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Die Erfindung gehört zum Bereich der Waffenausrüstung und denkt den Bedarf an Schaffung eines neuen Luftgewehrs mit erhöhter Reichweiter.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abfeuern von Geschossen aus Lauf eines Luftgewehrs, bei dem ein Geschoß mit einem Hartkörper durch die Wirkung der komprimierten Luft zusammenstoßen, um einen optisch simulierten Feuerschuss abzugeben.
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Die Erfindung betrifft weiterhin einen Aufbau eines Luftgewehrlaufs zur Durchführung des Verfahrens, dessen Anordnung im Wesentlichen einen Hartkörper und einen mit ihm durch Stoß kontaktierbaren Geschoß aufweist.
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Das Patent 471597 A vereinbart ein Luftgewehr mit einer Funkenerzeugungsvorrichtung. Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie Aufbau eines Luftgewehrs bei denen ein in Lauf des Gewehrs untergebrachter Hartkörper nach seinem Stoß mit dem von durch die komprimierte Luft beschleunigten Geschoss einen Effekt erzeugt wird, bei dem aus dem Mündung des Gewehrlaufs ein Funkenbusch entsteht, um optisch ein scharfe Schießen zu simulieren.
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Dieses Verfahren sowie die Vorrichtung sind mit einem Nachteil behaftet, der ist darin zu sehen, dass diese bekannte Anordnung und die Position des Hartkörpers und des Geschosses relativ zueinander eine Leistungscharakteristik des Luftgewehrs stark beeinträchtigt. Aufgrund des ungewünschten Reibungskontakts zwischen beiden geht ein Teil der Bewegungsenergie des Geschosses verloren. Dies wirkt negativ auf die Reihweite des Luftgewehrs aus, die dadurch verkürzt wird.
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Außerdem stellt ein in Lauf des Luftgewehrs eingebaute Hartkörper ein Hindernis für die Bewegung des Geschosses dar und verlangsamt seine Beschleunigung dadurch, dass das Geschoss bei seinem Treffen mit dem Hartkörper gegen die gegenüberliegende Wand des Gewehrlaufs gedrückt und somit gebremst wird.
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Wegen den erwähnten Nachteilen erstreckt sich die Verwendung des bekannten Verfahrens sowie des Aufbaus des Luftgewehrlaufs nur auf die Pseudofeuerwaffen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das bekannte Verfahren und Ausbau des Luftgewehrlaufs so zu schaffen, dass es ermöglicht einem Luftgewehr in eine militärische Waffe umstellen und sein Reihweiter damit zu erhöhen.
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Die das Verfahren betreffende Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruches 1 dadurch gelöst, dass bei dem Abfeuern eines Geschosses ein Hartkörper von der komprimierten Luft beaufschlagt und beschleunigt wird, um sein Dienst als ein Schlagbolzen zu betreiben, um das Geschoss zu zünden, und dadurch beizutragen der Luftgewehr in eine Feuerwaffe umzustellen, bei dem einen optischen Feuerschuss erweist sich als echt, wobei das Geschoss durch zwei nacheinander folgenden Antriebsarten: Luft- und Feuerantrieb beschleunigt wird, die durch ihre Kombination zu einer Wirkung zusammengefasst sind, um die Reichweite von dem Luftgewehr zu erhöhen.
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Auf diese Weise bekommt das Geschoss doppelte Beschleunigung- zuerst durch die Kraft von der komprimierten Luft und danach durch die Verbrennungskraft seiner Treibladung.
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Dadurch wird erreicht, dass beide in einer derselben Richtung wirkende Beschleunigungen- gleich Geschwindigkeiten sich vektoriell addieren. Die Erhöhung der Schussweite des Luftgewehrs wird proportional der gestiegenen Mündungsgeschwindigkeit des Geschosses erreicht.
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Die der Aufbau eines Luftgewehrlaufs betreffende Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruches 2 dadurch gelöst, dass ein den Schlagbolzen dargestellten Hartkörper als Stufen-Zylinder ausgebildet ist, der symmetrisch zentral und pendelbar sowie entlang seiner hin- und her linearen Bewegungen gleitbar und ebenfalls leitbar angeordnet ist, und dessen eine vordere Stufe zum Angreifen eines Geschosses- und dessen eine hintere Stufe zum Angreifen eine dem Gewehrlauf zugeordnete Rückstoßdämpfanlage dienen, wobei der Schlagbolzen als Ganzer auch unter Wirkung einer Zugfeder angebracht ist.
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Zudem ist die Spitze der vorderen Oberfläche des Schlagbolzens in axialer Richtung verlängert, um sie mit einem Dorn zu vervollständigen und dadurch das Geschoß anzuzünden.
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Ferner ist die Rückstoßdämpfanlage im Laufkanal platzsparend als eine Bestandeinheit des Luftgewehrs gänzlich integriert, um dem durch das Abfeuern des Geschosses verursachten Rückstoß entgegenzuwirken.
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Dabei wird ein Bedarf an eine platzsparendkompakte und leichte Rückstoßdämpfanlage dadurch gelöst, dass eine zum Geschoss zugewandte konkav gekrümmte vordere Oberfläche des Schlagbolzens den sie beaufschlagten,von dem während der Zündphase des Verfahrens entstehenden, sich allseitig ausbreitenden Verbrennungsgasstrom, entlang ihrer gekrümmten Kurvenoberfläche fließen zwingt. Solche Ausführungsart der vorderen Oberfläche des Schlagbolzens gewährt eine teilweise Umleitung des Gasstroms in umgekehrter Richtung.
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Damit wird erreicht, dass ein die statischen Elemente der Rückstoßdämpfanlage, die bevorzugweise Lamellensicherungsringe sind, angreifender Rückstoßdruck sich von selbst wegen der nachgeschafften aerodynamischen Widerstands abmildert.
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Dies spiegelt sich positiv in der Instandhaltung des Aufbaus des Luftgewehrlaufs und auch in seinen Abmessungen.
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Die Berechnung des optimalen Ausmaßes der Rückstoßdämpfanlage lässt sich nach der Bestimmung der Luftgewehrbelastung als Feueraffe, in wesentlichen sowohl von dem Typ, Anzahl und der Abmessungen der Bremselemente als auch von der Anzahl und der Abmessungen der Innen-Lamellensicherungsringe ableiten.
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Weiter ist der Aufbau des Luftgewehrlaufs mit einer Querriegeleinheit ergänzt, die dafür dient, die Ausgangsposition des Schlagbolzens automatisch zu sichern. Zu diesem Zweck dient auch noch eine weitere Rückkehreinheit. Diese verrichtet sein Dienst so, dass sie den Schlagbolzen, falls das Geschoß Mal nicht zündet, zu seiner Ausgangposition zurückziehen bestrebt.
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Nach solcher Art des Luftgewehrlaufaufbaus wird erreicht, dass das Luftgewehr durch seine Ausrüstung zu einer Kampfwaffe entwickelt ist.
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Darüber hinaus folgt, dass die Gesamtheit der neuen oben genannten Merkmale schafft die Möglichkeit, ein Luftgewehr in ein militärischen Kampfgewehr/ Feuergewehr umzustellen.
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Der erfindungsgemäße Aufbau eines Luftgewehrlaufs lässt sich einfach, sicher und kostengünstig gestalten.
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Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausführungsformen sind jeweils in den Unteransprüchen enthalten.
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Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung kann breitest eingesetzt werden insbesondere bei den Schusswaffen mit dem langen Lauf aus einer Reihe solcher, wie z.B. Scharfschützengewehre, Kanonen und Artillerien Waffensysteme.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Aufbau des Luftgewehrlaufs in vollem Umfang mit einer Rückstoßdämpferanlage für die Anwendung ausgelegt, die für die Kampfwaffe mit dem Langen Lauf geeignet ist, wobei die zweite Ausführungsform für die Waffe mit relativ kürzeren Lauf z.B. für die Pistole, den Granatwerfer und soweit ausgelegt ist und eine reduzierte Variante von der bevorzugten Ausführungsform darstellt.
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Weitere ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung ergebt sich aus der nachfolgenden Zeichnungen, in denen Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft veranschaulich sind.
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In den Zeichnungen zeigen:
- 1 : einen Längsschnitt einer schematisch dargestellten bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäß aufgebauten Luftgewehrlaufs mit einem an ihn angekoppelten Munitionsmagazin in der Ausgangsposition seiner Bestandteile, wobei der Gewehrlauf von links und rechts abgebrochen gezeigt ist.
Wobei auch bei dieser Darstellung noch eine mit der Strichlinien bezeichnete relative Position der Bestandteile des aufgebauten Luftgewehrlaufs abgebildet ist, die einem Moment des Verfahrens entspricht, bei dem der Schlagbolzen an einen Geschoss stößt,
- 2: einen Abschnitt aus dem in der 1 dargestellten Luftgewehrlaufbestandteile, der eine relative Position dieser nach dem Verfahrensende zeigt,
- 3: einen Längsschnitt einer schematisch dargestellten zweiten erfindungsgemäß aufgebauten Ausführungsform des Luftgewehrlaufs in der Ausgangsposition seiner Bestandteile, wobei der Gewehrlauf von links und rechts abgebrochen gezeigt ist,
- 4: einen zur Rückkehreinheit zugehörigen standartmäßigen Innen-Lamellensicherungsring, in der axsonometrischen Ansicht, um seine Nachbearbeitung als Zugfederhalter zu erläutern,
- 5: eine Rückkehreinheit, um seine Baumontage mehr kenntlich und verständlich zu machen,
- 6: eine zur Querriegeleinheit zugehörige Blattfeder in eine axonometrische Darstellung, um ihrer Aufbauform zu erläutern.
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1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform des Aufbaus eines Luftgewehrlaufs zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
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Der Luftgewehrlauf 1 weist einen Schlagbolzen 2 auf, der in der Längsrichtung als Stufen-Zylinder ausgebildet ist, dessen ein vorderes Ende 3 von der diametral größeren Stufe 4 zum Angreifen eines Geschosses 5- und dessen ein hinteres Ende 6 von der kleineren Stufe 7 zum Angreifen eine zum Aufbau des Luftgewehrlaufs zugeordneten Rückstoßdämpfanlage 8 dienen. Der Schlagbolzen 2 ist für die Erfüllung der erfinderischen Aufgabe symmetrisch zentral in Kanal 9 des Luftgewehrlaufs 1 mit einer Freiheit für seine hin- und her linearen Pendelbewegungen angeordnet. Dabei ist die größere Stufe 4 des Schlagbolzens 2 diametral so groß ausgebildet, dass es dem Schlagbolzen als Ganzem eine geleitende Bewegung im Kanal 9 ermöglicht.
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Ebenso weist die kleinere Stufe 6 des Schlagbolzens 2 eine umlaufende Nut 10 aus, die näher an seinem Ende für die Aufnahme eines für die Wellenmontage standartmäßigen Außen- Lamellensicherungsrings 11 ausgebildet ist. Dabei steht ein Teil des Außen-Lamellensicherungsrings aus der Nut 10 heraus und bildet so eine axial belastbare Schulter 12. Damit kann der Schlagbolzen 2 einen durch das Abfeuern des Geschosses verursachten Rückstoßdruck auf die Rückstoßdämpfanlage 8 weiter leiten, um diese zu komprimieren und dadurch den Rückstoßdruck zu dämpfen.
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Zudem stellt die vordere Oberfläche des Schlagbolzens 2 eine rotationsymmetrische Figur dar, deren Mantellinie als eine konkav gekrümmte Kurve ausgebildet ist. Es trägt dazu bei, dass die Rückstoßkraft weiter teilweise gemildert wird.
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Wie es aus den 1, 2 und 3 ersichtlich ist, sind mindestens zwei standartmäßigen Innen-Lamellensicherungsringen 13 und 14 vorgesehen, die, um die Stabilisierung der Rückstoßdämpfanlage 8 im Raum des Kanals 9 zu sichern, in die für jeden von diesen im Kanal ausgebildeten Nuten 15 einmontiert sind. Aufgrund der vorgenommenen Fertigung entsteht ein festes Gestell für die Rückstoßdämpfanlage.
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Dabei sind die Stellen auf die Außenoberfläche des Luftgewehrlaufs, wo die Innen-Lamellensicherungsringe 13 und 14 einmontiert sind, durch Nuten 15 geschwächt. Somit sind diese Stellen mit lokalen abgerundeten umlaufenden Verstärkungsrippen 16 ausgebildet, um die Stärke des Luftgewehrlaufs nicht zu beeinträchtigen.
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Die Breite der Nuten 10 und 15 sowie die Anzahl der darin dementsprechend einmontierenden Lamellensicherungsringe 11 sowie 13 und 14 hängen von der Belastung des Luftgewehrs als Feuerwaffen ab.
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Nach einer Vorgabe für diese Belastung sind die Innen-Lamellensicherungsringe 13 und 14 in Längsrichtung des Gewehrlaufs 1 so weit voneinander angeordnet, dass sie einen bestimmten Hinterstück seines Raums absondern, das für die Unterbringung eines Bremselements/ der Bremselemente 17 von der Rückstoßdämpfanlage 8 vorgesehen ist.
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Als Bremselemente für die Rückstoßdämpfanlage können sowohl die Druckfeder Bzw. die Tellerfedern oder Federnblock als auch die temperaturbeständige Gummifeder oder Gasfeder dienen.
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Aus der 1 und 2 ist zu entnehmen, dass kleinere Stufe 7 des Schlagbolzens 2 in der dort gezeigtes Bremselement 17, das eine Druckfeder ist, teilweise eingetaucht ist. Diese Maßnahme ermöglicht beiden eine aufeinander Zentrierung, um die gegenseitige verrückte Positionen zu vermeiden.
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Gemäß der bevorzugte Ausführungsform des Luftgewehrlaufs weist die Gestaltung der Rückstoßdämpfanlage 8 zwei Unterlegscheiben 18 auf, die axialstützend vor der Vorspannung- sowie Funktionalkräfte einstückig an Schulter 12 solche Seiten von den an den Rändern des abgesonderten Gewehrlaufraumstücks angeordneten Innen-Lamellensicherungsringen 13 und 14 angelegt sind, die einander zugewandt sind. Wie es die 1 und 2 zeigen.
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Dabei bilden die Unterlegscheiben 18 die Anschläge für das Bremselement 17 der Rückstoßdämpfanlage 8 und vergrößert gleichzeitig Ihre gegenseitige Kontaktfläche. Dadurch wird ein Anpressdruck pro Einheit der flachen Fläche der Innen-Lamellensicherungsringen 13 und 14 gemildert, was eine Voraussetzung für den kompakten Aufbau des Luftgewehrlaufs erfüllt.
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Weiter ist der Außen-Lamellensicherungsring 11 von kleinerer Stufe 7 in einem mit einem „S“ bezeichneten Abstand zu der größeren Stufe 4 angeordnet ist, der dem nach einer Vorgabe für die erwartenden Verschiebungsrückweg „S" des Schlagbolzens nach Abschuss eines Geschosses entspricht.
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Es ist aus dem Vergleich 1 mit 2 ersichtlich.
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Unter Bedienung, dass der Schlagbolzen 2 im Luftgewehrlauf 1 frei und leicht gleitet kann, stehen ein diametraler Maßunterschied zwischen dem Innendurchmesser von den Innen-Lamellensicherungsringen 13 der Rückstoßdämpfanlage 8 und dem Außendurchmesser von den Außen-Lamellenring 11 der kleineren Stufe 6 im einem Verhältnis zueinander, dass der letzter dem ersten es ermöglicht sich mit den geringen Toleranzen Hindurchzubewegen.
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In die Weiterausrüstung weist der erfindungsgemäße Luftgewehrlauf 1 eine Rückereinheit 19 auf, die als Mittel für die Rückkehr des Schlagbolzens 2 in seine definierte Ausgangsposition dient, falls das Geschoß 5 mal nicht zündet, bestehend aus einem an einem äußersten Rand der Rückstoßdämpfanlage 8 montierenden Innen-Lamellensicherungsrings 14, und aus einer mit dem hinteren Ende 6 der kleineren Stufe 7 des Schlagbolzens 2 in Einfacherweise verbundenen Zugfeder 20.
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Diese Verbindung erfolgt durch ein auf dem hinteren Ende 6 der Stufe 7 ausgebildeten Loch 21 und einen auf dem freien Ende der Zugfeder 20 gefertigten Haken 22.
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Um diese Verbindung sicher zu stellen, ist der Innen-Lamellensicherungsring 14 an der Verbindungsstelle mit zwei an seinem Außenmantel diametral gegenüber ausgebildeten Nuten 23 versehen, die unter einem Winkel von 90 °relativ seiner Spalte 24 angeordnet sind und dazu dienen, das Eintauchen in sie eines abgewickelten Drahtende 25 der Zugfeder 20 zu ermöglichen. Wie es 4 verdeutlicht.
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Gemäß 5 umzingelt die Zugfeder 20 mit ihrem Drahtenden 25 den Innen-Lamellensicherungsring 14 durch die Bildung um dieser einer geknüpften festgezogenen Schlinge 26 eng.
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Ferner gehört zum Aufbau des erfinderischen Luftgewehrlaufs noch eine Querriegeleinheit 27, bestehend aus einer Blattfeder 28 und aus einem Gleitstift 29, die Mittel zwei Schrauben 30 an einem nach konstruktiver Sicht vorgerechneten unteren Abschnitt des Außenmantels des Luftgewehrlaufs 1 festgeschraubt ist, wie es in den 1, 2 und 3 festgestellt ist.
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Zu diesem Zweck ist die Blattfeder 28 entsprechende der Kontur der Luftgewehrlaufaußenfläche verformt. Dabei weist die Blattfeder einen schmalen gekrümmten in axialer Richtung erstreckten Abschnitt 31 auf, der vermögt es nach einer an ihn senkrecht angelegten Kraft wieder in seine ursprüngliche Form elastisch zurückkehren.
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Zur Beschreibung dieser Verriegelung weist die vordere größere Stufe 4 des Schlagbolzens 2 eine auf ihrem Mantel ausgebildete umlaufenden Rille 32 auf, die für die Kontaktaufnahme mit dem Gleitstift 29 dient.
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Damit der Gleitstift in seiner zur Längsachse des Luftgewehrlaufs hin und her senkrechten Bewegungen geleitet wird, ist ein Loch 33 an solcher Stelle des Außenmantels des Luftgewehrlaufs 1 gebohrt, an der Gleitstift 29 einerseits mit der Rille 32 und anderseits mit dem gekrümmten Abschnitt 31 der Blattfeder 28 ein Kontakt anbahnt.
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Diese Querriegeleinheit 27 wirkt in Verbindung mit dem Schlagbolzen 2 so, dass der Schlagbolzen im gespannten Zustand in seiner Ausgangsposition durch eine Sperre gehalten wird, die durch Eintauchen in seine Rille 32 eines beliebigen sphärisch-Bzw. konisch ausgebildeten Endes des Gleitstifts 29, entsteht.
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Durch auslösen den Abzug des Luftgewehrs (nicht Dargestellt) greift eine aus der Druckluftquelle strömende Portion von verdichteter Luft den in Beschleunigung gebrachten Schlagbolzen 2 mit dem vorderen Ende 3 seiner größeren Stufe 4 einen unter Spannung der Blattfeder 28 stehenden Gleitstift 29 an, welcher weggedrückt wird. Demzufolge wird der Schlagbolzen nach beendeter Verriegelung mit großer Kraft In das Zündhütchen eingetrieben.
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Dabei ausdehnt sich elastisch die in der 1 mit der Strichlinien gezeigte zur Rückeinheit 19 zugehörige Zugfeder 20 und in kurzen insbesondere im Fall, wenn die Zündung des Geschosses fand nicht statt befördert den Schlagbolzen 2 aufgrund der in sie freigesetzten Potenzialenergie in seine Ausgangsposition zurück.
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Danach greift der nach der Zündung des Geschosses von den expandierten Gasen in Rückbewegung gebrachten Schlagbolzen 2 mit der Hinterseite 34 seiner größeren Stufe 4 den Gleitstift 29 an, der diesen Mal solange die Dämpfvorgang (Anspannung der Rückstoßdämpfanlage 8 des Verfahrens andauert, weggedrückt gehalten wird, wie es in der 2 ausgebildet ist.
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Die Anspannung der Rückstoßdämpfanlage 8 endet damit, dass die Hinterseite 34 des Schlagbolzens 2 an Innen-Lamellensicherungsring 13 anliegt. Dieser Augenblickzustand ist in der 2 abgebildet.
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Weiterhin entspannt sich die Rückstelldämpfanlage 8 wegen der Elastizität ihrer Bremselemente/en 17 und schiebt dabei bei ihrer axialen Ausdehnung den Schlagbolzen 2 vorwärts zu seiner Ausgangsposition.
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In demjenigen Augenblick, in dem die Achse der Rille 32 des Schlagbolzens 2 mit der Achse des Gleitstifts 29 zusammenfällt, taucht der letzte unter der als ein Schlaghebel auf ihn wirkenden Blattfeder 28 in die Rille 32 ein und spannt ihn wieder an, um die Ausgangsposition zu sichern.
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An einer Außenseite 35 des Luftgewehrlaufs 1 ist, wie es 1 zeigt, eine Öffnung 36 vorgesehen, die für die Abweichung der im Laufkanal 9 ausdehnenden Verbrandgase in Atmosphäre dient.
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Die zweite Ausführungsform des Luftgewehrlaufs 1 zeigt eine vereinfachte Darstellung der von der ersten Ausführungsform stammenden Variante. Sie besteht zumindest aus einer Feder anstatt der ganzen Rückstoßdämpfanlage 8, einer Unterlegscheibe 18 und zumindest aus einem in einer umlaufenden Nut 10 des Luftgewehrlaufs 1 einmontierenden Innen-Lamellensicherungsring 13. Die Anzahl und Typ die Federn, sowie die Anzahl der in der Nut 10 angeordneten Innen- Lamellensicherungsringe 13 hängt von der Belastung des Luftgewehrs als Feuerwaffen ab.
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1 zeigt auch ein an Luftgewehrlauf 1 gekoppelten Stangenmagazin 37 mit zahlreichen im seinem Gehäuse 38 gestapelte Geschossen 5. Hier sind auch eine Magazinfeder 39 und ein Schieber 40 dargestellt, die für die Zuführung eines obersten Geschoß 5 in den Luftgewehrlauf 1 dienen.
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Das Luftgewehrmagazin und seine Bestandteile sind dazu gezeigt, um in einem Zusammenhand mit den erfinderischen Merkmalen das Aufbau des Luftgewehrlaufs verdeutlich und mehr verständlich zu machen.
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Die beiden Ausführungsformen des Luftgewehrlaufsaufbaus sind für die hülslosen Geschosse/ Munition Bzw. Patronen ausgelegt.