DE3022013A1 - Waffe zum abschiessen von pfeilen, bolzen oder harpunen - Google Patents

Waffe zum abschiessen von pfeilen, bolzen oder harpunen

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DE3022013A1
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DE
Germany
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cylinder
plunger
piston
propellant charge
harpoons
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Withdrawn
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DE3022013A
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English (en)
Inventor
Johannes 4505 Bad Iburg Ossege
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C7/00Shoulder-fired smallarms, e.g. rifles, carbines, shotguns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

• " .ι
Johannes Ossege
Am Riesweg 7
4505 Bad Iburg-Ostenfelde
Waffe zum Abschießen von Pfeilen, Bolzen oder Harpunen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waffe zum Abschießen von
Pfeilen, Bolzen oder Harpunen, die eine Auflage aufweist, auf
oder in die der abzuschxeßende Pfeil oder die Harpune gelegt wird
und die eine vom Schützen zu betätigende Auslösevorrichtung aufweist, %
Es soll eine, insbesondere für sportliche Zwecke dienende Waffe I
geschaffen werden, die nach dem Prinzip einer Armbrust aufgebaut |· ist und die nicht unter die Verbotsvorschrif fcen der verschiedenen jj Waffengesetze fällt, da weder mit einer Kugel geschossen wird, noch |
ein Gewehrlauf vorhanden ist. jf
Mit einer Armbrust oder auch mit Pfeil und Bogen wird vor allen f
i Dingen im sportlichen Wettkampf geschossen. Bei diesen bekannten I
Waffen wird in körperlich sehr anstrengender Weise ein Bogen gespami durch den auf den Pfeil die notwendige Energie übertragen wird, j bis auf ein gestecktes Ziel zu fliegen. Der Möglichkeit des Bogen- I
spannens sind im Hinblick iw-Hiiibiiek auf die vom Schützen aufzu- | bringende Kraft Grenzen gesetzt, so daß nur über eine relativ kurze | Distanz geschossen werden kann. Der Ladevorgang dauert dabei sehr I lange. Falls zwischen dem Spannen des Bogens und dem Abschuß ein
größerer Zeitraum verstreicht, ändert sich bereits die Bogenspannung und damit auch die auf den Bolzen zu übertragende Energie. Als Folge davon lassen sich erhebliche Streuungen bezüglich der Treffgenauigkeit nicht vermeiden.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, nach dem Prinzip der Armbrust mit Pfeilen, Bolzen oder Harpunen zu schießen,
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wobei dem Geschoß die Energie nicht von einem gespannten Bogen, sondern über eine Treibladung vermittelt wird. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, daß hinter dem Pfeil, dem Bolzen oder der Harpune ein als Kolben ausgebildeter Stößel in einem Zylinder bewegbar ange-*
ordnet ist und am hinteren Ende des Zylinders eine, in diesen ragen-| de Treibladung sinsetzbar ist, die mit einem, bei Gewehrmunition bekannten Zündmechanismus versehen ist. Ein Pfeil, der möglichst zur Flugstabilisierung mit Federn ausgestattet ist, oder ein Bolzen oder eine Harpune wird ein- oder aufgelegt. Der Schütze löst dann über einen Schlagbolzen oder dargl. den Zündmechanismus aus, so daß in dem Zylinder die Treibladung explodiert und über den Stößel dem Geschoß die Energie übertragen wird. Da die Explosion in dem Zylin- |; der erfolgt, ist praktisch kein Explosionsknall zu hören, so daß insbesondere bei der Jagd die nicht anvisierten Tiere nicht verscheucht werden. Diese erfindungsgemäße Waffe kann fee*Ha insbesondere^ zur Nakotisierung von Freiwild eingesetzt werden, da es ohne weiteres möglich ist, beispielsweise nacheinander mehrere Tiere aus einer^
Herde zu treffen, da der Explosionsknall praktisch ausbleibt. Das Nachladen kann genauso schnell wie bei einem normalen Gewehr erfol— § gen und ist ohne körperliche Anstrengung möglich. Der Schütze kann Treibladung unterschiedlicher Stärke verwenden und so die Schießwirkung wahlweise verändern*
I Damit der Stößel nicht aus dem Zylinder herausgeschossen wird, ist | dar Durchmesser des als Explosionsraum dienenden Zylinders gdßer jl als der Durchmesser des Stößels, wobei hinten an dem Stößel ein, dem Zylinder angepaßter Kolben angeordnet ist.
Nach der Explosion der Treibladung wird der Stößel im Zylinder nach vorn geschleudert. Um dabei eine Beschädigung des Zylinders und ein Abreißen des Stößels zu vermeiden, ist zur Dämpfung des Aufpralls vor dem Kolben ein elastisches Element auf dem Stößel angebracht.
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Die Erfindung sieht ferner* vory da*j3 der Kolben mit einer, den Explosionsraum abdichtenden Manschette ausgestattet ist. Die durch die Explosion freiwerdende "Energie wird ohne Verluste auf den Stößel und damit auf den Pfeil übertragen.
Nach der Erfindung sind vorn am Zylinder EntlüftungsÖffnungen vorgesehen. Sobald der Kolben durch die Explosion der Treibladung nach vorn geschleudert wird, kann durch die EntlüftungsÖffnungen die vor dem Kolben befindliche Luft entweichen, so daß dieser nicht durch eine Kompression abgebremst wird und somit die freiwerdende Energie voll auf den Kolben übertragen wird.
Es hat sich schließlich nach der Erfindung als zweckmäßig erwiesen, daß zur Einlage der Treibladung bzw, zur Herausnahme der abgeschossenen Hülsen ein an sich bekanntes Gewehrschloß bzw. ein Magazin vorgesehen sind. Durch diese Maßnahme ist es möglich, in sehr kurzen| Abständen mit der Waffe zu schießen.
Die in den Patentansprüchen gekennzeichnete Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und nachfolgend näher erläutert. Es zeigern
Fig. 1 eine Waffe nach der Erfindung in der Seitenansicht und Fig. 2 den Zarylinder mit Kolben in vergrößertem Maßstabe,
Die Waffe 1 weist zunächst den Schaft 2 auf, auf den die Auflage 3 aufgesetzt ist. Auf dieser ist wiederum der Zylinder k angebracht, hinter dem sich ein Gewehrschloß 5 befindet. Über einen Abzughahn wird Tom Schützen ein vorher gespannter Schlagbolzen 7 ausgelöst, der über einen Zünder die in der Hülse befindliche Treibladung 8 zur Explosion bringt„ Die dabei freiwerdende Energie wird auf den Kolben 9 übertragen, der wiederum mit dem Stößel 10 verbunden ist. Der Kolben 9 wird mit dem Stößel 10 in dem Zylinder k nach vorn geschleudert und überträgt damit die Energie auf den vorher aufgelegten Pfeil 11, der damit abgeschossen wird. Dieser ist zur Flug-
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stabilisierung· mit Federn versehen« Durch den federnden Niederhalter 12 wird der Pfeil M nach dem Einlegen daran gehindert, selbst bei heruntergehaltener Waffe 1 wieder herauszufallen.
An der einen Seite ist an dem Kolben 9 eine Manschette 13 zur Ab-
dichtung des Zynders 4 und an der anderen Seite sind ein oder mehrere elastische Elemente ~\k, z. B. Gummiteile auf dem Stößel 10 ange bracht, die die Aufschlagwirkung des Kolbens 9 auf das vordere Ende 15 des Zylinders 4 dämpfen. An dieser Stelle sind auch Eatlv.ftungsöffnungen 16 vorgesehen, die eine Kompression der vor dem Kolben 9 befindlichen Luft verhindern.
Zum Laden wird das Gewehrschloß 5 geöffnet, die abgeschossene Hülse wird durch eine neue Treibladung 8 ersetzt. Mit dem einzulegenden Pfeil 11 wird der Stößel 10 zurückgeschoben. Damit ist die Waffe 1 wieder schußbereit. Mit Hilfe des Visieres 17 kann dann genau gezielt werden.
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Claims (1)

  1. Johannes Ossege ··. ..
    Am Riesw
    Bad
    Am Riesweg 7 ■ , ■ !f.. ',.':'
    PATENTANSPRÜCHE
    äffe zum Abschießen von Pfeilen, Bolzen oder Harpunen, die eine Auflage aufweist, auf oder in die der abzuschießende Pfeil, der Bolzen oder die Harpune gelegt wird und die eine von dem Schützen zu betätigende Auslösevorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, fdaß hinter dem Pfeil (11), dem Bolzen oder der Harpune ein als Kolben ausgebildeter Stößel (1O) in einem Zylinder (4) bewegbar angeordnet ist und am hinteren Ende des Zylinders (4) eine, in diesen ragende Treibladung (8) einsetzbar ist, die mit einem, bei Gewehrmunition bekannten Zündmechanismus versehen ist.
    2. Waffe nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des als Explosionsraum dienenden Zylinders (4 größer als der Durchmesser des Stößels (1O) ist und hinten an den Stößel (1O) ein, dem Zylinder (4) angepaßter Kolben (9) angeordnet ist.
    3. Waffe nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (9) mit einer, den Explosionsraum abdichtenden Manschette (13) ausgestattet ist.
    h. Waffe nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Kolben (9) ein elastisches Element (14) auf dem Stößel (1O) angebracht ist.
    5. Waffe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
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    daß vorn, am Zylinder (4) Ent lüif'tungs öffnungen (16) vorgesehen sind.
    6. Waffe nach einom oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet i daß zur Einlage der Treibladung (8) bzw. zur Herausnahme der abgeschossenen Hülsen ein an sich bekanntes Gewehrschloß (5) bzw. ein Magazin vorgesehen sind.
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DE3022013A 1980-06-12 1980-06-12 Waffe zum abschiessen von pfeilen, bolzen oder harpunen Withdrawn DE3022013A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2021089601A1 (de) 2019-11-08 2021-05-14 Alzchem Trostberg Gmbh Verwendung von acylcyanamiden oder deren salzen zur regulierung des pflanzenwachstums
DE102022002825A1 (de) 2022-08-04 2024-02-15 Jan Grinbaum Verfahren zum Abfeuern von Geschossen aus Lauf eines Luftgewehrs und Aufbau eines Luftgewehrs zur Durchführung des Verfahren

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WO2021089601A1 (de) 2019-11-08 2021-05-14 Alzchem Trostberg Gmbh Verwendung von acylcyanamiden oder deren salzen zur regulierung des pflanzenwachstums
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