DE302233C - - Google Patents

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DE302233C
DE302233C DE1916302233D DE302233DD DE302233C DE 302233 C DE302233 C DE 302233C DE 1916302233 D DE1916302233 D DE 1916302233D DE 302233D D DE302233D D DE 302233DD DE 302233 C DE302233 C DE 302233C
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Germany
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water
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DE1916302233D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F5/00Measuring a proportion of the volume flow

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Flow Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand des Haiiptpatentes ist ein Wassermesser mit einem Zählwerk und mit einer dem Wasser freien Durchtritt gestattenden Haupt- und einer die eigentliche Meßvorrichtung enthaltenden Nebendurchflußöffnung, deren Querschnitt zu der ersteren im Verhältnis des zu messenden Teiles des Wassers zu der Hauptmenge steht. Die beiden Durchflußöffnungen sind als zwei sich vereinigende Kanäle ausgebildet, deren gemeinsame Mündung im Ruhezustand selbsttätig abgeschlossen wird; der Meßkanal besitzt einen im Ruhezustand geöffneten Auslaß von verhältnismäßig geringem Querschnitt. Bei diesen Wassermessern liegt das Verhältnis des von dem Meßkanal nach der Ausströmung führenden, . auch im Ruhezustand geöffneten Auslasses zu den übrigen Kanälen fest und es wird infolgedessen durch geringfügige Verschiedenheiten bei der Herstellung der Messer, z.B. durch eine etwas verschiedene Bohrung dieses Auslasses oder durch ein etwas geändertes Verhältnis dieses Auslasses zu der Verbindung des Hauptkanals mit dem Auslaß dieEmpfmdlichkeit des Messers, also der Zeitpunkt des Anspringens und auch der Genauigkeitsgrad bei der Entnahme geringer Wassermengen beeinflußt.
Die Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß eine Vorrichtung angebracht wird, durch welche das Verhältnis des im Ruhezustand geöffneten Auslasses zu der Verbindung des Hauptkanals mit dem Meßkanal geregelt werden kann.
Die Zeichnung zeigt eine als Beispiel dienende Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch den.Wassermesser, und
- Fig. 2 ein Grundriß dazu.
Wie bei dem Hauptpatent bezeichnet α das Gehäuse des Wassermessers, b die Eintrittsöffnung und c die Austrittsöffnung für das Wasser. In dem nach oben gerichteten-Stutzen d sitzt das nicht dargestellte Zählwerk. Der Hauptdurchströmkanal für das Wasser ist mit / und der Meßkanal mit g bezeichnet. In letzterem befindet sich das Meßrädchen h. Der Kanal g steht mit dem Kanal / durch die Verbindungsbohrung g1 in Verbindung und die gemeinschaftliche Ausströmöffnung wird durch die Kugel k abgeschlossen. Der Kanal g besitzt dann noch den oberhalb der Ventilkugel k mündenden Auslaß in, so daß er stets, auch bei geschlossenem Ventil, in unmittelbarer Verbindung mit der Auslaßöffnung c steht. Gemäß der Erfindung ist nun in diese Auslaßöffnung m eine
Regelvorrichtung, ζ. B. eine Schraube ο ein-. gesetzt, welche von außen bedient werden kann.
Bei der Entnahme von geringen Wassermengen fließt das Wasser zuerst durch die Kanäle g und m nach dem Auslaß und setzt das Meßrad in Bewegung. Erst dann erfolgt das Anheben der Kugel k, so daß die durch f urld g fließenden Wasserströme vereinigt ausströmen können. Das zu starke Voreilen des Zählwerkes hierbei wird dadurch verhindert, daß infolge der Verbindung g1 auch bei geschlossenem Ventil k Wasser aus dem Kanal f ausströmen kann.
Von dem Verhältnis des Kanals m zu dem Kanal g1 hängt nun einerseits die Empfindlichkeit des Zählers und andererseits die Größe der beim Anspringen entstehenden Ungenauigkeit in der Messung ab; je größer dieses Verhältnis ist, desto empfindlicher
. wird der Messer sein, d. h.. desto besser wird er anspringen; je mehr es sich dem Verhältnis des Kanals g zu dem Kanal / nähert, desto unempfindlicher wird der Messer, d. h. desto später springt er an, aber desto genauer wird die Zählung nach dem Anspringen. Es ist daher durch die Regelvorrichtung die Möglichkeit gegeben, den Messer in der gewünschten Weise einzustellen, wobei in Betracht zu ziehen ist, daß es sich nur darum handelt, für die ersten Augenblicke nach dem Anspringen einen annehmbaren Ausgleich zu schaffen, da die Bauart des Messers, wie bereits im Hauptpatent ausgeführt ist, ein Anheben der Kugel k schon bald nach dem Anlassen zur Folge hat, so daß schon bei verhältnismäßig geringen Wassermengen eine durchaus genaue Zählung erfolgt.
Natürlich kann man an Stelle der Stellschraube ο auch eine beliebige andere. Drosselvorrichtung vorsehen oder die Regelung an eine andere Stelle, z. B. in die Verbindung g1 zwischen Kanal f und g verlegen, da es gemäß der Erfindung nur darauf ankommt, das Verhältnis des Auslasses m zu der Verbindung g1 der- Kanäle / und g einstellen zu können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wassermesser mit einem Zählwerk, mit einer dem Wasser freien Durchtritt gestattenden Haupt- und einer die eigent-
■. liehe Meß vorrichtung enthaltenden Nebendurchfluß öffnung, deren Querschnitt zu der ersteren im Verhältnis des zu messenden Teiles des Wassers zu der Hauptmenge steht, nach Patent 290071, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, ■ durch welche das Verhältnis des im Ruhezustand geöffneten Auslasses (m) zu der Verbindung (g1) des Hauptkanals (/) mit dem Meßkanal (g) geregelt werden kann.
2. Wassermesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Auslaß («) eine zur Regelung der Durchflußöffnung dienende Drosselvorrichtung (0) eingesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916302233D 1914-03-12 1916-09-13 Expired DE302233C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE290071T 1914-03-12
DE302233T 1916-09-13

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Publication Number Publication Date
DE302233C true DE302233C (de) 1917-12-11

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ID=34888357

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1916302233D Expired DE302233C (de) 1914-03-12 1916-09-13

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DE (1) DE302233C (de)

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