickelwelle 4 hinaus, bis zu der dem Auflager 23
gegenüberliegenden Kante der Bremsscheibe 14 verlängert und umgreift dort die Bremsscheibe 14 mit zwei
nebeneinander angeordneten, durch Umbiegung ausgebildeten Klauen 23a, um zusammen mit dem Anschlag
22 der Blattfeder 21 eine doppelte Bremswirkung zu erreichen. Die Blattfeder 21 ist mit einer Einformung 24
versehen, in die ein von der Platte 20 vorstehender Schiebenocken 25 in einer bestimmten Schiebestellung
der Platte 20 einrasten kann. Mit 10 sind Blechlappen bezeichnet, die seitlich an der Platte 20 angeordnet sind
und nachstehend näher beschreiben werden. Nach F i g. 1 sind an jeder Platte 20 je ein Paar Blechlappen 10
bzw. 11 vorgesehen.
Am oberen Querholm 12 eines Fensterrahmens sind nach Fig. 1, 2 und 4 hakenförmige Halterungen 8
befestigt, in die je eine Randnase 26 an der oberen Deckwand des Gehäuses 5 eingehakt werden können,
vgL F i g. 4. Das freie Ende des nach F i g. 4 schräg nach unten abgebogenen Blechlappens 10 der schiebbaren
Platte 20 ist hakenförmig nach oben gebogen und hintergreift mit seinem Hakenende 27 ein an der
Halterung 8 angeordnetes, nach hinten vorstehendes Element 28, das beispielsweise als angeschraubte oder
auch eingegossene Reibplatte ausgebildet sein kann, wie es bei diesem Ausführungsbeispiel der Fall ist.
Vorzugsweise besteht diese Reibplatte aus Metall.
Wird die Platte 20 mit dem Blechlappen 10 so weit in
Längsrichtung des Gehäuses 5 verschoben, bis das Vorsprungelement 28 der Halterung 8, wie dargestellt,
hintergriffen wird, ist das Gehäuse 5 mit dem Fensterrahmen verriegelt.
Fig.5 zeigt in einer schematischen Ansicht diese
verriegelte Stellung, bei der der vorstehende Schiebenocken 25 der Platte 20 in die Einformung 24 der
Blattfeder 21 eingerastet ist. Bei dieser Betriebsstellung liegt der Anschlag 22 der Blattfeder 21 an der
Bremsscheibe 14 der Wickelwelle 4 noch nicht an.
In F i g. 6 ist eine andere Betriebsstellung dargestellt, bei der die Platte 20 mit dem Schiebenocken 25 durch
einen Angriff einer Schiebekraft an den Blechlappen 10 so weit in Richtung der Stirnseite des Gehäuses 5
verschoben ist, daß der Schiebenocken 25 aus der Einformung 24 wieder ausgerastet ist, wobei die
Blattfeder 21 gebogen wird. Dabei kommt der Anschlag 22 zur Anlage an der Bremsscheibe 14 der Wickelwelle
4, so daß d'ese festgesetzt ist. In dieser Betriebsstellung
kann das Rollgitter nicht mehr von der Wickelwelle 4 weiter abgerollt werden. Die Breite der Blechlappen 10
ist dabei derart bemessen, daß die Vorsprungelemente 28 der Halterungen 8 weiterhin untrrgriffen bleiben und
das Gehäuse 5 somit am Fensterrahmen sicher gehalten bleibt.
Aus dem mit den Halterungen 8 gemäß der in F i g. 5 dargestellten Betriebsstellung verriegelten Gehäuse 5
kann das Rollgitter 1 zur Bedeckung der lichten Fensteröffnung abgezogen werden, bis die Endieiste 6,
wie in F i g. 1 und 2 dargestellt, in die Halterungen 7 am unteren Querholm 13 des Fensterrahmens eingehakt ist.
F i g. 7 zeigt eine Seite der in F i g. 1 dargestellten Endleiste 6 in vergrößertem Maßstab. Gleiche Bauteile
sind mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Ebenso wie das Gehäuse 5 ist die Endleiste 6 ein einseitig offenes kastenförmiges Profil. Jeder Spanner 9
ist ein an einer Lagerstelle 29 schwenkbar gehaltener zweiarmiger Hebel, der aus Federstahl gebogen ist, und
dessen einer Hebelarm 30 federnd gegen die Halterung 7 drückt, wenn der andere Hebelarm 31 um die
Lagerstelle 29 geschwenkt und mit seinem freien Ende 32 unter eine entsprechende Anlagefläche 33 "er
Endieiste 6 geklemmt ist Die Hebelarme 30 und 31 des Spanners 9 nehmen dann die durch strichpunktierte
Linien angedeutete Stellung ein, in welcher der Spanner 9 gespannt ist
In Fig.8 ist ein Schnitt entlang der Linie VIII-VIII
durch die Endleiste 6 dargestellt Diese ist im wesentlichen U-förmig, wobei durch einen Steg 34 eine
Nut ausgebildet ist, in der das Rollgitter 1 durch ein einlegbares Rundprofil 35, z. B. einen Kunststoffschlauch,
festgeklemmt ist Mit 7 ist die Halterung bezeichnet, die am Holm 13 des Fensterrahmens
befestigt ist und hinter die eine am unteren Ende der Endleiste befindliche abgewinkelte Kante 36 haken
kann. Sobald der Spanner 9 gespannt wird, erreicht der
Hebelarm 30 die dargestellte Position, bei der er gegen die Halterung 7 drückt und dabei die Endleiste 6 an der
Halterung 7 haltende Funktion der Kante 36 übernimmt
wobei gleichzeitig durch eine von der federnden Spannkraft des Hebelarms 30 bewirkte Spannbewegung
auf die Endleiste 6 nach unten ausgeübt wird, wodurch das Rollgitter 1 dann straff gespannt ist, wenn
gleichzeitig im Gehäuse 5 die Bremsscheibe 14 der Wickelwelle 4 festgesetzt ist, wie es F i g. 6 zeigt.
Claims (6)
1. Insektenschutzvorrichtung zur Abdeckung von Gebäudeöffnungen mit einem auf einer von einer
Torsionsfeder in Aufrollrichtung belasteten Wickelwelle in einem kastenartigen Gehäuse auf- bzw.
abrollbaren Rollgitter, das beim Austritt aus dem Gehäuse über eine das Rollgitter an den Rand der
Gebäudeöffnung drückenden Umlenkeinrichtung geführt ist und an seinem freien Ende eine Endleiste
aufweist, die bei abgerollten Rollgitter im Bereich des unteren Rands der Gebäudeöffnung an Halterungen
festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (5) eine manuell betätigbare Feststelleinrichtung für die Wickelwelle (4) vorgesehen
ist und daß die Endleiste (6) manuell betätigbare Spanner (9) aufweist, die sich in der Spannstellung
federnd jeweils an einer der Halterungen (7) abstützen.
2. Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Feststelleinrichtung
endseitig an der Wickelwelle (4) angeordnete, radial abstehende Bremsscheiben (14) und am
Gehäuse (5) bewegbar angeordnete Anschläge (22) vorgesehen sind, die jeweils mit einer Bremsscheibe
(14) zusammenwirken.
3. Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlag (22) ein
abgewinkelter kurzer Schenkel einer im wesentlichen L-förmig gebogenen Blattfeder (21) ist, die mit
einem längeren Schenkel am Gehäuse (5) schiebbar eingespannt ist und sich im Bereich der Knickkante
auf einem am Gehäuse geha'r .-nen Auflager (23)
schwenkbar abstützt, und daß als Betätigungselement ein zwischen der Einspai 'stelle und dem
Auflager (23) verschiebbar gelagerter Schiebenokken (25) vorgesehen ist, der zwischen der Gehäuseinnenwand
und der Blattfeder (21) geführt ist.
4. Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (21) 4ö
mindestens eine Einformung (24) als Feststellraste für den Schiebenocken (25) aufweist.
5. Insektenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, bei der das Gehäuse an fest
angeordneten, hakenartigen Halterungen festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebenocken
(25) an einer am Gehäuse (5) schiebbar gelagerten Platte (20) angeordnet ist, an der wenigstens ein
gegen die Befestigungsstelle für das Gehäuse (5) vorstehender Blechlappen (10, 11) angeordnet ist,
der mit einem Hakenende (27) hinter ein Vorsprungelement (28) an einer benachbarten Halterung
(8) einschiebbar ist.
6. Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spanner (9) ein
als zweiarmiger Hebel ausgebildeter, an der Endleiste (6) schwenkbar gelagerter Federstahlstab
ist, dessen einer Hebelarm (30) beim Verschwenken des anderen Hebelarms (31) nach unten und
Einhaken hinter eine vorspringende Schulter (33) an der Endleisie (6) von unten gegen eine der
Halterungen (7) für die Endleiste (6) drückbar ist.
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