DE3022023A1 - Uebertragerschaltung fuer breitbandkommunikationsnetze - Google Patents
Uebertragerschaltung fuer breitbandkommunikationsnetzeInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F19/00—Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
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Description
EK/PLI Scht/Li
11, Juni 1980
ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1 Übertragerschaltung für Breitbandkommunikationsnetze
Die Erfindung geht aus von einer Übertragerschaltung nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Zum richtungsabhängigen, rückwirkungsfreien Abzweigen
oder Verteilen von Hochfrequenzenergie werden häufig Gabelübertragerschaltungen angewendet (DE-AS 21 61 620),
die zum Beispiel den in Fig. 1 gezeigten Schaltungsaufbau haben- Nach Fig. 1 weist die mit 10 bezeichnete
Gabelübertragerschaltung zwei übertrager 11, Λ2 auf,
von denen der erste übertrager 11 eine erste Wicklung 13
und eine zweite Wicklung 14 und der zweite übertrager 12
eine dritte Wicklung 15 und eine vierte Wicklung 16 besitzt. Die erste Wicklung 13 liegt zwischen einem
koaxialen Eingangsanschluß 17 und einem ersten koaxialen
Ausgangsanschluß 18, die zweite Wicklung 14 zwischen einem zweiten koaxialen Ausgangsanschluß 19 und Masse,
die dritte Wicklung 15 zwischen dem Eingangsanschluß 17
und Masse und die vierte Wicklung 16 zwischen dem zweiten Ausgangsanschluß 19 und einem mit Masse verbundenen
Abschlußwiderstand 20.
130051/0307
33/80 ->"-
Der Eingangsanschluß 17 der Gabelübertragerschaltung 10
steht mit einem ankommenden Hochfrequenzkabel 22, der erste Ausgangsanschluß 18 mit einem ersten abgehenden
Hochfrequenzkabel 23 und der zweite Ausgangsanschluß 19 mit einem zweiten abgehenden Hochfrequenzkabel 24 in
Verbindung. Alle Hochfrequenzkabel 22, 23 und 24 sind wellenwiderstandsrichtig, zum Beispiel mit einem 75-Ω-Widerstand,
abgeschlossen.
Für das rückwirkungsfreie Abzweigen oder Verteilen der Hochfrequenzenergie sind folgende Dämpfungswerte wichtig:
1. Durchgangsdämpfung an zwischen dem Eingangsanschluß 17
und dem ersten Ausgangsanschluß 18 der Gabelübertragerschaltung.
2. Anschlußdämpfung a zwischen dem Eingangsanschluß 17
und dem zweiten Ausgangsanschluß 19.
3. Entkopplungsdämpfung a„ zwischen dem ersten und dem
zweiten Ausgangsanschluß 18, 19.
Während die Durchgangsdämpfung aß und die Anschlußdämpfung
a. verhältnismäßig geringe Werte aufweisen, soll die Entkopplungsdämpfung a„ möglichst groß sein. Weitere für
eine Übertragerschaltung in Breitbandkommunikatlonsnetzen wesentliche Dämpfungswerte sind:
4. Stammreflexionsdämpfung a , das heißt die Dämpfung,
die durch die Reflexion eines Teils der ankommenden HF-Energie am Eingangsanschluß 17 des Übertragers
entsteht;
5. Reflexionsdämpfung a am zweiten Ausgangsanschluß 19.
Ja
Zu den Anforderungen an eine Übertragerschaltung in Breitbandkommunikationsnetzen
gehören ferner gute Übertragungseigenschaften im LMK-Hörrundfunkbereich.
130051/030?
33/80 - Y-
Der Aufbau der bekannten Gabelübertragerschaltung und
ähnlicher Übertragerschaltungen läßt sich im Hinblick
auf den Bauteileaufwand nicht mehr vereinfachen.
ähnlicher Übertragerschaltungen läßt sich im Hinblick
auf den Bauteileaufwand nicht mehr vereinfachen.
Die erfindungsgemäße Übertragerschaltung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil eines einfachen Aufbaus, der mit weniger Bauteilen als
die bekannten Übertragerschaltungen auskommt.
die bekannten Übertragerschaltungen auskommt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Übertragerschaltung möglich. Besonders vorteilhaft ist, wenn zwischen dem dem ohmschen
Widerstand abgewandten Anschluß der zweiten Wicklung und Masse eine Parallelschaltung aus einem weiteren ohmschen
Widerstand und einem Kondensator geschaltet ist. Dadurch lassen sich die Übertragungseigenschaften im LMK-Bereich
erheblich verbessern.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbe!spiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand der Figuren 2 bis 4 dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Eine erfindungsgemäße richtungsabhängige Übertragerschaltung
30 nach Fig. 2 enthält im Vergleich zu der bekannten Gabelübertragerschaltung nach Fig. 1 nur einen Übertrager
31. Dieser hat eine zwischen einem koaxialen Eingangsanschluß 32 und einem ersten Ausgangsanschluß 33 liegende
erste Wicklung 34 und eine zweite Wicklung 35 (Sekundärwicklung) , die zusammen mit einem ohmschen Widerstand 36
eine zwischen dem Eingangsanschluß 32 und Masse liegende Reihenschaltung bildet.
1/(0307
33/80 - / -
Die zweite Wicklung 35 besitzt eine mit einem zweiten Ausgangsanschluß 37 verbundene Anzapfung 38.
Während bei der bekannten Gabelübertragerschaltung nach
Fig. 1 von der am EingangsanSchluß 17 vorhandenen Hochfrequenzenergie
ein Teil durch den zweiten Übertrager auf den zweiten Ausgangsanschluß 19 gekoppelt wird, erfolgt
in dem erfindungsgemäßen ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 die Auskopplung über den ohmschen Widerstand
36. Der dabei am zweiten Ausgangsanschluß 37 erscheinende Impedanzwert setzt sich annäherungsweise aus
W + W der Parallelschaltung der mit ü2 - — a
W1 transformierten Impedanz (Z = 75 Ω) des ankommenden
Hochfrequenzkabels (vgl. 22 in Fig. 1) und dem Widerstandswert Rg zusammen und ist erheblich größer .als der Wellenwiderstand
von 75 Ω. Mit W1 ist die Windungszahl der ersten Wicklung 34 bezeichnet, und die Windungszahlen der durch
die Anzapfung 38 der zweiten Wicklung 35 entstehenden Teilwicklungen sind mit W2 und W3 bezeichnet. Rp, entspricht dem
Widerstandswert des ohmschen Widerstandes 36.
Durch die Wahl des Anzapfungspunktes 38 der zweiten Wicklung
35 des Übertragers 31 kann die Impedanz am zweiten Ausgangsanschluß 37 auf den gewünschten Wellenwiderstand
von zum Beispiel Z = 75 Ω oder gegebenenfalls auch auf einen anderen Wellenwiderstand transformiert werden.
Der Widerstandswert R^ des ohmschen Widerstandes 36 bestimmt
die Höhe der Entkopplungsdämpfung a„, und zwar gilt für eine
optimale Entkopplungsdämpfung:
Z . ü2
wobei U1 gleich der Summe der Windungszahlen W2 und W3 der
zweiten Wicklung 35 dividiert durch die.Windungszahl W1 der
ersten Wicklung ist.
130051/0307
33/80 /
Die gewünschte Verbesserung der LMK-übertragung wird bei
einer Übertragerschaltung 40 nach Fig. 3 dadurch erreicht, daß zwischen dem einem ohmschen Widerstand 46 abgewandten
Ende einer zweiten Wicklung 4 7 und Masse eine Parallelschaltung aus einem zweiten ohmschen Widerstand 49 und
einem Kondensator 50 eingeschaltet wird. Der Kondensator verhindert einen Kurzschluß tiefer Frequenzen (LMK), der
dadurch bedingt ist, daß der Induktivitätswert des Übertragers 41 mit abnehmender Frequenz ebenfalls geringer wird.
Mit dem zweiten ohmschen Widerstand 49, dessen Widerstandswert im folgenden mit R bezeichnet wird, läßt sich der
Impedanzwert am zweiten Ausgang 47 an den gewünschten Wellenwiderstand Z von zum Beispiel 75 Ω für die tieferen
Frequenzen anpassen.
In dem Ausführungsbeispiel· nach Fig. 3 hängt der Wert der Anschlußdämpfung a bei den tieferen Frequenzen von den
Widerstandswerten R^ und R, der ohmschen Widerstände
und 49 ab. Es gilt in diesem Fall für die Anschlußdämpfung:
RE + R~rz
= 20
Für die Reflexionsdämfpung am zweiten Ausgana 47 gilt:
aR= 20
R2 =
+ I+RA
Der in.der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 vorgesehene
Übertrager 41 hat vorzugsweise den in Fig. 4 gezeigten mechanischen Aufbau.
- 6
130Q51/Q307
33/80 -/β" -
Die Wicklungen 44 und 47 des Übertragers 41 werden auf einen Doppellochkern 51 gewickelt, und zwar um den Steg 52
zwischen den beiden Löchern 53 und 54. Die Wicklung 44 hat beispielsweise eine Windungszahl Wi von einer Windung, die
Teilwicklung 450 (vgl. Fig. 3) eine Windungszahl W2 von
drei Windungen und die Teilwicklung 451 eine Windungszahl W3 von zwei Windungen. Die Widerstandswerte der Widerstände
46 und 49 betragen Rg = 300 Ω und R& = 120 Ω. Der
Kapazitätswert des Kondensators 50 beträgt etwa 1 nF.
130051/0307
Claims (3)
- 33/80EK/PLI Scht/Li
11. Juni 19 80ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1Ansprüche-—\
ΛÜbertragerschaltung für Breitbandkommunikationsnetze zum richtungsabhängigen Übertragen von Hochfrequenzenergie von einem Eingangsanschluß an einen ersten und zweiten Ausgangsanschluß/ dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Eingangsanschluß (32) und dem ersten Ausgangsanschluß (33) eine erste Wicklung (34) des Übertragers (31), zwischen dem Eingangsanschluß und Masse eine Reihenschaltung aus einem ohmschen Widerstand (36) und einer zweiten, mit einer Anzapfung (38) versehenen Wicklung (35) liegt und daß die Anzapfung der zweiten Wicklung mit dem zweiten Ausgangsanschluß (37) verbunden ist, - 2. Übertragerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem dem ohmschen Widerstand (36) abgewandten Anschluß der zweiten Wicklung (45) und Masse eine Parallelschaltung aus einem weiteren ohmschen Widerstand (49) und einem Kondensator (50) geschaltet ist.
- 3. Übertragerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (44, 450, 451) um den Steg (52) eines Doppellochkerns (51) gewickelt sind.130051/0307ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3022023A DE3022023A1 (de) | 1980-06-12 | 1980-06-12 | Uebertragerschaltung fuer breitbandkommunikationsnetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3022023A DE3022023A1 (de) | 1980-06-12 | 1980-06-12 | Uebertragerschaltung fuer breitbandkommunikationsnetze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3022023A1 true DE3022023A1 (de) | 1981-12-17 |
DE3022023C2 DE3022023C2 (de) | 1991-02-21 |
Family
ID=6104438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3022023A Granted DE3022023A1 (de) | 1980-06-12 | 1980-06-12 | Uebertragerschaltung fuer breitbandkommunikationsnetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3022023A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT384130B (de) * | 1985-09-11 | 1987-10-12 | Siemens Ag Oesterreich | Schaltungsanordnung zum kabelgebundenem uebertragen eines hochfrequenzsignals auf mindestens einem richtkoppler |
EP0498036A2 (de) * | 1991-02-02 | 1992-08-12 | Robert Bosch Gmbh | Hochfrequenz-Breitbandübertrager |
DE4302930C1 (de) * | 1993-02-03 | 1994-04-21 | Ant Nachrichtentech | Breitbandübertrager |
DE4302929C1 (de) * | 1993-02-03 | 1994-04-21 | Ant Nachrichtentech | Breitbandübertrager |
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DE1990970U (de) * | 1967-12-27 | 1968-08-08 | N V Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven (Nie derlande) | Auskopplungsanordnung für gemeinschafts-antennenanlagen |
DE1276146B (de) * | 1963-03-04 | 1968-08-29 | Siemens Ag | Abzweigschaltung fuer Gemeinschaftsantennenanlagen |
-
1980
- 1980-06-12 DE DE3022023A patent/DE3022023A1/de active Granted
Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3022023C2 (de) | 1991-02-21 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H03H 7/48 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |