DE3022884C2 - Abschermaschine für Metallrohre - Google Patents
Abschermaschine für MetallrohreInfo
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- DE3022884C2 DE3022884C2 DE19803022884 DE3022884A DE3022884C2 DE 3022884 C2 DE3022884 C2 DE 3022884C2 DE 19803022884 DE19803022884 DE 19803022884 DE 3022884 A DE3022884 A DE 3022884A DE 3022884 C2 DE3022884 C2 DE 3022884C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D21/00—Machines or devices for shearing or cutting tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shearing Machines (AREA)
- Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)
Description
Die F.rfindung bezieht sich auf eine Abschermaschine für Metallrohre mit einem Maschinengestell und einer
horizontalen Werkstückaufnahme.
Bei einer Abschermaschine dieser Art bewegt sich beim Abscheren ein Scherenmesser radial bzw. tangential
zum Rohr durch die gewünschte Trennebene, wobei in der Werkstückaufnahme für den Durchgang des Messers
ein Zwischenraum vorgesehen ist Das Trennen eines Rohres mit einer Abschermaschine dieser Art vollzieht
sich erfahrungsgemäß schneller als Sägen. Auch ist beim Abscheren der Anfall an Spänen geringer.
Bekannt sind (DE-PS 8 31 485) zwei verschiedene Ausführungsformen von Abschermaschinen der vorgenannten
Art Bei der einen (Abb. 1) trifft beim Abscheren ein dachförmig zugespitztes Scherenmesser in radialer
Richtung auf die noch vollständige Rohrwand. Bei Auftreffen des Messers kann eine Verformung des Rohres
eintreten. Bei der anderen Ausführungsform (Abb. 2) ist ein Scherenmesser tangential zum Rohr in
einem Messerträger gehalten, der kreisförmig ist und das Rohr koaxial umgibt. Beim Drehen des Messerträgers
stößt das Scherenmesser zwecks Einleitung des Schnittes in tangentialer Richtung in Rohrwand ein und
führt dann zur Vervollständigung des Trennschnitts eine Umlaufbewegung um die Rohrachse aus. Die bekannten
Vorrichtungen sind nur so lange betriebsbereit wie das jeweilige Messer scharf ist
Die Aufgabe der Erfindung ist darin zu sehen eine Abschermaschine für Metallrohre so auszubilden, daß
beim Trennen der Rohre ohne Verformung eine möglichst lange Zeitdauer für die Betriebsbereitschaft gegeben
ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Abschermaschine mit den Merkmalen nach dem Hauptanspruch gelöst Anspruch
2 hat eine bevorzugte Ausführungsform des Bewegungsmechanismus für den sektorenweisen Antrieb
der Werkzeugscheibe zum Inhalt
Bei einer Abschermaschine nach der Erfindung erfolgt das Trennen des Rohres jeweils durch eine radiale
Bewegung eines Scherenmessers. Einer Verformung des Rohres ist jedoch dadurch vorgebeugt, daß die Stelle
am Rohr, da wo das Messer auftrifft, bereits vorher abgehobelt ist, so daß am Rohr eine verringerte Kraft
wirksam wird. Bei einer Abschermaschine nach der Erfindung ist eine Mehrzahl von Scherenmessern, beispielsweise
sechs, und eine gleiche Anzahl von Hobelwerkzeugen auf einer Werkzeugscheibe angebracht
B^i einem neu aufgenommenen Rohr wird jeweils das
nächste Hobelwerkzeug und das nächste Scherenmesser eingesetzt Erst wenn der gesamte Werkzeugsatz
nicht mehr scharf genug ist muß eine neue Werkzeugscheibe mit scharfen Werkzeugen eingesetzt werden.
Eine Maschine nach der Erfindung kann somit wesentlieh
langer ohne Wartung im Einsatz sein als bekannte Maschinen gleicher An nach dem Stand der Technik.
Durch die Anordnung der Hobelwerkzeuge und der Scherenmesser auf einer gemeinsamen Werkzeugscheibe
ist auch nach längerer Betriebszeit und einem teilweisen Verschleiß eine genaue Lage der Werkzeuge in
der Schnittebene gewährleistet
Gemäß der weiteren Erfindung ist als Drehantrieb für die Werkzeugscheibe eine Zylinder-Kolbeneinheit vorgesehen,
die wahlweise hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden kann. Die Kolbenbewegung wird dabei
Über ein pendelndes Scheibenpaar und ein Zahnrad-Gesperre auf die Achse der Werkzeugscheibe übertragen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
F i g. 1 zeigt eine Ansicht einer Abschermaschine nach der Erfindung in Richtung der Rohrachse gesehen;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie K Il von F ig. 1;
Fig.3 zeigt die Stellung des Gesperres nach der Drehbewegung der Werkzeugscheibe;
F i g. 4 zeigt die Tiefstellung des Achslagers.
Bei der Abschermaschine sind auf einem Gestell 10 in Achsrichtung hintereinander zwei Werkstückaufnahmen für Rohre (Büchsen) angebracht, bestehend jeweils aus einem unteren Halbteil 11a und einem oberen Halbteil Hb. Die unteren Halbteile 11a können jeweils mit Hilfe eines Kolbens lic in lotrechter Richtung verfahren werden zum Festklemmen des zu trennenden Rohres, das vor dem Trennvorgang in die beiden Aufnahmen 11 eingeschoben wird. Zwischen den beiden Aufnahr.'.en 11 ist ein Zwischenraum 12 für den Durchgang der Messer gelassen.
Über den beiden Aufnahmen 11 ist ein Achslager 15 angeordnet, bestehend aus zwei Platten, die mittels der Kolben 14 und der Zylinder 13 abgelassen und hochgefahren werden können. In den beiden Platten ist horizontal drehbar eine Achse 16 gelagert, auf der eine Werkzeugscheibe 18 sitzt. Auf dieser Werkzeugscheibe sind sektorenweise sechs Scherenmesser 18a angebracht und in den Zwischensektoren sechs Hobelstähle 18b. Die Scherenmesser und die Hobelstähle liegen in der Trennebene des Rohres.
Die Werkzeugscheibe 18 ist jeweils so verrastet, daß die Spitze eines Scherenmessers 18a genau über der Mitte des zu trennenden Rohres steht. Nach dem Einbringen des Rohres in die Aufnahmen 11 wird in einem ersten Arbeitsgang die Werkzeugscheibe um einen Sek-
Bei der Abschermaschine sind auf einem Gestell 10 in Achsrichtung hintereinander zwei Werkstückaufnahmen für Rohre (Büchsen) angebracht, bestehend jeweils aus einem unteren Halbteil 11a und einem oberen Halbteil Hb. Die unteren Halbteile 11a können jeweils mit Hilfe eines Kolbens lic in lotrechter Richtung verfahren werden zum Festklemmen des zu trennenden Rohres, das vor dem Trennvorgang in die beiden Aufnahmen 11 eingeschoben wird. Zwischen den beiden Aufnahr.'.en 11 ist ein Zwischenraum 12 für den Durchgang der Messer gelassen.
Über den beiden Aufnahmen 11 ist ein Achslager 15 angeordnet, bestehend aus zwei Platten, die mittels der Kolben 14 und der Zylinder 13 abgelassen und hochgefahren werden können. In den beiden Platten ist horizontal drehbar eine Achse 16 gelagert, auf der eine Werkzeugscheibe 18 sitzt. Auf dieser Werkzeugscheibe sind sektorenweise sechs Scherenmesser 18a angebracht und in den Zwischensektoren sechs Hobelstähle 18b. Die Scherenmesser und die Hobelstähle liegen in der Trennebene des Rohres.
Die Werkzeugscheibe 18 ist jeweils so verrastet, daß die Spitze eines Scherenmessers 18a genau über der Mitte des zu trennenden Rohres steht. Nach dem Einbringen des Rohres in die Aufnahmen 11 wird in einem ersten Arbeitsgang die Werkzeugscheibe um einen Sek-
tor (60°) gedreht bis das nächstfolgende Scherenmesser über dem Rohr steht. Während dieser Drehbewegung
wird die Rohrwand an der Stelle, wo später die Messerspitze ansetzt, durch einen Hobelstahl angehobelL Dabei
wird im Bereich der Trennebene ein Segment etwa von der Stärke der Rohrwand herausgehobelt. Nach'der
Drehbewegung erfolgt eine Bewegung des Achslagers nach unten in die Stellung nach F i g. 4 und wieder nach
oben mit Hilfe einer Zylinder-Kolben-Einheit 13/14. Dabei durchdringt das Scherenmesser 18a das Rohr ίο
über den gesamten Querschnitt; d. h. das Rohr wird getrennt.
Die Drehbewegung der Werkzeugscheibe IS geht von einer Kolben-Zylinder-Einheit aus, die oben zwischen
den beiden Platten um ein Gelenk 23 schwenkbar gelagert ist. Das Ende des Kolbens ist über ein Gelenk
24 zwischen einem Scheibenpaar 19 angelenkt, das drehbar auf der Achse 16 gelagert ist. Zwischen dem
Scheibenpaar ist exzentrisch um eine Achse 21 drehbar eine Klinke 20 gelagert. Der Klinke ist ein Zahnrad 17
zugeordnet, das fest auf der Achse 16 sitzt und sechs Zähne entsprechend der Anzahl der Scherenmesser aufweist.
Die Drehbewegung der Werkzeugscheibe 13 um einen Sektor aus der Stellung nach F i g. 1 in die Stellung
nach F i g. 3 wird durch Hochfahren des Kolbens 22 ausgelöst Dabei wird das Scheibenpaar 19 geschwenkt, die
Klinke 20 drückt das Zahnrad 17 um einen Zahn weiter, die Werkzeugscheibe 18 dreht sich um den Sektor mit.
Anschließend fährt der Kolben 22 wieder in die untere Stellung nach Fig. 1, wobei die Klinke 20 einen Zahn
überläuft
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
1. Abschermaschine für Metallrohre mit einem Maschinengestell und einer horizontalen Werkstückaufnahme,
dadurch gekennzeichnet, daß über der Werkstückaufnahme (11) ein lotrecht
bewegliches mit dem Gestell verbundenes und mit • einem Antrieb versehenes Achslager (15) angeordnet
ist, daß auf einer im Achslager (15) drehbar gelagerten Achse (16), in der Trennebene des Rohres
eine mit einem Drehantrieb für eine sektorenweise Drehung versehene Werkzeugscheibe (18) angeordnet
ist, auf welcher sektorenweise Scherenmesser (iSa) und in den Sektoren zwischen den Scherenmessern
(18a,) Hobelstähle (ISb) angebracht sind.
Z Abschermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Achslager (15) aus zwei parallel
mit Abstand voneinander angeordneten Platten besteht, daß zwischen den Platten ein Scheibenpaar
(ΐ9) drehbar auf der Achse (iö) gelagert ist, und daß
zwischen dem Scheibenpaar (19) ein fest mit der Achse (16) verbundenes Zahnrad (17) angeordnet ist,
dessen Zähnezahl der Anzahl der Sektoren der Werkzeugscheibe (18) entspricht und daß zwischen
dem Scheibenpaar (19) exzentrisch zur Achse (16) eine um eine eigene Achse (21) drehbare, dem Zahn-,rad
(17) zugeordnete Klinke (20) gelagert ist, und daß als Antrieb der Werkzeugscheibe (18) eine Kolben-Zylinder-Einheit
(22) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803022884 DE3022884C2 (de) | 1980-06-19 | 1980-06-19 | Abschermaschine für Metallrohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803022884 DE3022884C2 (de) | 1980-06-19 | 1980-06-19 | Abschermaschine für Metallrohre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3022884A1 DE3022884A1 (de) | 1982-01-07 |
DE3022884C2 true DE3022884C2 (de) | 1985-08-14 |
Family
ID=6104932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803022884 Expired DE3022884C2 (de) | 1980-06-19 | 1980-06-19 | Abschermaschine für Metallrohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3022884C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE831485C (de) * | 1950-06-27 | 1952-02-14 | Kronprinz Ag Fuer Metallindust | Verfahren und Vorrichtung zum Trennschneiden von Rohren |
-
1980
- 1980-06-19 DE DE19803022884 patent/DE3022884C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3022884A1 (de) | 1982-01-07 |
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