DE3023241A1 - Pressfinger fuer einen spinn- oder flyerfluegel - Google Patents
Pressfinger fuer einen spinn- oder flyerfluegelInfo
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- DE3023241A1 DE3023241A1 DE19803023241 DE3023241A DE3023241A1 DE 3023241 A1 DE3023241 A1 DE 3023241A1 DE 19803023241 DE19803023241 DE 19803023241 DE 3023241 A DE3023241 A DE 3023241A DE 3023241 A1 DE3023241 A1 DE 3023241A1
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/24—Flyer or like arrangements
- D01H7/26—Flyer constructions
- D01H7/30—Flyer constructions with guide channels formed in legs, e.g. slubbing flyers
- D01H7/32—Flyer constructions with guide channels formed in legs, e.g. slubbing flyers with pressing devices
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Description
- Preßfinger für einen Spinn- oder Flyerflügel
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Preßfinger für einen Spinn- oder Flyerflügel, mit einer Pritsche mit Pritschenloch, in dessen vorderes Randstück eine Führungsnut oder -rinne zunehmender Tiefe mündet. Die größte Tiefe erreicht diese Führungsnut an der Einmündung in das Pritschenloch, während an ihrem gegenüberliegenden Ende die Nuttiefe gegen Null hin abnimmt. Etwa in Verlängerung der Führungsnut oder -rinne verläuft ein tangential in das Pritschenloch einmündender Schlitz, über welchen die Lunte eingeführt werden kann. Die Pritsche selbst hat vorzugsweise eine flache, insbesondere rechteckige Gestalt. In eine ihrer beiden Flachseiten ist die Führungsnut oder -rinne eingearbeitet, insbesondere eingeprägt. Durch das Prägen erhält man zwar eine vergleichsweise glatte Oberfläche der Führungsnut, jedoch muß das Material beim Prägen der Führungsnut seitlich ausweichen und infolgedessen beult sich die Pritsche an ihren Längskanten im Bereich der Führungsnut aus.
- Diese Ausbeulungen müssen nachfolgend abgeschliffen oder anderweitig entfernt werden. Dies stellt einen aufwendigen und teuren Arbeitsgang dar. Außerdem wird es als nachteilig angesehen, daß durch das Einprägen der Führungsnut oder -rinne der Rinnenboden gegen das Pritschenloch hin stetig abnimmt und im Bereich des Übergangs zum Pritschenloch hin nur noch vergleichsweise gering ist. Infolgedessen kann man an dieser Stelle nur einen sehr kleinen übergangsradius vorsehen, welcher Anlaß zu Aufrauhungen der Lunte gibt. Es kommt noch hinzu, daß die Belastung im Bereich dieses Radius wegen dessen starker Krümmung hoch und somit der Verschleiß an dieser Stelle groß ist. Dies gilt insbesondere beim Verspinnen synthetischen oder anderen abrasiven Materials.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, einen Preßfinger der eingangs genannten Art so auszubilden, daß seine Herstellung einfacher und seine Verschleißanfälligkeit durch die Lunte geringer ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Preßfinger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Da der Boden der Führungsnut oder -rinne über deren gesamte Länge etwa gleich dick ist, kann man die Nut in bekannter Weise durch Prägen herstellen, jedoch weicht dabei das verdrängte material nicht zur Seite hin, sondern quer zur Fläche der Pritsche aus. Auf diese Weise bleiben die Pritschenläsränder unverändert, so daß dort ein Nacharbeiten entfällt. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß nunmehr der Boden der Führungsnut im Pereich des Pritschenloches wesentlich dicker ist als bei den vorbekannten Preßfingern, und man daher hinsichtlich des Übergangsradius bessere Gestaltungsmöglichkeiten hat.
- In diesem Zusammenhang sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Führungsnut oder -rinne in einem vergleichsweise großen Radius in das Pritschenloch einmündet. Somit läßt sich der Verschleiß an dieser kritischen Stelle verringern und gleichzeitig wird die Lunte dort keiner so hohen Beanspruchung ausgesetzt.
- Ein Werkzeug zur Herstellung der Führungsnut oder -rinne des Preßfingers mit einem oberen und unteren Preßwerkzeugteil ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß in das untere Preßwerkzeugteil eine der Form und Größe der Auswölbung entsprechende Nut ausgeformt ist. In diese Nut kann das beim Prägen der Führungsnut oder -rinne verdrängte Material eindringen und es entsteht auf diese Weise die erwähnte Auswölbung, d.h. ein Wulst, dessen Höhe mit zunehmender Entfernung vom Pritschenloch gegen Null hin abnimmt. Der Querschnitt der Führungsnut oder -rinne ist vorzugsweise etwa V- oder U-förmig, Jedoch kann die Auswölbung auch bei V- förmigem Querschnitt durchaus die Querschnittsform eines Kreisabschnitts haben.
- In der Zeichnung ist ein Ausfübrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf die mit der Auswölbung versehene Flachseite der Pritsche des Preßfingers, Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Fig. 1, Fign.3 u. 4 Schnitte gemäß de Linien III-III bzw. IV-IV der Fig. 1, Figur 5 eine Gesamtansicht des Preßfingers in verkleinerten maßstab.
- Der Preßfinger besitzt in bekannter Weise ein oberes Lager 1, ein unteres Lager 2 und eine Pritsche 3. Letztere ist in der Art eines Plättchens ausgebildet, d.h. von rechteckiger Form und etwa gleicher Dicke. Sie besitzt ein Pritschenloch 4, in dessen vorderes, vom Schaft 7 abgewandtes Randstück 5, eine Führungsnut oder -rinne 6 mündet. Die Tiefe dieser Führungsnut oder -rinne nimmt, wie insbesondere Fig. 2 der Zeichnung zeigt, gegen das Pritschenloch 4 hin zu, und ihr Querschnitt ist gemäß Fign. 3 und 4 vorzugsweise V-förmig, jedoch kann er auch rinnen- und U-förmig sein. In Verlängerung etwa der einen Flanke 8 der Führungsnut 6 verläuft ein Verbindungsschlitz 9, aufgrund dessen das Prischenloch Lt randoffen ist. Über ihn kann die nicht gezeigte Lunte eingeführt werden.
- Erfindungsgemäß ist der Boden 10 der Führungsnut oder -rinne 6 über deren gesamte Länge etwa gleich dick. Infolgedessen besitzt die Pritsche an ihrer der Führungsnut oder -rinne gegenüberliegenden Flachseite 11 eine Auswölbung 10 mit abnehmender Höhe. Die größte Höhe besitzt diese Auswölbung 12 an ihrem dem Pritschenloch 4 zugekehrten Ende. Diese Ausbildung ermöglicht das Anbringen eines vergleichsweise großen Übergangsradius 13 von der Führungsnut oder -rinne in das Pritschenloch, d.h. die Krümmung ist an dieser Stelle wesentlich geringer als bei den bekannten Preßfingern.
Claims (3)
- Ansprüche 1. Preßfinger für einen Spinn- oder Flyerflügel, mit einer Pritsche mit Pritschenloch, in dessen vorderes Randstück eine Führungsnut oder -rinne zunehmender Tiefe mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Boder (10) der Führungsnut oder -rinne (6) über deren gesamte Länge etwa gleich dick ist und an der der Führungsnut oder -rinne gegenüberliegenden Flachseite (11) der Pritsche (3) in Form einer Auswölbung (12) abnehmender Höhe übersteht.
- 2. Preßfinger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut oder -rinne (6) in einem vergleichsweise großen Radius (13) in das Pritschenloch (4) einmündet.
- 3. Werkzeug zur Herstellung der Führungsnut oder -rinne des Preßfingers, mit einem oberen und unteren Preßwerkzeugteil, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das untere Preßwerkzeugteil eine der Form und Größe der Auswölbung (12) entsprechende Nut ausgeformt ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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