DE3022144A1 - Vorrichtung zum schmieren von draehten, insbesondere drahtseilen - Google Patents

Vorrichtung zum schmieren von draehten, insbesondere drahtseilen

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DE3022144A1
DE3022144A1 DE19803022144 DE3022144A DE3022144A1 DE 3022144 A1 DE3022144 A1 DE 3022144A1 DE 19803022144 DE19803022144 DE 19803022144 DE 3022144 A DE3022144 A DE 3022144A DE 3022144 A1 DE3022144 A1 DE 3022144A1
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Leif 4250 Kopervik Hoevring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/08Cable lubrication
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schmieren von Drähten, insbesondere Drahtseilen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schmieren von Drähten, insbesondere von Drahtseilen. Drahtseile werden in Verbindung mit Kränen usw. weitverbreitet benutzt.
  • Ein Nachteil bei der Verwendung von Drahtseilen besteht in dem Erfordernis der Aufbringung von Schmiermitteln zur Aufrechterhaltung von Eigenschaften des Drahtes, wie geringem Reibungswiderstand gegen Scheiben usw., Flexibilität, Langlebigkeit und Korrosionsfestigkeit.
  • Bei der am häufigsten eingesetzten Methode zum Schmieren von Draht wird Stoff in Schmiermittel eingetaucht und dann von Hand auf dem Draht entlanggerieben.Dieses Schmier verfahren ist sehr arbeitsaufwendig und auch nicht besonders wirkungsvoll, weil das Schmiermittel nicht in deii Draht eindringen kann.
  • Bei einem anderen Vorgehen zum Schmieren von Draht läßt man den Draht unter einer Öffnung vorbeilaufen, aus der Schmiermittel fließt. Nachteilig ist hierbei die Notwendigkeit der Verwendung eines Schmiermittels mit geringer Viskosität, und auch bei diesem Vorgehen ist das Schmiermittel nicht in der Lage, in den Draht einzudringen.
  • Ferner sind mehrere Vorrichtungen zum Schmieren von Draht bekannt. Solche Vorrichtungen weisen im allgemeinen zwei doppelte, halbkreis förinige Schalenteile auf, die bei gegenseitigem Zusammengriff einen Zylinder bilden, der Innenhülsen enthält, die den längs durch die Vorrichtung laufenden Draht führen und eine Dichtung gegen den Draht bilden sollen. Die beiden Zylinderschalen sind so gestaltet, daß sie eine Innenkammer darstellen, in die ein Schmiermittel unter Druck eingebracht werden kann.
  • Ein ernster Nachteil der bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht darin, daß das Schmiermittel, wenn es mit einem im Verhältnis zur Geschwindigkeit, mit der der Draht durch die Vorrichtung läuft, zu hohen Druck in die Vorrichtung hineingepreßt wird, an den Stellen aus der Vorrichtung austritt, an denen der Draht in diese einläuft bzw. sie verläßt, wodurch Schmiermittel verschüttet und in übermäßiger Menge verbraucht wird. Außerdem ist es bei den bekannten Vorrichtungen nachteilig, daß sie sperrig und schlecht zu handhaben sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmiervorrichtung der erwähnten Art zu schaffen, mit der die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die beiden, gemeinsam einen Zylinder bildenden Schalen auch eine oder mehrere innere Überströmkammern mit Uberströmleitungen aufweisen, die überschüssiges Schmiermittel sammeln und wegführen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht der geschlossenen Vorrichtung von oben und Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht der geöffneten Vorrichtung.
  • Eine Schmiervorrichtung 1 für ein Drahtseil 13 besteht aus zwei großen doppelten Halbkreisschalenabschnitten 2 und 3, Hülsen 4, Befestigungslaschen 5, einer Schmiermittelzuführleitung 6, einer Schmiermittelüberströmleitung 7, Scharniergelenken 8, einem Schließmechanismus 9, einer Schmiermittelkammer 10, einer überströmkammer 11 und Dichtungen 12.
  • Das längs durch die Schmiervorrichtung 1 hindurchlaufende Drahtseil 13 wird dadurch geschmiert, daß Schmiermittel gewünschter Viskosität unter Druck durch die Zuführleitung 6 gepreßt wird. überschüssiges Schmiermittel wird mit Hilfe der überströmkammer 11 und der überströmleitung 7 aus der Schmiervorrichtung 1 abgeführt. Dichtungen 12 und Hülsen 4, deren Innendurchmesser dem Durchmesser des Drahtseiles 13 entsprechen,verhindern, daß Schmiermittel aus der Vorrichtung 1 austreten kann. Das zu schmierende Drahtseil 13 kann durch die Vorrichtung 1 hindurchgezogen werden oder es kann die Vorrichtung 1 sich auf dem Drahtseil 13 entlangbewegen.
  • Zum Abkratzen alten Schmiermittels kann vor der Vorrichtung 1 ein Kratzer angeordnet sein. Die Vorrichtung kann zusätzliche Kammern enthalten, z.B. eine Kammer, in die zur Trocknung kürzlich aufgetragenen Schmiermittels Luft eingeblasen wird und/oder eine Kammer, in die zur Bindung kürzlich aufgebrachten Schmiermittels Wasser eingelassen wird. Die Hülsen 4 können austauschbar sein, so daß die gleiche Vorrichtung 1 zum Schmieren von Drähten mit unterschiedlichen Durchmessern verwendet werden kann.
  • Mit einer erfindungsgemäßen Draht- Schmiervorrichtung können große Drahtmengen schnell und einfach geschmiert werden. Da das Schmiermittel unter Druck zugeführt wird, kann es in den Draht eindringen. Ein wesentlicher Vorteil dieser Tatsache besteht darin, daß das Schmiermittel aus dem Draht herausgequetscht wird, wenn er Zug oder Druck ausgesetzt ist und dabei der Schmierung gerade besonders bedarf.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H Vorrichtung zum Schmieren von Drähten, insbesondere Drahtseilen u.dgl. mit zwei im wesentlichen doppelten, im Querschnitt halbkreisförmigen Schalenteilen, die gemeinsam einen Zylinder bilden, eine oder mehrere zusammenwirkende Hülsenpaare aufweisen, welche den Draht führen und ihn abdichtend Umgeben und die eine oder mehrere Innenkammern enthalten, in die Schmiermittel unter Druck eingebracht wird, d a d u r c t1 g e k e n n -z e i c h n e t, daß die beiden Schalenteile (2,3) zusätzlich eine oder mehrere innere Übertrömkammern (11) und Überströmleitungen (7) zum Sammeln und Wegführen überschüssigen Schmiermittels aufweisen.
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