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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Sende/Empfangs-Station, die zum
Zusammenwirken mit mindestens einem Transponder ausgebildet ist
und mit der ein Sendebetrieb und ein Empfangsbetrieb durchführbar ist
und die die nachfolgend angeführten Mittel
enthält,
und zwar eine Übertragungsspulenschaltung
mit einer Übertragungsspule
zum Kommunizieren mit einer in einem Transponder vorgesehenen Transponder-Übertragungsspule,
Leitungsmittel mit einem bestimmen Wellenwiderstand, die ein erstes
Ende und ein zweites Ende aufweisen und die im Bereich ihres zweiten
Endes mit der Übertragungsspulenschaltung
verbunden sind, Sendemittel, die zum Erzeugen eines bei einem Sendebetrieb
mit der Übertragungsspule
sendbaren und von einem Transponder empfangbaren Anfragesignals
ausgebildet sind und die im Bereich des ersten Endes der Leitungsmittel
mit den Leitungsmitteln verbunden sind, und Empfangsmittel, die
zum Empfangen eines von einem Transponder als Antwort auf ein von
ihm empfangenes Anfragesignal in der Sende/Empfangs-Station bewirkten
Antwortsignals ausgebildet sind und die ebenfalls im Bereich des
ersten Endes der Leitungsmittel mit den Leitungsmitteln verbunden
sind.
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Eine
solche Sende/Empfangs-Station entsprechend der eingangs angeführten Art
ist aus dem Dokument
EP
0 492 569 A2 bekannt. Bei der bekannten Sende/Empfangs-Station ist dafür gesorgt,
daß bei
einem Sendebetrieb ein Anfragesignal mit einem möglichst hohen Energieinhalt
von den Sendemitteln zu der Übertragungsspulenschaltung
und letztendlich zu der Übertragungsspule übertragen
wird, um ein Anfragesignal mit einem möglichst hohen Energieinhalt
zu einem im Empfangsbereich der Sende/Empfangs-Station befindlichen
Transponder übertragen
zu können.
Hierfür
ist bei der bekannten Sende/Empfangs-Station zwischen den Leitungsmitteln,
die durch ein Koaxialkabel mit einem bestimmten Wellenwiderstand
gebildet sind, und der Übertragungsspule
ein Netzwerk zur Impedanzanpassung vorgesehen, wodurch im Bereich
des zweiten Endes der Leitungsmittel praktisch keine unerwünschten Reflexionen
auftreten, die zu einer Reduzierung des Energieinhaltes des zu der Übertragungsspule übertragenen
Anfragesignals zur Folge hätten.
Um ein Anfragesignal mit einem möglichst
hohen Energieinhalt von den Sendemitteln in die Leitungsmittel einspeisen
zu können,
ist es bei einer solchen bekannten Sende/Empfangs-Station üblich, den
Innenwiderstand und damit die Ausgangsimpedanz der Sendemittel gegenüber der
charakteristischen Impedanz der Leitungsmittel, also gegenüber dem
Wellenwiderstand der Leitungsmittel, deutlich unterschiedlich zu machen,
so daß durch
den Innenwiderstand der Sendemittel nur unbedeutende Verluste beim
Energieeinhalt eines Anfragesignals verursacht werden.
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Bei
der bekannten Sende/Empfangs-Station sind sowohl die Sendemittel
zum Erzeugen eines Anfragesignals als auch die Empfangsmittel zum
Empfangen eines Antwortsignals im Bereich des ersten Endes der Leitungsmittel
mit den Leitungsmitteln verbunden. Als Folge dieser Schaltungskonfiguration besteht
das Problem, daß für ein in
der Sende/Empfangs-Station bewirktes Antwortsignal, das von der Übertragungsspule über die
Leitungsmittel zu den Empfangsmitteln übertragen wird, zwischen den
Leitungsmitteln und den Empfangsmitteln eine ziemlich ungünstige Fehlanpassung
der Impedanz vorliegt, die dazu führt, daß an dem nahe der Übertragungsspule
liegenden zweiten Ende der Leitungsmittel stark variierende Anpassungsverhältnisse
als Funktion der jeweiligen Leitungslänge der Leitungsmittel auftreten,
was wiederum zur Folge hat, daß der
von der Übertragungsspule über das
Anpassungsnetzwerk gesehene Eingangswiderstand in den Leitungsmitteln
im Bereich des zweiten Endes der Leitungsmittel stark von der Leitungslänge der
Leitungsmittel abhängig
ist, so daß im
Bereich des zweiten Endes der Leitungsmittel stark variierende Dämpfungsverhältnisse
für das
in der Sende/Empfangs-Station bewirkte Antwortsignal auftreten.
Letztendlich haben diese ungünstigen
Verhältnisse
nachteiligerweise zur Folge, daß ein – in der
Sende/Empfangs-Station durch einen mit dieser Station in Kommunikationsverbindung
stehenden Transponder bewirktes – Antwortsignal mit den Empfangsmitteln
nur auf unzulängliche
Weise empfangen werden kann, was im Hinblick auf ein sicheres und
einwandfreies Kommunizieren der Sende/Empfangs-Station mit Transpondern
ungünstig
ist und daher unerwünscht
ist.
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Die
Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorstehend angeführten Probleme
zu vermeiden und eine verbesserte Sende/Empfangs-Station zu schaffen,
mit der ein verbessertes Empfangsverhalten gewährleistet ist.
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Zu
Lösung
der vorstehend angeführten
Aufgabe umfaßt
eine Sende/Empfangs-Station erfindungsgemäß die Merkmale von Anspruch
1.
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Es
sei weiterhin bemerkt, daß die
Patentschrift
EP 457
379 A2 ein induktiv gekoppeltes Duplex-HF-Übertragungssystem
offenbart. Das System umfaßt
Sendemittel, nämlich
eine HF-Signalquelle und einen HF-Leistungsverstärker, und Empfangsmittel, nämlich einen
HF-Empfänger.
Das System umfaßt
darüber
hinaus einen Splitter, der über
herkömmliche
Koaxialkabel zwischen die Sendemittel und die Empfangsmittel geschaltet
ist. Das System umfaßt
weiterhin ein zwischen den Splitter und eine abgeglichene Übertragungsleitung
geschaltetes Anpassungsnetzwerk für die Übertragungsleitungsimpedanz.
Das Impedanz-Anpassungsnetzwerk ist über herkömmliche Koaxialkabel mit dem
Splitter verbunden. Aus einer derartigen Konfiguration kann ein durchschnittlicher
technisch geschulter Fachmann nur ableiten, dass ein Signalfluß zwischen
der abgeglichenen Übertragungsleitung
und den Sendemitteln einerseits und der Signalfluß zwischen
der Übertragungsleitung
und den Empfangsmitteln andererseits nur realisiert werden kann,
wenn für
jede Signalschnittstelle angepaße
Impedanzbedingungen vorliegen. Daher trägt die Offenbarung von
EP 457 379 A2 nicht
zu einer Lösung
des oben genanten Problems bei.
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Durch
das Vorsehen der erfindungsgemäßen Maßnahmen
wird mit einfachen Mitteln und einem nur relativ geringen zusätzlichen
Aufwand der bedeutende Vorteil erreicht, daß für ein von einem Transponder
in einer erfindungsgemäßen Sende/Empfangs-Station bewirktes
Antwortsignal stets gleichbleibende und von der Leitungslänge der
Leitungsmittel unabhängige,
also stets gleichbleibend gute Empfangsverhältnisse vorliegen. Auf diese
Weise ist gewährleistet,
daß die
Empfangsmittel einer erfindungsgemäßen Sende/Empfangs-Station
praktisch immer mit einem Antwortsignal mit einem relativ hohen
Energieinhalt versorgt werden, was im Hinblick auf eine fehlerfreie
und einwandfreie Verarbeitung eines solchen Antwortsignals vorteilhaft
ist. Das Empfangen eines Antwortsignals mit einem relativ hohen
Energieinhalt durch die Empfangsmittel ist deshalb von solch großer Bedeutung,
weil ein von einem Transponder in einer Sende/Empfangs-Station bewirktes
Antwortsignal in bezug auf ein Anfragesignal ohnehin in einem deutlich
niedrigeren Amplitudenbereich liegt, so daß sich Amplitudenverluste besonders
ungünstig
auswirken. Durch das Vorsehen der erfindungsgemäßen Maßnahmen können vorteilhafterweise Leitungsmittel
mit einer Leitungslänge verwendet
werden, die deutlich über
einem Viertel der Wellenlänge
eines bei einer erfindungsgemäßen Sende/Empfangs-Station
genutzten Trägersignals liegen.
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Zudem
wird hierdurch vorteilhafterweise mit möglichst wenigen und möglichst
einfachen Mitteln eine kostengünstige
bauliche Ausbildung realisiert. Eine solche Ausbildung hat sich
in der Praxis als besonders vorteilhaft erwiesen, und sie zeichnet
sich weiterhin durch besondere Einfachheit aus.
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Bei
einer Sende/Empfangs-Station mit den in dem unabhängigen Anspruch
1 angeführten
Merkmalen hat es sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Maßnahmen
gemäß abhängigen Anspruch
2 vorgesehen sind. Hierdurch wird auf einfache Weise erreicht, daß durch
geeignete Wahl der Windungszahlen der Transformatorspulen die maßgeblichen
Widerstände
der Sendemittel und der Empfangsmittel sowie der Leitungsmittel
auf einfache Weise aneinander anpaßbar sind und daher in relativ
weiten Bereichen wählbar
sind. Weiterhin ist hierdurch erreicht, daß die Werte der Bauteile der
Filtermittel in Bereichen wählbar
sind, die hinsichtlich eines möglichst
einfachen Schaltungsentwurfs und hinsichtlich einer möglichst
preiswerten und problemlosen Ausbildung günstig sind
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Bei
einer Sende/Empfangs-Station mit den in dem abhängigen Anspruch 2 angeführten Merkmalen
hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
3 vorgesehen sind. Auf diese Weise werden die an sich bekannten
Vorteile des Vorsehens eines Ferritkernes bei einem Anpassungsübertrager auch
bei einer erfindungsgemäßen Sende/Empfangs-Station
erhalten, so daß vorteilhafterweise eine
innige transformatorische Kopplung zwischen den drei Transformatorspulen
erreicht wird.
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Bei
einer Sende/Empfangs-Station mit den in dem abhängigen Anspruch 2 angeführten Merkmalen
hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
4 vorgesehen sind. Auf diese Weise werden die an sich bekannten
Vorteile des Vorsehens solcher Kompensationskondensatoren auch bei
einer erfindungsgemäßen Sende/Empfangs-Station erreicht,
bei der sich die Auswirkung solcher Kompensationskondensatoren als
besonders nützlich
erwiesen haben. Es sei erwähnt,
daß die
Maßnahmen gemäß dem abhängigen Anspruch
4 auch bei einer erfindungsgemäßen Sende/Empfangs-Station
mit den in dem abhängigen
Anspruch 3 angeführten Merkmalen
vorteilhafterweise vorgesehen sein können.
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Die
vorstehend angeführten
Aspekte und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus den nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispielen
hervor und werden anhand dieser Ausführungsbeispiele erläutert.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher beschrieben,
auf die die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
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1 zeigt
schematisch in Form eines Blockschaltbildes den relevanten Teil
einer Sende/Empfangs-Station gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 zeigt
in gleicher Weise wie 1 eine Sende/Empfangs-Station
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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In 1 ist
in Form eines Blockschaltbildes und unter Zuhilfenahme von sogenannten
Ersatzschaltbildern schematisch ein Teil einer Sende/Empfangs-Station 1 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Die Sende/Empfangs-Station 1 wird nachfolgend
kurz als Station 1 bezeichnet.
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Die
Station 1 ist zum Zusammenwirken mit einer Vielzahl von
Transpondern ausgebildet, von denen jeder eine Transponder-Übertragungsspule
enthält
und von denen jeder nach einem Empfangen eines Anfragesignals zum
Verarbeiten des Anfragesignals und zum Bewirken eines Antwortsignals
in der Station 1 ausgebildet ist. Bei den vorstehend angeführten Maßnahmen
handelt es sich um Maßnahmen,
die in Fachkreisen seit langem bekannt sind, weshalb hier nicht
im Detail näher
darauf eingegangen wird und weshalb in 1 auch kein
solcher Transponder dargestellt ist.
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Mit
der Station 1 ist ein Sendebetrieb und ein Empfangsbetrieb
durchführbar,
wobei im Sendebetrieb ein Anfragesignal erzeugbar ist, das zu einem Transponder übertragbar
ist, und wobei im Empfangsbetrieb ein von einem Transponder in der
Station 1 bewirktes Antwortsignal empfangbar und verarbeitbar
ist.
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Die
Station 1 enthält
eine Mehrzahl von Mitteln, von denen in 1 nur jene
Mittel dargestellt sind, die im vorliegenden Zusammenhang von Wichtigkeit
sind.
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Die
Station 1 enthält
eine Übertragungsspulenschaltung 2.
In der Übertragungsspulenschaltung 2 ist
eine Übertragungsspule 3 enthalten,
die zum Kommunizieren mit einer in einem Transponder vorgesehenen
Transponder-Übertragungsspule
dient. Wie aus dem Ersatzschaltbild der Übertragungsspule 3 ersichtlich
ist, besteht die Übertragungsspule 3 aus einer
Induktivität 4 und
aus einem zu der Induktivität 4 in
Serie liegenden ohmschen Widerstand 5 sowie aus einer zu
der Induktivität 4 und
dem Widerstand 5 parallel liegenden Kapazität 6.
Bei einem Sendebetrieb der Station 1 sind von der Übertragungsspu le 3 nur
die drei vorstehend angeführten
Elemente 4, 5 und 6 wirksam. Bei einem
Empfangsbetrieb der Station 1 ist die Übertragungsspule 3 noch
durch eine Spannungsquelle 7 zu ergänzen, wie dies in 1 mit
strichpunktierten Linien angedeutet ist. Die Spannungsquelle 7 gilt
stellvertretend für
das von einem Transponder in der Station 1 bewirkte Antwortsignal.
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Die Übertragungsspulenschaltung 2 enthält weiterhin
ein Anpassungsnetzwerk 8, das über zwei Anschlüsse 9 und 10 mit
der Übertragungsspule 3 verbunden
ist. Das Anpassungsnetzwerk besteht aus einem zu der Übertragungsspule 3 parallel
liegenden ersten Kondensator 11 und aus einem in Serie
zu der Übertragungsspule 3 liegenden
zweiten Kondensator 12.
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Die
Station 1 enthält
weiterhin Leitungsmittel 13. Die Leitungsmittel 13 sind
in 1 schematisch dargestellt. Die Leitungsmittel 13 sind
im vorliegenden Fall durch ein Koaxialkabel mit einer bestimmten gewünschten
Länge gebildet,
das einen charakteristischen Widerstand, nämlich einen Wellenwiderstand ZWL,
aufweist. Der Wellenwiderstand ZWL weist im vorliegenden Fall einen
Wert von 50 Ohm auf. Die Leitungsmittel 13 weisen ein erstes
Leitungsende 14 und ein zweites Leitungsende 15 auf,
die nachfolgend als erstes Ende 14 und als zweites Ende 15 bezeichnet
werden sollen. Im Bereich ihres zweiten Endes 15 sind die
Leitungsmittel 13 über
je einen Anschluß 16 bzw. 17 mit
der Übertragungsspulenschaltung 2 verbunden,
und zwar mit dem Anpassungsnetzwerk 8 der Übertragungsspulenschaltung 2.
Das Anpassungsnetzwerk 8 ist so ausgebildet und dimensioniert,
daß der
Wert ihres Eingangswiderstandes ZEÜ dem Wert des Wellenwiderstandes
ZWL der Leitungsmittel 13 entspricht, also auch einen Wert von
50 Ohm aufweist.
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Die
Station 1 enthält
weiterhin Sendemittel 18, die zum Erzeugen eines bei einem
Sendebetrieb mit der Übertragungsspule 3 sendbaren
und von einem Transponder empfangbaren Anfragesignals AFI ausgebildet
sind, das die Sendemittel 18 an einem Ausgang 19 abgeben.
Im Ersatzschaltbild umfassen die Sendemittel 18 eine Spannungsquelle
und einen Innenwiderstand ZIS. Der Wert des Innenwiderstandes ZIS
ist vorteilhafterweise deutlich unterschiedlich gegenüber dem
Wellenwiderstand ZWL der Leitungsmittel 13 gewählt, nämlich im
vorliegenden Fall wesentlich kleiner. Der Wert des Innenwiderstandes ZIL
beträgt
im vorliegenden Fall etwa zwischen 2 Ohm und 3 Ohm. Durch diese
Wahl des Wertes des Innenwiderstandes ZIL wird erreicht, daß ein Anfragesignal
mit einem möglichst
hohen Energieinhalt in die Leitungsmittel 13 eingespeist
und folglich zu der Übertragungsspule 3 übertragen
wird. Die Sendemittel 18 sind im Bereich des ersten Endes 14 der Leitungsmittel 13 mit
den Leitungsmitteln 13 verbunden. Wie aus 1 ersichtlich
ist, ist hierfür
der Ausgang 19 der Sendemittel 18 mit einem Anschluß 21 der Leitungsmittel 13 im
Bereich des ersten Endes 14 der Leitungsmittel 13 verbunden.
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Festzuhalten
ist im vorliegenden Fall noch, daß die Sendemittel 18 zum
Erzeugen eines Anfragesignals AFI ausgebildet sind, das im wesentlichen durch
ein moduliertes Trägersignal
gebildet ist, das in einem ersten Frequenzbereich FB1 liegt.
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Die
Station 1 ist weiterhin mit Empfangsmitteln 22 ausgerüstet. Die
Empfangsmittel 22 sind im wesentlichen zum Empfangen eines
von einem Transponder als Antwort auf ein von ihm empfangenes Anfragesignal
AFI in der Station 1 bewirktes Antwortsignals AWI ausgebildet.
Die Empfangsmittel 22 sind hierbei ebenso im Bereich des
ersten Endes 14 der Leitungsmittel 13 mit den
Leitungsmitteln 13 verbunden. Dies in der Weise, daß ein Eingang 23 der Empfangsmittel 22 mit
dem Anschluß 21 der
Leitungsmittel 13 verbunden ist.
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Die
Empfangsmittel 22 bestehen – für ihren reinen Empfangsbetrieb
als Ersatzschaltbild dargestellt – im wesentlichen aus einem
Innenwiderstand ZIE, der auch als Eingangswiderstand verstanden werden
kann. Im vorliegenden Fall ist der Wert des Innenwiderstandes ZIE
etwa gleich groß gewählt wie der
Wellenwiderstand ZWL der Leitungsmittel 13, so daß der Innenwiderstand
ZIE beispielsweise einen Wert von 30 Ohm bis 40 Ohm aufweist. Somit
weisen die Empfangsmittel 22 für ein in der Station 1 bewirktes
Antwortsignal AWI einen Innenwiderstand ZIE auf, dessen Wert nahe
bei dem des Wellenwiderstandes ZWL der Leitungsmittel 13 liegt.
Dies ist deshalb sehr vorteilhaft, weil es hierdurch möglich ist,
daß ein in
der Station 1 bewirktes und über die Leitungsmittel 13 zu
den Empfangsmitteln 22 übertragenes
Antwortsignal praktisch ohne Leistungsverlust zu den Empfangsmitteln 22 übertragen
und von den Empfangsmitteln 22 empfangen werden kann.
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Festzustellen
ist noch, daß im
vorliegenden Fall die Empfangsmittel 22 zum Empfangen eines Antwortsignals
AWI ausgebildet sind, das ebenfalls durch ein moduliertes Trägersignal
gebildet ist, das in einem mit dem ersten Frequenzbereich FB1 sich nicht überlappenden
zweiten Frequenzbereich FB2 liegt.
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Erwähnt sei
weiterhin noch, daß ein
mit den Empfangsmitteln 22 empfangenes Antwortsignal AWI über einen
Ausgang 24 der Empfangsmittel 22 zu weiteren Mitteln
der Station 1 weitergeleitet wird, um mit diesen weiteren
Mitteln einer weiteren Verarbeitung und Auswertung unterworfen zu
werden. Auf dieses weitere Verarbeiten und Auswer ten eines Antwortsignals
AWI wird im vorliegenden Fall nicht näher eingegangen, weil dies
im vorliegenden Fall nicht essentiell ist.
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Bei
der Station 1 sind vorteilhafterweise zwischen den Sendemitteln 18 und
den Empfangsmitteln 22 und dem ersten Ende 14 der
Leitungsmittel 13 Zusatzmittel 25 vorgesehen. Über die
Zusatzmittel 25 sind die Sendemittel 18 und die
Empfangsmittel 22 mit dem ersten Ende 14 der Leitungsmittel 13 verbunden.
Die Ausbildung der Zusatzmittel 25 gewährleistet, daß für ein in
der Station 1 bewirktes Antwortsignal AWI die Leitungsmittel 13 an
ihrem ersten Ende 14 auf angepaßte Weise abgeschlossen sind. Die
bauliche bzw. schaltungstechnische Ausbildung der Zusatzmittel ist
im vorliegenden Fall der Station 1 gemäß 1 so getroffen,
daß die
Zusatzmittel 25 erste Filtermittel 26 und zweite
Filtermittel 27 aufweisen. Von den beiden Filtermitteln 26 und 27 sind
die ersten Filtermittel 26 zwischen den Sendemitteln 18 und
dem ersten Ende 14 der Leitungsmittel 13 angeordnet.
Von den beiden Filtermitteln 26 und 27 sind die
zweiten Filtermittel 27 zwischen den Empfangsmitteln 22 und
dem ersten Ende 14 der Leitungsmittel 13 angeordnet.
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Die
ersten Filtermittel 26 sind im vorliegenden Fall durch
eine Bandpaßschaltung
gebildet. Die ersten Filtermittel 26 sind hierbei zum Durchlassen eines
mit den Sendemitteln 18 erzeugten Anfragesignals AFI und
zum Unterdrücken
eines mit den Empfangsmitteln 22 zu empfangenden Antwortsignals AWI
ausgebildet. Es sei erwähnt,
daß unter
einem Unterdrücken
eines Signals in der Praxis nicht ein vollständiges Auslöschen dieses Signals, sondern ein
starkes Dämpfen
dieses Signals zu verstehen ist, so daß das gedämpfte Signal keine unerwünschten Auswirkungen
und Einflüsse
haben kann. Die ersten Filtermittel 26 bestehen aus der
Serienschaltung eines ersten Filterkondensators 28 und
einer ersten Filterinduktivität 29.
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Die
zweiten Filtermittel 27 sind im vorliegenden Fall durch
eine Bandsperrschaltung gebildet. Die zweiten Filtermittel 27 sind
zum Durchlassen eines Antwortsignals AWI und zum Unterdrücken eines
Anfragesignals AFI ausgebildet. Die zweiten Filtermittel 27 bestehen
hierbei aus einer Parallelschaltung eines zweiten Filterkondensators 30 und
einer zweiten Filterinduktivität 31.
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Durch
das Vorsehen der vorstehend beschriebenen Zusatzmittel 25 wird
bei der Station 1 von 1 auf sehr
einfache Weise erreicht, daß für ein in
der Station 1 bewirktes Antwortsignal AWI die Leitungsmittel 13 an
ihrem ersten Ende 14 auf angepaßte Weise abgeschlossen sind.
Hierdurch ist gewährleistet,
daß für ein in
der Station 1 bewirktes Antwortsignal AWI die Leitungsmittel 13 auch
an ihrem zweiten Ende 15 stets ein wandfrei an die Übertragungsspulenschaltung 2 angepaßt ist,
was vorteilhafterweise zur Folge hat, daß insgesamt gesehen, ein von
einem Transponder in der Station 1 bewirktes Antwortsignal
AWI – das
im Ersatzschaltbild von der Spannungsquelle 7 abgegeben
wird – stets
mit praktisch seinem gesamten Energieinhalt über das Anpassungsnetzwerk 8 und
die Leitungsmittel 13 sowie die zweiten Filtermittel 27 zu
den Empfangsmitteln 22 der Station 1 übertragen
wird, so daß den
Empfangsmitteln 22 stets ein Antwortsignal AWI mit einem
vorteilhaft hohen Energieinhalt zur Verfügung gestellt wird.
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Bei
der in 2 dargestellten erfindungsgemäßen Station 1 handelt
es sich um eine vorteilhafte Weiterbildung der Station 1 von 1.
Aus diesem Grunde sollen im weiteren nur diejenigen kennzeichnenden
Merkmale der Station 1 von 2 beschrieben
werden, die sich von denen der Station 1 von 1 unterscheiden.
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Bei
der Station 1 gemäß 2 ist
mit den ersten Filtermitteln 26 eine erste Transformatorspule 32,
mit den zweiten Filtermitteln 27 eine zweite Transformatorspule 33 und
mit dem ersten Ende 14 der Leitungsmittel 13,
und zwar mit dem Anschluß 21 der
Leitungsmittel 13, eine dritte Transformatorspule 34 verbunden.
Hierbei gehören
die erste Transformatorspule 32, die zweite Transformatorspule 33 und die
dritte Transformatorspule 34 zu einem Anpassungsübertrager 35,
der einen Bestandteil der Zusatzmittel 25 bildet. Bei dem
Anpassungsübertrager 35 sind
die erste Transformatorspule 32, die zweite Transformatorspule 33 und
die dritte Transformatorspule 34 transformatorisch miteinander
gekoppelt. Zum Koppeln der ersten Transformatorspule 32,
der zweiten Transformatorspule 33 und der dritten Transformatorspule 34 weist
der Anpassungsübertrager 35 im
vorliegenden Fall einen in 2 nur schematisch mit
einer gestrichelten Linie angedeuteten Ferritkern 36 auf,
um den die drei Transformatorspulen 32, 33 und 34 gewickelt
sind. Mit Hilfe des Ferritkerns 36 wird eine innige transformatorische
Kopplung der drei Transformatorspulen 32, 33 und 34 erreicht.
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Bei
der Station 1 gemäß 2 ist
mit jeder der drei Transformatorspulen 32, 33 und 34 je
ein Kompensationskondensator 37, 38 und 39 in
Serie geschaltet. Die Verwendung der Kompensationskondensatoren 37, 38 und 39 hat
sich bei einer solchen Station 1 als sehr vorteilhaft erwiesen.
Es sei erwähnt,
daß die
Verwendung solcher Kompensationskondensatoren an sich bekannt ist.
Es sei weiterhin erwähnt,
daß in
der Praxis der mit der ersten Transformatorspule 32 in
Serie liegende Kompensationskondensator 37 und der erste
Filterkondensator 28 der ersten Filtermittel 26 auch
durch einen einzigen Kondensator gebildet sein können.
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Bei
der Station 1 gemäß 2 weisen
die Empfangsmittel 22 einen Innenwiderstand ZIE' auf, der vorteilhafterweise über den
Anpassungsübertrager 35 – also über die
zweite Transformatorspule 33 und die dritte Transformatorspule 34 des
Anpassungsübertragers 35 – an den
Wellenwiderstand ZWL der Leitungsmittel 13 angepaßt ist.
Beispielsweise kann der Innenwiderstand ZIE' der Empfangsmittel 22 einen
Wert von 300 Ohm aufweisen.
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Bezüglich der
Sendemittel 18 der Station 1 von 2 ist
festzuhalten, daß diese
Sendemittel 18 einen Innenwiderstand ZIS' enthalten, der beispielsweise
einen Wert von 2 Ohm bis 3 Ohm aufweisen kann.
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Der
Anpassungsübertrager 35 bei
der Station 1 von 2 bietet
den Vorteil, daß es
durch geeignete Wahl der Windungszahlen der ersten Transformatorspule 32,
der zweiten Transformatorspule 33 und der dritten Transformatorspule 34 möglich ist, daß der Innenwiderstand
ZIS' der Sendemittel 22 einen
von dem Innenwiderstand ZIS der Sendemittel 22 der Station 1 gemäß 1 abweichenden
Widerstandswert und der Innenwiderstand ZIE' der Empfangsmittel 22 einen
von dem Eingangswiderstand ZE der Empfangsmittel 22 der
Station 1 gemäß 1 abweichenden
Widerstandswert aufweisen, daß aber mit
Hilfe des Anpassungsübertragers 35 trotzdem
ein optimales Anpassen dieser Widerstände an den Wellenwiderstand
ZWL der Leitungsmittel 13 gewährleistet ist. Außerdem bietet
ein solches Anpassungsübertrager 35 noch
den Vorteil, daß durch
geeignete Wahl der Windungszahlen der drei Transformatorspulen 32, 33 und 34 die
Werte der Bauteile der Filtermittel 26 und 27 in
solche Wertbereiche gebracht werden können, daß mit handelsüblichen
und daher preiswerten Bauteilen eine Realisierung der Filtermittel 26 und 27 möglich ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Als Filtermittel 26 und 27 können auch andere Filterschaltungen
verwendet werden, wobei auch aufwendigere Filterschaltungen möglich sind, wenn
dies für
eine noch bessere Trennung zwischen Sendemitteln 18 und
Empfangsmitteln 22 erforderlich sein sollte. Auch kann
das an die Leitungsmittel 13 angeschlossene Anpassungsnetzwerk 8 der Übertragungsspulenschaltung 2 erforderlichenfalls
eine andere und aufwendigere Schaltungsausbildung aufweisen.