DE302304C - - Google Patents

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DE302304C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels
    • C23D9/10Loading or unloading devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
- M 302304 KLASSE 48 c. GRUPPE
GEORG MAHNKE in DUSSELDORF.
Beschickungsvorrichtung für Emaillieröfen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1916 ab.
Beschickungsvorrichtungen für Emaillieröfen waren bisher so eingerichtet, daß zwischen zwei Gleisanschlüssen, von denen der eine in den Ofen selbst führte, eine Schiebebühne mit zwei oder mehreren Zwischengleiten bewegt wurde. Auf einem Teil dieser Bühnengleise befanden sich mit ,frischem Emailliergut beladene Wagen, während der andere Teil zur Aufnahme der aus dem Ofen
ίο herausgezogenen, mit fertiger Ware beladenen Wagen diente. Diese Vorrichtungen waren nun besonders für solche Öfen bestimmt, die zum Trocknen lackierter Fahrrad- und Schreibmaschineiiteile dienten. Sie ermöglichten zwar eine sofortige Beschickung der Öfen nach dem Herausziehen der mit fertiger Ware beladenen Wagen, waren aber" nur angängig für Emailliertrockenöfen, in denen die Temperatur bekanntlich nur etwa i8o° beträgt.
Der Nachteil dieser Art von Beschickung bestand darin, daß die Wagen zum Entleeren und Wiederbeladen nach einem gemeinsamen Arbeitsraum geschafft werden mußten und sich dabei erheblich abkühlten, weshalb diese Vorrichtung für Emaillieröfen, die mit einer Temperatur von etwa 8oo° arbeiten und in welchen die auf die zu emaillierenden Gegenstände gestrichene Porzellanmasse zum Schmelzen gebracht wird, nicht zu gebraudien war.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, welche auch die Beschickung solcher Öfen auf einfache und vorteilhafte Weise ermöglicht, und zwar werden bei der neuen An-Ordnung zur Aufnahme des Emailliergutes nicht mehr Wagen, sondern vorher kirschrot erhitzte Roste verwendet, so daß die zu behandelnden Waren an den Stellen, welche auf den Roststäben ruhen, nicht schadhaft werden. Die Roste werden mittels Gabeln in den Ofen hineingeschoben und herausgezogen. Um das Vorwärmen zu bewirken, sind an beiden Seiten eines Ofens zwei oder mehrere,, Wärmevorrichtungen angebracht, über welche die Roste zum Entleeren und Beladen gebracht werden. Eine besondere Transportvorrichtung dient zum Verschieben der Roste zwischen Ofentür und Wärmevorrichtung.
Wie die beiliegende Zeichnung zeigt, ist vor dem Ofen 1 außer einer oder zwei Koks- oder sonstiger Wärmevorrichtungen 2 eine an der Decke hängende Führungsbahn 3 angeordnet, auf welcher ein Rahmen 4 mittels Rollen gelagert ist, so daß sich derselbe nach rechts und links seitlich hin und her bewegen läßt. An dem Rahmen sind zwei Paar Arme 5 und 6 nach unten gerichtet angebracht, welche unten rechtwinklig gebogen sind. Die unteren Endteile der Armpaare bilden Gabeln 7 und 8, die sich in solcher Höhe befinden, daß sie gerade noch über der vor der Ofentür angebrachten Führungsbahn 9 für die Beschickungsgabel 10 und über der Wärmevorrichtung 2 von gleicher Höhe hinbewegt werden können. Soll mit der Arbeit begonnen werden, so wird der'eine, z. B. leere Rost 11 in dem Emaillierofen vorgewärmt, der andere Rost 12 wird dagegen über den Wärmeofen gebracht. Ist nun der Rost 11 genügend erhitzt, so wird er vermittels der üblichen Beschickungsgabel auf die vor dem Ofen 1 befindliche Führungsbahn gesetzt und mit dem

Claims (1)

  1. Emailliergut versehen und in den Ofen ι eingeführt. Inzwischen wird nun der über dem Wärmeofen 2 angeordnete Rost 12 mit dem Emailliergut beschickt. Ist das Brennen des Gutes auf dem Roste 11 erfolgt, so wird er mit der Gabel 10 herausgezogen und gelangt auf die über der Führungsbahn 9 befindliche Gabel 8. Es erfolgt nun bei der dargestellten Ausführungsform die Bewegung des Rah-
    10. mens 4 mit den beiden Gabeln 5 und 6 nach rechts, so daß nun der Rost 12 vor den Ofen zu liegen kommt und mit der Gabel 10 eingeführt werden kann. Die Gabel 8 mit dem Roste 11 ist durch die Seitenschiebung auch über den Wärmeofen 2 gelangt, er wird hier entladen und wiederum beladen. Ist der Brand auf Rost 12 gar, so wird er aus dem Ofen auf die Gabel 7 gezogen und mit dem Rahmen 4 nach links bewegt, so daß er über den linken Wärmeofen 2 kommt, während sich der beladene Rost 11 über der Führungsbahn 9 befindet und sofort in den Ofen 1 geschoben wird, und so erfolgt die Beschickung und das Brennen abwechselnd.
    Ist nur eine Wärmevorrichtung, angenommen links vom Ofen vorgesehen, so wird, wenn, wie angegeben, oben Rost Ί ι dem Ofen entnommen und nach rechts gezogen, sowie der Rost 12 in den Ofen gehoben ist, entleert und die \¥are gerichtet. Sodann schiebt man Gabel 8 mit Rost 11 nach links über die Führungsbahn 9, und indem man mit der Führungsgabel 10 den Rost 11 hochhebt, schiebt man den Rahmen 4 wieder nach rechts, so daß man den Rost 11 auf Gabel 7 niederlassen , kann, und führt ihn nun über den Wärmeofen 2 nach links, und hier wird er beladen. 1st dann der Brand auf Rost 12 gar und aus dem Ofen gezogen, so wird der Rahmen nach rechts gezogen, wodurch Rost 11 wieder über die Führungsbahn 9 kommt und sofort vermittels der Gabel 10 in den Ofen 1 geschoben wird. : Ist dann der Rost 12 entladen und die Ware gerichtet, so wandert er, wie oben beschrieben, zurück nach links zum Wärmeofen usw. '
    . Es soll noch erwähnt werden, daß die Führungsbahn für die Rahmen mit der Gabel auch auf dem Boden angebracht werden könnte. -
    50 Patent-Ansi^ruch:
    Beschickungsvorrichtung für Öfen zum . Schmelzen und Aufbrennen von Emailleglasuren mit Hilfe einer fahrbaren Transportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder beiden Seiten des Email-' lierofens ein Wärmeofen (2) angeordnet ist, bis zu welchem die Fahrbahn reicht, und daß die fahrbaren Transportvorrichtungen (5 und 6) so angeordnet sind, daß die zum Einsetzen des Emailliergutes in den Ofen dienenden Roste vermittels der üblichen, von unten her mit Hilfe von Führungen zu bewegenden Gabeln auf die seitlieh befindlichen Stützen (7 bzw. 8) aufgesetzt und abgehoben werden können, damit abwechselnd zwei Roste verwandt werden können, von welchen der eine während des Brennens des auf den anderen aufgesetzten Gutes entladen und beladen werden kann, ohne daß er erkaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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